@Cherrysette
Danke sehr für dein Mitgefühl! Normalerweise bin ich ja vorsichtig, kopiere den Text immer vor dem Abschicken und prüfe nach, ob ich noch angemeldet bin. Aber hier war es nur ein kleiner Moment, und... goodbye, Text. Ich tippe ja ehrlich gesagt auch nicht so schnell.
Vielen Dank für deinen Lob zu den Storys, und deinen Kommentar!!
@Yvaine
Daaanke für das Knuddeln, und dein Mitleid!

Ich ärgerte mich noch zu Tode, dass ich dem Impuls nicht nachkam, schon einen Teil der Story mit einem fiesen Cliffhanger am Ende hier reinzustellen...
@SimsArtStudio
Danke ebenfalls, und ja, ich werde von nun an den Text nur in Word schreiben. Ich habe nur hier geschrieben, weil ich dann gleich die Photos und die Smileys einfügen kann. Dachte, ich bin vorsichtig genug, aber nun ja...
@Lariena
Dein Pleite-Haus ist ja wirklich schön! - steht aber anscheinend an einer anderen Stelle? Und die beiden- Elli, so hübsch umgestylt, und Marco- sind ja ganz süß!
@vanLuckner
Ich bereite gerne deinen Bauchmuskeln das Vergnügen

Vielen Dank für deinen Lob, freut mich, wenn es dich zum Lachen bringt

Ich fand Pleites weniger anstrengend, als zeitaufreibend. Und es ist doch gerade der Spaß, irgendwas selbst von Null aus zu erreichen
@Petzi
Zu Marco und den anderen Herren habe ich eine passende Lösung: dann sind sie halt alle bi! Und schon passt's
@Reliktsucher
Danke dir auch für deinen ausführlichen Kommentar.

Ja, das Buch gibt mir sehr zu denken; ich fand das immerhin im Müll. In dem fraglichen Haus muss es also noch liegen. Das Spiel hat sich anscheinend den Namen gemerkt, also muss es von einem Sim geschrieben worden sein... Nur von wem?
Und ja, ich habe gelesen- ich kommentiere noch später die anderen Storys. Was stellst du mit deinen Sims bloß an

Übrigens kenne ich nur den Cheat, um Sims älter werden zu lassen, aber nicht junger

(Aber ich sage gleich, es ist sehr witzig gewesen

Ich habe echt gelacht.)
@Lady
Danke für deinen Lob! Freut mich sehr. Schön, dass du wieder spielen kannst und auf den Beinen bist! (Ähm, in der anderen Reihenfolge...

)
@Die Freche
Aha, die Pleite-Eltern waren also clever... sehr köstlich!

Deine Ricarda gibt sich aber nicht mit dem niedrigen Niveau zufrieden
Übrigens hatte ich auch die Meldung, dass Petzi und Mergi sich geprügelt haben. Alles, weil ich sie nur einmal fünf Minuten miteinander reden ließ.
@vanly

Ich glaube, du musst deinen Mann auch mit Sims anstecken

Danke!
@philemon
Danke dir auch!

Tja, in der Geschichte war ja dein Namensvetter dran
@SimsArtStudio, wieder
Die Dagobert, das habe ich gelesen- ich mag diese knappe Form mit den Bildern, aber wie kommst du darauf, so gemein zu der armen Frau zu sein?

