Der Bundestag ist genervt von Hartz 4 Empfängern!

nö, das wäre eher Zwangsarbeit - oder wirst du vom Arbeitsamt gegen Kohle an den Arbeitgeber verkauft?

Sklaverei ist der Zustand, in dem Menschen als Eigentum anderer behandelt werden, um Zugriff auf ihre Arbeitskraft zu erlangen.

Als Zwangsarbeit wird eine Arbeit bezeichnet, zu der ein Mensch unter Androhung einer Strafe oder eines sonstigen empfindlichen Übels, gegen seinen Willen, gezwungen wird. Sie ist – mit verschwimmenden Übergängen – die schärfste Form der Arbeitspflicht.

Beides aus Wiki
 
Und geanu ersteres passiert doch mit Hartz 4ern. Du wirsdt behandelt wie eine Sache, wie ein Ding, mit dem man tun und lasen kann, was man will.
 
ich find bei H4 passt eher das Zweite - machste net das, was das Amt von dir verlangt,werden die leistungen gestrichen = Strafe

Aber ok - du hast da auch deutlich schlimmere erahrungen als so manch anderer hier, von daher siehst du das vermutlich einfach deutlich vrbitterter und mit mehr Wut im bauch.
 
Wenn man es freiwillig macht, ist es sicher keine Sklaverei, aber wenn man dazu gezwungen wird schon. Diesen Unterschied hast Du offenbar nicht kapiert, oder?
Ich denke, bei Dani04 ging es eher um das "Fördern und das Fordern" und das ist keine Sklaverei.

Natürlich auf einer Weise ist es blöde, wenn man vom Arbeitsamt (unangenehme) Jobangebote bekommt und wenn man diese Maßnahmen nicht macht, wird die Leistung gekürzt. Bloß es ist hinterher immer noch besser die Jobangebote zu machen, als zu Hause zu sitzen.

Mal davon abgesehen.. Warum sollte jemand den Scheiß, den andere nicht tun wollen, machne MÜSSEN, und das noch zu einer abartig meisen Bezahlung. Was Du sagts, klingt ganz danach, als wenn Du wolltest, dass ander Leute, die Pech hatten, für Dich Dreck wegschuften müssen, vor dem Du Dich ekelst. Ich hab aber keine Lust hier der ****** zu sein, weder der von Dir, noch der von sonst jemandem. Ist das endlich klar genug geworden, oder muss ich noch deutlicher werden??

Es ist wirklich herablassend, vor allem wenn man schreibt "hab aber keine Lust hier der ****** zu sein"... Hier werden nicht nur andere Menschen in den Dreck gezogen, die um das Überleben kämpfen, sie werden auch beleidigt.:mad:

Andere müssen diesen "Scheiß" nicht tun, da sie in der heutigen Wirtschaft noch eine Arbeit haben. Und wenn diese Personen irgendwann mal arbeitslos werden, dann werden auch diese den Dreck weg tun müssen. Du solltest das mal so sehen. Immerhin jeden kann es treffen.

EDIT:
Wer mich zukünftig zu irgendwas zwingt, hat außer Sabotage nichts, aber auch gar nichts zu erwarten! Ich kann jedem anderen nur empfehlen, das genauso zu handhaben.
Dieses elende Pack... Erst massenhaft Leute rasuwerfen und dann noch sie zu Sklaven machen wollen... Irgendwann reichts mal.
Ich weis zwar nicht wie deinen gegenwärtige Jobsituation ist, aber vielleicht interpretierst du das Zwingen falsch - eventuell will man dir vllt. auch nur helfen?
 
Ich denke, bei Dani04 ging es eher um das "Fördern und das Fordern" und das ist keine Sklaverei.

Natürlich auf einer Weise ist es blöde, wenn man vom Arbeitsamt (unangenehme) Jobangebote bekommt und wenn man diese Maßnahmen nicht macht, wird die Leistung gekürzt. Bloß es ist hinterher immer noch besser, als zu Hause zu sitzen.



Es ist wirklich herablassend, vor allem wenn man schreibt "hab aber keine Lust hier der ****** zu sein"... Hier werden nicht nur andere Menschen in den Dreck gezogen, die um das Überleben kämpfen, sie werden auch beleidigt.:mad:

Andere müssen diesen "Scheiß" nicht tun, da sie in der heutigen Wirtschaft noch eine Arbeit haben. Und wenn diese Personen irgendwann mal arbeitslos werden, dann werden auch diese den Dreck weg tun müssen. Du solltest das mal so sehen. Immerhin jeden kann es treffen.


Ich weis zwar nicht wie deinen gegenwärtige Jobsituation ist, aber vielleicht interpretierst du das Zwingen falsch - eventuell will man dir vllt. auch nur helfen?

Soll das ein Witz sein?? Helfen?? Dieeee?? Das ist der Beste Witz des Tages. Dein Fördern und Fordern kannst Du in die Tonne treten, kein Wort davon ist wahr! Gefordert wird alles, gefördert gar nichts...
Wie oft hab ich schon um Hilfen nachgefragt, die, wenn ich sie auch bekommen hätte, dazu geführt hätten, dass ich einen vernünftigen Job bekommen hätte, in der Branche, ind er ich auch gelernt habe. Immer hies es.. Gibt nix, kein geld da...
Hör bloß auf mit der *******, das ist reine Propaganda, sonst gar nichts. Nicht das Papier wert, auf dem es gedruckt ist.
Und von wegen immer noch besser, als zu Hause zu sitzen.. Hab ich früher auch gedacht... Gebracht hat es gar nichts, alles wurde nur immer noch schlimmer... Nene, da gibts von meiner Seite aus keine Kompromisse mehr. Ich lass mir nix mehr gefallen.

EDIT:
Arbeitsamt und Arge waren bisher für mich nur Hürden. Stolpersteine, die mir oft genug mit irgendwelchen absurdesten Maßnahmen Chancen auf "echte" Jobs versaut haben. Lass mich mit denen bloß in Ruhe, die würde ich am liebsten allesamt hochjagen, und den absurden kuriosen Tagträumer Verein namens Regierung sowieso.
Die ersten, die mir wirklich mal geholfen haben und zum Glück noch tun, das ist die Rentenversicherung - Nachdem ich ums haar tot gewesen wäre. Mit Glück bekomme ich ne neue Ausbildung. Aber das heißt nicht, dass ich die widerliche Vorgehensweise der Regierung toleriere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade mit dem Arbeitsamt Dortmund habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich war allerdings arbeitslos und habe kein H4 bezogen.
 
Es gibt kein Recht auf Faulheit.

Du kannst nicht alle Menschen, die Arbeitslosengeld oder Hartz 4 beziehen in einen Topf werfen.. Natürlich gibt es welche, die zu faul zum arbeiten sind, aber es geben auch welche, die wollen arbeiten, haben aber nichts in der Tasche..
Die Mutter von meinem Ex wollte, als sie jung war, ihr Abi machen.. Die Mutter war nicht damit einverstanden, da früher ja Mittlere Reife reichte und alle Lehre machten.. Hatte sie dann auch gemacht, als Buchhändlerin.. Soweit, sogut.. Hatte dann auch in verschiedene Firmen gearbeitet, hauptsächlich als Sekretärin und Buchhalterin, da sie dass in der Schule gelernt hatte.. Zuletzt hatte sie in der Gemeinde gearbeitet.. Sie wurde schwanger, hatte sich Mutterschaftsurlaub gefragt und deswegen wurde sie gekündigt.. Seitdem sucht sie nach Arbeit, schreibt Prüfungen mit, aber sie findet nichts.. Sie hat die Kenntnisse einer Sekretärin, Buchhaltering und Buchhändlerin, aber weil sie kein Abi hat, wird sie nirgendwo angenommen..
So sieht auch die wirkliche Wahrheit aus, nicht nur, dass alle faul sind..
 
