BlackCat444
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Nun, hier ist sie:
Ich weiß nicht ob euch die Idee gefällt, ich hab mir 2mal vorher ne andere FS überlegt, bis es zu dieser kam! Na ja, hier ist der erste Teil, ich hoffe, sie gefällt euch etwas^^'
Verflixt, ich lieb dich doch!
Teil 1
Ich sprang über eine Blumenwiese, umgeben von Schmetterlingen. Einer konnte sprechen. Er sagte: „Piep, piep, piep!“ „Was?“, rief ich. „Piep, piep, piep!!“ Auf einmal sah ich Umrisse eines Zimmers…PIEP, PIEP, PIEP!!“ Och nee, schon aufstehen? Da war mir dieser schöne Traum aber lieber.
Gähnend haute ich auf den Wecker.
Eine Weile lang blieb ich dösend im Bett liegen, bis mir schlagartig die Zahl, die mir der Wecker mitgeteilt hatte, bewusst wurde. 7:15. 7.15 Uhr?!
Ich sprang aus dem Bett. Warum war es schon so spät? Warum klingelte der Wecker erst jetzt?
‚Na toll’, dachte ich. ‚Du hast gestern Abend vergessen, ihn auf Schulzeit umzustellen!’ Gestern hatte ich wegen einem Schulfest etwas später als gewohnt aufstehen müssen, aber dennoch sehr früh. Und nur, weil keiner dran gedacht hatte, auf wie gewohnt 6.45 Uhr umzustellen, durfte ich mich jetzt hetzen. Ich riss den Kleiderschrank auf, dass die Türen fast aus ihren Angeln flogen und schlüpfte in meine Sachen.
Keuchend stürmte ich in die Küche.
„Wir wollten dich gerade wecken“, sagte Mama. Gerade? Ach, dann kommen meine Eltern erst nach einer halben Stunde darauf, dass jemand am Tisch fehlt?! Die sind ja verschlafener als ich im Moment. Wütend schnappte ich mir meinen Löffel und drückte ich ihn in die Tiefen meiner gefüllten Cornflakes-Schüssel. Ich spürte, dass Mama und Papa sich ansahen. Dann schauten sie mich an.
„Was?“, fauchte ich. „Ähm…wir müssen dir da was sagen. Dein Vater und ich haben gestern Abend etwas beschlossen.“ Auweia! Wahrscheinlich hatte das was mit mir zutun. So wie die mich anschauten. Ich musste wohl ziemlich geschockt dreingeblickt haben, denn Papa sagte nur: „Es hat nichts mit dir zutun…jedenfalls nicht direkt.“ „Was denn?“, drängte ich. „Nun sagt es schon!“ Sie sahen sich noch einmal an. Schien ja was ziemlich Wichtiges zu sein. „Wir werden ein Kind adoptieren, Kiara.“
Ich ließ meinen Löffel fallen. Klirrend fiel er auf den Tisch. Bitte?! EIN KIND ADOPTIEREN?! EIN KIND?! Mir blieb die Spucke weg. Die Gedanken schwirrten in meinem Kopf umher, und nur langsam schaffte ich es in die Realität zurück. So, so. Sie wollten ein Kind adoptieren. Die Wut stieg in mir hoch.
Ich war wohl nicht mehr gut genug. Deswegen musste jetzt ein zweites Kind her. Das war so gemein, dass es mir die Tränen in die Augen trieb. Aber, warum denn ausgerechnet adoptieren? Wenn es mein leibliches Geschwisterkind wäre, wäre ich jetzt kein bisschen sauer. Aber adoptieren? Selber kriegten sie es wohl nicht mehr hin.
Meine Eltern starrten mich auf einmal merkwürdig an.
Ups…hatte ich das etwa alles laut gesagt?
Mama funkelte mich an. „Du isst jetzt auf und machst dich dann für die Schule bereit, Kiara“, sagte sie nur.
Ich aß jedoch nichts mehr, sondern rannte die Treppen hinauf in mein Zimmer.
Ich kannte doch diese Geschichten aus Büchern und Zeitschriften. Das kleine Geschwisterchen, um was sich alle scherten, und die Älteren mussten dann einen auf Vorbild machen und keiner kümmerte sich mehr um sie. So würde es mir dann auch gehen. Ich schmiss auf mein Bett und heulte. Warum denn nur? Ich war doch immer lieb gewesen, jedenfalls meistens. Und jetzt? Jetzt wurde ich auch noch dafür bestraft. Es war ja so unfair…
Nein! Ich machte es komplett falsch. Wegen einem fremden Kind würde ich doch nicht heulen. Im Gegenteil. Ich würde ihm lächelnd entgegen kommen. Und dann - ich grinste in mich hinein- würde ich diesem Kind das Leben zur Hölle machen. Keine ruhige, angenehme Sekunde würde es in diesem Haus haben, dafür würde ich schon sorgen. Solange, bis es von selber wieder ins Heim wollte. Die Frage war nur, was genau ich anstellen sollte. Erstmal brauchte ich mehr Informationen. Ich musste genau wissen, was es verabscheute, was es mochte. Ich wischte mir die letzten Tränen aus den Augen. Dann ging ich breit lächelnd wieder in die Küche.
„Es tut mir Leid wegen eben. Das war dumm von mir. Es kam nur so überraschend, wisst ihr?“, sagte ich und versuchte einen möglichst schuldbewussten Blick aufzusetzen. Es tat mir kein bisschen Leid. Mama schaute auf ihren Teller. „Schon gut. Wir hätten vorher mit dir darüber sprechen sollen. Vielleicht werden wir es doch nicht – “ „Oh doch!“, warf ich ein. „Ist es eigentlich ein Mädchen oder ein Junge?“, fragte ich und tat so, als wäre es nebenbei. „Ein Junge“, antwortete Papa. „Er ist in deinem Alter.“
Mein Blick erschlaffte. In meinem Alter. Das hieße, niemand könnte weder mir noch dem Jungen etwas vorwerfen, niemand musste dem anderen ein Vorbild sein. Obwohl, warum eigentlich nicht? Ich sah eine Szene vor mir: Meine Mutter, die mit mir schimpfte, dahinter mein Vater und daneben ein Junge. Und Mama sagte: „Nimm dir mal an deinem Adoptivbruder ein Beispiel!“
Wieder kochte Zorn in mir auf. Soweit würde ich es nicht kommen lassen. Auf gar keinen Fall, niemals. „Und wann käme er dann?“, sagte ich verbissen und versuchte, mich zu beherrschen. „In zwei Wochen, bis dahin müssten wir dann alles vorbereiten.“ Ich nickte nur, verabschiedete mich und ging zur Schule. Den ganzen Tag lang war ich sehr nachdenklich….
Und die zwei Wochen rückten näher. Mittlerweile hatte ich erfahren, dass mein Adoptivbruder Kevin hieß. Na ja, und dass er in meinem Alter, also 11 war, aber das nützte nicht viel.
„Kiara?“ Mama kam in mein Zimmer. „Ich habe aus dem Internet ein Foto ausgedruckt. Von Kevin. Willst du es dir mal ansehen?“ „Ok“, murmelte ich und Mama reichte mir ein Blatt Papier. Unter das Bild hatte sie 'Kevin' gekritzelt.
Ich machte große Augen. Wow! So hässlich, wie ich vermutet hatte, sah er nicht aus. Im Gegenteil. Seine Augen waren grün, ein beruhigendes, dunkles grün. Und dann sein blondes Haar…Stop! Nicht beeindrucken lassen! Dieser Junge will mir mein Leben vermiesen, also musste ich ihn hassen, wenn auch nicht wegen seinem Aussehen.
Da es kein freies mehr gab, schlief mein neuer Adoptivbruder mit in meinem Zimmer, was mich nicht gerade begeisterte. Ich hatte noch keinen blassen Schimmer, was ich am Tag des Einzugs mit ihm anstellen sollte. Vielleicht sollte ich die Wand mit rosa Plüschhäschen bemalen und behaupten, die hätte ich total gern? Nein, der sollte keinen kindischen Eindruck von mir bekommen. Dann wären vielleicht eher Rennautos angebracht. Aber wenn er die auch mochte, tat ich ihm einen Gefallen. Und das wollte ich nicht. Das war gar nicht so einfach.
Mit leeren Augen betrachtete ich das neue Hochbett, was nun in der Ecke meines Zimmer Platz einnahm.
Ich hatte entschieden, unten zu schlafen, vielleicht hatte ich Glück und Kevin stürzte eines Nachts von oben runter. Seufzend ließ ich mich auf meinen unteren Teil fallen und schaute auf die Decke.
Am Abend vor dem ‚großen’ Tag saßen wir alle zu dritt im Wohnzimmer und plauderten noch einmal wegen morgen.
„Freust du dich schon auf deinen Bruder?“, fragte Papa. Ich grinste. „Oh ja, ich freue mich sehr…“
Ja ja, ich weiß, es war mal wieder zu lang^^' Aber ich kanns nicht verhindern
Wie wird Kevin sein?
Was genau hat Kiara vor?
Im nächsten Teil mehr^^
Ich weiß nicht ob euch die Idee gefällt, ich hab mir 2mal vorher ne andere FS überlegt, bis es zu dieser kam! Na ja, hier ist der erste Teil, ich hoffe, sie gefällt euch etwas^^'
Verflixt, ich lieb dich doch!
Teil 1
Ich sprang über eine Blumenwiese, umgeben von Schmetterlingen. Einer konnte sprechen. Er sagte: „Piep, piep, piep!“ „Was?“, rief ich. „Piep, piep, piep!!“ Auf einmal sah ich Umrisse eines Zimmers…PIEP, PIEP, PIEP!!“ Och nee, schon aufstehen? Da war mir dieser schöne Traum aber lieber.
Gähnend haute ich auf den Wecker.

Eine Weile lang blieb ich dösend im Bett liegen, bis mir schlagartig die Zahl, die mir der Wecker mitgeteilt hatte, bewusst wurde. 7:15. 7.15 Uhr?!
Ich sprang aus dem Bett. Warum war es schon so spät? Warum klingelte der Wecker erst jetzt?
‚Na toll’, dachte ich. ‚Du hast gestern Abend vergessen, ihn auf Schulzeit umzustellen!’ Gestern hatte ich wegen einem Schulfest etwas später als gewohnt aufstehen müssen, aber dennoch sehr früh. Und nur, weil keiner dran gedacht hatte, auf wie gewohnt 6.45 Uhr umzustellen, durfte ich mich jetzt hetzen. Ich riss den Kleiderschrank auf, dass die Türen fast aus ihren Angeln flogen und schlüpfte in meine Sachen.

Keuchend stürmte ich in die Küche.

„Wir wollten dich gerade wecken“, sagte Mama. Gerade? Ach, dann kommen meine Eltern erst nach einer halben Stunde darauf, dass jemand am Tisch fehlt?! Die sind ja verschlafener als ich im Moment. Wütend schnappte ich mir meinen Löffel und drückte ich ihn in die Tiefen meiner gefüllten Cornflakes-Schüssel. Ich spürte, dass Mama und Papa sich ansahen. Dann schauten sie mich an.

„Was?“, fauchte ich. „Ähm…wir müssen dir da was sagen. Dein Vater und ich haben gestern Abend etwas beschlossen.“ Auweia! Wahrscheinlich hatte das was mit mir zutun. So wie die mich anschauten. Ich musste wohl ziemlich geschockt dreingeblickt haben, denn Papa sagte nur: „Es hat nichts mit dir zutun…jedenfalls nicht direkt.“ „Was denn?“, drängte ich. „Nun sagt es schon!“ Sie sahen sich noch einmal an. Schien ja was ziemlich Wichtiges zu sein. „Wir werden ein Kind adoptieren, Kiara.“
Ich ließ meinen Löffel fallen. Klirrend fiel er auf den Tisch. Bitte?! EIN KIND ADOPTIEREN?! EIN KIND?! Mir blieb die Spucke weg. Die Gedanken schwirrten in meinem Kopf umher, und nur langsam schaffte ich es in die Realität zurück. So, so. Sie wollten ein Kind adoptieren. Die Wut stieg in mir hoch.

Ich war wohl nicht mehr gut genug. Deswegen musste jetzt ein zweites Kind her. Das war so gemein, dass es mir die Tränen in die Augen trieb. Aber, warum denn ausgerechnet adoptieren? Wenn es mein leibliches Geschwisterkind wäre, wäre ich jetzt kein bisschen sauer. Aber adoptieren? Selber kriegten sie es wohl nicht mehr hin.
Meine Eltern starrten mich auf einmal merkwürdig an.
Ups…hatte ich das etwa alles laut gesagt?
Mama funkelte mich an. „Du isst jetzt auf und machst dich dann für die Schule bereit, Kiara“, sagte sie nur.

Ich aß jedoch nichts mehr, sondern rannte die Treppen hinauf in mein Zimmer.
Ich kannte doch diese Geschichten aus Büchern und Zeitschriften. Das kleine Geschwisterchen, um was sich alle scherten, und die Älteren mussten dann einen auf Vorbild machen und keiner kümmerte sich mehr um sie. So würde es mir dann auch gehen. Ich schmiss auf mein Bett und heulte. Warum denn nur? Ich war doch immer lieb gewesen, jedenfalls meistens. Und jetzt? Jetzt wurde ich auch noch dafür bestraft. Es war ja so unfair…

Nein! Ich machte es komplett falsch. Wegen einem fremden Kind würde ich doch nicht heulen. Im Gegenteil. Ich würde ihm lächelnd entgegen kommen. Und dann - ich grinste in mich hinein- würde ich diesem Kind das Leben zur Hölle machen. Keine ruhige, angenehme Sekunde würde es in diesem Haus haben, dafür würde ich schon sorgen. Solange, bis es von selber wieder ins Heim wollte. Die Frage war nur, was genau ich anstellen sollte. Erstmal brauchte ich mehr Informationen. Ich musste genau wissen, was es verabscheute, was es mochte. Ich wischte mir die letzten Tränen aus den Augen. Dann ging ich breit lächelnd wieder in die Küche.
„Es tut mir Leid wegen eben. Das war dumm von mir. Es kam nur so überraschend, wisst ihr?“, sagte ich und versuchte einen möglichst schuldbewussten Blick aufzusetzen. Es tat mir kein bisschen Leid. Mama schaute auf ihren Teller. „Schon gut. Wir hätten vorher mit dir darüber sprechen sollen. Vielleicht werden wir es doch nicht – “ „Oh doch!“, warf ich ein. „Ist es eigentlich ein Mädchen oder ein Junge?“, fragte ich und tat so, als wäre es nebenbei. „Ein Junge“, antwortete Papa. „Er ist in deinem Alter.“

Mein Blick erschlaffte. In meinem Alter. Das hieße, niemand könnte weder mir noch dem Jungen etwas vorwerfen, niemand musste dem anderen ein Vorbild sein. Obwohl, warum eigentlich nicht? Ich sah eine Szene vor mir: Meine Mutter, die mit mir schimpfte, dahinter mein Vater und daneben ein Junge. Und Mama sagte: „Nimm dir mal an deinem Adoptivbruder ein Beispiel!“
Wieder kochte Zorn in mir auf. Soweit würde ich es nicht kommen lassen. Auf gar keinen Fall, niemals. „Und wann käme er dann?“, sagte ich verbissen und versuchte, mich zu beherrschen. „In zwei Wochen, bis dahin müssten wir dann alles vorbereiten.“ Ich nickte nur, verabschiedete mich und ging zur Schule. Den ganzen Tag lang war ich sehr nachdenklich….
Und die zwei Wochen rückten näher. Mittlerweile hatte ich erfahren, dass mein Adoptivbruder Kevin hieß. Na ja, und dass er in meinem Alter, also 11 war, aber das nützte nicht viel.
„Kiara?“ Mama kam in mein Zimmer. „Ich habe aus dem Internet ein Foto ausgedruckt. Von Kevin. Willst du es dir mal ansehen?“ „Ok“, murmelte ich und Mama reichte mir ein Blatt Papier. Unter das Bild hatte sie 'Kevin' gekritzelt.

Ich machte große Augen. Wow! So hässlich, wie ich vermutet hatte, sah er nicht aus. Im Gegenteil. Seine Augen waren grün, ein beruhigendes, dunkles grün. Und dann sein blondes Haar…Stop! Nicht beeindrucken lassen! Dieser Junge will mir mein Leben vermiesen, also musste ich ihn hassen, wenn auch nicht wegen seinem Aussehen.
Da es kein freies mehr gab, schlief mein neuer Adoptivbruder mit in meinem Zimmer, was mich nicht gerade begeisterte. Ich hatte noch keinen blassen Schimmer, was ich am Tag des Einzugs mit ihm anstellen sollte. Vielleicht sollte ich die Wand mit rosa Plüschhäschen bemalen und behaupten, die hätte ich total gern? Nein, der sollte keinen kindischen Eindruck von mir bekommen. Dann wären vielleicht eher Rennautos angebracht. Aber wenn er die auch mochte, tat ich ihm einen Gefallen. Und das wollte ich nicht. Das war gar nicht so einfach.
Mit leeren Augen betrachtete ich das neue Hochbett, was nun in der Ecke meines Zimmer Platz einnahm.

Ich hatte entschieden, unten zu schlafen, vielleicht hatte ich Glück und Kevin stürzte eines Nachts von oben runter. Seufzend ließ ich mich auf meinen unteren Teil fallen und schaute auf die Decke.
Am Abend vor dem ‚großen’ Tag saßen wir alle zu dritt im Wohnzimmer und plauderten noch einmal wegen morgen.

„Freust du dich schon auf deinen Bruder?“, fragte Papa. Ich grinste. „Oh ja, ich freue mich sehr…“

Ja ja, ich weiß, es war mal wieder zu lang^^' Aber ich kanns nicht verhindern

Wie wird Kevin sein?
Was genau hat Kiara vor?
Im nächsten Teil mehr^^