Überbevölkerung

littlelotte

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ich verlege die diskussion mal hierher, da sie mit dem anderen thema gar nichts mehr zu tun hat. ich hoffe, das ist ok?

Es wird noch eine Weile dauern, bis die Erde zu voll wird? China und Indien sind schon auf dem besten Weg dorthin. Ich hoffe, dass es bei uns nicht eines Tages auch so sein wird, aber so lange ist es wohl nicht mehr hin. Japan platzt aus allen Nähten, Ukraine ist bald Kriegsgebiet oder wohl mehr oder weniger mitten drin, Syrien hat Flüchtlinge, Griechenland stand vor dem Bankrott... bzw. ist es. Es geht nicht darum, dass die Erde zu voll wird, sondern wo es lebenswert ist, wo man gut leben kann... und diese Fläche hat nicht unendlich freien, verfügbaren Platz!
Aber das traurigste ist, dass sich der Mensch all dies selbst antut. Wie dumm sind wir eigentlich? :what:

ich finde das thema der überbevölkerung ja total spannend.

die prognosen sagen, dass ca. um 2050 die grenze erreicht wird, wenn sich die bevölkerung so weiterentwickelt. zur größten gefahr werden entwicklungsländer wie afrika, wo es ja nach wie vor üblich ist, dass ein mensch im durchschnitt 5, 6 kinder bekommt.
china hat die ein-kind-politik bereits in den 70ern eingeführt und damit als einziges land die prognosen ernst genommen. auch wenn das ja eigentlich ganz klar ein eingriff in das selbstbestimmungs- und menschenrecht ist, ist es vernünftig. darüber kann man sich aber sicherlich streiten.
man hat damals schon spekuliert, dass die erdbevölkerung bald zu weltweiten problemen sorgen wird, dass hungersnöte, epidemien, kriege, etc. ausbrechen können und vermutlich auch werden.

die weltweite land- und nutzflächen werden bald nicht mehr ausreichen, um die menschen zu versorgen. die brauchen schließlich nicht nur platz fürs leben, sondern immer mehr flächen für die landwirtschaft. wenn man dafür aber wälder abholzt, schneidet man sich damit auch wieder ins eigene bein........
als gegenreaktion fangen mittlerweile manche großstädte wie new york an, die hochhausdächer zu bepflanzen und die ganzen städte zu begrünen. gar nicht so ungeschickt.

dass sich die erdbevölkerung beinahe exponentiell entwickelt fing ja mit der industrialisierung an und setzt sich bis heute fort. unterm strich wird eines tages sicherlich alles zusammenbrechen, wenn man die menschen, die nach westlichen standards einen viel zu großen fußabdruck hinterlassen, nicht mehr versorgen kann.

ach, ich könnte darüber ganze romane schreiben, daher höre ich an der stelle auf. ich wollte es nur mal "kurz" einwerfen ;)
 
Ganz interessant ist im übrigen, dass die Chinesen auf lange Sicht hin wohl aussterben bzw. sich mit Menschen aus anderen Ländern "vermischen" werden, weil durch die 1-Kind-Politik und der Tatsache, dass sehr viele Mädchen als Säuglinge entweder getötet oder vorher abgetrieben werden, weil sie zu teuer sind (Aussteuer bei Hochzeit), die nächsten Generationen ausbleiben werden. Soll heißen, deren Bevölkerungszuwachs sinkt - auch durch die zunehmende Industrialisierung und dem Wechsel Schwellen-/Entwicklungsland in Industrienation.


Das der Bevölkerungszuwachs sinkt, liegt in erster Linie noch immer am Bildungs- und Wohlstand der Menschen. Menschen z.B. in Afrika sind noch immer auf ihren Nachwuchs angewiesen, damit das Überleben gesichert ist. Bei uns besteht das Problem gar nicht mehr. Die Menschen haben ganz andere Prioritäten (Selbstverwirklichung/Karriere, etc.) und auch das Leben im Alter ist abgesichert.

Will jetzt der Staat, dass mehr Kinder geboren werden, dann muss er Anreinze dafür schaffen. Kinderbetreuung, Spielmöglichenkeiten, vernünftige Bildung(-schancen für alle) und Eltern die Möglichkeit (also finanzielle Absicherung) geben, dass sie trotz Elternzeit nicht am Hungertuch nagen müssen. In Schweden funktioniert das wunderbar. In Deutschland muss man sich mind. 3x überlegen, ob man sich ein Kind überhaupt leisten(!) kann. Das ist echt traurig.
 
Ich hätte die eher in einen eigenen Thread im allgemeinen Smalltalk ausgelagert...

Ich habs mal gepackt und verschoben und ein Thema erstellt. ;)
Denke auch es ist hier besser aufgehoben, dann können auch alle mitreden die nicht in die Simsbereiche reinschauen.

Edit:
Littlelotte du kannst den Titel gern anpassen wenn du magst, hab einfach das genommen weil mir das grad eingefallen ist.
 
danke rubi!

Will jetzt der Staat, dass mehr Kinder geboren werden, dann muss er Anreinze dafür schaffen.

.... was eigentlich blödsinn wäre in betracht auf die weltweiten probleme, die man damit heraufbeschwört.

fortpflanzung ist aber ein menschenrecht und bin froh, nicht in china zu leben und keine entscheidung darüber treffen dürfte, wie viele kinder ich mal haben will......
 
Das ist ein schwieriges Thema. Rein theoretisch kann die Erde viel mehr Menschen verkraften. Das Problem ist die Nutzung unserer Ressourcen.

Wenn man bedenkt, wieviel Ackerfläche z.B. benutzt wird, um Pflanzen für Biokraftstoffe anzubauen anstatt Lebensmittel, riesige Flächen für Rinderherden, damit man bei McDonalds seine Burger bekommt und wieviel Essen allein in den Industrienationen weggeworfen wird, weil wir viel zu viel produzieren... da fragt man sich doch echt, ob wir noch ganz dicht im Kopf sind.

Gleichzeitig sterben jedes Millionen von Menschen an Unterernährung. Da läuft doch was gewaltig schief.

Daran muss man was verändern, denn den Menschen vorzuschreiben, wieviele Kinder sie bekommen sollen, bringt nichts. Wie Wolke schon sagte, hat China nun z.B. das Problem, dass sie unglaublich viele junge Männer haben, die niemals eine Frau haben werden.

In vielen afrikanischen Ländern bekommen die Menschen zwar relativ viele Kinder, aber da haben sie insgesamt eine viel geringere Lebenserwartung. In manchen Ländern liegt die gerade mal bei 25 Jahren. Bei uns liegt sie glaube ich bei 70?

Wie will man jetzt bewerten, wer Kinder in unsere überbevölkerte Welt setzen darf. Die Familie aus Uganda, die höchstwahrscheinlich gestorben ist, bevor sie in ein Alter kommt, wo sie "unproduktiv" wird? Oder die deutsche Familie, die zwar aus einem Industrieland kommt, aber dafür viel länger Platz auf diesem Planeten beansprucht, weil man hier schlicht und ergreifend uralt werden kann?

Grundsätzlich kann man sich bei Themen bei denen einem menschlichen Leben ein Wert zugemessen wird, immer nur die Finger verbrennen. Denn darauf läuft es am Ende hinaus.
 
Überbevölkung und Klimawandel

Paar Jahre noch und Indien wird China bevölkerungsmäßig den Rang ablaufen.

Ich vermute, so bei 15 Milliarden wird es den Knall geben und die Vermehrung wird stagnieren. Lebensmittelknappheit wird sowas begünstigen. Ist ja jetzt schon stellenweise in Afika so.

