*FS* ~~Mord in der Auvergne~~

Hallo,

super vielen Dank für eure lieben Kommis :)
So viel Lob spornt richtig an! =)

@Jul-E klar werd ich dich benachrichtigen, wenns weiter geht.

@Jojo ich weiß, bin aber erst vor ner Stunde nach Hause gekommen. Werde mich aber jetzt ransetzen und weiter schreiben. Teil 8 kommt heute auf jeden Fall noch online ;)

Achja, mir hat leider noch niemand auf meine Frage geantwortet, also stelle ich sie nochmal: Reichen euch die Bilder oder findet ihr es könnten mehr sein??

Liste der Benachrichtigten:

1. Jul-E

Könnt mir Bescheid geben, falls noch jemand benachrichtigt werden möchte ;)

Bis später :hallo:


 
Ich find die Zahl der Bilder okay. Cool, dass heute noch eine Fortsetzung kommt =) , benachrichtigst du mich bitte auch????
 
@xBlackCorsax
klar, hast ne Pn ;)

So hier kommt der 8. Teil.

+++8.Kapitel+++


Gesagt, getan. Inspektor Bouvert und ich blickten uns am darauf folgenden Tag in vier verschiedenen Laboratorien um. In den ersten drei gab es nichts auffälliges, weder die Arbeiter noch der stellvertretende Chef kannten einen Mann, auf den unsere Beschreibung passte. Also blieb uns nur noch das letzte Laboratorium in ganz St. Etienne über.

Nach einer halben Stunde Fahrt, standen wir vor einem riesig großen, grauschimmernden Gebäude, das eher einer heruntergekommenen Fabrik glich. Ich muss ehrlich gestehen, dass es mich bei diesem Anblick fröstelte, obwohl es hellichster Tag war und die Sonne ihre warmen Strahlen auf meiner Haut hinterließ.



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Bouvert schritt voran und ließ die Tür –wie sollte es auch anders sein – vor meiner Nase ins Schloss fallen. „Na toll, heute mal wieder super aufgelegt!“, sagte ich mürrisch vor mich hin, als ich die schwere Eisentür aufzog.

Von innen schlug mir ein kalter Lufthauch entgegen, sodass ich die oberen Knöpfe meines Arbeitskittels zu knöpfte. „Nicht trödeln, Dufrêne!“, tadelte mich Bouvert und fuhr sogleich fort: „Folgen Sie mir. Dort vorne kommen wir ins Chemielabor, wo wir vielleicht fündig werden.“ „Waren Sie denn hier schon mal?“ Ohne zu antworten, ging er durch eine weitere Tür und steuerte auf einen weiß gekleideten Mann zu.

„Bonjour, Kriminalinspektor Bouvert, ich recherchiere für meine Ermittlungen und hoffe Sie können mir behilflich sein. Wir suchen einen Mann Ende 20 mitte 30, der blonde bis orange Haare tragen könnte und ein ziemlich vernarbtes bzw. mit eitrigen Plustern bedecktes Gesicht, vorweisen kann. Wir schließen es nicht aus, dass der restliche Körper auch davon befallen ist. Arbeitet so jemand bei Ihnen?“

„Hm…lassen Sie mich mal überlegen. Da gäbe es Alessandro, Maurice und Giovanni, ein italienischer Auswanderer. Aber die sehen ganz normal aus, bis auf Maurices Kerbe am Kinn und Alessandros schmalzige Frisur.“



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Ich hielt mich während des ganzen Gespräches im Hintergrund und lauschte den Worten der beiden. Ich glaube Bouvert würde es nicht als willkommen heißen, wenn ich mich darin einmischte.

„Sie können mir nicht weismachen, dass hier nur vier Chemiker arbeiten. Bei der Größe, die das Gebäude hat!“

„Das stimmt, hier arbeiten noch mehr Leute. Aber wir sind jeweils in Sektoren aufgeteilt. Sehen sie.“, er zeigte auf eine leuchtenden Anzeigetafel über der Tür.

„Wir sind hier in Sektor 1.“ „Na toll und wie viele Bereiche hat dieses Labor?“

„Pi mal Daumen 82. Wobei die Sektoren 30 – 41, die sich alle im dritten Stock befinden, soweit ich mich erinnern kann, wegen Bauarbeiten, still gelegt wurden.“

„Prima, dann haben wir ja nur noch 70 Sektoren zu besuchen und befragen.“, antwortete Bouvert sarkastisch.

„Sie haben es gehört, Dufrêne, machen wir uns auf den Weg. Am besten ist, wir trennen uns und sie nehmen sich die Stockwerke 1-…“, sagte Bouvert, während wir uns auf den Weg machten, als der Laborassistent uns zurück rief. „Einen Moment, mir ist da doch noch jemand eingefallen, auf den die Beschreibung passen würde. Er heißt Nolan Bartoczec, ist ein 19- jähriger Junge, der uns ab und zu aushilft. Er kennt sich für sein Alter schon sehr gut mit Chemikalien und deren Zusammensetzung aus.“



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„Hervorragende Information, Monsieur…“ „… Berger.“, beendete der Laborassistent den Satz. Inspektor Bouvert nickte. „Seien Sie bitte so nett und geben uns seine Adresse!?“

„Eigentlich darf ich keine Adressen unserer Mitarbeiter an Fremde aushändigen, aber da Sie von der Polizei kommen, denke ich, darf ich eine Ausnahme machen.“

„Gewiss, wir behandeln ihre Informationen sehr vertrauenswürdig. Wären Sie jetzt bitte so nett, ich habe meine Zeit nicht gepachtet!“

„Einen Moment, bitte.“ Monsieur Berger verschwand hinter einer schwarzen Trennwand und kam nach wenigen Minuten mit einem Zettel wieder. „So, das wäre Sie. Ich hoffe geholfen zu haben. Dürfen Sie mir denn verraten, was der Junge ausgeheckt hat?“, fragte er misstrauisch.

Da Bouvert nachdenklich das Zettelchen begutachtete, schaltete ich mich zu Wort.

„Wir nehmen an, dass er ein Mädchen auf dem G…“ Plötzlich kniff mich Bouvert fest in die Seite und unterbrach mich mitten im Satz. „Dr. Dufrêne wollte sagen, dass er wegen Ladendiebstahl gesucht wird. Wir müssen jetzt aber los.“



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Mit einem starren Blick funkelte Bouvert mich an und deutete vor zu gehen. Ich hob die Hand zum Abschied und lief nach draußen zu seinem Wagen.

„Was sollte, dass da drinnen, Dufrêne?“, zischte er, als wir in sein Auto steigen. „Sind Sie denn vollkommen verrückt geworden? Sie können doch keinem wildfremden erzählen, was wirklich passiert ist!“

„Wieso? Falls der Junge wirklich den Mord begangen hat, dann wird es durch alle Medien kursieren.“

„Ja, aber wenn nicht, dann haben Sie umsonst einen Menschen in Angst versetzt! Oh Gott, Dufrêne, Sie müssen ja noch so viel lernen!“

„Hey, es reicht! Behandeln Sie mich nicht wie einen ihrer Praktikanten! Ich bin Pathologin und keine Kommissarin!“, schnauzte ich ihn mit immer größer werdenden Wut an.





„Sie wollen jetzt gleich zu der Wohnung dieses Jungens fahren?“

„Selbstverständlich, was dachten Sie denn?“ „Wir wissen doch gar nicht, wie gefährlich dieser Mensch ist. Wollen Sie keine Verstärkung rufen?“

Er lachte abfällig und sagte: „Verstärkung? So was braucht jemand wie ich, nicht! Glauben Sie mir, damit werde ich auch alleine fertig. Aber was ist mit Ihnen? Sie haben wohl Schiss, was?“ Mir verschlug es die Sprache. Was fällt diesem Obermacker eigentlich ein? Er will mich bevormunden, zu Recht weisen, und weiß alles besser. Wieso habe ich auf seine dumme Idee zugestimmt, mit zu kommen? Langsam fing es an richtig in mir zu kochen. Es würde nicht mehr lange dauern, bis mir die Hand ausrutschen würde und ich diesem aufgeblasenen Schnösel eins auf die Nuss geben würde. „Natürlich habe ich keine Angst, was denken Sie, wer ICH bin!?“, giftete ich zurück. Die restliche Autofahrt hüllten wir uns beide in dezentes Schweigen. Ich hatte wirklich keine Lust mehr länger mit diesem Affen auf so engen Raum zu sitzen.



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Als wir endlich in der Rue de Clichy ankamen, goss es bereits ins Strömen.

Hastig eilten wir über die Straße zu dem gelben Betonklotz, um uns unterzustellen. Bouvert studierte die Namensschildchen über den Klingeln und betätigte, die mit dem Namen Bartoczec. Wir warteten, doch nichts rührte sich. Er versuchte es noch einmal. Vergebens. Anscheinend schien niemand zu Hause zu sein…

„Dann eben auf andere Weise.“ Er rannte blitzschnell zu seinem Dienstwagen zurück und suchte etwas in seinem Kofferraum, als ein greller Blitz den Himmel durchriss. Mit einem Werkzeugkoffer kam er anschließend wieder. Er kramte ein seltsam aussehendes Schlüsselbund hervor und klimperte damit in seinen Händen und grinste mich schief an. „Hiermit bekomme ich alles auf.“ „Aha.“

Dann machte er sich an der Tür zu schaffen und einige Sekunden später, befanden wir uns im Treppenhaus des Wohngebäudes. Wir nahmen den Aufzug und ließen uns in den vierten Stock bringen. Genau dasselbe Verfahren, wie an der Eingangstür, wandte er auch an der Wohnungstür an. Mit leichtem Druck stieß er die geöffnete Tür auf, die ein knarrendes Geräusch von sich gab. „Wie unheimlich.“, murmelte ich.

