Bedeutung von Spaß in unserer Gesellschaft

Kestrel

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Es mag jetzt nur mein subjektiver Eindruck sein, aber wird unsere Gesellschaft immer ernster? Kaum macht jemand mal einen Spaß, wird dem gleich ein Riegel vorgeschoben im Sinne von 'sowas darf man doch gar nicht sagen' oder ähnliches. Lacht man, wird man komisch angekuckt, als ob lautes Lachen jetzt ein Missgeschick oder eine Peinlichkeit wäre.
Deswegen jetzt meine Frage: Habt ihr auch das Gefühl, dass die Gesellschaft immer ernster wird und auf Regeln pocht, anstatt auch mal die schönen Momente des Tages wirklich zu genießen?
 
Ich weiß genau was du meinst und ich empfinde es ähnlich. Sehr viele Menschen scheinen verlernt zu haben was Spaß bedeutet bzw. definieren den völlig anders. Und so passiert es sehr schnell, dass man sich komische Blicke einfängt, wenn man sich in der Öffentlichkeit amüsiert.
Natürlich ist das Leben nicht immer lustig, aber wenn man alles zu ernst nimmt und nur streng nach Regeln lebt, dann lebt man nicht richtig. Zumindest empfinde ich das so. :nick:
 
Ach was, Kestrel. Dafür haben wir doch unsere Twen- und Teenie-Ecken. :up:
 
Ach was, Kestrel. Dafür haben wir doch unsere Twen- und Teenie-Ecken. :up:
Sinngemäß meine ich genau so etwas: Spaß hat nur in bestimmten Kreisen/Gruppen/Orten zu passieren, aber anderswo wird das nicht tolieriert oder man wird komisch angekuckt.
Neulich mit Freunden in der Stadt: Wir saßen in einem kleinen Park, hatten einfach unseren Spaß und wagten es auch, mal laut zu lachen. Du hättest die Blicke der anderen mal sehen sollen. Ich glaube, die haben als erstes nach irgendwelchen Alkoholflaschen gesucht. Weil lachende Menschen, das ist ja nicht normal.
Über Kinder, die mal rumtoben, Spaß haben und dabei einfach laut sind, regen sich auch die meisten auf. Diese Tendenz finde ich schon bedenklich.
 
Über Kinder, die mal rumtoben, Spaß haben und dabei einfach laut sind, regen sich auch die meisten auf. Diese Tendenz finde ich schon bedenklich.
Darüber könnte ich micht jedes Mal aufregen. Kinder müssen herumtollen und spielen und sind dabei nun einmal nicht leise. Das andere Menschen das als Lärmbelästigung empfinden, kann ich einfach nicht nachvollziehen. :nonono:
Schließlich waren wir alle einmal Kinder und haben herumgetobt. Da kann mir keiner erzählen, er war dabei immer mucksmäuschenstill... :rolleyes:
 
Sinngemäß meine ich genau so etwas: Spaß hat nur in bestimmten Kreisen/Gruppen/Orten zu passieren, aber anderswo wird das nicht tolieriert oder man wird komisch angekuckt.
...
Über Kinder, die mal rumtoben, Spaß haben und dabei einfach laut sind, regen sich auch die meisten auf. Diese Tendenz finde ich schon bedenklich.
Bei Kindern wird sowas wesentlich häufiger toleriert - kaum jemand stört sich an lachenden und herumtollenden Kindern auf dem Spielplatz. Aber wehe, die Kinder sind anderswo, und/oder die Erwachsenen lachen sogar mit...

Ach ja, Kinderlärm ist übrigens seit einiger Zeit kein Klagegrund mehr, was ich persönlich super finde. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Über Kinder, die mal rumtoben, Spaß haben und dabei einfach laut sind, regen sich auch die meisten auf. Diese Tendenz finde ich schon bedenklich.
DAS finde ich auch ganz fürchterlich. Wie kann es sein, dass sich manche Menschen über Lärmbelästigung beschweren, wenn in ihrer Nähe Kinder laut sind und herumtoben und spielen? :nonono:

Das ist doch ganz normal und schön und sollte so sein! Vor allem da es in Deutschland eigentlich viel zu wenig Kinder gibt und die Alterspyramide nicht besonders toll aussieht, sollten sich die Leute über Kinderlärm freuen! :naja:


Aber ansonsten, wenn es nicht gerade um Kinder geht, kommt es wirklich darauf an.
Im Allgemeinen finde ich es definitiv schön, wenn gelacht wird und wenn die Leute Spaß haben, und wenn jemand in der Öffentlichkeit einfach anfängt, laut zu lachen, fände ich es toll und würde ihn bestimmt nicht komisch angucken. Es ist echt erstrebenswert, wenn man die Fähigkeit, einfach zu lachen, wenn man sich gerade gut fühlt, für immer behält und nicht unterdrückt. :nick:

Aber ich muss auch sagen: es gibt definitiv auch Orte und vor allem Anlässe, wo man lieber ernsthaft sein sollte und wo Lachen und Spaß gerade nicht passend sind. Ich persönlich kenne da Menschen, die ständig lachen, Scherze machen und Spaß haben. Das ist ja prinzipiell kein Problem, nur leider können sie das aber auch dann nicht abstellen, wenn ich manchmal ernst genommen werden will, weil mir etwas auf dem Herzen liegt. Und das geht dann wirklich gar nicht. Und weil mir das schon mehrmals passiert ist, schätze ich auch Menschen, die ernsthaft sind und mich immer ernst nehmen, wenn ich etwas sage, ebenfalls sehr.
 