Oh ja, so ähnlich gings mir ja auch.. Ich war Dumm genug mich jahrelang in Ausbildungsfremde Berufe pressen zu lassen, so dass ich jetzt ohne neue Ausbildung nirgednwo mehr ne Chance habe. So viel zum "besser als zu Hause rumzusitzen"...
Die zeit hätte ich besser nutzen können.. Wenns den mal was mit "Fördern und Fordern" gewesen wäre...
 
Soll das ein Witz sein?? Helfen?? Dieeee?? Das ist der Beste Witz des Tages. Dein Fördern und Fordern kannst Du in die Tonne treten, kein Wort davon ist wahr! Gefordert wird alles, gefördert gar nichts...
Wie oft hab ich schon um Hilfen nachgefragt, die, wenn ich sie auch bekommen hätte, dazu geführt hätten, dass ich einen vernünftigen Job bekommen hätte, in der Branche, ind er ich auch gelernt habe. Immer hies es.. Gibt nix, kein geld da...
Hör bloß auf mit der *******, das ist reine Propaganda, sonst gar nichts. Nicht das Papier wert, auf dem es gedruckt ist.
Und von wegen immer noch besser, als zu Hause zu sitzen.. Hab ich früher auch gedacht... Gebracht hat es gar nichts, alles wurde nur immer noch schlimmer... Nene, da gibts von meiner Seite aus keine Kompromisse mehr. Ich lass mir nix mehr gefallen.

EDIT:
Arbeitsamt und Arge waren bisher für mich nur Hürden. Stolpersteine, die mir oft genug mit irgendwelchen absurdesten Maßnahmen Chancen auf "echte" Jobs versaut haben. Lass mich mit denen bloß in Ruhe, die würde ich am liebsten allesamt hochjagen, und den absurden kuriosen Tagträumer Verein namens Regierung sowieso.
Die ersten, die mir wirklich mal geholfen haben und zum Glück noch tun, das ist die Rentenversicherung - Nachdem ich ums haar tot gewesen wäre. Mit Glück bekomme ich ne neue Ausbildung. Aber das heißt nicht, dass ich die widerliche Vorgehensweise der Regierung toleriere.
Ich kann dich gut verstehen, aber auf "Stur" zu schalten ist echt nicht der bessere Weg. Ich habe da ähnliche Erfahrungen schon gesammelt...

Du kannst nicht alle Menschen, die Arbeitslosengeld oder Hartz 4 beziehen in einen Topf werfen.. Natürlich gibt es welche, die zu faul zum arbeiten sind, aber es geben auch welche, die wollen arbeiten, haben aber nichts in der Tasche..
Die Mutter von meinem Ex wollte, als sie jung war, ihr Abi machen.. Die Mutter war nicht damit einverstanden, da früher ja Mittlere Reife reichte und alle Lehre machten.. Hatte sie dann auch gemacht, als Buchhändlerin.. Soweit, sogut.. Hatte dann auch in verschiedene Firmen gearbeitet, hauptsächlich als Sekretärin und Buchhalterin, da sie dass in der Schule gelernt hatte.. Zuletzt hatte sie in der Gemeinde gearbeitet.. Sie wurde schwanger, hatte sich Mutterschaftsurlaub gefragt und deswegen wurde sie gekündigt.. Seitdem sucht sie nach Arbeit, schreibt Prüfungen mit, aber sie findet nichts.. Sie hat die Kenntnisse einer Sekretärin, Buchhaltering und Buchhändlerin, aber weil sie kein Abi hat, wird sie nirgendwo angenommen..
So sieht auch die wirkliche Wahrheit aus, nicht nur, dass alle faul sind..
Ich habe in meinem Beitrag von einer Randgruppe (faule Arbeitslose) gesprochen und nicht von allen. Das der größte Teil der Arbeitslosen arbeiten gehen will, ist mir klar.
 
Naja, wie dem auch sei... Wenn es wirklich so weit kommen sollte, das sie versuchen, mir irgednetwas aufzuzwingen, dann werde ich schauen, dass ich da, wo sie mich hinverdonnern den maximalen Schaden anrichten kann... Wenn sie Krieg wollen, können sie Krieg haben.
 
Nee, das sehe ich aber anders. Lies mal den ganzen Wikiartikel. Du wohnst weder bei deinen Arbeitsgeber, noch wirst du ausgepeitscht und du musst ihm auch nicht sexuell zu Diensten sein. Und viele andere typische Sklavenfaktoren sind auch nicht erfüllt.
Nun, das mag für die klassische Sklaverei gelten. Heute sprechen wir von moderner Sklaverei und die zeigt sich viel subtiler.

Abhängigkeit vom Geld, vom Arbeitgeber, von der Bank, vom Vermieter...

So subtil, dass es nicht als Abhängigkeit empfunden wird.
 
Naja, ich für meinen Teil empfinde diese Abhängigkeit sehr deutlich. Deshlab revoltiere ja auch dagegen.

EDIT:
Es ist schon ziemlich demütigend, wenn man mitbekommt, dass Hoteliers Geschenke kriegen, obwohl angeblich Kein geld da ist... Skrupellose, nichtskönnende Bankerärsche kriegen ihre verzockten Milliarden in den Arsch geblasen, obwohl angeblich kein Geld da ist...
Sogar ganze bankrotte Länder kriegen unsere Milliarden in den Arsch geschoben, obwohl angeblich kein Geld da ist.
Nur für uns ist angeblich jeder Cent zu viel, obwohl wir ein Teil des Landes sind, nämlich der Teil, zu dem uns dieses Land gemacht hat! Und mit Sicherheit der Teil, der am enigsten für die ganze Misere kann! Und jetzt will man uns obendrein auch noch zur Zwangsarbeit verdonnern?? Und dann wundert ihr euch, dass man Zeter und Mordio schreit? Da frage ich mich, wer hier herablassend ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Taurec, wenn sie dich dann dazu verdonnern würden im Bereich der Altenpflege zu arbeiten und du wilst dort den maximalen Schaden anrichten, tun dir dann nicht auch ein wenig die alten Menschen leid, die ja gar nichts dafür können und dann unter der ganzen Situation leiden müssen? ich glaube das kommt sehr auf den einzelnen Aufgabenbereich an, wenn du Laub zusammenrecheln müsstest und du wirbelst alles noch mehr durcheinander schadest du wenigstens hilflosen Menschen nicht.
 
Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt. Und dann ist KRIEG. Ich werde jedoch darauf hinweisen, dass wenn ihnen tatsächlich was an der Gesundheit solcher Leute liegen solte, sie mich da besser nicht hinschicken sollten... (allein schon deshlab, weil ich für so was so ziemlich der ungeeignetste bin).Tun sie es dennoch, werde ich einfach nicht erscheinen... Kürzen sie mir dann die Leistung, werde ich mir den Rest mit Gewalt holen. Wenn sie es so haben wollen, bitte schön! Und ich bin da nicht alleine. Ich kenne ne Menge anderer Leute, die genauso dicht vor der Explosion sind.. Die machen da sicher gerne mit. Dann ist KRIEG!
 
Das eigentliche Problem an diesen tollen "Maßnahmen" (ich finde Zwangsarbeit ist ein wunderbarer Begriff dafür) ist imho ja dieses: Das Amt versucht nicht, geeignete Wege zu finden, um die Leute wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren, nein - sie stopfen Dich in ne x-beliebige Maßnahme, damit die Statistik hübsch ausschaut. Ob sie dem H4-Empfänger oder denen, die er mit seiner Arbeit vllt eher hindert als unterstützt, zumeist einfach aus Unkenntnis in diesem Bereich und nicht aus bösem Willen, damit was Gutes oder eher was Schlechtes tun, interessiert keine Sau.

Ich war bis vor kurzem auch auf H4. Ich habe ein Universitätsdiplom in BWL, habe nach der Uni 7 Jahre im Aussendienst als selbständiger Versicherungsvertreter geschuftet. Dann erkrankte mein damaliger Lebensgefährte an Krebs, ich hab den Job geschmissen und ihn begleitet bis zum Ende. Mag jetzt manch einer nicht verstehen, mir egal. Mir ears wichtig, die letzten Monate mit ihm zu verbringen.

Dann war ich eben auf H4. Wegen bestimmter Vorfälle im Job damals wollt ich nicht wieder in den Verkauf im Aussendienst. Sollte mit nem BWL-Abschluss ja nicht schwer sein, mich irgendwo im Büro einzusetzen, nech. Ich hab von Anfang an auch klargestellt, dass ich auch gern nen Job annehme, für den ich überqualifiziert bin, Hauptsache kein Verkauf mehr. Da hatte ich schon das erste Mal so richtig Ärger mitm Amt.

Und die haben mich dann netterweise auch in lauter völlig sinnige Maßnahmen verfrachtet, unter andrem in die Betreuung körperlich behinderter Kinder - wer in der Pflegebranche arbeitet, wird wissen, was das fürn Job ist. Was bitte habe ICH, mit einem Abschluss in Wirtschaft, aber ohne jedwede Ahnung von Krankenpflege, Sozialwesen, Erziehung usw in so einer Maßnahme zu suchen? Wem helfe ich dort? Und das war kein Einzelfall. Darum kann ich Taurec wunderbar verstehen, seine Verbitterung und auch den Extremismus, mit dem er hier agiert.

Ich bestreite nicht, dass es etliche H4-Empfänger gibt, die sich ganz gut in ihrer Arbeitslosigkeit eingerichtet haben und es auch gar nicht anders wollen. Umso schlimmer, dass denen, die eben nicht als "Sozialschmarotzer" leben wollen, Steine in den Weg gelegt werden und man aufm Amt teilweise behandelt wird, als sei man weniger Wert als der Dreck unter den Fingernägeln der Reinigungskraft. Und wer das nicht mal selber miterleben musste (ich wünsch das echt keinem), der kann vermutlich auch nicht nachvollziehen, wie Leute wie Taurec zu so extremen Ansichten kommen. Ich kanns.
 
Was bitte habe ICH, mit einem Abschluss in Wirtschaft, aber ohne jedwede Ahnung von Krankenpflege, Sozialwesen, Erziehung usw in so einer Maßnahme zu suchen? Wem helfe ich dort? Und das war kein Einzelfall.
In diesen konservativen Köpfen ist sturr verankert, dass niemand "auf der faulen Haut liegen" darf, und dafür auch noch Geld bekommt, deswegen bekommt man irgendeine Arbeit zugewiesen, auf gemeinnütziger Basis (hört sich gut an! Das wird der pflichtbewussten, disziplinierten, älteren deutschen Generation gut gefallen!), *******gal ob man dafür geeignet ist oder nicht.

Das sind typisch-spießige, altmodische, konservative (CDU)Ansichten, traurig aber wahr.
 
Das was sie da jetzt planen und durchziehen wollen, gab es doch eigentlich schon immer. Nur wurde es zu Sozialamts-Zeiten als es noch kein H IV gab, eben "gemeinnützige Arbeit" genannt.Da wurde man unabhängig von beruflicher Qualifikation halt eben zum Laubfegen, Straßekehren, Friedhofsreinigung usw. verdonnert und eingesetzt. Da durfte dann auch schonmal gerne die 60jährige Lehrerin am Wochenende auf dem Markt den Müll einsammeln, solang sie noch irgendwie in der Lage war, sich einigermassen zu bewegen und da durfte auch schonmal der kurz vor der Rente stehende Polier im Second-Hand-Kaufhaus die Möbel putzen und aufbereiten, solang er noch nach Luft schnappen konnte. Da wurd damals nicht groß nach Qualifikation etc. gefragt und wird es heutzutage genausowenig.

Gutheißen tut es glaub ich außer den Politikern kaum jemand. Ich hab neulich noch mit einer Frau von der Arge mich unterhalten, die meinte, ihr selber tut so manch einer leid, der ne halbwegs sinnvolle Stelle sucht und den sie dann zum Laubfegen im Park einsetzen muß,aber sie kann ja nicht gegen die (unsinnigen) Gesetze an, und es wundert sie auch nicht, wenn dann von 10 Leuten, die kehren gehen sollen, nur einer erscheint, weil die anderen 9 einen Arzt kennen, der ihnen jederzeit einen gelben Schein schreibt.

Ich persönlich würd das mit der gemeinnützigen Arbeit ja nochnichtmal komplett verteufeln, wenn sie wenigstens hingehen und die Leute einigermassen sinnvoll und ihren Qualifikationen halbwegs entsprechend einsetzen würden. Was nutzt es der P(flege)D(ienst)L(eitung) zum Beispiel, wenn sie im Altersheim 3 Helfer zugeteilt bekommt, die sich krass ausgedrückt davor ekeln, die Fäkalien von den Bewohnern wegzuputzen oder Hilflose Personen zu waschen etc? Nicht jeder ist zB für so einen Job gemacht, aber darauf gucken die Damen und Herren Politiker ja nicht, Hauptsache die Quote stimmt am Ende irgendwie ...

