*FS* ~~ BLURRED - Verschwommen ~~

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electro_fee

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Manuel hat eine schwere Zeit vor und hinter sich. Seine geliebte Großmutter ist gestorben. Seine Aufgabe ist es nun ihr Haus und damit auch ihren alten Speicher auszumisten und umzuräumen. Während dieser Zeit entdeckt er ein sonderbares Tagebuch. Und hier beginnt unsere Geschichte.

Kapitel 1 - So weit weg

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"Nie war ich so traurig den alten Speicher zu betreten. Was habe ich hier schon alles erlebt?" denkt Manuel und blickt sich um. Staub hängt überalll, Spinnen krabbeln herum, in der nächste Ecke ist ein rascheln zu hören, wie von einer Maus. Sachtes Licht bricht durch das Dach und die Böden knarren, wenn man sich bewegt. Es riecht nach alten Möbeln, nach Staub, nach Vergessen.
"Oh Oma, ich vermiss dich so!"

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Er streift umher und schaut sich mal genau um. Natürlich, den Speicher kennt er, doch nie hat er darauf geachtet, was eigentlich alles in diesem Speicher verborgen ist. Dort hängen alte Wandteppiche, große Kleiderschränke mit unzähligen Kleidungstücken stehen herum, Bettgestellte, alte Familienfotos usw. Erinnerungen von Oma, sind nun zu Erinnerungen an Oma geworden. Seufzend fängt er an die Bücherregale zu durchsuchen und stutzt bei dem dritten "Fotoalbum".

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Dies ist ein Tagebuch. Die Schrift ist äußerst Präzise und schön geschwungen, er blättert ein wenig herum, ohne darin zu lesen, denn er will Großmutters Geheimnisse nicht so einfach lüften. Doch, er stößt auf ein Foto, und er kennt Oma, wie sie als junges Mädchen aussah, und das ist sie gewiss nicht!

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Das Foto ist vergilbt und hat viele Knicke. Aber es ist mit einer Paste an das Tagebuch geklebt und darunter steht: "Ich in unserem Garten, hier hat Vater einmal ein Foto von mir gemacht, ohne mich mehrmals zu schlagen, warum ich so hässlich sei."
Er schaut das Foto näher an und entdeckt in der Person eine wahre Schönheit, was musste das nur für ein dummer Vater sein. Diese Frau war eine Schönheit, schöne Lippen, schöne Augen, eine niedliche Nase und einen entschlossenen Blick hatte sie... Eine Traumfrau, würde man wohl heute sagen.

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Schon seltsam, was machte das Tagebuch dieser Fraum im Haus seiner Oma... Das Datum des ersten Eintrags zeigte den 5. Mai 1938. Wenn die Frau zu dem Zeitpunkt 20 war, dann war sie etwa gleich alt wie seine Großmutter. Seine Großmutter hatte keine Schwester, und sie hatte auch keine Cousinen im gleichen Alter, sie waren eine kleine Familie gewesen... Nein, diese Frau musste eine Freundin gewesen sein, doch er wusste immer noch nicht, warum das Tagebuch dann bei seiner Großmutter war... Seine Neugier hatte gesiegt und er hatte einige Einträge gelesen. Die Frau musste aus reichem Hause sein und sie war unglücklich. Ihr Vater hatte sie geschlagen und auch "unsittliche Dinge" gemacht. Er konnte sich vorstellen, was das war... Ihr letzter Eintrag war: "Heute ist er zu weit gegangen, das lasse ich nicht mehr mit mir machen. Ich werde jetzt alles in die Hand nehmen." Was hatte das wohl zu bedeuten?

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Schließlich hatte er genug gehabt von den Grübeleien und hatte sich mit seinem besten Freund und dessen Freundin in deren Lieblingslokal verabredet. Es war Sonntag, ein frischer Wind wehte und niemand war in dem Lokal. Kein Wunder, er ging schon bei einem solchen Wetter Eis essen?
Manuel bestellte sich einen Kaffe und erzählte René, seinem besten Freund, von seinem seltsamen Fund. Dieser belächelte ihn nur, doch Ina sah ihn an und meinte:"Das klingt schon interessant. Das arme Mädchen. Hätte ich diese Tagebücher gefunden, ich würde dem auch auf die Spur gehen!"
Ina war ein wunderschönes Mädchen. Ihre schönen Augen zeigten eine Wärme, wie es nur bei wenigen Menschen der Fall war. Außerdem hatte sie eine atemberaubende Figur. Sie hatte alles was eine Frau haben musste und war dazu noch ein herzensguter Mensch. Ja, Manuel war ein bisschen neidisch auf René, dass dieser eine solch schöne und nette Freundin hatte.

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"Manuel, hat deine Oma denn nie etwas von dieser Frau gesagt?"
"Leider nein, Ina..." Sie schmunzelte und blickte zu René.
"Jetzt sag du doch auch mal was!"
"Was soll ich sagen? Manu, die alte ist jetzt bestimmt schon 80, wenn nicht älter, die is eh nix mehr für dich!" Manuel rollte mit den Augen.. Sein Kumpel war manchmal so oberflächlich, dass man kotzen musste.
"Das ist mir auch klar, ich erhoffe mir auch kein Date!"
Ina schlug ihren Freund aufs Bein und er spielte als hätte es ihm weh getan. Die beiden waren ein eingespieltes Team, das sah man sofort. "René! Du bist so schrecklich", kicherte sie und blickte wieder zu Manuel.
"Manuel, vielleicht findest du genaueres über sie. Und wenn nicht, mach dir nichts daraus." Und zu René gewandt:"Schau, er möchte dieser Frau helfen, diese holde Maid aus ihrem Unglück holen und du denkst nur an... Ach!"
Manuel kicherte, René zeigte sich entrüstet und Ina spielte die beleidigte... Da hörte Manuel Schritte und ein nur allzubekanntes. "Huhuuu!", diese quitschende Stimme würde er unter hunderten erkennen: Ines.
Sofort grinste Ina und stubste Manuel an:"Die wär doch was für dich." Er grummelte nur und René fing an Tränen zu lachen.

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Und da stand sie auch schon. In ihrem furchtbaren Trainingsanzug und stellte sich direkt vor Manuel.
"Huhuuuu, Manuuuu!" Er versuchte gequält zu lächeln. Ina begrüßte ihre Freundin auch mit einem "Huhuuu" und Manuel fragte sich ernsthaft, ob mit den beiden noch alles klar war. René gab einen seltsamen Laut von sich und widmete sich seiner Freundin.
"Na Manu, wie geht es dir?"
"Nicht so."
"Oooh, wiesooooo?" Konnte diese Frau nicht einmal die Wörter normal aussprechen?
"Meine Großmutter ist gestorben."
Sie blickte traurig rein und beugte sich zu Manuel runter, er hatte schon Angst, dass sie ihm gleich eine Umarmung geben wollte. "Wenn du jemanden zum Trösten brauchst", grinste sie ihn an und er schloss den Satz in Gedanken. "Dann bist das sicher nicht du!"
Er war gemein zu Ines, das wusste er. Aber er mochte sie nicht. Er mochte sie wirklich nicht, für ihn war sie die Anti-Frau schlechthin.. Er suchte nach einer schicken Frau, die wusste, was sie wollte und die sich nichts sagen lies und nicht nach einem dackelähnlichem Wesen, dass in Trainingsklamotten aus dem Haus ging.

