Fleischesser Treffen

(Normalerweise würde ich jetzt sagen: An deinem Beitrag sieht man, dass du wirklich null Ahnung hast... Aber das finde ich so beleidigend, dass ich es mal lasse. :))
Der Mensch ist zwar von Natur aus Allesfresser, das heißt aber nicht, dass zu einer gesunden Ernährung alles zwingend dabei sein muss. Es ist keineswegs so, dass Dauer-Vegetarier allerlei Pillen schlucken MÜSSEN. Man kann auch ohne Fleisch gute Eisen-Werte haben und auch mit Fleisch schlechte. Zum Beispiel in grünem Gemüse und Haferflocken ist Eisen mit drin :) Wenn man sich sonst abwechslungsreich ernährt, braucht man keine Pillen.

Ja, ich gebe zu, dass ich mich nicht sonderlich gut in vegetarischer Ernährung auskenne, also null Ahnung habe ;), aber die Vegetarier in meinem Umfeld haben eben Eisenmangel. Vielleicht ernähren die sich auch einfach zu einseitig. :)

Also ich esse Fleisch liebend gerne und habe trotzdem ziemlichen Eisenmangel gehabt.
Ich weiß garnicht wo der normale Wert liegt, aber mich muss jeden Tag in der Früh eine Tablette schlucken, damit sich mein Wert verbessert!
Also ist dein Argument nicht gerade überzeugend ;)
Soll kein Angriff sein, nur ein kleiner Beweis das Eisenmangel nicht unbedingt immer bei Vegetariern auftreten muss :hallo:

lg sterni

Ich habe auch nicht behauptet, dass man keine schlechten Eisenwerte haben kann, wenn man Fleischesser ist, sondern bloß, dass es bei Vegetariern meiner Erfahrung nach häufig vorkommt.

schmeckt wildschwein eigentlich anders als ich sag mal Hausschwein??
hab es noch nie gegessen, aber das lag wohl, daran, dass ich es nur einmal hätte probieren können... bei meinem freund auf nem geburtstag... aber er hat mir erst mal erzählt, dass das sein nachbar geschossen hat und dann wollte ich es schon nixcht mehr essen...

Ja, tut es. Wild schmeckt generell komplett anders als Fleisch aus Züchtungen. Finde es ehrlich gesagt schade, dass du es nicht probiert hast, denn ich finde Wild (wenn richtig zubereitet) wirklich lecker.
Und was ist denn das Problem damit, dass der Nachbar es geschossen hat? Da weißt du doch wenigstens, wo es herkommt.
 
Für mich gehört Fleisch zu einer abwechslungsreichen Ernährung dazu und ich stehe auch dazu, dass ich regelmäßig Fleisch & Fisch esse. Allerdings kann und will ich auch nicht zu viel Fleisch essen, da esse ich lieber 'Beilagen' wie Kartoffeln, Reis und Nudeln (und ein Salat dazu).
Wenn man es mit dem Fleisch essen nicht übertreibt, finde ich es ganz legitim Fleisch zu verzehren.
 
.....schmeckt wildschwein eigentlich anders als ich sag mal Hausschwein??
hab es noch nie gegessen, aber das lag wohl, daran, dass ich es nur einmal hätte probieren können... bei meinem freund auf nem geburtstag... aber er hat mir erst mal erzählt, dass das sein nachbar geschossen hat und dann wollte ich es schon nixcht mehr essen...
Das ist für mich überhaupt kein Vergleich. Ich mag Wildschwein sehr. Allerdings kann es leicht trocken werden, wenn es nicht richtig zubereitet wird. Wer den Wildgeschmack nicht so gerne mag, kann es in Buttermilch einlegen oder beizen/marinieren.:)
 
Wie wärs mit gekochtem Wildschwein in Pfefferminzsauce?
"Üarg - das arme Schwein!" :lol:
 
Also nee, das bekäme ich nur mit einer lauwarmen Cervisia runter. :rolleyes:

;)
 
Ich hätte aber gerne einen Tropfen Milch in mein heißes Wasser. ^^
 
Ehrlich g esagt weiß ich nicht warum ich es nicht esse...
Vielleicht bin ich es einfach nicht gewohnt Wild zu essen.
Ich kann mich noch erinnern das war ein Jahr weihnachtn... da hat der Vater meines Freundes mir ein kleines Kaninchen in die Hand gegeben...es war nicht viel größer als meine beiden Handflächen...
naja und nach ner halben Stunde meinte er nächstes Jahr gibts das zu Weihnachten....
und ich will irgendwie keine Tiere essen, mit denen ich eine Beziehung aufgebaut habe und ic h denke, dann würde ich auch nicht das Schwein essen wollen, dass in unserem Stall gestanden hat... das quasi wegen mir sterben musste...