Bouvert schien es zu überhören und schlich mit gezogener Waffe in das Zwei-Zimmer-Apartment. Mit angespanntem Atem folgte ich ihm auf Zehenspitzen.



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So was hatte ich in meinem Leben noch nie gemacht. Ich kam mir wie in einem meiner Fernsehkrimis vor. Jeder einzelne Muskel war angespannt und mein Herz pulsierte laut in die undurchdringliche Stille. Ich war auf alles vorbereitet. Jeder Zeit hätte jemand hinter der bestnächsten Ecke hervorspringen können. Wer oder was würde uns wohl hier erwarten?

Bouvert war bereits in das Wohnzimmer vorgedrungen, während ich noch auf dem Flur still stand und versuchte in alle Richtungen gleichzeitig zu blicken, um eine Gefahr frühzeitig zu erkennen. Ich schlich weiter, als ich auf einmal ein Geräusch von rechts vernahm. Was war das? Ängstlich wandte ich mich in die Richtung, aus der, der Laut an mein Ohr gedrungen war. Es schien, als hätte jemand die Türe ein Stückchen aufgemacht.



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Ich war mir nicht sicher, ob ich nachschauen oder Bouvert zu mir holen sollte. Wer weiß, was mich dahinter erwarten würde? Ich rechnete jeden Augenblick, dass der Mörder heraussprang und mich packte. Immer noch zur Tür starrend, hielt ich den Atem an und schritt ein wenig näher. Ich zog all meinen Mut zusammen und stieß sachte die Türe auf.

Auf einmal ging alles so schnell. Meine Augen, die sich noch an die Dunkelheit gewöhnen mussten, vernahmen eine schemenhafte, geduckte Gestalt in der Ecke. Ich konnte nicht erkennen was es war und plötzlich…



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„AAAaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!“



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Liste der Benachrichtigten:

1. Jul-E
2. XBlackCorsaX

Werde versuche morgen abend weiter zu schreiben, kann es aber nicht versprechen, ob ich es schaffe, weil ich erst abends wieder komme. Ansonsten ist der 9. Teil aber Sonntags online :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh wie kannst du nur jetzt aufhören ! XD kannst du mich bitte auch benachrichtigen ?

>>Moonlight<<
 
Klasse geschrieben! Einfach genial.

Du weiß wie man Leser fesselt!!

Aber an so einer Stelle aufzuhören ist wirklich gemein ;) !
 
Wow, bist du fies. erst schreibst du ne hammergeile story und dann hörst du an der spannendsten Stelle auf. Des geht doch nich. Mach so schnell wie möglich weiter. Ich bin scho richtig gespannt!!!
bye lg Nane
 
Hallo ihr,

ich weiß ist ein wenig gemein, aber dadurch wirds für euch umso spannender. =)

Mich würde ja mal interessieren, was ihr vermutet, wer hinter der Türe steckt!? :rolleyes:

Damit ihr aber nicht so lange warten müsst, werd ich jetzt mal weiterschreiben. Die Story wird in ein paar Stunden online sein.

Bis dann :hallo:

Liste der Benachrichtigten:

1. Jul-E
2. XBlackCorsaX
3. >Moonlight<
 
Klasse Story ! Echt superspannend, ich hoffe es geht bald weiter.
Ich denke mal, dass dieser Junge von dem Bild hinter der Tür ist !

Mich bitte auch auf die Liste setzten ;)

winny
 
winny schrieb:
Klasse Story ! Echt superspannend, ich hoffe es geht bald weiter.
Ich denke mal, dass dieser Junge von dem Bild hinter der Tür ist !

Mich bitte auch auf die Liste setzten ;)

winny

Danke, schön das sie dir so gut gefällt! :) Freue mich immer rießig über eure lieben Kommentare!
Hm, mal schaun, ob es der Junge ist. :p
Bin mit dem 9. Kapitel grad fertig geworden, muss jetzt noch schnell die Bilder schießen. Spätestens um 21.00 Uhr ist der neue Teil online.

Liste der Benachrichtigten:

1. Jul-E
2. XBlackCorsaX
3. >Moonlight<
4. winny
 
Wow ich freu mich schon! Ich denke das ist irgendeine einer aus dieser DrogenSzene... naja ist es bestimmt sowieso nicht aber egal ^.^

Naja wie sonst auch Super Story , Hamma Pics!
>>Moonlight<<
 
>Moonlight< schrieb:
Wow ich freu mich schon! Ich denke das ist irgendeine einer aus dieser DrogenSzene... naja ist es bestimmt sowieso nicht aber egal ^.^

Naja wie sonst auch Super Story , Hamma Pics!
>>Moonlight<<

Nee, is es leider auch net. Obwohl wäre auch ne gute Idee gewesen ;)
Naja, hier habt ihr die Auflösung, hoffe ihr seid net arg enttäuscht, was dabei jetzt rauskommt :rolleyes: :p

+++9.Kapitel+++

Es blitzten Augen auf und mir sprang etwas entgegen.



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Erschrocken und verwirrt blickte ich mich in die Richtung wo dieses Ding hin gesprungen war. Eilig kam auch schon Bouvert angerannt. „Was ist denn los, Dufrêne? Sie können doch nicht so einen krach veranstalten!“

„Da…da war irgendetwas.“ Ich deutete in die hinter Bouvert. Er drehte sich um und durchleuchtete den Flur mit einer Taschenlampe. „Da haben wir ja den Übeltäter, der Ihnen so eine Heidenangst bereitet hat.“



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„Eine Katze?“, sagte ich und lächelte verunsichert. „Mietzi, du hast mir vielleicht einen Schrecken eingejagt.“ Schweißperlen liefen mir über die Stirn. „Ja, eine Katze, Dufrêne. Ich fass es nicht…“ Er schüttelte heftig seinen Kopf über meine lächerliche Entdeckung.

Ich erwartete den nächsten sarkastischen Wortanfall, doch dieser blieb tatsächlich aus, da Bouvert sich wieder in den Wohnbereich begab. „Kommen Sie, Dufrêne. Vielleicht finden wir etwas Nützliches.“ Ich folgte ihm und sah mich um. Gab es hier denn keinen Lichtschalter? Und als ob der Inspektor meine Gedanken lesen würde, beauftragte er mich sogleich einen zu suchen. Ich tastete mich an der Wand ab und ging hinüber zu dem Sofa, neben dem auf einem kleinen Tischchen eine Lampe stand. Hoffen wir mal dass die funktioniert! Ich drückte auf den runden Knopf und wenige Sekunden später, erstrahlte die eine Hälfte des Wohnzimmers in hellem Glanze. Nolan verstand anscheinend nichts von Ordnung. Hier und da lagen Zeitschriften, kleine Notizen und schmutzige Wäsche am Boden.

Bouvert wühlte sich durch den Papierkram und hörte den Anrufbeantworter ab, während ich neben dem Mülleimer der Küche etwas aufblitzen sah.

„Hey, unser Typ scheint seit Tagen nicht mehr hier gewesen zu sein. Ein Freund bittet seid zwei Wochen um Rückruf – vergeblich!“, rief mir Bouvert zu, doch ich vernahm es nur mit halbem Ohr, da ich in der Küche am Boden etwas aufblitzen sah.



Vorsichtig näherte ich mich dem Gegenstand und zog dabei meine Latexhandschuhe über. Ich ging in die Hocke und erkannte, dass es ein Messer war, an dem rote Flecken zu kleben schienen. Eingetrocknetes Blut.



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„Inspektor, ich habe etwas gefunden, was eventuell von Nutzen sein könnte.“ Ich hielt ihm das Messer vor die Nase. „Gut, stecken Sie es ein und lassen Sie im Labor auf DNS-Spuren überprüfen.“ Ich nickte und ließ es in einen Plastikbeutel fallen.

Hinter mir hörte ich ein leises Maunzen. „Hey, du schon wieder! Was willst du denn? Magst du schmusen?“ Ich nahm die Katze auf meinen Arm und kraulte sie zwischen den Ohren. Sie gab ein ruhiges und regelmäßiges Schnurren von sich. „Hat dein Herrchen dich zurückgelassen?“ „Miau.“ Die Katze schmiegte ihr kleines Köpfchen an mein Kinn und blickte mir neugierig in die Augen. „Wie kann man dich süßes Ding nur alleine lassen!?“

Ich setzte sie wieder ab und sogleich spazierte sie zu ihrem Futternapf, der leer war. „Hast du Hunger?“ „Miau.“ Wer weiß wie lange du nichts mehr zum fressen bekommen hast.

„Dufrêne, lassen Sie das Vieh und kommen Sie endlich. Ich habe alles was ich brauche.“

„Miau.“ „Nein, warten Sie. Ich geben ihr noch schnell etwas zu fressen. Schauen Sie doch, sie sieht schon ganz abgemagert aus.“ „Ach papalapap!“

„Nein!“, sagte ich stur und öffnete den Kühlschrank und diverse Schränke, bis ich eine Dose Katzenfutter fand. Ich öffnete sie und füllte die Schale bis zum Rand voll. Schnuppernd näherte sich die Katze der Schüssel und begann gierig zu fressen. „Sehen Sie!“, rief ich Bouvert zu wandte mich wieder zu dem Tier. „Keine Angst, ich werde heute noch beim Tierschutz anrufen, damit du ein schönes zu Hause bekommst. Am liebsten würde ich dich ja mit…“ „DUFRÊNE! Beeilen Sie sich!“, schrie mir Bouvert vom Hausgang entgegen.