Vermutung: Die deutsche Bevölkerung wird sich bei ca. 65 Millionen einpegeln. Geburtenrate ist bei momentan 6xx.xxx und Sterberate bei 8xx.xxx. So in den nächsten 40 Jahren etwa sterben ja die geburtenstarken Jahrgänge weg, sodass nur die geburtenschwachen Jahrgänge da sind. Somit nähert sich die Sterberate der Geburtenrate an, den Rest erledigt die Zuwanderung. Es bleibt stabil oder steigt sogar leicht.

In dem Zeitraum wird dann die Türkei bestimmt auf 100 Millionen Einwohner anwachsen.

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Biosprit ist so gesehen fragwürdig, wenn man dafür Wälder abholzt oder eben keine Nahrung anbaut.

Dieses Klimawandegehabe ist doch eh Mumpitz, also kann ich do weiter mit Benzin fahren oder später mit einer Brennstoffzelle, um der Mineralölsteuerausbeutung zu entgehen. Das mit den CO²-Ausstoß halte ich eh für Quatsch, wenn von Menschen nur rund 2% kommen und der Rest von der Natur und allen anderen Tieren. Selbst der Südpol gewinnt an Eismasse (Google), was die Verluste von Grönland und Alpengletschern auffängt. (M.M.n. brauchen die Gletscher unter 3000m sowas wie die "kleine Eiszeit", um Masse zu gewinnen.) Meeresspielgelveränderungen halte ich nicht so kritisch wie die im nächsten Absatz folgenden Propagandisten.

Al Gore und der "Bild"-Zeitungs-Sender N24 stehen für panikmachende Klimawandelpropaganda, die immer erzählen wollen, dass in 90 Jahren der Meeresspiegel um 7-70m steigt und die geschätzt 3km (!) dicken Gletscher am Nord- und Südpol bis dahin weg sind.

(Ein Mod kann die Absätze zum sogenannten Klimawandel gerne raustrennen und einen neuen Thread daraus machen. :glory: )
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner persönlichen Ansicht nach ist die Erde jetzt schon massiv von Menschen überbevölkert! Mir wird echt schlecht, wenn ich nur daran denke, wie viele Menschen es gibt und was der Mensch mit dem Planeten anstellt.
Anscheinend wird hier in den Posts, wenn ich die mal so überfliege, nur an die Menschen selbst gedacht (Krieg, Hungersnot etc.) - ist das ernsthaft eure einzige Sorge? Ich finde das bedenklich und extrem traurig. Und was ist mit den Tieren und Pfanzen, die der Mensch ausrottet bzw. schon ausgerottet hat? Was ist mit der Natur, die verschmutzt und zerstört wird?! Mir fehlen die Worte.
 
Dieses Klimawandegehabe ist doch eh Mumpitz, also kann ich do weiter mit Benzin fahren oder später mit einer Brennstoffzelle, um der Mineralölsteuerausbeutung zu entgehen. Das mit den CO²-Ausstoß halte ich eh für Quatsch, wenn von Menschen nur rund 2% kommen und der Rest von der Natur und allen anderen Tieren. Selbst der Südpol gewinnt an Eismasse (Google), was die Verluste von Grönland und Alpengletschern auffängt. (M.M.n. brauchen die Gletscher unter 3000m sowas wie die "kleine Eiszeit", um Masse zu gewinnen.)

ja, ich glaube das mit dem klimawandel ist größtenteils panikschieberei. in der erdgeschichte gab es mehrere eiszeiten und hitzeepisoden, die sich ganz ohne die menschen entwickelt haben.

und ich glaube auch, dass die menschen nicht alleine für das aussterben der tierarten verantwortlich sind. sicherlich steuern sie ihren teil dazu bei, doch wer sich nicht anpassen kann stirbt aus und währenddessen entstehen wieder ganz neue tierarten, was aber gerne außer acht gelassen wird. lebewesen sind schon immer irgendwann ausgestorben und eines tages betrifft es auch die menschen.

Meeresspielgelveränderungen halte ich nicht so kritisch wie die im nächsten Absatz folgenden Propagandisten.

Al Gore und der "Bild"-Zeitungs-Sender N24 stehen für panikmachende Klimawandelpropaganda, die immer erzählen wollen, dass in 90 Jahren der Meeresspiegel um 7-70m steigt und die geschätzt 3km (!) dicken Gletscher am Nord- und Südpol bis dahin weg sind.

7-70 meter??! lol..... dann sollten wir mal anfangen, die arche noah zu bauen :D
bereits 70cm können aber bereits ganze küstenstädte unter wasser legen und das ist wirklich ein problem. deshalb würde ich mir nie ein haus in unmittelbarer nähe zu einem fluss oder see kaufen. wenn man mal verfolgt, was solche küstenstädte für konzepte entwickeln, die den meeresspiegel vor dem "überschwappen" zurückhalten sollen, ist das echt interessant wie kreativ einige sind. in new york z.b. will man das mit miesmuscheln verhindern......... frag mich aber nicht wie :D

die anpassungsfähigkeit müssen eben auch die menschen unter beweis stellen. die steigenden temperaturen und die daraus resultierenden ernteverluste werden die menschen irgendwann zwingen sich alternativen zu überlegen. das wird umso schwieriger je mehr menschen man füttern muss. mich würde ja echt interessieren, was die menschen eines tages zum aussterben zwingt. ob das eine naturkatastrophe, eine epidemie sein wird oder ob sie sich nicht ganz alleine selbst zunichte macht. würde mich gar nicht wundern......
 
N24 hat schon eine Reportage gebracht, in dessen Meeresspiegelanstiegs-Szenario Sperren bei Gibraltar und um die Bucht von San Francisco errichtet wurden. Schleusen für die Schifffahrt hat man vergessen. :rolleyes:

Die 7-70m sind aus meiner Erinnerung, kann also möglicherweise nicht mehr ganz richtig sein.
 
Will jetzt der Staat, dass mehr Kinder geboren werden, dann muss er Anreinze dafür schaffen. Kinderbetreuung, Spielmöglichenkeiten, vernünftige Bildung(-schancen für alle) und Eltern die Möglichkeit (also finanzielle Absicherung) geben, dass sie trotz Elternzeit nicht am Hungertuch nagen müssen. In Schweden funktioniert das wunderbar. In Deutschland muss man sich mind. 3x überlegen, ob man sich ein Kind überhaupt leisten(!) kann. Das ist echt traurig.

Wobei ich mich auch Frage, ob das in Deutschland mehr ein gefühlter als ein wirklich finanzieller Aspekt ist. Man hat aus dem ganzen Kinderkriegen so eine Wissenschaft gemacht, dass sich keiner mehr traut. In Ländern wie Frankreich und vermutlich auch Schweden hat man die Kinder einfach.

Das ist ein schwieriges Thema. Rein theoretisch kann die Erde viel mehr Menschen verkraften. Das Problem ist die Nutzung unserer Ressourcen.

Das sehe ich auch so, wir produzieren momentan schon mehr Lebensmittel als wir brauchen. Es ist eine Frage der Verteilung und der Ressourcenverwendung. Wir brauchen ja auch in Deutschland weniger Ackerfläche als früher durch die Züchtung ertragreicherer Sorten und besseren Düngereinsatz.


Daran muss man was verändern, denn den Menschen vorzuschreiben, wieviele Kinder sie bekommen sollen, bringt nichts. Wie Wolke schon sagte, hat China nun z.B. das Problem, dass sie unglaublich viele junge Männer haben, die niemals eine Frau haben werden.

Und sie bekommen ein riesen Problem mit ihrem Rentensystem, weil das Verhältnis zwischen Alt und Jung nicht mehr stimmt. Das Problem haben wir zwar in Deutschland auch, aber die Wirtschaftskraft ist auf einem höheren Niveau.

In vielen afrikanischen Ländern bekommen die Menschen zwar relativ viele Kinder, aber da haben sie insgesamt eine viel geringere Lebenserwartung. In manchen Ländern liegt die gerade mal bei 25 Jahren. Bei uns liegt sie glaube ich bei 70?