Was mich schon seit Jahren wundert auch im Hinblick auf Beiträge von ZB Taurec, ist die unglaubliche Leidensfähigkeit der Deutschen. Wenn man mal überlegt, WAS wir alle uns ständig gefallen lassen, und wie wir uns dagegen wehren, nämlich gar nicht außer vielleicht durch eventuelle Unmutsäußerungen, schüttelt man eigentlich nur noch innerlich den Kopf. Ich frage mich so manches Mal, wieviel soziale Ungerechtigkeiten ertragen wir noch bevor es hier im Land zum großen Knall kommt, wie hoch wird die Latte der Unmöglichkeiten durch die sogenannte Staatsgewalt noch gelegt, bevor die Menschen tatsächlich geschlossen auf die Straßen gehen und sich verweigern. Ich frage mich, geht es dem Großteil der in Deutschland Lebenden vielleicht wirklich doch noch zu gut? Oder ist die Leidensfähigkeit und Geduld einfach nur so riesengroß? Auf den "Knall", wie Taurec schreibt, warte ich eigentlich schon seit Jahren .... und darauf daß die Politiker endich wieder zu dem Leitsatz "angemessene Entlohnung für entsprechende Leistung" zurückfinden, warte ich auch seit Ewigkeiten. Ich kann mich sogar noch an Zeiten erinnern, in denen es tatsächlich möglich war, von einem Lohneinkommen seine Ausgaben wie Miete, Lebensunterhalt,etc. bestreiten zu können und wo man noch keinen Zweitjob bzw. ergänzendes H IV brauchte um den Monat zu überleben. Da waren die Löhne an die tatsächlichen Lebenserhaltungskosten angepaßt. Heute? Wer kann allein von seinem erzielten Monatslohn aus einem einzigen Job sofern er denn noch einen hat, leben? Schwierig, fast unmöglich.

Drum wunderts mich, daß es noch keinen großen Knall in Deutschland getan hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den großen Knall gibt es nicht, weil du zu dem Zeitpunkt, an dem du die Kraft dazu hättest, immer noch denkst, dieser Zustand wäre nur vorübergehend und hoffst, irgendwer würde dir schon helfen.

Passiert aber nix, da kann man so viele Bewerbungen schreiben, wie man will. Man ist in dieser Situation schon froh, wenn man an einen Arbeitsvermittler gerät, der einen wie einen Menschen behandelt, mit Respekt.
Da gibt es nämlich auch ganz andere Exemplare, z.B. solche, die nur darauf lauern, dass du einen Fehler machst, beispielsweise eine Angabe in einem Formular, die die nicht verstehen und dir das dann als versuchten Sozialbetrug anhängen wollen. Selbstverständlich ohne dir die Chance zu geben, das Mißverständnis aufzuklären!
Ich hab hier, glaub ich, schon mal irgendwann von meiner ehemaligen Arbeitskollegin erzählt, die ihren Job als Arbeitsvermittlerin hingeschmissen hat, weil sie sagt, dass sie es nicht ertragen konnte, wie die Hartzer im Amt behandelt wurden, Zitat: "... ihre Menschenwürde an der Tür abgeben mussten."

Jedenfalls begreift man irgendwann, dass einem weder jemand helfen kann, noch will, dazu wird man von der Gesellschaft wie ein Aussätziger behandelt und muss sich plötzlich schon rechtfertigen, wenn man sich mal eine neue Hose gekauft hat.

Kurzum: Stagnation, Resignation, Depression
Und wer in der Depression erstmal drin ist, der ist zu müde, zu kraftlos und zu traurig, um loszugehen und "Paläste anzuzünden".
 
Natürlich auf einer Weise ist es blöde, wenn man vom Arbeitsamt (unangenehme) Jobangebote bekommt
Unangenehme ist gut, völlig unpassende ist besser ausgedrückt. Wenn sie denn überhaupt einmal auf die Qualifikationen der Arbeitssuchenden schauen würden. Elenaor hat da so ein schönes Wort genutzt

Fachkräftemangel
Ich gehöre zu denen die diesen Mangel füllen können, und als ich mich drei Monate vor Auslaufen des zeitlich befristeten Arbeitsvertrags arbeitslos melden musste, weil bislang noch keine Unterschrift unter dem Anschlussvertrag bestand, bekam ich von der Arge Jobangebote zugewiesen für die ich nicht qualifiziert war. Dabei werden Leute mit meiner Qualifikation händeringend gesucht.

Mittlerweile gibt es wenigstens bei uns am Standort die dienstliche Anweisung an die Einrichtungsleitung, das sechs Monate vor Ablauf eines befristeten Arbeitsvertrags über den Anschlussvertrag entschieden werden muss, und nicht erst kurz vor knapp. Da haben die Beschwerden beim Betriebsrat wohl gefruchtet...
 
@MatheMan und @BdKBanshee

Lohnt es sich im akademischen Bereich überhaupt das Arbeitsamt für die Arbeitssuche in Anspruch zu nehmen? Ich glaube da ist doch einem mit dem studieren von Zeitungsanzeigen, Onlinestellenbörsen und dem Durchstöbern von Firmenwebsites mehr gedient, oder?

nicht nur bei Akademikern ist das der Fall - ich hatte ja von den netten AA-Sachbearbeitern auch nur Altenpflegeangebote, grösstenteils noch von Zeitarbeitsfirmen, bekommen - obwohl in der zeitung und online Stellen für Krankenpflege waren - und Krankenpflege ist definitiv kein akademischer Beruf...

Fazit bei mir: ich hab alles vom AA ignoriert und selber gesucht - dem Sachbearbeiter, den ich zuletzt hatte, sind fast die Augen ausgefallen, als ich ihm sagte, dass ich selber schon was gefunden hätte... Und das bevor ich überhaupt den ersten termin bei ihm hatte :D
 
Lohnt es sich im akademischen Bereich überhaupt das Arbeitsamt für die Arbeitssuche in Anspruch zu nehmen? Ich glaube da ist doch einem mit dem studieren von Zeitungsanzeigen, Onlinestellenbörsen und dem Durchstöbern von Firmenwebsites mehr gedient, oder?
Verlassen würde ich mich auf die sowieso nicht, für Anschlussverträge bin ich schon selbst zuständig.

Problem ist halt nur das man sich drei Monate vor Ablauf eines Vertrags melden muss und dann den Berater an der Backe hat. Der ignorierte geflissentlich meine Aussage das der Anschlussvertrag zu 99,9% schon steht und schaffte es noch nicht einmal einen Termin mit mir persönlich zu vereinbaren sondern wollte ihn diktieren. Nur blöd wenn derjenigen zur Hälfte seiner Arbeitszeit dienstlich unterwegs ist. Die Androhung einer Sperre weil ich alle diktierten Termine aufgrund dieser Verpflichtung ablehnen musste war da noch das I-Tüfelchen, neben den nicht eingegangenden Unterlagen, welche ich persönlich in den Kasten am Eingang geworfen habe. :nonono:

Es gab einmal Zeiten wo es für Akademiker extra Berater gab, welche auch kompetent für den entsprechenden Bereich waren. Termine wurden vorher telefonsich abgesprochen und ein langes Warten im Gang war auch nicht nötig. Das war aber vor Hartz IV...
 
Ich hab mich auch nur wegen dem Geld gemeldet, alleine dass ich 4 verschiedene Termine für 4 verschiedene Fragebogen brauche wo jedes mal das Gleiche drinsteht ist doch n Witz.

In der Zeit könntest du Vorstellungsgespräche usw machen.

Klassiker ist auch warum ich keinen Führerschein habe ob ich den machen würde, hab der erklärt das ich ihn nicht machen kann wenn ich nicht genug Geld zum Leben habe, ihr Kommentar "Ja dann wirds bissl schwer mit dem Job finden".
Wie wärs mit Zuschuss? Aber vergiss es.
Schon alleine dass man als Azubi 60% des letzten Netto kriegt is ja total ulkig, soll ich mich gleich unter die Brücke zum sterben legen? =)

Ich such mir selber was, die sollen nur zahlen und gut ists.
 