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Schließlich war Ines gegangen und auch die drei Freunde standen auf, nachdem sie gezahlt hatten.
René scherzte mit Manuel.
"Ooooooh, Manuuuuuuu, lass uuuuuuuns doch heeeeute weggeheeen."
Wieder lachte er mit Tränen in den Augen und fand sich anscheinend furchtbar lustig. "Zieh Leine!" witzelte auch Manuel und Ina kam auf die beiden zu:"Ihr seid so doof, Ines ist ein sehr nettes Mädchen. Ich mag sie und du solltest sie auch mögen Manuel!"
"Ina, sie ist auch ok. Aber mehr nicht. Ich kann doch nicht jeden Menschen mögen!"

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Hinter ihnen rückte gerade Dolores die Stühle wieder zurecht und lächelte den beiden zu, als Ina immer weiter auf Manuel reinredete. René hatte sich verzogen und kaufte sich Zigaretten am Automaten.
"Manuel, sie ist echt niedlich!"
"Dann kauf ihr mal was schickes zum Anziehen, ich will kein Mädchen, das schon mit 19 im Jogginganzug durch die Gegend rennt, was hab ich denn dann mit 40, ne faule Tomate, die nur vorm Fernseher sitzt?!"
Sie sah ihn böse an und meinte nur:"Du bist so oberflächlich!"
"Nein Ina, das bin ich nicht und das weißt du!" Manuel war nun sauer, man durfte alles zu ihm sagen, aber oberflächlich war er sicher nicht. Nur, weil er sich nicht an jedes Mädchen ranschmiss, war er doch nicht oberflächlich. Er suchte nach einer Frau bei der es 'klick' machte.
"Nun gut. Heute Abend um 9 im Jacky's, Manu?"
"Ja, bis dann Ina. Und sei nicht bös auf mich, aber ich will Ines nicht belügen."

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Wer benachrichtig werden möchte, bitte melden. :) Ich habe heute mal alle Leute benachrichtigt, die auch schon bei meiner ersten Fotostory benachrichtigt werden. (Hijacked) Wer das nicht mehr will bitte melden. :)
Ich hoffe euch gefällt meine neue Geschichte. Kein Krimi-Thriller, dennoch spannend.​
 
hey electro_fee!!

ich hab deine erste fs zwar nicht gelesen aber könntest du mich trotzdem benachrichtigen?? Die story is jetzt schon richtig gut und die fotos hast du auch super hinbekommen!! werd auf jeden fall weiterlesen!!!

ciao :hallo:
 
HI eledtro_fee,

ich finde deine story bis jetzt echt voll cool und bin schon echt wirklich gespannt wies weitergeht...
da wird sicher noch viel rauskommen.

und du kannst mich bitte benachrichtigen wär nett....

und in MEINER fotostory könntest du auch vorbischaun wenn du willst.
meine ist aber nicht so gut ich kann nich so gut schreiben...

lg *sim-playerin*
 
Hi electro-fee,

deine neue Story fängt ja schon sehr spannend und geheimnisvoll an. Mich darfst du dann bitte auch weiter benachrichtigen :)

Hab mir ja schon ein paar Gedanken zu der Frau im Tagebuch gemacht und will jetzt auch wissen wies weitergeht und ob ich da richtig liege. =) Wird bestimmt so spannend wie Hijacked.

LG Indian_Lady
 
Hallöchen electro_fee. Als ich deine PN gelesten hatte, dass eine neue Story von dir Online ist, bzw. der erste Teil davon, war ich sofort Feuer und Flamme und ich musste sofort alles lesen.
Ich bin wieder total begeistert. Ist was ganz anderes als Hijacked, aber deswegen nicht weniger schön und spannend. Schon jetzt baust du einen tollen Spannungsbogen auf, der verdammt viel Lust auf mehr macht. Ich möchte bitte weiterhin benachrichtigt werden, geht das? Ich werde weiterhin eine treue Leserin bleiben, weil ich deinen Schreibstil, deine Fotos und deine Ideen super finde.
 
@jennifers: danke

@simplayerin: danke, ja da wird sicher noch einiges passieren ;) heute oder morgen kommt die nächste fortsetzung. :)

@hermelin: danke, du bist echt lieb :) freut mich :)

@indian_lady: na da bin ich ja gespannt, ob du recht behältst. *bg* ich freu mich immer, wenn ich höre, dass "meine leser" sich zu der geschichte gedanken machen.

@catina: jaaa, ich würd sowas auch gern entdecken, das wär mal was. so ein richtiges abenteuer.

@funnychrissi: merci. :) schön, dass ich schon mit dem ersten teil spannung erzeugen kann. *riesig freu*

@thomas412: danke :)
 
hermelin schrieb:
Ich finde, dass deine neue Geschichte wieder sehr spannend anfängt. Schreibstil ist sowieso toll. Mehr brauche ihc eig. nicht mehr zu sagen, außer, dass ich mich auf jedenfall schon auf den nächsten Teil freue.
:hallo:
Kann nur zustimmen!!! (Benachrichtigung bitte beibehalten!!!)
 
Kapitel 2 - Du bist immer da

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"Vielleicht sollten wir noch was fernseh schauen bis Madame fertig ist." schlug René vor. Manuel grinste und sah hinter zu Ina, sie war noch immer in ihrem Gammellook und konnte sich nicht entscheiden, was sie anziehen sollte.
"Warum lässt du das nicht an?" schlug Manuel vor und bekam sofort eonen giftigen Blick zurück. Er kicherte und sprach mit René weiter.
"Weißt du, ich würde mal in das Einwohnermeldeamt gehen, vielleicht können die dir was zu diesem Mädchen sagen." Du hast recht.
Schließlich sagte Ina "Wegschauen" und die beiden wussten, sie hatte sich endlich entschieden.

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Mit einem Jubeln schrie Ina, dass sie sich umdrehen dürften und René küsste seine Freundin sofort innig. Manuel war das zuwider, er hatte seit 2 Monaten kein Mädchen mehr geküsst und war es leid seine beiden Freunde immer beim Knutschen beobachten zu müssen.
Er sah verbissen auf seine Hände und dachte daran, was er heute entdeckt hatte. Wer war diese Frau nur?

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"Lad mal wieder ein Mädchen zum was trinken ein!" schlug Ina vor. "Mensch, du bist doch ein Süßer, du kannst jede haben!"
René nickte nur und meinte:"Ich habs im Urin, heute Abend triffst du ein Mädchen!"
Manuel rollte mit den Augen und blickte sich in der Wohnung von Ina um, sie hatte Geschmack, das musste man ihr lassen, doch sie sollte ihn endlich mit den Kuppelversuchen in Ruhe lassen.. Verbittert dachte er an Ines und schüttelte sich.

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Vorm Weggehen wusch sich Manuel noch die Hände und blickte in den Spiegel, was er da sah, war nicht schlecht. Er war ein wirklich hübscher Kerl, das wusste er und nett war er auch. Doch nie wollte das Mädchen auftauchen, das ihm den Atem raubte.. Vielleicht war er doch oberflächlich? Aber er wusste, heute musste er ein Mädchen abschleppen, sonst würden ihn seine beiden Freunde bald für schwul halten und das wollte er nicht.

