Selbstmord

Seeehr witzig... Es muss erst mal schöne Sachen geben, an die man denken kann, daran mangelt es bei mir ganz gewaltig.
 
Ich glaube ihr versteht meinen Standpunkt nicht. Ich will einfachn icht das Menschen die ihr ganzes Leben noch vor sich haben sich einfach nur umbringen. Wenn ich 80 bin, kann ich dann uaf ein schönes und langes Leben zurückblickenm und in Frieden gehen. Das ist bestimmt nicht so wenn man sich umbringt. Und wenn man Selbstmordgedanken hat, dann sollte man aufhören das negative im Leben zu sehen und an die schönen Sachen zu denken. Denn es gibt IMMER irgendwas schönes. Und merkt euch: Tot, seid ihr noch lang genug!

Ich glaube, du bist hier der, der nicht versteht.
Wenn man an so einem Punkt - ernsthaft - angelangt ist, da kann man nicht einfach auf einen Schlag mit den Gedanken aufhören und ein schönes Leben führen. Es ist ja nicht so, dass die Menschen freiwillig solche Gedanken haben und sich auch dann freiwillig umbringen.
 
Hört doch einfach auf sich mit Kickers Meinung auseinander zusetzen. Sie ist einseitig und die daraus resultierenden Aussagen lächerlich. Er versteht nicht, weil er nicht verstehen WILL! Auch Jüngere sollten in der Lage sein, den anderen Standpunkt zu betrachten und nicht nur stur auf seine eigene Meinung zu beharren.
Da wird man blind von und letztlich kann man in einen schönen Schlamassel geraten. Aber das muss uns ja nicht weiter interessieren...
Also lassen wirs, es regt doch nur unnötig auf...

EDIT: Sag ich ja nicht, dass er es böse meint. Nur, dass Erklärungsversuche hier genauso gut gegen eine Wand gerichtet sein könnten und eine Diskussion nicht zustande kommen wird, ohne dass sich alle die Köpfe einschlagen.
 
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Naja... Er meint es ja nicht böse. Bei manchen setzt ein solches Verständnis eben erst später ein, und es soll auch Leute geben, die es nie kapieren. Aber er ist ja noch jung.
Und komplett unrecht hat er prinzipiell ja nicht.... Nur das dies eben bei den betroffenen so nicht funktionieren kann. Es ist ein langer, steiniger Weg, da wieder rauszukommen.
 
Ich glaube ihr versteht meinen Standpunkt nicht. Ich will einfachn icht das Menschen die ihr ganzes Leben noch vor sich haben sich einfach nur umbringen. Wenn ich 80 bin, kann ich dann uaf ein schönes und langes Leben zurückblickenm und in Frieden gehen. Das ist bestimmt nicht so wenn man sich umbringt. Und wenn man Selbstmordgedanken hat, dann sollte man aufhören das negative im Leben zu sehen und an die schönen Sachen zu denken. Denn es gibt IMMER irgendwas schönes. Und merkt euch: Tot, seid ihr noch lang genug!
Woran soll man das schöne sehen wenn man gemobbt wird?
Woran soll man das schöne sehen wenn einem die Familie wegstirbt?
Woran soll man das schöne sehen wenn man erfährt, dass man noch wenige Tage zu leben hat?
Das ist nur ein paar Sachen, es gibt Leute, denen passieren am laufenden Band schlimme Dinge. Diese Leute bringen sich nicht um, weils ihnen Spaß macht, sondern weil sie wollen, dass dieser Mist aufhört. Sie wollen niemanden sehen, sie hassen sich selbst.
Ich will dich nicht angreifen, aber du kannst dir scheinbar nicht vorstellen, dass es Leute gibt, deren Leben die Hölle ist. Weißt du was Krieg ist? Die Leute leiden und müssen in Angst leben, sie wissen nicht, ob sie den nächsten Tag noch überleben können. Und da kommst du mit "auf ein schönes Leben zurückblicken" oder "an die schönen Sachen denken."
Ich würde schon gerne wissen, wie du alt du eigentlich bist, dass du nicht weißt, dass es Leiden gibt.
 
wow diese hochqualifizierten Beiträge immer... da kommt mir ehrlich gesagt so langsam das k*tzen
 
genau, es gibt user, die hier schließlich ihre probleme voreinander offenlegen wollen...

den rest, der mir soeben noch auf der zunge lag, schreibe ich wohl besser nicht..
 
http://www.simforum.de/showthread.php?t=97775 !!!

Ich fände es ganz toll, wenn sich die Experten für Geisterbeschwörungen im verlinkten Thread weiter austauschen könnten.
Fand die Diskussion davor nämlich um einiges spannender.