In Deutschland sind wir ungefähr bei 77 (Männer) und 82 (Frauen). In Afrikanischen Ländern so bei 40 bis 50 Jahren. Was man dabei aber immer berücksichtigen muss: Die Niedrige Lebenserwartung ist da meist durch die hohe Kindersterblichkeit bedingt. Sehr kritisch sind die erste Monate. Wenn dann aber so 4 Jahre geschafft sind, dann kann man auch dort ins Rentenalter kommen.
 
Bei den Afrikanern kommt ja auch noch dazu, dass sie z.T. Krankheiten haben, die es bei uns gar nicht mehr gibt. Aktuell ja der Tuberkulose-Fall. Die Krankheit wird ja auch noch dadurch "begünstigt", dass die Einwohner fremder Hilfe nicht so recht vertrauen und die hygienischen Bedingungen einfach zum Himmel schreien.
 
Und die Al Gore'sche Klimawandel-Propaganda ist dann auch vorbei. :nick:
 
Der Klimawandel ist eine Tatsache. Das Klima ändert sich immer wieder, Eiszeiten und Wärmeperioden wechseln sich ab. Inwiefern wir diesen natürlichen Wandel beeinflussen, ist umstritten, allerdings sind meines Wissen 98 % der Klimaforscher der Überzeugung, dass wir ihn beeinflussen.

Die restlichen 2 % stehen auf den Gehaltslisten der Ölindustrie. ;)

Wie schlimm diese Beeinflussung durch uns ist, ist indes eine philosophische Frage, um die sich in erster Linie Darwinisten und Humanisten streiten.
 
Letztendlich hat doch alles einen Einfluss drauf.

Aber auch mit der Propaganda wird doch massiv Geld gemacht und manche Lügenparteien und die EU schwimmen da mit (z.B. Staubsaugerleistung begrenzen).

Ohne Treibhauseffekt wäre das doch hardcore, weil Eiszeit angesagt wäre. Auch so wird es kälter in Europa, wenn der Golfstrom sich abschwächen würde. Dann bräuchten die Betreiber von Gletscher-Skigebieten nicht mehr k*tz*n. :D
 
Wir brauchen ja auch in Deutschland weniger Ackerfläche als früher durch die Züchtung ertragreicherer Sorten und besseren Düngereinsatz.
Das ist falsch. Wir haben unsere benötigten Ackerflächen nur in der gesamten Welt verstreut. Ansonsten würden die ganzen Rinder, Schweine und Hühner glatt verhungern. Unsere Ackerflächen werden schliießlich für die Energiewende gebraucht.

Und übrigens ist Düngereinsatz zur Ertragssteigerung lediglich Propaganda der Chemieriesen die den Dünger herstellen. Dünger laugt den Boden aus und führt zu einer Versalzung des Bodens. Die Mexikaner die nach der Dreifrucht-Wirtschaft der Azteken anbauen haben höhere Erträge auf ihren Flächen als es die mit Dünger arbeitenden Landwirte schaffen. Lediglich der Arbeitsaufwand ist etwas höher. In Europa gab es früher auch Methoden wo der Boden sich selbst erhalten konnte. Aber mit Dünger verdient halt der Düngerhersteller mehr. Der Bauer jedenfalls nicht, der muss anstelle von Arbeitsaufwand jetzt den Dünger bezahlen.
 
Letztendlich hat doch alles einen Einfluss drauf.

Aber auch mit der Propaganda wird doch massiv Geld gemacht und manche Lügenparteien und die EU schwimmen da mit (z.B. Staubsaugerleistung begrenzen).
Ja, die von oben verordneten CO2-Einsparmethoden nehmen immer perversere Ausmaße an, reine, technisch oft total unsinnige Geldschinderei.

Ohne Treibhauseffekt wäre das doch hardcore, weil Eiszeit angesagt wäre. Auch so wird es kälter in Europa, wenn der Golfstrom sich abschwächen würde. Dann bräuchten die Betreiber von Gletscher-Skigebieten nicht mehr k*tz*n. :D
Was es wäre, ist die Frage. Irgendwer hätte auf jeden Fall das Hintersehen: die Emissionshändler.
 
Aber auch mit der Propaganda wird doch massiv Geld gemacht und manche Lügenparteien und die EU schwimmen da mit (z.B. Staubsaugerleistung begrenzen).

Solange Ölunternehmen die Firmen sind, welche immer noch die höchsten absoluten Gewinne erzielen, halte ich die Machtverteilung immer noch stark in Richtung derer verschoben welche von der Energiewende einen Nachteil erleiden würden. Außerdem: welcher Lobby-Gruppe (außer ökologisch angehauchten) ist damit geholfen wenn zum Beispiel Staubsauger weniger Energie verbrauchen.

Aber wie auf einer Party ein Typ zu mir sagte, der im Bereich der Ölförderung arbeitet: Öl ist ein viel zu nützlicher Rohstoff als das man ihn einfach verbrennen sollte.
 
Aber wie auf einer Party ein Typ zu mir sagte, der im Bereich der Ölförderung arbeitet: Öl ist ein viel zu nützlicher Rohstoff als das man ihn einfach verbrennen sollte.

:ohoh:

man muss deshalb die menschheit ja nicht nur wegen profitgier ins messer laufen lassen. also....... manche geschäftsinnovationen empfinde ich als nahezu gestört.
 
Und übrigens ist Düngereinsatz zur Ertragssteigerung lediglich Propaganda der Chemieriesen die den Dünger herstellen. Dünger laugt den Boden aus und führt zu einer Versalzung des Bodens. Die Mexikaner die nach der Dreifrucht-Wirtschaft der Azteken anbauen haben höhere Erträge auf ihren Flächen als es die mit Dünger arbeitenden Landwirte schaffen. Lediglich der Arbeitsaufwand ist etwas höher. In Europa gab es früher auch Methoden wo der Boden sich selbst erhalten konnte. Aber mit Dünger verdient halt der Düngerhersteller mehr. Der Bauer jedenfalls nicht, der muss anstelle von Arbeitsaufwand jetzt den Dünger bezahlen.
Ich glaube das ist Quatsch. Dünger ist nicht per se schlecht. Die Dosierung und Formen sind immens breit. Ein Problem ist auf jeden Fall Überdüngung, gerade auch wieder im Bereich der Viehzucht. Da wird dann eben gedüngt, weil das Güllesilo voll ist, und nicht weil es die Pflanzen gerade brauchen.
Von meinen Bonsai kenne ich zwei grundlegende Düngersorten: organischer und Kunstdünger. Letzterer sind die nötigen Nährstoffe, direkt aufgeschlossen und direkt für die Pflanze verfügbar. Der Nachteil ist, dass man damit sehr leicht überdüngen kann, wenn man nicht aufpasst. Erster sind meist Dinge die nicht so lecker sind: Hornspäne (=zerspante Hörner, Hufe, ... von Schlachtvieh = sehr guter Stickstoffdünger), Vogelkacke ("Guano"), oder auch Mischungen davon ("Biogold" = Fischmehl, Blut und Hornspäne vermengt). Der muss erst von Mikroorganismen im Boden abgebaut werden, um für die Pflanze genutzt werden zu können. Dadurch fällt das Überdüngen auch schwerer, weil die Bakterien den Dünger nur langsam verfügbar machen.
Das zweite ist die Form des Düngers. Bei Bonsai verwendet man in der Regel stickstoffarme Dünger, damit die Blätter nicht zu groß werden. In der Landwirtschaft eher umgekehrt. Eine reichlich mit Stickstoff versorgte Pflanze wächst wie bescheuert. Ich habe mir eine Zeitlang einen Spaß daraus gemacht, damit Muster in den Rasen meiner Eltern zu malen. Vermischen, in eine kleine Gießkanne, und dann das Muster malen. Binnen einer Woche später sieht man's bereits.