Ansonsten denk ich.... es wäre für mich komisch vegetarier zu werden... ich glaube so ganz ohne fleisch ginge es auch nciht, da würde irgend etwas fehlen. Ich denke auch, dass ja nun die Mehrzahl (??) der Menschen Fleisch ist.... und wenn ich dann einfach kein Fleisch esse würden dadurch ja trotzdem noch schweine geschlachtet aufgrund das die Menschen Fleisch essen... Das ist halt so...

Für mich ist dann das Wildschwein das extra für den Tag geschossen wurde zu spezifisch... hört sich vielleicht seltsam an und klingt nicht gut genug begründet... aber irgendwo widerstrebt mir das... auch wenn es vielleicht etwas unlogisch erscheint...da ich ja auch Schwein, Rind und Geflügel esse... aber dann doch kein Wildschwein....

Yvonne
 
Ja, tut es. Wild schmeckt generell komplett anders als Fleisch aus Züchtungen. Finde es ehrlich gesagt schade, dass du es nicht probiert hast, denn ich finde Wild (wenn richtig zubereitet) wirklich lecker.
Und was ist denn das Problem damit, dass der Nachbar es geschossen hat? Da weißt du doch wenigstens, wo es herkommt.

Ein Problem bei Wildschwein ist der Umstand, daß viele Eber ... ich glaub, das nennt man "rauschig" sind, sprich: Dauerpaarungsbereit. Wenn man Pech hat, schmeckt und riecht dann das Fleisch ziemlich streng nach Urin. Bei Hausschweinen werden die kleinen Eber geschlachtet, ehe sie geschlechtsreif sind, daher gibt es dort keine Überraschung der dritten Art auf dem Teller.
Aber ein erfahrener Jäger kann dir sagen, was für Fleisch er da hat. Wie man es am besten verarbeitet. Und dann probier es ruhig. Aber bitte nicht blutig! Das ist ja gerade modern, bei Wild aber nicht zu empfehlen.
 
Ein Problem bei Wildschwein ist der Umstand, daß viele Eber ... ich glaub, das nennt man "rauschig" sind, sprich: Dauerpaarungsbereit. Wenn man Pech hat, schmeckt und riecht dann das Fleisch ziemlich streng nach Urin. Bei Hausschweinen werden die kleinen Eber geschlachtet, ehe sie geschlechtsreif sind, daher gibt es dort keine Überraschung der dritten Art auf dem Teller.
Aber ein erfahrener Jäger kann dir sagen, was für Fleisch er da hat. Wie man es am besten verarbeitet. Und dann probier es ruhig. Aber bitte nicht blutig! Das ist ja gerade modern, bei Wild aber nicht zu empfehlen.

Naja, geschlachtet bevor sie geschlechtsreif sind werden sie eher seltener, weil sie dann zu klein sind. Aber kastriert werden sie, bevor sie geschlechtsreif sind, das verhindert auch den Uringeruch.

Ich finde, Wild schmeckt immer sehr ähnlich, egal ob man nun Schwein oder Hirsch hat. Komisch eigentlich.
 
http://veg-tv.info/Earthlings

Ich habe ihn mir von Anfang bis Ende angesehen. Daran gedacht meinen Fleischkonsum einzustellen oder auch nur zu begrenzen habe ich jedoch keine Sekunde. Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass der Film Szenen enthält die vielleicht nicht jeder so gut verträgt wie ich. Dass ich nach wie vor Fleisch esse, liegt nämlich nicht daran, dass ich dem Film seine Aussage nicht abkaufe, sondern dass ich kein Problem mit meinem Gewissen habe, wenn ich diese Tiere sehe, die wegen mir gequält und getötet werden.

Hab mir den Film auch angesehen und kann ihn nur empfehlen.
 