Jop, das fällt uns derzeit stark bei unsren Freunden auf. Vor allem ist dauernd was peinlich. Und die Leute sind gerade mal Anfang 20, wie soll das weitergehen?

Ich bin froh, dass ich nicht zu den Langweilern gehöre. Die Leute sollten einfach ignorieren was die andren sagen, dann wäre alles schon einfacher.
 
Aber ich muss auch sagen: es gibt definitiv auch Orte und vor allem Anlässe, wo man lieber ernsthaft sein sollte und wo Lachen und Spaß gerade nicht passend sind. Ich persönlich kenne da Menschen, die ständig lachen, Scherze machen und Spaß haben. Das ist ja prinzipiell kein Problem, nur leider können sie das aber auch dann nicht abstellen, wenn ich manchmal ernst genommen werden will, weil mir etwas auf dem Herzen liegt. Und das geht dann wirklich gar nicht. Und weil mir das schon mehrmals passiert ist, schätze ich auch Menschen, die ernsthaft sind und mich immer ernst nehmen, wenn ich etwas sage, ebenfalls sehr.

Ja, das Stimmt.
Aber Lachen ist im allgemeinen natürlich gesund. Und ja, ich habe auch das Gefühl, dass viele Menschen bei Lachenden die Augenbrauen verständnislos hochziehen. Ich finde aber, dass sind eher die älteren Menschen (das ist keine Beleidigung!). Aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass der Humor sich gewandelt hat und wir über Dinge lachen, die die anderen Generationen überhaupt nicht lustig finden. Kann ja auch sein.
 
*outet sich als gemeiner Möpp, der Kinderlärm fürchterlich und unerträglich findet*

Stimmt, um Kinderlärm ging es ja auch noch.

Was Kinderlärm angeht, bin ich empfindlich. Ich mag Kinder (mein Gott, ich bin ja mit 16 eigentlich auch noch eins, oder? %)), ok, kleine Kinder, aber wenn sie zu aufgedreht sind und in einer Gruppe rumschreien (= normaler Kinderlärm halt) bin ich schnell genervt und muss mich immer zurück halten, nicht auszurasten. Vor allem wenn ich nach einem langen Schultag in der S-Bahn sitze und die kleinen Kinder, die ich alle als hyperaktiv abgestempelt habe, Krach machen. ich kann sowas nicht leiden. Daher bin ich als Babysitter auch total ungeeignet, schon zwei Kinder bringen mich schnell auf die Palme mit ihrem Gedöhns. Und ja, natürlich war ich auch mal so, aber trotzdem.
 
Kann ich eigentlich nicht so bestätigen...natürlich wird man mal doof angeguckt, wenn man in einer eigentlich mäßig lauten Umgebung anfängt, laut zu lachen, aber was Witze usw angeht stellt sich keiner hin und mahnt zur Vorsicht.

Und ehrlich gesagt, manchmal fnde ich lärmende Kinder auch ziemlich nervig. Aber sich deswegen beschweren finde ich auch befremdlich - Kinder sind nun mal Kinder. In dem Alter sollte man genug Spaß haben, bevor der Ernst des Lebens kommt :D
 
Ich hab keine Ahnung, wie andere mich ansehen, wenn ich meinen Spaß hab, weil mich sowas überhaupt nicht interessiert. Wenn ich mit Freunden unterwegs bin und wir lachen uns schlapp über irgendwas (was ziemlich oft passiert), impliziert das doch schon dass ich grad besseres zu tun hab, als die Reaktionen anderer Menschen darauf zu beobachten O.o
 
Ich lache oft und gerne, und das lasse ich mir auch nicht nehmen. Ok, es mag Situationen geben, wo lachen unangebracht ist, z. B. auf einer Beerdigung, oder an einem Unfallort, aber das versteht sich ja von selbst. Kinderlachen im Sommer, wenn es von draußen durchs Fenster hereinschallt, ist doch etwas tolles, und auch ich habe mir das "Kind im Manne" bewahrt, so gut es geht. Viel nerviger ist das ständige Rasenmähen, Heckeschneiden, Holzsägen usw., was die Ruhe in der Nachbarschaft stört. "Lachen ist gesund", da ist was Wahres dran, und ich möchte niemals so verbittert durchs Leben gehen wie manch anderer.
 
