
Jan!
Das wäre vielleicht noch eine Möglichkeit, marodierend am Ende einer Welt durch die Dörfer zu ziehen.
Was ich bei der Kreatur noch schade finde ist, dass sie mit anderen Kreaturen keine andere Aktionsmöglichkeit als den Kampf hat. Im Vorgänger beispielsweise war in einem Dorf eine Schildkröte, mit der sie friedlich nebenher existierte. Jetzt bei den Wikingern brauchte deren Kreatur nur in Blickweite zu sein, da ging der Kampf direkt los.
Ich dachte, um Eindruck zu schinden, schicke ich mal meinen Wolf in die umliegenden Dörfer. Aber den Eindruck aufzubauen erreicht man nur, indem man eine große Stadt mit möglichst vielen hochgradigen Gebäuden baut. Alles andere, was man macht, bringt beim Erobern nicht viel.
Grafisch ist das Spiel wirklich toll. Es macht Spaß, ganz nah überall heranzuzoomen oder auch diese Kleinigkeiten, dass das Gras sich unter der Berührung der Hand wiegt.
Ich habe bei den ersten Japanern dann das Sirenenwunder gebaut und dieses kleine Video, was kommt, sobald man es aktiviert, ist einfach atemberaubend. Wunderschön und liebevoll gemacht, ich fühlte mich direkt an die GFs von Final Fantasy 8 erinnert.
Leider ergibt sich dadurch auch ein ziemlicher Hardware-Hunger. Wir haben das Spiel hier auf 2 Systemen aufgespielt und getestet.
Bei meinem Freund (AMD 2800+, 512 Ram, ATI Radeon 9800 PRO 128 MB) läuft es nur stockend. Zu Anfang bei der Schlacht mit den Azteken war es regelrecht eine Diashow, obwohl die Darstellung runtergeschraubt war und spielen stellte sich als unmöglich heraus.
Bei mir (AMD 2400 +, 1,25 GB Ram, ATI Radeon 9800 PRO 256 MB) hingegen, läuft es schön sauber, wenn auch nicht auf den höchsten Einstellungen.
Persönlich frage ich mich, was kommt nach der Kampagne? Einen Multiplayer gibt es nicht. Ich denke für längeren Spielspaß ist es nicht wirklich geeignet.
Ich denke, es steckt viel Potenzial in dem Spiel, aber irgendwie wurde es nicht voll ausgeschöpft. Sehr schade.