Das Problem ist nicht der Dünger an sich, sondern ein zuviel. Oft wird mit "viel bringt viel" herangegangen, und das ist wirklich Gift für den Boden. Im Fall von Kunstdünger verbrennt man die Wurzelhaare, weil Wasser immer in Richtung der höchsten Salzkonzentration wandert. Zu viel Dünger im Boden und der Boden zieht Wasser aus den Wurzeln, die Pflanze vertrocknet. Ebenso stirbt die Bodenfauna ab, die in der Erde lebt. Das Problem ist aber nicht der Dünger an sich. Eher die Maßstäbe mit der man an die Sache herangeht. Immer mehr Erträge aus der gleichen Fläche bedingt einen stetig steigenden Düngereinsatz, und das geht einfach nicht gut auf Dauer.

Ich glaube das Kernproblem ist einfach Wachstum. Noch schlimmer: exponentielles Wachstum. Jedes Mal wenn von Wirtschaftswachstum geredet wird, rolle ich mit den Augen. 2% Wachstum pro Jahr, und wir kriegen die Krise wieder hin! Wachstum ist nicht per se etwas gutes. 2% Wachstum pro Jahr heißen eine Verdoppelung alle 35 Jahre. Und die Menschen unterschätzen maßlos, was exponentielles Wachstum heißt und was daraus folgt. Das sind Schaubilder wie folgendes. Ich glaube ich setz mich morgen mal ein wenig hin und schreib mal ein wenig im Mathematik-Thread zu dem Problem.
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Mich stört immer diese Diskussion um Überbevölkerung und dann die Leute, die sagen, Kriegen/Krankheiten/Hungersnöte etc. seien gut, weil damit weniger Menschen leben. Da muss ich mir jedes mal an de Kopf fassen.

Statt die Überbevölkerung als Problem darzustellen, sollte man nach Lösungen suchen, wie man durch Bevölkerungswachstum enstanden Probleme beheben kann. Es ist ethisch nunmal nicht vertretbar, das Sterben von Menschen gutzuheissen oder gar herbeizuwünschen, egal unter welchen Umständen, nur weil es "zu viele Menschen gibt" oder gar vorzuschreiben, wie viele Kinder man max. haben darf. Den ersten Schritt zur Lösung, die viele Ansprechen (weniger Menschen = gut), will dann keiner gehen (Suizid).

Wir müssen uns daher darauf fokussieren, die Schwierigkeiten zu lösen, die Wachstum mit sich bringt. Es liegt in der Natur des Menschen, zu expandieren, daran kann und wird sich nichts ändern. Statt also Beifall zu klatschen, wenn ein Tsunami 250'000 Menschen in den Tod reisst, sollte man sich überlegen, wie wir im Einklag mit Mensch und Umwelt leben können. Anbautechniken verbessern, neue Technologien zur Wiederverwertung von Abfällen entwickeln, neue Möglichkeiten verschmutztes Wasser zu säubern etc.

Zum jetzigen Zeitpunkt wird weltweit genug Nahrung produziert, um jeden Menschen auf den Planeten zu versorgen. Jedoch ist die Verteilung dessen ein grosses Problem. Während wir zu viel haben, haben andere zu wenig. Nationen müssen erkennen, dass sie andere Prioritäten setzen müssen. Mehr Geld in Forschung, Bildung und Entwicklung, weniger in Waffenproduktion/Kriegsführung. Damit wäre mal ein Anfang gemacht.
 
Ich sage nicht, dass Krankheiten und Hungersnöte toll sind, im Gegenteil, aber ich will auch nicht wegdiskutieren, dass sowas einen Bevölkerungsgang, bzw. eine Stagnation begünstigt.

@ Diamond: Interessantes Posting.

Edit: Kann mir durchaus vorstellen, dass man in einigen Jahrzenten Fleisch und andere Erzeugnisse synthetisch in Laboren herstellt, um Lebensmittelknappheit zu bekämpfen. Klingt abstoßend, aber man macht ja schon Fleischersatz aus Soja und so. Ok, pflanzlich und nicht aus dem Reagenzglas.
 
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Es ist ethisch nunmal nicht vertretbar, das Sterben von Menschen gutzuheissen oder gar herbeizuwünschen, egal unter welchen Umständen, nur weil es "zu viele Menschen gibt" oder gar vorzuschreiben, wie viele Kinder man max. haben darf.

Bei den ganzen Antworten, die ich bisher überflogen habe, kann ich mich nur sehr darüber wundern, wie viele mutmaßliche Philantropen hier unterwegs sind... In diesem Zusammenhang frage ich mich, wie viele von Euch bereit wären, sich in ihrem Lebensstandard zu verschlechtern, um den negativen Einflüssen, die der "Überbevölkerung" so oft zugeschrieben werden, entgegenzuwirken? Immerhin ist es Tatsache, dass Einwohner der Industrieländer im Vergleich zu Einwohnern von Entwicklungsländern um ein Vielfaches zur Umweltschädigung beitragen.

Ich persönlich würde es als heuchlerisch von mir selbst empfinden, würde ich mir nicht eingestehen, dass ich auf Luxus in meinem Leben nicht verzichten möchte, auch wenn dies ein Nachteil für andere Menschen bedeutet. Auch sehe ich keinen Grund eine Population von mehr als 7 Mrd. Menschen auf Erden zu befürworten oder gar zu unterstützen, und das ganz abgesehen davon, ob die Erde dies fassen könnte oder nicht.
Im Tierschutz gibt es zig Maßnahmen für Artenvielfalt und gegen das Aussterben bestimmter Tierarten - andererseits bei 'Übervermehrung' aber auch Gegenmaßnahmen (Beispiel verstärktes Fischen gegen bestimmte Krabbenarten, die sich explosionsartig vermehren... fällt mir zumindest spontan ein). Da stellt sich für mich die Frage: Für was sollten so viele Menschen gebraucht werden? Damit wir alle glücklich leben können und jeder tun und lassen kann, was er will? Diese Wir-sollten-alle-glücklich-leben-dürfen-Weltanschauung ist meiner Meinung nach leider nur ein Zeugnis gnadenloser Selbstüberschätzung. Ich sehe für mich selbst keine tiefere 'Existenzberechtigung' in dem Sinne, da kann ich dies in Anderen erst recht schwer erkennen.

Den ersten Schritt zur Lösung, die viele Ansprechen (weniger Menschen = gut), will dann keiner gehen (Suizid).

Erstens ist nicht gesagt, ob es so etwas wie rationalen Suizid nicht tatsächlich gibt (was ich mir sehr gut vorstellen könnte). Zweitens gibt es natürliche Umstände, die die Bevölkerung von allein dezimiert, und dies in hoher Zahl. Da erscheint mir der Suizid der einzelnen Person eher wirkungslos, zumal ich davon ausgehe, dass die Mehrheit der Menschen eher philantropisch eingestellt ist und die (offizielle) Zahl derer, die den (sagen wir mal im weitesten Sinne natürlichen) Tod von Menschen in Kauf nimmt, um selbst weiterhin ein komfortables Leben zu führen, eher gering sein wird, sodass der Suizid dieses Personenkreises wahrscheinlich nicht erheblich ins Gewicht fallen dürfte. Drittens sind Menschen mit einer solchen Einstellung vermutlich oft auch antinatalistisch oder vergleichbar eingestellt, sodass sie zumindest keine neuen Erdenbürger auf die Welt setzen und sich nicht auch noch vermehren... Da gilt es nur, die eigene Existenz auszuschöpfen und dann das Zeitliche zu segnen, ohne sich zu vermehren.

