Filmbesprechungen und aktuelles Kinoprogramm

Ich war am Freitag im Kino und da hingen schon die Plakate von Tintenherz :)
Also ich denke es kommt wohl demnächst dann in die Kinos.
 
Hm. Bei uns hängen weder Plakate, noch sind Trailer gelaufen. Aber ich glaube, ich würde mir den Film sowieso nicht anschauen, von daher. :D

Der Baader Meinhof Komplex

Ein richtig guter Film, der einen komplett in den Bann zieht. Normalerweise mag ich keine deutschen Filme, aber dieser hat mir echt zugesagt.

Der Film spart nicht mit Gewalt und zeigt alles gnadenlos und detailreich. Bin deswegen auch etwas über die Freigabe verwundert und finde die Begründung der FSK, der Film sei für den Geschichtsunterricht nützlich, etwas happig. :ohoh:

Mir kam es stellenweise etwas gequetscht vor, aber man musste auch sehr viel Geschichte in sehr wenig Zeit bringen, von daher kann man drüber wegehen. :)

8.5/10 Punkten

James Bond - Ein Quantum Trost

Wer nach dem typischen "Bond-Feeling" und den bekannten Sprüchen sucht, der ist absolut fehl am Platze. :)

Die Actionszenen sind klasse. Der Film ist spannend und eigentlich kommt kaum Langweile auf, doch so ganz überzeugen konnte mich der 22. Bond wirklich nicht.
"Casino Royal" hat mir um einiges besser gefallen.

Wie bei der RAF-Verfilmung war ich doch über die Freigabe überrascht, denn die kleinen Buben, die nbeben mir saßen sahen an einigen Stellen doch ziemlich ängstlich aus. :ohoh:

7/10 Punkten
 
Daß die Organisation Quantum heißt, wird so ziemlich am Ende von M erwähnt (bei dieser verwirrenden Sequenz in Sibirien).

Ansonsten kann ich mich Deiner Kritik in fast jedem Punkt nur anschließen, Schwiffel - nur nicht, daß es unbedingt der schlechteste Bond war (da gibt es weitaus schlimmere).
Nach wie vor finde ich Daniel Craig einfach nur geil in dieser Rolle, aber an die Klasse von Casino Royale kommt der neue Film einfach nicht ran. Wirklich schade! Zudem haben ich und meine beiden Kinobegleiter so viele Details einfach nicht verstanden (vor allem die Szene mit dem Typen am Schluss; daß er seinen Tod nur vorgetäuscht hatte, haben wir dann schon erraten, aber welche Rolle generell hatte er in dieser Organisation gespielt? War er überhaupt bei Quantum dabei?). Und manches war einfach unlogisch (wie zB konnten sie wissen, daß die Lungen von Strawberry Fields mit Erdöl gefüllt waren, wenn die Leiche noch sichtbar unangetastet auf dem Bett lag...?).
 
Ja, wie bereits gesagt, der Film zeigt tatsächlich viel Gewalt.
Eine Freigabe 18 halte ich für etwas übertrieben, hierzulande wäre jedenfalls ein FSK 16 angebracht gewesen.
Blut und das alles gibt es aufjedenfall genug und die Sache mit den Demonstranten war auch nicht ohne. :rolleyes:

Angeblich gab es für den Film eine 12er-Freigabe, weil er auf Wirklichkeit basiert und auch für den Geschichtsunterricht nützlich sein könnte. :rolleyes:
 
So, ich war gestern mal wieder im Kino:

Der Tag, an dem die Erde stillstand

Der Anfang ist ganz okay, der Rest gefällt mir nicht so, lässt sich aber noch ertragen. Aber das Ende... das kam mir sowas von abgehackt vor, da gings mir echt zu schnell. Aufeinmal war dann einfach der Abspann da und fertig isses,.. :rolleyes: Schade, man hätte viel mehr daraus machen können.