Spaß muss sein, sicherlich. Aber ich finde der Spaß hört spätestens da auf, wo er/es Mitmenschen nervt. Lautes Lachen in einer Gruppe ist kein Grund, genervt zu sein aber zB in einer Fussgängerzone könnte manch einer vielleicht denken, das laute Lachen ist ein Auslachen und reagiert deswegen genervt. Und ein Spaß für die Nachbarn ist es nicht, wenn Kinder von morgens 11 Uhr bis abends 11 Uhr nonstop brüllen und schreien und kreischen ohne mal eine Minute ruhiger zu sein - spätestens da hört der Spaß zB für mich auf. Allerdings seh ich -genauso wie bei jedem anderen Spaß - auch den Ort wo der Spaß dann "stattfindet" als wichtig an. Bleiben wir bei den Kids, da ist es normal und okay wenn s zB n Spielplatz ist, da gehört Krach und Spaß hin. Aber auf nem Stück Rasen zwischen zwei engen Häuserzeilen wo zB fast nur ältere Leute wohnen, gehörts nicht hin. Rumalbern auf ner Fete, in der Klasse, im Job usw ist bestimmt für die meisten auch okay. Das Ding ist einfach, Spaß haben und machen ohne andere zu belästigen, nur das ist auch immer so eine Sache, weil mancher fühlt sich schneller belästigt als andere.

Darum geb ich dem TE schon Recht, Spaß ist heutzutage irgendwie zu einer anderen Wertigkeit geworden. Heute heißt Spaß wohl immer öfter tatsächlich nur Krachmachen und auf-den-Geist-gehen, in meiner "Jugend" (wie das klingt...) hatten wir auch jede Menge Spaß und haben eigentlich den ganzen Tag gelacht aber wir sind niemandem auf den Geist gegangen,zumindest hat uns nie oder selten jemand drauf angesprochen.
 
@schnupfli: Das Problem haben wir hier in der Altstadt. Da ziehen die alten Leute neben die Disco und wundern sich warum es laut ist und beschweren sich.
Wenn ich wohin ziehe muss ich mir die Gegend anschauen und Kinderlärm zählt für mich sowieso nicht. Problem ist eher die Erziehung.
 
Schnupfli, ich finde aber, wenn sich jemand von einer lachenden Gruppe gestört fühlt, ohne dass es dafür einen Grund gibt, ist es nicht Sache der Gruppe, auf diese Einzelperson Rücksicht zu nehmen. Nur weil jemand glaubt, ich würde jemanden auslachen oder mich über wen lustig machen, obwohl das nicht der Fall ist, lass ich mir doch nicht den Spaß nehmen.
Das bringt mich zu ner ganz anderen Sache: Menschen sind so distanziert. Wenn man ein Problem mit dem Verhalten anderer Leute hat, wird sich lieber im Stillen drüber aufgeregt, statt die betreffende(n) Person(en) darauf anzusprechen. Keine Ahnung ob das früher anders war, ich bin nicht alt genug um das beurteilen zu können, aber mir geht das gewaltig auf die Nerven.
 
Kann ich jetzt irgendwie nicht feststellen. Ich kann nach wie vor Spass haben, kann lachen soviel ich möchte und niemand schaut mich dabei schief an.

Ich bin mir nur jetzt nicht sicher, ob ihr komische Blicke erntet weil ihr gerade Spass habt oder weil ihr dabei einige grundlegende gesellschaftlichen Normen eines sozialen Miteinanders mißachtet. Die werden gerade von der jüngeren Generation öfters als nicht existent angesehen. Im öffentlichen Raum ist man nicht alleine und sollte dies auch bei seinem Tun und Handeln beachten. Wer beispielsweise in einem Großraumabteil einen auf Hoch die Tassen macht, darf sich nicht über entsprechende Blicke wundern. Wer gröhlend durch eine Parkanlage zieht, in der andere ihre Erholung in aller Ruhe suchen, darf keine Akzeptanz ihres Verhaltens erwarten. Und spätestens wenn der angebliche Spass in der Sachbeschädigung öffentlichen Eigentums mündet, dann hat das nichts mehr mit Spass zu tun.

Mit einer ernsterer Gesellschaft hat das nichts zu tun. Eher mit einer Gesellschaft, der das soziale Miteinander abhanden kommt.
 
@ Mathe Man
Dass man sich in manchen Bereichen zurücknehmen sollte, ist klar. Die von dir angesprochenen Beispiele verstehen sich in meinen Augen von selbst und Sachbeschädigung hat in der Tat nichts mehr mit Spaß gemein. Von sowas spreche ich ja auch gar nicht.

@ Eulalia
Ok, da haben wir eine andere Auffassung von Spaß. Mir ging es mehr um das Lachen von innen heraus und nicht um das Berieseln lassen von irgendwelcher drittklassigen Unterhaltung. Die kann ich meist auch wirklich nicht lustig finden und lachen werde ich bei sowas schon gar nicht.
 
Ich empfinde unsere Gesellschaft auch als sehr humorlos und den Deutschen ist immer alles peinlich, ständig wird drauf geschaut ,dass man sich richtig benimmt,vorallem im Lokal fällt mir das öfters auf ,dass die Leute gleich ganz indigniert schauen, wenn man sich mal etwas lauter unterhält oder lacht.Die Devise unserer Gesellschaft immer schön leise und ja nicht auffallen. Drum muss ich einmal im Jahr in ein südliches Land, da darf man noch lauter sein ohne dass es andere gleich stört,ich liebe es auf einem Campingplatz zu sein, wo sich fast nur Italiener befinden und ihre großen Familientreffen abhalten.:)
 
vorallem im Lokal fällt mir das öfters auf ,dass die Leute gleich ganz indigniert schauen, wenn man sich mal etwas lauter unterhält oder lacht

Ist ja auch kein Wunder. Die gehen dahin, um in Ruhe was zu essen und sich zu unterhalten. Und wenn man dann sein eigenes Wort nicht versteht, weil Tante Trudel am Nachbartisch lautstark über die vollgesch!ssenen Windeln ihres Enkels schwadroniert, bei der ein aufgesetztes "hahaha" das nächste jagt, dann hat man schomma garkeinen bock mehr, essen zu gehen.