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Im Jacky's war nichts los, es war ja auch erst 22 Uhr, doch Manuel sichtete gleich ein wunderschönes Mädchen. Er teilte es Ina mit und sie war Feuer und Flamme. "Die steht schon lang auf dich, hat sie mir erzählt. Komm, sprich sie an!"
Manuel blickte zu dem Mädchen. Sie war niedlich. Ein Versuch war es wert! Vielleicht würde ja was draus werden. Er sollte endlich locker werden. Warum hatte er Schuldgefühle, er hatte keine Freundin. Das Bild der schönen Unbekannten kam ihm wieder in den Sinn und er verscheuchte es, so schnell es gekommen war.

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Während René mit einem süßen Mädchen tanzte und Ina ein wenig herumging nahm Manuel seinen Mut zusammen uns sprach mit dem Mädchen. Sie hatte tolle Augen und ne witzige Frisur, außerdem schien sie nicht als sei sie leicht zu haben und nach sowas suchte Manuel schließlich. Außerdem war sie nicht zu aufgebreztelt und nicht zu schlampig gekleidet und das, was sie bis jetzt miteinander geplaudert hatten, war vielversprechend.

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Manuel hatte ihr einige Drinks spendiert und sie wurde immer redseeliger und gestikulierte wild um sich, als sie von ihrem letzten Skiurlaub sprach. Skifahren war nicht seine Stärke und eigentlich interessierte es ihn nicht die Bohne, aber die Worte aus dem Munde dieses Geschöpfes klangen einfach spitze. Er waer froh mit ihr zu reden, der Rest der Partygesellschaft war zwar auch gut gelaunt, aber irgendwie war es nicht so ausgelassen wie sonst.

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Was er vorhin nicht mitbekommen hatte, als er einsam durch die Gegend gesehen hatte, war das Ina mit dem schönen Mädchen sprach mit dem René getanzt hatte. Sie flüsterte Ina ins Ohr, dass sie Manuel ganz schnuckelig fand und Ina meinte nur, sie solle ihn doch ansprechen, doch irgendwie hatte Manuel immer abgeblockt. Helena schien interessanter zu sein als Carmen, so hieß die schöne schwarzhaarige.

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Als alle schon einiges intus hatten, tanzte Manuel ausgelassen und Carmen und Helena beäugten ihn beide. Man sah ihnen an, dass sie beide auf den selben Kerl scharf waren, doch Manuel merkte das nicht mehr, er sah mittlerweile alles doppelt und war froh, dass er noch halbwegs tanzen konnte. So überkam ihn plötzlich das dringende Bedürfnis eine Frau zu umarmen und so ging er geradewegs zu Helena.

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Und kassierte einen Korb!
Und wie interessant sie nun für ihn wurde, ein Mädchen, das obwohl sie besoffen war, nicht gleich in seine Arme kam. Doch nun musste sie einfach seine Eroberung werden, doch er lies dann natürlich locker als er merkte aus heute Abend würde nichts mehr werden. Aber vielleicht war das auch gut so. Denn zwischen ATB und 50Cent kam immer wieder das schöne Mädchen aus Omas Dachboden in seine Gedanken.
So steckte er ihr seine Nummer zu und flüsterte ihr ins Ohr, dass sie morgen doch bitte ins Freibad kommen solle.
Und dann ging er schwankend nach Hause.

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Nachdem er schlecht geträumt hatte und dauernd mit dem Bild der Unbekannten aufgewacht war, lag er nun neben Helena und war glücklich. Sie sprachen, sie sprachen nun schon seit Ewigkeiten und verstanden sich blendend. Ja, aus ihnen würde noch etwas werden, das wusste er, wenn er sie von der Seite ansah. Sie war klug und schön. Sie studierte Literatur und Germanistik und hatte allerhand interessantes zu erzählen. Und ihr Lachen war so herzlich ansteckend.

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Da es heiß war, war auch Carmen mit ihren Freundinnen da, ihr entging natütrlich nicht, dass Manuel und Helena kräftig miteinander flirteten. Doch dies lies ihre Stimmung nicht sinken, sie spielte mit ihren Freundinnen und sah Manuel einfach nur aus der Ferne an.

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Im Kiosk hatte Manuel Helena auf ein Eis eingeladen und plötzlich als sie den Becher gerade mal beschnuppert hatte, sprang sie auf und meinte, sie müsse nun weg.
Er war sehr verdutzt.
"Helena?" sprach er und sah sie fragend an.
"Nichts gegen dich, Manuel. Aber, ich muss gehen. Sei nicht böse! Es war nett mit dir."
Er traute seinen Ohren nicht und dann gab sie ihm eine flüchtige Umarmung war fort.

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Ina hatte zum gemeinsamen Abendessen eingeladen.
"Na und wie wars mit der schönen Helena?" flötete sie.
"Ach, Ina, ich weiß nicht.. Wir aßen gerade ein Eis und alles lief gut, da sprang sie auf, gab mir ne Umarmung und war fort!"
René wirkte ebenfalls verdutzt und nannte Helena eine "naive Kuh".
"Ich kanns mir nicht erklären, ich war sehr nett zu ihr."
"Mach dir nichts draus, sie wird sich wieder melden, und sonst gibt es auch noch andere Mädchen." erwiderte Ina und dachte dabei an Carmen, die sie erstens lieber mochte als Helena und die zweitens ehrlicher als Helena war.

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Mit einem Flüstern sagte Manuel zu René:"Ich hab heut Nacht von der Unbekannten geträumt, ich muss herausfinden, wer sie war!"
"Manu, lass dich da nicht zu sehr reinziehen!"
"René, ich denke pausenlos an sie.. Ich muss ihr helfen." "Du bist doch wahnsinnig, wie willst du ihr helfen, dies alles geschah, als an dich noch niemand dachte. Da warst du noch nicht mal im Mutterleib, nichtmal deine Mutter war da geboren."
"Ich weiß..." sagte Manuel und schüttelte den Kopf. Aber warum empfand er es dann als Fremdgehen, wenn er mit Helena sprach und sie küssen wollte.

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Wer benachrichtig werden will, bitte melden.
Ich mach die Benachrichtigungen erst in 10 Minuten, muss nämlich schnell was helfen. ;) Viel Spaß!


 
Das wird ja immer geheimnisvoller und spannender. Was mag denn mit Helena los sein? Die legt ja ein merkwürdiges Verhalten an den Tag. :confused:
Bei der schönen Unbekannten vom Dachboden bin ich auch noch immer am schwanken mit meinen Gedankengängen. Bin mir noch nicht ganz schlüssig, da muss ich erst noch mal die nächste Fortsetzung abwarten. =)

LG Indian_Lady
 
die fortsetzung is dir echt gelungen!!!!!!!!!!! hoffentlich wird der nächste teil auch so spannend. die anderen haben vollkommen recht mit ihren kommentaren!!! ich stell mir auch diese fragen warum und wieso...
und hoffentlich werden sie bald beantwortet!!!! :)
deine schreibstil gefällt mir echt supergut!

ciao :hallo:
 
@hermelin: asooo. da bin ich wohl wieder auf nem schlauch gestanden. *g*

@thomas412: danke danke. *verbeug* ich hoffe heut schaff ich noch nen teil, denn mein freund und ich wollten heute abend in die therme hier gleich um die ecke (n bisschen chillen ^^) aber mal sehen. :)

@temptationgirly: ich bin ja jemand, der geschichten gerne ins weite zieht. aber, wenn alle schon so gespannt sind, werd ich mich wohl etwas kürzer halten müssen. ;) aber nein, ihr werdet eure antworten bekommen.