Ich esse recht wenig Fleisch weil meine Mutter sowieso der "Profi" auf dem Gebiet ist.
Sie sagt immer i-was mit "3-4 mal Fleisch in der Woche genügt"
Das heißt dann, wenn jemand morgens schon 3 Scheiben Fleischwurst auf dem Brötchen hat und auf dem anderen noch ne Scheibe Salami ist nurnoch eine kleine Portion Fleisch vorgesehen.

Ich mag es so; Ich esse zwar auch gerne mal einen Hamburger zwischendurch aber so wie es jetzt ist gefällt es mir, ich könnte auch noch weniger Fleisch essen.
Ich liebe Obst und Gemüse...leider war ich nicht konsequent genug Vegi zu werden. Und ja ich gebs zu ich wollte es aber ich konnte nicht auf meine Graupensuppe mit den Fleischbällchen verzichten ;;...

Edit: Ich habe mir den Film angeschaut...daran kann man sehen wie unwissend ich war. Ich dachte die Tiere sind schon tot wenn ihnen die Kehle aufgeschnitten wird... nein ey...mein Hunger auf ein Würstchen hat sich gerade umgedreht*apfel fress*
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich Esse Sehr Viel Fleisch :
Ja Ich Bin Ein Fleisch Esser
Aber Die Curri Wurst Habe Ich Noch Nie Gegessen.
Aber Ich Habe Schon Einmal Curri Pommes Gegessen Unglaublich Aber War
 
Hasen sind Wildtiere. Das was wir auch als Haustier halten sind Kaninchen. Zwei ganz unterschiedliche Tiere.
Aber aufgrund der halbwegsen Ähnlichkeit, kann ich es auch nicht essen.

Ganz so unterschiedlich sind sie auch nicht....ich hab als Überbegriff aber "Hasen" verwendet....weil ich sie allgemein lieb und nett finde...
 
Edit: Ich habe mir den Film angeschaut...daran kann man sehen wie unwissend ich war. Ich dachte die Tiere sind schon tot wenn ihnen die Kehle aufgeschnitten wird... nein ey...mein Hunger auf ein Würstchen hat sich gerade umgedreht*apfel fress*
Ich habe den Film nicht gesehen, aber die Tiere sind tot, wenn der Schnitt zum Ausbluten erfolgt. Wenn das in dem Film nicht der Fall ist, dann liegt das an der Quelle und der gezeigten Kultur beim Schlachten. In Europa muss erst getötet werden! Es gibt lediglich eine Ausgabegenehmigung für bestimmte Religionsgruppen...
 
Ja, betäubt mit diesem Bolzenschußapparat.

Da gab es doch diese Sendung voriges Jahr, zwei Familien haben wie in der Steinzeit gelebt, und als sie ein Schwein schlachten wollten, mußten sie diesen Apparat benutzen, und ein Tierarzt mußte anwesend sein.
 
Bei einer Werksabholung eines VW's in Wolfsburg, also in der Autostadt, einfach genial die Wurst. Gibts hier in Zürich leider nicht.


Habe ich mir gedacht :lol::D
Ich esse die dort nämlich mehr oder weniger regelmäßig :cool:

Bin damit sozusagen groß geworden :lalala:

und dann natürlich mit dem VW Ketchup. Suuuper lecker.
Ich glaube ich muß mir wieder welche kaufen. Hatte ich schon lange nicht mehr im Hause *schmacht*
 
@mathe

Sicher? Normal werden sie vorher betäubt und dann aufgeschlitzt, soweit ich weiß.
Ganz sicher. In Großschlachtereien wird Starkstrom verwendet, in der häuslichen Schlachtung ein Bolzenschussgerät. Von Leben kann man mit einem Bolzen im Kopf nun nicht mehr reden und das Blut muss so schnell wie möglich aus dem Tier heraus, ansonsten kannst du das Fleisch vergessen.
 
Habe ich mir gedacht :lol::D
Ich esse die dort nämlich mehr oder weniger regelmäßig :cool:

Bin damit sozusagen groß geworden :lalala:

und dann natürlich mit dem VW Ketchup. Suuuper lecker.
Ich glaube ich muß mir wieder welche kaufen. Hatte ich schon lange nicht mehr im Hause *schmacht*
Lebst du in Wolfsburg??

Ich esse gerade Lammburger :D Hamburger mit Lammfleisch, anstatt Rind, oder so.
 