„Ist ja schon gut! Ich bin gleich da. Gehen Sie schon mal zum Wagen.“, entgegnete ich genervt und verabschiedete das Kätzchen, indem ich ihr ein letztes Mal über den weichen Kopf tätschelte.





„Und etwas Interessantes im Apartment gefunden?“, fragte ich den Inspektor, während wir zum Krankenhaus zurückfuhren. „In der Tat. Ich weiß wo er stecken könnte, denn unser Junge hat dummerweise zwei Prospekte liegen gelassen, die auf sein nächstes Reiseziel hinweisen könnten.“, antwortete er triumphierend.

„Wie bitte? Das heißt er hat vor St. Etienne zu verlassen. Das darf auf keinen Fall passieren! Wir müssen ihn aufhalten!“, rief ich entsetzt. Wie viele Menschen würden noch an dem Virus erkranken, wenn dieses unvorsichtige Bürschchen durch die Weltgeschichte reist?

„Wissen Sie denn, wo er genau hin möchte? Ich hoffe wenigstens innerhalb Frankreichs.“

„Nein, da muss ich Sie enttäuschen. Laut Prospekte hat er als neues Ziel Russland auserkoren. Sein Heimatland.“ „Gott sei mir gnädig, dass darf doch nicht wahr sein! Sie wissen was das bedeutet?“ Er nickte nur stumm. Nach Minuten der Stille, die für mich meine längsten Minuten waren, kam Bouvert zu einem Entschluss. „Bis hierhin haben Sie mir sehr geholfen. Aber nun wird es für eine Frau wie Sie zu gefährlich. Kümmern Sie sich um die zweite Leiche, die ebenfalls in der Auvergne gefunden wurde, während ich mich nach Russland begebe und diesen Schweinehund ausfindig mache!“ „Aber Inspektor! Sie können doch nicht alleine…“ „Es muss sein, Dufrêne. Danke für Ihre Hilfe und nun heißt es Auf Wiedersehen zu sagen.“ Ihm huschte ein kleines Lächeln über die Lippen und zwinkerte mit seinem linken Auge. Zum ersten Mal fühlte ich mich geborgen und sicher neben diesem Mann. Er hatte sich bei mir bedankt. Von da an wusste ich, dass auch er nur ein Mensch mit harter Schale und weichem Kern war. Doch leider unterdrückte er seine Gefühle oft und überspielte sie. Ich erwiderte sein Lächeln und öffnete die Beifahrertür. „Ein Auf Wiedersehen für immer, Inspektor?“, wollte ich wissen, bevor ich die Tür zumachte. Ich hätte keine Antwort erwartet, doch während ich die Auffahrt zum Hospital lief, kurbelte er das Fenster hinunter und rief mir nach. „Ich hoffe nicht. Ich werde Ihnen Bescheid geben, wenn ich diesen Mistkerl gefunden habe!“


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Dann fuhr er auf und davon. Bis dahin wusste ich nicht, was mir noch blühen würde.





Im Krankenhaus übergab ich Gilbert das verpackte Messer und bat um eine schnelle DNS-Analyse. Er versprach mir, dass ich das Ergebnis morgen auf meinem Schreibtisch vor finden würde. Ich verabschiedete mich von ihm und erkundigte mich nach Madame Mazel.

Bis jetzt hatte sich ihr Zustand nicht verbessert. Sie lag noch immer auf der Intensivstation in einem komatösen, fiebrigen Zustand. Ich hoffte, dass Serum würde auch bei ihr noch anschlagen. Als letztes las ich meine Post, die an mich zugestellt worden war und checkte meine Emails, bevor ich mich auf den Nachhauseweg machte.


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Heute Abend war mein letzter Abend mit Alain. Am nächsten morgen würde er mit zwölf anderen Bewohnern St. Etiennes nach Avignon versetzt und dort in einer Art Wohnheim leben, bis wir den Virus unter Kontrolle hatten.

Alain hatte gekocht und verwöhnte mich mit Hühnchen und Reis bei Kerzenschein. Es war ein sehr romantischer Abend. Ich wünschte er wäre nie vergangen. Denn da war unser Glück noch halbwegs perfekt.

Nach dem Essen entspannten wir uns einige Stunden auf dem Sofa, wo er mir eine Ganzkörpermassage verpasste. Seine Hände fühlten sich angenehm zart und warm an.

Als meine Muskeln ein wenig gelockert waren, trug er mich in unser Bett.


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Sachte legte er mich auf die Decke und strich mir liebevoll über meine rosigen Wangen.

Er ließ seine Hände über meinen Rücken bis zur meiner Taille gleiten und umpackte sie. Ich erwiderte seine Umarmung und wir küssten uns leidenschaftlich. Ich ließ mich vollkommen fallen und vergaß alles um mich herum. In diesem Moment zählten nur wir beide. Gierig nahm ich seine feuchten Küsse auf und massierte seine Zunge mit meiner. Langsam löste er sich von mir und blickte mich mit durchdringenden Augen an. Es kam mir vor als würde er in mich hindurch sehen und mit seinen Berührungen meine Seele berühren. „Ich liebe dich Manon!“, hauchte er mir ins Ohr. „Ich dich auch. Du bist mein Leben, bitte versprich mir, mich nie alleine zu lassen!“ „Ich verspreche es dir. Ich werde immer für dich da sein.“ Ich spürte seine lieblichen Küsse, die mich am Hals kitzelten und weiter runter über das Schlüsselbein bis zum Bauchnabel wanderten. Mich umschloss eine wohlwollende Wärme und ein angenehmes Kribbeln schoss durch jedes einzelne Glied meines Körpers. Ich fühlte mich wie im siebten Himmel und wollte ihn nie mehr loslassen. An diesem Abend liebten wir uns zum letzten Mal.



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Zuletzt bearbeitet:
Wieder mal top! Mehr kann man nicht sagen ;)
aber hat die Katze nicht auch diese Pocken??
 
Wie einmal ein toller Teil!! :) Aber das mit dem Virus und der Katze würde mich auch interessieren!

Wann geht es denn weiter?? :confused:
 
Hi,

Soweit ich weiß, eigentlich nicht. Denn, den menschlichen Pockenvirus kann man in viele Arten unterteilen. Zum Beispiel "Echte Pocken (Variola vera); Weiße Pocken (Variola minor); Ostafrikanische Pocken oder Variola haemorrhagica (galt als besonders gefürchtet), um mal einige zu nennen.
Es gab noch keinen Fall, dass sich Katzen, Hunde oder Nager an den menschlichen Erregern angesteckt haben. Aber man weiß, dass es Kuh - und Kamelpocken gibt, durch die sich widerum der Mensch infizieren kann.

Also ist die Katze in meiner Geschichte auch garantiert Pockenfrei ;)

So, ich hoffe eure Frage beantwortet zu haben.

@XBlackcorsaX
Kapitel 10 wird noch heute im Laufe des Tages online sein. Werde jetzt nach dem Frühstück schonmal beginnen mit dem schreiben...
 
WOW
HAst mal wieder super hinbekommen den Teil. Des is echt Klasse wie liebevoll und zärtlich du den Teil mit ihrem Freund geschildert hast. Und dann immer diese Anspielungen auf das was noch kommt. Richtig SUPER.
 
Wow !! die story ist echt der hammer !! und dein schreibstil erst !! einfach nur klasse !
 
Kannst du mich auch informieren, bitte?
So ein Cooler Teil, und der devor auch cool, alles cool verdammt Spannend und einfach "infizierent".
Deine Story ist wie eine Krankeheit die man einfach nicht los werden kann.
 
Danke für euer Lob. Hier kommt jetzt der 10. Teil, der leider nicht so spannend geworden ist, aber muss dazu, wegen dem Zusammenhang und den weiteren Verlauf der Story. Viel Spaß damit! ;)

@Jojo klar wirst auch benachrichtigt. Habe dich in meine Liste aufgenommen und PN ist unterwegs ^^


+ + + 10.Kapitel + + +



„Bitte pass auf dich auf, chérie. Und Kopf hoch, ja? Ich bin schließlich nicht für immer fort.“, beruhigte mich Alain und zog mein Gesicht zu seinem und gab mir einen sanften Kuss auf den Mund, während wir auf sein Taxi warteten, dass ihn zu der Abholstelle des LKWs bringen sollte.


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Mein Gesicht war Tränenüberströmt und ich versuchte meine letzte Fassung, die ich noch besaß, zu wahren. Dieser Augenblick fühlte sich einfach grausam an. Es kam mir vor, als würde man mich eines Teiles von mir entreißen. Was war ich schon ohne ihn? Nur ein halber Mensch…

„Aber es tut so weh, nicht zu wissen, wann ich dich wieder sehe, Alain.“, sagte ich schluchzend und strich mir eine Träne weg. „Ich weiß es wird eine harte Zeit, für mich genauso wie für dich. Unter diesen Umständen würde ich dich auch lieber bei mir wissen. Doch das schaffen wir. Immerhin haben wir schon schwerere Krisenzeiten überstanden. Und unsere Bindung zueinander und unsere Liebe sind noch größer geworden. Ich liebe dich Manon, dass weißt du hoffentlich.“

„Ja, du sagst es mir so gut wie jeden Tag.“, scherzte ich in der Hoffnung die Situation ein wenig aufzulockern. „Ich liebe dich auch!“ Bevor sein Taxi kam und er einstieg, erstarrten wir minutenlang in einer innigen Umarmung. Die Zeit schien für mich still zu stehen.