@zottelchen: vielen dank. :) wie oben geschrieben, ich hoffe ich schaff heute noch einen teil
 
3. Kapitel - Auf der Suche


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Frustriert und nicht gerade gut gelaunt ging Manuel am nächsten Tag in die Bücherei und in das Einwohnermeldeamt. Meiningen war eine Kleinstadt, gerade mal 700 Leute lebten hier, eigentlich kannte jeder jeden, doch Geheimnisse waren hier gut verborgen.
Herr Fritsch, der Beamte, war nun schon seit 30 Jahren im Amt. Fast sein halbes Leben, das musste man sich einmal vorstellen!
"Na, Manuel, wie läufts mit deiner Ausbildung?"
"Oh... Na ja, ich habe gerade Urlaub, aber sonst läufts ganz gut."
"Bist ja jetzt im 3. Lehrjahr, was?"
"Genau, nächstes Jahr is es vorbei!" Mit diesen Worten nahm Manuel sich ein Buch heraus mit der Aufschrift "Die Geschichte Meiningens" und ging in den Leseraum.

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Herr Fritsch setzte sich neben Manuel und erzählte ihm von seinem Urlaub in der Toscana. Manuel antwortete nur mit "Mm" und "Aaah" bis Herr Fritsch meinte.
"Jung', was suchst du eigentlich?"
"Ach.. Es geht um eine Frau."
Herr Fritsch lächelte vielsagend, doch Manuel schüttelte sofort den Kopf.
"Nicht was Sie denken, sie ist bestimmt schon 80, oder tot."
"Oh...."
"Herr Fritsch, Sie kannten meine Oma doch gut."
"Aber natürlich, wer kannte die fesche nicht gut!"
"Na, dann..." Er blickte Herrn Fritsch verwirrt an und beschloss nicht weiter drüber nachzudenken. "Hat sie mal mit ner Freundin zusammen gewohnt?"
"Oh, das weiß ich nicht. Aber lass mal ins Register schauen."


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"Aaah! Da ham wir sie ja."
Manuel horchte auf, vielleicht war die Suche gleich zu Ende.
"Ja ja, mit der Emma hat se mal zam gewohnt."
Emma... Na Toll, dachte Manuel. Emma kannte er selbst, die war bestimmt nicht das schöne Mädchem.. Emma war leider auch schon gestorben.
"Na ja, sonst hat sie mit niemandem zusammen gelebt... Frag doch mal bei der Tochter von Emma nach, die is 'Schornalistin' oder wie ihr das nennt."
"Ja, Journalistin.. Und wie heißt die?"
"Anne Rice. Hat nen Amerikaner geheiratet und fühlt sich nun furchtbar wichtig, is aber dennoch net aus Meiningen weggezogen. Is ne Giftnudel, pass auf."
"Danke Herr Fritsch! Falls ich wieder mal Fragen hab, dann komm ich wieder vorbei."

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Anne Rice arbeitete in der einzigen Tageszeitung die Meiningen und die Umgebung zu bieten hatte, nachdem sie ihm einen Sitzplatz angeboten hatte, war sie erstmal eifrig mit Tippen beschäftigt gewesen, bis sie sich zu ihm bequemt hatte. Zumindest in seine Richtung.
"Kaffee?" knurrte sie hervor und Manuel wollte auf keinen Fall einen Kaffee von ihr, wenn sie schon so giftig war... Nein sicher nicht...
Als sie den Kaffee machte blickte er sich in ihrem Büro um.
Es war äußerst weiblich eingerichtet und er fragte sich, ob er nicht den Job wechseln sollte, denn die Möbel sahen teuer aus.. Aber vielleicht war auch der reiche Ami nur eine Hilfe gewesen.

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Sie fragte nicht einmal weswegen er da war, sie setzte sich neben ihn und meinte.
"Sag mal, ne Story über Küsse wär doch was.. Ich wollte in Clubs gehen und die Leute beim Küssen fotografieren."
Nun glaubte er die komplette Welt um ihn herum war abgedreht und verrückt geworden...
"Ja. Nett.. Frau Rice, ich bin hier, weil ihre, ähm Mutter, mal bei meiner Oma gelebt hat."
"Ach, Emma, ja ja... Ich weiß, ich seh für meine 45 noch recht jung aus."
Ja, sie hatte sich wahrlich gut gehalten, doch die Lippen, die konnten nicht echt sein. Und der flache Bauch. Und der Hintern? Lieber nicht weiter drüber nachdenken.

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"Ich hab ein Tagebuch gefunden, von einem Mädchen, das Hilfe braucht und ich will das Mädchen finden!"
"Ach wie süß, wär auch ne tolle Geschichte, ich hol gleich Zettel und Stift!"
Er hatte sich eindeutig den falschen Vertrauten gesucht und wünschte sich schleunigst aus diesem Büro zu gehen.
"Ich will keine Geschichte darüber schreiben, ich will nur wissen, wer es ist, und wenn es Emma nicht war, wer dann?"
"Nun ja.. Wenn du von Emma sprichst muss das Mädchen ja schon recht.. alt sein." Sie blickte Manuel wie ein ekliges Tier an, sie dachte daran, ob dieser junge Mann wohl auf Omas abfuhr.
"Die Frau hat verdient, dass man ihr hilft. Sie wurde geschlagen und gedemütigt!"
"Tolle Story! Also, abgemacht, ich helf dir, wenn ich eine Geschichte drüber schreiben kann!"
So war das nicht gedacht gewesen und Manuel stand auf, er wollte das ohne Frau Rice lösen.

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"Hey!" Sie sprang auf und versperrte Manuel den Weg und keifte ihn an. "Du tauchst hier auf, willst dir helfen lassen und das ganz ohne Gegenleistung. Bist du eigentlich bescheuert?"
Manuel hatte sich das so gedacht, ja, und jetzt wollte er einfach nur weg..Vielleicht war alles eine dumme Idee gewesen. Das war es wohl.
"Ich dachte Sie würden einem jungen Mann auch so helfen, der während seines Urlaubs ein Abenteuer erleben will."
"Natürlich.." Sie lachte ihn höhnisch aus. "Ich will ne Story. Kapiert! Du bekommst auch 20% der Zeitungseinnahmen, meinetwegen."
"Ich will kein Geld!", schrie er sie an und wollte sich den Weg frei bahnen, doch sie versperrte ihm den Weg abermals.

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"Du kommst zu ner Journalistin, und willst, dass sie dir Infos gibt, aber du gibst ihr keine Story. Du spinnst."
"Kann ich mir es überlegen?" Er wollte Infos, und er wusste, dass sie diese Infos beschaffen konnte, doch er brauchte Zeit. Vielleicht würde er es auch selbst schaffen.
"Nein!"
"Ich sag Ihnen mal eines. Ich gehe jetzt aus dieser Tür und ich werde entscheiden, ob sie von mir mehr Inforamtionen bekommen werden, oder nicht. Sie haben da gar nichts zu melden."
Jetzt war sie platt und er sah ihr den Hass an, sie wollte den Artikel, so wie er die Frau finden wollte. Sogesehen brauchten sie sich beide und das würde er ausnutzen.
Als er diesmal gehen wollte, lies sie ihn ziehen und er dachte glücklich:"Ich hab gewonnen."

