Das ist es auch was mir das Gewicht reduzieren so schwer macht. Ich denk ja nicht nur wenn ich Hunger habe ans essen, sondern IMMER. Und wenn ich totaaaaaaaaal vollgestopft bin, überleg ich schon was ich als nächstes essen könnte

Ich weiß nur nicht an wen ich mich damit wenden könnte. Mein Arzt sagt es sei alles in Ordnung. Wir haben ja schon alle Untersuchungen durch. Und ne Ernährungsberaterin ist zu teuer und die Kasse zahlt das nicht. Kurse von der Kasse gibts auch nicht... ich weiß nciht was ich da machen soll.
Hast du schonmal darüber nachgedacht, dass du vllt versucht irgendetwas mit Nahrung auszugleichen oder so?
Du weißt alles über gesunde Ernährung, richtig? Um gesund abzunehmen muss man viel Gemüse, Obst, Vollkorngetreide etc. essen - das alles kennst du in- und auswenig, nicht?
Warum könntest du, obwohl du eigentlich schon totaaal satt sein müsstest, noch weiteressen? Das liegt daran, dass das "Satterleben" mit der eigentlichen Magenfülle nur sehr wenig zu tun hat.
Kann es sein, dass dein Essproblem eher ein Kopfproblem ist? Dass du mit Essen versuchst den "Kopf satt zu kriegen"? Ist es nicht vllt eher eine Art Emotionshunger, eine Art Lebenshunger?
Dass deine Gedanken ständig ums Essen kreisen (was ich als ungeheuer belastend empfinde) - kam das nicht erst, nachdem du irgendwie Diät gehalten hast?
Falls du dich hier wiedererkennen solltest ->
"Nie wieder Heißhunger
oder
Easy Weight
Bei mir ist es nämlich z.B. so, dass ich Probleme mit dem Essen bekomme, d.h. unregelmäßig und unausgeglichen esse, wenn es mir schlecht geht, wenn ich unter dieser scheis.s "inneren Anspannung" stehe. Das Buch ist auf jeden Fall SEHR empfehlenswert.
Das, was
BohsesSvenja und
Pheebs von ihrem Essverhalten erzählen, klingt für mich noch recht normal. Ich lese jedenfalls bei keiner der beiden heraus, dass sie ihr Verhältnis zum Essen als problematisch betrachten, und sich diese Unzufriedenheit auf ihr Leben auswirkt.
In den letzen zwei Jahren habe ich ziemlich heftig gelernt, dass ich leider dazu neige meine Probleme mit Nicht-Essen bzw. Zu-viel-Essen zu kompensieren. Nachdem mich der Tod eines Familienmitglieds total aus der Bahn warf, konnte ich lange nichts essen, magerte bei 165cm auf 42 kg ab.
Danach nahm ich sehr zu, lag dann ca. bei 56 kg (allerdings spielen hier auch noch Medikamente mit hinein). Mein Normalgewicht pendelt zwischen 48 und 50 kg. Seitdem ich mit dem wieder Anlernen eines normalen Essverhaltens begonnen habe, liegt mein Gewicht auch wieder in diesem Bereich. Und es gibt mE nichts schöneres als ein Leben, in dem Essen einfach nur das Randthema ist, das es sein sollte. Endlich sich dem Essen nicht mehr versklavt fühlen, endlich wieder bezüglich der Nahrungsaufnahme frei entscheiden zu können - das ist, so simpel es für manche Menschen erscheinen mag, ein großes Problem für andere.
Falls das Problem wirklich so gravierend ist, würde ich fast schon zu einer psychischen Hilfe raten. Man muss nicht magersüchtig oder bulimisch sein, um Probleme mit dem Essen zu haben - aber diese scheinbar kleinen Essprobleme können z.B. so einer Ess-Brech-Sucht führen.
@BHs: Vielen Dank für die vielen Anregungen! Morgen werde ich mich mal auf die Suche begeben. Mit billiger Unterwäsche habe ich leider bisher auch ausnehmlich schlechte Erfahrungen gemacht, weil die Nähte immer so schlecht vernäht waren, dass sie scheuerten.

Das Problem ist nur, dass es kaum BHs gibt, die sich nicht abzeichnen, und gleichzeitig nicht aus aufpolsternden Schalen bestehen.