SunPrincess
Member
Hallo ihr Lieben!
Nach längerer Zeit habe ich mir überlegt eine neue FS anzufangen.
Damit für jeden was dabei ist, geht es nicht nur um Mord, sondern
auch um Liebe. Ich hoffe, die FS gefällt euch
Ich werde zwischendurch die Personen, die erzählen, wechseln.
Ihr erkennt das an unterschiedlichen Schriftfarben:
grün = Jil
orange = Jils Mutter Cathy
So- jetzt gehts los. Ich wünsch euch viel Spaß...
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
Teil 7
Teil 8
Teil 9
Teil 10
___________________________________________
48 Stunden
::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Teil 1
Total gelangweilt saß ich vorm Fernseher und zappte alle
Programme durch- aber entweder lief Werbung oder irgendwelche
dämlichen Gerichtssendungen, die mich sowieso nicht
interessierten.
Ich versuchte mich intensiv auf so eine "Der betrunkene
Elch" -Klingeltonwerbung zu konzentrieren, was aber nicht
klappte, weil meine Eltern sich mal wieder lautstark stritten.
"Heute Abend? Ich dachte, der Termin wär schon seit
langem klar gewesen?! Da kannst du dir doch nicht einfach
von deinem Chef sagen lassen...", schrie meine Mutter
aufgebracht.
"Du weißt genau, in was für einer Lage unsere Firma
im Moment steckt! Immer mehr Arbeitsplätze werden
gestrichen. Stell dir mal vor, wenn ich eines Tages
zu denjenigen gehören, die ihre Sachen packen müssen!",
sagte mein Vater mit einigermaßen leise Stimme, wofür
ich ihm insgeheim dankte.
Doch meine Mutter konnte ihr Temperament noch nie
besonders gut zügeln:
"Wie lange waren wir schon nicht mehr zusammen aus?
50 Tausend Jahre?"
Ich musste mich auch gewaltig zusammenreißen, dass ich
nicht brüllte, sie sollten sich gefällig woanders streiten.
Also hielt ich mir nur die Ohren zu und wünschte, ich könnte
mein Gehör irgendwie abstellen. Schade, dass es nicht
wirklich funktionierte.
Mum beruhigte sich einfach nicht mehr:
"Wenn du dieses Essen heute abend sausen lässt, wird es
Konsequenzen für dich geben! Du kannst dir ja gar nicht
vorstellen, wie wütend ich auf dich bin!"
Ich presste meine Hände noch fester auf die Ohren, aber
es brachte nichts. Sie schrie noch genauso laut wie vorher.
Ich bewunderte meinen Vater wirklich, wie er es schaffte,
so ruhig zu bleiben.
"Okay- ich werde nicht hingehen und mit dir ins Restaurant.
Bist du jetzt glücklich?", fragte mein Vater. An seiner Stimme
hörte ich, dass er lieber zu dem Geschäftsessen gegangen
wäre. Auch Mum überhörte den Ton in seiner Stimme nicht:
"Und das soll ich dir glauben, Marc? Ja?! Weißt du was-
geh doch zu deinem bescheuerten Chef und lass mich in
Ruhe. Du bist ja sowieso nie zu Hause. Wieso solltest du
dann auch etwas mit mir unternehmen?!" Sie drehte sich von
ihm weg und mir wurde schlecht. Ich hasste es, wenn sie
sich stritten. Wenn es ein paarmal gewesen wäre- okay-
aber jeden Tag?!
"Was ist jetzt?", fragte meine Mum mit bedrohlich leiser Stimme.
Schweigen... "MARC!", kreischte sie, sodass ich zusammenzuckte.
Er kratzte sich geistesabwesend am Kopf und antwortete dann:
"Ich werde meinem Chef absagen, wie ich dir schon gesagt
habe..."
In mir brodelte es- warum mussten sie sich immer streiten? Ein
Glück, dass Mary nicht da war- sie hätte schon längst wieder
geheult, so wie gestern abend.
Ich schlug die Hände auf die Oberschenkel und fauchte:
"Könnt ihr nicht mal aufhören, euch die ganze Zeit zu streiten?
Das nervt!" Jetzt war es raus.
Mit einem Mal verstummten beide und starrten mich mit offenen
Mündern an. Absichtlich stellte ich den Ton lauter und würdigte
sie nicht eines Blickes.
Mum nickte Dad kurz zu und drehte sich dann in meine Richtung:
"Jil-Schätzchen... WIr streiten nicht, wir diskutieren!"
Ich schnaubte verächtlich und brummte, sodass sie es nicht hörte:
"Dass ich nicht lache. Ver**schen kann ich mich selber...",
und wendete meinen Blick nicht einmal vom Bildschirm ab.
Ein Glück, dass das Telefon grade in diesem Moment klingelte.
Ich stritt mich nicht gerne in Jils Gegenwart und das wusste
sie auch genau. Trotzdem- was hätte ich tun sollen?
Ich sah es einfach nicht ein, ein vor drei Monaten geplantes
Candle-Light-Dinner ausfallen zu lassen, nur weil Marcs Chef
ein Problem mit seinem Computer hatte. Also bitte...
Langsam lief ich zum Telefon und sah noch einmal zu Jil herüber.
Sie sah unglücklich aus- es schien sie ziemlich fertig zu machen,
andauernd unsere Streitereien aushalten zu müssen. Deshalb
nahm ich mir vor, ihr vorzuschlagen, doch eine Freundin einzuladen.
Zum Übernachten, damit ihr nicht so langweilig wüde.
Ich nahm den Hörer ab und meldete mich:
"Cathy Moore?"
Am anderen Ende der Leitung hörte ich die Stimme meines Chefs
und stöhnte leise- er ging mir in letzter Zeit ja sowas von auf die
Nerven...
"Hallo Cathy- hier ist Tom. Ich muss ihnen etwas wichtiges mitteilen.
Der Mann, den wir gestern festgenommen haben, ist nicht der
Serienmörder. Der ist noch immer auf freiem Fuß. Deshalb wollte
ich dich fragen, ob..."
"Nein, ich kann heute abend nicht aufs Revier kommen!",
brummte ich ziemlich genervt.
"Oh- das war auch gar nicht meine Frage, Cathy. Es geht
um das letzte Mädchen, dass er entführt hat- könnten
sie sich darum kümmern?", fragte mein Chef ein wenig
peinlich berührt. Mir tat es sofort leid, dass ich ihn so
angemeckert hatte und erwiderte nun etwas ruhiger:
"Selbstverständlich werde ich das. Die Fingerabdrücke
und alle Beweise befinden sich doch im Büro, oder?!"
Er bejahte: "Richtig. Ich bin morgen ab 9:00 Uhr dort.
Es wäre toll, wenn du um halb zehn kommen könntest."
Ich sagte zu und dann verabschiedeten wir uns.
Der geheimnisvolle Mörder brachte mich wirklich zum Kopf-
zerbrechen. Schon 5 junge Mädchen hatter er entführt und
2 Tage später fand man ihre Leichen. Seit 5 Tagen ging das
jetzt schon so- jeden Tag ein anderes unschuldiges Kind.
Jedem hatte er eine Glatze geschoren und seltsam gebrandmarkt.
Aber jetzt musste ich mich ersteinmal für das Abendessen
fertigmachen. Mit dem Fall würde ich mich noch oft genug
beschäftigen müssen, das wusste ich.
_________________________________
Soooo... Das wars erstmal. Es war jetzt ja noch nicht so besonders
spannend, aber das kommt schon im nächsten Teil.
Ich freu mich über eure Kritik und Lob!
Lg,
SunPrincess
Nach längerer Zeit habe ich mir überlegt eine neue FS anzufangen.
Damit für jeden was dabei ist, geht es nicht nur um Mord, sondern
auch um Liebe. Ich hoffe, die FS gefällt euch