5/10 - ist halt 'n Film, den man sich einmal angucken kann, wenn man nicht weiß, was man so machen soll. Er unterhält und vertreibt einem einfach die Zeit, verschwindet aber sofort wieder aus den Gedanken, wenn das Schwarzbild einsetzt.
 
ich fand ihn auch nicht so schlecht^^ aber das ende war mies, ich hab so auf ein happy-end gehofft (also das die beiden zusammenkommen)
Und die Musik zum Abspann :'(
 
ich fand ihn auch nicht so schlecht^^ aber das ende war mies, ich hab so auf ein happy-end gehofft (also das die beiden zusammenkommen)

Ich hab nicht drauf gehofft, aber ich habe es vermutet. :D

Und die Musik zum Abspann :'(

Oh Gott, da bin ich echt aus dem Kino geflüchtet. :lol: Normalerweise schaue ich den Abspann immer mit, aber bei der Hintergrundmusik... :eek:

Ich glaube, ich schaue mir mal das Original an, um beide nochmal richtig vergleichen zu können. :)
 
Ich möchte mich auch zu Australia äussern:

Entgegen Elenaor fand ich den Einstieg äusserst unpassend in Anbetracht der Thematik des Films. Die beinahe komödiantische Erzählweise vermag den Zuschauer nicht auf den Film einzustimmen.
Obwohl die (weissen) Figuren klassische Stereotypen sind, spielen Hugh Jackman und Nicole Kidman ihre Rollen gewohnt professionell. Sie vermögen es, den Charakteren die nötige Farbe und Glaubwürdigkeit zu verleihen. Heimlicher Star des Films ist meiner Meinung nach allerdings Brandon Walters als Nullah. Er hat es geschaft, selbst in mir Muttergefühle zu wecken ;)
Die Landschaftsaufnahmen sind grandios! Ihnen zugunsten hätte der Film auch gerne 3 Stunden dauern können. Was ich etwas bemängel ist, dass die vielen Spannungsmomente nach dem "in-letzter-Sekunde"-Schema aufgelöst werden, was dem ganzen Film etwas die Glaubwürdigkeit nimmt, jedoch den Zuschauer auf ein Happy-End hoffen lässt.
Lobenswert ist die erschreckend realistische Darstellung des Angriffs der Japaner auf Darwin, sowie die Mythologie der Aborigines. Das Schicksal der "verlorenen Generation" wird eingehend gezeichnet.
Und nicht zuletzt: Es ging ein Raunen durch die Zuschauermenge, als Hugh Jackman (endlich!!!) sein Hemd auszog :D
Generell: 4.5 von 5 Sternen. Etwas weniger Pathos hätte dem Film gut getan und ihm den Hollywood-Schmalz genommen, jedoch ist er auf jeden Fall sehr sehenswert, schon nur alleine wegen Hugh Jackman und Brandon Walters!
 
Hm... ist wohl Ansichtssache, aber ich fand auch die Szene in der Bar ect. hatte eher was von Slap-Stick... und daher fand ich das irgendwie unpassend. Und die kindliche Erzählweise ist ja okey, aber das war sehr überzeichnet. Ist aber subjektiv, wie so alles ;)

Hollywood eben. Hauptsache "familienfreundlich".
 
Also, da der Film hier noch gar nicht angesprochen wurde, äussere ich mich einfach mal zu "Tintenherz" (seit 12.12.08 im Kino). Es handelt sich um eine sehr schöne Umsetzung des gleichnamigen Buches, man muss es aber nicht gelesen haben um den Film nachvollziehen zu können. Für die die das Buch gelesen haben gibt es zahlreiche Details daraus zu entdecken. Insgesammt ein schöner sehenswerter Film, auch wenn es sich scheinbar nur ums "vorlesen" dreht. Für Leute die es nicht so mit Kitsch haben könnte ich mir vorstellen ist der Film auch nix, vorallem das Ende ist kitschig-schön, Bekannte von mir brauchten Taschentücher ^^ Ich habe den Film allerdings auf Englisch im Kino gesehen um Brendan Fraser unsynkroniesiert zu sehen (kleine Macke meinerseits). Ich würde ihn mir sogar nochmal ansehen, wenns Kino nicht so teuer wär *gg* Ich gebe mal 8/10 Punkten.
Vielleicht hat den ja noch einer gesehen? Würde gern mal Meinungen dazu sammeln :)
 