Früher wurde der Führerschein sogar bezahlt"und in solche Weiterbildung s Maßnahmen eingebaut"..wurde aber glaub ich auch eingestellt!
 
@MatheMan und @BdKBanshee

Lohnt es sich im akademischen Bereich überhaupt das Arbeitsamt für die Arbeitssuche in Anspruch zu nehmen?

Kurz gesagt: NEIN.

"Lohnen" tut sichs definitiv und absolut nicht, aber um Dein Geld zu bekommen, musst Du Dich ja erwerbslos melden, denn irgend wovon leben musst ja auch. Dass die mir irgendwie helfen könnten, hab ich zu keiner Sekunde geglaubt. Hab auch noch nie jemanden getroffen, der wirklich übers Amt seinen neuen Job gefunden hat (also wirklich nen Arbeitsvertrag, nicht irgend ne doofe Maßnahme oder Zeitarbeit).

EDIT: Damit will ich nicht sagen, dass das Amt grundsätzlich schlecht arbeitet oder niemand in Deutschland nen Job übers Amt gefunden hat, nur in meinem Umfeld habens entweder alle allein geschafft oder sind noch verzweifelt dabei, es zu versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das unsere Arbeitsämter das Nutzloseste sind, was je in Deutschland geschaffen wurde,wird wohl niemand, der klar denken kann bestreiten.Und woran liegt das, weil da zum grössten Teil Beamte hocken und der riesige aufgeblähte Beamtenapparat, den Deutschland sich leistet,ist auch der Grund, warum bei uns nichts in Rollen kommt, niemand auf die Strasse geht,der grosse Knall nicht eintritt.
Es gibt immer noch einen viel zu grossen Bevölkerungsanteil , dem es gut geht ,einmal der grosse Anteil von Rentnern, die noch eine gute Rente haben, weil sie in Zeiten berufstätig waren, wo sich das Arbeiten noch lohnte, viel zu viele Beamte in sicheren Positionen, die Klientel der FDP Wähler, denen es immer gut geht und die auch immer gefördert werden, siehe Hotelbranche .
Ich sehe das sehr deutlich an meinem Heimatort, Passau ist eine typische Beamtenstadt, unendlich viele Ämter ,kaum Grossbetriebe, die Arbeitsplätze schaffen können, eigentlich nur ein richtig grosser ,Studenten, die durchwegs aus reichem Elternhaus kommen( Passau gilt als Uni, wo die Reichen und Schönen, wie ich sie immer nenne, ihre Kinderlein hinschicken, weil es hier so schön friedlich und kleinstädtisch ist,wer mit Guccihandtäschchen und Porsche des Papas in die Uni fährt ,geht auch nicht zum Protestieren wegen irre hoher Studiengebühren).
Bei uns würde nie jemand auf die Strasse gehen, wozu auch, es geht ja allen noch so gut, dass bei den kleinen Einzelhändler schon buchstäblich Woche für Woche einer das Handtuch schmeissen muss,(weil einkaufen tut hier kaum jemand,da fahren die Gutbetuchten lieber nach München und der Rest der Bevölkerung hat keine Kaufkraft), interessiert niemand.
Wenn ich mir das Ganze so anschau, es liegt so viel im Argen,oft bin ich froh, dass ich schon relativ alt bin,jung möchte ich nicht mehr sein in diesem Land, denn mit dieser Regierung, in meine Augen die schlechteste ,die wir seit Bestehen der Bundesrepublik haben( und dies sagen sogar Leute, die eingefleischte CSU Wähler sind und davon gibts massig in meinem Bekanntenkreis) kann es nur noch weiter bergab gehen. Das Soziale Gewissen , das andere Parteien doch noch wenigstens etwas in sich tragen, ist bei CDU/ FDP Fehlanzeige,man sucht es vergeblich.
Zum Thema Arbeitsamt hab ich auch noch was Nettes zu erzählern, mein Sohn ging nach dem Abi mal dorthin in die Berufsberatung ( er wollte eigentlich nicht studieren,sondern eine Berufsausbildung machen), sie schauten sich sein Abizeugnis an,er hatte in Englisch eine 4 und Französisch vorzeitig abgewählt, da er nur eine 5 hatte, dafür gute Noten in Mathe 12 Punkte , gutes Physikabitur 13 Punkte und super Abschluss in Sport(LK) 14 Punkte und was haben sie ihm empfohlen, wortwörtlich : Machen Sie doch eine Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten, sie haben doch zwei Sprachen gehabt, das wär doch was. Da fragt man sich , ob diese Typen am Arbeitsamt schon zu blöd zum Noten lesen sind.
 
Ohja, Berufsberater und Abitur, davon kann ich n Lied singen. Mein Schnitt ist 2,6 und ich hab mich zu dieser Note heftig durchkämpfen müssen. Mit einer schikanierenden Lehrerin im LK lässt es sich nicht leicht leben... Ich will auf jeden Fall eine Ausbildung machen und bekomme von meiner Beraterin seit dem ersten Termin alle möglichen Prospekte von Unis, Studiengängen etc... Ich hatte schon Schwierigkeiten, mich auf einen Bereich für die Ausbildung festzulegen (und hab mich, weil ich mich nicht entscheiden konnte, letzendlich für kreative Berufe beworben) und müsste diese Überlegungen alle über den Haufen werfen bzw. nochmal komplett neu anstellen, um mir einen für mich passenden Studiengang zu entscheiden. Dazu kommen die Studiengebühren. Meine Eltern könnten mich da nicht unterstützen und mit Bafög-Schulden ins Berufsleben? Wer weiß, wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt und ob ich die jemals zurückzahlen könnte.
Dazu kommt, dass ich hier einen riesigen Stapel völlig unpassender Ausbildungsplatzangebote (natürlich vom A-Amt zugeschickt) rumliegen hab... Meine Berufsberaterin interessiert sich (zu) sehr für mich persönlich, deswegen weiß sie von meiner gesunden Ernährung und meinem Heuschnupfen (und ja, sie weiß es und spricht mich öfter von sich aus daran an). Nachdem ich ihr davon erzählt hatte, flatterten jeweils Angebote für diverse Konditoren und Landschaftsgärtnereien ins Haus :Oo:
Mittlerweile hab ich jede Hoffnung aufgegeben, dass ich vom Amt noch irgendwas Sinnvolles erwarten kann. Man wird mit irgendwas abgespeist, nur um irgendwie untergebracht zu sein und die Quote zu schönen. Ja, das wurde hier schon öfter geschrieben, aber das ist mittlerweile auch gängiges Verfahren bei Ausbildungsplatzsuchenden. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es etliche ähnliche oder völlig gleiche Fälle. Ich bin von meiner B.-Beraterin gefragt worden, ob sie mich aus der Kartei rausnehmen soll, mit der (wenigstens ehrlichen) Begründung, dass das für mich und für ihre Quote wohl besser so sei...
 
Den großen Knall gibt es nicht, weil du zu dem Zeitpunkt, an dem du die Kraft dazu hättest, immer noch denkst, dieser Zustand wäre nur vorübergehend und hoffst, irgendwer würde dir schon helfen.