Auch wenn es ganz passend war und hübsch dokumentiert

"Der Butler war's!"
Die sonstigen ausbleibenden Kommentare kommen noch mal, wenn ich wieder meine Finger benutzen kann, denn:
Also... Auf ein neues. Ich war so wütend über die ganze gelöschte Arbeit, dass ich mich heute verbissen hingesetzt habe, und ...
Die Pleites, Teil 2
Wie man sich erinnert, fahren nun Lexi, Philemon, Elli und Phili nach Ägypten, während die viel jüngeren Kinder zum ersten und letzten Mal in ihrem Leben die Gesellschaft eines eigenen Babysitters genießen dürfen.
Der Zweck der Reise ist eindeutig: exzessive Grabräuberei.
Nicht dass sie beim Anblick der Sonne, der Strände und der Palmen noch auf die Idee kommen, es wäre ein
Urlaub. Oder dass sie nun jeder ein Zelt für sich haben und sich
ausschlafen könnten. Das wäre auch ein teurer Schlaf, denn sie haben sehr wenig Zeit genug Geld zu sammeln, um nicht nur die horrenden Ticketkosten zu decken, sondern auch den gesehnten Hausumbau zu finanfzieren- das ist ihre letzte Möglichkeit, dem Traum nach eigenen Zimmern nachzuhelfen, denn zuhause bricht schon der Samstag an. Hier geht es um alles oder nicht. „Mit dem Schild oder auf dem Schild“.
Mir wird etwas anders zumute, als ich realisiere, dass ich mit diesem riskanten Coup die gesamten Familienersparnisse aufs Spiel setzte. Die Pleites haben in der mühevollen Arbeit in fast sechs Spieltagen bis zum Abend vom Freitag ca. 3.900§ gesammelt. Die vier Tickets kosten schon 3.600§. Der Rest geht für ein Zelt und die Verpflegung drauf. Sie stehen eigentlich genau da wie zuvor: mit beinahe Null auf dem Konto. Sie haben sich nur drei Tage Zeit in einem Land erkauft, wo angeblich Schätze im Boden vergraben liegen... insofern man es überhaupt schafft, sie diesem zu entreißen.
Also: tief Luft holen, und...
Los geht’s.
Als Erstes schaue ich nach den Aufgaben, denn sie bringen manchmal ein ganz hübsches Sümmchen ein. Philemon kriegt die MorcuCorp-Aufgabe mit den drei Artefakten, weil ich sie nicht gleich erkannt habe. Aber vielleicht hat es auch was Gutes; ich habe diese ewig lange Story schon mit etlichen Familien angefangen, aber immer irgendwo bei dem Artefakt Nummer zwei in der Pyramide des Himmels (wo Petzi seine filmreife Vorstellung abgelegt hat) stecken geblieben und irgendwie nicht mehr zurückgekommen. Mit der tatkräftigen Hilfe seiner Familie und der liebenswürdig geleisteten Vorarbeit von Petzi und Mergi wäre es Philemon vielleicht möglich, die Geschichte bis zum Ende zu spielen, oder zumindest weiter fortzukommen, als andere es taten.
Lexi soll sich nun mit einem Einheimischen anfreunden, weil es irgendeinem Geschäft zuträglich wäre (die Logik hier ehtgeht mir ein bisschen), und die beiden Teenies kriegen die gleiche Aufgabe: ein Photo von einem Schutthaufen zu liefern. Diese Photoaufgaben sind recht verbreitet in diesem Urlaub, und für ein verlangtes Photo bezahlt man dabei das zehnfache des eigentlichen Preises; eine wahre Goldgrube für einen begabten Fotographen, und jetzt ein bisschen Mathematik für die Pleites: Null mal zehn ist immer noch gleich Null...
Lexi begibt sich also erst zum Markt, um da ein Zelt und die Proviantvorräte zu kaufen, sowie sobald es möglich ist eine Kamera. (Ob sich diese Investition am Ende wirklich lohnte, darüber lässt sich sicher streiten *hust*, aber zumindest kann man damit viele Aufträge erfüllen.) Nach dem Einkauf will Lexi sofort ein nettes Schäferstündchen mit Philemon im Zelt, was ich ja sonst nur von Heidi kannte; sie kümmert sich wahrscheinlich fürsorglich um seinen Lebenswunsch, aber da würde er immer noch vier weitere Glückliche in vier anderen Orten benötigen. Geht momentan je nicht, daher schnappt sie sich den nächsten Einheimischen, zerrt ihn in eine Ecke und bearbeitet so lange, bis er sich gehetzt einverstanden erklärt, ihr ganz lieber Freund zu sein, und in jedem Geschäft einkaufen zu gehen, wo sie es sagt * lässt nur... bitte... wieder... meinen Hals los!*