Um auch was zum Thema beizutragen:
Ich weiß nicht genau, was ich von Selbstmord halten soll. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich mich nicht in die Position eines Suizidgefährdeten versetzen kann, mein Leben ist bis jetzt doch ziemlich geradlinig verlaufen.
Wenn ich allerdings das hier so alles lese, kann ich zumindest annähernd die Beweggründe verstehen.
 
Manchmal kann eine Depression auch humorvolle Aspekte haben.. Wenns auch eher sehr schwarzer Humor ist... Und der HIntergrund eher mies ist....
In Skype wollte mir einer krumm kommen, und meinte dann so: "Wenn ich Dich erwische, bist Du tot." Nicht so direkt, aber schon so in der Richtung... Worauf ich dann meinte:
"Einem Depressiven mit dem Tod zu drohen, ist ungefähr so effizient, wie ein Kühlschrank am Nordpol..."

Ich sollte bei Gelegenheit mal meine Kontaktliste überarbeiten, da gibt es Dinge, die muss man sich nicht wirklich antun...
 
Zuletzt bearbeitet:
Darfst Du gerne wenn Du magst. Mein Skype Name ist Taurec1976.
 
achso Skype.. da hab ich ungenau gelesen *schäm*

ich schick dir heut Abend mal ne PN
 
Meine Meinung zu Selbstmord:
Du magst denken, dass du dir deinen Tod ausgesucht hast, aber das stimmt nicht... Du hast ihn dir nicht ausgesucht. Sie haben ihn für dich ausgesucht. Du hast dir deinen Tod von ein paar Mistviechern wie ihnen vorschreiben lassen!

Mit "Sie" und "Mistviechern" können alle möglichen Leute gemeint sein, die jemanden mobben, schikanieren oder von denen man sich unter Druck gesetzt fühlt. Viele reden sich ein, dass ihnen von diesen Menschen das Leben vorgeschrieben wird und sie nur noch ihren Tod selbst bestimmen können. FALSCH! Denn im Endeffekt bringt man sich wegen ihnen um!

Ich empfehle "Confidential Confessions" (Band 1) von Reiko Momochi zu lesen. Daraus ist auch das Zitat. Ja, es mag ein Manga sein, aber es ist nicht harmlos und regt zum intensiven Nachdenken an.
 
Irgendwie würde ich hier sehr gerne meine Meinung sagen, aber es fällt mir wahnsinnig schwer, das so zu formulieren, dass das, was ich sagen will, auch wirklich ankommt. Im Großen und Ganzen teile ich die Meinung von Purpur Ozelot...
Könntet ihr euch eine Welt vorstellen, in der dem Menschen die Möglichkeit, sein Leben zu beenden, nicht gegeben ist? In der er auch niemand anderen bitten kann, dies für ihn zu tun? Aus welchen Gründen auch immer... in der es nicht möglich ist, dem Leben zu entkommen, bis man eines natürlichen Todes stirbt? Ich frage mich oft, ob man seine Probleme wieder in den Griff bekäme, weil man eben genau wüsste, dass es keinen anderen Weg gibt... Ob es nicht manchmal der Selbstmord selbst ist, der einen in den Freitod zieht.
 
Aber niemals, niemals, niemals würde ich andere Leute in meine Depressionen-oder-was-auch-immer-Menschen-dazu-bewegen-vermag reinziehen. Das wäre verantwortungslos, egoistisch und Ich-bezogen!


dazu möchte ich kurz etwas sagen: egal wie, wo, wann man sich umbringt, es wird immer, wirklich ausnahmslos immer, jemand reingezogen. ich fahre vor den baum: feuerwehr, polizei, andere verkehrsteilnehmer werden hineingezogen. erhängen, überdosis, pulsadern aufschneiden: es wird wieder jemand reingezogen.

ja, selbstmord ist oft egoistisch, aber man muss bedenken, dass die meisten, die selbstmord begehen, im leben kaum bis nie egoistisch waren. sie haben sich für andere aufgeopfert, haben weitergelebt mit so viel schmerz und qualen in körper und seele. aber das interessiert die wenigsten: hauptsache, die menschen leben, egal wie.

und nur weil der eine verschiedene dinge relativ "gut" wegsteckt, heißt das nicht, dass das auf jeden zutrifft. hinzu kommt die individuelle sensibilität, der hang zu psychischen krankheiten usw. einem menschen kann von einem anderen mit nur einer einzigen handlung das ganze leben, die gesundheit, das wohlbefinden genommen werden und diese menschen sagen dann: stell dich nicht so an.