Das erinnert mich jetzt ans zweite Otto-Buch.... da gab's Schwammburger (Schwamm im Brötchen), Tramburger (Straßenbahn drübergefahren), Hamhamburger (Brötchen im Brötchen)... :lol:
 
Nun ja, die Tiere müsste man eigentlich schon vorm Abtransport töten, ich glaube, dass finale Kehleaufschlitzen macht denen nicht mehr soviel.

Ich habe den Film nicht gesehen, aber die Tiere sind tot, wenn der Schnitt zum Ausbluten erfolgt. Wenn das in dem Film nicht der Fall ist, dann liegt das an der Quelle und der gezeigten Kultur beim Schlachten. In Europa muss erst getötet werden! Es gibt lediglich eine Ausgabegenehmigung für bestimmte Religionsgruppen...

@mathe

Sicher? Normal werden sie vorher betäubt und dann aufgeschlitzt, soweit ich weiß.

Ja, betäubt mit diesem Bolzenschußapparat.

Da gab es doch diese Sendung voriges Jahr, zwei Familien haben wie in der Steinzeit gelebt, und als sie ein Schwein schlachten wollten, mußten sie diesen Apparat benutzen, und ein Tierarzt mußte anwesend sein.

Ganz sicher. In Großschlachtereien wird Starkstrom verwendet, in der häuslichen Schlachtung ein Bolzenschussgerät. Von Leben kann man mit einem Bolzen im Kopf nun nicht mehr reden und das Blut muss so schnell wie möglich aus dem Tier heraus, ansonsten kannst du das Fleisch vergessen.


Was ihr alles wißt, das ist ja richtig toll!
applaus.gif
applaus.gif
 
Tot sind sie aber trotzdem beim Aufschlitzen nicht :p

Doch, sind sie. Sie sind ungefähr genauso tot, wie Du es wärst, wenn Du nen Bolzen in den Kopf gejagt bekommst. Die sind so schnell tot, dass sie nicht mal wissen, was passiert.
Jeder Soldat im Kriegseinsatz wäre über den schnellen Tod neidisch - manchen Tieren gehts halt doch viel besser, als vielen Menschen.
 
Natürlich ist jeder mit einem Bolzen im Kopf sofort tot und jeder Bolzenschießer trifft jedesmal genau. :rolleyes:

Aber macht nichts, Taurec weiß ganz genau Bescheid, wie das in den Schlachthöfen abgeht. :)
 
Doch, sind sie. Sie sind ungefähr genauso tot, wie Du es wärst, wenn Du nen Bolzen in den Kopf gejagt bekommst. Die sind so schnell tot, dass sie nicht mal wissen, was passiert.
Jeder Soldat im Kriegseinsatz wäre über den schnellen Tod neidisch - manchen Tieren gehts halt doch viel besser, als vielen Menschen.

Ausnahmen gibts immer wieder. Man kann nicht sagen, dass es unter Millionen von Tieren, die täglich geschlachtet werden, keine "Blindgänger" gibt, die noch leben, während ihre Kehle durchgeschlitzt wird und um ihr Leben zucken. Tiere sind keine Maschinen, die man programmieren kann - wie Menschen ist jedes einzelne Tier anders und reagiert auch anders auf die Methoden des Mensches, sie zu töten bzw. die Versuche, sie zu töten.
 
Hmm ...

Wisst ihr, ihr reduziert das Ganze für meinen Geschmack etwas zu sehr auf den Moment des Tötens. Und was ist davor?

Die meisten Ziegenböcke, die beim Opferfest geschächtet werden (= lebendig die Kehle aufschneiden und verbluten lassen), hatten vorher ein ziemlich gutes Leben in den Berge oder Steppe rund um den Grossen Salzsee.

Keine Massentierhaltung, keine tierischen Eiweisse für Pflanzenfresser, keine Antibiotika und sonstigen Pharmazeutika, mehr als genug Auslauf. Die Tiere werden zum Schlachten nicht tagelang in enge LKWs gepfercht druch ganz Europa geschickt, weil es in Portugal oder Polen zwei Cent billiger ist, sondern auf die Märkte getrieben.

Harte Arbeit auch für die Menschen, und nicht sehr gut bezahlt obendrein.

Klar, das Schächten ist keine lustige Angelegenheit. Ich weiss, wovon ich sehe, ich war schon dabei. Aber ich denke, eine einigermassen artgerechte Haltung mit Schächten ist letztendlich tierfreundlicher als das, was die meisten Nutztier im ach so tierfreundlichen Europa/Deutschland durchmachen müssen, bevor sie auf den Tellern landen.