Den Glauben, dass Lösungen gefunden werden, um alle Menschen gleichermaßen zu versorgen und dann noch so etwas wie Lebensqualität sicherzustellen, halte ich schlicht und ergreifend einfach für naiv. Es ist nunmal leider so, dass es sich für kein Industrieland wirtschaftlich lohnt, Entwicklungsländern zu helfen. Da springt einfach nichts bei raus, deshalb wird es diesen Ländern auch immer schlecht gehen. Das selbe bei Krankheiten... Wie wäre es wohl, wenn in Afrika niemand mehr an AIDS sterben würde? Das wäre wirtschaftlich gesehen einfach eine Katastrophe. Es ist traurig, das gebe ich zu. Trotzdem denke ich, dass es wahr ist.

Ich bin eigentlich alles andere als ein Verschwörungstheoretiker, denke allerdings es liegt zumindest im Bereich des Möglichen, dass es uns z. B. längst gelungen wäre, HIV oder AIDS auszumerzen oder zumindest stark einzudämmen, sofern dies wirklich 'von oben' so gewollt wäre. Allerdings wäre es ethisch nicht vertretbar, ein Heilmittel zu finden und dies den Entwicklungsländern vorzuenthalten und deren Bevölkerung weiterhin daran sterben zu lassen. Ergo tut man so, als sei dies alles seit Jahrzehnten eine ungelöste Problematik, wirft dem Hund ab und an mal einen Knochen hin im Sinne von "HIV im Blut / Körper des xy aus yx nicht mehr nachweisbar", nur um dies später wieder zu revidieren...
 
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Bei den ganzen Antworten, die ich bisher überflogen habe, kann ich mich nur sehr darüber wundern, wie viele mutmaßliche Philantropen hier unterwegs sind... In diesem Zusammenhang frage ich mich, wie viele von Euch bereit wären, sich in ihrem Lebensstandard zu verschlechtern, um den negativen Einflüssen, die der "Überbevölkerung" so oft zugeschrieben werden, entgegenzuwirken? Immerhin ist es Tatsache, dass Einwohner der Industrieländer im Vergleich zu Einwohnern von Entwicklungsländern um ein Vielfaches zur Umweltschädigung beitragen.

Ich persönlich würde es als heuchlerisch von mir selbst empfinden, würde ich mir nicht eingestehen, dass ich auf Luxus in meinem Leben nicht verzichten möchte, auch wenn dies ein Nachteil für andere Menschen bedeutet. Auch sehe ich keinen Grund eine Population von mehr als 7 Mrd. Menschen auf Erden zu befürworten oder gar zu unterstützen, und das ganz abgesehen davon, ob die Erde dies fassen könnte oder nicht.
Im Tierschutz gibt es zig Maßnahmen für Artenvielfalt und gegen das Aussterben bestimmter Tierarten - andererseits bei 'Übervermehrung' aber auch Gegenmaßnahmen (Beispiel verstärktes Fischen gegen bestimmte Krabbenarten, die sich explosionsartig vermehren... fällt mir zumindest spontan ein). Da stellt sich für mich die Frage: Für was sollten so viele Menschen gebraucht werden? Damit wir alle glücklich leben können und jeder tun und lassen kann, was er will? Diese Wir-sollten-alle-glücklich-leben-dürfen-Weltanschauung ist meiner Meinung nach leider nur ein Zeugnis gnadenloser Selbstüberschätzung. Ich sehe für mich selbst keine tiefere 'Existenzberechtigung' in dem Sinne, da kann ich dies in Anderen erst recht schwer erkennen.

aaaaaamen! :nick:

ich finde es ganz schön arrogant, wenn menschen meinen, sie stünden über allen anderen lebewesen, der natur und der erde. das ist gott sei dank eben nicht so wie uns immer wieder durch z.b. naturkatastrophen deutlich wird. dann sorgt die erde einfach selbst dafür, dass der bevölkerung der menschen grenzen aufgezeigt werden und das ist richtig und wichtig.

es ist der wahnsinn wie stark die menschen durch ihre lebensweise die umwelt verschmutzen. als beispiel nenne ich den plastikmüll in den ozeanen, der sich erst nach hunderttausenden jahren zersetzt. oder die katastrophe in fukushima. oder die ölkatastrophen. oder die luftverschmutzungen durch transportmittel. oder..... oder..... oder........

hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt, warum totkranke oder schwerverletzte tiere eingeschläfert werden, wohingegen beim menschen mit allen letzten mitteln versucht wird ihn am leben zu halten? sogar wenn man jahrelang nur noch an maschinen hängt und lichtjahre von einem selbstbestimmten leben entfernt ist, macht der mensch trotzdem weiter. man denkt doch eigentlich gar nicht darüber nach, ob man dem kranken menschen damit wirklich hilft oder ob er das will. man tut es, weil es anders unethisch wäre, aber diesen begriff gibt es nur bei den homo sapiens.

bei den steinzeitmenschen hat man sich noch anders verhalten. man musste es, weil sonst ruckzuck ganze völker ausgestorben wären und dann wären wir heute nicht hier. wir haben das glück, dass wir für die grundbedürfnisse nicht mehr unser leben riskieren müssen, nur deshalb können wir uns das leisten. aber für welchen preis?

es ist paradox, denn das zeigt mehr als deutlich, dass sich der mensch über alles andere stellt. ist das denn mit der ethik vereinbar?

trotzdem werde ich mir deshalb nicht nehmen lassen mich fortzupflanzen und das ist, nach dem ganzen, was ich geschrieben habe, ebenso heuchlerisch. ich habe viel respekt vor menschen, die darauf verzichten und stattdessen ein kind adoptieren. für mich ist das hingegen ein grundbedürfnis, das tief in den wurzeln verankert ist. und ich bin so egoistisch, dass ich auch nicht einsehe, dass ich auf nachwuchs verzichten soll, wohingegen der durchschnittsafrikaner 5,6 kinder in die welt setzt.
 
Das selbe bei Krankheiten... Wie wäre es wohl, wenn in Afrika niemand mehr an AIDS sterben würde? Das wäre wirtschaftlich gesehen einfach eine Katastrophe. Es ist traurig, das gebe ich zu. Trotzdem denke ich, dass es wahr ist.

Ich bin eigentlich alles andere als ein Verschwörungstheoretiker, denke allerdings es liegt zumindest im Bereich des Möglichen, dass es uns z. B. längst gelungen wäre, HIV oder AIDS auszumerzen oder zumindest stark einzudämmen, sofern dies wirklich 'von oben' so gewollt wäre.

Denke ich aber auch, dass die Pharmazeutikkonzerne sogar schon Gegenmittel in ihren Schubladen haben, aber diese uns vorenthalten. Schließlich wollen die ja Geld verdienen, aber auch noch auf so eine Art und Weise. :rolleyes:

Meine Mutter hat Diabetis und muss sich Insulin spritzen und Tabletten zu sich nehmen, die irgendwelche Nebenwirkungen haben, wo man dann z.B. Wasser in den Beinen hat oder ständig das Längerdauernde™ muss. Und dann darf sie hochstens nur in kleinen Mengen zuckerhaltige Lebensmittel essen. Gegenmittel nehmen und Ruhe vor diesem Mist haben wäre besser!!!!

Das Schlimme ist ja, dass ich befürchte, dass diese verdammte ******-Krankheit vererbbar ist. Habe ich gar keinen Bock zu, in 20 Jahren 10 Sorten Tabletten zu fressen.

Wenn ich schon dabei bin, meine an Krebs verstobene Oma würde mit einem Gegengenmittel evl. auch noch leben und wäre um die 80 Jahre alt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Glauben, dass Lösungen gefunden werden, um alle Menschen gleichermaßen zu versorgen und dann noch so etwas wie Lebensqualität sicherzustellen, halte ich schlicht und ergreifend einfach für naiv. Es ist nunmal leider so, dass es sich für kein Industrieland wirtschaftlich lohnt, Entwicklungsländern zu helfen. Da springt einfach nichts bei raus, deshalb wird es diesen Ländern auch immer schlecht gehen.

