Weil heutzutage Special Effekts und 3D wichtiger sind als eine anständige Handlung.
Einen solchen von der Handlung gesehen "leichten" Film sehen sich viele Leute öfters an und empfehlen ihn auch weiter, weil er einfach unterhält, ohne dass man das Hirn zu sehr einschalten muss.
Vergleichen kann man das schlecht mit einem tiefsinnigen
surrealistisch angehauchten französischen Film-Noir,
der mitternachts auf ARTE läuft.
Man vergleicht auch nicht moderne abstrakte Gemälde
mit Höhlenmalereien obwohl beide faszinieren können.
Und noch etwas zum Thema Story:
Story ist relativ und meiner Meinung nach überbewertet.
Am Ende bleibt im Gedächtnis meistens, was aus ihr gemacht wird.
Zum Beispiel Gran Torino: Wo ist hier die Story so viel besser als Avatar?
Alter verbitterter Mann mag keine Ausländer, kommt dann in Kontakt mit ihnen und mag sie dann.
Wäre da nicht das Schauspieltalent von Clint Eastwood, ein paar unerwartete Handlungen, die ruhigen Bilder und die Zwischenhandlungen.
Deswegen kann ich nicht verstehen, warum einige Leute den Film
allein mit dem Fakt kritisieren, dass es Ähnlichkeiten mit Pocahontas aufweist.
Trotzdem gebe ich dir Recht, das Problem des Films ist, dass
die einzelnen Handlungen zu vorhersehbar und klischeehaft sind.
Nichtsdestotrotz wurde ja das Fernsehen in erster Linie nur wegen der visionellen Aspekte erfunden, sogesehen ist der Film in der Tat bahnbrechend und wohl auch zukunftsweisend.
Und was am Ende zählt, ist das Geld.