Und ja, ich esse Fleisch. Aber es ist weniger geworden ...
 
Was ich an Argumenten von intoleranten Vegetariern gegen Nichtvegetarier nicht verstehen kann: Wie können sie einen Menschen verurteilen, nur weil er Fleisch ist? Ich verurteile einen Vegetarier doch auch nicht, weil er kein Fleisch ist. Ich finde das vollkommen ok und zwinge ihn doch auch nicht dazu Fleisch zu essen.

Wieso sollte man den Menschen verbieten Fleisch zu essen oder es ihnen vorwerfen? Liegt es nicht in der Natur des Menschen ein Allesfresser zu sein?

Verurteilt ihr denn auch Löwen, Schweine, Katzen, oder sonstige Tiere die auch Fleisch oder sogar nur ausschließlich Fleisch essen? Sollen die Löwen nicht gefälligst Gras fressen? Wie können sie es wagen brutal die armen Gazellen abzuschlachten und dann zu fressen?


Zum Thema. Ich mag Rindfleisch nur im Gulasch. Dort ist es dann schön trocken. Blutig mag ich gar nicht. Leber schmeckt mir besonders gut im Auflauf, sonst mag ich sie nicht so.

Ich esse am liebsten Hühnerfleisch und lecker Wild. Ente mag ich nicht so, die ist zerrig.

Wir hatten früher auch Hasen und Hühner und ich war sogar beim Schlachten dabei, dennoch esse ich Hasenfleisch und Hühnerfleisch immer noch gern.

Ich esse so 2 mal die Woche Fleisch. Insgesamt bin ich aber auch bei vielem sehr mäkelig.
 
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Wieso sollte man den Menschen verbieten Fleisch zu essen oder es ihnen vorwerfen? Liegt es nicht in der Natur des Menschen ein Allesfresser zu sein?


Liegt es in der Natur des Menschen, sich Tieren gegenüber wie Nazis gegenüber "Untermenschen" zu verhalten?
 
Liegt es in der Natur des Menschen, sich Tieren gegenüber wie Nazis gegenüber "Untermenschen" zu verhalten?

Theoretisch ja. Als Krönung der Natur sind wir in der Lage so ziemlich alles hinzurichten was uns in die Quere kommt. Sei es nun Tiger, Löwe, Gazelle, Maulwurf oder auch die einfache Hauskatze. Wir können alles erlegen und haben die nötigen Werkzeuge dafür.

Aber was unterscheidet uns Menschen von den Tieren? Genau, das besonderes Bewusstsein, die Intelligenz und die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen. "Müssen wir heute ein Reh erlegen? Reicht es nicht einfach, ein paar Früchte zu pflücken um unseren Tagesbedarf zu decken?" Solche Fähigkeiten fehlen den Tieren und deswegen jagen sie und verstecken sich was das Zeug hält. Wir Menschen können differenzieren. Wir wissen über unsere Natur weitgehend Bescheid und wir wissen, was wir zum leben brauchen.
Aufgeklärte Menschen wissen dies und machen sich Gedanken: Fleisch ja oder nein? Ist das wirklich notwendig oder ist dies nicht?
Von da an muss man unterscheiden, ob dieser Mensch weiterhin Fleisch essen möchte aus Grund X oder nicht...
 
Genau so isses.

Ich muß keine Kuh erlegen, weil sie mir in die Quere kommt, oder weil schlechte Zeiten zu überbrücken sind. Für mich ist der Mensch nicht mehr Teil der Natur, er hat sich über sie erhoben. Er versteht beispielsweise, wie seine eigene Fortpflanzung funktioniert und wie er diese steuern kann. Somit reguliert er seine Population nicht mehr über natürliche Auslese (z.B. Hungertod bei Überpopulation), wie es alle anderen Lebewesen auf dieser Welt tun. Und das sollte auch so sein, wenn man seine Maxime auf "Leid vermeiden" verlegt. Nur tötet der Mensch heute, wo er am ehesten in der gesamten Menschheitsgeschichte auf Fleisch verzichten könnte, mehr Tiere pro Sekunde als je zuvor. Und die wenigsten davon sterben, weil der Mensch aus (oft finanzieller) Not nicht anders kann.