ja, selbstmord ist *******, es ist egoistisch, aber man sollte den weg dahin betrachten. aber ich schließe mich vielen an: man sollte zusehen, dass der weg, den man wählt, um aus dem leben zu treten, so wenig menschen wir möglich hineinzieht. aber man sollte beachten, dass immer jemand hineingezogen wird: bei der einen art weniger als bei einer anderen.

das alles soll kein angriff auf dich sein @ hügö, auch wenn ich dich zitiert habe. ich wollte nur mal sagen, was ich zu der aussage denke. und ja, es ist mehr geworden, als ich eig schreiben wollte :ohoh:
 
An Karitza: Warum ist Selbstmort sch**** und egoistisch?
Ich würde niemals denken dass ,wenn sich ein Mensch umbringt das er es nur egoistisch gemeint hat! Er bringt sich zwar aus eigenen Gründen um aber egoistisch finde ich das nicht!
Onkel hat sich auch wegen depressionen umgebracht und mein großvater war natürlich traurig aber so ist es!
Mein GV hat es verstanden. Ein Leben ist einfach nicht mehr richtig Lebenswert wenn man nie ein Lächeln rüberbringt... :argh:
 
ich verstehe sehr gut, warum sich menschen umbringen, depessiv sind, was in einem vorgeht, weils mir selbst so geht ;)
egoistisch ist auch eigentlich ein falsches wort, aber im vergleich zu dem leben, was die meisten davor geführt haben, ist es eben egoistisch, weil sie es nur für sich tun. viele leute, die ich kenne, die unter depressionen oder ähnlichem leiden, tun kaum etwas für sich, sondern mehr für andere. teils, weils einfacher ist, sich mit anderen als sich selbst zu beschäftigen, teils, weil sie sich selbst nicht genug schätzen. und dazu ist es vergleichsweise egoistisch. aber das ist nur meine erfahrung und meinung.
und warums ******* ist? für einen selbst nicht, aber für die umstehenden, genau wie die umstehenden es selten verstehen, nachvollziehen, whatever können.
und für viele menschen ist eben alles ******* und absolut egoistisch, wenn man nur etwas für sich selbst tut und im grunde auf die anderen keinen blick mehr wirft.
ich persönlich kenne das ziemlich gut: ich möchte es allen recht machen, mache alles, was von mir verlangt wird, bis es nicht mehr vorwärts geht. ich musste meine ausbildung abbrechen, weil ich (wieder) zusammengebrochen bin. was bekam ich zu hören? "du musst auch mal was durchziehen und nicht immer halbe sachen machen."

meine familie wirft mir vor, ich würde nie etwas tun, wäre faul, sitze nur doof rum, kümmere mich um nix. um das mal klarzustellen: ich führe den GESAMTEN haushalt alleine, ich schreibe mir die finger an bewerbungen blutig, ich kümmere mich um meine großeltern so gut ichs kann, versorge unsere haustiere und kann ansonsten einfach nicht mehr und was musste ich mir da gestern wieder anhören? "ach, haste deinen führerschein immer noch nicht? hab ich da wieder umsonst geld ausgegeben oder was?"

solche leute finden es egoistisch, obwohl man sein ganzes leben fast nie egoistisch war, außer man hat "stop" gerufen, weil man nicht mehr konnte, aber dann ist man ja eh zu faul um eine ausbildung zu machen usw. und das alles, obwohl meine familie weiß, dass ich krank bin, mein opa sogar eine therapie gezahlt hat. aber es sind eben alle der meinung, nach nem halben jahr therapie ist man geheilt.

man ist echt ne sau, wenn man sich mal um sich selbst kümmern möchte :rolleyes:

@ solvey: es war ein wenig ironie in dem post und ich weiß, egoismus ist nicht das passende wort, aber wie soll ichs sonst nennen, wenn ich meine, das jemand etwas nur für sich tut und die anderen dabei piep egal sind?

sry, falls iwem was nicht passt, mir gehts heute nich soo gut :scream:
 
@Karitza

Ich weiss was du meinst. Ich war zuerst auf wütend auf meinen besten Freund als ich hörte, dass er von der Brücke sprang. Wie konnte er mir das nur antun?
Aber ich weiss, dass er es sich zuliebe machte, klar egoistisch, aber für ihn war es das beste.
 
ich finds bewundernswert, dass du das so siehst, gurkeline. wenn mehr menschen so wenig egozentrisch wären, dann würden psychisch und/oder körperlich kranke auch auf mehr verständnis stoßen, statt auf ablehnung, unverständnis oder offene feindseeligkeit. man sieht halt leider nicht jede krankheit. oder zum glück, ich weiß es nicht.
trotzdem tuts mir leid, was du wahrscheinlich durchmachen musstest, weil er von der brücke gesprungen ist
 