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Als das Auto, indem Alain sich befand, außer Sichtweite war, ging ich betrübt in unsere Wohnung zurück. Wie in Trance schenkte ich mir einen Kaffee ein, der stärker als sonst war. Verbittert trank ich Schluck für Schluck und erinnerte mich an die schönen Zeiten, die ich mit Alain verbracht hatte. In meinem geistigen Auge sah ich ihn deutlich vor mir, wie er mit seinem typisch charmanten Lächeln auf mich zu kam und seine Hände um mich schlang. Ich konnte ihn in diesem Augenblick spüren. Ich schüttelte den Kopf, um aus meinen Tagträumen zu erwachen und zog meinen Jogginganzug an. Eine Runde im Wald joggen, würde mir in diesem Moment jetzt am besten tun. Dabei konnte ich all meine Gedanken ordnen und gegebenenfalls bei Seite tun. Ich nahm meinen Schlüssel, steckte ihn in die Hosentasche und lief auf das kleine Waldstück, nahe unserem Wohnhaus zu. Eine steife Prise wehte durch meine Haare, sodass es mich für kurze Zeit fröstelte. Doch umso mehr ich rannte, desto wärmer wurde mir. Ich konnte vereinzelte Sonnenstrahlen, die zwischen den Baumkronen hindurchschienen, auf meinem Gesicht spüren. Sie schienen unermüdlich meine Nase kitzeln zu wollen. Ich vernahm mein gleichmäßiges Atmen und beschloss mein Tempo zu erhöhen.


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Nach einer guten Stunde im Wald, begab ich mich wieder nach Hause, um mich zu duschen und danach ins Krankenhaus zu fahren. Meine Gedanken schienen nun ein wenig klarer, dennoch schmerzten sie immer noch, wenn ich an Alain dachte. Das zweit beste wäre, wenn ich mich auf meine Arbeit stürzen würde, um alles um mich herum erstmal zu vergessen.

Im Hospital angekommen, begrüßte mich Babette mit freundlicher Miene und sagte mir, dass Dr. Quentin mich sprechen möchte. Es sei äußerst wichtig.

Also machte ich mich sofort in ihr Büro im dritten Stock auf. Der Anruf mit Bouverts Dienststelle konnte noch warten. Ich klopfte zweimal kurz an die Türe, bis ich ein lautes ‚Herein’ vernahm.

„Guten Morgen, Dr. Quentin, Sie wollten mich sprechen?“ „Morgen, genau, setzen Sie sich bitte.“, sagte sie ernst und deutete mir auf einem Stuhl Platz zu nehmen.

„Wie Sie wissen, verdanken wir es Ihren und Polizeioberkommissar Bouverts Ermittlungen - obwohl dies eigentlich nicht in den Aufgabenbereich einer Pathologin gehört – dass sie den anscheinend wiederkehrenden Pockenvirus entdeckt haben. Unsere Biochemiker konnten somit ein Serum herstellen, dass wir bereits einen Großteil unserer Bewohner St. Etiennes verabreichen konnten. Somit sind diese erstmal weitestgehend geschützt.“

Ich nickte anerkennend über das Lob. „Doch leider muss ich Ihnen mitteilen, dass wir Madame Mazel nicht mehr retten konnten. Das Virus hatte bereits ihren ganzen Körper befallen und ihr Immunsystem ist damit nicht mehr fertig geworden, auch als wir ihr eine höhere Menge an Antibiotikum gegeben haben. Andererseits aber, hat ihr Tod auch etwas Gutes. Das Pathologenteam des Autopsiesaals drei hat sie bereits gründlich untersucht und Gewebeproben entnommen. Wir wissen nun, wie sich das Virus verbreitet.“

„Wirklich? Aber das heißt immer noch, dass wir es nicht vollständig aufhalten können.“

Ich ließ mir nichts anmerken, dass mir Madame Mazels Tod doch näher ging, als ich zuerst gedacht hatte. In solchen Momenten hasste ich meinen Beruf. Man musste immer die rational denkende Person sein und rein gar nichts an sich rankommen lassen. Seine Gefühle totschweigen, dass stand hier leider an der Tagesordnung.


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„Richtig vermutet, Dr. Dufrêne. Dadurch das der größte Teil der Einwohner aber bereits das Serum erhalten hat, wie ich oben bereits erwähnte, und sie evakuiert worden, haben wir eine Chance es in den Griff zu bekommen. Nun liegt es an der Polizei, den Pockenträger zu finden.

So, ich möchte Sie nicht auf die Folter spannen. Sie wollen sicher wissen, was wir genaueres über den Virus herausgefunden haben!“

„Ja, ich bin ganz Ohr.“

„Wie Sie wissen, ist Variola vera eine akute, hochfieberhafte und sehr ansteckende Virus-Erkrankung. Die Erreger können durch Staub, Tröpfchen und Kontakt mit Erkrankten übertragen werden. Sie sind unser bestes Beispiel, Dr. Dufrêne. Sie standen im Kontakt mit der damals Lebenden. Glauben Sie mir, hätten Sie das Serum nicht so schnell bekommen, wäre es für uns schwer, ja sogar fast unmöglich geworden, Sie zu heilen.

Auf jeden Fall beträgt die Inkubationszeit 8-17 Tage. Die Zeitspanne wird in drei verschiedene Stadien unterteilt. Initialstadium, Eruptionsstadium und eine Suppurationsphase. Wie diese aussehen, brauche ich Ihnen ja nicht erklären. Sie haben hoffentlich gut in ihrem Medizinstudium aufgepasst.“

„Natürlich. Beim Initialstadiumzeigen die ersten zwei bis vier Tage ein uncharakteristisches hohes Fieber, Rücken-, Kopf- und Muskelschmerzen und einen Hautausschlag auf…“

„Ist schon gut. Sie brauchen sich nicht beweisen. Ich weiß, dass Sie es wissen. Und nun zeig ich Ihnen die Tote.“, beendete sie den Satz und wir betraten wenige Minuten später Obduktionssaal 3. Dieser war viel kleiner, als meiner, obwohl hier meistens zwei Pathologen am Werk waren. Ansonsten sah er an Wänden und Boden völlig gleich aus, bis auf vereinzelte Einrichtungsgegenstände, die ich anders hatte.

Sie nahm das Leichentuch zur Seite und ließ mir den Vortritt.


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Ihr ganzer Körper war über und über mit großen, eitrigen Pocken versäht. Einige waren rötlich-violett und andere aus denen der Eiter hervorquoll gelblich-weiß. Meine Kollegen hatte ihr bereits die Haare abrasiert, um die Schädeldecke aufzubrechen. Es war kein schöner Anblick. Auf einmal schlug mein Pathologenherz höher, denn am liebsten hätte ich jetzt meine Latexhandschuhe angezogen und selbst ein wenig aufgeschnitten und Proben entnommen. Doch leider war dies bereits geschehen. Ich war traurig darüber, dass man mir Madame Mazel nicht überlassen hatte, denn immerhin war sie mein Fund gewesen!

‚Dr. Quentin bitte in Notaufnahme 2. Dr. Quentin bitte!’ , rief eine Stimme, die mir sehr nach Babette klang, durch den Lautsprecher.

„Sie haben es gehört, Dr. Dufrêne. Ich habe zu tun. Wir sehen uns.“, sie winkte zum Abschied und machte sich von dannen.

„Ja, ich muss auch an meine Arbeit zurück.“ ,murmelte ich eher vor mich selbst hin, da keiner mehr anwesend war und lief den langen Gang entlang, um auf die andere Seite des Krankenhauskellers zu meinem Büro zu gelangen.

Dort wählte ich sogleich die Nummer des Präsidiums und erkundigte mich, wann die Leiche, von der mir Bouvert erzählt hatte, geliefert werden würde. Man teilte mir mit, dass sie heute Mittag da sein würde. Also erledigte ich noch ein wenig Schreibkram und bemühte mich konzentriert bei der Sache zu bleiben. Immer wieder ging mir Alain durch den Kopf. Ob er in Avignon bereits angekommen war? Aber er würde sicherlich anrufen und mir Bescheid geben, dass es ihm gut gehe…

Ich blickte auf meine Uhr, die mir sagte dass es Zeit zum Mittagessen war. Ich ließ den Papierkram zurück und begab mich mit knurrenden Magen zur Kantine. Heute müsste ein einfaches Essen langen.


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Ich nahm mir von der Theke einen dampfenden Teller Spaghetti à la Bolognese und ging damit zur Kasse. Trinken würde ich später etwas. Schlapp setzte ich mich an den freien Tisch zu Gilbert und einem Assistent von ihm, der mir neu war. Ich grüßte Gilbert und stellte mich seinem Kollegen vor, doch er winkte ab. „Sie brauchen sich nicht vorstellen! Ich weiß er Sie sind, Dr. Dufrêne. Im Labor wird zurzeit von niemand anderem als von Ihnen gesprochen. Ich bin Clement.“ „So?“, schmunzelte ich über seine netten Worte und lief dabei rot an. So was war mir immer sehr unangenehm…

Um mein Behagen zu überspielen, erzählte ich Gilbert stattdessen von der ausführlichen Diagnose, die mir Dr. Quentin gegeben hat.

„Jaja, Gabrielle Quentin, was für ein Wahnsinnsweib!“, schwärmte er.

Ich musste über seine Wortwahl laut auflachen, sodass ich mich fast verschluckte.

„Vorsicht! Geht’s?“, fragte Gilbert und beugte sich über den Tisch, um mir ein paar Mal kräftig auf den Rücken zu klopfen. „Ja, es geht.“, brachte ich hustend hervor. „Danke.“

„Manon, es tut mir Leid, aber ich muss langsam wieder ins Labor zurück. Es gibt noch viel zu tun. Und du, Clement, solltest auch bald kommen.“ Der Junge nickte und führte eine volle Gabel zu seinem Mund. Gilbert winkte uns zum Gruß und verließ anschließend die Kantine.