War schon jemand in Bedtime Stories?
Ich fand den Film ganz ok. Es waren schon witzige Stellen dabei und die Effekte waren auch cool. Am besten war das Meerschweinchen "Glubschi" ^^

Jap ich war heute drin. Fand ihn auch ganz witzig. :D
Glubschi ist toll. So ein Meerschweinchen hätte ich wohl auch gerne. :scream:
Allerdings fand ich eine Sache unlogisch: Weshalb sind die Kinder fast am Schluss nochmal in die Schule gegangen? Haben die da irgendwas gesucht? Entweder ich habs es nicht mitbekommen oder es ist einfach unlogisch. :ohoh:
 
Saoire: Du sagst eigentlich so ziemlich alles, was ich genau so dachte. Ich hab an dem Film gefunden, dass dort bereits nach einer Viertelstunde Spannung aufgebaut wurde, die im Buch erst auf den letzten 100 Seiten kam, oder 50?

ICh fand den film auch besser, eben weil da Bellas überschwemmenden Gefühle geäußert werden usw.
 
@free: Ich hab den Film zwar nicht gesehen, aber ich werde das auch nicht nachholen..
Ich hatte vor ein paar Jahren mal eine Thomas-Mann-Phase und genau dieses Buch zu verfilmen, geht irgendwie meiner Meinung nach sehr daran vorbei.
Denn für mich macht nicht unbedingt die erzählte Geschichte das Buch aus, sondern die vielen Details, die immer wiederholt werden.. und viele andere Sachen, die man nicht in einem Film nur oberflächlich rüberbringen kann. Außerdem ist es einfach ein Buch, an dem man lange sitzt und in die Welt richtig eintaucht, ein Film der das in wenigen Stunden abhandelt kann das einfach nicht.
Armin Müller-Stahl ist jedoch ziemlich toll :cool:
 
hat keiner von euch "Vicky Cristina Barcelona" gesehn?

der film ist echt toll... eher "ruhiger"... mit einem wahnsinns soundtrack *.*
und einer im wahrsten sinne des wortes wahnsinnigen penélope cruz ^.^

*schwärm*
 
Ohja! Bald kommt der dritte Teil von Jeeperst Creepers!
 
Ohja! Bald kommt der dritte Teil von Jeeperst Creepers!

Auf DVD... Teil 1 war 'ok' - die erste hälfte gar genial, die zweite schrott...
teil 2 war ne lachnummer und einfach nur mist...
teil 3? naja... abwarten und teetrinken .... is unnötig.
 
oh, die buddenbrooks.
ich hab mir den film kurz nach weihnachten angesehen, einige tage zuvor hatte ich das buch zu ende gelesen. (fürs studium lese ich momentan ziemlich viel thomas mann.) das buch hat mich absoult begeistert! ich war so gefesselt, dass ich manchmal sogar davon träumte. kann echt nicht verstehen, wieso dieses buch so oft als staubfänger in deutschen bücherregalen bezeichnet wird.
der film hat mich leider etwas enttäuscht, auch wenn er sicherlich gut gemacht war und die schauspierischen leistungen nicht besser hätten sein können. dennoch hat mir etwas gefehlt - was genau, kann ich nicht sagen. vielleicht habe ich einfach ein bisschen mehr thomas mann erwartet, wenn man sich ein bisschen mit ihm beschäftigt, bekommt man ein gewisses gefühl für seine schriftstellerischen eigenheiten. die kamen meiner meinung nach nicht so richtig zur geltung im film.
 
Irgendwie hat sich noch keiner zu Sieben Leben geäußert, oder? Also ich fand den Film toll. Er hat einen wirklich betroffen gemacht. Kein Film zum hemmungslos heulen, sondern eher zum nachdenken, das ganze geht einem ganz schön an die Nieren. Teilweise so heftig, dass ich die Freigabe ab zwölf schon bedenklich finde. Ich weiß nicht, ob Zwölfjährige sich mit so etwas befassen sollten. Andererseits denke ich, werden sie sich auch kaum für den Film interessieren.

Der Mittelteil war teilweise etwas langatmig, aber nicht langweilig. Also ich fands gut.
 