Und nein, ich bin kein Spießer. Ich habe auch nichts gegen lustige Abende. Aber die kann man auch auf Zimmerlautstärke haben, ohne, dass gleich der ganze Stadtteil mithören muss.
 
Ich komme mir auch manchmal doof vor ^^

Von Natur aus lache ich sehr gerne und habe mir dies auch behalten. Natürlich bin ich während der Arbeit so, wie es sich gehört.
Mit meinem Freund habe ich da das passende Gegenstück gefunden - er tickt ungefähr genau wie ich und so weiß man - zusammen haben wir sehr viel Spass :p

Und den lasse ich mir auch nicht nehmen. Es ist jetzt auch nicht so, dass wir übelst albern sind (naja, manchmal vielleicht ^^), aber hin und wieder ernten wir verständnislose Blicke, die mir aber dann auch sonstwo vorbeigehen.
Liegt vielleicht an dem beruflichen Druck oder anderen Sachen, was die Leute den eigenen Spass vergessen lässt...

LG
Kira
 
Bei mir ist das sogar ganz krass, das man komisch angeguckt wird, wenn man mal Spaß in der Öffentlichkeit hat: In meiner KLASSE (!!!!!) gucken mich die anderen schon immer so komisch an, wenn ich mal was erzähle auf deren Frage was ich am Wochenende gemacht hätte: Wenn ich da zum Beispiel wie neulich sage, das ich mit ner Freundin mit Klamotten im Meer baden gewesen wäre, finden die es völlig absurd und sagen, das sie selber sowas nie machen würden! Das hab ich auch schon bemerkt bei meinen Geschwistern, wenn die Freunde zuhause haben und was verrücktes machen, meckert meine Stiefmutter gleich wieder rum das das so nicht geht und das die leiser seien sollen...Komisch iwie...die waren doch auch mal Kinder oder? xD
 
Tja, Ozelot ,wenn du aber eine Vater hast, der schlecht hört und sein Hörgerät nicht nimmt, da er dann auch alle Nebengeräusche im Raum unangenehm mitbekommt,was würdest du tun, ? Nicht mehr mit deinem Vater in die Öffentlichkeit gehen? Wir suchen uns ohnehin immer einem Platz etwas am Rande, aber manchmal muss man halt etwas lauter mit ihm reden.
 
Spaß kann man auch zuhause haben oder man kann auch leiser Spaß haben. Wenn ich z.B. in einer Vorlesung sitze und irgendwo welche anfangen zu lachen, dann nervt es einfach.
Oder auch, wenn man laut brüllend (aufs lachen bezogen) durch den Wald läuft und alle Tiere erschreckt.. Da hört es bei mir auf, dass ich sowas toleriere.

Genauso ist es mit Kindern, klar können die ab und zu laut sein, aber andauernd? Wir hatten in unserer letzten Wohnung eine Famile mit 4 Kindern über uns und die hatten wohl die ganze Zeit nur "Spaß", bis in die Nacht rein und irgendwann nervt es nur noch.

Und mit dem Beispiel im Park, es kann doch auch sein, dass die Leute um euch verwundert waren und deswegen so verwirrt geguckt haben, wenn es nur kurz war, dann wäre es z.B. für mich nicht "schlimm", aber wenn das die ganze Zeit so weitergehen würde, dann wäre ich auch genervt.

Mensch bin ich langweilig :D
 
Nehalennia schrieb:
Tja, Ozelot ,wenn du aber eine Vater hast, der schlecht hört und sein Hörgerät nicht nimmt, da er dann auch alle Nebengeräusche im Raum unangenehm mitbekommt,was würdest du tun, ? Nicht mehr mit deinem Vater in die Öffentlichkeit gehen? Wir suchen uns ohnehin immer einem Platz etwas am Rande, aber manchmal muss man halt etwas lauter mit ihm reden.

Was issn das fürn Argument? Ich redete von der lilalustig-popustigen Runde sexuell frustrierter Hausfrauen im Restaurant, die der Meinung sind, der ganze Laden habe mitzukriegen, was grade so luuuuuuuuuustig ist, nicht von Schwerhörigen.
Und das geht ja noch weiter. Wenn die lilalustige Runde desperate Houswives mal die zwei Flatterlappen in der kriegsbemalten Visage still hält, dann nicht etwa, um darüber nachzudenken, dass sie vielleicht etwas laut sind und die anderen Gäste stören könnten - nein - sondern nur, damit auch noch fröhlich belauscht werden kann, was die anderen Leute zwei Tische weiter grade labern, die ihr Gespräch etwas lauter führen müssen um gegen den Lärmpegel anzubrüllen!

Ätzend!
 
Zwischen einer Gruppe lachender, spielender Kinder und einer Gruppe gröhlender Erwachsener beim Trinkgelage besteht dann aber doch ein himmelweiter Unterschied. Und auch eine gesellige Runde beim abendlichen Grillen im Garten hinterläßt sicher nicht den gleichen Höreindruck. Wenn Kinder den ganzen Tag brüllen wie am Spieß, dann ist mit ihnen jedenfalls definitiv etwas nicht in Ordnung.
 