Passiert aber nix, da kann man so viele Bewerbungen schreiben, wie man will. Man ist in dieser Situation schon froh, wenn man an einen Arbeitsvermittler gerät, der einen wie einen Menschen behandelt, mit Respekt.
Da gibt es nämlich auch ganz andere Exemplare, z.B. solche, die nur darauf lauern, dass du einen Fehler machst, beispielsweise eine Angabe in einem Formular, die die nicht verstehen und dir das dann als versuchten Sozialbetrug anhängen wollen. Selbstverständlich ohne dir die Chance zu geben, das Mißverständnis aufzuklären!
Ich hab hier, glaub ich, schon mal irgendwann von meiner ehemaligen Arbeitskollegin erzählt, die ihren Job als Arbeitsvermittlerin hingeschmissen hat, weil sie sagt, dass sie es nicht ertragen konnte, wie die Hartzer im Amt behandelt wurden, Zitat: "... ihre Menschenwürde an der Tür abgeben mussten."

Jedenfalls begreift man irgendwann, dass einem weder jemand helfen kann, noch will, dazu wird man von der Gesellschaft wie ein Aussätziger behandelt und muss sich plötzlich schon rechtfertigen, wenn man sich mal eine neue Hose gekauft hat.

Kurzum: Stagnation, Resignation, Depression
Und wer in der Depression erstmal drin ist, der ist zu müde, zu kraftlos und zu traurig, um loszugehen und "Paläste anzuzünden".

Wenn sie so weiter machen, ist es bald so weit, und wenn ich die Armee persönlich führen muss.
Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, in denen ich noch nicht voll mit Hass war. Damals war ich sanftmütig, liebevoll und jeder Gedanke an Gewalt oder Hass lag mir fern.
Dieser alte Taurec ist 2007 gestorben. Der physikalische Tod meinerseits irgendwann wird nur noch ne Formsache sein.
Ich bin so voller Hass auf Merkel & Co. Ich habe oft Träume, in denen ich die ganze Bagage genussvoll hinrichte für ihre Taten. Anfangs haben mich diese Träume noch erschreckt, aber mittlerweile stufe ich sie nicht mehr als Alpträume ein, sondern eher als Versprechen.
Dieser Hass liefert mir momentan fast die ganze Energie, dass ich überhaupt weiterleben kann. Es gibt keinerlei gemeinsamen Nenner mehr - Nur noch Hass.
Diese widerlichen Kretins sind schuld am Tod mehrerer Leute, die mir viel bedeuteten, und mich hätten sie auch fast erwischt.
Und wenn ich sehe, was sie aktuell mit meinem Bruder und meiner Freundin anstellen, wird der Hass nicht gerade kleiner. Ganz im Gegenteil, da staut sich immer mehr auf. Da hilft auch keine Therapie mehr, denn selbst der beste Therapeut kann keine Tatsachen wegdiskutieren.
Ich strebe keine Versöhnung oder auch nur Verständigung mehr an. Beides kann es mit Todfeinden nicht geben.
Und Rot grün ist auch nicht besser - Mit Verrätern paktiert man nicht.

Erst nahmen sie mir meine Arbeit, dann mein Geld, dann die Würde und anschließend noch die Gesundheit... Dafür schenkten sie mir den Hass...
Tolles Ergebnis der ach so tollen neoliberalen Politik.
Freut euch nur, ihr armseligen Thoren, denn ich bin bin weiß Gott nicht alleine.
 
Taurec - wenn hier weder mit schwarz, noch gelb, rot oder grün klarkommst, b,leibt dir nur Koffer packen und auswandern - irgend was unfähiges wird hier immer an der Spitze der Regierung sein...

Und wenn ich dann noch lese, das Ex-Bundespräsis nen Lebenlang z.B,. ne halbe Million an "Rente" kassieren, wenn sie ihren posten nicht mehr haben, wird mir mehr als schlecht - die sind doch dann noch jung genug, um wieder noumal arbeiten zu gehen - und warum zur Hölle brauchen unsere Politker Löhne in 5-6 Stelliger Höhe monatlich? In Spanien, Portugal und so, bekommen sie grade mal als Staatschef was um 3000-6000 Euro - reicht doch auch - mit der Kohle, die man da einsparen könnte, sind sicherlich einige Millionen jährlich, könnte wesentlich mehr für den Arbeitsmarkt und überhaupt die ganze Infrastruktur getan werden - aber nein, dann müsste man ja auf Luxus und Dienstreisen etc verzichten - als wenn man nicht auch übers telefon oder per Viedeokonferenz mit anderen Staatschefs labern könnte...
 
Oder man vernichtet sie. Was anderes bleibt wohl auch kaum über... Denn nicht mal zum Auswandern lassen sie einem genug über... Mal ganz davon zu Schweigen, dass eine Auswanderung das Problem nicht löst.
 
Ich hab auch noch was nettes zum Arbeitsamt:
Meiner Mutter haben sie einige tolle 400€ Jobs angeboten, sogar im gewünschten Berufsfeld.
Spritkosten für die Anfahrt (mit den Öffis wären es etwa 4 Stunden pro Fahrt geworden): rund 500€ im Monat XD
Die Sachbearbeiterin hat sich sogar dafür entschuldigt, aber sie müsse die Angebote rausgeben.
Naja, meine Mutter hat sich beworben, die Sachlage jedes Mal geschildert (schriftliche Bewerbung + Anruf) und verständnisvolle Absagen zur Vorlage bekommen.

@Taurec: Hast du irgendwelche konkreten Ideen oder mehr Phantasien in Richtung Terrorismus (=alle umbringen, alles vernichten)?
Das soll kein Angriff sein, ich bin nur neugierig.
 
Taurec - die kriegste net vernichtet... das is ja das schlimme.

Andere Länder haben nen deutlich beseres system als deutschland, von daher würde auswandern schon was bringen - wenn ich könnte, würde ich direkt nach Skandinavien rauf...
 
Terrorismus wäre hier sowieso das falsche Wort, denn ich will nicht eifnach irgendwas in die Luft jagen, sondern wenn überhaupt, das Übel an der Wurzel packen.
Das allerdings mit aller Macht und wenn es sein muss ohne Rücksicht auf Verluste, denn zu verlieren haben WIR eh nichts mehr.

EDIT:
Schon in Belgien wärs besser... Da kriegt man Bedingungslos immer mindestens 700 Euro.. Und da muss man nicht mal Miete zahlen.. Da gibts bestimmte Wohneinrichtungen. Und da muss man nicht erst noch vorher seine Erparnisse aus Jahren harter Arbeit vernichten.
Komisch, dass so ein kleines Land das besser kann, als wir, nicht wahr?
Aber ich könnte mir ja nicht mal nen Umzug innerhalb Deutschlands leisten, wie soll das dann ins Ausland funktionieren.. Mal ganz davon zu Schweigen, dass ich ungern meine Freundin mit ihren Kindern in der Hölle allein zurücklassen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn ich dann noch lese, das Ex-Bundespräsis nen Lebenlang z.B,. ne halbe Million an "Rente" kassieren, wenn sie ihren posten nicht mehr haben, wird mir mehr als schlecht - die sind doch dann noch jung genug, um wieder noumal arbeiten zu gehen - und warum zur Hölle brauchen unsere Politker Löhne in 5-6 Stelliger Höhe monatlich? In Spanien, Portugal und so, bekommen sie grade mal als Staatschef was um 3000-6000 Euro - reicht doch auch - mit der Kohle, die man da einsparen könnte, sind sicherlich einige Millionen jährlich, könnte wesentlich mehr für den Arbeitsmarkt und überhaupt die ganze Infrastruktur getan werden

Man möchte damit Korruption vorbeugen.
Und in Spanien und Portugal ist das ein viel größeres Problem als hier.
 