Phili betritt nun die Gruft der Entdeckung, weil sie ja als die nächste auf Philemon's Abenteuerliste steht, und Elli besucht die Pyramide des Windes, weil diese einfach hübsch aussieht; währenddessen bearbeitet Lexi weiter ihr Opfer, und Philemon lernt schon in weiser Voraussicht einige Verkäufer auf dem Markt kennen. Die Arbeitsaufteilung hier ist klar: Lexi und die Kinder sollen alle Gruften erforschen, die Philemon für sein Abenteuer braucht, während sie nebenbei die eigenen Aufgaben erledigen und sich sonst alles schnappen, was ihnen in die Finger kommt; er übernimmt dagegen den Quatschen-Part, denn er wird einige Leute zu-irgendwas-überreden müssen (ich habe diese Story nicht umsonst schon mehrmals angespielt.) Ich habe vor, ganz exzessiv die Tatsache auszunutzen, dann man einen Gegenstand aus dem Inventar eines Sims durch das Ziehen auf das Portrait eines anderen zu diesem über beliebige Strecken teleportieren kann. Nach physischer Begründung frage ich hier lieber nicht, ich nehme diese praktische Tatsache einfach hin, da sie ein Kernstück meines Plans darstellt. Daher auch das einzige Zelt, an denjenigen ausgeliehen, der es gerade am nötigsten hat, und die einzige Kamera: wenn jemand einen Schutthaufen oder so sieht, kriegt er diese, und gut ist.
Erstmals erforscht Phili für seinen Vater die Gruft der Entdeckung, und als er durch ist, kommt ihm eine Erleuchtung. So sieht das Gesicht eines Sims aus, der gerade erkennt, welchen Ziel er in seinem Leben nun verfolgen wird:
HEUREKA! Nun hat er die Lösung für sein Problem gefunden, dass er draußen immer gleich in gelb abrutscht, da ihm die Natur so verhasst ist. Die Erlösung liegt unter der Erde - Gruften sind sein Leben! Er will jetzt der große Entdecker werden und in jedem Land mindestens sechs Gruften erforschen. Passt doch perfekt. Nun will er gleich nach China- ich sage ihm lieber nicht, dass ich keine Ahnung habe, ob es je dazu kommt. Jetzt muss er erst einen Paket für seinen Vater abholen...
Und hier ist... ähm... der Rücken eines weiteren Sims, der gerade eben in diesem Augenblick eine Entscheidung über sein Leben trifft. Als Elli nämlich für ihren Vater die Pyramide des brennenden Sandes nach Flammenfrüchten absucht und zum ersten Mal in ihrem Leben eine Pflanze aberntet, wird es ihr klar, sonach sie nun streben wird: sie will irgendwann einen perfekten Garten mit ganz tollen Pflanzen ihr eigen nennen!
Wow. Anscheinend haben diese Ideen für die Lebenswünsche wirklich einen Sinn. Die beiden haben zuhause fast eine Woche lang keinerlei Ambitionen bei irgendwas gezeigt. Und nun sind sie sich sicher. Auch wenn ich bei Elli keine Ahnung habe, wie sie darauf kommt. Anscheinend hat sie gerade einfach festgestellt, dass ihr die Gartenarbeit gefällt!
Als der erste Tag endet, hat sich schon einiges getan. Lexi hat ihre Belohnung für den neuen Freund kassiert, leider war an dem Tag ansonsten außer den dämmlichen Granatäpfeln nichts verfügbar. Elli und Phili haben ihre Photos abgeliefert und die Ehre dafür abgeholt, und die MorpuCorp- Aufgabe ist bis zu den Flammenfrüchten fortgeschritten. Philemon hat die Anerkennung dafür bekommen und den ersten Level verdient. Zur Belohnung gibt es ein Paar Stunden Schlaf, und weiter geht’s.
Die zweite Aufgabe für Phili ist praktisch- eine Liste der Sehenswürdigkeiten abzuarbeiten und sie zu besuchen. Das bedeutet eine Menge Rennerei in der schrecklichen Natur, aber so lernt er zumindest die Gruften für später schon mal kennen. Elli kriegt auch was witziges- ein Haus mit lauter Fallen im Keller- das denken wir beide zumindest noch. Lexi radelt zu der Pyramide des Himmels, um die von Petzi angefangene Sache vorzusetzen, und Philemon kümmert sich weiter um seine Abenteueraufgabe...