Ui danke, wollte mir sieben Leben nämlich auch gerne noch anschaun...und dann mal schaun wann die nächsten guten Filme rauskommen...
Finde Will Smith sowieso klasse, auch bei I am Legend, das Streben nach Glück, usw...
Und mit leich ergrauten Haaren wirkt er iwie sehr sexy *lach*

Filme die Vorschaumäßig interessant klangen: Ok Saw 5 ist irgendwie klar *grins*, Transporter 3 (mein Freund war sehr begeister, war aber leider Herrenabend *jammer*), Der seltsame Fall des Benjamin Button, Underworld: Aufstand der Lykaner, (evtl. Vorbilder?!), (evtl. Shopaholic), The Unborn, The Fast and the Furious 4, Crank 2: High Voltage (der 1. ist saugenial)
 
Zuletzt bearbeitet:
ICh fand den film auch besser, eben weil da Bellas überschwemmenden Gefühle geäußert werden usw.

Jaha, ich auch.

War nie ein großer Fan des Buches. Ich habe es halt gelesen, weil meine Freunde es mir empfohlen hatten. Richtig gefesselt hat es mich nie ^^ Und ich hatte auch nie das Bedürfnis Teil 2 zu lesen.

Aber der Film ist klasse. Und im Film ist mir Edward sogar sympathisch, was im Buch nicht der Fall war.

Das wird aber wohl auch dadran liegen, dass ich Liebesromane nicht ausstehen kann, eine Romanze aber doch gerne mal im Kino/ Fernsehen anschaue.


edit:
Gestern kam ein Trailer zu Harry Potter 6. Wie jedes Mal ein packender Trailer der mich sofort ins Kino gehen lassen will :D Aber das dauert ja leider noch ein bisschen.
 
Ich habe kürzlich "Der Fremde Sohn" gesehen mit Angelina Jolie von Clint Eastwood.

Genialer Film. Ich hatte noch nie eine solche Gänsehaut bei einem Film und selten vergieße ich Tränen am Ende, aber da kamen mir doch einige aus den Augen gekullert.

Der Film ist echt heftig, hart und ergreifend.
 
Black Hawk Down

Hi,
hier dreht sich alles um den Film Black Hawk Down.

Wie findet ihr ihn,was ist schlecht, was ist ist gut?

Das alles kann man hier besprechen...

Ich habe ihn schonmal gesehn, und ich finde ihn klasse... zu sehen, wie schrecklich der Krieg sein kann...

Er läuft gerade auf Pro7...

MfG. Desert
 
Der seltsame Film des Benjamin Button

Kurz gesagt: Schöner Film. Einfach schön. Macht einfach Spaß zu schauen, gute Mischung aus heiteren und traurigen Szenen, es gibt sowohl ein paar richtige Lacher, als auch Tränenpotential.

Kleine Kritik: Zwischendurch denkt man, das ganze ist etwas 'seicht'. Man sollte meinen, dass die verschiedenen Schicksalsschläge Benjamin stärker aus der Bahn werfen. Andererseits muss man bedenken, er ist in einem Altenheim aufewachsen, somit ist der Tod für ihn vielleicht natürlicher und Alltäglicher als für andere Menschen.
Und, Nunja, das Ende. Nichts gegen Unhappy Ends. Aber normalerweise gibt ja ja wenigstens einen kleinen Lichtblick, irgendeine positive Aussicht. Die hab ich in diesem Film nicht gesehen. Nungut, Benjamins Tochter bekommt von ihrem Vater den Auftrag, etwas aus ihrem Leben zu machen, aber das ist auch Alles. Benjamin verbringt seine letzten Lebensjahre mit starker Demenz und stirbt schließlich, auch Daisy stirbt als bemitleidenswerte alte Frau unter Schmerzen, und die Tochter der beiden erfährt erst von ihrem wirklichen Vater, als sie ihn nicht mehr kennen lernen kann.

Trotzdem, alles in allem ein harmonischer Film, den man sich auch gerne nochmal anschaut.
 