Irgendwie wird sich hier im Thread viel zu sehr auf die Lautstärke konzentriert.

Spaß ist nicht gleich Krach. Zum Beispiel bin ich mit meinem Freund manchmal auch etwas albern, hab also Spaß, jedoch ohne sonderlich viel Krach zu machen. Trotzdem werden wir dann immer blöd angeguckt.

Deswegen bin ich wirklich der Meinung dass die Deutschen immer ernster werden.

In dem Sinne sind die Beiträge hier schon typisch deutsch :ohoh:
 
Tja, Ozelot ,wenn du aber eine Vater hast, der schlecht hört und sein Hörgerät nicht nimmt, da er dann auch alle Nebengeräusche im Raum unangenehm mitbekommt,was würdest du tun, ? Nicht mehr mit deinem Vater in die Öffentlichkeit gehen? Wir suchen uns ohnehin immer einem Platz etwas am Rande, aber manchmal muss man halt etwas lauter mit ihm reden.
meine Eltern hören auch so gut wie gar nix und trotzdem kann man sich mit ihnen in Gaststätten leise unterhalten und wir brüllen nicht die ganze Gegend voll.

ich für meinen Teil finde (laut) lachende Menschen und Kinderlärm zum kotzen. Es tut in den Ohren weh, es nervt mich, es macht mich aggressiv. Genauso dummes Giggel von ner Gruppe Weiber, egal wie leise - ich hörs und es nervt mich extrem. Würg!
 
meine Eltern hören auch so gut wie gar nix und trotzdem kann man sich mit ihnen in Gaststätten leise unterhalten und wir brüllen nicht die ganze Gegend voll.
Hab ich gesagt, dass wir die Gegend vollbrüllen? Es macht wie immer wenig Sinn in solch einen Thread was zu schreiben.
Ich komm selber aus diesem Kulturkreis, und ich muss sagen, dass es für mich kaum etwas peinlicheres gibt als italienische Bekannte, die sich mit mir unterhalten und dabei die ganze Straße zubrüllen. :Oo:
Ich sprach ja auch von einem Campingplatz und da sind die Leute einfach so herrlich unkompliziert.
Seit meiner Kindheit habe ich sehr viele nette Italiener kennengelernt und ja ich mag ihre manchmal etwas laute Art.

Ich klincke mich aus dem Thread mal besser aus.
 
Nehalennia schrieb:
Es macht wie immer wenig Sinn in solch einen Thread was zu schreiben.

Stimmt, wenn man es nicht mag, dass auf getätigte Postings Antworten kommen, macht es tatsächlich wenig sinn ;)

Lima schrieb:
Und genauso ist es doch auch mit den angesprochenen Tratschtanten: Wenn da mal lauter gelacht wird, sagt da doch kein Mensch was. Aber wenn man im gesamten Lokal nur ihre Geschichtchen und ihr Gelächter hört, geht mir das auch auf den Senkel. Aber was hat den konsequentes Gebrüll mit Spaß haben zu tun?

This!
 
Zum Thema Spaß in Restaurants fällt mir auch was ein, mein Mann und ich sind furchtbar üble Spaßbremsen. :D
Anfang des Jahres waren wir mal zu zweit abends Essen, Kind war verreist und wir wollten uns mal was gönnen.
Wir haben uns dann auch extra schon ein kleines Eckchen gesucht, wir wollten ja mal die ruhige Zweisamkeit genießen. Da kam dann ein Trüppchen Weiber rein die haben Jungessellinenabschied gefeiert und fühlten sich nun genötigt alle Gäste zu bespaßen und anzubetteln, man sollte irgendwelchen Ramsch für nen Euro oder so kaufen. Wir wollten aber nicht :scream:, wir wollten doch nur in Ruhe da sitzen und essen. :scream:
Nach minutenlanger Diskusion sind die dann endlich wieder abgezogen, nicht ohne zu fragen ob wir denn nicht wüßten wie das ist, oder ob wir noch nicht verheiratet sind (doch sind wir) na dann hattest Du doch bestimmt auch so eine Feier (nein, ich finde solche Spielchen dämlich :p) sie brummelten dann noch was von wegen vielleicht findet man in diesem Kaff ja sonst noch Leute mit Humor.
Ja bestimmt, aber wir wollten doch nur da sitzen und in Ruhe essen. :scream:

Ich muß aber sagen eine von den Weibern hat dann immer schon gesagt nun lass sie doch los gehen wir, der wars wohl bissel peinlich aber die Braut war echt hartnäckig. :polter:
 
Ich dachte bei dem Titel eher, dass es hier um die genusssüchtige Gesellschaft gehen soll, die nur noch Spaß im Kopf hat, aber gut... geirrt :D

Was das eigentlich Thema angeht, seh ich das eigentlich wie Zora:

Wenn ich mit Freunden unterwegs bin und wir lachen uns schlapp über irgendwas (was ziemlich oft passiert), impliziert das doch schon dass ich grad besseres zu tun hab, als die Reaktionen anderer Menschen darauf zu beobachten O.o
Vielleicht sollte man sich weniger mit den komisch blickenden Menschen beschäftigen und einfach den eigenen Spaß genießen? ;)

Kinderlärm stört mich auch, allerdings fühl ich mich geradezu genötigt, das zu tolerieren. Die Kinderfeindlichkeit hierzulande find ich eigentlich auch schrecklich.
 