Also würde sich China nicht seit den letzten 30 Jahre in eine Industrienation wandeln, stände die deutsche Automobilindustrie ziemlich schlecht da. Wirtschaftliches Wachstum kann nur sichergestellt werden wenn weiterhin immer mehr Menschen am wirtschaftlichen Leben teilnehmen können. Die Industriestadten sollten also nicht eher ruhen bis jeder Kongolese sich eine Miele-Waschmaschine in seine Hütte stellen kann.
 
Also würde sich China nicht seit den letzten 30 Jahre in eine Industrienation wandeln, stände die deutsche Automobilindustrie ziemlich schlecht da.

Das stimmt. Ist / war China allerdings nicht eher als Schwellenland und nicht als Entwicklungsland zu bezeichnen? Generell bezog ich mich in meinem Beitrag aber auch eher auf rohstoffarme und / oder wirtschaftlich eher bedeutungslose Länder und hatte dabei insbesondere Teile Afrikas im Sinn, was ich vielleicht näher hätte ausführen sollen.
 
China ist/war ein Schwellenland.

Müsste man bei einigen Entwicklungsländern (vor allem in Afrika) nicht erstmal "Grund reinkriegen"? Bitte nicht falsch verstehen. Wenn Kriege geführt werden oder die Grundversorgung mit z.B. Wasser und med. Versorgung noch nicht mal gegeben ist, wie soll sich da etwas (wirtschaftlich) entwickeln?

Und ich glaube nicht, dass es ausreicht nur Spendengelder in die Gebiete zu stecken, da müssen entsprechende Helfer vor Ort arbeiten, die viel Aufklärungsarbeit leisten und Wissen vermitteln müssen. Fängt ja oft schon beim Thema Lesen und Schreiben an.

Wobei es natürlich ein riesiger Spagat zwischen (westlichem) Wissen und Erhalt der eigenen Kultur/Sitten/Bräuche wäre.
 
Müsste man bei einigen Entwicklungsländern (vor allem in Afrika) nicht erstmal "Grund reinkriegen"? Bitte nicht falsch verstehen. Wenn Kriege geführt werden oder die Grundversorgung mit z.B. Wasser und med. Versorgung noch nicht mal gegeben ist, wie soll sich da etwas (wirtschaftlich) entwickeln?

Absolut - aber genau davon habe ich ja in meinem Beitrag gesprochen... Man versucht erst gar nicht großartig, da wirtschaftlich etwas aufzuziehen und konzentriert sich lieber auf Teile Asiens, die für solche Zwecke schon genug 'präpariert' sind.
 
Naja, aber jedes Schwellenland war vorher mal ein Entwicklungsland.

Aber ihr habt recht, ein Land braucht eine gewisse Grundstabilität damit Firmen überhaupt bereit sind zu investieren. Niemand will natürlich Fabriken oder ähnliches bauen, wenn Ihn keiner garantieren kann, dass nicht jemand kommt und es einfach wieder wegnimmt.

So hart es klingt, aber ich habe auch das Gefühl, dass die afrikanischen Gesellschaften der Subsahara aus sich heraus zu so einer Entwicklung womöglich aktuell garnicht fähig sind bzw. ob das gesellschaftliche Verständnis des Zusammenlebens überhaupt eine positive Entwicklung fördert. Die China war zu Beginn des 20. Jahrhundert ebenfalls hoffnungslos rückständig, aber ich würde sagen unabhängig von Monarchie, Demokratie oder Kommunistisches Regime besteht seit Jahrhunderten eine gesellschaftliche Grundeinstellung die eine positive wirtschaftliche Entwicklung aus sich heraus fördern kann (aber auch unterdrücken wie man in China Ende des 19. Jahrhunderts gesehen hat). Gleiches gilt für die europäische Gesellschaft auch sie enthält sowohl prosperierende als auch konservierende Elemente, erstere haben aber seit Ende des 18. Jahrhunderts einen stärkeren Schub erlebt. Im Mittelalter war es teilweise anders. Die christliche Kultur konservierte, die ismalische und chinesische Kultur prosperierte.
 
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Ich bin eigentlich alles andere als ein Verschwörungstheoretiker, denke allerdings es liegt zumindest im Bereich des Möglichen, dass es uns z. B. längst gelungen wäre, HIV oder AIDS auszumerzen oder zumindest stark einzudämmen, sofern dies wirklich 'von oben' so gewollt wäre. Allerdings wäre es ethisch nicht vertretbar, ein Heilmittel zu finden und dies den Entwicklungsländern vorzuenthalten und deren Bevölkerung weiterhin daran sterben zu lassen. Ergo tut man so, als sei dies alles seit Jahrzehnten eine ungelöste Problematik, wirft dem Hund ab und an mal einen Knochen hin im Sinne von "HIV im Blut / Körper des xy aus yx nicht mehr nachweisbar", nur um dies später wieder zu revidieren...

Damit hast du schon alles gesagt, was zu dem Thema zu sagen ist. Als eine indische Pharmafirma ein Medikament, das bei HIV wirkt, für geringes Geld nach Südafrika exportiert hat, gab es eine Klage von 39 deutschen Patentehaltern (also Pharmakonzernen). Ob man Medikamente auch für Arme zugänglich machen darf, hängt nämlich mit dem Recht auf geistiges Eigentum und dem Patentrecht zusammen. :nick:

Überbevölkerung?
Wer dran glaubt, sollte tunlichst keine Kinder in die Welt setzen.

Sicher ist, wir könnten mehr Menschen ernähren, wenn wir Nahrungsmittel nicht vernichten würden, wenn wir teilen würden.

Aber dann wären Ressourcen nicht mehr so billig, ein neuer Computer nicht mehr bezahlbar, ein neues Auto erst recht nicht. Wer will das schon?

Um Ressourcen zu sichern (und das haben ein Ex Bundespräsident und ein Ex-Verteidigungsminister gesagt, nicht etwa ich), führen wir Krieg in zig Ländern, verteidigen wir unsere Grenzen am Hindukusch. Das ist halt billiger, da muß man nicht weiter drüber verhandeln, ob ein quadratkilometergroßer Tagebau genehmigt wird. Da wir einfach die Bevölkerung entsorgt, und dank guter Beziehungen zu einer gutgeschmierten "Regierung" solcher Länder funktioniert das auch. Hier bei uns merkt man´s am Preis für´s neue Handy oder Auto.

So läuft das, man mag wegsehen oder zynisch grinsen. Aber es funktioniert, weil wir alle ungern aufgeben, was wir schon haben.

Und Geburtenkontrolle? Will das wer von denen, die glauben, die Erde sei überbevölkert?
 
Dieser Fußabdruck-Test ist ziemlicher Blödsinn, da würde ich nicht viel drauf geben. Beim Stromverbrauch fehlt z. B. der zeitliche Bezugspunkt (man kann aber davon ausgehen, dass es um den Jahresverbrauch geht), und bei der Frage "Machst du das Licht aus, wenn du das Zimmer verlässt?" komm' ich mir glatt vor wie ein kleines Kind mit einem verbitterten Kontrollfreak als Mutter. Das wiederum ist doch schon sehr "grün".

Ich komme auf einen Wert zwischen 3,17 und 4,01, je nachdem ob ich meine Freundin einrechne (die hier schon quasi mitwohnt) und wie ich die Tausende Kilometer Urlaubsfahrten aufteile.
 