Ohje, alleine mit diesem neugierigen Assistenten.

Ich hoffte er würde mir nicht allzu viele Fragen stellen, denn für das hatte ich jetzt wirklich keinen Kopf.



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Zuletzt bearbeitet:
Wow! Wiedermal total super!!!
Du überraschst mich immer wieder =)!
 
>Moonlight< schrieb:
Wow! Wiedermal total super!!!
Du überraschst mich immer wieder =)!

Danke! Schön, dass ich dich immer wieder überraschen kann =)
Bin grad am überlegen, ob ich den 11. Teil noch reinstell, habe nämlich vorhin weiter geschrieben. Aber muss sagen, dass dieser dann etwas kürzer wäre.
Wenn er nämlich morgen erst kommt, dann hätt ich noch mehr Zeit zum weiterschreiben und er wär länger...

@all
Kurzum, würdet ihr heute noch gerne einen kürzeren Teil oder morgen Nachmittag einen längeren haben wollen??
 
Jetzt, bitte, bitte, bitte.

Super Teil, aber was war auch anders zu erwarten. Wie schon gesagt deine Story ist total mitreißend.
Wenn du sie als buch machen würdest, würd ich den ganzen Tag durch lesen.
 
Okay, bin grad mit den Bilder fertig geworden. Dauert aber noch a biserl, weil mein Bilderupload spinnt. Zeigt momentan immer einen Fehler an. Muss jetzt schnell im Net nach nem neuen suchen...
 
So, ich versuch es jetzt mal mit imageshack. Hoffe die Bilder erscheinen.


+++ 11.Kapitel+++



Nach meiner Mittagspause fand ich auch schon die Leiche, die Inspektor Bouvert gestern entdeckt hatte, auf meinem Autopsietisch liegen. Ich zog die üblichen Latexhandschuhe an und richtete mir einen kleinen Tisch mit chirurgischen Instrumenten. Dann fing ich an die Mädchenleiche von oben nach unten zu bearbeiten. Als erstes rasierte ich die restlichen, verklebten Haare von dem bleichen Kopf und machte einen Längsschnitt auf der Schädeldecke. Mit meinen Fingern weitete ich die soeben entstandene Wunde und löste mit einem Skalpell vorsichtig das Gehirn. Dabei wirkte der Schädel wie eine Schale, in der es bequem lag und mit Nervenstrengen durchzogen war. Nachdem ich es mühevoll entfernt hatte, legte ich es auf die Waage, um es zu wiegen. Bei 1270g blieb die Nadel der Waage stehen. Danach vermaß ich es und legte es zur Aufbewahrung in 4%ig, gepuffertes Formalin.

Mir fiel bei der Betrachtung der Toten auf, dass auch sie kaum älter als 20 sein konnte. Doch das genaue Alter würde ich später an Hand von Zellproben bestimmen.

Die Zeit während der Autopsie verging rasend schnell. Als ich letztendlich der Leiche alle wichtigen Hauptorgane und Blutproben entnommen hatte und das bisherige Ergebnis niederschreiben wollte, glitt meine Hand, wie so oft, zu dem Fuß der Leiche. Doch an dem Kärtchen stand nur die Leichennummer. Ich konnte weit und breit keinen Namen sehen.


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Seltsam. Entweder man hatte vergessen den Namen zu notieren oder Bouvert und seine Kollegen hatten keine Ahnung, wer dieses Mädchen war.

Ich legte das Werkzeug zur Seite und wählte entschlossen die Nummer des Präsidiums.

Wieder einmal meldete sich die nette Sekretärin, doch klang sie diesmal genervt, als sie meinen Namen hörte. Ich konnte es ihr nicht verübeln. Wie oft hatte ich in dieser Woche schon angerufen? Dreimal? Viermal? Ich weiß es selbst nicht genau…

„Ja genau, es handelt sich um Nummer 60789. Ich wollte mich nach dem Namen der Leiche erkundigen, denn er ist nicht vorhanden.“

„Gewiss, darüber hat man mich schon informiert. Es gibt keinen Namen. Wir konnten diese Person noch nicht identifizieren. Aber wenn Sie wollen, Dr. Dufrêne, gebe ich Ihnen gern eine Nummer von Monsieur Chaval, der Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.“

Nicht noch so ein Besserwisser. Bouvert hat gelangt. Obwohl er mir am Schluss doch ein wenig sympathisch geworden ist. „Okay.“, seufzte ich.

Sie gab mir die Handynummer und legte auf. Ich rief sogleich bei diesem Monsieur Chaval an. Er hatte eine herzliche Stimme, die sofort ansteckte. Wir entschieden gemeinsam, dass er einige Recherchen zwecks der Herkunft und des Namens der Leiche, mit seinem Team durchführt und sich bei Erfolg bei mir meldete.



Mit einigen wenigen Informationen mehr, kehrte ich zu der Mädchenleiche zurück. Ich wendete ihren Körper und starrte gebannt auf ihren Nacken. „Hab ich’s mir gedacht!“


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„Dies deutet auf den gleichen Mörder, wie im Falle Elodie Mazel.“, murmelte ich.

Der Code bestand aus genau den gleichen Buchstaben und Zahlen, wie der auf Elodies Nacken und meines angeblichen ‚Schmierzettels’. Ich fragte mich, ob sie –wie makaber das jetzt auch klingen mag- genug Zeit hatte, um sich vor ihren grausamen Tod mit dem Virus ihres Mörders zu infizieren? Äußerlich war nichts zu sehen, aber dennoch könnte sie ihn in sich tragen. Da ich nicht lange auf das Ergebnis des Bluttestes warten, wollte, machte ich mich selbst an die Auswertung. Währenddessen ging mir immer ein Gedanke durch den Kopf: Was hat es mit diesem Code auf sich? Die Zahlen und Buchstaben ergeben für mich keinen Sinn. Was will der Killer mir damit sagen? Ist es nur ein verknüpfter Hinweis, dass ein und dieselbe Person hinter dem ganzen steckt oder ist dieser Code von größerer Bedeutung, als es für mich im ersten Augenblick scheint?


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Ich verwendete einen Mikroskoptest. Das Blut wird in eine physiologische Kochsalzlösung gegeben und direkt nach der Entnahme untersucht. Neben Beschaffenheit der Lage (ausgeglichen oder verklumpt, im Extremfall Geldrollenphänomen) spielt neben den Kategorien Kern und Rahmen das Energiefeld eine wesentliche Rolle. Das wird normalerweise immer als Doppelrand- Lichtbrechungsphänomen bezeichnet. Innerhalb von 20 Minuten verlor der Erythrozyt Energie, indem sich die Energie zusammenschnürt und sich kleinere rundliche Erhebungen, die Bione, auf dem Erythrozyten zeigten. Dadurch entstand Energieverlust des Blutes. Um dies besser beobachten zu können wählte ich eine Vergrößerung von 400 x. Da das Blut in Bione zerfallen ist, erkannte ich sofort, dass es mit einem Viruserreger infiziert war. Und zwar unserem bekannten Variola vera. Das Ergebnis hätte nicht eindeutiger sein können. Dieses Mädchen hat sich kurz vor ihrem Tod ebenfalls angesteckt.

Ich schreckte plötzlich aus meinen Überlegungen auf, als mein Handy klingelte. „Ja, Dr. Dufrêne, hier?“ „Ma chère, ich bin es, Alain. Ich wollte dir Bescheid geben, dass ich gut angekommen bin. Die Unterkunft und das Essen sind auch einigermaßen zu ertragen.“ Mein Herz machte einen Sprung. Alain. Endlich! „Ich dachte du meldest dich schon gar nicht mehr!“, tadelte ich ihn scherzhaft. „Ja, tut mir Leid, dass es bis abends gedauert hat, aber ich musste viele Formalitäten ausfüllen und dann gab es Probleme mit meinem Pass.“ „Mit deinem Pass? Wieso denn das? Du befindest dich doch immer noch in Frankreich.“ „Ja, das schon, aber wegen dieser Evakuierung, da ist den Behörden etwas durcheinander gekommen…“ „Typisch! Aber sonst geht es dir gut?“ „Ja, den Umständen entsprechend. Manon, ich habe nur noch 10 Cent, die Verbindung kann jeden Moment abbrechen. Ich liebe…“ Und schon war die Leitung tot. „Ich liebe dich auch.“, sagte ich in den Hörer, obwohl Alain es nicht mehr hören konnte. Mich überkam auf einmal ein seltsames Gefühl der Einsamkeit. Wie lange würde ich es ohne ihn aushalten? Wann würde ich ihn wieder in meine Arme schließen und mich mit seinen süßen Küssen überhäufen lassen können? Er fehlte mir jetzt schon mehr als denn je.

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Punkt 18:30 Uhr packte ich diesmal meine Sachen und verließ das Krankenhaus in Richtung Nachhause. Der Himmel, der in ein tiefes blau getaucht war, zeigte vereinzelt ein paar Sternchen und hinter den Wolken kam der Mond hervor, der die abendlichen Straßen in seichtes Licht versinken ließ. Während ich meinen Schritt beschleunigte, starrte ich wie gebannt zum Himmel hinauf und betrachtete die Sterne, die funkelten und glitzerten.

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Dies ließ mich wieder einmal in alte Erinnerungen schwelgen. Erinnerungen an Alain und mich, als wir als frisch verliebtes Pärchen die Rue d’Alésia herunter spazierten und er mir an der Seine einen atemberaubenden Liebesschwur gab. Diese Nacht in Paris war unvergesslich für mich und ich holte sie mir immer wieder gerne, vor allem in solchen Momenten der Einsamkeit hervor.