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Zu Hause angekommen schaltete er seinen Fernseher ein und dachte über die vergangenen Tage nach. Er sehnte sich jetzt sehr nach der weichen Couch von Ina. Seine war schon viel zu alt und er brauchte auch dringend ein neues Bett. Doch das Geld reichte nicht.. Als Auszubildender verdiente man einfach nichts.. Und als Auszubilender in der EDV wurde man eh nur ausgebeutet, auch, wenn er sicher nicht der ärmste war, doch mit Miete und allem drum und dran blieb nicht viel für Möbel.
Manchmal war er neidisch auf Ina, sie hatte einen reichen Papa, und René, na der hatte das goldene Los gezogen und geerbt...

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Da er seine Wut und seinen Frust rauslassen musste, entschied er sich mal wieder Gitarre zu spielen, das war sowieso seine größte Leidenschaft und manchmal wollte er einfach nur ausbrechen und eine Band gründen. Aber er hatte dafür dann doch zu wenig Talent. Während er seinen Lieblingssong spielte, dachte er an Helena und wie gern er sie nun bei sich hätte. Was war nur gestern gewesen? Wieso war sie aufeinmal weggegangen? Und wieso interessierte ihn diese Frau so sehr... Morgen, das wusste er, würde er sich wieder an den Speicher machen und nachsehen, ob da noch mehr Tagebücher waren. Er musste sie finden.

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Und als hätte sie seine Gedanken gelesen. Da hatte es an der Tür geklingelt und ein wunderschönes Mädchen hatte vor seiner Tür gestanden. Helena!
"Oh du siehst ja traumhaft aus, Helena.. Wie die schöne Helena aus der Troja Sage." Dummer Anmachspruch, das wusste er, den hatten bestimmt schon tausend andere gebracht, aber es war nunmal so.. Sie lächelte verlegen. Doch dann blickte sie ihn ernst an.
"Ich muss dir was sagen, Manuel."
"Aber, Helena, was denn?"
"Manuel... Es tut mir so leid..." Jetzt verstand er gar nichts mehr, sie waren doch gar nicht zusammen, was sollte ihr schon leid tun, und wieso kam sie einfach aus heiterem Himmel zu ihm?

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Wer benachrichtigt werden will, einfach melden. (ich schreib jetzt nicht mehr alle leute hin, die benachrichtigt werden, sind mittlerweile zu viele, wäre unübersichtlich)
 
Gut gemacht!

Auch diese Fortstzung wieder perfekt (kennt man ja schon)!

Und ansonsten zitier ich mal wieder (zu faul zum selbst schreiben)

temptationgirly schrieb:
die fortsetzung is dir echt gelungen!!!!!!!!!!! hoffentlich wird der nächste teil auch so spannend.
 
Hey electro_fee. Super neue Teile, hab grad beide gelesen. Kam leider nicht früher dazu. *heul* Ich bin begeistert. Weisst du was ich so mag? Wenn man vom ersten Moment an gleich voll dabei sein kann. Ich mag es nicht, wenn es so dahin plätschert und man sich erst festlesen muss. Bei dir kann ich das ohne Probleme. Da hab ich von Anfang an das Gefühl, ich bin mitten in der Story und sie reisst mich einfach mit. Du baust schön Spannung auf und das zieht sich wie ein roter Faden durch die Story. Toll finde ich auch, dass immer neue Überraschungen kommen, mit denen man so nicht rechnet. Ich freu mich auf den nächsten Teil. :-) Dickes Lob an dich.
 
Hab jetzt alle Teile durch und find die Story wieder klasse!
Du hast ein Talent, es spannend zu machen, deswegen kann man auch nicht aufhören zu lesen ^^

Danke für die Benachrichtigungen und sorry, dass ich erst jetzt schreibe.
 
@milkandsugar: merci ;)

@funnychrissy: danke, das freut mich zu lesen. *froi* schön, wenn jemand so gefesselt ist.

@catina: ja das kleid ist echt der wahnsinn. ;)

@blackcat444: hihi, freut mich, dass die geschichte spannend ist, obwohls ja kein krimi oder sowas iost.

bitte und ist doch kein problem. ich find man kann eh erstr nach einigen teilen eine echte meinung abgeben.

@all: ich hoff ich schaff bis morgen noch nen teil, denn morgen abend fahr ich bis dienstag abend weg. also nicht bös sein, wenns nix mehr wird.
 
Klasse Fortsetzung ;)
Die Journalistin ist ja vielleicht drauf. Puuh ganz schön Haare auf den Zähnen =)
Das wird ja immer mysteriöser mit der Schönen vom Dachboden. Genau wie mit Helena. Wüsste zu gerne, was für ein Geheimnis sie hat.
Du verstehst es gut die Spannung zu schüren. Binschon gespannt auf die nächste Fortsetzung.
 
Hallöchen du!
Hätte dir gern eine PN geschickt, dass es bei meiner FS weiter geht. Nur dein PN Speicher ist anscheinend voll - Also sag ich dir auf diesem Weg - neue Kapitel sind Online.
Liebe Grüsse
Chrissy
 
