jetzt gehts weiter! danke für den kommi^^
Teil 6
Wo war ich? Weshalb war ich hier? Wäre ich ihm nicht gefolgt, würde ich jetzt nicht heulen und hätte mich nicht hier verlaufen. Ich sah alles verschwommen, konnte kaum etwas erkennen. Ich wollte nur noch heim. Alles war so furchtbar. Am liebsten hätte ich mich ins Bett gelegt und würde so lange schlafen, bis alles vorbei war.
(sorry, hab bei den ersten drei bildern den zaun vergessen
)
Aber ich war nicht in meinem Bett, sondern auf einem gruseligen Friedhof mit einem Jungen, der mich mal kreuzweise konnte!
Auf einmal sprudelte wieder Hass auf. Derselbe Hass, den ich verspürt hatte, als meine Eltern mir erzählt hatten, dass sie ein Kind adoptieren würden. Da hatte ich ihn noch nicht gekannt und – ja, richtig. Ich hatte ihn nicht gekannt. Und nun weinte ich wegen ihm. Ganz klar, wenn man wegen einem Jungen heult, ist man verliebt. Aber ich wollte ihn nicht lieben! Nicht ihn und nicht jetzt. Außerdem war er sozusagen mein Bruder. Das ging doch nicht! Oder etwa doch?
Ich beruhigte mich etwas. Der Hass verschwand allmählich wieder.
„Kiara? Hallo?“, hörte ich Rufe. „Ich bin hier“, sagte ich mit schniefender Nase. Das einzige, was ich jetzt nicht wollte, war allein auf einem Friedhof zu hocken und mich bis zum nächsten Morgen zu fürchten, da konnte auch Kevin mich finden.
Und schon erschien er zwischen Gebüsch und Gebäum, äh, Bäumen.
(nochmal sorry T.T aber man erkennt ihn eh kaum -gg-)
„Man, spinnst du?! Ich hab mich total erschrocken!“ „So?“, sagte ich nur. „So! Und ich hab mir Sorgen gemacht! Ich kenn diesen Friedhof doch auch kaum! Wer weiß, vielleicht hätten wir uns beide verlaufen!“
Er hatte sich Sorgen um mich gemacht. Der Stich, der mir versetzt worden war, schien zu schrumpfen. „Kann schon sein“, meinte ich und wischte mir die Augen. „Warum weinst du?“, fragte Kevin. „Ich…hab nur ne Allergie“, schluchzte ich. „Ach so“, sagte Kevin.
Irgendwie nahm er mir das nicht richtig hab. Eine Weile lang saßen wir wieder im Gras. Wenn er noch irgendwas von seiner dämlichen besten Freundin sagen würde, dann war ich wieder weg!!
Er musterte mich gründlich. „Du hast keine Allergie“, stellte er fest. Mist auch. „Äh…“ Was Besseres fiel mir nicht ein. „Komm schon. Mit mir kannst du drüber reden. Aber ich glaube, ich weiß es.“ Mein Herz fing an zu klopfen wie wild und ich spürte, wie mein Kopf heiß wurde. „Ich wollte dich nicht dran erinnern“, sagte Kevin. Hä?! Dran erinnern?! An was denn erinnern?! „Es ist immer schwer, wenn man einen Mensch verliert.“ Einen Menschen verlieren? Das war ja wohl der Gipfel.
„Du hast gar nichts kapiert! Überhaupt nichts!!“, schrie ich. Trotzig setzte ich mich ins Gras. So dämlich kann doch kein Mensch sein! Andererseits, wenn man auf einem Friedhof heult, nehmen wirklich alle an, es ist wegen einem Verstorbenen. „Sorry“, murmelte ich. „Es ist nicht wegen einem Toten.“ Er lachte. „Das hab ich auch daraus schließen können. Sag mir, warum dann.“
Oh man. Niemals. „Da musst du schon selber drauf kommen“, antwortete ich. Ich hielt es einfach nicht mehr aus. Rasch stand ich auf, klopfte mir das Gras von meinen Schlafanzug und ging in die Richtung, aus der ich gekommen war. Ich würde den Ausgang schon finden, ich musste ihn finden. Kevin blieb auf der Wiese sitzen. Na, der dachte wohl angestrengt nach, warum ich mich so komisch aufführte. Direkt lief ich wieder rot an und ging schneller.
Ich hatte keine Angst mehr, mir war nur alles so peinlich. Hoffentlich erzählte er das niemandem! Ich würde nie mehr in die Schule gehen können, ohne dass mich jemand ‚Schlafanzug-Heulsuse’ nennen würde. Hilfe!
„Warte“, rief Kevin plötzlich und er sprang auf. „Ich glaube, ich habe es jetzt verstanden.“ Er glaubte es. Na, da war ich ja gespannt.
Das war ich wirklich. Ich wurde ein wenig nervös. „Ich weiß nicht, ob es richtig ist, aber…“ Er war jetzt nur noch wenige Schritte von mir entfernt.
Poch, poch, poch. Mein Herz würde gleich in Stücke springen. Ich war sicher, dass er es wusste. Vollkommen sicher. Er kam noch einen Schritt näher. POCH, POCH, POCH! Gleich zersprang mein Herz!
Er war mir jetzt so nahe, dass ich seine Gesichtszüge erkennen konnte. Und plötzlich wusste ich, was passieren würde. Jetzt? Hier? Das konnte dich nicht sein. Tu es nicht! Doch, tu es! Nein! Doch! Ich war vollkommen durcheinander. ‚Und wenn schon’, sagte meine innere Stimme. ‚Es ist das, was du willst.’ Wirklich? Aber war ich auch bereit dafür?
Aber es ging wie automatisch. Unsere Lippen kamen sich näher…immer näher. Mein Magen kribbelte grausam. Und dann geschah es tatsächlich.
Für den ersten Moment machte mein Herz einen gewaltigen Hüpfer, doch dann genoss ich. Es war ein neues, aufregendes Gefühl...aber - aber...
Ist Kiara wirklich bereit dafür gewesen?
Und wie fühlt Kevin für sie?
Alles im nächsten Teil^^
So, also erstmal zur Aufklärung: Dieses letzte Bild hab ich nicht mit den Kindern gemacht, weil das wirklich nicht geht. -fg- Nicht dass sich jetzt alle wundern.
Ich hoffe, der Teil hat euch gefallen, ich glaube, er ist etwas langweilig geraten. xD
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