Daheim angekommen, legte ich mich in meinem Arbeitskittel erst einmal auf die Couch und schaltete die Nachrichten ein. Sie berichteten wie üblich zuerst über die politischen Umstände, die in Frankreich herrschten, dass Frankreich Novertis nicht will und über die aktuellen Themen wie Kindesentführung, Raubüberfall, Bombendrohungen und irgendwelche Verschwörungstheorien. Mit dem Gefühl etwas aufgeklärter zu sein, sprang ich unter die Dusche. Ich ließ das heiße Wasser, was sich sehr angenehm anfühlte, über meinen Rücken fließen und spürte dabei, wie sich meine verkrampften Muskeln etwas lockerten.

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Während ich immer noch die heiße Dusche genoss und ich mit meinen Augen den Weg des Dampfes verfolgte, meinte ich urplötzlich das Telefon klingeln zu hören. Ich drehte den Duschhahn zu und lauschte in den Raum hinein. ‚Trrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr’ Da! Ich hatte mich nicht verhört. Wie konnte man das auch, bei diesem altmodischen Rufton! Ich zog mir ein luftiges Kleid über und torkelte mit noch nassen Haaren zum Telefon. Ob Alain mich noch mal sprechen wollte? „Hallo?“, fragte ich erwartungsvoll. „Hallo Manon, wie ich sehe bist du gerade frisch geduscht. Du hast dich wohl extra für mich frisch gemacht? Solche wie dich, musst du wissen, habe ich am liebsten!“ „W..we…wer sind Sie und woher wissen Sie das ich…“ „Wäre es nicht klüger zu fragen, wo ich bin?“ „Was? “ Ängstlich blickte ich mich in meinem Flur um, aber da war niemand. „Was wollen Sie verdammt noch mal von mir?“ „Dich! Kannst du dir nicht denken, warum ich all diese Mädchen umgebracht habe?“ Und auf einmal erkannte ich Stimme des geheimnisvollen Anrufers. Es war derselbe, der mir schon mal so einen Schrecken eingejagt hatte. Damals hieß es, ich solle mich nicht in fremde Angelegenheiten einmischen. „Aber warum? Was habe ich Ihnen getan? Und wieso diese beiden Mädchen?“ „Beide? Ah, verstehe, die anderen zwei hat ihr Inspektor anscheinend noch nicht gefunden. Das wird er aber bald…hahahahahaDas glaube ich nicht du Idiot! Er hat sich ohne deines Wissen nach Russland begeben und wird dich sicher bald aufspüren. Wütend und verwirrt schrie ich in den Hörer: „Lass mich endlich in Ruhe und belästige mich nicht mit deinen Anrufen!“ „Hey, an deiner Stelle würde ich aufpassen, was du sagst, wenn dir dein Leben lieb ist, Schätzchen! Ich bin ganz in deiner Nähe.“ Die Angst, die ich die ganze Zeit zu unterdrücken versuchte, kam nun wieder von neuem hoch. Ich schloss für einen Moment meine Augen und glaubte seinen Atem hinter mir zu spüren. Blitzschnell drehte ich mich um, aber es war nur Einbildung. „Wieso sagst du nichts mehr, Liebes?“ „Nenn mich nicht Lie…Liebes!“, sagte ich mit zitternder Stimme und schlich in die Küche, um mich mit einem Messer zu bewaffnen. „Du hast Angst! Das höre ich an deiner Stimme, aber das brauchst du nicht, denn bald wirst du meins sein!“ Mittlerweile liefen mir Tränen in Strömen über mein Gesicht und ich wollte nur noch, dass das alles aufhörte. Wachsam blickte ich aus dem Fenster in die tiefe der Nacht.

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„Nolan“, flüsterte ich gepresst in den Hörer. „Wieso tust du das alles? Ist deine Seele so kaputt?“ „Woher…“, fing er an, doch hatte dann aufgelegt. An mein Ohr drang nur noch ein Tuten. Apathisch legte ich das Telefon auf den Boden, stets mit einem prüfenden Blick nach draußen. Wo bist du? Nach einer Weile, als sich mein Puls etwas beruhigt hatte, klingelte und klopfte es plötzlich an meiner Eingangstür. Mein Herz begann wieder zu rasen und ich musste heftig nach Luft schnappen. Was ist, wenn das der Mörder war? Ich muss was tun, die Polizei rufen oder… Alain, wieso bist du nicht bei mir? Leise schlich ich mich, noch immer mit einem Messer in der Hand zur Türe und legte meine Ohrmuschel daran, um zu lauschen. Stille. Ich hörte nichts, doch dann Schritte, die anfingen zu laufen. Ruckartig lief ich zum Wohnzimmerfenster und konnte gerade noch eine schemenhafte Gestalt erkennen, die in Richtung Rue de Convienne lief. Erleichtert atmete ich auf und ging zur Küche zurück, als es nach wenigen Sekunden wieder klingelte. Oh nein, bitte nicht. Geh endlich weg. Still schritt ich ein zweites Mal zur Türe, dass Messer immer noch fest in der Hand verkrampft. Von draußen vernahm ich ein Räuspern und auf einmal erkannte ich eine mir sehr wohl vertraute Stimme. „Manon, schnell lass mich rein, ich glaube hinter mir ist jemand her. Maaanoon!“ Blitzschnell machte ich die Tür auf und zog Babette zu mir herein. Sie schien ebenfalls so ängstlich und aufgewühlt zu sein wie ich.

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„Sag bloß hinter dir ist er jetzt auch her!? Was ist denn genau passiert? Hast du ihn erkannt?“


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So hoffe, der Teil hat euch auch gefallen. Freue mich wieder über eure Kommis!
Achja, Kapitel 12 kommt höchstwahrscheinlich Dienstag. Kann nämlich nicht versprechen, dass ich es morgen schaffe.
Schönen Abend noch :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
.... Mir fehlen die Worte!!! Was soll ich dazu sagen???

Proberen wir es mal so:


:eek: :eek: Einfach nur ..... G E N I A L !!!!:eek: :eek:

 
Diese FS ist einfach nur atemberaubend !!!! du bist echt fieß !! machst immer an solchen stellen stop *gg* mach weiter so !! echt klasse !!

Woher weißtn du das alles , also die sachen mit der blutprobe, wie das heißt etc??
 
Hi,

danke erstmal wieder für eure lieben Kommis. Freue mich immer wie ein Schnitzel darüber:D:rolleyes:

Mein Wissen stammt eigentlich von Büchern und meinem Cousin, der Medizin studiert. Möchte ja selbst mal Pathologie studieren und lese deshalb schon viel in Medizinbüchern. Habe mir auch welche bei Ebay mal ersteigert. ^^ Außerdem arbeite ich ab und zu im Krankenhaus (Akten sortieren und den üblichen Schreibkram) und durfte bei einer Blutprobe und zwei Obduktionen dabei sein und zuschauen. War wirklich sehr interessant.

Hoffe damit eure Frage beantwortet zu haben ;)
Wie gesagt, ne Fortsetzung wird es eher morgen geben, obwohl ich heute schonmal biserl weiterschreib. Weiß aber noch net genau, ob ich bis abends noch fertig werd, weil i Fahrschule hab.

Also bis dann :hallo:
 
Mein Gott du gibst dir so viel Mühe, das du diese ganzen angeben raus suchst, und alles.
Allem in allen einfach nur so fantastisch gemacht, das einem die Worte fehlen.
 
Wow, deine FS ist echt der Hammer! :eek:
Dein Schreibstiel ist einfach klasse und du weißt wie man Spannung erzeugt.
Woher hast du eigentlich die tolle Frisur von Babette?
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung!!!! :)
Erddrache
 
Ein großes Dankeschön erstmal an euch für eure tollen Kommentare und dass ihr so fleißig immer mitlest. :D Wie gesagt, habe es heute nimma geschafft, aber morgen abend erscheint das 12. Kapitel -versprochen!

wie kriegst du den rahmen um die Bilder?

@lolo134
die Rahmen um die Bilder, bekomme ich mit meinem Bildbearbeitungsprogramm hin.

Woher hast du eigentlich die tolle Frisur von Babette?

@Erddrache
Puh, gute Frage, wenn ich mich nicht täusche, dann würde ich jetzt spontan SimsResource sagen. Bin mir da aber net 100% sicher. Werde aber mal nachforschen und dir dann Bescheid geben.

LG,
BuffyXx
 
Katzn schrieb:
Das ist echt Waaaaahnsinn!

(Sag' mal, kann es sein, dass dieser Kommissar Bouvert ein bissel aussieht wie Jean Reno?Zumindest sieht das auf dem einen Bild so aus.)

Ui, dachte schon, die Frage würde nie auftauchen. ^^ Ja, hast du gut erkannt. Als ich Inspektor Bouvert nämlich erstellt habe, bin ich einige Schauspieler durchgegangen, die am besten in diese Rolle vom Aussehen her, passen würden. Und da ich Jean Reno als Schauspieler eh klasse finde, bin ich auf ihn gekommen. =)
 

Hi Buffy,
Kannst du mich vielleicht auch informieren? Bitte!!!
 
Wow, super spannend. Du kannst echt verdammt gut schreiben. Ich bin schon richtig gespannt wie es weitergeht. Hoffantlich dauerts nicht so lange.
 