Ich werde zwischendurch die Personen, die erzählen, wechseln.
Ihr erkennt das an unterschiedlichen Schriftfarben:
grün = Jil
orange = Jils Mutter Cathy
So- jetzt gehts los. Ich wünsch euch viel Spaß...
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
Teil 7
Teil 8
Teil 9
Teil 10
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Total gelangweilt saß ich vorm Fernseher und zappte alle
Programme durch- aber entweder lief Werbung oder irgendwelche
dämlichen Gerichtssendungen, die mich sowieso nicht
interessierten.

Ich versuchte mich intensiv auf so eine "Der betrunkene
Elch" -Klingeltonwerbung zu konzentrieren, was aber nicht
klappte, weil meine Eltern sich mal wieder lautstark stritten.
"Heute Abend? Ich dachte, der Termin wär schon seit
langem klar gewesen?! Da kannst du dir doch nicht einfach
von deinem Chef sagen lassen...", schrie meine Mutter
aufgebracht.

"Du weißt genau, in was für einer Lage unsere Firma
im Moment steckt! Immer mehr Arbeitsplätze werden
gestrichen. Stell dir mal vor, wenn ich eines Tages
zu denjenigen gehören, die ihre Sachen packen müssen!",
sagte mein Vater mit einigermaßen leise Stimme, wofür
ich ihm insgeheim dankte.
Doch meine Mutter konnte ihr Temperament noch nie
besonders gut zügeln:
"Wie lange waren wir schon nicht mehr zusammen aus?
50 Tausend Jahre?"

Ich musste mich auch gewaltig zusammenreißen, dass ich
nicht brüllte, sie sollten sich gefällig woanders streiten.
Also hielt ich mir nur die Ohren zu und wünschte, ich könnte
mein Gehör irgendwie abstellen. Schade, dass es nicht
wirklich funktionierte.

Mum beruhigte sich einfach nicht mehr:
"Wenn du dieses Essen heute abend sausen lässt, wird es
Konsequenzen für dich geben! Du kannst dir ja gar nicht
vorstellen, wie wütend ich auf dich bin!"
Ich presste meine Hände noch fester auf die Ohren, aber
es brachte nichts. Sie schrie noch genauso laut wie vorher.
Ich bewunderte meinen Vater wirklich, wie er es schaffte,
so ruhig zu bleiben.