Ehrlich gesagt habe ich in letzter Zeit immer stärker das Gefühl, dass Spaß haben selbst dann noch verlangt wird, wo er nicht zwangsläufig angebracht ist.
In meiner Uni hängen gerade wiedermal diese typischen selbstgemachten Plakate rum, mit denen gefordert wird, dass das Studium "Spaß machen und dem Wohlbefinden der Studenten" dienen solle.
Das musste ich zweimal lesen um sicherzugehen, dass ich es nicht falsch verstanden habe.
Ich halte diese Forderung nämlich für Schwachsinn. (Studium ist Arbeit; es ist nicht dazu da, jemanden zu bespaßen; geht mal später zu eurem Chef und verlangt von dem, dass er dafür sorgen soll, dass euch eure Arbeit Spaß macht. - Meine gedanklichen Notizen dazu. Ich denke, es ist verständlich, worauf ich hinauswill.)

Was Kinderlärm angeht, bin ich ich zwigespalten.
Nervt mich schon, aber ich versuche mir dann immer bewusst zu machen, dass ich als Kind sicher auch nicht leise war. Nur letztendlich kann ich auch nichts dafür, wenn es mich nervt. Das ist ja nichts Persönliches gegen das Kind (oder sonstige "nervige" Mitmenschen). Ich mag einfach keine lauten Geräusche. Ich kann die schlecht ausblenden.

Was mir an diesem Thread auffällt, ist dass "Humor" anscheinend unterschiedlich definiert wird. Der einzige Fehler, den man in der Hinsicht machen kann, ist seine eigene Definition zu verallgemeinern und damit bei seinen Mitmenschen Grenzen zu überschreiten. Das wird mMn gut in miezekatzes Post deutlich.
 
Was mir an diesem Thread auffällt, ist dass "Humor" anscheinend unterschiedlich definiert wird. Der einzige Fehler, den man in der Hinsicht machen kann, ist seine eigene Definition zu verallgemeinern und damit bei seinen Mitmenschen Grenzen zu überschreiten. Das wird mMn gut in miezekatzes Post deutlich.
Ich würd jetzt auch mal von mir behaupten, dass ich kein Trauerkloß bin, aber wenn ich halt nicht will, dann will ich nicht. :lol:
 
Ehrlich gesagt habe ich in letzter Zeit immer stärker das Gefühl, dass Spaß haben selbst dann noch verlangt wird, wo er nicht zwangsläufig angebracht ist.
In meiner Uni hängen gerade wiedermal diese typischen selbstgemachten Plakate rum, mit denen gefordert wird, dass das Studium "Spaß machen und dem Wohlbefinden der Studenten" dienen solle.
Das musste ich zweimal lesen um sicherzugehen, dass ich es nicht falsch verstanden habe.
Ich halte diese Forderung nämlich für Schwachsinn. (Studium ist Arbeit; es ist nicht dazu da, jemanden zu bespaßen; geht mal später zu eurem Chef und verlangt von dem, dass er dafür sorgen soll, dass euch eure Arbeit Spaß macht. - Meine gedanklichen Notizen dazu. Ich denke, es ist verständlich, worauf ich hinauswill.)

Was Kinderlärm angeht, bin ich ich zwigespalten.
Nervt mich schon, aber ich versuche mir dann immer bewusst zu machen, dass ich als Kind sicher auch nicht leise war. Nur letztendlich kann ich auch nichts dafür, wenn es mich nervt. Das ist ja nichts Persönliches gegen das Kind (oder sonstige "nervige" Mitmenschen). Ich mag einfach keine lauten Geräusche. Ich kann die schlecht ausblenden.

Was mir an diesem Thread auffällt, ist dass "Humor" anscheinend unterschiedlich definiert wird. Der einzige Fehler, den man in der Hinsicht machen kann, ist seine eigene Definition zu verallgemeinern und damit bei seinen Mitmenschen Grenzen zu überschreiten. Das wird mMn gut in miezekatzes Post deutlich.

Bist du an der Bremer Uni? Falls ja, das ist mir auch schon aufgefallen. "Damit du nicht gleich "Burn Aut" schreibst". Klar ist ein Studium auch mal stressig, aber alles zu verringern bringt auch nichts. Lieber nen guten Lernplan machen.

@ Kinder: Gegen lärmende Kinder habe ich an sich nichts (mein Bruder hat auch 3). Was mich allerdings stört sind sehr freche, unerzogene Kinder. Wobei das ja eher an den Eltern liegt.
 
Es mag jetzt nur mein subjektiver Eindruck sein, aber wird unsere Gesellschaft immer ernster? Kaum macht jemand mal einen Spaß, wird dem gleich ein Riegel vorgeschoben im Sinne von 'sowas darf man doch gar nicht sagen' oder ähnliches. Lacht man, wird man komisch angekuckt, als ob lautes Lachen jetzt ein Missgeschick oder eine Peinlichkeit wäre.
Deswegen jetzt meine Frage: Habt ihr auch das Gefühl, dass die Gesellschaft immer ernster wird und auf Regeln pocht, anstatt auch mal die schönen Momente des Tages wirklich zu genießen?

