Frée
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Vielen Dank für den Link, wirklich sehr interessant und hat mir persönlich auch geholfenPassend dazu habe ich gleich noch einen Link zu einem Kandidaten-Check, der einem nach Eingabe der Postleitzahl die Liste der Direktkandidaten ausspuckt, deren Positionen man dann mit den eigenen vergleichen kann.
Und bei einer Bundestagswahl geht es nun mal hauptsächlich um Hüllen und Formsachen...
Also mir geht es nicht darum, und vielen anderen Wählern sicher auch nicht.
Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber ich finde, man sollte nicht nur nach den problemen und lösungen schauen, mit denen sich eine partei beschäftigt, sondern auch mit dem "grundkonzept". Eine partei, die ganz rechts steht, kann da von mir aus noch so viele lösungen bereithalten und sie meinetwegen sogar umsetzten, aber davon sollte man sich nicht blenden lassen.Ich will mich nicht damit abfinden, dass es bei den Wahlen nur um Hüllen und Formsachen geht. Das ist nicht ehrlich und das geht mir gegen den Strich. Das ist auch ein Grund, weshalb ich nun bei den Piraten bin. Die haben einfach den Anspruch, die bessere Lösung anzubieten und entziehen sich diesem ganzen "Ihr seid links!" "Nein, ihr seid Rechte!" "Ihr seid Konservative!". Ich finde, mit diesem Schubladendenken wird Zeit und Energie verschwendet. Ich will, dass man sich mit den Problemen und deren Lösung beschäftigt und mit nichts anderem.
Merkels Dauerwelle? Wohl eher Merkels Dekolletée.Das ist ja lobenswert aber der einzelne Wähler hat nun mal nichts zu melden sondern die Aggregation und die wird hauptsächlich durch Plakate mit "Wir haben die Kraft!" und Merkels Dauerwelle beeinflußt.
Ich bin nicht Diamond87 und kann nicht für ihn sprechen, aber ich hatte den Eindruck, dass das mehr als Statement für generellen Pragmatismus verstanden werden sollte. Heute ist es doch oft so, dass Partei X für irgendetwas ist und Partei Y dann einzig und allein deshalb dagegen. Da macht sich z.B. eine Umweltministerin namens Angela Merkel für die Ökosteuer stark, und wenig später zieht eine CDU-Bundesvorsitzende Angela Merkel über die Ökosteuer her. Das zeigt ja, wie wenig es um die Sache geht und wie stark um Ideologie und Profilierungsspielchen - und es ist nur eins von tausenden Beispielen. Ich glaube, darum ging es ihm.Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber ich finde, man sollte nicht nur nach den problemen und lösungen schauen, mit denen sich eine partei beschäftigt, sondern auch mit dem "grundkonzept". Eine partei, die ganz rechts steht, kann da von mir aus noch so viele lösungen bereithalten und sie meinetwegen sogar umsetzten, aber davon sollte man sich nicht blenden lassen.
Mir gehts dabei darum, dass Ideen nicht mit dem Argument "von denen kann ja nur scheiß kommen" abtut. Sondern dass man die sich sachlich anschaut, als wüsste man nicht, wer das ausgekocht hat.Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber ich finde, man sollte nicht nur nach den problemen und lösungen schauen, mit denen sich eine partei beschäftigt, sondern auch mit dem "grundkonzept". Eine partei, die ganz rechts steht, kann da von mir aus noch so viele lösungen bereithalten und sie meinetwegen sogar umsetzten, aber davon sollte man sich nicht blenden lassen.
Ich hab gerade nicht viel Zeit, deshalb nur kurz ein Link zu einem interessanten Interview.
Armut macht wahllos
Interview mit Armin Schäfer, der am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung die Folgen sinkender Wahlbeteiligung auf die Demokratie erforscht hat
Im Grunde wähle ich nur, damit mein größtes Übel, nämlich die CDU nicht meine Stimme auch noch indirekt bekommt.
@Taurec: Wie machst du das dann bei der Erststimme? Da gibt es ja meistens nur die großen parteien.
Ungültig wählen?
Man kann auf eine der beiden Stimmen verzichten, indem man nur die andere ankreuzt, diese ist dann auch gültig.Dann zählt aber auch die Zweitstimme nicht, oder liege ich da wieder falsch @Goldsim?