@ elenaor: dabei kommt es stark drauf an, was für depressionen es sind und woher sie kommen. wenn im gehirn etwas nicht funktioniert mit den ganzen botenstoffen, dann kannste das künstlich mit medikamenten regeln, aber von alleine wird das nie weggehen.

und ich persönlich glaube nicht, dass depressionen wirklich vollständig heilbar sind. man mag sich damit vllt arrangieren können, es akzeptieren, aber vollkommen wieder gesund werden? ich glaub nicht so recht dran. phobien kann man sich "abtrainieren", ja, aber gefühlsschwankungen, negative grundstimmung? hmm. vllt. durch zufälle oder einen starken glauben an das positive
 
öhm, iwie versteh ich das grade nicht so ganz. es ist klar, dass menschen, die suizid begehen, nicht gesund sind, aber ich versteh grade nicht so ganz, was das mit der "heilung" psychischer krankheiten zu tun hat, sry, vllt bin ich auch nur etwas begriffsstutzig^^
 
man kann sogar an liebeskummer sterben. nennt sich broken heart-syndrome (das sei nur gesagt, weil viele liebeskummer für harmlos halten). die psyche ist eine sehr mächtige sache, man kann sich selbst kaputt machen oder andere tun es für einen (stichwort mobbing).

und man wird auch sehr schnell körperlich krank, wenn man unter enormem psychischen druck steht. durfte ich selbst schon zur genüge erfahren
 
ja, stimmt schon.

aber zu den psychologen möchte ich was sagen: es ist nicht einfach, eine therapie zu bekommen, meist wartet man nen halbes jahr minimum auf nen erstgesrpäch und weitere 6-8 monate auf den therapiebeginn.

ich warte immer noch auf den therapiebeginn bei einem psychiater, bei dem ich im januar 2008 das erstgespräch hatte^^ man bekommt auf nachfrage aber nur zu hören, dass alle termine über einige monate im voraus bereits vergeben seien.

deswegen, es ist leicht gesagt, man sollte sich professionelle hilfe suchen. viele versuchens auch, aber iwann geben sie auf, weil sie einfach nichts bekommen. hängt natürlich auch sehr damit zusammen, wo man wohnt.
bei meiner therapeutin musste ich ne woche warten, allerdings hat das auch nicht die krankenkasse gezahlt und so ne therapie kostet richtig viel geld. und gebracht hats auch nichts, weil ich nur solche aufgaben hatte, wie mind 10-20 positive erlebnisse pro tag aufzuschreiben, was vollkommen unrealistisch war und mich dementsprechend noch viel tiefer hat rutschen lassen
 
Genau das ist das Problem. Ohne Intervention meiner Hausärztin hätte ich immer noch keinen Therapeuten. Ich hatte damals ne ellenlange Liste bekommen, mit Nummern von Therapeuten. Die hab ich alle abtelefoniert... Wartedauern über einem Jahr.. Die meisten haben gleich gar keinen mehr genommen. Und wenn Dir so was passiert, wenn eh schon depresiv bist.. Dann gibst halt einfach auf. Wozu auch die ganze Mühe, bringt eh nix...
Und ganz ehrlich.. Nach einem Jahr bringt mir der Therapeut nix mehr, der kann mich dann höchstens am Grab besuchen. Ohne das Krisenzentrum wär ich wahrscheinlich schon hinnüber.
 
ich habe auch nie behauptet, selbstmord für eine "gute lösung" zu halten, ich verstehe aber sehr gut, dass man es als einzigste lösung sehen kann.

denn oft ist es so: entweder man leidet still und leise vor sich hin, krepiert innerlich immer mehr und mehr oder man setzt dem ein ende, weil man iwann wirklich keine option mehr sieht und sich von allen nur verarscht vorkommt, weil man hört "tut uns leid, aber sie sind leider nicht akut genug, um in den nächsten tagen aufgenommen zu werden." und das, obwohl man klar und deutlich sagt, wie es einem geht
 
ich habe auch nie behauptet, selbstmord für eine "gute lösung" zu halten, ich verstehe aber sehr gut, dass man es als einzigste lösung sehen kann.

denn oft ist es so: entweder man leidet still und leise vor sich hin, krepiert innerlich immer mehr und mehr oder man setzt dem ein ende, weil man iwann wirklich keine option mehr sieht und sich von allen nur verarscht vorkommt, weil man hört "tut uns leid, aber sie sind leider nicht akut genug, um in den nächsten tagen aufgenommen zu werden." und das, obwohl man klar und deutlich sagt, wie es einem geht