BuffyXx schrieb:
Ui, dachte schon, die Frage würde nie auftauchen. ^^ Ja, hast du gut erkannt. Als ich Inspektor Bouvert nämlich erstellt habe, bin ich einige Schauspieler durchgegangen, die am besten in diese Rolle vom Aussehen her, passen würden. Und da ich Jean Reno als Schauspieler eh klasse finde, bin ich auf ihn gekommen. =)

Juchu! Ich bin ein Held! Mindestens.

Cool.
 
Hi,

tut mir echt Leid, aber bin erst jetzt nach Hause gekommen und schaffe es heute leider nimma :( .
Muss noch was für die Schule tun, da bei uns übermorgen erst Notenschluss is, zumindest in Französisch :naja: . Und nebenbei FC-Bayern-Spiel gucken ^^

Werde mich aber morgen ransetzen, denn da hab ich wieder mehr Zeit.Also ungefähr nachmittags, bzw. früher Abend wird der nächste Teil online sein.

@Erddrache
klar, werde dich natürlich auch benachrichtigen. ;)

Also, bis morgen
BuffyXx :hallo:
 
Hab ich hier schon reingeschrieben ? Keine ahnung. Jedenfalls find eich, dass dies die bisjetzt beste Story ist die ich gelesen habe. Ich verbeuge mich vor dir und deinen Künsten, eine Story so aufregend zu machen. Wahnsinn!:)

Mit deiner Story kann man seine Freizeit wirklich sinnvoll vertreiben. :D
 
ich weiß eigentlich passt des hier nich rein, aber du kommst ja auch aus bayern und ich mein bei uns sind die ferien zwar die letzten, aber bei uns war trotzem schon vorletzten freitag notenschluss und am freitag gibts doch scho zeugnisse. Wie gehtn des?
IChw weiß gehört hier nich rein aber des interessiert mich etz einfach. Verzeiht es mir.
bye lg nane
 
@SimPowers
danke! Freut mich rießig, dass dir meine Story so gefällt. =)

@nane88
Stimmt schon, wir haben auch vor 2 Wochen Notenschluss gehabt, da aber unsere Franz.Lehrerin über einen Monat krank war, meint sie halt, jetzt auch noch Noten machen zu müssen :naja: . Naja, heut hat i eh das letzte Mal Französisch in diesem Schuljahr und ausgefragt wurde ich dabei net mal ^^


@all
So jetzt gehts endlich weiter. Der Teil is leider net so lang und spannend, musste aber sein, wegerm Zusammenhang, mal wieder ;)




+ + + 12.Kapitel + + +







Außer Atem und mit einem unaufhörlichen Zittern in der Stimme begann Babette zu berichten. „… anfangs dachte ich mir alles nur einzubilden. Doch die Schritte, die ich glaubte zu hören, beschleunigten sofort ihren Gang, wenn ich es tat. Als ich mich aber umschaute, war niemand zu sehen! Ich bin doch nicht verrückt, Manon?“

„Nein, das bist du nicht. Sag, konntest du erkennen wer es war?“ „Das ist ja der schei*, ich habe gar nichts gesehen. Aber ein komisches Röcheln und Atmen gehört. Hast du denn eine Ahnung, wer uns Angst machen will?“

„Ja, doch nicht nur das. Mich beschleicht das seltsame Gefühl, dass wir die nächsten auf seiner Todesliste sein werden.“, sagte ich mit fester Stimme.

„Manon, du machst mir Angst! Was redest du da?“ „Ich weiß, das mag weit hergeholt klingen, aber dieser Mann hat mich schon zum zweiten Mal angerufen und mir gedroht. Von wegen, ich sei die nächste und sollte auf mich aufpassen. Es ist derselbe, der Elodie Mazel und das andere bis jetzt noch namenslose Mädchen auf dem Gewissen hat. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich zurzeit mehr Angst um dich, als um mich!“ „Wieso?“, fragte sie unsicher. „Weil du meine Freundin bist und er das auch weiß. Er weiß, wie sehr es mir wehtun würde, dich zu verlieren, verstehst du?“ Babette nickte stumm und als ich merkte, dass sie wieder zu schluchzen begann, nahm ich sie in den Arm.



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„Mach dir bitte nicht all zu viel Sorgen, ich pass auf mich auf.“, flüsterte Babette kaum hörbar. „Ich kann das nur alles nicht verstehen. Warum ausgerechnet wir? Bis jetzt haben wir doch immer ehrlich gelebt…“ „Die Frage kann ich dir leicht beantworten. Dieser Mann ist ein Psychopath. Seine Seele erfreut sich daran, andere Menschen leiden zu sehen. Das wird vor allem sichtbar, wenn du dir die Schnitte und Wunden an beiden Leichen ansiehst.“

Während Babette sich auf einen Küchenstuhl setzte und mich fasziniert beobachtete, wie ich Teewasser aufkochte, läutete zum zweiten Mal an diesem Abend das Telefon. Beunruhigt starrten wir beide uns an. „Willst du denn nicht ran gehen?“ Ohne ein Wort zu sagen, wandte ich mich stumm um und nahm den Hörer in die Hand, der noch am Boden lag. „Hallo?“

Gespannt wartete ich auf eine Antwort, doch vernahm ich nur ein Rauschen. Der Anrufer hatte wieder aufgelegt. „AAaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!“ Babettes Schreie rissen mich hoch und ich rannte zu ihr in die Küche. „Was ist…“ Doch mitten im Satz verstummte ich. Genau im selben Moment, als Babette mit ihrer Hand auf das Fenster gedeutet hatte, erblickte ich es auch.



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In rot und spiegelverkehrt, stand: Ich krieg euch noch!



„Ist das Blut?“, fragte Babette würgend. „Ich weiß es nicht, aber das lässt sich ganz leicht feststellen.“ Übermütig ergriff ich das Küchenmesser und riss die Tür auf. Und auf meiner Fußmatte erwartete mich auch schon der nächste Schrecken. Jemand hatte einen kleinen Haufen verwesendes Fleisch, aus dem spitze Knochen ragten, platziert. „Wie pervers!“

Ich ging zu meinem Fenster und nahm mit meinem Zeigefinger einen Abstrich. Nachdem ich daran gerochen und die dicke des Stoffes gespürt hatte, wusste ich dass es Blut war. „Babette, dein Verdacht hat sich bestätigt.“ Ich drehte mich wieder um und lief in die Mitte der Straße. Dort blickte ich angestrengt in alle Richtungen. War Nolan noch da? Bestimmt!, dachte ich verbittert. Er würde irgendwo hinter den Büschen lauern und uns beobachten. „Manon, sei vorsichtig!“, rief mir Babette von hinten zu. Ich deutete ihr mit einem Finger auf den Lippen, leise zu sein. Dann wandte ich mich wieder der Rue d’Avignon zu, die, die Straße meines Wohnhauses kreuzte. Moment, war da nicht etwas?



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Etwas hat doch eben dort geraschelt. Mit schnellen Schritten lief ich auf den Busch zu und bereitete mich darauf vor, dass Nolan hervorspringen würde. Ich fasste mit einer Hand durch das Geäst und zog die Zweige auseinander. Dahinter befand sich jedoch nichts. Ich blickte nur in eine Leere, die aus nichts anderem außer Dunkelheit und Nebel bestand.


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„Manon, komm zurück. Ich fürchte mich alleine.“, jammerte Babette, die immer noch zwischen Tür und Angel stand. Ich nickte und lief anschließend zurück ins Haus. Nachdem wir die Türe ins Schloss fallen ließen, drehte ich den Schlüssel zweimal nach rechts, um das Schloss zu verriegeln. „Glaubst du, das eben war der gleiche, der uns auch verfolgt?“

„Ja, da bin ich mir sogar sicher. Hör zu, wir müssen jetzt ganz vorsichtig sein. Am besten du schläfst heute hier.“

„Gut das du es ansprichst, dass wollt ich dich schon die ganze Zeit fragen. Heute bringen mich keine zehn Pferde mehr vor diese Türe.“

Ich nahm einen Schluck unseres mittlerweile lauwarmen Tees und blickte stets zum Fenster hinaus. Mich beunruhigte es sehr, dass Nolan wusste wo ich wohnte. Bestimmt wusste er auch, dass Alain nicht zu Hause war…





„Manon, macht es dir was aus, wenn ich mich schon mal hinlege? Ich bin hundemüde und würde gerne ein bisschen schlafen.“, sagte sie gähnend.

„Nein, ich werde auch gleich ins Bett gehen. Du weißt ja wo du die Gästehandtücher findest.“, antwortete ich lächelnd. „Eins noch, warum wolltest du eigentlich zu mir?“ „Nunja, ich dachte mir, wenn Alain weg ist, dann würde dir meine Gesellschaft bestimmt gut tun. Ich hatte ja ursprünglich vor, mit dir etwas Leckeres zu kochen, aber dann kam es ganz anders.“, endete sie betrübt. „Achso, gute Idee, dann kochen wir einfach beim nächsten Mal. Hätte heute eh keinen Hunger gehabt.“ „Hm, verstehe, ich auch nicht. Also gut’ Nacht!“

Nachdem Babette ins Schlafzimmer verschwunden war, saß ich grübelnd noch ein wenig am Tisch und starrte in Gedanken versunken auf mein leuchtendes Ziffernblatt meiner Uhr.

11:11 Uhr. Wer wohl an mich gerade dachte?

Jetzt bemerkte ich erst, wie auch mich eine große Müdigkeit überkam. Die Teetasse wie in Trance in die Spüle stellend, schleppte ich mich ins Bad, um mich Bettfertig zu machen.