Jetzt ist es an mir, mich für einen interessanten und hilfreichen Link zu bedanken.Zusammenfassung der Tipps und Tricks zur Bundestagswahl 2009
von Martin Fehndrich, Matthias Cantow und Wilko Zicht (letzte Aktualisierung am 19.09.2009)
Quelle: wahlrecht.de
Nun ja, dass es nicht ganz umsonst ist, wurde ja nun schon geklärt. Und Mist wäre es in der Tat, wenn deshalb immer alle an den großen Parteien kleben blieben und immer darauf warten würden, dass eine Änderung ganz von alleine vom Himmel fällt.Entgleichen schrieb:Ob du nun also eine Partei wählst, die das garantiert nicht schafft, oder überhaupt nicht wählen gehst, ändert rein gar nichts an der Zusammensetzung des Parlaments. Das ist ja der Mist, weshalb immer die gleichen Parteien gewählt werden, bei denen man zumindest das Gefühl haben kann, nicht umsonst abgestimmt zu haben.
Richtig, die Partei kriegt dann deine Stimme nicht, also auch das Geld nicht. Außerdem ist das Kapital gedeckelt auf einen bestimmten Betrag - die kleinen Parteien bekommen dann anteilig mehr von diesem Betrag, sodass für die großen weniger übrig bleibt.@Celly-R:
Zu 1. Danke, das werde ich vielleicht sogar in meine Wahlentscheidung mit einfließen lassen.
Zu 2. Versteh ich nicht. Wenn das Geld pro Stimme ausgezahlt wird, geht den großen Parteien doch nichts verloren, indem man kleine Parteien wählt?
Nun ja, für die von mir gewählte Partei geht's ja leider eigentlich nur um die Frage, ob ein Achtungserfolg zwischen 1,5 und 3 Prozent drin ist. Aber das wäre zumindest schon mal ein Anfang.
Und in Sachsen gleich gar nicht...Find ich schon allein doof, das die Partei ganz unten auf dem Wahlzettel stand.
Da ich diesen ganzen Umfragen im Vorfeld eh nicht so wirklich über den Weg traue, würd ich eine Überraschung heute Abend auch nicht vollkommen ausschließen. Repräsentative Mehrheiten sind ja immer so eine Sache. Irgendwie würde mich in diesem Jahr gar nichts wundern, weder wenn die große Koalition bestehen bliebe, noch wenn die Linken deutlich mehr Stimmen kassieren würden als vermutet, noch wenn die 5% für die Piraten wirklich irgendwie drin wären. MUSS alles nicht eintreten, vielleicht haben die Umfragen auch ganz langweilig Recht, aber ich finde dieses Jahr ist es verdammt schwer einzuschätzen. Warten wirs ab, in 6 Stunden sind wir ein bisschen schlauer![]()
DAS hab ich heute auch gemerkt. Wollte Piraten wählen und hab sie nirgends auf dem Wahlzettel gefunden. Fand ich superUnd in Sachsen gleich gar nicht...![]()
Ja, das ist schon merkwürdig, dass manche Parteien in verschiedenen Bundesländern nicht aufgelistet werden. Und da heisst es, Wahlen laufen unter den Voraussetzungen der Berechtigung, der Gleichheit, der Privatheit und der Fälschungssicherheit ab. Nur wo ist denn da die Gleichheit, wenn nicht im ganzen Bundesland die selben Parteien auf dem Zettel stehen.DAS hab ich heute auch gemerkt. Wollte Piraten wählen und hab sie nirgends auf dem Wahlzettel gefunden. Fand ich super|Micha| schrieb:Und in Sachsen gleich gar nicht...![]()
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Hier steht der Grund.Ja, das ist schon merkwürdig, dass manche Parteien in verschiedenen Bundesländern nicht aufgelistet werden. Und da heisst es, Wahlen laufen unter den Voraussetzungen der Berechtigung, der Gleichheit, der Privatheit und der Fälschungssicherheit ab. Nur wo ist denn da die Gleichheit, wenn nicht im ganzen Bundesland die selben Parteien auf dem Zettel stehen.![]()
Die Piratendiskussion war ziemlich lächerlich. Was will ich mit einer Partei die nur ein Hauptthema hat und der Rest mehr als schwammig ist?
Welche Forderungen der Piraten wirken sich denn insbesondere auf Verleger negativ aus? Ich mags nicht, wenn man irgendwas andeutet. Entweder du sagst klar, was Sache ist oder du läßt auch die Anspielung bleiben. Alles andere ist doch blöd.Auch wenn ich als Verleger die Piraten unter garkeinen Umständen wählen kann (und die bei ihrem angeblichen Hauptthema vollkommen mies informiert sind und daher keinen Plan von den Auswirkungen ihrer Forderung haben).
War das jetzt eine Frage bzgl. meiner Aussage oder war das eine Feststellung?Eine Umfrage wäre dann nur repräsentativ, wenn alle Wahlberechtigen mitmachen würden und alle Parteien wählbar wären.![]()
ab wie viel Uhr wird es eigentlich die ersten Prognosen geben?
Ich war vor einem Stündchen im Wahllokal... und ich muss sagen, es hat sich lange nicht mehr - nein, eigentlich noch nie - so gut angefühlt, den Zettel in die Urne zu schmeißen.![]()