Warum willst du denn aufgenommen werden und wo ?
 
ich will gar nicht mehr aufgenommen werden, damals war ich akut suizidal, davor schon depressiv, soziophob usw. es ging damals darum, dass ich mein abi iwie packen musste, was dann letztendlich nicht geklappt hat. war ja dann danach in therapie, gesprächstherapie und tagesklinisch, das allerdings nur kurz, weil man mir sagte, ich gehöre nicht in eine einrichtung für jugendliche, in der normalen psychiatrie wurde das gegenteil gesagt usw.

schlussendlich habe ich einige provisorisch diagnosen bekommen und einen überdurchschnittlichen iq attestiert bekommen, von dem die therapeuten in der tagesklinik behaupteten, daher kommen meine probleme (wers glaubt...)^^ toll, kann ich mir auch nix für kaufen, ebenso wenig wie für die provisorischen diagnosen depression, reaktive depression, bipolare störung, borderline und sozialphobie/schulangst/selbstunsicher-vermeidende persönlichkeitsstörung. letzteres steht inzwischen fest, bei den ersten diagnosen, sprich depressionen und borderline, ist sich niemand sicher^^ nur kann man sich halt mit diagnosen auch nix kaufen und das leben wird auch nicht unbedingt einfacher, wenn man nen namen hat für das, was schief läuft, zumal ich selbst die ursachen kenne, auch den allerletzten auslöser dafür, dass einfach iwann gar nichts mehr ging^^

es nützt bloß alles nix, denn das kann ich leider gottes alles nicht mehr rückgängig machen und ich hab wohl auf ewig nen knacks weg, aber was solls, es geht einigermaßen. klar, glücklich sein ist weit weit weg, aber ich schaffs immerhin fast jeden tag aufzustehen, mich aufzuraffen für bewerbungen etc pp
 
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ich will gar nicht mehr aufgenommen werden, damals war ich akut suizidal, davor schon depressiv, soziophob usw. es ging damals darum, dass ich mein abi iwie packen musste, was dann letztendlich nicht geklappt hat. war ja dann danach in therapie, gesprächstherapie und tagesklinisch, das allerdings nur kurz, weil man mir sagte, ich gehöre nicht in eine einrichtung für jugendliche, in der normalen psychiatrie wurde das gegenteil gesagt usw.

schlussendlich habe ich einige provisorisch diagnosen bekommen und einen überdurchschnittlichen iq attestiert bekommen, von dem die therapeuten in der tagesklinik behaupteten, daher kommen meine probleme (wers glaubt...)^^ toll, kann ich mir auch nix für kaufen, ebenso wenig wie für die provisorischen diagnosen depression, reaktive depression, bipolare störung, borderline und sozialphobie/schulangst/selbstunsicher-vermeidende persönlichkeitsstörung. letzteres steht inzwischen fest, bei den ersten diagnosen, sprich depressionen und borderline, ist sich niemand sicher^^ nur kann man sich halt mit diagnosen auch nix kaufen und das leben wird auch nicht unbedingt einfacher, wenn man nen namen hat für das, was schief läuft, zumal ich selbst die ursachen kenne, auch den allerletzten auslöser dafür, dass einfach iwann gar nichts mehr ging^^

es nützt bloß alles nix, denn das kann ich leider gottes alles nicht mehr rückgängig machen und ich hab wohl auf ewig nen knacks weg, aber was solls, es geht einigermaßen. klar, glücklich sein ist weit weit weg, aber ich schaffs immerhin fast jeden tag aufzustehen, mich aufzuraffen für bewerbungen etc pp

Dake für die ausführliche Beschreibung :) Aber wo genau liegt jetzt dein Problem ?
 
mein problem liegt darin, dass leute, die wirklich und unbedingt hilfe brauchen, erstmal ewig warten müssen und es dann meist zu spät ist^^ außer man hat grade einen versuch hinter sich, oder (wie es des öfteren in dem forum war, in dem ich moderiere) man setzt nen post, der eine eindeutige ankündigung ist, das wird bei uns sofort weitergeleitet, befindet es die polizei/lka für dringend, wird von denen vor ort mit den leute geredet und sie werden gegebenenfalls in eine klinik gebracht.
das sind fälle, in denen es schnell geht, meist verbringt man dann allerdings nur 1-3 tage in der geschlossenen und landet dann auf der warteliste, sofern man eine therapie machen möchte
 
Aber ob es immer die beste Lösung war? Depression jedenfalls ist heilbar. Natürlich nicht mit paar Pillen und paar Wochen Therapie, aber bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 70 Jahren...

