Aber Fan ist nicht gleich Fanatiker!
Der Unterschied ist nur, dass Fanatiker umgangssprachlich mit einem ideologischen Bezug benutzt wird. Beiden gemein ist übertriebener Enthusiasmus und unkritische Hingabe. Beides ist bei mir nicht vorhanden, deshalb möchte ich bitte nicht als Fan bezeichnet werden.
Das kann ich sogar so bestätigen, ich habe schon diese Leute (nicht hier im Forum) persönlich kennengelernt und genau die haben dann im Reallife den Mund gar nicht mehr aufbekommen.
Und das wundert Dich? Mal sollte nie vergessen, dass man es bei langfristigen Forennutzern überwiegend mit sehr introvertierten Menschen zu tun hat. Foren haben nicht die zwischenmenschliche Hemmschwelle, die ein introvertierter Mensch bei realem Kontakt erst überwinden muss.
Das hab ich mit keinem einzigen Wort behauptet

Von Stunk machen war überhaupt nicht die Rede
Ich weiß. Das war nur meine Formulierung. Es wurde aber behauptet, Sims2-Spieler würden sich hier ausbreiten um Negatives über Sims3 zu verbreiten. Das habe ich salopp mit "Stunk machen" wiedergegeben. Wie auch immer ist das schlicht eine infame, unbelegte Unterstellung.
wenn ich den Thread richtig verstanden habe dann soll man doch hier schreiben Warum man ein Spiel nichtmehr spielt, richtig? Das ist doch genau das Gleiche wenn jemand sagen soll warum man bspw keine Bananen mag, was gibts denn da nun dadran zu maulen?
Weil niemand hier sagt "Ich mag keine Bananen." sondern "Ich mag keine Bananen weil...". Und dieses "weil..." ist immer angreifbar, egal ob man jetzt Bananen mag oder nicht. Wenn man eine Meinungsäußerung liest oder hört und die Grundlage, auf der diese Meinung basiert, nach eigenem Ermessen nicht den Tatsachen entspricht, ist es eine absolut menschliche Sache, diese Grundlage anzugreifen (Ich benutze "angreifen" in Ermangelung eines besseren Wortes). Dadurch, dass man die Grundlage angreift, entwertet man zwangsläufig auch darauf aufbauende Meinung, das lässt sich gar nicht vermeiden.
Dann verstehen wir verschiedene Dinge unter dem Wort "Diskussion".

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Ja, möglicherweise. Vielleicht benutzen wir aber auch nur andere Worte, um den gleichen Sachverhalt zu beschreiben oder legen andere Schwerpunkte. Ich finde den von mir konstantierten kompetitiven Charakter einer Diskussion absolut in dem Wiki-Auszug wieder. Was sind denn Konsens/Kompromiss/Dissens anderes als die möglichen Ausgänge eines geistigen Wettkampfes? Warum bringe ich denn überhaupt Argumente vor, wenn nicht um mein Gegenüber von der Stichhaltigkeit meines Standpunktes zu überzeugen und/oder meinen Standpunkt von meinem Gegenüber prüfen zu lassen?
Ich habe eine Aussage getroffen, Du hast mir widersprochen. Das ist bereits eine Diskussion. Hast Du nicht aus dem Antrieb heraus gehandelt, meine Aussage zu widerlegen? Woher kam dieser Antrieb und ist er irgendwie verwerflich? Sollte man ihn aus Gründen, des oberflächlichen Harmonie-Erhalts unterdrücken?
Insofern bedeutet für mich DISKUSSION nicht den Anderen mit aller Gewalt überzeugen zu wollen!
Was hat Gewalt damit zu tun, einen anderen von etwas überzeugen zu wollen?
Mich interessiert die Meinung Anderer! Und ich bin nicht so vermessen zu behaupten "meine Ansicht ist die einzig Gültige", sondern ich behaupte in der Lage zu sein mit den Argumenten des Anderen auch meinen Standpunkt neu zu beleuchten - und wer weiß: vielleicht komme ich zu der Erkenntnis im Unrecht zu sein?
Meinungen ohne Kontext sind uninteressant. Was interessiert mich, ob Du Bananen magst? Das "weil..." ist eine ganz andere Geschichte. Und jeder Mensch ist der Ansicht, seine Ansicht sei im Rahmen seiner (Er-)Kenntnisse die bestmögliche. Alles Andere wäre pathologisch.
Die Möglichkeit, dass diese (Er-)Kenntnisse sich im Laufe einer Diskussion verändern und man seine ursprünglichen Äußerungen zurückzieht - sprich vom Diskussionspartner überzeugt wird - besteht immer. Das habe ich auch nie ausgeschlossen. Für mich gelten keine anderen Regeln als für alle anderen.
Ich glaube es hat sich so gut wie keiner meinen Beitrag auf der letzten Seite zu Herzen genommen
Du findest, dass solche Diskussionen nichts bringen. Was soll ich mir daran zu Herzen nehmen? Ist nichts gegen zu sagen, dass Du das findest. Ich finde, dass es nichts bringt, aus einem fehlgeleiteten Harmoniebedürfnis heraus, Konflikte/Kontroversen nicht anzusprechen.