Benjamin Button:
Ich bin mit hohen Erwartungen reinmarschiert, schließlich war's der neue Fincher, der nach dem "Panic Room"-Durchhänger mit "Zodiac" wieder zu alter Größe zurückgefunden hat.
Aber entweder hat das Studio eine eigenmächtige Schnittfassung von dem Film, den Herr Fincher eigentlich drehen wollte, veranlasst (eine Möglichkeit, auf die ich hoffe!) oder er war selbst von allen guten Geistern verlassen und hat sich gesagt "Hey, ich will auch mal einen Oscar, laß uns so einen Forrest-Gump-Kokolores drehen, da stehen die Leute drauf.". Tscha, die Rechnung ist voll aufgegangen, denn Küchenweisheiten wie "Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel :scream: blablabla" lassen nicht nur die Kassen klingeln, sondern entzücken auch die Juroren des angeblich wichtigsten Filmpreises der Welt. Ach huch, ja, der Drehbuchautor vom Button-Film ist tatsächlich der von Forrest Gump :lol:
Also erstmal: Der Film ist unglaublich zäh, Spannungsbögen werden künstlich aufgebauscht um gleich wieder in einem Meer von Langeweile zu zerfallen. Der Hauptcharakter bleibt merkwürdig charakterlos. Er wird immer jünger und jünger und lernt nix dazu. Nothing. Niente.
Ebenso merkwürdig: Niemand in seiner Umgebung wundert sich groß über diese Verwandlung (bloß mancher Zuschauer), sie wird ebenso hingenommen wie Benjmain die historischen Veränderungen um sich herum hinnimmt. Die Zeitgeschichte wird zwar gerne zitiert, aber hat eigentlich keine Verbindung zur eigentlichen Handlung, sie dient mehr oder weniger zur folkloristischen Untermalung und um hübsche Kostüme zu zeigen. Dämlicher Höhepunkt dieses Missbrauchs von Zeitkolorit ist dann der Schluss in New Orleans :naja:

Positiv läßt sich (mal wieder) die typische Kameraarbeit hervorheben - die ist wie stets bei Fincher eine wahre Pracht. Ebenso der Verjüngungsprozess von Brad Pitt. Wenn er schließlich nochmal 20 Jahre jünger ist als in der Realität, muss man sich schon verdutzt die Augen reiben, so toll ist das gemacht.

Also wer Forrest Gump für ein Meisterwerk der Filmgeschichte hält, wird diesen Film lieben.
Wenn ich dran denke, welche Hochkaräter sich letztes Jahr ums Goldmännchen stritten, läßt mich die Aussicht auf einen wahrscheinlichen Gewinn von Benjamin Button meine Achtung vor der Academy erneut verlieren.
 
Du gibst dem Film "Der Seltsame Fall des Benjamin Button" aber ganz schön Fußtritte. Bei diesem Meisterwerk, das ganz klar Oscars verdient hat, kommt es nicht wirklich auf die Story und die Richtigkeit an - sondern auf den Zauber des Film, von dem ich mich die fast 3 Stunden einwickeln lies. :)

Und ja, auch bei mir ist "Forrest Gump" einer der absoluten Lieblingsfilme. Das die Charaktere so "flach" und "seicht" vorkommen, liegt nur daran, dass wir diese unnatürliche und übertrieben Inszenierung aus gewöhnlichen Hollywood Streifen gewöhnt sind. Nicht jeder normale Mensch springt freudig durch die Gegend, ist bitterböse, immerzu tiefsttraurig mit allem oder irgendein Held und Lover. Benjamin Button hat sehr viel Realismus an sich. Sehr toll gespielt. Und dieses Nicht-So-Happy-End liebe ich auch.



Wie dem auch sei... am 09.09.2009 ist für mich wieder Kinopflicht. Da kommt Tim Burtons 9 in die Kinos. Das wird so fantastisch. Nicht-Mainstream-Dark-Animation. Yeah!
 
Haha du redest von Hollywood und Mainstream, dabei sind dieser Fincher und Burton sicherlich schon da angekommen :lol:
Geh mal in Arthousefilme, wenn du gegen Mainstream wetterst mit Filmen/Regisseure, die genau aus dem Gefielde kommen
 
Benjamin Button:
Ich bin mit hohen Erwartungen reinmarschiert, schließlich war's der neue Fincher, der nach dem "Panic Room"-Durchhänger mit "Zodiac" wieder zu alter Größe zurückgefunden hat.