Nein. Ich kann nicht feststellen, dass es um mich herum grundsätzlich ernster wird. Ebenso wenig, dass es ...äh, spaß-orientierter wird.
Was sich aber ändert sind meine persönlichen Lebensumstände und damit, was Spaß für mich bedeutet.

Das Einzige, das ich feststelle, ist eine zunehmende (Groß-)Event-Kultur. Habe das Gefühl, das zunehmend das Gemeinschaftsgefühl in großen, organisierten Events gesucht wird, anstatt im Kleinen. Aber das hat irgendwie nichts mit dem Spaß haben per se zu tun.
 
Bist du an der Bremer Uni?
Jepp, bin ich natürlich. ;)
Falls ja, das ist mir auch schon aufgefallen. "Damit du nicht gleich "Burn Aut" schreibst". Klar ist ein Studium auch mal stressig, aber alles zu verringern bringt auch nichts. Lieber nen guten Lernplan machen.
Eben.
Ich finde s völlig legitim, dass man Nachteilsausgleiche fordert und alles, aber was diese Leute unter "Nachteilen" verstehe, geht mir einfach nicht in den Kopf. Studium muss ja Spaß(!) machen, ne?
Also ich finde diese Einstellung bedenklich.
 
Jepp, bin ich natürlich. ;)

Eben.
Ich finde s völlig legitim, dass man Nachteilsausgleiche fordert und alles, aber was diese Leute unter "Nachteilen" verstehe, geht mir einfach nicht in den Kopf. Studium muss ja Spaß(!) machen, ne?
Also ich finde diese Einstellung bedenklich.
Wenn die Nachteilsausgleiche wenigstens genehmigt würden.
Ich habe ein ärztliches Attest, das mir eben diese belegt, Grund will ich hier nicht nennen. Wurde aber abgelehnt.
Wo hier vorhin von Massenveranstaltungen geredet wurde. Ich hab den Eindruck, dass es da echt nur noch ums trinken geht. Umso mehr, desto besser. Das ist doch nicht mehr schön.
 
Ich finde s völlig legitim, dass man Nachteilsausgleiche fordert und alles, aber was diese Leute unter "Nachteilen" verstehe, geht mir einfach nicht in den Kopf. Studium muss ja Spaß(!) machen, ne?
Also ich finde diese Einstellung bedenklich.

Kommt auch drauf an, was man unter Spaß versteht. Ich würde nie etwas studieren, das mir keinen Spaß macht. Das wäre völlig sinnlos verschleuderte Energie. Wenn mir schon das Studium keinen Spaß macht, wie soll das dann erst hinterher im Beruf aussehen?

Diese Einstellung, dass Arbeit oder Lernen keinen Spaß machen dürfen, finde ich daneben. Viel zu viele Leute machen tagtäglich irgendwelche *******, die sie nicht mögen oder gar hassen und werden darüber krank.

Natürlich ist ein Studium oder eine Ausbildung oder auch der Beruf in erster Linie Arbeit. Aber wo steht geschrieben, dass Arbeit keinen Spaß machen darf/soll?

EDIT:
Mal ganz davon zu schweigen, dass Menschen, die ihre Arbeit nicht mögen und sie nur deshalb tun, weil sie irgendwas machen müssen um nicht zu verhungern, einer Firma wenig einbringen. Sind die Leute dagegen motiviert und voll dabei, bringt das einem Unternehmen messbare Gewinne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt auch drauf an, was man unter Spaß versteht. Ich würde nie etwas studieren, das mir keinen Spaß macht. Das wäre völlig sinnlos verschleuderte Energie. Wenn mir schon das Studium keinen Spaß macht, wie soll das dann erst hinterher im Beruf aussehen?

Diese Einstellung, dass Arbeit oder Lernen keinen Spaß machen dürfen, finde ich daneben. Viel zu viele Leute machen tagtäglich irgendwelche *******, die sie nicht mögen oder gar hassen und werden darüber krank.

Natürlich ist ein Studium oder eine Ausbildung oder auch der Beruf in erster Linie Arbeit. Aber wo steht geschrieben, dass Arbeit keinen Spaß machen darf/soll?

Das ist mit der Aussage der Plakate auch nicht gemeint. Die Verantwortlichen, um mal nicht die "Partei" (war ein Plakat zu Uni-wahlen) zu nennen, hat es eher so ausgedrückt, dass der arme Student ja gar keine Freizeit mehr hat (zumindest hab ichs im Vorbeigehen so verstanden). Und das ist ja auch nicht der Sinn eines Studiums, möglich viel Freizeit zu haben. Wie gesagt, man muss sich nur gut einplanen können.
 