Hallo electro_fee!
Ich habe mir heute auf einen Schlag die FS durchgelesen und bin begeistert. Gefällt mir persönlich besser als deine erste! Mach weiter so- wow!
Kathi
~~~
 
@brigtmoment: vielen lieben dank. :) *froi*


4. Kapitel - Klare Worte
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"Manuel..." Sie schluchzte heftig und konnte Manuel dabei gar nicht in die Augen sehen. Er verstand diese Frau einfach nicht. Gestern war sie so verführerischm gewesen, hatte mit ihm geflirtet, ja, war einfach glücklich gewesen. Und jetzt?
"Was Helena?"
"Ich... Ich habe einen festen Freund." Manuel spürte einen heftigen Schlag in die Magengegend und einen Stich im Herzen. Es gab viele Dinge, die er verabscheute... Und das Flirten mit Mädchen, die vergeben sind, gehörte eindeutig dazu! Er schluckte all seine Emotionen hinunter und fragte tonlos:"Und warum hast du dann so eingehend mit mir geflirtet?" Sie schüttelte nur den Kopf und setzte sich aufs Sofa... Manuel drehte sich um, er wollte sie nicht sehen.

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Nach schier endlosen Sekunden des Schweigens begann sie endlich wieder zu sprechen.
"Mein Freund, Peter, und ich, wir sind seit 5 Jahren zusammen und lieben uns sehr. Zumindest dachte ich das... Am Abend bevor wir uns trafen hatten er und ich einen heftigen Streit und er schlug mich.. Ich schrie ihn an, dass ich nichts mehr von ihm wissen wolle und rannte weg."
"Er hat dich geschlagen? Was ist das für ein Mann?"
"Nun ja.. Wie dem auch sei. Ich war einsam und dann sah ich dich wieder. Ich fand dich schon immer anziehend und da dachte ich ein kleiner Flirt könne nicht schaden... Doch als ich merkte wie unglaublich nett du bist... Da wollte ich nicht mehr, dass es nur ein Flirt ist und... Ich blockte ab dich zu küssen.. Und mehr zu machen. Und im Schwimmbad da war alles so schön.. Und dann sah ich, als wir das Eis essen, dass die Schwester von Peter und ihre Freundinnen kommen, da bin ich schnell weg.
Bitte setz dich neben mich..."

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"Manuel, kannst du mich verstehen?"
"In gewisser Weise..."
"Du hast so eine warme Art.. Ich habe mich direkt wohl gefühlt. So beschützt."
Ja ein Beschützer war er... Er kniff die Lippen und die Augen zusammen.. Er war so ein Beschützer, dass er nach einer Frau suchte, die vor etlichen Jahren schlecht behandel wurde.. Und hier direkt neben ihm saß eine solche Frau... Er sah sie an und sah ihr schönes Gesicht an. Wie konnte man so einen Menschen nur schlagen?
"Jedenfalls.." Sie holte Manuel aus seinen Tagträumen wieder.. "Ich habe mit Peter Schluss gemacht und er ist ausgerastet und hat mir gedroht mich totzuprügeln, wenn ich einen anderen habe.. Und... Ich habe Angst."
"Helena. Jetzt hör mir mal genau zu! Kein Mann der Welt darf dich bedrohen. Zeig dieses Schwein an. Mein Vater hat meine Mutter auch geschlagen und ich hasse solche Menschen." Sie lächelte ihn liebevoll an.. "Manuel" hauchte sie "Ich habe das seit der 6. Klasse nicht mehr gesagt, aber magst du mit mir zusammen sein?"
Er grinste, sie waren beide erwachsen und sprachen wir 12 jährige.

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Da umarmten sich die beiden und standen eine halbe Ewigkeit so. Sie flüsterte ihm ins Ohr, wie gern sie ihn hatte und er flüsterte ihr ins Ohr, wie unglaublich sie doch sei und sie drückten sich immer fester ohne auch nur daran zu denken sich loszulassen.
"Manuel, ich hab dich echt gern!" Sie blickte ihn mit ihren wunderschönen Augen an und lächelte. "Peter darf mir nichts tun, da hast du wirklich recht!" Sie blickte ihn entschlossen an und er drückte sie wieder fest an sich. "Und wenn er dir was tut, dann bekommt er es mit mir zu tun."
"Manuel, Peter ist Boxer..." "Ach, das bekomm ich schon hin."

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Und so küssten sie sich endlich. Beide waren zu schüchtern gewesen, um den ersten Schritt zu wagen doch was zusammengehörte durfte nicht getrennt werden. Er wusste einfach das es richtig war und dass sie richtig war... Er mochte sie sehr. Er mochte sie wirklich sehr. Sie war witzig, charmant und klug. Alles was er wollte..

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Und so geschah es, dass sie sich noch näher kamen. Es waren zärtliche und langsame Berührungen, die nichts forderten. Doch die beiden wurden jäh gestört.

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Denn René hatte einen Schlüssel von Manuels Wohnung und stand plötzlich in Mitten des Geschehens, doch Manuel und Helena nahmen es mit Humor und fingen laut an zu lachen. Sie waren alle erwachsen in diesem Raum, was sollte man sich schon großartig schämen? Gut, René war es schon etwas peinlich doch Manuel lächelte ihn nur an:"Was ist denn los René?"
"Ähh... Meine Freundin.... Ääh... Ina wollte dich... zum essen einladen."
Manuel sah Helena fragend an und sie sagte nur:"Geh du nur, ich werde mal nach Hause schleichen.Wir sehen uns dann morgen ja?" Und so zog sie sich schnell ihr Kleid wieder über und war weg...

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"Da lässt man dich ein paar Stunden aus den Augen und schon bandelst du mit Helena an." Das Wort "Helena" sprach er sehr gedehnt und betont aus.
"Tja.. Was zusammen gehört..."
"Ina hält nicht viel von Helena..." "Wirklich? Helena ist aber wirklich niedlich!"
"Natürlich, aber Ina meint, dass Helena nur mit den Männern spielt." Das wollte Manuel nun ganz und gar nicht hören, er schnappte sich schnell sein Shirt, funkelte René fast bösartig an und meinte:"Na, dann lass uns mal gehen."


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Während sich die beiden auf den Weg machten sprachen Carmen und Ina gerade in der Küche miteinander.
"Ach Ina... Ich weiß auch nicht, was ist nur los mit Manuel, warum sieht er mich nicht an und auf Helena fliegt er!" Sie starrte die Esspresso Maschine an, als hätte sie so ein Ding noch nie gesehen und Ina bemittleidete Carmen, die so starken Liebeskummer hatte. "Es ist meine Schuld Carmen! Ich habe Manuel gesagt, dass Helena auf ihn abfährt. Woher sollte ich wissen, wie falsch sie ist und dass du ihn auch toll findest. Du sprichst ja nie über so etwas."
"Ja... Ich weiß..."
"Manuel hat momentan viel um die Ohren. Da ist der Tod seiner Oma, dann die Geldsorgen, die aber immer vorhanden sind, die Probleme in seiner Ausbildung und dann noch dieses seltsame Tagebuch!"
"Ein Tagebuch?" Carmen sah Ina seltsam an. "Was für ein Tagebuch?" Und mit diesen Worten nahm sie einige Espressotassen zum Spielen.

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"Auf dem Speicher der Großmutter war ein Tagebuch, das nicht seiner Oma gehörte. Es gehörte einer reichen Frau, die von ihrem Vater geschlagen wurde und vielleicht sogar missbraucht.. Er will herausfinden, wer die Frau ist."
Carmen musste lächeln."Ein echtes Abenteuer erlebt er damit.. Toll ist das.. Ich finde es schön, dass er herausfinden will, wer diese Frau ist! Vielleicht kann er ihr ja helfen.." Sie lächelte Ina an und Ina sah ihre Freundin tadelnd an:"Carmen, die Frau ist bestimmt schon 90, oder schon tot.. Ich glaube da kann man nicht mehr helfen."
"Doch Ina... Man kann Wunden heilen, auch wenn sie schon Jahre zurückliegen!"
"Du bist so eine Träumerin, Carmen!"
"Ich will nun mal einen Traumprinzen als Freund!" Und als wollte sie, dass er es hört, kamen René und Manuel genau in diesem Moment herein.