Bei den Afrikanern kommt ja auch noch dazu, dass sie z.T. Krankheiten haben, die es bei uns gar nicht mehr gibt. Aktuell ja der Tuberkulose-Fall. Die Krankheit wird ja auch noch dadurch "begünstigt", dass die Einwohner fremder Hilfe nicht so recht vertrauen und die hygienischen Bedingungen einfach zum Himmel schreien.
Was?!?
Es gibt hier auch Krankheiten, die in afrikanischen ländlichen Gebieten vollkommen unbekannt sind und schlechthin nicht auftreten. Und das nicht aufgrund von vorzeitigen Tod.
Und Tuberkulose ist definitiv in Deutschland vorhanden, öfter als du es glaubst. Auch resistente Sorten. Und manche wissen nicht unbedingt, dass sie infiziert sind. Auch würde ich nicht unbedingt behaupten, dass die hygienischen Bedingungen in Deutschland besser sind als in Afrika.

hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt, warum totkranke oder schwerverletzte tiere eingeschläfert werden, wohingegen beim menschen mit allen letzten mitteln versucht wird ihn am leben zu halten? sogar wenn man jahrelang nur noch an maschinen hängt und lichtjahre von einem selbstbestimmten leben entfernt ist, macht der mensch trotzdem weiter. man denkt doch eigentlich gar nicht darüber nach, ob man dem kranken menschen damit wirklich hilft oder ob er das will. man tut es, weil es anders unethisch wäre, aber diesen begriff gibt es nur bei den homo sapiens.
In der Medizin gibt es die "Triage". Bei einer Katastrophe werden Verletzte u.a. mit Farben kategorisiert, eine davon ist "wird es nicht schaffen, kann man links liegen lassen". Hier wird nicht mit allen Mitteln versucht Leben zu retten.

Außerdem werden invasive, lebenserhaltende Maßnahmen ergriffen, um eventuell die Organe zu erhalten und u.U. einem Anderen zu helfen und ein Leben zu retten. Ich bitte das Thema etwas differenzierter zu betrachten.

Ist es nicht deine Entscheidung, ob dein Haustier eingeschläfert wird oder man noch weitere Maßnahmen versucht?

Im Übrigen ist Euthanasie nicht überall verboten.
 
Das ist ein schwieriges Thema. Rein theoretisch kann die Erde viel mehr Menschen verkraften. Das Problem ist die Nutzung unserer Ressourcen.

Verwechsel ernähren nicht mit verkraften. Es gibt jetzt schon viel mehr Menschen, als die Erde dauerhaft ertragen kann. Das Problem wird sich schon bald erledigt haben. Entweder bestimmte mächtige Kreise lassen gezielt Seuchen verbreiten, die Milliarden Menschen dahinraffen oder der Natur wird es zu bunt und die Naturkatastrophen von heute waren nur ein kleines Lüftchen im Vergleich dazu was noch kommen wird. Die Natur hat immer alles im Gleichgewicht gehalten, bis der Mensch kam. Aber nur weil der Mensch 2 Hände hat und in Häusern wohnt heißt das nicht, dass das ein annäherndes Gleichgewicht nicht irgendwann wieder von der Natur hergestellt wird.
Man sieht jetzt schon wie schnell die Natur vor allem in Amerika und Asien jetzt schon ohne Mühe ganze Dörfer plattwalzen kann.
 
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Passt vielleicht nicht ganz zur Überbevölkerung, aber hat schon dazu zu tun.

So konsumiert Deutschland

Und das finde ich teilweise echt erschreckend was wir in ein paar Sekunden
ausgeben und vor allem in welchen Bereichen.
Zu der Uhrzeit als ich mir das angeschaut habe waren die Läden alle geschlossen, trotzdem wurde dort konsumiert. OK, es sind nur Zähler die hoch zählen und ich weiß das ich nicht Teil dieser Konsumenten bin. Eingekauft wird direkt im Hofladen des Erzeugers und alle zwei Monate verschlägt es mich mal wieder in einen Supermarkt, weil ich neues Toilettenpapier, Zahnpasta etc. benötige. Auf den Industrieschund an angeblichen Nahrungsmitteln reagiere ich sowieso nur mit allergischen Reaktionen wegen der unnötigen Zusatzstoffe die nötig sind um minderwertige Ausgangsprodukte haltbar zu machen.

Mir ist ein bißchen mulmig mit der Krankheit. Was bedeutet das denn, wenn die WHO sagt, die Krankheit sei außer Kontrolle? Wir haben in Deutschland 8 medizinische Hochsicherheitstrakte mit vielleicht 150 Betten. Was passiert, wenn wir 200 Kranke kriegen oder noch mehr? Aber wahrscheinlich höre ich das Gras wachsen.....:ciao:
Die WHO hat sich in Vergangenheit schon öfter als reine Lobby-Organisation der Pharma-Industrie gezeigt und Seuchen ausgerufen die sich dann doch nicht so verhalten haben. Aber die Kassen beim Geschäft mit der Angst klingelten gut. Das wird hier nicht anders sein, man muss doch diese verdammten Medikamente die sich in Entwicklung befinden doch endlich mal am Menschen ausprobieren, koste es was es wolle.

Vor Ebola haben wir vorerst in Deutschland nichts zu befürchten. Und wenn man es Ernst meinen würde mit der Eindämmung der Ausbreitung dann gilt für Reisende aus den Ebola-Gebieten vorerst eine dreiwöchige Quarantäne bis sie in ein Flugzeug steigen dürfen. Das ist der sinnvollste Schutz gegen eine weltweite Pandemie. Aber so schlimm scheint es dann wohl nicht zu sein.
 
Die Erde ist überbevölkert? Na ja, der Liebe Gott hat ja schon einen Gegenplan, der heißt Ebola..... Vielleicht gelingt es ja, IHM ins Handwerk zu pfuschen, schließlich sind wir Menschen; also 7 Milliarden kleine Ebenbilder, klein und gemein, da fällt uns schon was ein.....
Mir ist ein bißchen mulmig mit der Krankheit. Was bedeutet das denn, wenn die WHO sagt, die Krankheit sei außer Kontrolle? Wir haben in Deutschland 8 medizinische Hochsicherheitstrakte mit vielleicht 150 Betten. Was passiert, wenn wir 200 Kranke kriegen oder noch mehr? Aber wahrscheinlich höre ich das Gras wachsen.....:ciao:

Naja, für eine richtige bevölkerungsdezimierende Epidemie ist die Übertragbarkeit des Ebola-Virus zu umständlich, weil es doch schon eine Berührung von Körperflüssigkeiten bedarf. So einfach wie bei einer Grippe über Husten oder Mücken bei Malaria läuft es wohl nicht ab.

Mathe Man schrieb:
Die WHO hat sich in Vergangenheit schon öfter als reine Lobby-Organisation der Pharma-Industrie gezeigt und Seuchen ausgerufen die sich dann doch nicht so verhalten haben. Aber die Kassen beim Geschäft mit der Angst klingelten gut. Das wird hier nicht anders sein, man muss doch diese verdammten Medikamente die sich in Entwicklung befinden doch endlich mal am Menschen ausprobieren, koste es was es wolle.

Das es jetzt auf einmal die Abgabe von nicht zugelassenen Medikamenten gibt, zeigt ja eigentlich das Problem, dass die Pharmaindustrie die Krankheit nicht interessiert weil die Patientenzahlen viel zu klein sind und die Krankheit vor allem in armen Ländern auftritt.
 
Meine Gedanken zu dem Thema beginnen im Grunde mit zwei Bildern:



Unsere Anzahl steigt exponentiell, was mich als Mathematiker beunruhigt. Aber unser Wissen steigt ebenfalls exponentiell, was mir Hoffnung spendet. Unsere Intelligenz ist einer der größten Vorzüge unserer Spezies, ihr stehen jedoch auch einige schreckliche Laster gegenüber. Unsere Neigung zur Verschwendung ist jedoch wohl unsere größte Sünde. Es mag etwas kitschig klingen, aber aus großer Macht folgt große Verantwortung. Unsere Spezies hat in den letzten 100 Jahren wahrscheinlich mehr neues Wissen gewonnen als in der gesamten Geschichte der Menschheit zuvor. Es liegt an uns, unserer Spezies selbst Regeln aufzuerlegen, damit wir nicht langfristig diesen bisher einzigartigen Planeten ruinieren. Viele die jetzt schon da sind, haben kein gutes Leben. Wozu noch mehr in die Welt setzen? Uns weiter ohne Begrenzung fortzupflanzen ist der sichere Weg in den Kollaps. Die Schnitte die dann nötig werden, sind um ein Vielfaches schmerzhafter und werden nicht länger von uns selbst vorgenommen werden. Stattdessen sollten wir uns die Frage stellen: "Wie wollen wir in Zukunft leben, und was müssen wir dafür tun?" und unser Handeln daran auszurichten. Wer von euch hat sich schon sein eigenes Utopia ausgemalt?