Also erstmal: Der Film ist unglaublich zäh, Spannungsbögen werden künstlich aufgebauscht um gleich wieder in einem Meer von Langeweile zu zerfallen. Der Hauptcharakter bleibt merkwürdig charakterlos. Er wird immer jünger und jünger und lernt nix dazu.

Eigentlich müßte er ja sein Wissen mit der Zeit vergessen, damit es zum Jüngerwerden paßt ;)

Aber nach allem, was ich bisher über den Film weiß, vermute ich, daß es mir damit ergehen würde wie dir, also spar ich mir den. "Großes Erzählkino" find ich nunmal zum Einschlafen, wenn nichts weiter dahintersteckt. Die Idee des Jüngerwerdens ist auch so originell nicht.

Zodiac ist an mir vorbeigegangen, werd ich mal in der Videothek drauf achten.

Haha du redest von Hollywood und Mainstream, dabei sind dieser Fincher und Burton sicherlich schon da angekommen

Das meine ich aber auch. Auch ein Fincher wird halt älter.
 
+räusper+ Darf ich mal anmerken, dass Der seltsame Fall des Benjamin Button eine Verfilmung einer Novelle von F. Scott Fitzgerald ist? Also würde ich hier, was den Inhalt ebenso wie die Idee und die "Küchenweisheiten" angeht, nicht den Regisseur, sondern den Autor der Novelle verantwortlich machen ;)

Ich werde mir den Film mit meiner Schwester ansehen und bin schon sehr gespannt. Die Schauspieler sprechen für sich, ebenso wie der Autor der Romanvorlage.
 
Hat hier keiner den Film 'Der fremde Sohn' gesehen? :( von Clint Eastwood %) man, der war toll -- ich hab geweint und Gänsehaut gehabt!

Geht heftig zur Sache und auch die deutsche Synchronisation ist sehr emotional. Die Sprecherin von Angelina Jolie leistet toparbeit.

Die Story beruht ja (hab ich gehört) auf etwas, was in deutschland vorgefallen ist :argh: naja, wer weiß ob das stimmt -- jedenfalls hammer geiler, heftiger film! ^^ kanni ch jedem empfelen!
 
Hat hier keiner den Film 'Der fremde Sohn' gesehen? :( von Clint Eastwood %) man, der war toll -- ich hab geweint und Gänsehaut gehabt!

Geht heftig zur Sache und auch die deutsche Synchronisation ist sehr emotional. Die Sprecherin von Angelina Jolie leistet toparbeit.

Die Story beruht ja (hab ich gehört) auf etwas, was in deutschland vorgefallen ist :argh: naja, wer weiß ob das stimmt -- jedenfalls hammer geiler, heftiger film! ^^ kanni ch jedem empfelen!

Seh ich vielleicht nächste Woche an.
 
+räusper+ Darf ich mal anmerken, dass Der seltsame Fall des Benjamin Button eine Verfilmung einer Novelle von F. Scott Fitzgerald ist? Also würde ich hier, was den Inhalt ebenso wie die Idee und die "Küchenweisheiten" angeht, nicht den Regisseur, sondern den Autor der Novelle verantwortlich machen ;)
Da muss ich Dich wiederum darauf hinweisen, daß der Film mit der Kurzgeschichte von Fitzgerald eigentlich nur den Titel, die Grundidee mit dem Rückwärtsaltern und einige Charakternamen gemeinsam hat.
 
Find ich eigentlich ganz gut, vor allem Kate Winslet für The Reader und Costume Design für The Duchess. Hätte zwar Benjamin Button und The Reader mehr gewünscht als Slumdog Millionaire, aber gut. Und es is schön das Heath Ledger einen bekommen hat. Er mag zwar nicht mehr viel davon haben, aber verdient hat er es definitiv :)
Benjamin Button hat genau die Oscars bekommen, die er auch verdient hat - Produktionsdesign, Maske und Visuelle Effekte waren einfach genial. Der Rest war Mittelmaß. Ein Oscar für's Drehbuch wäre ein ebensolcher Witz gewesen wie ein Oscar für Brad Pitt, der die meiste Zeit des Filmes versteinert und bedeutungsschwer in die Ferne guckt.

Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit der diesjährigen Auslese. Die Academy will anscheinend keine Konsens-Filme mehr auszeichnen, wie sie es noch in den Neunzigern gerne getan hat. Vor 10 Jahren hätte Benjamin Button vermutlich alle Kategorien leergeräumt.

Die Zeremonie habe ich mir heute Nacht/morgen live angetan, es war teilweise sehr witzig, ab und an wirklich rührend (Drehbuchautor von Milk :up:), aber auch mal wieder streckenweise ganz schön lang(weilig). Hugh Jackman als Präsentator war wider meiner Erwartung eine gute Wahl und seine erste Musiknummer einfach klasse, das Musicalklimbim mit Beyoncé und Zac Efron hätte er sich dann aber sparen können.
 
Ich habe gestern "Marley und ich" geguckt. Das ist ein echt toller Film! Am Anfang und in der Mitte ist er echt witzig und zum Schluss wird er total rührend!
Ich hab den ganzen Schluss über geheult. Das war einfach so traurig, als Marley so alt war und dann gestorben ist...
 
Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich suche einen bestimmten Film weiß aber nicht wie er heißt. Er wurde mal im Fernsehen ausgestrahlt vor 1 -2 Jahren. Ich glaube auf Sat1.
Also es geht um eine junge Frau die als Friseurin arbeitet. Eigentlich ist sie Prinzessin in einem kleinen Land, doch davon weiß sie nichts. Bis ein paar Männer des Königreiches sie in Deutschland aufspüren und mitnehmen. Das Land liegt glaube ich irgendwo am Mittelmeer, dort verliebt sie sich in einen Reporter. Sie verschweigt allerding ihre Identität, er weiß aber das sie öfters im Schloss ist und so sagt sie ,sie sei die Friseurin der Prinzessin. Das Ende weiß ich nicht mehr. Aufjeden Fall hat mir der Film sehr gut gefallen und jetzt wüsste ich gerne den Titel damit ich ihn mir (falls es ihn gibt) auf DVD kaufen kann.
 
Ich hab mir gestern Iron Maiden - Flight 666 angeguckt. Das war einfach nur genial, jetzt will ich die noch viel mehr live sehen
 
So, gerade kam ja Marie Antoinette auf ProSieben und ich kann wirklich nachvollziehen, dass der Film damals bei den Filmfestspielen in Cannes ausgebuht wurde. Ich meine, der Film trägt den Namen Marie Antoinette, da darf man doch erwarten, dass auch ihr ganzes Leben und vor allem der Teil, der ihre geschichtliche Bedeutung darstellt, gezeigt wird. Selbst dem letzten Pfollpfosten sagt ihr Name ja etwas und das in Verbindung mit was? Na? Richtig, mit der Französischen Revolution und einer Erfindung namens Guillotine. Und genau diese Zeit der Französischen Revolution machte Marie Antoinette unsterblich, denn genau da bildete sich ihr wirklicher Charakter. "Erst im Leid erkennt man, wer man wirklich ist." um sie mal direkt zu zitieren. Marie Antoinette ging nicht als Spielerin in die Geschichte ein, sondern wurde die bekannteste französische Königin durch ihre Hinrichtung. Und im Film war die Französische Revolution die letzten 5 Minuten Thema und dann auch nur angerissen. Das war so, als hätte man bei Titanic vor dem Zusammenstoß mit dem Eisberg und dem Untergang Schluss gemacht und irgendwo im Film angedeutet, dass es Eiberge gibt, die gefährlich sein könnten.

Was überhaupt nicht ging, war die moderne Popmusik. Am Anfang dachte ich, ich schaue eine Teenagerkömodie und auch sonst war diese Musik mehr als unpassend. Historische Dinge wurden, wenn sie denn mal auftauchen, nur angedeutet. Wenn ich daran denke, was für einen Aufstand man machte, als sie bei der Unterzeichnung der Hochzeitsurkunde einen Tintenklecks hinterließ... Der Konflikt mit der du Barry wurde auch nur halbherzig dargestellt. Dieser Streit hätte damals fast einen Krieg hervorgerufen und hier kam es nur mal so nebenbei. Die Halsbandaffäre wurde kurzerhand ganz unter den Tisch gekehrt.