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Als ich das Zähneputzen beendet und mein Gesicht gewaschen hatte, schaute mir mein Spiegelbild mit traurigen Augen entgegen. Dunkle, schwarze Ringe zeichneten sich unter meinen Liedern ab. Es sah aus, als wäre ich in der letzten Woche, um einige Jährchen gealtert. Die ganze Geschichte schien mich ziemlich zu belasten. Aber wen wunderte es? Man wird schließlich nicht alle Tage, von einem Psychopathen verfolgt, der einen umbringen will! Doch wollte er das überhaupt? Wie konnte ich mir da so sicher sein? Vielleicht wollte er auch nur spielen. Mich in den Wahnsinn treiben! Ach, was wusste ich denn schon, was in so einer gestörten Seele vor sich geht? Langsam lockerte ich meine Finger, die sich erkrampft am Beckenrand festhielten. Mit einer schüttelnden Kopfbewegung, als könnte ich somit meine Gedanken vertreiben, bewegte ich mich ins Schlafzimmer und kroch unter meine Decke. An Schlaf war jedoch nicht zu denken. Plötzlich war ich wieder hellwach und betrachtete die weiße Decke über mir, die Alain und ich letztes Jahr mühsam gestrichen hatten. Dabei entging mir, dass Babette und meine Wenigkeit nicht alleine waren. Ein gewisser jemand schien uns zu beobachten.



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Die Nacht hatte sichtliche Spuren auf uns hinterlassen. Babette, die sonst wirklich eine Quasselstrippe war, benahm sich am nächsten morgen ziemlich ruhig und auch ich hatte keine große Lust zu reden. Schweigsam nahmen wir ein schnelles Frühstück zu uns und fuhren – mit einem wachsamen Auge auf unsere Umgebung- mit dem Bus zum Krankenhaus.

Erst als Babette sich sicher hinter ihren Empfangstresen geschwungen hatte, stieg ich einigermaßen beruhigt, die Treppen zu meinem Büro hinab. Bevor ich an die Arbeit ging, schrieb ich Alain eine liebevolle SMS. Ich freute mich jetzt schon auf seine Antwort.

Dann kramte ich aus einem unserer vielen Aktenschränke eine Digicam und fotografierte den Code auf dem Nacken der Leiche, um die Fotos anschließend an das Institut für moderne Symbologie per Email zu senden. Ich hoffte, dass mir die spezialisierten Symbologen ein wenig beim entziffern des Codes helfen könnten. Für mich erschien dieser nämlich immer noch als ziemlich rätselhaft. Was sollte 5271 MD denn schon bedeuten? Ich hatte nicht den blassesten Schimmer.


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Drei Stunden später meldete sich bereits das Institut bei mir. Leider haben sie den Code auch noch nicht entschlüsseln können, aber sie versprachen mir, dran zu bleiben. Dieser Tag war echt perfekt. Weder ein entzifferter Code noch ein Name der gefundenen Leiche lag mir vor, dafür aber der Bericht Gilberts über Nummer 60789. Sie hatte im Gegensatz zu Elodie Mazel keine Spuren von Drogen im Blut. Also könnten wir theoretisch ausschließen, dass Nolan ebenfalls ein Drogenjunkie ist und seine Opfer bevorzugt aus dieser Szene wählt. Außerdem hat er sich am Telefon, alles andere als high angehört. Diese Neuigkeit musste Bouvert sofort erfahren, deshalb rief ich ihn sogleich an, obwohl das die Telefonrechnung in die Höhe schießen würde, aber schließlich war es nicht mein Anschluss. Für die Kosten musste das Krankenhaus aufkommen.



Nach mehrfachem Läuten, nahm er endlich ab.



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„Ja?“

„Bonjour Inspektor Bouvert! Hier ist…“

„Dufrêne! Sie? Ja gibt es denn was Neues?“

„In der Tat. Ich habe das Ergebnis des Drogentestes von der unbekannten Mädchenleiche vor mir liegen. Sie ist eindeutig clean.“

„Hm, verstehe. Sonst noch was?“

„Ähm, wäre es möglich, dass Nolan gar nicht in Russland ist?“

„Was? Wie kommen Sie denn darauf?“, platzte er energisch heraus.

„Nunja, er hat mich gestern angerufen…“

„Waaaass? Und das sagen Sie mir jetzt erst? Was wollte er?“

„Er hat mich bedroht und irgendetwas davon gesagt, dass ich die nächste sein werde.“

„Aber woher wollen Sie wissen, dass er von St. Etienne aus, angerufen hat?“

„Das ist es ja eben. Ich habe leider nicht so ein Telefon wie Sie, das Anrufe zurückverfolgen kann! Aber da ist noch was… gestern Nacht hat jemand meine Freundin verfolgt und auf meine Fensterscheibe von außen mit Blut geschrieben: Ich kriege euch noch! Das kann doch kein Zufall sein oder?“



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„Sie denken doch nicht etwa an einen Komplizen? Das würde die Sache um ein vielfaches schwieriger machen.“

„Ich weiß es nicht. Was haben Sie jetzt vor? Bleiben Sie noch in Russland?“

„Vor hatte ich es eigentlich. Ich kann unmöglich schon wieder zurück. Aber wenn Sie wollen, stelle ich Ihnen Personenschutz zur Verfügung. Melden Sie sich einfach unter der Nummer…Moment…“, ich hörte wie Bouvert Seiten umblätterte und mir anschließend eine Nummer durchgab.

„Danke, Inspektor. Machen Sie’s gut.“

„Geht klar und passen Sie auf sich auf. Ich melde mich wieder, wenn es bei mir mal was Neues gibt.“ Mit diesen Worten legte er auf.



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Hoffe es hat euch wieder gefallen, dass nächste Kapitel erscheint morgen oder am Freitag. Muss schaun, wie ich das schaff, weil in meiner Schule morgen ein Abschiedsfest is... :sleep:
 
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BuffyXx schrieb:
So jetzt gehts endlich weiter. Der Teil is leider net so lang und spannend, musste aber sein, wegerm Zusammenhang, mal wieder ;)

Mensch Buffy, das neue Kapitel ist einfach genial! Von wegen nicht spannend, bei dem Gedanken des ein Psychopath vor deinem Fenster steht bekomm' ich 'n Gänsehaut! ;)
 
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wieder mal Super, ich weiß gar nich mehr was ich sagen soll ohne mich andauernd zu wiederholen. Du schreibst deine story echt superspannend da kann man gar nicht anders alls mitzufiebern. Echt toll!!!
Lg und ab morgen schöne FERIEN!!!!!!!!
bye nane
 
Hallo,

es tut mir Leid, dass ich gestern keinen Teil mehr veröffentlicht habe, aber am abend ist mein kleiner Hamster verstorben. Ich hatte bis jetzt keinen freien Kopf etwas sinnvolles zu schreiben. Es tut immer noch so weh, wenn ich an ihn denken muss, denn er ist nur 1 Jahr, 5 Monate alt geworden. Und das schlimmste ist, ich war nicht einmal dabei, als er für immer eingeschlafen ist. Ich hoffe zumindest er hatte keine Schmerzen und ihm geht es jetzt gut, wo er ist. :argh:
Mag sein, dass jetzt viele denken, wieso macht die so ein Theater, wenn ihr Hamster stirbt. Aber er ist mir, wie all meine Tiere, sehr ans Herz gewachsen und ich kann nun mal schwer loslassen. Geschweige denn gescheit schlafen...

Wie gesagt, ich versuche später im Laufe des Tages weiterzuschreiben. Vielleicht gehts dann scho besser...:(

LG einer trauernden BuffyXx

P.S. Wer ihn sich mal anschauen möchte, wie süß er war, habe mein Lieblingsbild von ihm angehängt.
 

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BuffyXx schrieb:
Hallo,

es tut mir Leid, dass ich gestern keinen Teil mehr veröffentlicht habe, aber am abend ist mein kleiner Hamster verstorben. Ich hatte bis jetzt keinen freien Kopf etwas sinnvolles zu schreiben. Es tut immer noch so weh, wenn ich an ihn denken muss, denn er ist nur 1 Jahr, 5 Monate alt geworden. Und das schlimmste ist, ich war nicht einmal dabei, als er für immer eingeschlafen ist. Ich hoffe zumindest er hatte keine Schmerzen und ihm geht es jetzt gut, wo er ist. :argh:
Mag sein, dass jetzt viele denken, wieso macht die so ein Theater, wenn ihr Hamster stirbt. Aber er ist mir, wie all meine Tiere, sehr ans Herz gewachsen und ich kann nun mal schwer loslassen. Geschweige denn gescheit schlafen...

Wie gesagt, ich versuche später im Laufe des Tages weiterzuschreiben. Vielleicht gehts dann scho besser...:(

LG einer trauernden BuffyXx

P.S. Wer ihn sich mal anschauen möchte, wie süß er war, habe mein Lieblingsbild von ihm angehängt.

Ach Gott, der arme! :( Er war ja echt total süß! Also ich versteh dich! Mir wachsen Tier auch immer ganz schnell ans Herz! Lass den Kopf aber trotzdem nicht hängen!
 
Hallo Buffy,
tut mir Leid was mit deinem Hamster passiert ist!:argh: Mein Beileid also!
Dann wollte ich dir aber auch noch sagen, dass deine Story echt super ist. Hast du dich irgendwo im I-Net mal über solche Sachen wie Viren und so informiert? Weil in irgendeinem Kapitel macht Manon doch so nen Mikroskoptest glaube ich und da steht irgendwas da von wegen wie sie das Blut untersucht und feststellt das da der Virus drin ist. Ich mein, dieser ganze Lange Absatz...das war alles fachwissen denke ich mal, und ich als laie hab da nicht sehr viel von verstanden :lol: aber naja, ich mag die story, die ist echt suuuuper spannend!!!! weiter so! :hallo:
 

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