Ja, mit der Berufsberatung gehts los... aber es wird schlimmer, und als H4 biste echt für die der letzte Arsch, der wahrscheinlich noch dankbar sein sollte, dass man ihm gnädigerweise gestattet, Laub zu harken und Klos zu putzen...

Das find ich ja an sich das Schlimmste - nicht mal die mangelnde Kompetenz dieser Behörde (wohlgemerkt, nicht alle Sachbearbeiter beim Amt sind inkompetente Idioten, manche sind da sogar echte Goldstücke, sie scheitern halt oft an den Vorgaben, die sie einhalten müssen), sondern wie man Menschen dort behandelt.
 
In diesen konservativen Köpfen ist sturr verankert, dass niemand "auf der faulen Haut liegen" darf, und dafür auch noch Geld bekommt, deswegen bekommt man irgendeine Arbeit zugewiesen, auf gemeinnütziger Basis (hört sich gut an! Das wird der pflichtbewussten, disziplinierten, älteren deutschen Generation gut gefallen!), *******gal ob man dafür geeignet ist oder nicht.

Das sind typisch-spießige, altmodische, konservative (CDU)Ansichten, traurig aber wahr.

Ich finde, dass hat mit konservativ recht wenig zu tun. H4 und Ausbeutung haben wir in erster Linie rot-grün zu verdanken.

Was mich am Arbeitsamt immer sehr aufregt (ich könnte da echt immer hochgehen vor Wut) sind die Zeiten für die Bearbeitung unterschiedlicher Formulare. Echt, da sitzen 100 Personen beim Arbeitsamt und erstens weis keiner vom anderen was und zweitens brauchen die für irgendwelche Anträge usw. monatelang. Und dann bekommt man Post vom Arbeitsamt, wo dann in den Brief unten steht: Bitte schicken sie diese Anträge bis zum 14.07.2010 an uns zurück. Toll, heute bekam ich erst die Anträge.:mad:

Nachher wird es beim Arbeitsamt ein Donnerwetter geben. Meine Bearbeiterin werd ich mal was sagen...
 
Du weißt aber schon, dass die Kernidee des H4 von CDU und FDP ausging? H4 ist kein Entwurf von Rot grün.. Aber sie haben ihn, entgegen ihrer Behauptung und Versprechung durchgesetzt. Verräterpack!
 
Ich glaub, ich würd Korruption sogar in Kauf nehmen, wenn durch die Einsparungen bei den Chefs mehr geld beim nonalen Büger, sprich Mittel- und Unterschicht ankäme... was interessiert mich, was dié da oben machen oder wie die sonst an ihr geld kommen, solange bei unten endlich mal die Kohle stimmen würde und H4 endlich ne gescheite lebensgrundlage wäre...

Edit - Roger, du hast doch grade erst die Schule fertig, was machste dann beim Arbeitsamt? Ausbildungsplatz darüber suchen?
 
Edit - Roger, du hast doch grade erst die Schule fertig, was machste dann beim Arbeitsamt? Ausbildungsplatz darüber suchen?

Joa richtig! Ich habe mich schon für viele Stellen beworben, aber die Arbeitgeber sind der Meinung, dass meine Fachoberschulreife mit # 1,7 zu gut ist und meine allgemeine Fachhochschulreife mit Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung im 2-jährigen Bildungsgang des Landes Brandenburg (so heißt dieser Abschluss tsss...^^) mit # 2,4/2,5 auch wieder zu gut ist. Man will eher "schlechter Schulabgänger nehmen.:mad:

Finde ich richtig merkwürdig. Nach der 10. Klasse bekam ich keine Ausbildungsstelle, da die Arbeitgeber häufig der Meinung sind, dass ich Abitur machen sollte. Das habe ich dann gemacht und jetzt wollen alle, dass ich studieren gehe. Komisches Pack...:scream:

Ein Freund hat 9. Klasse Abschluss mit 3,5 - der wird jetzt Bürokaufmann. Ich konnte es nicht glauben, aber im gleichen Betrieb habe ich mich beworben.... wenn ich jetzt immer noch daran denke, fall ich aus allen Wolken.:Oo:
 
och ja, bin ja auch immer noch bzw wieder gemeldet beim arbeitsamt, muss ja für die rente sein usw usf. wohlgemerkt, ich beziehe nichts vom arbeitsamt, trotzdem muss ich mich gängeln lassen. da kommen dann die schreiben für den nächsten termin zu zeitenpunkten, die absolut unrealistisch sind (ich hatte mal an einem montag um 10 uhr einen termin, der wisch kam montag um 12 mit der post bei mir an^^). da droht man dann, man streicht einen aus der ausbildungssuche usw. toll, dadurch hab ich wieder ne lücke für die rente.
inzwischen hat das amt 4 mal mündlich und 1 mal schriftlich von mir zu hören bekommen, dass ich für dieses jahr keine ausbildung und keinen job mehr suche, weil ich ab september ohnehin in mutterschutz bin und bis dahin auch nicht arbeiten DARF. aber scheinbar wird das auch nicht weitergeleitet.

und das allerdämlichste ist immer noch: ich kann hartz 4 beziehen, sobald ich zu hause ausziehe, bekomm dann auch wohngeld usw. aber solange ich zu hause wohne? nada. ist doch traurig, dass man den staat mehr als nötig kosten müsste, um überhaupt was zu bekommen

edit: @ roger: gewöhn dich dran, mein abschluss mit 2,4 ist auch zu "gut" für die sachen, auf die ich mich bewerbe. ich sollte doch abi machen und mich dann wieder bewerben, denn sonst haben die potentiellen arbeitgeber angst, dass man die ausbildung abbricht, eben um abi zu machen oder zu studieren. doof nur, dass ich zu der sorte mensch gehöre, die lieber geld verdienen statt 8 stunden in der schule zu sitzen^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich richtig merkwürdig. Nach der 10. Klasse bekam ich keine Ausbildungsstelle, da die Arbeitgeber häufig der Meinung sind, dass ich Abitur machen sollte. Das habe ich dann gemacht und jetzt wollen alle, dass ich studieren gehe. Komisches Pack...:scream:
War bei mir ganz genauso. Man kanns niemandem Recht machen, außer sich selber.
 
Joa richtig! Ich habe mich schon für viele Stellen beworben, aber die Arbeitgeber sind der Meinung, dass meine Fachoberschulreife mit # 1,7 zu gut ist und meine allgemeine Fachhochschulreife mit Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung im 2-jährigen Bildungsgang des Landes Brandenburg (so heißt dieser Abschluss tsss...^^) mit # 2,4/2,5 auch wieder zu gut ist. Man will eher "schlechter Schulabgänger nehmen.:mad:

Willkommen in der Realität im Deutschland dieser Tage. Bildung schadet nur...
 
Willkommen in der Realität im Deutschland dieser Tage. Bildung schadet nur...