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Ich hoffe euch gefällt er neue Teil von Blurred. Diesmal ging es zwar nicht so seht um das Tagebuch, aber Manuel kann ja nicht nur in verstaubten Speichern rumhängen. ;)
 
Hui, eine sehr schöne Fortsetzung. Wie Helena redet- sehr beeindrucken, sieht eher anders aus.. N bisschen eitel und dumm, aber is sie nicht. Tja, die Inneren Werte zählen, nciht wahr :) Ich mag Carmen sehr gerne, sie hatt einen tollen Charakter. Besnoders der letzte Dialog ist dir sehr gut gelungen. Mach wieter so!
Kathi
 
Hui, das ist ja noch besser als Hijacked! Man kann garnicht aufhören zu lesen... Ich find es toll wie du jeder Person ihren eigenen Charakter gibst. Mach bitte schnell weiter!!%)

EDIT: Schau mal! Alle bringen vor Freude und Überraschung nur noch "hui" raus...=)
 
Ich stimme Thomas412 zu^^ Es wird immer spannender, z.B. wie Carmen auf die Geschichte mit Helena reagiert ;)

Mach nur weiter so!
 
Hey electro_fee. Es stimmt, man kann nicht aufhören zu lesen. Ist das toll! Helena find ich niedlich - irgendwie naiv. Aber hab das Gefühl, mit ihr stimmt etwas nicht so wirklich. Sie birgt so etwas geheimnisvolles. Oder täuscht mich das?
Carmen dagegen find ich toll. Bodenständig, aber auch mit dem Hang zum Träumen, mit dem Herz auf dem rechten Fleck. Ich wünsche ihr, dass sie irgendwann mit Manuel glücklich wird. Irgendwie wäre sie, meiner Ansicht nach, für ihn die richtige.
Die Bilder sind toll und die Dialoge bringst du einfach super hin. Weiter so - ich kann den nächsten Teil kaum erwarten.
 
@brightmoment: ja ich mag carmen auch sehr gern. eigentlich lieber als helena. ;) danke :)

@simlunatic: *lach* danke. bin froh, dass es besser ist als hijacked.. schließlich ist es ja die 2. fs und ich willmich schon steigern. auch wenn ich ann, ani und rob immer noch sehr gerne habe. :D

@thomas412: danke. ich hoffe ich kann mich weiter steigern ;)

@blackcat444: danke auch dir... *g* heute gehts aufjedenfall weiter ^^

@funnychrissy: hach, so ein schöner und langer kommentar. das is doch mal was. ja die liebe helena.. irgendwas is mit der, nur was?! ;)

@catina: sehr lieb von dir :)
 
Kapitel 5 - Verwirrung!



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Nachdem alle 4 vorzüglich gegessen hatte, bemerkte Ina mit wohlwollen, dass Carmen und Manuel sich prächtig verstanden. Nicht ganz zufällig beugte Carmen sich etwas zu Manuel, damit er in ihren wahrlich üppigen Ausschnitt blicken musste.
Carmen war sonst eher der schüchterne Typ, doch als Manuel angedeutet hatte, dass er Helena näher gekommen war, wurde ihr klar, dass nun sie die Initiative ergreifen musste. Dieser Kerl, der war es einfach, das wusste sie.

"Manuel, Ina hat mir von einem Tagebuch erzählt. Sag mal, das ist ja ein richtiges Abenteuer, erzähl mehr davon!", flötete Carmen und René und Ina verzogen sich ins Wohnzimmer.
"Ach Carmen, da gibts nicht viel zu sagen."

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"Ach komm schon, rück schon raus mit der Sprache!"
"Gut Carmen, aber nur weil du es bist." Er blickte sie mit einem wundervollen Blick an und Carmen wurde schwindlig.
"Also, auf dem Speicher meiner Oma war ein Tagebuch einer FRau, die schätzungsweise 80 bis 90 sein muss und sehr reich war und vielleicht noch ist. Aber ich weiß nicht wer sie ist!"
"Hat deine Oma dir etwas erzählt, vielleicht, dass sie mal während ihrer Ausbildung oder so in einer anderen Stadt gelebt hat?"
Das war genial! Manuel hätte Carmen küssen können, wenn er nicht mit Helena zusammen wäre. Daran hatte er gar nicht gedacht.
"Carmen, du bist wirklich der Wahnsinn! Daran hab ich nicht gedacht. Vielleicht hat ja meine Oma bei ihr gewohnt!"
Carmens Blick ging zu Boden. Sie freute sich, dass ihr Manuel ein Kompliment machte, doch es war ihr irgendwie auch unangenehm.

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"Ich werde gleich morgen zu Herrn Fritsch gehen, vielleicht findet er etwas heraus!" Manuel war nun Feuer und Flamme, er würde diese Frau finden. Ja, Carmen hatte ihn auf eine Spur gebracht. Sie lächelte ihn verlegen an und sah, als er in ihre Augen blicken wollte auf den Boden oder in eine andere Richtung.
"Carmen, das macht mich jetzt fast so glücklich wie der erste Kuss mit Helena!" Sie zuckte innerlich zusammen und musste sich beherrschen nicht zu weinen. "Schön..", flüsterte sie und ihr wäre nichts lieber gewesen als zu verschwinden. Doch scheinbar bemerkte er ihr Unbehagen nicht.
"Carmen, du bist echt eine klasse Frau. Sag mal, was könnte ich meiner liebsten denn schenken?" Das war eindeutig zu viel...
"Ach Manuel, ich bin in sowas schlecht.. Ich werd mich mal auf den Weg nach Hause machen."

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So umarmten sie sich und Carmen roch an Manuel. Er roch so gut. Sie war ein geruchsfixierter Mensch und er roch genauso, wie sie es wollte. Ein bisschen nach Persil, ein bisschen nach einem herben Männer Duft und dann noch nach ihm, was ihm die perfekte Note gab. Es war so wundervoll ihn zu umarmen.
"War echt toll mit dir zu quatschen, Carmen!" Der Satz riss sie aus ihren Gedanken und Manuel machte sich von ihr los.

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"Du bist ne echt kluge Frau, Carmen." sprach Manuel zu Carmen, als sie anstalten machte zu gehen. "Warte... Wieso hab ich dich vorher nie gesehen?"
"Ähm.. Ich habe in Hamburg studiert. Und jetzt habe ich Semesterferien."
"Was studierst du?"
"Das interessiert dich doch eh nicht." lächelte Carmen ihn verlegen an.. "Doch, sehr sogar!"
"Ich studiere Psychologie."
"Wow!" Er sah sie verblüfft an. "Du musst ja ein mega Abitur haben, für Psychologie braucht man doch einen Numerus Clausus der besser als 1,4 ist!"
"Ja.. Ich hatte einen von 1,2"
"Ich wusste doch, dass du intelligent bist!" Er lachte sie freundlich an und sie schaute wieder so verlegen. Er verstand nicht, warum sie gar kein bisschen Selbstvertrauen hatte. Er wollte auch immer Psychologie studieren, doch sein Abitur war mit 3,3 nicht gut genug gewesen und so hatte er eine Ausbildung angefangen.

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"Also Manuel, ich geh dann mal. Hoffentlich sehen wir uns wieder!"
"Gerne, Carmen. Gerne!"
Er betrachtete ihr Lächeln, während sie so vor ihm stand. Sie war eine schöne Frau. Schön war der richtige Ausdruck. Eigentlich war sie perfekt und er fragte sich, warum ihm aufeinmal so viele unglaubliche Frauen begegneten. Keine Modetussis, die nichts außer Klamotten in der Birne haben, auch keine Paris Hilton Verschnitte, die dämlich grinsend umherliefen, nein, einfach Frauen, die mit beiden Beinen auf den Füßen standen. Es war fast unheimlich. Und als er aus seinen Gedanken wieder rauskam, drückte Carmen seine Hand, zwinkerte ihm zu und sagte:"Tschüs, Manu."


Er hatte sich dann auch schnell verabschiedet und als er nach Hause kam traf ihn fast der Schlag. Auf seiner Tür stand groß "Pfändung" und als er zur Tür hineinging war dort nichts mehr.

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Er rief sofort bei seinem Vermieter an, der ihm mitteilte, dass er seit 3 Monaten mit der Miete im Rückstand war und er sich das Geld der Möbel für die Mieten genommen hatte. Ab dem nächsten Monat stand Manuel auf der Straße.. Mit nichts weiter als der Kleidung die er anhatte!
"Aber, aber, das dürfen sie nicht!!!"