Es muss ja auch nicht immer eine Depression sein :) Mein Kollege litt an einer Psychose, welche einfach nicht "verschwinden" wollte. Ich glaube auch, dass er etwas schizophren war, gegen Ende.
Er hielt es halt einfach nicht mehr aus, mit dieser Krankheit zu leben. Derpressiv war er eigentlich nicht wirklich.
 
Psychologen und Therapeuten sind Abzocker. Für einen Therapeuten ist dein Problem nichts als Bargeld. Das merkt man, wenn man auf einer Warteliste steht und im Akutfall die Praxis betritt mit den Worten: "Ich weiß nicht, wo ich sonst hingehen soll - alternative ist die Autobahnbrücke". Dann wird ein nettes Lächeln aufgesetzt, nochmal in der Kaffeetasse rumgerührt und schließlich beteuert, daß man da nichts machen kann. Man kennt das Spiel: Macht man offene Ankündigungen für Suizid, wird man zwangseingewiesen. Also redet man so um den heißen Brei, daß jeder weiß, worum es geht, aber der Therapeut keinen Anlaß bekommt, die Notfallmaßnahmen einzuleiten.

Er gibt dir die Nummer von der Beratungsstelle für akute Suizidalität. Mehr als ein "Tut mir leid, ich kann Ihnen nicht helfen, wenn Sie keinen Termin haben" ist nicht drin. Man wackelt mit der Telefonnummer der Beratungsstelle nach Hause und gibt sie direkt ins Telefon ein. Nach einmal tuten geht der Anrufbeantworter dran, der einem erzählt, daß das Büro nur Montags bis Donnerstags zwischen 12 und 12:30 besetzt ist und am Freitag von 8-9 Uhr. Wie unverschämt konnte man sein, nicht zu den Bürozeiten sterben zu wollen?

Und genauso ist es mit allem anderen. Therapeuten z.B.
Erzählen Sie mal, wo der Schuh drückt. Aber bitte nur Donnerstags von 16-17 Uhr, danach hab ich Kaffeepause. Wage es ja nicht, außerhalb der Termine Probleme zu haben.
Wartezeiten fördern den Selbstmord.

Ähnlich kompetent verhält es sich mit der Telefonseelsorge und Notfallseelsorge.
Dort bekommt man ähnlich fundierte Dinge zu hören, wie beispielsweise "Selbstmord ist doof" von Bubblexgum hier oben. "Sie fühlen sich allein? Laden sich doch Freunde ein oder gehen Sie ins Kino." - "Wie, Sie wollen sterben? Aber das Leben ist ein Geschenk! Genießen Sie es."

Das Leben eines Menschen ist ein profitorientiertes Geschäft. Und wenn du dir wirklich das Leben nimmst, dann verschwindet dein Name lediglich aus dem Termincomputer deines Therapeuten, ansonsten merkt er davon nichts, denn da kommt schon nahtlos der nächste traurige Tropf, der für eine Zeit lang das Einkommen mit seinen Problemen sichert...
 
noch toller siehts da bei den kinder- und jugendpsychologen/-psychiatern aus.

wir zum beispiel haben hier genau 1 1/2 stellen. ja, doch so viele^^
und die ganz normalen therapeuten weigern sich grundsätzlich, jeden unter 18 zu behandeln, die setzen einen auch erst auf die warteliste, sobald man 18 ist, die therapie fängt dann meist aber erst an, wenn man schon 20 is^^

oder es ist wie in meinem fall: einem wird gesagt, man ist von kopf her schon zu weit für die jugendpsychiatrie, aber die anderen sagen einem, man wäre ja noch zu jung Oo
äääääähm, ja^^

wenn man dann aber in einer klinik ist, kann auch noch einiges schlimmes passieren, eine ehemalige mitschülerin wurde in der psychiatrie erstochen von einem nahezu psychotischen mitpatienten, der bei der ausgangszeit ein messer gekauft hat.
aber wozu sollte man auch kontrollieren, was psychisch kranke kaufen? ist ja egal, was die anschleppen :heul::argh:
in eben dieser klinik war ich tagesklinisch und es war den leuten egal, wie es dir ging. da wurde dann nur gesagt "ich muss jetzt aber zur besprechung, wir klären das dann am freitag im gruppengespräch". ok, dann wart ich halt noch 3 tage, bis es mir ******* geht. denn gruppengespräche waren das einzige, was stattfand, ansonsten saß man doof rum.

und es ist absolut frustrierend, wenn man sich endlich überwunden hat, hilfe zu suchen und dann einfach ignoriert wird.

aber das land muss ja sparen, deswegen werden überall im gesundheitsbereich stellen weggekürzt, bis dann auf 80.000 einwohner 1 1/2 psychiater kommen%)
 
Psychologen und Therapeuten sind Abzocker.
Vollkommene Zustimmung.
Nicht nur bei den angesprochenen Punkten. Psychologie und Wissenschaften, die sich mit dem menschlichen Geist und der Psyche auseinandersetzen, finde ich grundlegend unglaubwürdig. Das Gehirn ist nur zu einem Bruchteil erforscht und der menschliche Geist oder die Seele überhaupt nicht - wie soll man da eine wissenschaftliche und logische Therapie / Heilung erwarten? Der menschliche Verstand ist komplexer als der Rest seines Körpers. Ich würde meine Psyche und meinen Verstand nicht dem besten Psycho-Doktor preis geben. Ich löse meine Probleme lieber selber oder mit Freunde und Familie...
 
naja, deine freunde und verwandten können dir aber keine mao-hemmer oder ähnliches geben, wenn das problem wirklich im hirnstoffwechsel liegt. das ist nur mit medikamenten in den griff zu bekommen.

und soooooooo widersinnig finde ich die psychologie nicht, außerdem gibt es wirklich fachleute, die es mit ihren "kunden" ehrlich meinen und wirklich helfen wollen. es mag vllt so wirken, als ob ich allesamt verurteilen will, das möchte ich nämlich nicht.

und in der psychologie kommt es weniger drauf an, welche areale was steuern, es geht mehr um die verhaltensweisen usw
 
Ein Therapeut darf keine MAO-Hemmer verschreiben, er darf garkeine Medikamente verschreiben. Das darf nur ein Psychiater/Neurologe. Und Psychiater werden nicht bei Seelenkummer eingesetzt, sondern bei biologischer Kaputtness des Hirns.
 
das weiß ich alles, aber es ist meistens so, wenn der therapeut meint, man braucht unterstützende medis, dann redet er mit kollegen usw. ich hab auch nie gesagt, dass der psychologe medis verschreibt ;)

ich habe lediglich cargo zu verstehen geben wollen, dass einem freunde und familie bei hirnstoffwechselstörungen auch kaum was nutzen
 
Was und was nicht Teil meiner Problematik ist, geht dich A) nichts an, B) wäre dieses Forum der allerallerletzte Ort, an dem ich darüber erzählen würde (unter anderem wegen Klugsch**ßern wie dir ;)) und C) kann ich mich nicht daran erinnern, dir irgendwo Rechenschaft schuldig zu sein.

Was ich weiß, und was ich nicht weiß, kannst du mitnichten beurteilen, also behalte deine Polemik für dich. Dankeschön.
 
Und ganz ehrlich: Wessen Probleme so akut sind, dass unmittelbar auf sie eingegangen werden muss (und nicht ein paar Tage gewartet werden kann), für den ist eine ambulante Therapie nichts. Der muss ins Krankenhaus gehen und hat dort jederzeit einen Ansprechpartner. Oder in eine Tagesklinik.

falsch. du kommst für einige tage auf die geschlossene, wenn du ganz akut suizidal bist, für die offenen stationen und tagesklinik gibts auch wieder wartezeiten von mind nem halben jahr
 
dein beitrag kam so rüber: ich geh ins krankenhaus, werde sofort aufgenommen usw. so ist das leider nicht, selbst ich, die ich nen dringlichkeitsvermerk auf der einweisung hatte, bin nicht sofort reingekommen, einfach weil es keine plätze gibt.

kann auch sein, dass ichs falsch verstanden habe, wenn ja, dann sry
 
Und ganz ehrlich: Wessen Probleme so akut sind, dass unmittelbar auf sie eingegangen werden muss (und nicht ein paar Tage gewartet werden kann), für den ist eine ambulante Therapie nichts. Der muss ins Krankenhaus gehen und hat dort jederzeit einen Ansprechpartner. Oder in eine Tagesklinik.
Kann man aber auch nicht Allgemein sagen. ;)
Bei uns in der Uniklinik ist z.B. nur Montag von 12 - 15 Uhr Krisensitzung wo man ohne Termin o.Ä. hinkommen kann, warten muss man meist aber immer noch eine ewigkeit. An den anderen Tagen kann man schlecht hinkommen und sagen: "Hören Sie, bei mir geht nichts, ich brauche Hilfe." Erwähnt man Suizid Gedanken, behalten sie einen erstmal da; das will aber nicht jeder. Genauso mit der Tagesklinik. Da hat man einmal die Woche Gruppentherapie und einmal Einzelsitzung die mit etwas Glück eine halbe Stunde dauert.
Wie Karitza schon gesgat hat, den Rest der Zeit sitz man herum. Ist meiner Meinung nach auch nicht das richtige wenn man schon von selbst aus hilfe sucht.