Mein Utopia ist eine Welt, in der der Lebensstandard jedes einzelnen Menschen gut und die Anzahl der Menschen gering ist. Wir leben von der Natur, aber geben ihr nach wie vor genug Raum. Langfristige Stablität ist das Maß aller Dinge. Der Stand der Technik erlaubt es uns heute schon, viele niedere Aufgaben von Maschinen erledigen zu lassen. Das wird in den nächsten zwei Jahrzehnten noch zunehmen. Das ist für uns als Spezies auch eine große Chance, viele langweiligen Dinge hinter uns zu lassen und uns stattdessen um wichtigere und schönere Dinge zu kümmern. Das bedingungslose Grundeinkommen könnte ein wichtiger Baustein werden. Wir werfen sehr viel Potential weg. Wie weit könnten wir schon sein, wenn wir als Spezies uns nicht ständig selbst im Weg stehen würden? Wie vielen Kindern lassen wir nicht die Bildung zukommen, die sie verdienen? Wie viele Genies sind uns schon verloren gegangen, weil Sie ihrer Eltern Felder bestellen mussten, anstatt die Riemann'sche Vermutung zu beweisen?
 
da ja viele meinen nicht noch mehr menschen in die welt setzen, zum einem denk ich wohl kaum das sich irgendwer vorschreiben lässt ob er kinder bekommt oder nicht, andererseits gibts ja jetzt schon in deutschland probleme mit den rentensystem da zu wenig junges nachkommt
 
andererseits gibts ja jetzt schon in deutschland probleme mit den rentensystem da zu wenig junges nachkommt
Ja, die Geburtenzahlen sind zurück gegangen. Ob es wirklich das Rentensystem in Schwierigkeiten bringt ist aber keineswegs sicher. Es gehen zwar viele dann in Rente, viele von ihnen waren aber lange Arbeitslos und bekommen daher auch nur eine Mindestrente. Dafür wird aber auch die Arbeitslosenquote sinken, weil irgendwie müssen doch die frei werdenden Arbeitsplätze besetzt werden. Die Rentenlüge basiert auch auf den Durchschnittswert. Das eigentliche Problem sind die Rentenkürzungen die mit diesen statistischen Werten begründet werden. Und weil wir alle selbst vorsorgen sollen, greift unsere Bundesregierung als verlängerter Arm des Versicherungsoligopols und ihrer Aktionäre in die mit Lebensversicherungen angesparte Altersvorsorge. Wenn der Tag nicht so kurz wäre, könnte ich noch mehr kotzen. :mad:
 
@mathe man: ok das wusst ich nun nicht. mich störts da eig hauptsächlich das gesagtr wird man solle selbst vorsorgen, nur bei den meisten bleibt ja nichts übrig was man sparen könnte da viele löhne gerade mal so zum leben reichen
 
Ja, die Geburtenzahlen sind zurück gegangen. Ob es wirklich das Rentensystem in Schwierigkeiten bringt ist aber keineswegs sicher. Es gehen zwar viele dann in Rente, viele von ihnen waren aber lange Arbeitslos und bekommen daher auch nur eine Mindestrente. Dafür wird aber auch die Arbeitslosenquote sinken, weil irgendwie müssen doch die frei werdenden Arbeitsplätze besetzt werden. Die Rentenlüge basiert auch auf den Durchschnittswert. Das eigentliche Problem sind die Rentenkürzungen die mit diesen statistischen Werten begründet werden. Und weil wir alle selbst vorsorgen sollen, greift unsere Bundesregierung als verlängerter Arm des Versicherungsoligopols und ihrer Aktionäre in die mit Lebensversicherungen angesparte Altersvorsorge. Wenn der Tag nicht so kurz wäre, könnte ich noch mehr kotzen. :mad:

Um die Rentner mache ich mir keine Sorgen. Die Debatte um die Rente mit 63 hat gezeigt, dass die Politik sich bereits darauf eingestellt hat, dass zukünftige Wahlen durch die Stimmen de Rentner entschieden werden. In den kommenden Jahrzehnten wird also die Politik darauf ausgerichtet sein diese Wählergruppe zufrieden zu stellen. Altersarmut wird daher ein Randphänomen bleiben bzw. es wird nicht überproportional mehr Arme unter den Rentnern geben als in der Restbevölkerung.
 
Das der Bevölkerungszuwachs sinkt, liegt in erster Linie noch immer am Bildungs- und Wohlstand der Menschen. Menschen z.B. in Afrika sind noch immer auf ihren Nachwuchs angewiesen, damit das Überleben gesichert ist.

Und wie sollen die Kinder das Überleben sichern, wenn es schlichtweg nichts zum Überleben gibt? Ich meine, was bringen einem bspw. 10 Kinder, die man mit spärlichen Mitteln durchkriegen muss, für die es dann an Nahrung, Medikamenten und Schulgeld mangelt? Ganz zu schweigen von den jährlich wiederkehrenden Dürreperioden, bei denen Gott weiß wie viele Menschen sterben. Getreu dem Motto: Lieber 10 Kinder von denen eines überlebt, als ein Kind, das dann stirbt?......Ich muss schon mein Kind versorgen können, sonst geht die Rechnung nicht auf.

In Deutschland muss man sich mind. 3x überlegen, ob man sich ein Kind überhaupt leisten(!) kann. Das ist echt traurig.

Nicht nur hier, siehe Thema Entwicklungsländer. Es gibt auch hierzulande Menschen, die sich darüber vorher keine Gedanken machen und einfach loslegen. Der Staat wird's schon richten. Ich selbst bin zur Zeit auch arbeitsuchend, und solange ich keine Festanstellung habe, gibt es auch kein Kind. Ich möchte weder alle Verantwortung einem Partner in die Schuhe schieben, noch dem Staat. Fakt ist, dass man ein Kind ohne vernünftiges Einkommen einfach nicht finanzieren kann. Und da sollte die Politik mal aus den Füßen kommen, und den eigenen Nachwuchs fördern, statt Fachkräfte aus dem Ausland zu holen. Das ist nicht ausländerfeindlich gemeint! In Deutschland gibt es genug helle Köpfe, die einfach keine Chance kriegen. Sei es durch zu schlechte Bezahlung oder sonstwas.
 
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Um die Rentner mache ich mir keine Sorgen. Die Debatte um die Rente mit 63 hat gezeigt, dass die Politik sich bereits darauf eingestellt hat, dass zukünftige Wahlen durch die Stimmen de Rentner entschieden werden.
Zumindest die SPD hat's begriffen, da die Wähler vor allem ihr davonlaufen - seit Schröders Zeiten schon.

Solange Anti-Linksparteikommentare salonfähig sind und von bezahlten Trollen an allen Ecken und Enden gestreut werden, werden diese Ex-SPD-Wähler allerdings auch nicht wieder wählen gehen.
 

Geplante Obsoleszenz begünstigt sowas. Beispiel Bildschirme, gehen oft kurz nach Garantie kaputt, damit die wegeschmissen werden. Die Leute, die die Bildschirme aufschrauben und Kondensatoren auf der Netzteilplatine austauschen, sind doch arg in der Minderheit.
 

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