"Okay- ich werde nicht hingehen und mit dir ins Restaurant.
Bist du jetzt glücklich?", fragte mein Vater. An seiner Stimme
hörte ich, dass er lieber zu dem Geschäftsessen gegangen
wäre. Auch Mum überhörte den Ton in seiner Stimme nicht:
"Und das soll ich dir glauben, Marc? Ja?! Weißt du was-
geh doch zu deinem bescheuerten Chef und lass mich in
Ruhe. Du bist ja sowieso nie zu Hause. Wieso solltest du
dann auch etwas mit mir unternehmen?!" Sie drehte sich von
ihm weg und mir wurde schlecht. Ich hasste es, wenn sie
sich stritten. Wenn es ein paarmal gewesen wäre- okay-
aber jeden Tag?!

"Was ist jetzt?", fragte meine Mum mit bedrohlich leiser Stimme.
Schweigen... "MARC!", kreischte sie, sodass ich zusammenzuckte.
Er kratzte sich geistesabwesend am Kopf und antwortete dann:
"Ich werde meinem Chef absagen, wie ich dir schon gesagt
habe..."
In mir brodelte es- warum mussten sie sich immer streiten? Ein
Glück, dass Mary nicht da war- sie hätte schon längst wieder
geheult, so wie gestern abend.

Ich schlug die Hände auf die Oberschenkel und fauchte:
"Könnt ihr nicht mal aufhören, euch die ganze Zeit zu streiten?
Das nervt!" Jetzt war es raus.
Mit einem Mal verstummten beide und starrten mich mit offenen
Mündern an. Absichtlich stellte ich den Ton lauter und würdigte
sie nicht eines Blickes.

Mum nickte Dad kurz zu und drehte sich dann in meine Richtung:
"Jil-Schätzchen... WIr streiten nicht, wir diskutieren!"
Ich schnaubte verächtlich und brummte, sodass sie es nicht hörte:
"Dass ich nicht lache. Ver**schen kann ich mich selber...",
und wendete meinen Blick nicht einmal vom Bildschirm ab.

Ein Glück, dass das Telefon grade in diesem Moment klingelte.
Ich stritt mich nicht gerne in Jils Gegenwart und das wusste
sie auch genau. Trotzdem- was hätte ich tun sollen?
Ich sah es einfach nicht ein, ein vor drei Monaten geplantes
Candle-Light-Dinner ausfallen zu lassen, nur weil Marcs Chef
ein Problem mit seinem Computer hatte. Also bitte...

Langsam lief ich zum Telefon und sah noch einmal zu Jil herüber.
Sie sah unglücklich aus- es schien sie ziemlich fertig zu machen,
andauernd unsere Streitereien aushalten zu müssen. Deshalb
nahm ich mir vor, ihr vorzuschlagen, doch eine Freundin einzuladen.
Zum Übernachten, damit ihr nicht so langweilig wüde.

Ich nahm den Hörer ab und meldete mich:
"Cathy Moore?"
Am anderen Ende der Leitung hörte ich die Stimme meines Chefs
und stöhnte leise- er ging mir in letzter Zeit ja sowas von auf die
Nerven...
"Hallo Cathy- hier ist Tom. Ich muss ihnen etwas wichtiges mitteilen.
Der Mann, den wir gestern festgenommen haben, ist nicht der
Serienmörder. Der ist noch immer auf freiem Fuß. Deshalb wollte
ich dich fragen, ob..."

"Nein, ich kann heute abend nicht aufs Revier kommen!",
brummte ich ziemlich genervt.
"Oh- das war auch gar nicht meine Frage, Cathy. Es geht
um das letzte Mädchen, dass er entführt hat- könnten
sie sich darum kümmern?", fragte mein Chef ein wenig
peinlich berührt. Mir tat es sofort leid, dass ich ihn so
angemeckert hatte und erwiderte nun etwas ruhiger:
"Selbstverständlich werde ich das. Die Fingerabdrücke
und alle Beweise befinden sich doch im Büro, oder?!"
Er bejahte: "Richtig. Ich bin morgen ab 9:00 Uhr dort.
Es wäre toll, wenn du um halb zehn kommen könntest."
Ich sagte zu und dann verabschiedeten wir uns.

Der geheimnisvolle Mörder brachte mich wirklich zum Kopf-
zerbrechen. Schon 5 junge Mädchen hatter er entführt und
2 Tage später fand man ihre Leichen. Seit 5 Tagen ging das
jetzt schon so- jeden Tag ein anderes unschuldiges Kind.
Jedem hatte er eine Glatze geschoren und seltsam gebrandmarkt.
Aber jetzt musste ich mich ersteinmal für das Abendessen
fertigmachen. Mit dem Fall würde ich mich noch oft genug
beschäftigen müssen, das wusste ich.
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Soooo... Das wars erstmal. Es war jetzt ja noch nicht so besonders
spannend, aber das kommt schon im nächsten Teil.
Ich freu mich über eure Kritik und Lob!
Lg,
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