Was die Therapeuten/Psychologen und Praxen angeht: Die Wartezeiten sind in den meisten Fällen lang. Zu lang. Was mich auch ank*otz, wenn sich ein anderer Arzt (Hausarzt) einschaltet und es dann plötzlich heißt: "Naja an dem und dem Tag hätte ich noch einen Termin."
 
Es tut mir wirklich Leid, dass das in Deutschland so streng ist... Und dass ihr so eine schlechte Meinung von Therapeuten habt. Ich mag mein Problem hier nicht schildern, weil viele der Beiträge mich ohnehin aufgewühlt haben, und wenn ich jetzt von allem erzählen würde, dann würde euch allen das wie ein Vortrag vorkommen und die Hälfte würde mich als Lügnerin abstempeln, weil ich nicht anfange zu kreischen oder zu weinen oder was auch immer. Mich hat früher mal die ganze Welt als Lügnerin abgestempelt, erst als ich einen Empathen traf und der spürte dass ich zu distanziert bin als dass ich lügen könnte, fand ich jemanden der mir glaubte. Deshalb verhalte ich mich hier lieber still, bitte versteht das. Aber eure Probleme mit den Therapeuten kann ich nicht verstehen. Eigentlich sollte ich eine Therapie anfangen weil ich im Unterricht kaum mitmachte und nur sehr ungerne und zögerlich mit anderen mitarbeitete. Bei meiner Vergangenheit würde es keinen wundern, bloss der Lehrer kannte sie ja nicht. Irgendwann holte er mich zu sich nach vorne und stellte mich nach dem Unterricht einer Jugendpsychologin vor. Erst da, nachdem ich zehn Jahre lang leiden musste, wurde ich gehört. Die Psychologin war... Unglaublich. Ihr konnte ich alles anvertrauen, mit ihr konnte ich reden wenns mir mal richtig schlecht ging, und sie hatte selbst um sechs oder sieben Uhr abends einen Termin für mich. Als ich einmal nicht mehr konnte, als es nicht mehr ging, hatte sie augenblicklich einen Termin für mich. Sie brachte mich dann in die Psychiatrie, leider war ich fürs Zentrum schon zu alt, also war der einzige Ort wo man mich schützen konnte die Psychiatrie. Nach... Einer Woche kam ich wieder raus, in der Psychiatrie fand ich auch jemanden, der mit mir was suchte, wo ich unterkommen konnte. Eine sehr freundliche Dame... Auch die ganzen Leute dort waren sehr kompetent, wenn auch teilweise recht gestresst. Gab viel zu tun, zum Teil wusste ich nicht, wo ich denn nun sicherer war, ob dort oder da wo ich früher lebte. Ich kam dann in eine Wohngemeinschaft, auch wieder alles Sozialagogen und Psychologen und welche von den nettesten Leuten die ich traf. Sie waren sogar nachts da... Klar, ist eine WG, aber als ich dann draussen war und eine eigene Wohnung hatte, lernte ich mehrere Menschen, hauptsächlich Psychologen und Psychiater (Und einen Neurologen, der seinen Beruf eindeutig verfehlt hat, als Psychologe wäre er wirklich besser gewesen) die immer für mich da waren. Zu jeder Tages- und Nachtzeit. Da haben wir in der Schweiz echt glück, oder zumindest ich. Ich rechne das den Psychologen echt hoch an. Natürlich kann ich euch verstehen, aber es sind nicht alles profitliebende Typen die nichts als geld scheffeln im sinn und kein Ohr für Patienten haben. Für die Häfte der oben geschilderten Personen zahlte ich keinen Franken, nicht mal meine Eltern oder die KK. Es sind nicht nur schlechte Menschen, bitte ncht verallgemeinern. Ihr tut ihnen unrecht.
 
Ich für meinen Teil halte es eher wie Elenaor... Ich gebe nicht den Therapeuten die Schuld, sondern dem System. Allerdings sage ich auch klipp klar, dass es mir eigentlich egal ist, wer die Schuld hat.
Völlig egal, obs nun die Ärzte sind, oder das System, der Leidtragende ist der Patient. Die Schuldfrage ändert nichts an seinem Problem, obs nun das System ist, oder der Arzt, ist für die völlig irrelevant.
Jeder Mensch, der sich umbringt, weil ihm nicht rechtezitg geholfen wurde (konnte), geht zu Lasten der Regierung, die dieses System verbockt.
Schon *******, wenn man eine Regierung hat, die über Leichen geht.
 

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