Die ganze Reise ist teuflisch anstrengend. In all der Zeit habe ich das Gefühl, ich versuche mit den Armen und den Beiden zugleich in verschiedenen Richtungen Kreise zu drehen. Das geht nicht ohne Pause, und genauso ist es im Spiel. Ich schwöre, es war dreimal einfacher, die acht Familienmitglieder zuhause durch den Tag zu scheuchen, als die Hälfte davon im Urlaub, wo man dauernd gründlich aufpassen muss. Ich brauche geschlagene anderthalb Stunden für jeden einzigen Urlaubstag.
Die Pleites selbst erweisen sich erstens als erstaunlich taff und zweitens als atemberaubend dämmlich. Nichts kann ihnen wirklich was anhaben, und ich habe das Gefühl, sie sind immer alle wach und am Werk. Andererseits treiben sie mich zur Weißglut. Ich muss jedes Mal mit Adleraugen aufpassen und ihnen zehnmal sagen, dass sie auch wirklich und echt zu dem und dorthin gehen sollen, um da was zu tun. Besonders schlimm ist es, wenn sie jemanden kontaktieren sollen. Nur eine Sekunde abgelenkt, finde ich sie mit einem Buch in der Hand oder in dem Pool. Sie stehen vor dem fraglichen Sim und brechen die Aktion einfach ab. Ich-bring-sie-noch-alle-um. Eine Bemerkung in meinen Notizen über die Reise: „Alle Idioten“.
Ok, Lexi ist noch in Ordnung, hat am wenigsten gemeckert und meistens gemacht, was ich ihr sage; vielleicht weil sie am wenigsten jemanden kontaktieren musste, da sie erst in der Pyramide des Himmels stecken blieb. Und Phili hat zumindest am meisten Aufgaben erledigt, er hat auch das einfachste Zeug bekommen wie nach der Sehenswürdigkeitenliste eine Menge dieser Photoaufgaben. Aber etwa Philemon...
Und Elli. Echt, diese Jugend von heute. Alles ist dooof. Auch eine Mumie. Wen interessiert schon eine blöde Mumie? Bäh.
Oder eine Falle. Irgendeine dumme Falle, voll uncool.
Am Tag Nummer zwei erreichen meine Ambitionen wegen der MorcuCorp-Aufgabe ein abruptes Ende, als das Mumitorium ins Spiel kommt. Philemon soll zwei Stück Mumitorium für eine Bestechung besorgen. Unnötig zu sagen, dass in der ganzen Stadt und ihrer Umgebung, sowie beim Händler auf dem Markt kein einziges Stück Mumitorium zu finden ist. Hier kann man nur auf den nächsten Tag warten, ob sich nichts ändert, und ich sage gleich, dass das nicht der Fall ist. Die Aufgabe bleibt hängen. Arggghh. Ich hätte glatt lieber was dafür bezahlt, aber neeein, die Bestechung muss unbedingt das blöde Mumitoriumzeugs sein * grummel *
Da so momentan nichts zu tun ist, soll Philemon ins Lager und ein bisschen schlafen; was sich als ein unmögliches Unterfangen entpuppt. Seine Eigenschaft „Leichter Schlaf“ kommt hier voll zur Geltung, wie noch nie. Immer und immer und immer wieder springt er aus dem Zelt raus, um sich über einen Sim zu beklagen, der in hundert Meter Entfernung am anderen Ende des Lagers sitzt. Ich glaube nie und niemals, dass der sich SO laut und SO lange mit jemandem unterhält.
Währenddessen bekommt Phili zwischen den Photoaufträgen sogar eine Aufgabe über eine Gruft, die mir neu war * staun*, eine verlassene Mine, wo man sich mühelos die Auszeichnung „Schuttgräber“ verdienen könnte; er muss aber nur durch die Mine laufen um am Ende aus der einzigen schön platzierten Truhe das gewünschte Relikt rauszuholen.
Und Elli darf das mit Fallen gepflasterte Haus näher kennenlernen. Wir haben es beide gründlich unterschätzt. Am Anfang lief es noch ganz nett, auch wenn Elli nicht schlecht staunte, als, nachdem sie einige Fallen entschärft hatte, plötzlich Haushaltsmitglieder in die Gruft kamen, um die Unordnung aufzuräumen...