Nunja, kann man so nicht sagen. Kommt drauf an wo du bist. Ich habe mit meiner Mittleren Reife und einem Schnitt von 3,5 oft genug von Arbeitgebern bzw. potenziellen Arbeitgebern zu spüren bekommen, dass sie mich eigentlich für dumm und komplett ungeeignet halten. Gibt auch ebenso viele wo man sich gar nicht erst bewerben braucht mit Mittlerer Reife, weil die sowieso Abitur wollen.
Das mein Zeugnis aus dem BGJ Jahr am Ende Schnitt von 2,3 war hilft mir da auch bloß nicht.

Was ich selber an Arbeitgebern kennengelernt habe oder von anderen höre ist mir nur mein letzter positiv in Erinnerung geblieben...
 
Roger - ab an die uni und studieren - sonst hättest das Abi gar net machen brauchen... oder zumindest nicht mit den Noten...

Ansonsten jetzt schon Bewerbungen für nächstes jahr August Ausbildungsbeginn anfangen zu schreiben, in der zwischenzeit zusehen, das du Praktika machst - das zieht bei den Arbeitgebern auch - mehr als zu hause hocken...

Ansonsten zusehen, dass du in irgend ne Art Berufsvorbereitungsjahr noch kommst - oder erst den wehrdienst/Zivi machen...
 
Nunja, kann man so nicht sagen. Kommt drauf an wo du bist. Ich habe mit meiner Mittleren Reife und einem Schnitt von 3,5 oft genug von Arbeitgebern bzw. potenziellen Arbeitgebern zu spüren bekommen, dass sie mich eigentlich für dumm und komplett ungeeignet halten. Gibt auch ebenso viele wo man sich gar nicht erst bewerben braucht mit Mittlerer Reife, weil die sowieso Abitur wollen.
Das mein Zeugnis aus dem BGJ Jahr am Ende Schnitt von 2,3 war hilft mir da auch bloß nicht.

Was ich selber an Arbeitgebern kennengelernt habe oder von anderen höre ist mir nur mein letzter positiv in Erinnerung geblieben...

Ja gut, war zugegeben bissle polemisch von mir, aber ist schon nicht ganz weit weg von der Erfahrung, die ich gemacht hab.

Ich hab eben dauernd gehört - "Sie haben studiert und wollen hier als Sachbearbeiter/kaufmännische Angestellte/blablubbBürojob arbeiten? Also nee, da sind sie ja absolut überqualifiziert." Mag ja sein. Wenn ich persönlich aber kein Problem hab, Ablage zu machen und die Telefonanlage zu betreuen, wo ist bitte deren Problem?

Aber das ist sowieso die grundsätzliche Idiotie, sagte paar Seiten vorher schon jemand: Der Arbeitgeber bastelt sich seinen perfekten Kandidaten - der ist 21, hat 12 Jahre Berufserfahrung, besitzt ein Universitätsdiplom (Abschluss in 5 Semestern mit 3 Auslandssemestern), arbeitet für Lehrlingsgehalt und hat kein Privatleben.
 
Das steckt System dahinter, jeder der eine Weiterbildung macht, sprich weiterführende Schule oder Studium muss nicht in ihre Statistik der Arbeitssuchenden aufgenommen werden , das schafft schöne Bilanzen, nach dem Motto schaut her so wenig Arbeitsuchende gibt es in Deutschland, wie der Staat doch gut für seine Bürger sorgt.
 
Ja gut, war zugegeben bissle polemisch von mir, aber ist schon nicht ganz weit weg von der Erfahrung, die ich gemacht hab.

Ich hab eben dauernd gehört - "Sie haben studiert und wollen hier als Sachbearbeiter/kaufmännische Angestellte/blablubbBürojob arbeiten? Also nee, da sind sie ja absolut überqualifiziert." Mag ja sein. Wenn ich persönlich aber kein Problem hab, Ablage zu machen und die Telefonanlage zu betreuen, wo ist bitte deren Problem?
Ja, diese Sache mit der überqualifizierung kenne ich von meiner Schwester. Die hat zwar nicht studiert und ist "nur" Kauffrau im Einzelhandel, hat aber mit 1 abgeschlossen und später noch Weiterbildungen gemacht, wonach sie unteranderem auch zum Dekorieren der Schaufenster qualifiziert ist u.Ä. Als sie nach dem Umzug einen Job gesucht hat, wurde ihr gesagt: "Als Angstellte sind sie überqualifiziert, aber als stellvertretende Geschäftsleiterin haben sie ja keine Erfahrung..."

Toll vom AA war auch mit meinem Vater, der 'ne Umschulung machen wollte. Irgendwas mit Informatik, weiß nicht mehr die genaue bezeichnung. %) Jedenfalls hat er 'nen Eignungtest gemacht bei der Schule wo das laufen sollte. Hat er mit 1 bestanden, Schule wollte ihn nehmen, aber AA stellt sich quer. Wollten nicht helfen und selber bezahlen ging nicht.

Aber das ist sowieso die grundsätzliche Idiotie, sagte paar Seiten vorher schon jemand: Der Arbeitgeber bastelt sich seinen perfekten Kandidaten - der ist 21, hat 12 Jahre Berufserfahrung, besitzt ein Universitätsdiplom (Abschluss in 5 Semestern mit 3 Auslandssemestern), arbeitet für Lehrlingsgehalt und hat kein Privatleben.
Traurig, aber wahr.
 
Ich kann die ganzen Bewerbungen, die ich mit dem Vermerk "überqualifiziert" zurückerhalten habe, gar nicht mehr zählen... Müssen weit über Hundert sein.. Die stammen alle noch aus der Zeit ein bis zwei Jahre nach der letzten Prüfung. Danach war jede weitere Bewerbung nur ne sinnlose Geldverschwendung, weil eh chancenlos. Ich habs mir im nachhinein mal ausgerechnet, hätte ich die Kürzung in Kauf genommen, wegen Nichtbewerbens, wäre ich sogar finaziell besser dran gewesen...
 
Ich kann die ganzen Bewerbungen, die ich mit dem Vermerk "überqualifiziert" zurückerhalten habe, gar nicht mehr zählen... Müssen weit über hundert sein.. Die satmmen alle noch aus der Zeit ein bis zwei Jahre nach der letzten Prüfung. Danach war jede weitere Bewerbung nur ne sinnlose Geldverschwendung, weil eh chancenlos. Ich habs mir im nachhinein mal ausgerechnet, hätte ich die Kürzung in Kauf genommen, wegen Nichtbewerbens, wäre ich sogar finaziell besser dran gewesen...
Das ist nur weit mehr als traurig!
 
Den Bewerbungskostenerstattungsantrag hab ich auch nur einmal gestellt, danach nie wieder... Da kostet einen das Einschreiben mit Rückschein ja fast mehr, als man rausbekommt... Persönlich überreichte Anträge (selbstverständlich ohne Quittung, auch nicht auf verlangen) gingen grundsätzlich verloren, mit normaler Post geschickte ebenfalls... Es hat sage und schreibe 3 Monate gedauert, bis ich das Geld dann endlich mal hatte... 44,36 Euro... Wow, war ich Reich... Wenn man überlegt, welche Unsummen ich tatsächlich für Bewerbungen ausgegeben habe... Ne danke, das hab ich dann auch lieber gelassen...
Verarschen kann ich mich nämlich selber, da brauch ich die Deppen nicht zu.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten