*FS* "Liebe ist doch nur ein Wort..."

Was mir grade so einfällt...
Basti ist ja schon ziemlich groß (1.85cm)
wie groß ist mark dann ? O.o
denn...
basti - dünn - groß
mark - normal - sehr groß ?
und julia...klein ?

(passt zwar jetzt irgendwie nicht,
aber das schwirrt mir seit gestern nacht im kopf herum O.o
irgendwie krank...^^)
 
Prue13 schrieb:
Was mir grade so einfällt...
Basti ist ja schon ziemlich groß (1.85cm)
wie groß ist mark dann ? O.o
Mark is gar nich sooo groß... der is doch nur 1,90 :rolleyes:

Das kleine Julchen is halt das kleine Julchen ^^ und mit ihren ~1,67 genauso groß wie meinereiner *lol (ja, ich bin auch so ein Wurzelgnom :naja:)
 
Danke für die antwort :)
aber das ist schon...
recht groß ^^
ich bin 1.70 und...
1.90...naja =)
[dumdidum...mark hat dann bestimmt auch große hände...
und große füße...jaaaa....hach...ich dreh durch ^^]
 
lol hehe wie soll man das jetzt mit den händen und füßen verstehen??!! =)
ach so klein ist das doch gar nicht schwerelos ich bin nur 1.60m....aber ich hab mich damit abgefunden immer überall die kleine nadine zu sein, hat ja sogar schon auf meinen nick abgefärbt :)
LG kleine-dinimaus
 
Zitat von kleine-dinimaus
lol hehe wie soll man das jetzt mit den händen und füßen verstehen??!! =)

das mark im allegemeinen halt groß ist :rolleyes:
was denn sonst ? =)

Zitat von schwerelos
edit:
werden die Bilder eigentlich in der richtigen größe angezeigt? Ich hab sie nämlich mit 400x300 hochgeladen, seh sie aber mit 600x450 ö.Ö steht auch in den Eigenschaften... das kapiert ich nicht.
ich seh sie 400x300 O.o
wären sie größer,
hätte dir bestimmt jemand bescheid gesagt...
denke ich ^^
 
ach hat sich nur gerade so komisch angehört die frage....gehen wir nicht mehr darauf ein!:)
und damit das kein spam wird!
ich lese mir ein paar alte kapitel nochmal durch damit nicht wieder sowas passiert wie bei dem unfall wo sie von etwas geträumt hat und dann passiert es und keiner von uns erinnert sich mehr =)
LG kleine-dinimaus
 
Na toll... mein neuer PC hat mich heut auf unmissverständliche Weise darauf hingewiesen, dass ich mal wieder meine Dateien sichern sollte, als er sich beim Hochfahren so was von verschluckt hat, dass er nicht mal so weit gekommen ist, bis der Monitor anspringt... -.- und das mehrere Male. Erst, nachdem ich ihn komplett vom Stromnetz genommen und meinen alten PC aus der Abstellkammer geholt hab, hat er's sich dann anders überlegt und ist doch noch hochgefahren.

Jetzt läuft er zum Glück wieder... aber irgendwie schein ich wohl ein besonderes Talent zu haben, sämtliche PCs in meiner Nähe, auch ohne mein direktes Zutun zerstören zu können -.- dabei hab ich doch nur nen Virenscan mit automatischen Shutdown nach abgeschlossener Untersuchung gemacht, bevor ich zu meinen Eltern gegurkt bin... *grummel* muss wohl irgendwas an mir sein, was die Computer innerlich zerschlägt *grübel* Böse Aura oder so..?

Ich bin noch nicht dazu gekommen, die Bilder nachzutragen... ständig will irgendjemand irgendwas von mir -.- ein wunder, dass ich überhaupt noch zum Essen und Schlafen komm
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Liebe...


Teil LXXIX (79)



Ein paar Tage später war ich gerade auf dem Heimweg, ich hatte zur Abwechslung mal bei Dennis geschlafen, als ich vor einer Apotheke mit Bastian samt Tinkerbelle kollidierte. "Pass doch auf, wo du hinrennst, du Vollidiot!" zeterte er gleich los, beruhigte sich aber recht schnell wieder. "Oh... Julchen? Mach lieber die Augen auf, wenn du auf der Straße rumläufst, sonst wirst du noch überfahren."


"Entschuldige. Ich war ein wenig abgelenkt..." Meinte ich und lächelte ihn entschuldigend an. "Was treibt dich denn in eine Apotheke? Ist irgendwas?" "Ach, nicht weiter tragisch." Antwortete Bastian grinsend. "Ich glaub, ich hab mir ne Erkältung eingefangen... Bisserl Husten und so. Erkältung halt. Lästig, aber krieg ich schon wieder los."

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"Ach so... vielleicht hilft's, wenn du dich einfach mal nen Tag lang auf der Couch breit machst." Sagte ich. "Also, mal ohne Putzen und ohne rumlaufen." "Ja, das wär vielleicht ne Idee..." meinte Bastian und machte ein übertrieben nachdenkliches Gesicht. "Aber irgendwer muss sich ja um den Saustall in Marks Wohnung kümmern. Und wenn ich das nicht mach..."


"Na, du wirst es ja wohl mal einen Tag lang ohne Putzen und Aufräumen aushalten. Deswegen wirst du schon nicht gleich im Müll begraben werden." Sagte ich und runzelte die Stirn. "Ich glaub, du weißt selbst, dass deine Putzerei so oder so total übertrieben ist." "Jaja... schon gut." Nörgelte Bastian und zog eine beleidigte Schnute. "Was treibst du dich eigentlich um die Zeit hier rum?"

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"Ich komm grad von Dennis." Antwortete ich, während Bastian den Beipackzettel des Medikaments, welches er sich gerade besorgt hatte, aus der Schachtel zog und einen skeptischen Blick darauf warf. "Soso... von Dennis..." murmelte er, während er sich die Dosierungshinweise durchlas. Dann steckte er den Zettel wieder weg. "Und? Ist er zufrieden mit seinem Job?"


Ich nickte. "Ja, ist er. Er ist total begeistert davon... und von dir." Meinte ich und schnitt eine Grimasse, während Bastian ein Ich-bin-halt-doch-der-Beste-Grinsen aufsetzte. "Ich glaub, am liebsten würde er dir einen Schrein bauen, um dich anbeten zu können..." "Schön. Soll er ruhig machen." Sagte er grinsend und warf einen Blick auf die Uhr. "Hmm... Ich werd dich ein bisserl begleiten."

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"Du hast doch hoffentlich nichts dagegen, oder?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein, hab ich nicht. Kannst gern mitkommen, ich hab heut sonst noch nichts vor." Antwortete ich und Bastian grinste zufrieden vor sich hin. "Sehr schön! Dann werd ich mich einfach mal für ein paar Stunden bei dir einnisten." Sagte er. "Aber ich muss noch kurz wo vorbei... mein Tee geht alle."


"Seit wann bist du eigentlich so besessen auf Tee?" fragte ich und machte ein dummes Gesicht. Die Frage stellte sich mir schon länger, aber bisher hatte ich nie daran gedacht, sie zu stellen. "Tee ist cool." Antwortete Bastian grinsend, packte mich an der Hand und schleifte mich ins nächste Geschäft, bevor wir uns zusammen auf den Weg zu meiner Wohnung machten.

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Bei mir angekommen, breitete Bastian seinen Tee-Einkauf auf meinem Tisch aus und versuchte sich zu entscheiden, welchen davon er trinken wollte. Er brauchte ungefähr 5 Jahre dafür... dann gab er mir die Erlaubnis, ebenfalls einen seiner, ach so wertvollen Tees zu trinken. Ich bedankte mich und machte mich auf in die Küche, um meinen Wasserkocher anzuwerfen.


Bastian wartete auf meiner Couch und rückte Tinkerbelles Halsband ein wenig zurecht, während der Hund es sich auf seinem Schoß gemütlich gemacht hatte. Inzwischen schien seine Ratte erstaunlich artig zu sein. Sie kläffte nicht und knurrte nicht... sie sah mich nur kurz mit großen Augen an, als ich mit zwei Tassen Tee zur Couch zurück kam.

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"Die ist ja ganz schön brav geworden..." bemerkte ich und Bastian zog die Schultern hoch. "Ja? Ich fand das Viech eigentlich schon immer ganz brav..." meinte er und kraulte Tinkerbelle ein wenig. "Aber mein Schatz war da irgendwie anderer Meinung... na ja... egal." Er kippte sich einen ganzen Stapel Zucker in seinen Tee und rührte eine Weile darin herum, bevor er die Tasse erst mal wieder in Ruhe ließ.


Bastians seufzte, setzte Tinkerbelle auf den Boden, damit sie ihm nicht im Weg umging und sah mich an. "Du bist doch immer noch in meinen Schatz verknallt..." fing er an und ich wurde sofort knall rot. "Was..? Ähm... nein... bin ich nicht..." stammelte ich hilflos und suchte nach irgendetwas, womit ich ihn vom Thema abbringen konnte.

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"Du lügst." Sagte er und zog skeptisch eine Augenbraue hoch, während ich noch ein wenig roter im Gesicht wurde. "Ich weiß, dass du lügst... mir kannst du nichts vormachen, da müsstest du erst noch ne geraume Weile üben." Ich schwieg und starrte ertappt zu Boden. Bastian schwieg ebenfalls, anscheinend hatte er es sich gerade anders überlegt und wollte nicht weiter darüber reden.


Und nur kurz darauf wechselte er selbst das Thema und erzählte mir, wie so oft, mal wieder die neuesten News aus der Klatsch und Tratsch Welt... "Hast du Hunger?" fragte ich, nachdem ich festgestellt hatte, dass es höchste Zeit für ein Mittagessen war und er nickte grinsend. "Klar. Was gibt's denn? Tiefkühlpizza oder Fertignudeln?"

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"Nichts davon. Ich werd was kochen." Sagte ich und zog einen Schmollmund. "DU kannst kochen?" fragte er übertrieben ungläubig und ich nickte heftig. "Ja! Kann ich!" erwiderte ich und kicherte. "Hab ich während meiner Diät gelernt... und die Diätgerichte sind echt lecker." Ich stand auf, holte den Diätplan, der immer noch am Kühlschrank hing und drückte ihn Bastian in die Hand.


Er sah sich die verschiedenen Gerichte an. "Wow... das sieht alles verteufelt gesund aus... zu viel gesund kann nicht gesund sein." Bemerkte er und schnitt eine Grimasse. "Schmeckt aber sehr gut." Sagte ich und nahm ihm den Zettel wieder weg. "Vor allem der Auflauf. Den wollt ich mir heute machen und der reicht auch leicht für zwei."

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"Na, da bin ich ja mal gespannt, wie das schmeckt, wenn du das kochst..." meinte Bastian und musterte mich misstrauisch. "Das schmeckt gut! Wart's nur ab!" erwiderte ich und fing wenig später ganz gemütlich an, meinen Auflauf zu kochen, während Bastian misstrauisch um mich herum schlich und jeden meiner Handgriffe beobachtete... und etwa eine Stunde später hatten wir unser Essen.


Als ich mit zwei Tellern zur Couch, zu Bastian, zurück kam, beschwerte er sich als erstes über das Ausmaß seiner Portion. "Julchen, das kann ich nicht alles essen! Ich hab doch gesagt, du sollst mir nicht so viel geben!" meckerte er und ich betrachtete die Portion auf seinem Teller. "Irgendwann solltest du doch mal wieder auf normale Portionen umsteigen... das macht auch nicht dick..."


"Das ist mir schei*egal, ob das fett macht oder nicht! Darum geht’s auch gar nicht!" zeterte er. "Das ist zu viel und ich hab dir gesagt, ich will nicht so viel! Warum hört mir eigentlich keine alte Sau zu?!" "Mecker doch nicht so rum! Dann iss halt nur so viel, wie du essen willst!" meckerte ich zurück. "Was sagt Mark eigentlich dazu, dass du immer noch so rumspinnst?!"


"Mark sagt gar nichts, du dämliches Blondchen! Weil er weiß, dass ich nicht mehr so viel essen kann! Die Pisser im Krankenhaus haben mir nämlich meinen halben Magen rausgeschnitten, klar soweit?!" fauchte er mich an und ich schwieg betreten. "Oh... das wusste ich nicht." Meinte ich und er beruhigte sich wieder ein wenig. "Natürlich nicht – was weißt du überhaupt..?"




Fortsetzung folgt

*jetzt mal Datensicherung macht*
 
na der letzte satz ging ja mal schwer unter die gürtellinie....aber wie wir julia kennen wird sie wieder die fehler bei sich suchen und denken er hat recht....sonst war basti ja ganz friedlich bis auf das er diese unangenehme frage gestellt hat....aber er hat ja auch sonst nicht wirklich freunde und ich glaube schon das im julia als freundin wichtig ist!!
wieder ein schöner teil bin gespannt wie sich das mit dennis und julia noch weiter entwickelt oder auch nicht entwickelt....(zweiteres gefällt mir besser =) )
LG kleine-dinimaus
 
Bla Bilder bla

Am Wochenende sollt ich endlich mal wieder ein bisschen Zeit finden, mich darum zu kümmern. Bis dahin sollte alles erledigt sein, was ich zu erledigen hab -.- (vielleicht find ich auch noch Zeit, mal wieder zu "Melinda" zurück zu kommen...) und bis es soweit ist, müsst ihr mir das einfach verzeihen... -.-

Logik-, Sinn- und Rechtschreibfehler sowie Wortwiederholungen gibt’s heut gratis im Sparpaket.



Liebe...


Teil LXXX (80)



Ich zog eine beleidigte Schnute. "Woher soll ich das denn auch wissen?" nörgelte ich. "Ich kann doch nicht Gedanken lesen... deswegen musst du mich nicht gleich so anzicken." Bastian musterte mich einen Moment lang eingehend, bevor er langsam wieder zahm wurde. "Ja... OK... das war vielleicht übertrieben." murmelte er, immer noch ein wenig eingeschnappt.


"Ich bin im Moment einfach ein wenig... ungenießbar. Viele Leute sind ungenießbar, wenn sie gestresst oder erkältet sind... ich denke, das kannst sogar du nachvollziehen." Ich seufzte und nickte schwach. Eigentlich hatte er mal wieder recht. Ich selbst war auch meistens unausstehlich und reagierte übertrieben empfindlich, wenn ich mich nicht so gut fühlte.

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"Schon OK... hast Recht." meinte ich noch und anschließend war die kleine Zickerei vergessen und wir ließen es uns schmecken. Bastian brachte sogar ein kleines Lob über meine Kochkünste heraus. Es tat gut, zu hören, dass es ihm schmeckte – auch, wenn er es auf eine etwas merkwürdige Weise zum Ausdruck brachte... ich glaubte zu wissen, wie er es meinte.


Lange blieb er dann nicht mehr bei mir, weil Mark ihn schon zu vermissen schien und ihn anrief, wo er denn blieb und ob er vielleicht von einem Auto überfahren wurde oder in einen Gulli gefallen war. Bastian meinte nur, dass er jemanden getroffen hätte und sich gleich auf den Heimweg machen wollte... und das tat er dann auch nur wenig später.

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"So Julchen... ich mach mich dann mal wieder unsichtbar." Meinte Bastian grinsend und ich nickte. "Ja. Ist gut." Sagte ich. "Und renn nicht zu viel rum, sondern leg dich hin. Bei ner Erkältung hilft das am besten." "Alles klar. Dann mach ich mich auf der Couch breit und lass mich von meinem Schatz bedienen." Er drückte mich kurz und verschwand anschließend aus meiner Wohnung.


Bis zu Marks Couch kam er allerdings nicht gleich... da er erst noch über den nicht vorhandenen Saustall in Marks Wohnung meckern und aufräumen musste... Allzu erkältet konnte er wohl nicht sein, wenn er noch genug Energie aufbringen konnte, um stundenlang Zeug von einer Ecke in die nächste zu räumen... das änderte sich allerdings ziemlich schnell, als der nächste Tag anbrach.

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"Vielleicht solltest du mal zum Arzt gehen." Bemerkte Mark, als er feststellte, dass Bastians Zustand nicht mehr nach "nur ne kleine Erkältung" aussah. "Ach Quatsch... das wird schon wieder." Erwiderte Bastian grinsend, während er sich vom Schlafzimmer zur Couch schleppte. "Warum rennst du hier eigentlich rum? Wenn du schon krank bist, solltest du im Bett bleiben." Sagte Mark und Bastian zog die Schultern hoch.


"Ja, ich weiß." Meinte er. "Aber im Schlafzimmer ist Rauchverbot." Er setzte sich zu Mark auf die Couch und stibitzte ihm eine Zigarette. Zum Rauchen kam er allerdings nicht so wirklich, da er nach dem ersten Zug furchtbar zu Husten anfing. "Das klingt nicht nach einer einfachen Erkältung." Stellte Mark fest und musterte Bastian skeptisch, während dieser sich dazu entschloss, die angerauchte Zigarette lieber an Mark abzudrücken anstatt sie selbst zu rauchen.

X

"Das wird schon wieder." Meinte Bastian und schnappte sich seine Teetasse. "Das sagst du immer. Wenn das bis morgen nicht besser ist, gehen wir zum Arzt." Sagte Mark und Bastian machte ein fragendes Gesicht. "Wir?" wiederholte er irritiert. "Wieso wir? Du bist doch nicht krank." "Stimmt. Aber allein kann man dich ja nicht losschicken. Dann machst du sonst was und erzählst mir hinterher irgendwelche Lügenmärchen."


Bastian machte ein beleidigtes Gesicht, enthielt sich aber jeglichen Kommentars, während er langsam seinen heißen Tee schlürfte. "Und damit das nicht passiert, werd ich dich zum Arzt fahren und im Wartezimmer auf dich warten." Fügte Mark noch hinzu und Bastian sah ihn eingeschnappt an. "Na, wenn du meinst." Nörgelte Bastian.

X

"Der Arzt wird auch nichts anderes erzählen, als dass ich mich auskurieren soll." "Dann ist es ja gut, wenn der das erzählt. Dann brauch ich mir ja gar keine Gedanken zu machen." Sagte Mark und kam Bastians Bitte, ihm einen Tee zu machen, ohne Widerworte nach, als dieser ihm die leere Tasse unter die Nase hielt.


"Ich find das überflüssig, wegen so ein bisschen Erkältung gleich zum Arzt zu rennen... der hat auch besseres zu tun..." murmelte Bastian beleidigt, als Mark mit dessen Tee zu ihm zurück kam. "Halt den Mund." Sagte Mark und stellte ihm die Tasse vor die Nase. "Das ist sein Job, sich um die Leute zu kümmern, die wegen so ein bisschen Erkältung gleich zu ihm rennen. Und du wirst hinrennen, wenn's nicht innerhalb der nächsten Stunden besser wird."

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"Du behandelst mich wie ein kleines Kind!" zeterte Bastian und Mark zog die Schultern hoch. "Naja... du benimmst dich ja auch wie ein kleines Kind. Da brauchst du dich gar nicht wundern, wenn ich dich auch so behandle." Sagte er desinteressiert und war nicht in der Stimmung, sich auf eine Diskussion einzulassen, die unausweichlich wieder in einem Streit geendet hätte.


Bastian versuchte ihm den ganzen lang einzureden, dass sich seine "Erkältung" von ganz alleine wieder geben würde, aber Mark schaltete einfach auf Durchzug. Bastian hätte genauso gut mit einer Wand reden können... die hätte vielleicht wenigstens noch zugehört. Doch egal, wie sehr er darauf bestand, dass sich alles von selbst ergeben würde, Mark war nicht davon zu überzeugen.

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Und am Tag darauf hatte sich Bastians "kleine Erkältung" eher in eine ausgewachsene Grippe verwandelt... er widersprach nicht einmal mehr, als Mark feststellte, dass er ziemlich krank aussah und einen Verdacht auf Grippe und Fieber äußerte. "Runter von der Couch. Wir gehen jetzt zum Onkel Doktor." Meinte er und Bastian nickte schwach.


Beim nächsten Cliquentreffen war Bastian nicht dabei und fragend richteten sich alle Blicke auf Mark, als er alleine zu Matthias kam. "Nanu? Wo ist denn deine Zicke?" fragte Matthias und machte ein dummes Gesicht. "Hast du ihn vergessen oder kommt er später?" "Bastian kommt nicht." Antwortete Mark knapp, ließ sich mit finsterem Gesicht auf die Couch fallen und befahl Matthias, ihm etwas zu Trinken zu geben.

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"Wen soll ich denn beleidigen, wenn die Zicke nicht kommt..? Wo steckt der denn? Habt ihr mal wieder Streit?" bohrte Bernd neugierig nach, während Mark seinen Drink hinunterkippte und gleich darauf einen neuen verlangte. "Bastian steckt mal wieder im Krankenhaus." Antwortete er mürrisch. "Oh weh... was hat er denn?" fragte Dennis besorgt, aber Mark ignorierte ihn vollkommen.


"Was hat er denn?" wiederholte ich gleich darauf noch einmal. "Ne fiese Grippe und ne Lungenentzündung." Murrte Mark in sein Glas hinein und die Stimmung in unserer Runde sank gefährlich nahe dem Gefrierpunkt... doch nach ein paar Gläschen Alkohol kam die Fröhlichkeit wieder zurück. Wenn auch nicht zu allen... ich machte mir natürlich Sorgen um Bastian.


So eine Lungenentzündung war bestimmt keine allzu angenehme Sache... und Mark tat mir auch schon wieder furchtbar leid, dass er sich schon wieder Sorgen um seinen Hausdrachen machen musste.




Fortsetzung folgt
 
Zuletzt bearbeitet:
oh eine lungenentzündung....mh das wünsche ich auch basti nicht, hoffe er kommt schnell wieder auf die beide, ansonsten war es ja eigentlich ganz friedlich bin gespannt was die nächsten kapitel passieren wird.
wieder eine schöne fortsetzung, und bilder wer braucht die bei dieser fs schon?macht mir persönlich nix aus!
LG kleine-dinimaus
 
*freu* Basti hat ne Lungenentzündung, der arme tut mir jetzt aber leid^^
das falsche huhn hats verdient, finde ich...%)
(verdienen tuts zwar keiner, aber bei dem falschen huhn)
würd mich interessieren ob er seinen racheakt beiseite geworfen hat oder nicht.
Kannst du Julchen nich mal wieder in dem Chat chatten lassen???
Vlt. sollte sie mal über ihren Schatten springen und ihn anschreiben, um mehr zu erfahren....
Lg Mari=)
 
^^ Ich hätt's schon früher reingestellt, aber ich hab leider den gesamten Tag verpennt und bin erst um 20.00 Uhr aufgewacht, weil mein Handy gepiept hat ^^


Liebe...




Teil LXXXI (81)



Während sich die anderen betranken und Blödsinn veranstalteten, schielte ich immer mal wieder unauffällig zu Mark hinüber, der den ganzen Abend lang kein einziges Wort mehr von sich gab und stattdessen lieber stillschweigend in seine Drinks hinein starrte, die automatisch von Matthias zu ihm wanderten, sobald sein Glas geleert war...


Bei seinem finsteren Gesicht kam auch niemand auf die Idee, ihn anzusprechen... aber vermutlich hätte er sich so oder so auf keinerlei Gespräche eingelassen. Ob er sich wohl Vorwürfe machte, dass er Bastian nicht sofort zum Arzt geschleift hatte, obwohl dieser sich so darauf versteift hatte, dass es doch nur eine "kleine Erkältung" war..?

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Vermutlich. Denn sich selbst Vorwürfe zu machen, konnte er schließlich am besten. Bekümmert beäugte ich ihn eine Zeit lang, wie er gedankenverloren den Inhalt seines Glases betrachtete, bis er aufsah und mir direkt in die Augen sah. Ertappt drehte ich mein Gesicht zur Seite, tat, als ob nichts geschehen war und lief mal wieder knallrot an.


Manchmal beschlich mich das Gefühl, dass er es fühlen konnte, wenn ich ihn ansah... und dann lief es mir eiskalt den Rücken hinunter, wenn sich unsere Blicke trafen. Nur gut, dass es niemandem aufzufallen schien, dass ich rot leuchtete, wie eine Neontomate. Nachdenklich wartete ich das Ende des Treffens ab. Eigentlich wollte ich schon längst zu Hause in meinem Bett liegen.


In aller Ruhe in die Dunkelheit starren und ein wenig in Gedanken schwelgen... und mir mal wieder den Kopf über alles möglich zerbrechen, auch wenn es mich eigentlich nichts anzugehen hatte. Dazu hatte ich heute jede Menge Zeit, denn Dennis konnte nicht bei mir bleiben. Er wollte mich nur nach Hause begleiten und sich dann auf den Weg zu seinem eigenen Bett machen.

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Als wir uns nach dem Treffen allerdings auf den Weg machen wollten, versperrte Mark uns den Weg. "Ich übernehme ab hier." Sagte er und entfernte Dennis mehr oder weniger zärtlich von mir. Noch während ich vor Überraschung und Verwirrung keinen Ton heraus brachte, fing Dennis gleich an, sich lautstark darüber zu beschweren.


"Was, zum Teufel, soll der Schei*?!" meckerte er los und neugierig drehten sich alle zu uns um. "Das ist verdammt noch mal MEINE Freundin und die bring ICH nach Hause!!" "Ach wirklich..? Und wie gedenkst du zu verhindern, dass ich das übernehme?" fragte Mark gelangweilt und Dennis machte ein furchtbar böses Gesicht, während die anderen die Show grinsend verfolgten.


"Ich... ich... verdammt noch mal! Keine Ahnung! Aber ich will nicht, dass du mit meiner Freundin durch die Nacht rennst!!" zeterte Dennis und stampfte wütend auf. "Ich werd sie schon nicht kaputt machen." Meinte Mark und verdrehte genervt die Augen. "Sag doch auch mal was dazu!" meckerte Dennis plötzlich mich an. Ein wenig hilflos zog ich die Schultern hoch.

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"Ich.. weiß nicht... ich denke, das geht schon in Ordnung.. wenn er mich begleitet..." stammelte ich und grinste unsicher. "Ich mein... er muss ja eh in die Richtung und... warum begleitet ihr mich nicht einfach beide? Damit wär das Problem doch gelöst." Mit einer gehörigen Portion Misstrauen musterte Dennis abwechselnd mich und Mark, bevor er seufzend den Kopf hängen ließ.


"Na gut... dann soll er dich eben begleiten und ich geh gleich nach Hause." Meinte er kurz darauf ein wenig beleidigt. "Vielleicht bin ich zu eifersüchtig... Ihr kennt euch ja doch schon ne ganze Weile und ich will dir ja nicht verbieten, auch mal mit deinen Freunden rumzulaufen... Aber ich werd nicht freiwillig neben diesem Miesepeter hertraben! Ihr könnt allein gehen!"


"So ist's brav. Jetzt geh mir aus dem Weg, bevor ich dir die Fresse verbeulen muss." Sagte Mark und ich drückte Dennis noch schnell ein Küsschen auf, als Zeichen, dass er sich keine Sorgen zu machen hatte, bevor ich mich mit Mark auf den Weg zu meiner Wohnung machte.

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Dennis sah uns noch eine Weile misstrauisch nach, dann schlurfte er ebenfalls los. "Was sollte denn das? Warum nimmst du mich einfach meinem Freund weg?" Fragte ich vorsichtig als wir genügend Abstand zu Dennis gewonnen hatten, so dass er uns auf keinen Fall hören konnte, aber darauf bekam ich keine Antwort. Mark schlenderte nur schweigend neben mir her und sah mich kein einziges Mal an.


Erst, als wir vor meiner Tür standen, sprach er wieder mit mir. "Hast du was dagegen, wenn ich noch ein wenig mit rein komm?" fragte er und ich zögerte einen Moment lang. "Was..? Wieso?" erwiderte ich unsicher. "Was.. was hast du denn jetzt schon wieder vor? Was willst du denn jetzt überhaupt noch von mir..?" "Ich will gar nichts... nur mit jemandem reden." Meinte Mark und wieder zögerte ich.


Irgendwie bezweifelte ich, dass es, in seinem alkoholisierten Zustand, bei "nur reden" blieb... Aber ich wollte ihm auch nicht einfach die Tür vor der Nase zumachen. Ich musste mich ja nicht auf irgendwelche Schweinereien einlassen... und, wenn ich nicht wollte, würde er mich sicher nicht zu irgendwas zwingen... "Na gut. Kannst reinkommen... aber nicht lange, ich bin müde." Meinte ich und ließ ihn herein.

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Wir machten es uns auf meiner Couch gemütlich und ich bot ihm höflich etwas zu Trinken an, doch er lehnte ab. "Nun gut... jetzt sind wir drin... über was wolltest du denn reden?" fragte ich. "Ich mach mir Sorgen um Bastian." Antwortete er und ich zog eine traurige Schnute. "Geht's ihm denn so schlecht?" "Dumme Frage. Im Moment geht’s ihm natürlich ziemlich beschi**en, aber die kriegen ihn schon wieder hin." Meinte er und schwieg eine halbe Ewigkeit.


"Aber ich denke, er würde lieber sterben..." "Wie kommst du denn auf so was? Warum glaubst du, dass Basti sterben will??" platzte ich heraus und glaubte schon, Mark wollte mich auf den Arm nehmen... "Weil er's mir gesagt hat." Antwortete er. "Er wollte sogar... dass ich ihn umbringe." Ich starrte ihn fassungslos an. Dazu fiel mir einfach nichts ein - allerdings glaubte ich jetzt zu wissen, woher die Flecken gekommen waren, die ich an Bastians Hals entdeckt hatte...

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"Und... äh... was... was hast du gemacht..?" fragte ich vorsichtig und Mark seufzte. "Ich konnte es nicht." Antwortete er zögernd. "Und ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht war..." "Wie meinst du das?" "Ich meine.. ich weiß, wie stark der Wunsch zu sterben sein kann und ich weiß, wie schei*e sich das Leben anfühlen kann." Sagte er.


"Ich bin ein egoistischer Bastard und hab's fertig gebracht, ihm diesen simplen Wunsch zu erfüllen, weil ich ihn nicht hergeben will... und ich weiß nicht, wie ich mich jetzt deswegen fühlen soll. Allerdings kann jetzt nachvollziehen, wie Bastian sich die ganzen Jahre gefühlt haben muss, als er ständig Angst haben musste, mich eines Tages tot in meiner Bude zu finden."


"Ein Wunder, dass er das so lange mitgemacht hat. Ich glaub wirklich nicht, dass ich in einer Beziehung ein allzu angenehmer Kerl bin." "Ach Blödsinn. Du... ähm... du bist schon OK. Es hat doch jeder so seine Macken." Meinte ich und grinste ihn schief an an. "Mit Bastian zusammen zu sein ist bestimmt auch nicht gerade das reinste Zuckerschlecken... und so wie ihr immer gestritten habt..."

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"So wird's uns wenigstens nicht langweilig." Sagte Mark und ich glaubte, für einen Sekundenbruchteil, ein kleines Lächeln in seinem Gesicht gesehen zu haben. "Basti hat bestimmt nur grad ne depressive oder sentimentale Phase." Meinte ich nach einer kurzen Pause. "Das gibt sich bestimmt wieder und du kriegst deine alte Hauszicke zurück mit der du dich fetzen kannst..."


"Das hoffe ich... aber das dauert wohl noch eine Weile. Im Moment geht's ihm so beschi**en, dass er fast nicht sprechen kann." Sagte Mark. "Ich denke, ich werd mit ihm irgendwo hin in die Südsee fliegen, wenn er aus dem Krankenhaus wieder raus ist. Er nervt schon seit Wochen damit, dass er mal wieder irgendwo ans Meer will, um sein Hirn in der Sonne zu rösten."

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"Tu das. Und über die Sache mit dem... umbringen... solltest du vielleicht lieber mit ihm selbst reden. Ich kann dir da wahrscheinlich eh nicht weiterhelfen und Basti... der will doch viel, wenn der Tag lang ist." Meinte ich und lächelte unsicher. "Aber... wo du schon mal da bist kannst du mir vielleicht auch eine Frage beantworten.." murmelte ich kurz darauf und Mark sah mich an.


"Was hast du eigentlich gegen Dennis? Warum bist du immer so ekelhaft zu ihm?" "Ich mag ihn nicht." Antwortete Mark mürrisch und ich seufzte. "Ja... das hat inzwischen wohl jeder gemerkt. Aber WARUM magst du ihn nicht?" fragte ich und Mark zögerte ziemlich lange, während er mein Gesicht betrachtete. "Ich bin mir nicht sicher." Antwortete er und suchte einen Moment lang nach den richtigen Worten.


"Ich hasse es, wenn er dich anfasst! Am liebsten würd ich diesem verfluchten Mistkerl beide Arme brechen! Ich will nicht, dass auch nur irgendjemand an dir rumfingert!" Mit großen Augen starrte ich ihn überrascht an, bis er ziemlich plötzlich aufstand und sich auf den Weg zur Tür machte. "Ich bin betrunken - vergiss, was ich gesagt hab." Murrte er und verschwand, noch bevor ich ihn irgendwie aufhalten konnte.





Fortsetzung folgt
 
wow was für eine fortsetzung!
naja mit dem ich bin betrunken vergiss was ich gesagt habe....also wenn man betrunken ist labert man eigentlich zum größten teil die wahrheit und das was man denkt weil man nicht drüber nachdenken kann also war es kein schwachsinn!....und das finde ich gut =)
finde auch gut das er sich jemand zum reden sucht macht er ja sonst nicht......
hoffe es geht schnell weiter scheint spannend zu werden :)
LG kleine-dinimaus
 
Oh das war schön, endlich tut sich wieder was zwischen Mark und Julia.
Also an Julias Stelle wüsste ich jetzt nicht, wohin mit mir, und wie ich darauf überhaupt reagieren soll.
Hm... auch wenn die meisten auf Julia rumhacken, irgendwie mag ich sie trotzdem. Ok, manchmal treibt sie sogar mich in der Wahnsinn mit ihrer Dummheit/Naivität^^'
Und doch wenn man/Frau verliebt ist, und Julia ist definitiv immer noch verliebt in Mark, dann neigt man/Frau halt dazu, Dummheiten zu machen, und kann oft einfach nicht anders als alles zu vergeben, die eigenen Prinzipien zu vergessen, und so weiter... aber vielleicht geht es nur mir so?
Wie auch immer, aber gerade diese Mark-Julia-Sache macht für mich im Moment am meisten diese Story aus, weil sich das alles so gut nachvollziehen und mitfühlen lässt, dass man einfach nicht genug kriegt.
 
Hmpf... da fehlt ein Bild...
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Liebe...



Teil LXXXII (82)



Leicht irritiert starrte ich noch eine geraume Weile meine Tür an, durch welche Mark gerade verschwunden war, und wusste mal wieder nicht so recht, was ich mit seinen Aussagen anfangen sollte. Noch weniger wusste ich, wie ich damit jetzt umgehen sollte. Auch wenn er es vermutlich weiterhin abstreiten würde, war er wohl tatsächlich eifersüchtig...


Aber irgendwie konnte ich das gar nicht so recht glauben, obwohl es genau danach geklungen hatte... außerdem fragte ich mich ernsthaft, wieso er überhaupt eifersüchtig sein sollte, da ich mich bei ihm doch immer nur wie der letzte Vollidiot benommen hatte. Eigentlich sollte er wohl eher froh sein, dass Dennis gekommen war und er mich jetzt nicht mehr am Hals hatte.

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Vielleicht deutete er seine eigenen Gefühle bei all dem Wirrwarr und den Sorgen um Bastian auch einfach nur falsch... In welchem Krankenhaus Bastian wohl verstaut worden war? Vielleicht sollte ich ihn mal besuchen... Vielleicht freute er sich ja, wenn ich ihn besuchen kam... Aber vielleicht sollte ich warten, bis er sich wieder ein wenig erholt hatte.


Bestimmt waren Besuche ganz schön anstrengend für ihn, wenn es ihm wirklich so schlecht ging, wie Mark gesagt hatte. Da war es wohl schon genug, dass Mark ihn besuchen kam... und das vermutlich täglich – wie immer, wenn Bastian im Krankenhaus gelandet war. Aber darüber konnte ich auch am nächsten Tag noch nachdenken. Jetzt sollte ich mich lieber auf den Weg ins Bett machen, bevor ich noch im sitzen einschlief.

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Gleich am nächsten Morgen rief Dennis bei mir an, um mich ganz "unauffällig" über den gestrigen Abend und darüber, was Mark mit mir angestellt hatte, auszuquetschen. Ich sagte ihm nur, dass er mich nach Hause gebracht und sich ein wenig mit mir über Bastian unterhalten hatte... bei allem anderen war ich der festen Überzeugung, dass es besser war, wenn Dennis es nicht wusste.


Und solange nichts schlimmes passiert war, und das war es nicht, hatte ich auch kein schlechtes Gewissen dabei, ihm gewisse Einzelheiten vorzuenthalten... dass ich, vor seiner Zeit, doch das ein oder andere Mal mit Mark geschlafen hatte, wusste er auch immer noch nicht... aber das musste er auch nicht unbedingt wissen.

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Allerdings grübelte ich schon eine ganze Weile, ob ich es ihm nicht doch besser erzählen sollte, bevor irgendjemand anders seinen Mund zu weit aufmachte... bestimmt würde Dennis furchtbar böse werden, wenn er auf Umwegen erfuhr, dass Mark nicht nur ekelhaft zu ihm war, sondern es auch noch mit seiner Freundin getrieben hatte...


Das würde die aktuelle Dennis-Mark-Situation jedoch kaum vereinfachen... vielleicht sollte ich es weiterhin für mich behalten und hoffen, dass Dennis es niemals erfahren würde. Meiner Ansicht nach war das die beste und schonendste Alternative für alle Beteiligten. Dennis sagte, dass er noch nicht sicher wusste, ob er heute Zeit für mich fand, aber ich nahm es ihm nicht übel.

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Einen Tag ohne ihn überlebte ich schon und das sagte ich ihm auch, während ich mit meinem Telefon gemütlich durch die Wohnung schlenderte und mir überlegte, was ich mir zum Frühstück gönnen sollte. Langsam aber sicher kam mir mein Müsli nun doch zu den Ohren wieder heraus. Gesund oder nicht, Diät oder nicht... ein wenig Abwechslung konnte nicht schaden.


Und eigentlich hatte ich meine angefutterten Kilo eh schon wieder runter. Da konnte ich mir bestimmt mal einen Naschtag leisten, ohne gleich wieder aus allen Nähten zu platzen. Dass Mark noch gar kein Wort über meine erfolgreiche Diät verloren hatte? Das musste ihm doch auch aufgefallen sein, wie meine Hose seit einiger Zeit an mir herumschlabberte...

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Naja... er hatte bestimmt andere Dinge im Kopf als meine Diät... immerhin war es wenigstens Dennis aufgefallen. Er hatte mir erst vor kurzem ein Kompliment über meine Figur gemacht... allerdings mit dem Zusatz, dass ich nicht noch dünner werden sollten. Aber das hatte ich auch nicht vor. Ich war vollkommen zufrieden so wie ich jetzt war.


Eigentlich wog ich mich nur noch, um einer erneuten, übermäßigen Gewichtszunahme vorzubeugen. Das hatte ich Dennis auch gesagt, als er einmal, während ich in Unterwäsche auf der Waage stand, leicht besorgt zu mir gemeint hatte, ob ich denn nichts wichtigeres im Kopf hätte, außer meinem Gewicht. Aber als ich ihm klar gemacht hatte, dass ich nicht weiter abnehmen wollte, war er zufrieden.

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Schließlich wollte ich nicht eines Tages so enden wie Bastian... knochendürr ständig umzukippen, im Krankenhaus zu landen und dort zwangsernährt zu werden, war wirklich nichts, worauf ich übermäßig scharf war. Da wollte ich doch lieber ein paar Speckröllchen behalten... Nachdem ich mein Telefonat mit Dennis beendet hatte, schnappte ich mir meinen Geldbeutel und machte mich auf den Weg zum Bäcker.


Ich hatte unbeschreibliche Lust auf Nussschnecken, gefüllte Croissants, Quarktaschen oder Krapfen... oder alles zusammen. Mit einer großen Portion süßem Gebäck verließ ich die Bäckerei anschließend wieder und fing noch auf dem Rückweg an, an einem meiner mit Nougat gefüllten Croissants herum zu knabbern. Ich hatte auch welche mit Marmeladefüllung... aber die wollte ich mir noch aufheben.

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Vollkommen in mein Frühstück vertieft stolperte ich vor einem Reisebüro über Marks Hund und Tinkerbelle, die ebenfalls dort angebunden war, fing sofort an, mich anzukläffen. Aber mit einem klitzekleinen Stückchen Croissant war Bastians "Ratte" schnell ruhig zu stellen. Neugierig sah ich von meinem Gebäck auf und warf einen Blick durch das große Fenster.


Ich konnte sehen, wie Mark sich gerade von einem der Angestellten im Reisebüro bequatschen und sich ein paar Reiseprospekte und ähnlichen Kram andrehen ließ... also wollte er seine Urlaubsdrohung auch wahr machen. Aber da hatte ich auch nicht anderes erwartet. "Hallo." Sagte ich kauend, als er wenig später mit ein paar der Prospekten das Reisebüro verließ.

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"Was treibst du denn hier?" fragte er desinteressiert, ohne von seinen Prospekten aufzusehen. "Ich komm grad vom Bäcker." Antwortete ich krümelnd und hielt ihm eine angeknabberte Nussschnecke unter die Nase. "Willst du ein Stück?" Er musterte meine Nussschnecke misstrauisch. "Willst du mich umbringen?" erwiderte er mürrisch und ich machte ein dummes Gesicht.


Gerade wollte ich eine dumme Frage stellen, bis mir wieder einfiel, dass er allergisch war. Umso besser... blieb mehr für mich. "Was hast du denn da?" fragte ich und deutete mit krümeligen Fingern auf die Prospekte in seiner Hand. "Prospekte." Antwortete er gelangweilt und ich verdrehte die Augen. "Ja... das war mir auch klar..." nörgelte ich.

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"Ich meinte... was für Prospekte? Von welchen... Lokalitäten?" "Kanarische Inseln und Karibik." Meinte Mark knapp und hatte wohl keine Lust, weiter darüber zu reden. Er steckte sie weg und musterte mich von oben bis unten. "Du verfolgst mich wie ein böser Fluch." Murrte er und ich machte ein noch dümmeres Gesicht als zuvor.


"Öhm... stimmt doch gar nicht..." murmelte ich und schob mir den Rest meiner Nussschnecke in den Mund. Aber irgendwie hatte er schon recht. Ständig stieß ich irgendwo mit ihm zusammen. "Solltest du nicht besser irgendwo irgendwas mit deinem Magermilchkrüppel treiben?" "Nö. Der hat heute keine Zeit." Antwortete ich und versuchte ein freundliches lächeln.

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"Ähm... du gehst doch heute bestimmt Basti besuchen, oder?" fragte ich kurz darauf und Mark schüttelte den Kopf. "Nein. Heute nicht." Antwortete er und ich runzelte die Stirn. "Nein?" wiederholte ich irritiert. "Sprech ich so undeutlich?" erwiderte Mark genervt und ich zog eine Schnute. "Nein, tust du nicht... ich wunder mich nur, dass du ihn nicht besuchen gehst..." meinte ich ein wenig eingeschnappt.


"Ich war schon bei ihm." Sagte Mark, während er nach seinen Zigaretten kramte. "Ach so? So früh schon?" "Früh? Hast du keine Uhr zu Hause? Es ist schon fast Mittag." Meinte er und ich schnitt eine Grimasse. Da hatte ich wohl mal wieder länger geschlafen und getrödelt als angenommen... "Warum fragst du überhaupt? Willst du mitkommen oder was?"


Ich nickte heftig. "Gern." Sagte ich. "Wenn das für Basti nicht zu viel wird... dann würd ich gern mitkommen." "Ich kann dich schon mitnehmen, das überlebt er schon." Meinte Mark schulterzuckend, band die beiden Hunde los und machte sich dann ohne ein weiteres Wort auf den Weg.




Fortsetzung folgt


ähm.. ich bin heut ein wenig geistesabwesend....
 
Die Situation ist ja mal Klasse, Julia kommt mir garnicht so Dummchen haft vor wie sonst... aber auch gut möglich das ich heute etwas neben der Spur liege... ähm egal. :rolleyes:

Bereuht Mark wohl, gestern ein bisschen viel geredet zu haben und versucht dem Julchen aus dem Weg zu gehen.
Bin ja mal gespannt wann die Bombe platzt und Dennis von der Bettgeschichte welche sein Liebchen und der Kampfhund hatten erfährt. =)

Nur um die Zicke mach ich mir sorgen, aber wenn Mark meint das Basti schon wieder Julia ertragen kann... hoffe mal dass dies sich wieder bessert. :ohoh:


*Wink und weg* :hallo:
 
@Wolfsdrache

Eigentlich ist es ja nicht so wichtig, wenn Dennis erfähr das Jule was mit Mark hatte, schliesslich war das lange vor seiner Zeit. Ich mein muss man seinem Freund alles erzählen. Ich will ja auch nicht wissen mit wem er aller im Bett gelandet ist, allso muss er es auch nicht von mir wissen. Zumindest würd ich so argumentieren. Aber auf sowas kommt Jule nicht.

Bei Jule fällt mir nur immer wieder ein Blond, B... und Blauäugig. Und das obwohl ich angeblich dunkelblond bin. Ich selbst würd sagen Hellbraun.
 
immer wieder auf die blönden mit blaune augen das is soooo gemein =(

finde julia nich dumm sie ist halt nur etwas naiver und gut gläubiger als andere....was böse enden kann wenn man an die falschen menschen gerät!
aber das ist ja kein schlechter charackter.....ich finde gemein das immer alle auf ihr herum hacken ohne sie wäre die geschichte nur hab so toll...!
finde sie passt genau so wie sie is in die fs hinein!
so wollte ich mal gesagt haben =)

wieder eine schöne fortsetzung und das mark so reagiert war ja klar =/

LG kleine-dinimaus die auch blond und blauäugig ist :)
 
@ArinaCD22
Wer weiß, könnte mir gut vorstellen das Dennis dann gerne wissen würde wie Julia sich den "antuhen" konnte.
So etwa nach: seine Julia mit "dem Ding?!". %)

So habs nochmal gelesen...
Versucht sie doch wirklich Mark umzubringen! Richtig fies von ihr, die war doch mit ihm "zusammen" das sie sich sowas nicht merken kann gegen was er Allergisch ist? Auje...

Gut ich nehm alles wieder zurück, doch das Dummchen *lieb sei und nicht Blondchen sagt* und nein ich mag sie als das was sie ist, ich hack nicht auf ihr rum. Ich meckern nur gerne über sie und amüsier mich dabei. =)

Was futtert die den da alles? Gut, sie hat lange darauf verzichtet aber... lieber mal ab und an sich was gönnen als alles aufmal. Sonst passiert sowas.... *mit Jojo rumspiel* sofern sie nicht aufpasst.

Mark tut mir wie immer einfach nur Leid und Basti *hochlins* ah zu dem hatte ich schon was. Glaub das wäre es dann. :read:
 
Ich hab ja eigentlich nichts gegen Julia aber über sie kann man sich so richtig schon aufregen. Da sie nie den Mund aufbekommt. Und das mit dem denken dauert auch etwas länger bei ihr.

Keine Ahnung aber bei mir und meinen Bekannten is es so das wir gleich drauf reagieren. Der Impuls fehlt Julia irgendwie. Dürfte ja eigentlich auch nicht über blonde aushaun. Und hab auch bläuliche Augen (sind noch andere Farben dabei ;) )

Ich hoffe das es Mark nicht zu sehr fertig macht das es Bastian schlecht geht nicht das er sich bald in den Tot säuft oder mit seinem Suizit Erfolg hat.
 
Mal wieder ein wenig Bilderwirrwarr, bzw. keine Bilder (eigentlich wollt ich ja möglichst alle nachknipsen, die noch fehlen und hab sogar drüber nachgedacht, die Bilder vom Anfang der FS neu zu machen...)... aber da ich teilweise 2 Stunden an einem einzige Satz gesessen bin, weil mein Hirn irgendwie nicht mitmachen wollte, fehlt mir jetzt einfach die nötige Energie, mich um weitere Bilder zu kümmern.... *laber bla* entschuldigung für alles, was nicht richtig zusammenpassen sollte - ich bin zur Zeit echt nicht in der Lage, es besser zu machen... und es könnte sein, dass die nächste FS recht lange auf sich warten lässt...

Es ist nicht so, dass mir nichts einfallen würde... es kommt mir eher so vor, als würden mir die Wörter die ich zum schreiben brauch, einfach ausgehen oder sich langsam auflösen - schwer zu beschreiben... also wundert euch nicht, wenn's länger dauern sollte.


Irgendwann wird das schon wieder... bestimmt.. -.-
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Liebe...



Teil LXXXIII (83)



Gleich nachdem ich wieder in meiner Wohnung angekommen war, rief ich Dennis an und teilte ihm mit, dass ich am nächsten Tag keine Zeit für ihn haben würde, weil ich Bastian im Krankenhaus besuchen wollte. Er fragte nicht weiter nach und war mit meiner kleinen Erklärung vollauf zufrieden. Er meinte nur, dass ich Bastian schöne Grüße von ihm ausrichten sollte und er mich beim nächsten Besuch begleiten wollte.


Aber so, wie er den hilfsbereiten Bastian, den er kennen gelernt hatte, vergötterte, wunderte mich das auch nicht. Ich versprach ihm, beim nächsten Mal daran zu denken und legte nach einem kleinen Abschiedsküsschen schon wieder auf. Auf ein längeres Telefonat mit Dennis hatte ich irgendwie einfach keine Lust.

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Dazu geisterten noch zu viele von Marks Worten in meinem Kopf herum... und dass Mark sich vorhin schon wieder wie immer benommen hatte. Ich wurde einfach nicht schlau aus ihm... einerseits wollte es ihm so gar nicht in den Kram passen, dass ich mit Dennis zusammen – aber andererseits strahlte er auch keine wirkliche Begeisterung aus, wenn er mit mir allein zusammentraf.


Irgendwie schien ihm einfach gar nichts zu passen... weder das eine, noch das andere... Vielleicht wusste er es selbst nicht so recht, was er eigentlich wollte... allerdings schien er sich, so ganz allein mit den beiden Hunden in seiner Wohnung, ziemlich zu langweilen und weder der Fernseher noch sein Computer konnten dem Abhilfe schaffen.

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Und so kam es, dass abends mein Telefon klingelte und ich, nachdem ich hektisch unter der Dusche hervorgesprungen war, nicht schlecht staunte, dass ich Mark am anderen Ende hatte. Freundlich fragte ich ihn, was er denn von mir wollte und musste eine geraume Weile auf seine Antwort warten... es schien, als ob er selbst nicht genau wusste, warum er mich überhaupt angerufen hatte.


Aber nach einer kurzen Schweigepause war es ihm wohl wieder eingefallen und er fragte mich, ein wenig zögernd, ob ich etwas dagegen hätte, wenn er zu mir kam. Ich überlegte einen Moment lang hin und her... Es war schon sehr spät... und ich bezweifelte irgendwie, dass er vor dem nächsten Morgen wieder nach Hause gehen wollte...

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Dennis wäre bestimmt gar nicht davon begeistert, sollte er irgendwann erfahren, dass ich einen anderen bei mir schlafen ließ... vor allem nicht bei Mark, denn langsam fing Dennis auch an, allergisch auf ihn und seine miese Laune zu reagieren, was mich nicht weiter wunderte, so freundlich wie er mit meinem Freund umsprang...


Als ich vorsichtig nachfragte, warum er denn überhaupt vorbeikommen wollte, meinte er, er wollte nicht in Versuchung kommen, sich um den Verstand zu saufen und anschließend irgendwelche Dummheiten zu machen... und offensichtlich hatte er bereits eine gute Dosis Alkohol intus... Nach einigem Zögern sagte ich zu und kletterte grübelnd wieder unter die Dusche.

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Ich war mir nicht sicher, ob das eine gute Idee gewesen war – aber jetzt war es auch schon zu spät... und ich konnte doch niemandem etwas abschlagen... ich war einfach zu nett. Hoffentlich hatte er nicht irgendwelche Dummheiten mit mir ihm Kopf... und wenn doch, hoffte ich, dass ich dann wenigstens "Nein" sagen konnte, wenn schon sonst nicht.


Schließlich wollte ich Dennis ja nicht betrügen... aber mich nur mit Mark zu treffen, war ja kein Betrügen... und eigentlich war es gar nicht so verkehrt, dass ihm erlaubt hatte, zu mir zu kommen – ich konnte eh ein wenig Hilfe mit meinem Computer brauchen, der schon wieder nicht funktionieren wollte... und an irgendwelchen Schaltern lag es diesmal bestimmt nicht.

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Bisher hatte ich vermieden, Mark deswegen auf die Nerven zu gehen, nachdem er mich beim letzten mal so angeschnauzt hatte... aber wenn er schon vorbei kam, konnte er auch einen kurzen Blick auf meinen Computer werfen. Ein wenig angetrunken stand er nur wenig später vor meiner Tür und schien sich gleichzeitig zu fragen, warum er überhaupt gekommen war.


Ich begrüßte ihn freundlich und ließ ihn herein. Nachdem ich ihm etwas zu Trinken angeboten und er vorerst abgelehnt hatte, fragte ich vorsichtig nach, ob er sich vielleicht mal meinen Computer ansehen wollte, weil der nicht mehr funktionierte. "Hast du ihn auch angeschalten?" fragte er ein wenig mürrisch und ich nickte.

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"Ja. Ganz bestimmt." Antwortete ich und zog eine Schnute. "Der startet ja auch... aber dann geht er wieder aus." "Klasse Problembeschreibung..." murrte Mark und musterte mich skeptisch. Ein wenig hilflos zog ich die Schultern hoch. "Ich kenn mich halt nicht aus... schau dir das Ding doch mal kurz an... das dauert doch nicht lang..." meinte ich und Mark stöhnte genervt.


Aber dann stand er doch auf, um sich meinen PC anzusehen. Ich watschelte hinter ihm her und sah ihm neugierig über die Schulter, während er darauf wartete, dass mein Computer irgendein Lebenszeichen von sich gab. Das Ding war eben nicht mehr das schnellste... und kaum war er da, schaltete er sich auch schon wieder aus.

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Aber Mark schaffte es trotzdem irgendwie, dass das nicht mehr passierte und er sich irgendwelche Dateien ansehen konnte, wo wohl irgendwas darüber, was mit meinem Computer nicht stimmte, drin stand. "Und? Was ist los?" fragte ich neugierig. "Du hast nen Virus." Antwortete Mark knapp und ich machte ein dummes Gesicht.


"Äh... was?" "Erzähl mir jetzt bitte nicht, dass du nicht weißt, was ein Virus ist..." murrte Mark und ich grinste schief. "Naja... hab ich schon mal von gehört... aber..." murmelte ich ein wenig hilflos. "Und... wie kriegt man so einen Virus wieder weg?" "Wenn du Glück hast, ganz einfach mit nem Virenscanner." Meinte Mark und mein Gesicht wurde noch ein wenig dümmer.

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"Ein Viren... was?" "Sag mal, willst du mich vera*schen?" knurrte Mark und ich schüttelte den Kopf. "Nein. Will ich nicht." Sagte ich und zog eine Schnute. "Ich kenn mich doch mit dem Zeug nicht aus..." "Ja, das merk ich." Nörgelte Mark und rieb sich seufzend die Stirn. Danach gab er mir, leicht genervt, eine "Was ist was" Erklärung für Vollidioten, über Viren und andere bösartige Programme, die man sich im Internet einfangen konnte.


Und gleich im Anschluss erklärte er mir knapp, was ein Virenscanner war, woher man so was bekommen konnte und wozu so ein Programm gut war. "Ich glaub, so was hab ich nicht..." murmelte ich und machte ein hilfloses Gesicht. "Ganz sicher hast du so was nicht, sonst hättest du wohl kaum einen Virus." Meinte Mark genervt.

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"Und wie krieg ich das Ding dann weg, wenn ich keinen Virenscanner hab?" fragte ich, während Mark sich eine Zigarette anzündete. "Du kriegst das überhaupt nicht weg." Antwortete er relativ gelassen. "Aber ich schon. Gib mir nen Aschenbecher und ne halbe Stunde, dann bist du wieder virenfrei." Fügte er hinzu und ich nickte.


Artig brachte ich ihm einen Aschenbecher und verkrümelte mich, auf seinen Befehl hin, anschließend auf meine Couch, um ihm nicht auf die Nerven zu gehen. Dann blieb mir erst mal nichts anderes übrig, als darauf zu warten, dass Mark mit meinem Computer fertig wurde... Aber länger als eine halbe Stunde brauchte er wirklich nicht dazu.

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"Hmm.... und... ist jetzt alles wieder in Ordnung?" fragte ich, nachdem er mir mitgeteilt hatte, dass ich meinen Virus wieder los war. "Ein paar Programme funktionieren nicht mehr." Stellte er schulterzuckend fest. "Aber wenn du willst, kann ich mal versuchen, die wieder hinzukriegen." "Kannst du das denn?" fragte ich mit großen Augen.


"Ja, das kann ich." Sagte er und zeigte auf eines der kleinen Bildchen auf dem Monitor. "Das Programm da hab ich zum Beispiel selbst gemacht. Frag mich, wie du da dran kommst... und was du damit willst." Ich zog die Schultern hoch. "Weiß ich nicht mehr, wo ich das her hab... Basti hat mir vor Jahren mal irgendeine CD mitgebracht..."

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"Weißt du zufällig, ob du die CD noch hast? Das könnte nämlich genau die sein, die ich schon seit Jahren suche..." meinte Mark und ich schüttelte den Kopf. "Nein, weiß ich nicht... aber ich kann ja morgen mal gucken, ob ich was finde." Bot ich an. "Gute Idee." Sagte Mark und schickte mich wieder weg, damit er sich in Ruhe um meine kaputten Programme kümmern konnte.


Alle wollte er sich aber nicht ansehen, dazu hatte er keine Lust und außerdem war es ja auch schon recht spät... ich war schon froh, dass er sich überhaupt die Mühe machte, mal einen Blick darauf zu werfen und wunderte mich gleichzeitig darüber, dass er trotz seinem, offensichtlich recht hohen, Blutalkohol überhaupt noch dazu in der Lage war...

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Und natürlich kam ich gar nicht auf die Idee, dass er in meinem PC vielleicht etwas sehen könnte, was er nicht unbedingt sehen sollte... zum Beispiel, dass ich in "seinem" Forum herum schnüffelte... das wurde mir erst am nächsten Morgen überhaupt bewusst... aber Mark schien davon so oder so nichts zu bemerkten. Vielleicht war es ihm auch einfach nur egal...


Jedenfalls verlor er an diesem Abend kein einziges Wort darüber, also ging ich davon aus, dass er es nicht bemerkt hatte. Nachdem er mit meinem Computer fertig war, beziehungsweise keine Lust mehr hatte, sich damit herum zu schlagen, bestätigte sich meine Vermutung, dass er diese Nacht nicht in seinem eigenen Bett verbringen wollte.

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Ein wenig zögernd fragte er mich, ob es mir sehr stören würde, wenn er bei mir schlief. "Nein, stört mich nicht." Antwortete ich, ohne groß darüber nachzudenken und lächelte ihn freundlich an. Es war ja schon mitten in der Nacht und so müde, wie er inzwischen auf mich wirkte, wollte ich ihn auch nicht unbedingt nach Hause schicken.


Außerdem gefiel es mir irgendwie, ihn in meiner Nähe zu haben, obwohl ich jetzt eigentlich jemand anderen hatte, der an seiner Stelle in meiner Nähe sein sollte... aber Dennis musste ja nichts davon wissen... nirgends stand geschrieben, dass Mark nicht bei mir schlafen durfte, in meinem Bett war mehr als genug Platz und es würde schon nichts passieren...

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Noch einmal fragte ich, ob er etwas trinken wollte und diesmal lehnte er nicht ab. Ich brachte ihm sein Getränk, bedankte mich ganz lieb dafür, dass er sich um meinen Computer gekümmert hatte und bot ihm, ohne darüber nachzudeken, an, dass er bei mir im Bett schlafen konnte, wenn er wollte... denn meine Couch war ja so furchtbar unbequem...


Außerdem wurde es in meinem Wohnzimmer in der Nacht teilweise recht kühl... und da konnte man sich schnell mal erkälten. Noch dazu hatte er ja seinen Bastian wieder... da kam er bestimmt nicht auf die Idee, an mir herum zu fingern... Ich hätte ihm hundert verschiedene Gründe aufzählen können, warum mein Bett besser war als meine Couch...

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Da Mark aber keine Widerworte gab, sondern sich einfach damit "abfand", bei mir im Bett schlafen zu "müssen", kam ich gar nicht dazu, zu begründen. Eine Weile saßen wir noch zusammen auf meiner Couch herum, wechselten kaum Worte oder Blicke miteinander, bevor wir uns gegen Mitternacht langsam auf den Weg ins Schlafzimmer machten.


Ein wenig zu hektisch versuchte ich, mich umzuziehen und unter meine Decke zu schlüpfen, damit Mark mich nicht so halbnackt sehen konnte... aber das schien ihn eh nicht zu interessieren. Er verschwendete keinerlei Blicke an mich und legte sich wortlos mit dem Rücken zu mir ins Bett. Irgendwie war ich fast ein wenig enttäuscht, dass er mich gar nicht angesehen hatte... jetzt, wo ich nicht mehr so unförmig war...

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Aber eigentlich hatte er mich auch nicht anzusehen... er war schließlich nicht mit mir zusammen... und ich nicht mit ihm... und trotzdem war ich enttäuscht. Nach einiger Zeit, als ich schon beinahe eingeschlafen war, drehte er sich zu mir um. Ich merkte, wie er zögerte, nur um dann doch ein Stück näher zu kommen, seinen Arm um mich zu legen und mich an sich zu ziehen.


Eigentlich hätte ich gleich losmeckern sollen, dass er mich nicht zu befingern hatte... aber vielleicht hatte er sich gar nicht bewusst nach mir umgedreht... und da er, außer mich im Arm zu halten, keinerlei Anstalten machte irgendetwas unanständiges mit mir zu tun, sagte ich nichts. Irgendwie fühlte es sich auch zu gut an, um zu meckern...


Ich bemerkte zwar, wie sein Körper auf den meinen reagierte und er doch wieder ein wenig Abstand nahm, versuchte aber, es einfach zu ignorieren und mir weiterhin einzureden, dass nichts davon wirklich mit mir zu tun hatte.




Fortsetzung folgt


 
Was besseres hab ich grad nicht anzubieten... krieg ich einfach nicht zusammen...
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Liebe...



Teil LXXXIV (84)



Am nächsten Vormittag, nachdem Mark sich um die Hunde gekümmert hatte, steckte er mich in die Tasche und machte sich mit mir auf den Weg zu Bastian ins Krankenhaus. Wie immer ließ seine Laune ein wenig zu wünschen übrig, als er nach dem Hundespaziergang wieder vor meiner Tür stand, aber dafür war er wenigstens noch einigermaßen nüchtern...


Ich wäre auch wirklich ungern zu ihm ins Auto gestiegen, wenn er wieder so betrunken gewesen wäre, wie es am Tag zuvor den Anschein gemacht hatte. Doch dazu war es noch zu früh... trotzdem hatte er wahrscheinlich schon das ein oder andere Gläschen geleert, aber bis zu einer gewissen Menge war er schon noch in der Lage, sein Gefährt zu kontrollieren.

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Eigentlich wusste ich gar nicht, warum ich mir darüber überhaupt Gedanken machte... jetzt auf einmal... ich war schon so oft mit ihm irgendwohin gefahren und wirklich nüchtern war Mark dabei noch nie gewesen. Manchmal fragte ich mich, ob er bei seiner, leider wieder, regelmäßigen Trinkerei nach einer Nacht überhaupt nüchtern werden konnte.


Wahrscheinlich hatte er schon direkt nach dem Aufwachen einen gewissen Promillewert, auch ohne dass er dafür überhaupt etwas trinken musste... ob das wohl möglicher Weise irgendwann einmal für Ärger sorgen konnte, falls die Polizei ihn anhielt? Auch wenn er den ganzen Tag lang noch gar keinen Alkohol angerührt hatte?

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Gedankenverloren grübelte ich während der Fahrt, welchen Wert im Promillebereich er wohl ungefähr erreichte, wenn er mal richtig betrunken war... Der lag dann bestimmt jenseits von Gut und Böse, so oft wie er teilweise zur Flasche griff oder gegriffen hatte, ohne davon wirklich betrunken zu werden... Aber immerhin war er ein anständiger Autofahrer.


Er fluchte und schimpfte zwar oft und laut genug über sämtliche andere Verkehrsteilnehmer, rote Ampeln, Staus, Zebrastreifen und Omas, die viel zu langsam über die Straße tatterten – aber wenigstens hielt er sich artig an die Verkehrsregeln. Eigentlich saß ich viel lieber bei Mark auf dem Beifahrersitz als bei Bastian...

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Denn Bastian hatte die Angewohnheit, die PS von Marks Auto zu unterschätzen, viel zu schnell um viel zu enge Kurven zu fahren und sich auf der Autobahn kleine Geschwindigkeitswettbewerbe mit Mercedes- und Porschefahrern zu liefern... und diese Trottel spielten meistens auch noch mit! Bastian wusste irgendwie auch nie so recht, was er eigentlich wollte.


Er hatte einen regelrechten Zickenaufstand veranstaltet, als Mark eines Tages mit einem neuen Auto vor der Tür gestanden hatte – ließ es aber nicht nehmen, selbst einmal die Höchstgeschwindigkeit auszutesten. Nun ja... Hauptsache, man hat mal kräftig gemeckert... und außer Meckern und Putzen hatte Bastian ja eigentlich auch nicht viel zu tun.

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Vielleicht sollte Bastian sich mal irgendeine sinnvolle Beschäftigung suchen... ein zu ihm passendes Hobby oder einfach mal einen normalen Job... Manchmal kam er mir vor, wie ein unausgelastetes, hyperaktives Kind, dem einfach nur irgendwas fehlte, wo es sich austoben konnte. Aber andererseits war er sich ja auch zu fein für allerlei Sachen.


Wie auch immer. Während der Fahrt vermied ich krampfhaft, Mark mit meinem Gelaber auf die Nerven zu gehen, wiegte mich in Gedanken und wartete stillschweigend darauf, dass wir endlich beim Krankenhaus angekommen waren. Es dauerte noch ein paar Minuten, bis wir ankamen und Mark endlich einen Parkplatz gefunden hatte.

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Ohne lange darüber nachzudenken, parkte er einen BMW zu, welcher großko*zig 2 Parkplätze für sich beanspruchte und dessen Fahrer gerade wieder zurück kam. Lautstark entrüstete er sich über den Vollidioten-Fahrer der Schrottkiste, der ihn zugeparkt hatte und schimpfte, was der Spinner sich eigentlich dabei gedacht hatte, sich so frech so nah hinzustellen.


Allerdings hielt er es für angebracht, den Mund zu halten, als Mark ausstieg, sich vor ihm aufbaute und ihn fragte, ob er irgendein Problem damit hätte... Eine "großer-böser-Mann"-Optik hatte schon irgendwie ihre Vorteile. Im Krankenhaus, trabte ich artig hinter Mark her, bis wir zu Bastians Zimmer kamen, aus welchem gerade in diesem Moment ein Arzt verschwand, den Mark sich gleich schnappte, um ihn über Bastians Zustand auszuquetschen.

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Während er sich mit dem Arzt unterhielt, schlüpfte ich schon mal ins Zimmer und warf einen mitleidigen Blick auf das Häufchen Elend dort im Krankenbett. Bastian sah wirklich schlecht aus und seine Lungenentzündung machte ihm das Atmen schwer. Mal ganz abgesehen davon, dass sein Gesicht ohne das ganze Make-Up einfach nur furchtbar schmal und eingefallen wirkte...


Ich hatte ihn schon seit Ewigkeiten nicht mehr ungeschminkt gesehen und beinahe hätte ich ihn gar nicht erkannt, so fertig wie er aussah... aber das legte sich bestimmt auch wieder. Mit einer Grippe sahen die wenigsten Menschen gut aus... Aber immerhin war er wach und nachdem er mich kurz irritiert gemustert hatte, hob er schwach die Hand zur Begrüßung.

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Ein wenig skeptisch beobachtete er mich, während ich mir einen Stuhl holte, um mich zu ihm ans Bett zu setzen. Wahrscheinlich wunderte er sich, warum ich in seinem Zimmer stand und nicht Mark... und ich hatte das Gefühl, dass es ihm ein wenig unangenehm war, dass ich ihn so krank und Make-up-los zu sehen bekam. Aber er beschwerte sich nicht.


Als Mark dann wenig später ebenfalls ins Zimmer kann, ging ein "Aha" und ein müdes Lächeln über Bastians Gesicht. "Hey Schatz..." sagte er kaum hörbar. Es war nicht viel mehr als ein leises Flüstern. "Na Kleiner, wie geht's dir?" fragte Mark und es dauerte ein Weilchen bis Bastian genug Kraft zum Antworten gefunden hatte.

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"Beschi**en..." antwortete er, genauso stimmlos wie zuvor. "Das wird schon wieder." Meinte Mark und setzte sich ebenfalls zu ihm. "Immerhin geht dein Fiber angeblich wieder runter." "Warum bist du eigentlich nicht krank..?" fragte Bastian ein paar Minuten später, so leise, dass ich ihn fast nicht hören konnte. "Woher soll ich das wissen?" erwiderte Mark schulterzuckend.


"Vielleicht haben die Viren ja Angst vor mir." Fügte er hinzu und Bastian grinste einen Moment lang, bevor er ein beleidigtes Gesicht machte. "Das ist nicht fair..." beschwerte er sich tonlos. "Liegt vielleicht daran, dass ich mich bisher nie halbtot gehungert oder geko*zt hab." Meinte Mark und Bastian wollte eigentlich gleich wieder anfangen zu meckern.


Doch dazu kam er nicht, weil seine Stimme nicht mitmachen wollte und er erst mal eine geraume Weile vor sich hin hustete... und anschließend schien er keine Kraft mehr zum Meckern zu haben. Aber immerhin ging es wohl, wenn auch langsam, schon wieder ein wenig bergauf.




Fortsetzung folgt

und jetzt mach ich mir ma ne Liste, was ich für Bilder brauch, um hier mal wieder ein wenig für Ordnung zu sorgen...
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Der erste Satz ist ein Hammer. Ich hab mal mit na Freundin ne Kurzgeschichte geschrieben und da ist was ähnliches gestanden. Und zwar: Und dann steckte er sie in die Tasche.

Jetzt mal zur Fortsetzung. Bin froh das du wieder die richtigen Worte gefunden hast und es so schnell doch wieder weiter geht. Ich glaub manchmal hab ich schon fast Entzugserscheinungen.
Eines iritiert mich aber das Bastian noch nicht mal ein Wort mit Julia gewechselt hat. OK vielleicht glaubt er ja auch das die zwei wieder was gemacht haben, aber trotzdem. Und warum begrüßt sie in nicht. Er hat zumindest die Hand gehoben, und sie sagt nicht mal Hallöle?

Ich glaub ich krieg bald ne Julia-Allergie ich hab nämlich ne bekannte die heißt auch so und is auch öfter so komisch. Aber weiß nicht ob es am Namen liegt. Könnte ja auch das Sternzeichen sein. Hab aber jetzt vergessen welches die Julia aus der Story hat. Ich weiß irgendwo weit von muss es stehn bin aber zu faul um nachzusehn.

Hoff es geht bald wieder weiter.
 
+auch mal wieder was sag+
Bohoo :]
Bastian stirbt langsam...
lungenentzündung ist doch auch ein zeichen von aids...
und wenn sie vorbei ist,
ist die frage ja sowieso :
wann kommt die nächste ?
(wir machen das in bio grade...
die fs hier ist manchmal recht hilfreich O.o)
Und mark...trinkt...und trinkt...und trinkt...
armes schwein >.<
wieso mögen soviele julia nicht ? ^^
ich hab sie irgendwie ins herz geschlossen O.o
und mich an ihre "art gewöhnt...

krebs...?
widder =) =)
 
Ich bin im Moment grad gut dabei, die Bilder (möglichst) alle nachzuholen – hab heut kaum was anderes gemacht – aber ich bin immer noch ein paar Kapitel im Rückstand... das hol ich aber auch noch bald auf und dann kommt ein gesammelter Bilder-Nachtrag-Upload-Tag whatever... halt alles zusammen, statt einzeln – das dauert sonst noch länger.... also bis dahin geduldet euch noch ein wenig
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Liebe...



Teil LXXXV (85)



Nach einer Weile hatte Bastian sich wieder gefangen und seufzte niedergeschlagen. "Erzähl mir irgendwas Schatz... ich darf eigentlich nicht reden..." meinte er stimmlos und Mark zog die Schultern hoch. "Zum Geschichten erzählen bin ich nicht geeignet." Sagte er und sah mich an. "Mach du das. Du bist besser zum Quatschen."


Ich zögerte und überlegte, worüber ich reden sollte... und dass Bastian mich so durchdringend abwartend ansah half meinem Gehirn auch nicht wirklich auf die Sprünge. Ich brauchte ein paar Minuten, bis mir etwas einfiel, was ich erzählen konnte, doch als ich einmal damit angefangen hatte, kamen die Worte eigentlich von ganz alleine und ich plapperte munter immer weiter.

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Jedoch vermied ich es, Dennis oder dass Mark bei mir geschlafen hatte, zu erwähnen, obwohl ich irgendwie das Gefühl hatte, als würde Bastian davon schon längst wissen... Trotzdem beschränkte ich mich auf andere Dinge. Vor allem auf das Fernsehprogramm. Da ich zum Teil die gleichen Serien mochte, die Bastian sich auch ansah, erzählte ich einfach darüber.


Bastian hörte mir zu und grinste mich hin und wieder kurz an, wenn ich mich über irgendwelche Reaktionen der Figuren in den Serien entrüstete, während Mark ein wenig desinteressiert daneben saß oder zum Fenster schlenderte, um einen Blick nach draußen zu werfen. Noch während ich fröhlich vor mich hin erzählte, ging die Tür auf.

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Eine Schwester kam herein und brachte Bastian etwas zu essen und einen ganzen Stapel verschiedener Tabletten, die er angewidert beäugte. Sie begrüßte uns freundlich und fragte, ob wir auch Hunger hätten, da einige Patienten nüchtern bleiben mussten und sie deswegen ein paar Mahlzeiten übrig hatte. Mark ignorierte sie vollkommen, aber ich nahm dankend an.


Ich hatte auch einen tierischen Hunger, da ich außer einem kleinen Frühstück noch nichts gegessen hatte. Anschließend zog die Schwester weiter. Ich setzte mich mit der Portion, die sie mir gegeben hatte, an den kleinen Tisch der an der Wand stand und fing an zu futtern, während Mark Bastian dabei half, sich aufzusetzen.

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Allzu begeistert wirkte er beim Anblick dessen, was ihm vorgesetzt worden war nicht, fing aber kurz darauf trotzdem an zu essen. Meistens stocherte er zwar nur lustlos in seinem Essen herum, aber hin und wieder wanderte dann doch der eine oder andere Bissen in seinen Mund. Eigentlich sah seine Portion, dafür dass es nur "Krankenhausfraß" war, erstaunlich lecker aus und roch auch sehr gut.


Aber vermutlich hatte Bastian wegen seiner Grippe einfach keinen Appetit und aß auch nur die Hälfte seiner Portion. Wir blieben nicht mehr lange bei ihm, da er von den Tabletten, die er zu nehmen hatte, recht bald sehr müde wurde und uns wieder nach Hause schickte, damit er in Ruhe eine Runde schlafen konnte. Mich warf er gleich raus, mit Mark wollte er noch kurz alleine reden.

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Ich verabschiedete mich freundlich von Bastian und wünschte ihm noch gute Besserung, bevor ich mich aus seinem Zimmer trollte und darauf wartete, dass Mark ebenfalls heraus kam. Lauschen wollte ich nicht, auch wenn mich die Neugier, worüber die beiden wohl noch zu sprechen hatten, beinahe umbrachte... aber ich beherrschte mich. Ich musste ja nicht alles wissen.


Mark kam nur wenig später ebenfalls aus dem Zimmer, versprach Bastian noch kurz, am nächsten Tag wieder zu kommen und dann machten wir uns auf den Rückweg. Er setzte mich vor meiner Wohnung ab und nach einem kurzen Zögern, fragte er, was ich denn heute noch so vorhätte. "Nichts bestimmtes." Antwortete ich schulterzuckend.

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Ich hatte auch wirklich nichts vor und Dennis hätte ich an dem Tag auch nicht mehr getroffen. "Wieso fragst du?" fragte ich und musste ein wenig auf seine Antwort warten. "Nur so.." meinte Mark knapp und schien sich nicht so recht entscheiden zu können, ob er jetzt einfach nach Hause fahren sollte, oder ob er noch etwas von mir wollte.


Aber wenig später entschied er sich für die erste Möglichkeit und ich schlenderte gemütlich in meine Wohnung. Ich trödelte ein wenig auf der Couch herum, knabberte eine Karotte und zappte mich ein wenig durch das TV-Programm, bevor es mich wieder einmal zu meinem Computer zog... und mit großen Augen starrte ich auf das Bild, welches mir noch vor allem anderen plötzlich entgegen blinkte.

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Was war das denn? Und wo kam das auf einmal her? Noch während ich total überrumpelt und mit offenem Mund meinen Bildschirm anstarrte, verschwand das Bild auch schon wieder und alles sah aus, wie es auszusehen hatte... Immer noch verwirrt klickte ich ein bisschen durch die Sachen auf meinem PC, aber alles schien wieder zu passen.


Als ich mein Internet anmachte, sprang mir ein kleines Fenster entgegen und erzählte mir irgendwas von einem "Update"... ratlos saß ich einige Minuten lang davor, bis mir wieder einfiel, dass Mark gestern davon geredet hatte. Wenn ich mich richtig erinnerte, sollte ich auf "OK" klicken, wenn dieses Fenster kam... also tat ich es.

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Danach sah ich meinem Computer dabei zu, wie er irgendwelche Sachen herunterlud und installierte und anschließend verlangte, dass ich ihn Neustarten sollten, damit die Installation abgeschlossen werden konnte. Ein wenig verwirrt tat ich auch das und wartete artig ab, bis er sich wieder hochgefahren hatte... und wieder kam das Bild und verschwand kurz darauf.


Und irgendwie kam ich einfach nicht dahinter, was es damit auf sich haben oder woher es kommen könnte... aber wenigstens funktionierte mein Computer jetzt wieder, auch wenn die Programme gegen Viren, die Mark mir draufgemacht hatte, das Ding noch ein wenig langsamer laufen ließen... aber damit musste ich wohl leben, wenn diese Sachen so wichtig waren.

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Ich trieb mich ein wenig im Internet herum, bis es mir zu langweilig wurde und spielte anschließend ein paar der Spiele, die ich hatte, bis mir auch das irgendwie zu dumm wurde und ich meinen Computer doch wieder ausmachte. Irgendwie wollte mir an diesem Tag nichts so recht zusagen... vielleicht sollte ich mal wieder ein Buch lesen oder ein wenig Sport machen...


Ich konnte natürlich auch Dennis anrufen, aber auf ihn hatte ich im Moment auch nicht wirklich Lust. Vielleicht sollte ich doch wieder Mark auf die Nerven gehen... vielleicht freute er sich ja über Gesellschaft, oder wenn ich ihn anrief... aber was sollte ich ihm erzählen? Am Abend stand er mitsamt den Hunden sowieso plötzlich wieder vor meiner Tür.

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"Was willst du denn hier?" fragte ich mit großen Augen und er hielt mir eine CD unter die Nase. "Installier das. Das ist besser als der andere Schrott." Meinte er und wollte gleich im Anschluss daran wieder verschwinden. "Willst du nicht ein bisschen reinkommen?" sagte mein Mund, noch bevor mein Gehirn es verhindern konnte und Mark zögerte.


"Warum? Ist dir langweilig oder was?" erwiderte er, mürrisch wie immer und ich grinste ihn schief an. "Ja... ein bisschen..." meinte ich und lächelte ihn verlegen an. "Wenn du willst... kannst du gern für ein Weilchen reinkommen..." "Ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist." Sagte Mark und ich machte ein dummes Gesicht. "Warum denn nicht? Ich bin doch nicht bissig."

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"Du nicht... aber ich vielleicht." Murrte er, aber allzu entschlossen war er wohl selbst nicht, sonst wäre er bestimmt schon längst wieder verschwunden, anstatt mit mir darüber zu diskutieren ob es jetzt gut oder schlecht war, wenn er in meine Wohnung kam. "Ach, jetzt hab dich doch nicht so..." murmelte ich und zog eine beleidigte Schnute.


"Wahrscheinlich brauch ich dich eh, um das Zeug da zu installieren..." meinte ich und beäugte die CD, welche er mir gegeben hatte, misstrauisch. "Alleine krieg ich das doch so oder so nicht hin... und wo du jetzt schon mal da bist..." "Na gut..." murrte Mark und seufzte. "Installier ich dir das Zeug eben – aber dann geh ich wieder."

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"OK." Sagte ich grinsend und ließ ihn herein. Er gab den beiden Hunden den Befehl, im Gang zu bleiben und während sein Hund sich brav in eine Ecke legte, hielt Tinkerbelle es allerdings für wichtiger, meine Wohnung bis ins hinterste Eck zu erkunden. Mark fluchte kurz über Bastians ungehorsame Ratte und machte sich anschließend an meinem Computer ans Werk.


"War's das etwa schon?" fragte ich, als er meinen PC wieder ausgeschalten hatte und Mark nickte. "Ja. Das war's." bestätigte er. "Willst du sonst noch irgendwas von mir?" "Ähm... nein... nicht wirklich... Aber deswegen musst du nicht gleich wieder gehen... ich mein..." stammelte ich und Mark zögerte ziemlich lange, als ob er nicht wusste, was er mit sich anfangen sollte...

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"Warum versuchst du eigentlich so krampfhaft, mich in deiner Nähe zu halten? Solltest du das nicht besser bei deinem Dennis machen?" fragte er kurz darauf und ich lief einmal mehr rot an. "Also... ähm... ich weiß auch nicht so genau..." stammelte ich verlegen. "Ich mag dich halt... warum bleibst du denn, wenn's dir nicht passt? Ich mein... warum gehst du denn nicht einfach?"


Mark schwieg. Dagegen hatte er anscheinend nichts mehr vorzubringen... seufzend ließ er den Kopf hängen und starrte betreten ins Leere. Sofort plagte mich wieder ein schlechtes Gewissen – hatte ich etwas Falsches gesagt? "Alles in Ordnung?" fragte ich vorsichtig und Mark schüttelte den Kopf. "Nein. Nichts ist in Ordnung." Antwortete er gleichermaßen niedergeschlagen und gereizt.


"Du fragst mich, warum ich nicht einfach gehe..? Nach der ganzen gottverdammten Schei*e, die ich dir erzählt hab, fragst du mich, warum ich nicht einfach geh?! Ich fass es nicht!!" fuhr er mich an und wurde mit jedem Wort lauter, während ich vorsichtshalber ein Stückchen zurück wich.





Fortsetzung folgt
 
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah nein böse schwerelos böse.....wie kannst du bitte jetzt wo es spannend wird aufhören??wie gemein =(
jetzt kann ich die ganze nacht nicht ruhig schlafen :P
hui ich weiss gar nicht was ich noch schreiben soll....und dieses herz auf dem pc....voll süß von ihm (ich meine von wem soll es sonst sein)!!!
schnell weiter machen.....ich lese das alles auch ohne bilder =)
LG kleine-dinimaus :hallo:
 
@Schwerelos ich will garnichts gesagt haben. Bin ein Hördelvieh und muss sagen was ich denk.

@Prue 13
Ich bin auch Widder. Und ich muss auch sagen das ich nichts gegen Julia hab aber es ist einfach so schön auf ihr rumzuhacken. Wenn ich so ne Bekannte hätte die mich beschatten würde und mit meinem Freund dann in die Kiste springt, keine Ahnung von Medizin hat und manchmal naiv ist wie ein Kindergartenkind dann muss man sich einfach fast immer aufregen. Aber ich glaub es meint keiner Böse. Wenn Jule nicht wäre hätten wir keine Figur in der Story die und die Story erzählt.

Selbst wenn schwerelos dann ne andre Person genommen hätte die was im Hirn hat, glaub ich wär die Story nicht das selbe. So wie Basti noch nicht sterben darf. Ich fürchte nämlich das Marks Leben dann auch gefährdet ist, und dann noch vielleicht Jule´s Leben da sie Mark aufhälten will und er sie in seiner Trauer mit in den Tot reisst. Wobei ich hoffe das das noch nicht passiert, oder auch anderes passieren könnte. Ich weiß es nicht ich hoffe die Story ist nie zu Ende. Wobei man sich das bei nem guten Buch auch oft wünsch und jedes Buch hat leider ein Ende. Aber manchmal gibt es auch Teil 2, 3 usw.

LG Arina
 
Noch schnell so'n gaaanz kurzer Teil ^^ dafür mit allen Bildern (eigentlich hätt ich das auch bei der vorherigen FS dazu tippsen können...
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nuja. Seelig sind die geistig armen
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) der nächste wird dann wieder ein bisserl länger.

Liebe...



Teil LXXXV (85 – nein, kein Fehler ^^)



"Wie blöd kann ein Mensch alleine eigentlich sein?! Was ist in deinem gottverdammten Drecksleben eigentlich schief gelaufen, dass dein Hirn dermaßen für'n A*sch ist?! Hast du noch irgendwas anderes in deiner Schei*birne, außer Vakuum?!" brüllte Mark wütend und fing an, durch meine Wohnung zu toben.


Ich hoffte nur, dass er sich bald wieder beruhigte, aber er fing gerade erst an... Ungehalten fluchte und schimpfte er vor sich hin, wurde immer lauter und brüllte mir immer wieder seinen Frust über meine unfassbare Blödheit ins Gesicht. Dabei wurde er immer beleidigender und verletzender und ich war so von ihm eingeschüchtert, dass mir vor Angst die Tränen über die Wangen liefen.

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Ich brachte keinen einzigen Ton heraus, starrte ihn stumm an und fürchtete schon, dass seine Hand bald auf schmerzhafte Weise in meinem Gesicht hätte landen können. Er drehte vollkommen durch. Aber zum Glück blieb es bei verbaler Gewalt und bis auf einige wüste Beleidigungen und Brüllereien bekam ich nichts von seinem Anfall ab...


Auch wenn er ein paar mal kurz davor zu sein schien, mir wirklich irgendwelche schmerzhaften Dinge anzutun. Als er sich nach einer halben Ewigkeit langsam wieder ein wenig beruhigt hatte, atmete er ein paar mal tief durch, während ich nur noch leise vor mich hin wimmern konnte und ganze Wasserfälle heulte. Ich konnte das gar nicht ertragen, so angebrüllt zu werden...

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Mark musterte mich einen Momentlang skeptisch und versuchte mich anschließend einfach zu ignorieren... aber das wollte ihm wohl nicht so recht gelingen. "Warum heulst du?! Hast du etwa Kopfschmerzen vom vielen Denken?!" fuhr er mich kurz darauf gleich wieder an. "Wenn hier einen nen Grund zum Heulen hätte, bin ich das angesichts deiner Blödheit!"


"Warum brüllst du mich denn so an..?" wimmerte ich schniefend. "Ich kann doch auch nichts dafür, dass.." "Dass was?!" unterbrach er mich wütend. "Zwischen blind sein und nicht sehen wollen ist immer noch ein gewaltiger Unterschied!! Muss ich mir erst ein gottverdammtes Leuchtschild um den Hals hängen, damit sich in dem Hohlraum über deinem Hals was tut?!"

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Er schwieg einen Moment lang und sah mich böse an, als ob er darauf wartete, dass ich etwas erwiderte... aber was sollte ich darauf erwidern? Eigentlich hatte ich im Moment gar keine Lust mehr, irgendwas mit ihm zu tun zu haben und hätte ihn nach dieser Schimpferei am liebsten aus meiner Wohnung geworfen – aber dazu war ich zu schwach.


Also nahm Mark es wenig später selbst in die Hand. Er packte die beiden Hunde ein, verschwand fluchend aus meiner Wohnung und schlug die Tür so kräftig hinter sich zu, dass ein paar meiner Sachen von den Regalen purzelten... und ich konnte mir nicht erklären, warum er auf einmal so wütend und laut geworden war. Ich hatte doch eigentlich gar nichts gemacht...

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Während ich immer noch leise vor mich hin schluchzte und heulte, marschierte er nach Hause, versorgte die Tiere und widmete sich anschließend so effizient seinem Alkohol, bis er nicht mehr in der Lage war, den Deckel wieder auf die Flasche zu schrauben und selbige gleich im Anschluss, begleitet von wildem Fluchen, gegen die Wand flog und zersprang.


Danach verließ er wütend seine Wohnung und trug seinen Frust in die Nacht hinaus. Wohin er auch immer unterwegs war – es war mir im Moment ziemlich egal... Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, mich zu fragen, warum er mich so angemeckert hatte. Ich hatte ihm doch nur eine ganz normale Frage gestellt... da war doch wohl nichts falsches dran...

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Warum zerbrach ich mir darüber überhaupt den Kopf? Er hatte doch selbst gesagt, dass ich mich lieber Dennis widmen sollte... sollte Mark doch bleiben, wo der Pfeffer wächst, wenn er eh nichts besseres zu tun hatte, außer mich anzubrüllen und zu beleidigen... Ich hatte ihm ja wohl überhaupt nichts getan. Eingeschnappt machte ich mich wenig später auf den Weg in mein Bett.


Ich versuchte zwar krampfhaft, Mark und alles Gemeinheiten, die er mir vorher entgegen gebrüllt hatte, zu verdrängen, aber trotzdem verfolgten sie mich die ganze Nacht über in meinen Träumen und bescherten mir einen nur sehr holprigen Schlaf. Am nächsten Tag war ich deswegen auch vollkommen zermatscht und konnte kaum aus den Augen sehen.


Und nach Heulen war mir immer noch, aber ich riss mich zusammen... Ich konnte schließlich nicht den ganzen Tag vor mich hin wimmern. Mark schien die ganze Nacht nicht zu Hause gewesen zu sein, denn als ich einen Blick über meinen Balkon warf, kam er gerade erst wieder zurück, um sich um die Hunde zu kümmern und die beiden ihre allmorgendliche Runde zu führen.




Fortsetzung folgt

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eigentlich müsste NAcht sein... denkt euch das einfach dazu
 
wuhu ^^
was sieht mark alles so negativ ?
und julia erst...
alle so voll mit negativen energien =) =)
(ignoriert mich einfach...bin verliebt,und unnaustehlich)
Mark mit einem leuchtschild...
niedlich ^^
so eins in rosa,welches leuchtet und blinkt =)
und schleifen...
Wird sich schon alles einrenken...
julia oder mark entschuldigen sich,
und ende O.o
selbst wenn nicht,
macht das die geschichte spannender :)
irgendwie vermisse ich basti nicht O.o
wer vermisst ihn schon ^^
+grinsend vorm pc sitz & den teil nochmal les+
 
Also....
Ich weiß echt nicht wem ich die Schuld geben soll Oo
Mark oder dem Julchen Oo

Mark =
er hätt sie ja nciht so anfahren sollen...schließlich kommt man bei den ja garnicht mehr mit...er sagt was und nimmt es zurück...dann sagt er wieder was und rastet danach so aus das man den das gesagte nicht glaubt.
Woher sollte Julchen also Checken das er sie liebt?
Er nimmt es ja immerwieder zurück und/oder ist so gemein zum Julchen das sie ja nur denken kann das er nicht verliebt ist :ohoh:

Julchen=
Sie hätts sich ja eigentlich auch denken können....

Also irgendwie geb ich eher Mark die schuld...
Anstatt er einfach hingeht:
,,JULIA ICH LIEBE DICH!" kuss und schluss ist...
neeeeeeee....macht andeutungen,wird gemein zu ihr,rastet aus weil sie es nicht checkt obwohl es ja nicht ihre schuld is....

Problem....ich mag Mark zuseh um ihn die schuld zu geben....:ohoh:
mhhhh.....ist es halt die schuld vom dennis :lol:


Edit: Seite 33 =)
 
ich habe mir so sehr gewünscht und so sehr gehofft das julia endlich mal richig ausrastet und ihm einfach alles entgegen brüllt was sie denkt und schon immer sagen wollte!
das würde ihr glaube ich sehr gut tun....und selbst wenn sie wirklich nicht wusste warum dann hätte sie halt ''schreien''sollen ja wenn du nie klar sagen kannst was los ist und dich mal so und mal so verhälst wie soll ich das alles denn verstehen!
ich kann sie auf einer seite verstehen und sie tut mir so leid....mark weiss das er stärker ist und das sie dazu nichts sagt und sowas wird schnell ausgenutzt ich glaube hätte sie ihm mal so richtig laut die meinung gesagt das hätte auch ihm gut getan!
ich kann auch ihn verstehen, aber ich meine bei ihm weiss man halt nie wo man drann ist und ob es gerade eine alkohol laune von ihm war oder ernst.....und er hat ihr nie gesagt ich liebe dich nur immer drumm rum geredet und dann war er schei*e zu ihr was soll sie denn auch davon halten, ich hab das gefühl selbst wenn er sagen würde ich liebe dich würde sie es nicht so recht glauben können weil es für sie ein unerfüllbarer traum ist!
mh und wie gesagt ich finde nicht das julia doof blöd oder sonst was ist....ich glaube halt sie will die anzeichen die er gibt anders verstehen weil sie sich nicht vorstellen kann das ihr mark etwas für sie empfindet!
hach hier kann ich so wunderbar diskutieren und spekulieren und mich so richtig austoben.......du beschreibst so wunderbar schwerelos.....ich fühle mich manchmal als wäre ich selbst dabei =)
so das wars von meiner seite....

bitte schnell weiter machen
LG kleine-dinimaus:hallo:

ps:sry wenn irgendwo ein T fehlt aber es harkt auf meiner tastatur %)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich Beyoncé Fan nur anschliessen, dasselbe habe ich auch gedacht.
Hm... ich hätte an Julias Stelle bestimmt auch geheult, weil ich nicht ertragen kann, wenn man mich oder überhaupt jemanden in meiner Umgebung anbrüllt. Oder nein... erst hätte ich zurückgebrüllt, so laut es geht, und hätte danach einen hysterischen Heulanfall bekommen. :naja:
Schade das Julia nie den Mund aufmacht. Da hätte die Stelle aus einem Film, den ich mal gesehen hab, gepasst. Da haben sich zwei am Ende ganz schön gestritten und dann schreit sie ihn an, sowas wie:"Und dabei liebe ich dich doch, du blöder Idiot!!!" und dann war alles wieder gut ^^
 
Och nöööö....

Die beiden sollte sich aber doch so langsam mal kennen?!
Mpfh...

Julia soll aufhören zu flennen und ihm mal verklickern das er reinen Tisch machen soll!
Wenn wundert es den, wenn man sich anschaut was bei raus kam, wo Mark und Julia das erste mal zusammen waren, das sie sich nun so dorftrottelig anstellt.
Tjo Mark, ist nicht unschuldig dran...
Julia bekommt einfach den Mund nicht auf, wobei sie mittlerweile wissen müsste das Mark seinen Mund auch nicht aufbekommt, zumindest nicht was sowas betrifft.
Auch wenn Mark mir leid tut, momentan benimmt er sich nicht besser wie Julia. Mensch, er kennt sie doch.... *seufzt*


So wird das "nie" was...
Mark brauch jemanden der die Klappe auf macht und ihm sagt wie der Hase läuft und Julia braucht eine Selbsthilfegruppe für Selbstbewusstsein, in der man lernt den Mund auf zu machen, zu sagen was man will, zu sagen was einem gefällt und zu lernen das man dafür auch mal selbst was tun muss.


*fauch* - Wolfsdrache
 
Noch ein paar Fehlbilder mehr auf meiner Liste... wo hab ich bloß den Dennis hingesichert..? -.- aber jetzt geh ich erst mal ins Bett.


Liebe...



Teil LXXXVI (86)



Nach seiner Hunderunde steuerte Mark direkt sein Privatzimmer an und ließ sich die nächsten Stunden nicht mehr blicken... ich fragte mich, was er dort drin schon wieder trieb, aber eigentlich sollte mich das auch nicht weiter interessieren. Eigentlich versuchte ich gerade, böse auf ihn zu sein, weil er mich so angefahren hatte, obwohl ich doch gar nichts angestellt hatte.


Um mir nicht wieder den Kopf über ihn zu zerbrechen, rief ich Dennis an und bat ihn, zu mir zu kommen. Das ließ er sich natürlich nicht zweimal sagen und stand pünktlich zur vereinbarten Zeit vor meiner Tür. Hin und wieder fragte ich mich zwar trotzdem, was Mark wohl gerade so machte, versuchte aber, mich möglichst schnell wieder auf Dennis zu konzentrieren.

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Mark war wahrscheinlich eh wieder bei Bastian im Krankenhaus... und Dennis fragte mich mehrmals, wann ich ihn denn mal mitnehmen wollte, damit er Bastian ebenfalls besuchen konnte – irgendwie wich ich ihm ständig aus und versuchte, vom Thema abzulenken, da ich komischer Weise das Gefühl hatte, Bastian hätte ihn gar nicht sehen wollen...


Wir sahen uns ein paar Serien an, redeten und lachten miteinander, kuschelten und andere Sachen, die Pärchen nun mal so machten, solange es noch hell war... alles weitere würde dann vermutlich folgen, sobald der Abend nahte. Zusammen kochten wir uns etwas zu Essen und turtelten wie zwei frisch verliebte Turteltauben den ganzen Tag lang.

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Dennis war ja so niedlich... Wir hatten es uns gerade wieder vor dem Fernseher gemütlich gemacht, weil wir uns einen Film ansehen wollten, als es plötzlich klingelte. Dennis machte ein genervtes Gesicht und meinte, ich sollte mich beeilen, während ich aufstand und zur Tür lief. Schon wieder stand Mark davor und ich starrte ihn überrascht an.


"Was willst du denn schon wieder hier?" fragte ich ein wenig irritiert, nachdem wir uns einen Moment lang schweigend angesehen hatten. "Ich wollte..." fing Mark an, aber weiter kam er nicht. "Mäuschen? Der Film geht los." Sagte Dennis, kam zu mir geschlendert und von einer Sekunde auf die andere wurde Marks Gesicht finster, wie die Nacht, als er ihn sah.

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Und Dennis machte auch nicht gerade einen allzu begeisterten Eindruck, als er ihn in meiner Tür stehen sah. Nachdem die beiden sich einen Moment lang gegenseitig mit giftigen Blicken beworfen hatten, stellte Dennis sich neben mich und legte mir demonstrativ den Arm um die Schulter. "Was willst du denn hier?" fragte er Mark mit angriffslustigem Unterton.


Die Situation wollte mir gar nicht gefallen und ich glaubte, die Spannung zwischen den Beiden fühlen zu können... "Ich hab hier was vergessen..." knurrte Mark gereizt und hätte Dennis am liebsten einfach den Kopf abgerissen. "Ach ja? Was denn?" fragte Dennis unfreundlich nach und kaum hatte er ausgesprochen, stieß Mark ihn einfach beiseite, packte mich und küsste mich.

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Ich selbst war davon mindestens genauso überrascht, wie Dennis, der uns mit offenem Mund nur fassungslos anstarren konnte, bis Mark mich wieder losließ und mir ein kurzes, aber für ihn erstaunlich glückliches Lächeln schenkte. "Was... was machst du da mit MEINER Freundin?!" rief Dennis außer sich, nachdem er seine Sprache wieder gefunden hatte.


"Hast du's nicht mitgekriegt? Soll ich's noch mal wiederholen?" erwiderte Mark und drehte sich zu ihm um. "Untersteh dich!" fauchte Dennis ihn an. "Was fällt dir eigentlich ein, MEINER Freundin die Zunge in den Hals zu stecken?!" "Du würdest dich wundern, wo in deiner Freundin meine Zunge schon war... davon hast du noch nicht mal zu träumen gewagt." meinte Mark und sah ihn herausfordernd an.

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Damit hatte es Dennis erst einmal wieder die Sprache verschlagen, während ich mir wünschte, die Erde würde sich auftun und mich einfach mich verschlucken. Vielleicht hätte ich Dennis doch gleich am Anfang alles erzählen und nichts verschweigen sollen... "Was..? Wie..?" stammelte Dennis und sah aus, als ob er gleich umkippen würde.


"Was soll das heißen?!" platze er plötzlich heraus und starrte mich verwirrt an. "Also... ähm... das... das ist doch schon ewig her..." versuchte ich, mit hochrotem Kopf, zu erklären. "Da kannten wir uns noch gar nicht." Ich grinste ihn hilflos an und hoffte, ein Blitz würde vom Himmel kommen und mich einfach erschlagen... aber darauf konnte ich lange hoffen.

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Gleichermaßen verwirrt und wütend sah Dennis abwechselnd mich und Mark an und wusste gar nicht mehr, was er jetzt von dieser Szene halten sollte... Außer, dass er Mark vermutlich gerne tot gesehen hätte... wahrscheinlich spielte er auch ernsthaft mit dem Gedanken, auf ihn loszugehen, obwohl er natürlich nicht den Hauch einer Chance gegen ihn hatte.


Irgendwie verspürte ich den Drang, das gerade eben Passierte, zu erklären... aber ich wusste nicht, wie oder womit... Ich hatte auch noch gar nicht ganz realisiert, was überhaupt geschehen war. "Das war schon alles, was ich wollte. Ich geh dann mal wieder." bemerkte Mark kühl, als ob er mich nur um etwas Mehl gebeten hätte und ließ mich und Dennis einfach stehen.

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Als ich mit Dennis wieder alleine war und er immer noch fassungslos auf die Tür starrte, durch welche Mark gerade verschwunden war, wusste ich immer noch nicht, was ich jetzt von Marks "Werk" halten sollte, außer dass es einfach nur eine unglaubliche Frechheit Dennis gegenüber gewesen war... und sich eigentlich gar nicht mal so schlecht angefühlt hatte...


Nun ja... die Umstände waren vielleicht nicht gerade die besten und das Vorgehen an sich ebenfalls nicht... aber irgendwie, war es trotzdem ganz nett gewesen... auf diese Weise war ich jedenfalls noch nie von jemandem überfallen worden... und Dennis wäre mit Sicherheit nie auf eine solch verrückte Idee gekommen... nur, was sollte ich jetzt davon halten?

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Und was sollte ich Dennis auf seine Frage, ob ich ihm das erklären könnte, antworten? "Hallo?! Ich rede mit dir!" rief er ein wenig wütend, als ich nicht gleich auf seine Frage reagierte. "Kannst du mir mal erklären, was hier los ist?! Was war da zwischen dir und diesem Kerl??" "Ach... das war..." murmelte ich und suchte nach den richtigen Worten.


"Also... eigentlich... eigentlich war da gar nicht so viel... Ich... ähm... ich hab mal mit ihm geschlafen..." stammelte ich und grinste Dennis schief an. "Toll, dass ich das auch mal erfahren darf! Und was zum Teufel sollte das jetzt gerade?!" motze er mich an und ich zog hilflos die Schultern hoch. "Das weiß ich doch auch nicht..." antwortete ich unsicher.


"Vielleicht... vielleicht war er nur betrunken... da hat er manchmal... seltsame Anwandlungen..." "Er hat manchmal seltsame Anwandlungen..?" wiederholte Dennis und musterte mich misstrauisch. "Macht der das etwa öfter mit dir?!" meckerte er und ich schüttelte heftig den Kopf.




Fortsetzung folgt
 
Tolle Fortsetzung... Mal wieder spannend.... Ich finde es aber ganz schön mies von Mark. Der spielt dauernd mit der armen Jule - mal liebt er Sie, dann wieder nicht und jetzt hat Er auch noch die Frechheit Ihre Beziehung zum Dennis kaputt zu machen. Dabei verlässt er doch nie seine Oberzicke für Sie.

Möge der Weihnachtsmann der Julia eine Handvoll Selbstvertrauen schenken. Sie sollte dem Mark endlich zu verstehen geben, dass Er sich ein für allemal zu entscheiden hat und sonst gar nix :mad: ! Ach meno, immer ist alles so kompliziert.... Wie im richtigen Leben :)
 
*BUMMM* Die Bombe ist also doch geplatzt, =)
soviel zu Dennis wird sauer wenn diese Geschichte doch noch, erneut das Licht der Welt erblickt.
*verkneift sich den "Ich habs gewusst"-Spruch*

Irgendwie mag ich garnicht in Julias haut stecken wollen, aber der Satz "Ich hab hier was vergessen....." von Mark, hach herrlich.

Okay genug geschwärmt.
*hustet sich eines Zugange und tappelt wieder ins Bett, brummt was von blöder Erkältung*



*fauch* - Wolfsdrache
 
huhu....

*schäm, weil schon so lange nix mehr geschrieben hab*
hab aber trotzdem fleissig immer wieder gelesen *eifrignick*

dennis mag ich irgendwie net und das hat sich ja jetzt hoffentlich auch von selbst erledigt....

tolle Wendung und das Mark endlich mal über seinen Schatten (seine Zweifel) gesprungen ist, find ich prima...
dat Julchen (welches ich nach wie vor immer noch mag :) ), tut mir grad leid, aber eigentlich hätt sie es sich schon selbst denken können, dass das so net gut is, und dass dennis als mark-ersatz nich mithalten kann und so...

immernoch auf ein Julchen-mark happy end hofft... aber du magst ja leider kein happy end schwerelos, wie du schon mal erwähntest *schnüff*

bin gespannt, was mit basti wird, is nämlich schon ziemlich klar eigentlich, dass er ganz genau weiss, was mark und julia für sich empfinden, ich glaub sogar fast klarer, wie es den beiden selbst ist.....

naja.... meld mich hoffentlich jetzt wieder öfter...

hab nich immer den nerv zum schreiben......*schäm*...
hab den kopp voll mit lauter sachen (hauptsächlich meinen ollen geldsorgen und was damit zu tun hat)...
zudem lern ich mometan Linux und wenn ich tasgüber so viel hier im kurs lern, bin ich abends irgendwie so fertig....

LG
Wurzelgnom
 
wow wie geil is das denn.....ich hab mich so schlapp gelacht....
die trockenen sprüche von mark sind einfach herlich =)
will auch mehr davon!
hoffentlich geht dennis jetzt von selber dann muss julia sich nicht damit rum plagen ihn los zu werden.....und ich hoffe es war nicht wieder nur so ne laune von mark und er entscheidet sich endlich mal!!
schnell schnell weiter :)
LG kleine-dinimaus
 
*auf- und abhüpf*
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH
*jubel**kreisch*
SO gehört sich das...mehr mehr mehr...jaaaah
Mark vor,Mark vor,Mark vooooooooor....
Dennis nach HINTEN...pfui weg mit den ^^

*Schwerelos schüttel* mach weiiiiiiiiiter*
 
Dafür dass es Bastian total besch…eiden geht,
und er kurz vorm sterben ist,
ist Mark ja noch so ziemlich munter O.o
Auch, wenn manche da ganz anderer Meinung sind,
finde ich, Mark nimmt sich zu viel raus.
Dennis hat das nicht verdient,
und Julia…naja...Julia ist halt Julia und sollte dazu stehn,
dass Sie mit Mark geschlafen hat.
Wie sehr ich auch diesen verlauf liebe,
umso mehr finde ich Mark +nicht passendes Wort find+
nicht gut (ja…so ungefähr ^^)
Wenn er was von Miss ach-wie-peinlich-mir-das-doch-alles-ist
Will, dann soll er ihr das sagen,
und nicht hinterrücks, Dennis zum Wahnsinn treiben
und dabei Bastian vera*schen :naja:

Dennoch muss ich noch mal sagen,
wie sehr ich es genieße diese Fs zu lesen,
und wirklich über das Talent von dir schwerelos erstaunt bin,
Wendungen, Gefühle, und alles dazugehörige zu vermitteln.
(kurz : ich will ein Kind von dir ^^
…ähm…das war es nicht…
Die Fs ist wirklich Total Geil :))
 
Liebe...



Teil LXXXVII (87)



Irgendwie schaffte ich es, Dennis wieder ein wenig zu beruhigen und die Situation so darzustellen, dass es einfach nur wie ein verrückter Zufall rüber kam... obwohl ich selbst gar nicht genau wusste, warum ich das überhaupt machte. Wahrscheinlich war ich noch ein wenig zu verwirrt und überrumpelt, um etwas anderes zu tun.


Außerdem wollte ich auch keine voreiligen Schlüsse ziehen, es wäre ja immerhin möglich gewesen, dass Mark wirklich nicht mehr ganz zurechnungsfähig gewesen war... über weiter Schritte musste ich jedenfalls erst einmal gut nachdenken, bevor ich wieder irgendwelche Dummheiten begehen könnte. Solang ich mir nicht erklären konnte, was überhaupt Sache war...

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Nicht, dass es wieder so endete, wie beim letzten mal... dass ich mich, vor Freude und Glück quietschend, mit Mark einließ, nur um dann sofort wieder uninteressant zu werden, sobald Bastian wieder aufrecht stehen konnte. Außerdem war ich mir auch nicht sicher, ob ich Dennis nicht vielleicht doch lieber hatte... wir waren uns doch so ähnlich...


Jedenfalls hatte Dennis sich bald wieder ein bisschen beruhigt und fragte nicht weiter nach Details zum Thema "Ich und Mark". Sicher wollte er sie auch gar nicht wissen, deswegen schwieg ich ebenfalls wieder dazu. Er hatte ja nun leider mitbekommen, dass etwas gelaufen war, aber mehr musste er eigentlich nicht erfahren und mein Gewissen war vorerst ebenfalls wieder friedlich gestimmt.

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Ein paar mal deutete er an, dass man Bastian über das inakzeptable Verhalten seines bissigen Schoßhündchens informieren sollte, aber ich traute ihm nicht zu, dass er Mark wirklich verpetzen würde... sicher wagte er es nicht, seinem Abgott Bastian, in irgendeiner Weise Sorgen in Bezug auf dessen Beziehung zu bereiten. Ich fürchtete mich eher ein wenig vor dem nächsten Treffen...


Doch als wir, wie jede Woche, auch diese Woche alle brav bei Matthias antanzten, war alles wieder, wie es sein sollte, oder schien zumindest so... Mark machte ein finsteres Gesicht, Matthias sorgte dafür, dass die Drinks nicht ausgingen und Rica futterte mit unglaublicher Ausdauer die Snacks in sich hinein, die auf dem Tisch standen. Aber sie musste ja auch für zwei essen.

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Das sagte sie auch und strich sich ganz stolz über den Bauch, der langsam zu einer großen, runden Kugel wachsen wollte, immer wenn Bernd anmerkte, dass sie schon den ganzen Tag am Futtern wäre... Extra für Rica wurde an diesem Abend auch eine große Pizza mit allem drum und dran und einer extra Portion Käse bestellt und jeder langte einmal kräftig zu.


Ich gönnte mir natürlich auch ein Stück. Pizza hatte ich schon lange nicht mehr gegessen. Wir ließen es uns schmecken, tranken, tratschten und lachten alle fröhlich miteinander... nur Mark spielte mal wieder die Spaßbremse – aber das war man von ihm ja auch nicht anders gewohnt. Die Frage, wie es Bastian im Moment ging, beantwortete er auch gewohnt mürrisch.

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Eigentlich war es ein ganz netter Abend... das einzige, was mich ein wenig störte, war, dass Dennis nicht von meiner Seite wich und mich keine Sekunde lang aus den Augen ließ... am liebsten hätte er sich auch noch daneben gestellt, wenn ich zur Toilette musste. Aber immerhin hielt er sich ansonsten brav zurück und kam nicht auf die Idee, sich doch noch mit Mark anzulegen.


Wahrscheinlich nur deswegen, weil er nicht als absolute Lachnummer dastehen wollte... denn den Blicken nach zu urteilen, die er Mark hin und wieder zuwarf, hätte er ihn am liebsten angesprungen... was vermutlich damit geendet hätte, dass ich anschließend einen Dennis weniger hatte. Erst als nach einiger Zeit der allgemeine Alkoholpegel unaufhaltsam anstieg wurde es langsam kritisch.

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Irgendwann ließ Mark sich doch dazu hinreißen, ein wenig mit mir zu flirten... und wieder wusste ich nicht, ob es Ernst oder Spiel war – oder nur zu viel Promille seinerseits... jedenfalls sprang Dennis sofort darauf an, als er es bemerkte. "Kannst du das lassen?! Hör auf mit meiner Freundin zu flirten!" fauchte er ihn an, wie ein tollwütiger Frosch.


Sofort richteten sich neugierig alle Blicke auf Dennis und Mark und jeder schien mit Spannung darauf zu warten, was als nächstes geschah. "Tu ich das denn?" erwiderte Mark desinteressiert, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen und Dennis wurde schon wieder stinksauer... was vermutlich auch daran lag, dass er wusste, dass er ihn kaum daran hindern konnte.

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"Warum geht ihr nicht nach draußen und regelt das wie echte Männer?" fragte Matthias grinsend. "Diese Dennis-Zickerei ist ja fast schlimmer, als die von Basti dem ollem Drachen." "Dazu muss ich aufstehen." Stellte Mark fest. "Der Freak ist die Anstrengung nicht wert." "Sagt doch einfach mal jeder, was ihm am anderen nicht passt. Dann regeln wir das." Meinte Rica.


"So ne kleine Psychologenrunde, ihr wisst schon. Man muss doch nicht alles mit Gewalt lösen." Mark musterte sie skeptisch. "Ich brauche gar keine Gewalt, um den Kerl zu... lösen." Sagte er und Dennis wurde vor Wut schon richtig rot im Gesicht. Dass sich alle anderen auch noch darüber zu amüsieren schienen, machte es auch nicht gerade besser.

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"Jetzt mal ernsthaft... Was habt ihr beide eigentlich für ein Problem miteinander?" fragte Bernd neugierig und Dennis stampfte wütend auf. "Dieser... dieser Penner da hat MEINE Freundin abgeknutscht!" entrüstete er sich und zeigte auf Mark. Ein kurzes Schweigen ging durch den Raum und skeptische Blicke wurden miteinander gewechselt.


"Wissen wir doch schon längst. Was machst du denn so ein Tratra darum?" Meinte Matthias schulterzuckend und grinste Dennis gemein an. "Vermutlich hat er auch noch ganz andere Sachen mit ihr angestellt..." "Nein, ihr versteht das nicht! Ich weiß ja inzwischen, dass die beiden was hatten!" zeterte Dennis. "Er hat sie aber IN MEINER ANWESENHEIT abgeknutscht! Und DAS ist nicht so lang her!!"

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"Und du hast einfach dabei zugesehen?" fragte Bernd und versuchte, sich krampfhaft das Lachen zu verkneifen. "Der hat mich einfach weggeschubst!" erwiderte Dennis aufgebracht. "Kommt einfach an wie ein Rammbock und rammt mich weg!!" "Und du hast dir das gefallen lassen?" bohrte Bernd nach und es fiel ihm immer schwerer, keinen Lachanfall zu bekommen.


"Machst du dich über mich lustig?!" meckerte Dennis. "Was soll ich denn machen, wenn so ein Klotz wie der da plötzlich ankommt und mich wie nen Papiertiger beiseite schiebt?!" "Hmm... du hättest ihm eine rein hauen können..." bemerkte Bernd grinsend und Dennis tippte sich an die Stirn. "Da kann ich mich ja gleich vor den nächsten Zug werfen!" erwiderte er eingeschnappt.

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"Ja... das wär auch ne Alternative." bestätigte Matthias und nun brachen die anderen doch in lautes Gelächter aus, weil sie sich nicht mehr zurückhalten konnten. Dennis war natürlich furchtbar beleidigt. "Wie hältst du's nur mit diesen Idioten aus?!" fragte er mich gereizt und ich zog die Schultern hoch. "Eigentlich sind die schon alle ganz nett... wenn sie wollen." Meinte ich.


Dennis machte ein böses Gesicht und packte meine Hand. "Komm. Lass uns gehen. Auf diesen Idiotenverein hab ich jetzt echt keine Lust mehr!" beschwerte er sich und schleifte mich einfach hinter sich her... bis Mark uns den Weg versperrte. "Hast du was dagegen, wenn ich dich nach Hause bringe?" fragte er und ignorierte Dennis' wütende Blicke vollkommen.

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"ICH hab auf jeden Fall was dagegen!" fuhr Dennis ihn an. "Willst du's nicht kapieren?! Das ist MEINE!! Die bring ICH nach Hause!!" "Bist du nicht auch der Ansicht, dass sie alt genug ist, um für sich selbst zu sprechen?" erwiderte Mark erstaunlich ruhig und Dennis sah mich warnend an... und ich wusste so gar nicht, wohin mit mir, während die anderen uns neugierig beobachteten.


Einerseits hatte ich natürlich nichts dagegen, wenn Mark mich begleiten würde... aber andererseits war das gegenüber Dennis natürlich ziemlicher Mist... "Jetzt sag schon was!" meckerte Dennis mich ungeduldig an. "Und komm bloß nicht wieder damit, dass wir dich beide begleiten sollen!" Hilflos sah ich von einem zum anderen und in meinem Kopf drehten sich die Gedanken im Kreis. Ich war für so was auch wirklich zu betrunken...

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Situationen wie diese gehörten verboten... doch die Tatsache, dass ich mich trotz der Umstände nicht sofort für Dennis entscheiden konnte, bedeutete wohl irgendwie, dass ich für Mark immer noch mehr übrig hatte, als ich mir einzureden versuchte... vor allem, weil ein falsches Wort in diesem Moment vermutlich dafür sorgen konnte, dass ich die längste Zeit mit Dennis zusammen gewesen war.


Ich mochte Dennis... sehr sogar, da bestand kein Zweifel... aber in diesem Moment war ich mir nicht mehr sicher, ob ich ihn liebte oder einfach nur sehr gern hatte... und genauso unsicher war ich mir, was Mark eigentlich von mir wollte – er hatte mich schließlich schon einmal einfach weggeworfen, wie ein altes, unbrauchbar gewordenes Spielzeug.

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Warum kam er jetzt einfach wieder, nachdem ich so verzweifelt versucht hatte, ihn aus meinem Herzen zu verbannen? Das war doch nicht fair! Warum lag Bastian im Krankenhaus? Konnte er nicht einfach mal eben vorbei kommen und Mark einsammeln? Was dachte der sich überhaupt dabei, wieder mit mir was-weiß-ich machen zu wollen, während es Bastian so schlecht ging?


Ich konnte das alles gar nicht mehr begreifen... All meine Gedanken und Gefühle stürzten zusammen auf mich ein und drohten mich beinahe zu erschlagen. Ich wollte nicht noch einmal von Mark weggeworfen werden... es hatte so furchtbar weh getan und das tat es manchmal noch immer, wenn ich nachts alleine in meinem Bett lag...

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Es schien mir alles wie ein Alptraum... alles schien so falsch, so unecht... Ich wusste gar nicht mehr, was ich überhaupt noch fühlen oder denken sollte, wo ich anfing und wo ich aufhörte. Mein Kopf fing an zu dröhnen und es summte in meinen Ohren. Ich hatte das Gefühl, als würde ich gleich in ein tiefes Loch gesaugt – das war alles zu viel! Viel zu viel!


Mir wurde ganz schwummrig, mein Kopf so leer... kleine Punkte tanzten vor meinen Augen und mein Körper fühlte sich ganz komisch an... Als wäre ich in Watte gepackt und alles drehte sich um mich herum... mir war eiskalt – nein, heiß... oder doch kalt? Wo war das Licht? Es wurde plötzlich so dunkel... so warm... so weich... so leer...

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"Alles in Ordnung?" Drang eine angenehme Stimme durch die Dunkelheit zu mir und berührte mich mit sanfter Wärme, bis ich plötzlich fiel... und fiel... und fiel... etwas fing mich auf, bevor ich aufschlug... hob mich hoch und trug mich durch die weiche Dunkelheit... als würde ich schweben... Es war so angenehm... warm und weich... hier wollte ich bleiben...


Stimmengewirr in weicher Dunkelheit... dumpf und verzerrt... fern und fremd... "Was ist passiert?" "Was ist mit ihr?" So viele Fragen... es ist doch alles in Ordnung... "Aufwachen!" Warum..? Was ist los..? Ist schon wieder Zeit, aufzustehen..? Lass mich noch ein wenig schlafen... Nein, nicht schlagen.. ich bin ja schon wach... ich komme ja schon...

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Grelles Licht blendete mich, als ich die Augen aufschlug und ich blinzelte gequält, während das Summen in meinem Kopf langsam nachließ und sich der Nebelschleier vor meinen Augen lichtete... es dauerte eine Weile, bis ich viele bekannte, besorgte Gesichter über mir erkannte. "Was ist passiert..?" fragte ich schwach, während ein erleichtertes Seufzen durch den Raum ging.


"Du bist ganz blass geworden und einfach umgefallen!" antwortete Dennis vollkommen aufgelöst und sah aus, als würde er ebenfalls gleich umkippen. Als ich versuchte, mich aufzusetzen, drehte sich gleich wieder alles. "Ich glaub, ich hab zu viel getrunken..." murmelte ich und stöhnte. "Ich will nach Hause... ich will ins Bett... und wer mich da jetzt hinbringt ist mir vollkommen egal..."

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Mark, der mich zuvor mit einer kräftigen Ohrfeige zurückgeholt hatte, richtete sich auf und sah Dennis an, der nur hilflos die Schultern hochzog. "Ich kann sie nicht soweit tragen." Meinte er und Mark setzte ein "war-mir-klar"-Gesicht auf. "Du hättest sie auch einfach umfallen lassen. Mach Platz, du Schwächling. Steh mir nicht im Weg." knurrte er ihn an, schob ihn unsanft beiseite und sammelte mich ein, um mich nach Hause zu bringen.


Dennis folgte ihm natürlich auf Schritt und Tritt, wie ein Schatten, während er mich zu meiner Wohnung trug und ich kurz davor war, einfach in seinen Armen einzuschlafen. Ich fühlte mich auf einmal furchtbar müde und schwach und alles tat mir weh, als hätte ich den ganzen Tag lang irgendeinen Leistungssport bis zur Erschöpfung betrieben oder seit Wochen nicht mehr geschlafen...


Dennis überwachte jede noch so kleine Bewegung ganz genau, während Mark mich in meinem Bett verstaute – was war ich froh, endlich in meinem Bett liegen zu können... "Wenn du willst, bleib ich hier." Meinte Mark zu mir und wie ferngesteuert nickte ich schwach, obwohl Dennis direkt daneben stand.



Fortsetzung folgt
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich doch auch mal wieder meinen Senf dazu geben:

Mark ist echt der Hammer, der und Dennis... ich habe mich kaputt gelacht, dieser trockene Humor, ich brauch erstmal ein Taschentuch für meine Lachtränen... *taschtuchhol*
ok, wieder zurück zum Thema. Die zwei erinnern mich an Marks Hund und Tinkerbelle, ein kleiner Kampfhahn, der keine Chance hat gegen einen "echten" Hund, an dem das alles abprallt, einfach genial diese Sprüche von Mark (aber auch von den anderen, ich konnte es mir echt bildlich vorstellen, wie sich alle kreingeln, ging mir ja schließlich genauso).
Ich bin mir ganz ganz sicher, dass Mark gewinnnen wird, aber ich bin mir auch sicher,, dass es schonmal ein guter Anfang ist, dass Julchen erkannt hat, dass Bastian wohl immer die erste Geige spielen wird. Sie scheint doch ein bisschen Verstand zu haben :-)

Weiter so Julchen! Pfeif auf den Milchbubi!
 
Das Jule nen Kreislaufkolla bekommt nur weil sie sich nicht entscheiden will wer sie heim bringt. Toll dann ist Dennis auch noch zu schwach sie zu stützen. Also wenn ich Jule wer würd ich den Typ abservieren. Mark hat sie aufgefangen und sogar nach Hause getragen. OK er hat ihr eine Gescheuert, aber die war schon lange überfällig. Und ich glaub die hat sie garnicht richtig wargenomen. Ich weiß nicht ich brauch fast 5 Minuten bevor ich umfall.

Ich hoffe das Mark dann Dennis rausschmeißt und sich um Jule kümmert als wer sie Basti. Eigentlich brauch ich das garnicht hoffen ich schätz ihn einfach so ein. Schließlich liebt er sie, aber darüber wird Schwerelos denk ich mal garnicht schreiben ausser es passiert mehr, und das glaub ich nicht da es einem ziemlich beschi**en geht nach so nem Kolla ich brauch da meistens ne Stunde oder 2 bis ich mich wieder richtig gefangen hab.

Frage bin ich süchtig? Nach Zigaretten ja aber auch nach Schwerelos´s Story? Bitte schnell weiter machen sonst bekommt mein PC wieder schläge:p
 
WEITERMAAAAAAACHEEEEEEEENNNNNNNN - %) Ich krieg noch die Krise..... HILLLLFFFEEEEE:naja:
 
+ein „rettet das Dennis“ Projekt eröffne+
also wirklich :naja:
als Freund hätte er sie ja schon irgendwie tragen können,
selbst wenn er zusammenbricht.
Aber das einem Rivalen, einem Mitstreiter,
einem Großen, bösen Mark zu erlauben.
Dass ist bescheuert.
Julia sein auch bescheuert ^^
Julia sein nicht trinkfest,
und nicht bei verstand (sein…tut…=))
Mark sollte die Nacht bei seiner Zicke verbringen,
und nicht bei Julia O.o
Hachja….
+Nägel lackier+
+Tastatur vollsau+
Die Fs macht verrückt…
Und wahnsinnig…
Und krank =) =)
Dankeschön ^^
 
mh was soll ich dazu noch schreiben außer...da hätte ich nicht mit gerechnet!
meine vorredner haben ja sonst schon alles gesat!
dennis also wer will schon so nen weichei...das is doch kein mann jule braucht einen der sie beschützen und tragen kann :)
außerdem finde ich es schön das es in den letzten tagen so zügig weiter geht!!!
LG kleine-dinimaus
 

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