Von der restlichen Fallen haben die Leute offenbar keine Angst. Eingelullt von der scheinbaren Einfachheit, werden wir beide unvorsichtig. Wobei man hier sagen muss, dass Elli dazu neigt, auch den wirklich passendsten Weg auszuwählen. Nun, das Haus wird ihr in der Erinnerung bleiben...
(Anscheinend ist es aber kein Grund, den gewöhnten lässig gelangweilten Gesichtsausdruck zu verlieren...)
(Und das hier offensichtlich doch.)
Oha, das ist ja nicht mehr Elli, das ist Philemon. Macht nichts, so könnt ihr die Vielfalt der Fallen bewundern. Und die Tatsache, dass das mit dem immer den passendsten Weg wählen anscheinend in den Genen liegt.
Irgendwann hat Elli genug von dem Haus, und sie löst das Problem auf ihre Weise. Als sie nach der nächsten Falle zu nichts zu gebrauchen ist und ich sie nach oben ins Haus zum Schlafen schicke, nutzt sie die Gelegenheit aus, um in einem unbeobachteten Augenblick zu versuchen, das Kind des Hauses zu verprügeln. Dafür fliegt sie raus. Keine Chance, ich schicke sie ins Camp zum Auffrischen und dann wieder in das Haus zurück.
Anscheinend hat sie echt was mit dem Kind. Sie bekommt gleich den
Wunsch ,es zu verprügeln (!!) Und gleich erwische ich sie an seinem Tisch, wo der arme Junge schon von seinen Aufgaben aufsteht. Ich packe sie an dem Arm und ziehe sie in den Keller. Von nun an wird ständig ein Auge auf sie geworfen. Und gleichzeitig kämpfe ich mit aller Kraft gegen Mordgelüste an, als ich zum zehnten Mal Phili aus der Dusche ziehen muss, damit er ENDLICH DAS VERDAMMTE BILD ABLIEFERT, ARGHH * erstickte Geräusche *
Als der dritte Tag anbricht und ich verstehe, dass es nichts mit dem Mumitorium wird, schicke ich Philemon zu der Sphinx, damit er sie erforscht. Dort macht er auch die oben dokumentierte Erfahrung. Überlebt hat er sie, nicht umsonst gibt es da einen Pool. Seinen Werten hat es aber nicht gerade gut getan. Es schlägt sich aber weiter tapfer durch (was hat er auch für eine Wahl.) Lexi rackert indes immer noch im der verwachsenen Pyramide ab, die wirklich riesig ist (aber dafür gibt es da kaum Fallen), Elli soll ja das verminte Haus fallenfrei machen, koste es, was es wolle, und Phili,endlich mühevoll von der Dusche getrennt, liefert Photos ab (er hat wie durch ein Wunder eins geschossen, das tatsächlich ganze 22§ wert war) und holt lässig versteckte Relikte. Es ist schon der dritte Tag, die Kräfte der Pleites schwinden langsam, und sie werden unleidlich.
Besonders die Teenies. Als Elli endlich mit dem Haus fertig ist und eine saftige Belohnung kassiert, und Phili alles abgeliefert hat was ging, sodass nun außer den unmöglich zu beschaffenden Granatfrüchten nichts zur Verfügung stünde, schicke ich die beiden zu der Mine, damit sie sich ein bisschen an den Schutthaufen versuchen. Sie werden aber aufmüpfig und nahezu unmöglich und weigern sich meistens einfach, Befehlen Folge zu leisten, indem sie sie abbrechen oder behaupten, ihnen gehe es zu schlecht (ha, da haben sie ihre Eltern noch nicht gesehen.) Ich schicke sie gar ins Basiscamp und wieder zurück, kann aber fast nichts mehr von ihnen erreichen. Da ist Lexi, die inzwischen die Pyramide abgeschlossen und alles mitgenommen hat, was nicht niet- und nagelfest war, viel braver- auch wenn sie jetzt fast umfällt, zum Himmel stinkt und es nicht mehr schafft, die verlangten zwölf Kupferstücke zu besorgen; dafür darf sie auch in den letzten Minuten nur dank meiner Gutmütigkeit das nutzlose, aber heiß ersehnte Räucherhalterwerkzeugdings kaufen. Und Philemon schafft es bis zum Abend tatsächlich, die ganze Sphinx durchzulaufen- zugegebermaßen in einem recht miesen Zustand- bis er in der hübschen Kammer ankommt, welcher Erfolg sofort präsentiert werden soll:
Nun könnte er eigentlich wieder nach unten und die Mumien näher kennen lernen, da er die Heilung dafür schon unter der Nase hat; die Sphinx bietet ja echt alles an, die Mumien und ein Mittel dagegen sozusagen in einer Packung; aber ich habe schon genug Aktion für heute gesehen.
Und dann ist es Zeit für die Abreise. Keine Ahnung, wer von uns darüber mehr erleichtert ist.
Nach der Ankunft zuhause (wo die empörend frische und ausgeruhte Tinki fröhlich und angeregt mit dem Babysitter plaudert) wird es Zeit, die Ergebnisse dieser furchtbar anstrengenden und erschöpfenden Reise zusammenzutragen. Die Pleites verkaufen alles, was sie gesammelt haben- Steine, Edelsteine, Relikte- und was sich entbehren lässt, bis auf einige ausgewählte besondere Stücke, das wird dann mit den für die Aufträge bekommenen Prämien zusammengezählt, und...
[...und hier musste ich erst gegen den Drang ankämpfen, exakt an der Stelle mit dem Cliffhanger die Story ins Forum zu stellen und zu sagen, der Rest kommt am nächsten Tag Mittag, weil ich zu müde bin, um weiter zu schreiben, was ja auch der Wahrheit entsprach. Aber da ich nicht gerne gesteinigt werden wollte, habe ich es gelassen und wollte die ganze Story an einem Stück an eben dem nächsten Tag Mittag bringen.
Was zwischen uns eine blöde Idee war, denn nach einigen weiteren Sätzen schon hat sich ja die Seite sich nach einem zufälligen Mausklick daneben liebenswürdig neu geladen und meinen gesamten bisherigen Beitrag gelöscht. Seht ihr, wäre ich diesem fiesen Impuls nachgegeben, hätten wir alle was davon.
Aber ihr dürft jetzt trotzdem an dieser Stelle kurz stehen bleiben und schätzen, welche Summe ihr mal raten würdet. Ok?
]
...und...
… und wir kommen auf...
Mehr als achzehntausend Simoleons * schluck *
Der erste Schock ist diese Summe, die sich ergeben hat; wie man sich erinnert, war der Kontostand der Familie beim Antritt der Reise beinahe beim Null. Es ist atemberaubend, dass man in drei Tagen mit vier hart schuftenden Sims so viel zusammen bekommen kann, in Anbetracht des normalen Arbeitsalltags und der bescheidenen Gehälter. Die Entscheidung, Elli und Phili mitzunehmen, erwies sich als goldrichtig; die beiden kosteten weniger und trugen wohl die Hälfte von dem Ganzen zusammen. (Und ich fange erst gar nicht damit an, dass sich im Inventar von Pleites noch seltene unverkäufliche Sammlerstücke im Wert von ca. 12.000-15.000§ befinden...)
Der zweite Schock ist die Tatsache, dass es eigentlich
nicht viel ist. Als ich mit dem Hausumbau beginne, reicht es nur für die neue Zimmer, einfache Einrichtung und einigen Schnickschnack.
Ich bin grauenvoll beim Bauen. Daher kriegt das Haus einfach ein zweites Stockwerk, das farblich und fenstermäßig auf das erste abgestimmt wurde. Die Treppe wurde in die Garage an die linke Wand gesetzt, wofür die Waschutensilien zur rechten Wand weichen mussten. Das Garagentor war natürlich erhalten geblieben, und ich habe wie gesagt nichts verkauft.
Hier ist eine Übersicht von dem zweiten Stockwerk: ein Bild von Sonntag Morgen. (Ignoriert bitte die Unordnung, die Pleites schon angestellt haben. Wobei, die Tatsache, dass bei Phili keine Kleidung ausliegt, obwohl er auch geschlafen hat, gibt mir zu denken...) Und wie ihr erkennen könnt, wurde der Pool auch gereinigt und restauriert
Es gibt ein kleines zweites Badezimmer, daneben unten rechts ein Kinderzimmer für die Kleinen mit zwei Bettchen und Spielzeug (es war mir zu blöd, sie zu trennen, und Polli hat ja nicht nach einem eigenen Zimmer gefragt. Für den Notfall könnte man später eine Trennwand durchziehen.) Darüber ist das Zimmer von Günther, mit einer Staffelei, da er gerne malt. Links sind die Zimmer von Phili und Elli; das Schwarze gehört Phili, seine Bettwäsche wurde auf seine Kleidung angestimmt, mit den ganzen Schädeln und Knochen