Ach so... Sry, dann hab ich das falsch verstanden. :)
 
Ich finde die Beiträge hier sehr interessant. Vielleicht sollten wir aber mal das Wort "Spaß" definieren für uns, was genau ist denn unter Spaß zu verstehen? Oft denke ich, gerade in der Öffentlichkeit egal an welchem Ort nun auch immer, gehören Spaß haben und zb Saufen(ich schreib bewußt saufen und nicht trinken) irgendwie immer unweigerlich zusammen. Wenn man so manche Gruppe und das sind dann beileibe nicht alles Teens oder Jugendliche sondern auch oft genug die älteren Semester fragt was sie denn so am Wochenende machen,heißt es "Spaß haben, einen trinken gehen" -- kann man nicht auch einfach Spaß haben ohne sich die Kante zu geben und der versammelten Umwelt dann auf die Nerven zu gehen? Was genau verbindet man unter dem Begriff Spaß haben? Ist es nicht so, daß jemand beispielsweise auch Spaß hat wenn er in sich reingrinst, weil er grad irgendwo was aufgeschnappt hat, was ihn erheitert? Hat man nicht auch Spaß mit und für sich allein und manchmal sogar noch besser als in einer Gruppe wo es sehr oft wirklich den Anschein macht ohne Lärm kein Spaß ohne Alkohol kein Spaß?

Mich würde wirklich mal interessieren, wie jeder Diskussionsteilnehmer hier für sich eigentlich Spaß definiert. :)
 
Ich verstehe unter dem Spaß, der hier (im Eröffnungspost) angesprochen wird, nicht saufend rumzugröhlen, sondern eher mit Freunden rumzublödeln und sich deswegen kaputt zu lachen :D
 
Das mit dem Saufen stimmt. Viele sagen ja, dass man erstmal schön einen saufen geht und Spass hat. Für einige scheint der Alkohol nötig zu sein, um mal etwas Spass haben zu können. Finde ich nicht.
Klar, wenn man betrunken ist dann verliert man eher die Hemmungen und macht vielleicht Sachen, die man mit klarem Kopf nicht tun würde (vielleicht auf einer Tischplatte tanzen)
Ich habe aber auch oft genug meinen Spass OHNE Alkohol.

Für mich ist Spass einfach mal locker zu sein. Wenn man was lustiges hört darüber zu schmunzeln, wenn der Freund in der Stadt vor die Laterne läuft darüber zu lachen,dieses Grinsen im Gesicht wenn man so ein drolliges Baby sieht, dass seine ersten Schritte "watschelt". Oder einfach mal ein wenig rumzukabbeln und darüber zu lachen.
Lachen macht einfach Spass und man sollte auch mal in Maßen albern sein können, auch wenn man älter ist, ohne angschaut zu werden als ob man eine neue Sprache erfunden hätte.

LG
Kira
 
Menschen, die Spaß haben untrennbar mit (viel) Alkohol verbinden, tun mir Leid.
Ich war am Wochenende auf nem Festival und ich hatte zeitweise das Gefühl, um mich herum sind so ca. 90% der Menschen betrunken. Schrecklich. Da war ich ganz froh, dass die Leute mit denen ich da war, da einen etwas reflektierteren Umgang mit Alkohol haben, mit denen hab ich trotzdem Spaß gehabt, rumgeblödelt...
 
ich finde, dass eher das Gegenteil der Fall ist... unsere Gesellschaft wird nicht immer ernster, sondern immer fauler und genusssüchtiger.
heutzutage muss alles Spaß machen, von der Hausarbeit über den Beruf bis zum Familienfest. das Unterhaltungsangebot wird - entsprechend der wachsenden Nachfrage - natürlich immer umfangreicher. jeder Volltrottel, der sich bei RTL auf die Bühne stellt und Witze erzählt, wird steinreich, weil die Leute es gucken!
als Mensch, der eher ernst ist bzw. einen Humor hat, der etwas anders is, hab ich ganz oft die Erfahrung gemacht, "lach doch mal!", "sei doch mal lustig!", "guck doch nich so bös!"...

also, in meinen Augen wird die Gesellschaft immer lachhafter, im doppelten Sinn.
Deckt sich doch auf gewisse Weise sogar mit Kestrels Beobachtungen.

Das Lachen, das von innen kommt, der herzhafte Spaß, der fehlt. Und wird kompensiert mit Witzelein und Belustigung über kuriose Gestalten im Fernsehen. Der Witzfaktor muss massenkonform sein, sonst traut Hans Peter sich nicht mehr zu lachen.
 
Menschen, die Spaß haben untrennbar mit (viel) Alkohol verbinden, tun mir Leid.
Ich war am Wochenende auf nem Festival und ich hatte zeitweise das Gefühl, um mich herum sind so ca. 90% der Menschen betrunken. Schrecklich. Da war ich ganz froh, dass die Leute mit denen ich da war, da einen etwas reflektierteren Umgang mit Alkohol haben, mit denen hab ich trotzdem Spaß gehabt, rumgeblödelt...
Auf Festivals sind doch auch 90% der Leute dauerhaft betrunken, oder?
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Ich muss dabei so an nen Ausspruch von Jemandem zum Thema Kirchentag denken: "Ist doch auch nur wie ein großes Festival, nur ohne Spaß - also Alkohol :D". Ich finde den Umgang einiger Menschen mit Alkohol sowieso bedenklich. Ich trink auch gerne was, aber nicht jedes Wochenende. Leute, die über ihren häufigen Alkoholkonsum auch noch mit Stolz berichten, kann ich nicht verstehen.
 

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