Hi, Stollos. Schön, dich mal wieder zu lesen. *gg*
Ich weiß, worauf du hinaus willst. Ein Gott, der all das zulässt, wie kann der lieben. Wie kann man so einem vertrauen?
Die Frage ist berechtigt. ABER: Warum schiebt man alles immer auf Gott? Es ist immer einfach, einen Schuldigen zu finden, wenn man nicht etwas weiter denkt. Gibt es da nicht auch noch die andere Seite? Denk mal drüber nach

Um mal wieder ernst zu werden:
Hätte, wäre, wenn gewesen ... Wenn meine Eltern allmächtig wären, wofür bräuchte man einen Gott ... Obwohl ja viele denken, wofür braucht man den überhaupt. Wofür brauchen wir unsere Eltern? Um uns sicher zu fühlen. Um zu wissen, dass jemand bei uns ist, egal wo wir sind und an uns denkt und uns liebt.
Ähnlich geht es Christen mit Gott. Der Punkt ist: Man sieht Ihn nicht. Sonst wäre die Sache ja einfach. Alles, was wir haben, ist die Bibel mit ihren Aussagen (Und ja, ich glaube daran. Warum auch nicht? Hat bisher noch keinem geschadet Ich stecke noch net in der Klapse, habe Freunde und komm auch sonst gut klar) und das Gebet. Und ob mans glaubt oder nicht, aber ich hatte schon eine Menge Gebetserhörungen, wenn man so will. Aber so erlebe ich Gott. Ein anderer kann es ebenfalls versucht haben. Und wurde enttäuscht. Und sicher frag ich mich dann auch, was das soll. Aber ich vertraue trotzdem. Lieber an Gott glauben, als in dieser Welt einzugehen. Denn, wenn ich meinen Glauben nicht hätte, wäre ich ganz schön arm drann.
Ist das vielleicht auch verständlich? Ich weiß nämlich nicht, wie ich es sonst erklären soll.
Liebe Grüße und auf eine weitere angenehme Diskussion