Das einzig gute an dem Film waren die Originalschauplätze und die herrliche Darstellung der Lächerlichkeit der Etikette am französischen Hof. Ansonsten kann man den Film jedoch vergessen. Selbst die Anime-Serie Lady Oskar hat historische Dinge detaillierter und genauer dargestellt und da war Marie Antoinette nicht die Hauptfigur....
 
*Micha zustimm* Der Film war nett, aber... ich dachte ich seh nicht recht als sie da nach Paris abgefahren sind und der Film war ZU ENDE o.O Vier Jahre zu verschlucken ist ja mal unter aller Kanone. Und die Halsbandaffäre habe ich ja auch nur zu sehr vermisst... Irgendwie war das ganze total inhaltslos, immer die gleichen Tagesabläufe in anderen Kostümen und gelegentlich mal ein besonderes Ereignis. Süss fand ich aber, dass die Szene von MAs Lever mit dem ewig umhergereichten Hemd eingebracht wurde... Die Kostüme fand ich auch toll aber die historische Korrektheit? Naja. Sind nicht in einer Szene sogar Chucks zu sehen? Die Musik fand ich ganz frisch, hat es aber unglaubwürdig gemacht.
 
Ich hab den Film eben auch gesehen. Als der Vorspann kam, dachte ich schon die fernsehzeitung hätte sich vertan. Denn der Vorspann deutete wohl eher auf einen sehr modernen Film hin.
Die Musik fand ich auch echt teilweise grauenvoll. Das passt ganz und gar nicht.
Und die haben doch teilweise auch die Zeitgeschichte etwas verdreh und Sachen ausgelassen. Irgendwie haben die wohl auch diesem mehlkrieg und die Revolution in einen Topf geworfen.
Aber die Kostüme und die Drehorte waren wenigstens schick *gg*.
 
Aber die Kostüme und die Drehorte waren wenigstens schick *gg*.

Richtig :D Meine Fernsehzeitung besagt: "Ein guter Film [...] über Marie Antoinette als Paris Hilton ihrer Zeit" und dass da die Stärken des Films liegen. Sie wird tatsächlich als Paris Hilton ihrer Zeit dargestellt, aber ich finde, Signora Coppola bzw. die Drehbuchschreiber hätten sich ein wenig mehr über ihre Figur informieren können, um etwas mehr als ein Teenagerfilmchen zu drehen.
Gibt es denn einen richtig guten, empfehlenswerten Film über MA?
 
Einen Film wohl nicht, aber ein Buch: Marie Antoinette - Bildnis eines mittleren Charakters von Stefan Zweig. Eine wirklich toll und sehr interessant geschriebene Biografie.
 
Gut, dann werde ich mir da mal noch "einverleiben", danke für die Empfehlung (:

Zum Film: Meine Oma hat gerade angerufen und ihn auch gesehen, und sie meint, sie hätte vieles nicht verstanden^^ Ich finde auch, irgendwie war da kein richtiger Handlungsverlauf, sondern nur zusammengewürfelte Szenen, die man, wenn man sich nicht etwas auskennt, nicht versteht. Zum Beispiel der Tod von der jüngsten Tochter, das ist für jemand, der nicht genau weiss, was das Gemälde mit der leeren Wiege zu bedeuten hat und dass das Kind überhaupt da war/dahingeschieden ist, überhaupt nicht schlüssig, fand ich. Zu viel Action, zu wenig aneinandergereihte Handlung.
 
im Moment läuft irgendwo Butterfly Effect, leider habe ich zu spät eingeschaltet, die ersten paar Minuten interessierten aber seeehr. um 2.20 Uhr kommt die Wiederholung und ich wollte fragen, ob es sich lohnt, aufzustehen... ob das sehr gruselig ist für jemanden, der erschrickt, wenn ein Schmetterling ins Zimmer geflogen kommt. ;D verträgt man das?
 

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