, und er durfte seinen geklauten Poster sowie einige weitere düstere Bilder aufhängen (das Ladenschild war ja bekanntlich zu groß dafür.) Elli mag zwar auch schwarz, aber das war mir jetzt zu viel des Guten, daher kriegt sie ein Zimmer in rot, hübsch damenhaft gehalten. Das obere größte Zimmer, wo auch das Dartspiel den Einzug gehalten hat, gehört schließlich Tinki, immerhin ist sie auch meine Lieblingsperson in diesem Haushalt

Sie kriegt auch ein Buchbrett, die einzige Kleiderkommode und einen Computer, hübsch in rosa gehalten, da rosa ihre Lieblingsfarbei ist. Im Flur gibt es noch ein Schachbrett, da Lexi so tierisch auf Logik abfährt. Ich habe außerdem die Betten gegen etwas bessere, wenn auch immer noch mittelmäßige Modelle ausgetauscht. Das Geld reichte also für die Wände und Fenster, Tapeten und Bodenbeläge, Lampen, Vorhänge, die wichtigsten Möbel und einige hübsche Bilder und Kleinlichkeiten, damit es schön wohnlich aussieht; als ich die Pleites verlasse, ist ihr Kontostand wieder schön sauber beim Null, wie es sich gehört.
Ach ja, und nicht zu vergessen, dass Günther natürlich das Bild bekommen hat, das ihn mal so inspiriert hatte. (Wer seine Biographie gelesen hat, der weiß es.) Es hängt in seinem Zimmer, direkt neben seinem eigenen einzigen Bild, das er noch malen konnte. Wie man ganz gut erkennen kann, ist die Sache mit „Inspiration“ diesmal nicht nur ein leeres Wort gewesen...
Außerdem hat Philemon endlich Verwendung für ein Paar seiner mal auf der Müllhalde gefundenen Gegenstände gefunden, die nun Einzug ins Haus gehalten haben. Was mit recht komischen visuellen Effekten verbunden ist...
Die Pleites sind vor der plötzlichen Pracht vollkommen überwältigt. Diese Nacht würden sie schon in ihren neuen Betten verbringen, was gleich zwei Wunder zustande bringt: Zeit, die mal auf Stufe drei läuft, und einen erstaunlich entspannten Morgen. Außerdem ist der nächste Tag Samstag, wo die meisten frei haben und sich ausruhen können. Nicht aber Lexi und Elli, die arbeiten müssen.
Als Lexi auf der Arbeit ist, bin ich leicht geschockt über die Meldung, dass sie verhaftet wurde. Dabei ist sie immer noch in dem Verbrechergebäube, und kein Polizist scheint weit und breit zu sein. Mal sehen, vielleicht erwartet sie nach der Arbeit ein Streifenwagen und ein Polizist mit gezückten Handschellen?.. Nichts da, sie kommt ruhig raus, rennt zur Straße, schnappt sich ein Taxi und fährt brav ins Gefängnis, um ihre Strafe anzutreten.
Diese Verbrecher in Simsstadten, echt. Ich bin wortlos. Und man darf die Strafe nicht mal in der
Arbeitszeit absitzen, sondern seine freue Zeit für diese „unbezahlten Überstunden“ opfern *grummelgrummel*
Elli arbeitet auch, und da sie heute ausnahmsweise frisch und ausgeruht zum Job erscheint, schnellt ihre Leistung gleicht in die Höhe, sodass sie gleich anfängt, über eine Beförderung zu sinnieren. Währenddessen will Lexi auf einmal, dass Phili, der ja als einziger „nur“ eine eins hatte, bitte sehr eine eins plus bekommen möge. Seht ihr? „Wenn man einem Menschen alles gibt, was er will, beginnt er das zu wollen, was er nicht wollte.“
Zu Hause wird an dem Tag mal eine Party organisiert, zu der die erstaunlich große Auswahl von Teenager eingeladen hat, die sich schon in der Stadt ausbreitete. Vielleicht finden Elli und Phili irgendwas passendes für dich, hat doch ihr Liebesleben unter den Strapazen deutlich gelitten- ach, seien wir ehrlich, es war gar nicht vorhanden. Phili wird sofort gezwungen, einem hübschen Mädchen Schüßholz zu raspeln. Mit Elli ist es schwieriger, ihr Charakter verbietet es ihr, jemanden auch nur freunschaftlich zu begrüßen, und da ich Sims eigentlich nicht dazu zwinge, irgenwas gegenteiliges zu ihren Eigenschaften zu unternehmen, kann sie lediglich nur jemanden bei einer gemeinsamen Beschäftigung kennen lernen. Wie hier, zum Beispiel. Der Junge wäre doch was, aber muss sie gleich ausgerechnet mit dem immerwährenden Hausproblem anfangen? Mädchen, so kriegt man nie einen ab.
Der Fernseher spielt immerhin eine bedeutende Rolle in dem Familienleben; anscheinend habe ich am ersten Tag alle
zu erfolgreich von dem Pool abgebracht. Folglich wird er auch mal kaputt. Da Phili sich gerade unvorsichtigerweise mehr Geschicklichkeit wünscht, wird er zum Reparieren abkommandiert, trotz der fehlenden Punkte. *Ich-bin-irre. Ich-bin-verrückt