Wer sich über die Natur erhebt, für den gelten andere Gesetze. Diese Herausforderung läßt sich nur bewältigen, wenn man seinen verdammten Verstand benutzt.
 
Die Tiere werden zum Schlachten nicht tagelang in enge LKWs gepfercht druch ganz Europa geschickt, weil es in Portugal oder Polen zwei Cent billiger ist, sondern auf die Märkte getrieben.

Harte Arbeit auch für die Menschen, und nicht sehr gut bezahlt obendrein.

So ein Arbeiter in einer Großschlachterei schuftet auch ohne Ende und verdient wenig Geld.
Diese Transporte sind zumindest in Deutschland entschärft worden. Es dürfen jetzt nicht mehr so viele Tiere verladen werden, und sie müssen bei längeren Transporten regelmäßig versorgt werden.

@Jewns:
Ich sag Dir mal was:
Wenn nicht ein Großteil der Menschheit selbst zum Sterben noch zu arm wäre, dann würden sogar noch mehr Tiere geschlachtet werden. Acht Milliarden Mäuler sind hungrig. Da kann man aufs Fleisch von Tieren nicht verzichten.
Vielleicht mal in 50 Jahren, wenns Fleisch aus der Retorte gibt (vielleicht auch früher, wer weiß), dann schon eher. Bis dahin eben nicht.
 
So ein Arbeiter in einer Großschlachterei schuftet auch ohne Ende und verdient wenig Geld.
Diese Transporte sind zumindest in Deutschland entschärft worden. Es dürfen jetzt nicht mehr so viele Tiere verladen werden, und sie müssen bei längeren Transporten regelmäßig versorgt werden.

@Jewns:
Ich sag Dir mal was:
Wenn nicht ein Großteil der Menschheit selbst zum Sterben noch zu arm wäre, dann würden sogar noch mehr Tiere geschlachtet werden. Acht Milliarden Mäuler sind hungrig. Da kann man aufs Fleisch von Tieren nicht verzichten.
Vielleicht mal in 50 Jahren, wenns Fleisch aus der Retorte gibt (vielleicht auch früher, wer weiß), dann schon eher. Bis dahin eben nicht.

Man kann nicht zu arm zum sterben sein. Außerdem haben wir meines Wissens nicht mal 7 Milliarden Mäuler.
 
Und selbst wenns nur 6 wären, spielt das auch keine Rolle. Im Übrigen denke ich schon, dass Du genau weißt, wie ich das mit dem zu Arm gemeint habe.

EDIT:
In Deutschland kann man übrigens sehr wohl zu Arm zum Sterben sein. Was glaubst Du, wofür es Sterbefallversicherungen und Sterbegeld gibt?
Sterben tut man zwar trotzdem (zum Glück darf man wenigstens das noch), aber rate mal, wer auf den Kosten sitzen bleibt, wenn Du selber nicht genug Kohle für die Beerdigung über hast.
Entweder Deine Hinterbliebenen, oder der Steuerzahler. Wobei das Sterbegeld ja mittlerweile gestrichen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das erinnert mich jetzt ans zweite Otto-Buch.... da gab's Schwammburger (Schwamm im Brötchen), Tramburger (Straßenbahn drübergefahren), Hamhamburger (Brötchen im Brötchen)... :lol:
Von der Logik her müsste das Brötchen im Brötchen aber ein Burgerburger sein, während der Hamhamburger der mit zwei Hackfleischscheiben ist.

Natürlich ist jeder mit einem Bolzen im Kopf sofort tot und jeder Bolzenschießer trifft jedesmal genau. :rolleyes:

Aber macht nichts, Taurec weiß ganz genau Bescheid, wie das in den Schlachthöfen abgeht. :)
Du warst wahrscheinlich noch nie beim Schlachten anwesend. Mein Großvater hatte noch Hausschlachtung. Und an sonsten würde sich so manche Gazelle auf der Flucht vor der Löwenmeute den schnellen Tod im Schlachthaus wünschen...

Liegt es in der Natur des Menschen, sich Tieren gegenüber wie Nazis gegenüber "Untermenschen" zu verhalten?
Damit hast du dich endgültig als Provokateur geoutet. Wie war es doch gleich, wenn jemand in Online-Foren keine Argumente hat, dann kommt irgendwann der Nazivergleich. Da war irgendwo eine Studie mal darüber...

@Tiertransporte: Ob ein Tier transportiert wird oder nicht, kann man sehr gut als Konsument steuern. Einfach nicht das Fleisch aus dem Supermarkt nehmen sonders das beim Erzeuger oder beim kleinen Fleischer, der seine Tiere beim Landwirt um die Ecke bezieht. Ich kann da ruhigen Gewissens sein. Die Rinder stehen im Naturschutzgebiet und sorgen für einen natürlich Bewuchs der Naturlandschaft und die Schweine dürfen die ganze Zeit im Freien auf der Wiese leben. Nichts mit Transporten (ausser zum Schlachter, da nach EU-Verordnung eine Schlachtung auf dem Hof nicht möglich ist), Antibiotioka und alles was da sonst auch nicht ins Tier hineingehört.
 
Also ich esse jetzt auch Fleisch. Zwar nicht alle Sorten und auch nicht wirklich immer gerne. Vor allen Dingen nicht zu jeder Mahlzeit. Aber so ab und zu ein leckeres Hühnchen-Curry oder so. Ich versuche auch drauf zu achten, dass es möglichst nicht aus Ungarn o.ä. kommt. Aber immer klappt das auch nicht so ganz.

Wobei ich mich jetzt auch für Tofugerichte begeistern kann. Die sind wenn der Tofu richtig verarbeitet wird nämlich auch sehr lecker.

Was ich mir jetzt allerdings gar nicht vorstellen kann ist "Veganer" zu sein. Was kann man denn dann noch essen?
 
Du warst wahrscheinlich noch nie beim Schlachten anwesend. Mein Großvater hatte noch Hausschlachtung. Und an sonsten würde sich so manche Gazelle auf der Flucht vor der Löwenmeute den schnellen Tod im Schlachthaus wünschen...

Da liegst du ziemlich falsch. Mein Großvater war fast sein ganzes Leben lang Schlachter. Und ich weiß, daß nicht in jedem Schlachthaus schnell gestorben wird. Also kannst du dir diese blödsinnigen Vergleiche auch sparen.

Damit hast du dich endgültig als Provokateur geoutet. Wie war es doch gleich, wenn jemand in Online-Foren keine Argumente hat, dann kommt irgendwann der Nazivergleich. Da war irgendwo eine Studie mal darüber...
MatheMan, du bist lange genug in diesem Forum um zu wissen, daß ich der letzte bin, der irgendwelche Nazivergleiche aus dem Hut zaubert. Ich provoziere, wenn überhaupt, anders. Aber getroffene Hunde bellen ja bekanntlich. ;)

Ich finde diesen Vergleich hier ausnahmsweise mal angemessen. Wir behandeln Tiere nämlich ungleich schlimmer als Menschen damals in Auschwitz. Die Überreste deren toter Verwandten hat man zum Beispiel nicht nach dem Vergasen an sie verfüttert. :rolleyes:

Ich brauche jetzt keine Auflistung von dir, in welchen Ländern Tiermehlfütterung in welchem Umfang gestattet ist oder nicht.

Und ich provoziere nicht immer, nur wird in diesem Thread so viel Mist abgesondert, daß einem manchmal nichts mehr einfällt.

Die streitlustigen Fleischesser brauchen sich gar nicht daran festzuhaken, daß es darum ginge, allen Leuten das Fleisch essen zu verbieten. Aber dagegen läßt sich ja anscheinend so gut argumentieren. Es wäre schon ein großer Fortschritt, wenn alle Tiere schmerzlos sterben würden. Das habe ich übrigens selbst weiter oben geschrieben.
 
Doch, sind sie. Sie sind ungefähr genauso tot, wie Du es wärst, wenn Du nen Bolzen in den Kopf gejagt bekommst. Die sind so schnell tot, dass sie nicht mal wissen, was passiert.
Jeder Soldat im Kriegseinsatz wäre über den schnellen Tod neidisch - manchen Tieren gehts halt doch viel besser, als vielen Menschen.


Wobei der Vergleich leicht hingt. Die meisten Menschen (jaja, nicht alle) ziehen freiwillig in den Krieg. So ein Tier landet nicht freiwillig auf dem Teller, sondern nur weil wir nicht ohne Fleisch leben wollen. Da finde ich eine halbwegs schmerzfreie Tötung doch angebrachter.
 
Hmm. Ich sehe das so:

Meinetwegen braucht kein Mensch dieser Welt mit dem Fleischessen aufzuhören. Allerdings sollten sich die Menschen die das tun nicht der Illusion erliegen, dass die Tiere welche sie essen ein artgerechtes Tierleben führen. Wer damit kein Problem hat, für den gibt es keinen Grund mit dem Fleischessen aufzuhören. Andere, deren Essverhalten auf Wissenslücken im Bereich der Massentierhaltung zurückzuführen ist, brauchen gar nicht gegen Vegetarier angehen.
 
Wobei der Vergleich leicht hingt. Die meisten Menschen (jaja, nicht alle) ziehen freiwillig in den Krieg. So ein Tier landet nicht freiwillig auf dem Teller, sondern nur weil wir nicht ohne Fleisch leben wollen. Da finde ich eine halbwegs schmerzfreie Tötung doch angebrachter.

Die allerwenigsten Menschen ziehen heute freiwillig in den Krieg. Von ein paar Fanatikern mal abgesehen.
Wenn überhaupt, dann werden sie verleitet oder gezwungen. Und wenn ein vorher mit Propaganda aufgestachelter Mensch in den Krieg zieht, dann ist das auch nicht freiwillig, sondern manipuliert.
 
Manipulation funktioniert meiner Meinung nach nur, wenn man sich auch manipulieren lässt, oder wenn man einen geringen IQ besitzt.
Aber ich bin auch schon als Kind selten auf Werbung herein gefallen.
 
In einem freien Land wie hier lässt sich das natürlich leicht behaupten, obwohl man auch hier ganz leicht der Propaganda aufsitzen kann. Das habe ich erst kürzlich gemerkt, als ich mal wieder Kontakt mit meinem alten Kumpel hatte, der aus Afghanistan zurückkam.
Traut unseren Medien nicht zu sehr, Leute...
Aber wenn man dann mal Diktaturen hat mit zensierter Presse, dann hilft auch aller Widerstand nicht. Denn wie soll man sich denn eine Meinung bilden können, wenn einem 80% aller Infos fehlen?
 
Manipulation funktioniert meiner Meinung nach nur, wenn man sich auch manipulieren lässt, oder wenn man einen geringen IQ besitzt.
Aber ich bin auch schon als Kind selten auf Werbung herein gefallen.
Es wird doch ständig manipuliert, sogar in den öffentlich rechtlichen Nachrichtensendern. Ich kenne genug Beispiele aus eigenen Erfahrungen, wo in den unterschiedlichen Sendern eine einzelne Nachricht ziemlich klar durch Bildschnitt und Kommentar mit einer Meinung unterlegt war, dass mir schlecht wurde. Deswegen muss man seine Nachrichten grundsätzlich aus mehreren Quellen beziehen, um dem nicht aufzusitzen.

Der größte Manipulateur in Deutschland dürfte mit der Springer-Verlag sein. Das wurde mal wieder besonders deutlich in der Diskussion der Mindestlöhne, wo der Springer-Verlag als Haupteigentümer der Pin-Group eine klare Meinungsmache betrieben hat. Und selbst die anderen Medien sind klar darauf rein gefallen bis sie mal etwas genauer das Börsengeschehen und die krassen Managementfehler innerhalb der Pin-Group betrachtet wurden. Aber zuerst hieß es, wegen dem kommenden Mindestlohn müssen die Mitarbeiter entlassen werden. Die Pin-Group ist aber schon lange unrentable durch Missmanagement, nicht durch kommende Mindestlöhne...
 
Eigentlich sollte ich ja, weil ich schon tierlieb bin, ja Vegetarier sein, aber nunja :ohoh:

Ich mein, das Gesetz "Das große Tier frisst das kleine Tier", ist doch von der Natur gekommen?! Löwen tun auch nicht auf Tofu umsteigen und tun schön weiter Zebras etc. jagen und die jagen sie mit den Zähnen und essen die Stück für Stück, vielleicht sogar bei lebendigem Leibe. Nicht jeder Löwe ist mit einer Betäubungsspritze bewaffnet.

Übrigends, Pflanzen sind, soweit ich mich an meinen Biounterricht aus der 5. noch erinnern kann, zu mehr als 98 % Lebewesen. :rolleyes:

Der Unterschied, der ja nicht das gute ist, dass die Tiere nur zu Nahrungszwecken andere Tiere jagen, aber der Mensch tuts auch neben Nahrungszwecken aus Handelszwecken:read:
 

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