"Ich habe Sie mehrmals per Post darauf hingewiesen, Sie haben sich nie gemeldet. Auf Wiederhören."
Was sollte er nur machen. Er stand ohne Wohnung da, einsam und allein, inmitten von nichts. Da viel ihm Helena ein, sie würde ihn bestimmt für eine Nacht bei sich aufnehmen.

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"Das ist ja schrecklich, Schatz!"
Sie war so schnell wir möglich vorbeigekommen, um ihn abzuholen, ein Auto hatte er schließlich auch nicht. "Du kannst in der Wochenendwohnung meines Dads leben, da geht er eh nie hin und die Miete verschenken wir ja sozusagen."
Sie blickte ihn aufmunternd an, doch irgendwie kränkte es ihn. Erst jetzt viel ihm auf, wie reich sie wohl sein musste.. Und hatte er je nach ihrem Arbeitsplatz gefragt? Wahrscheinlich lebte sie Marke "Sponcored by Dady". Doch für erste sollte ihm das egal sein.

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Am nächsten Morgen kam sie zu ihm und fragte ihn, ob alles ok sei, ob die Wohnung passte usw. Und ob sie passte! Er hatte noch nie in etwas so noblem gelebt und war begeistert. Das Bett war unglaublich weich gewesen, die Couch war ein Traum, das Bad war bombastisch und er hatte "Payd TV".
"Ich würde gerne meine Freund zum Frühstück einladen!"
"Ja dann mach das doch." Kicherte sie und ging ins Bad um sich "frisch zu machen".


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Bald waren auch alle eingetrudelt, außer Carmen, denn Carmen wollte er auch unbedingt dabei haben. Sie war einfach so spritzig und klug, dass sie den Tisch einfach bereichern musste.
Und da kam sie auch schon.

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Sofort stellte sie sich zu Manuel und half ihm, währen die anderen hinter ihnen quatschten. Carmen fühlte sich unheimlich wohl in der Nähe von Manuel und wollte ihn am Liebsten zu Boden knuddeln.
"Carmen, du brauchst mir nicht helfen, geh doch hinter und red mit den anderen."

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Helena war offensichtlich nicht davon angetan, dass Carmen Manuel geholfen hatte und funkelte sie finster an.
"Was hast du da mit meinem Freund gemacht?"
"Nichts, Helena. Ich bin nicht so wie du, ich lass vergebene Männer in Frieden."
"Du Flittchen", hauchte Helena ihr zu und sah zu ihrem Freund. Ja, sie war bestimmt kein Engel, aber wenn sie eins hasste, dann waren es Frauen, die ihr ihre Kerle wegnahmen. Natürlich wusste sie, dass keine Beziehung von Dauer war und das war ihr auch egal, aber sie wollte nicht, dass man ihr einen Mann wegnahm.

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Manuel hatte noch ein weiteres Mal Nachschlag genommen und Carmen kam gerade von der Toilette zurück, als Helena aufsprang und sie vor allen bloßstellte.
"Haha, du hast keine Freunde Carmen, du bist einsam und allein und alle haben dich verlassen. Haha." Sie kicherte böse und zeigte auf Carmen, der langsam die Tränen kamen. "Jeder weiß doch, dass du sie dir alle vergrault hast, jeder weiß es, nur du siehst es nicht ein."
Manuel sprang auf und schrie Helena an:"Hör sofort auf! Komm mal mit!" Und zog sie in den Wohnzimmerbereich.

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"Sag mal, was ist denn in dich gefahren, bist du total bescheuert?"
"Manuel, diese dumme Kuh, wieso lädst du sie ein, ich hasse dieses Miststück!"
"Red ja nicht so über meine Freunde, du musst dich wohl damit abfinden, dass Carmen schon Freunde hat, nämlich René, Ina und mich!" Helena schnaufte verächtlich und grinste ihn an:"Du weißt ja gar nicht mit wem du da Freundschaft schließt!"
"Na und! Kennst du etwa mich?"
Manuel war stinksauer, er hasste Giftziegen, er hasste Zickereien, und er hasste es, wenn man unschuldigen Menschen wehtat.


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Während des Streits verabschiedete Carmen sich von ihrer Freundin Ina.
"Schau, er beshcützt dich!"
"Ja, aber das hätte nie passieren dürfen. Ich weiß, dass mich alle Freunde im Stich gelassen haben, aber muss sie das so laut rauschreien?" Carmen schluchzte bitter und Ina wollte sie noch trösten, doch sie ging ohne ein Wort zu Manuel zu sagen weg.

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Carmen hatte sich direkt um die Ecke auf eine Bank fallen lassen, denn ihr war alles zu viel gewesen. Es hatte so weh getan, was Helena da gesagt hatte und sie wusste, dass Helena wieder mit ihren Lügen ankam und somit Manuels Herz zurückgewann. Vor einiger Zeit hatte sie sich entschieden nach Hamburg zu gehen, umd dort ihren Traum wahr zu machen, doch ihre Freunde hatten das nicht verstanden und sie vertoßen. Warum musste Helena sie nur immer wieder darauf aufmerksam machen?

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Schließlich hatte sie sich auf die Bank gelegt und dachte nach, da kam Helena auf sie zu uns sah sie abartig böse an.
"Flittchen, steh gefälligst auf, wenn ich komme. Du hast mir gerade nen Streit mit meinem Liebsten eingeheimst!"


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"Du dumme Kuh, ich leg dich 'zam, wenn du nochmal so auf die weinerliche Tour tust!"
"Du hast mir wehgetan, Helena, ich konnte nur anfangen zu weinen!"
Helne äffte eine kindliche Stimme nach:"Du hast mir wehgetan!"
Sie blickte Carmen böse an:"Dass ich nicht lache, du willst doch nur an Manuel rankommen. Aber daraus wird nichts. Vergiss es, er gehört mir und das weißt du, wenn ich fertig mit ihm bin, dann kannst du ihn haben. Das abgelutschte kannst du dann haben!" Sie lachte böse auf und fand sich wohl total toll. In Carmen kochte es.

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Schließlich wollte Carmen nur noch gehen und ging an Helena vorbei. Sie war niemand, der sich mit anderen prügelte oder um Männer stritt, das war ihr alles viel zu dämlich. Immerhin wusste sie nun, dass Helena Manuel nicht liebte, irgendwann wäre er wieder frei, und dann wäre sie da und sie würden glücklich miteinander werden. Zumindest hoffte sie das.
Doch da kam ihr Helena nach und begann wieder auf sie einzuhacken. Sie war die typische Tussi und Carmen verstand nicht, was Manuel an ihr so toll fand. Schließlich schlug Helena so fest zu, dass Carmen anfangen musste zu weinen. Vor Schmerz und vor Demütigung.

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Doch da kam Manuel an und schrie zu Helena:"Was hast du dumme Kuh nun schon wieder gemacht? Kannst du Carmen nicht einmal in Ruhe lassen. Ich dachte du wärst eine tolle Frau, aber scheinbar bist du nur wie die meisten: Gewöhnlich und zickig!"


 
*grrrrrr* Ich mag diese Helena nicht. Wahrscheinlich hatt sie noch was mit der Frau zu tun. Carmen mag ich dafür noch merh. Sie kommt wahnsinnig symphatisch rüber! Super Fortsetzung. Du hast einfach Talent zum schreiben! Schonaml ein Buch bei nem Verlag eingesendet?
 
Super Fortetzung. Hach, ich hatte ja die ganze Zeit so ein Gefühl, dass mit Helena was nicht ganz richtig sein konnte. Aber, sowas hatte ich nicht erwartet. :mad: Ihr ganzes Verhalten von Anfang an Manu gegenüber kam mir irgendwie nicht echt vor. Ich denke, da stecken noch einige Überraschungen in der Frau.

Carmen hingegen könnt ich mir gut als Gefährtin von Manu vorstellen. Die zwei passen einfach. Ich hab da ja auch so meine Vorahnung, was ich anfangs schon geschrieben hab. :idee: Ich denke mal, ich liege da richtig. =) Mal abwarten
 
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