*
(Ein kaputter Fernseher sieht sschon mal recht interessant aus...)
Er beendet aber die Arbeit ohne Zwischenfälle, und sein Blick zu mir danach ist einfach... unbeschreiblich.
Ich muss gestehen, ich mag Phili schon, und ich bin von seinem echt liebevollen Umgang mit den Kleinen wirklich beeindruckt. Elli dagegen ist ziemlich ein mürrisches Miststück, obwohl die Kinder ebenfalls ihre (einzige) Schwäche darstellen, auch wenn nicht in diesem Maße...
Die Party endet mal, ohne dass die Geschwister irgendwelche Vorlieben entwickelt haben; dafür konnte Philemon endlich die Umfrage beenden und seinen Kunden davon abzubringen, zu heiraten (da er sich in das E-Mail-Konto der Zukünftigen eingehackt hatte und feststellen konnte, dass sie den Typen in keiner Mail erwähnt; das ist natürlich ein Argument. Von der Verletzung der Privatsphäre fang ich gar nicht erst an.)
Sein nächster Fall, den er noch bekommen hat, kam von einer Klementine Estrada, die sich beklagte, dass jemand ihre Zehen nachts quietscht. Dem werde ich nicht mehr nachgehen, aber eigentlich hätte ich auch glatt gleich sagen können, wo das Problem liegt... Die Frau wohnt nämlich in dem denkwürdigen Zwergenhaus! Da wundert man sich eher, dass ihr nur die Zehen aufgefallen sind, und nicht der ganze Rest- ganz geschweige davon, dass sie mal in ihren Kühlschrank gucken sollte, wo die Überraschung immer noch hängt (ich habe keine Ahnung, wieso die Familie noch nicht verhungert ist.)
Stattdessen soll Philemon Polli endlich ein bisschen Laufen lernen, weil- oh, die Zeit ist ja bald um. Und Lexi lernt sie in der freien Zeit weiter das Gedankenlesen.
Die Werte spielen aber nicht mehr mit: leider muss die Polli auch mal schlafen, und essen, und cetera, und ihre Eltern erstaunlicherweise auch. Trotz den deutlich besseren Lebensbedingungen ist es zwar entspannter, aber es sind immer noch Pleites... Hier ein ganz normales Bild von Sonntag Morgen.
Zwei der Familienmitglieder beklagen sich wieder über irgendwas, Tinki durchbohrt den Stuhl, und inmitten von all dem Lexi in Ohnmacht, sie hat ja auch gerade eben erst in ihrem Logikbuch weitergelesen (das ist jetzt kein Scherz.)
Und das folgende Bild ist insofern interessant, dass es die absolut erste wirkliche Aktion zwischen den größeren Familienmitgliedern zeigt. Ich habe sie so auf Trab gehalten, dass sie trotz vielfacher Wünsche nie dazu kamen, miteinander was zu tun, außer beim gemeinsamen Essen oder Fernsehen. Das hier ist absolut freiwillig und von Günther ausgehend.
Es tut mir leid, dass ihr Familienleben gelitten ist, aber nun haben sie ja Zeit ohne mich weiter daran zu arbeiten
Am Sonntag überziehe ich die Zeit wieder um zwei Stunden, weil ich Lexi Polli unbedingt noch das Sprechen lehren wollte. Es spricht Bände über den Zustand der beiden, dass sie dies vor beinahe einer Woche angefangen haben und erst jetzt beenden. Und Philemon schaffte es nur bis zur Hälfte, sie das Laufen zu lehren... dann muss sie halt mit kleinen Schritten laufen.
Leider habe ich einiges nicht erledigen können- keine Beziehungen für die Teenies, kein Familienauto gekauft oder so – doch als ich die Familie am Sonntag mit stolzen 25§ auf dem Konto verlasse (das ist der Tag, an dem der kleine Willi altern müsste, nur erlebe ich das hier nicht mehr), kann ich noch schnell etwas tun. Nämlich Philemon und Lexi dazu zu schicken, was sie sich schon die ganze Woche gewünscht haben und nie Zeit dafür hatten. Schaut euch ihr Grinsen an.
Vorhang zu.
Ende