Also, meine Prüfung ist schon ne Weile her, aber nur um manchen Leuten hier Mut zu machen, die Angst davor haben: Es kommt schon stark auf den Prüfer an, finde ich. Bei mir lief das so: Ich musste erst mal ne Stunde warten, dann bin ich ins Auto gestiegen, der Prüfer hat sich vorgestellt und gemeint, ich soll mal tief durchatmen

und losfahren, wann es mir passt. Wir sind dann bisschen in der Stadt rumgefahren und dann zu einem bestimmten Parkplatz... da wusste ich dann auch gleich, dass ich einparken muss. Er meinte dann, ich solle neben dem schwarzen Golf einparken, und da war eben eine fette Lücke zwischen einem schwarzen und einem silbernen Auto (bin total langsam hingefahren, weil ich keine Ahnung hatte, wie ein schwarzer Golf aussieht, und erst mal gar nicht sicher war obe r diese Lücke meinte XD). Ich bin dann reingefahren, dann stand das Auto aber zu nah am silbernen Auto, und er wies mich darauf hin, dass er mich gebeten hatte, neben dem schwarzen einzuparken. Ich also wieder raus und korrigiert, dann durfte ich weiterfahren. Dann gings erst mal ins Wohngebiet... uns begegnete dann mittendrin am Straßenrand ein kleiner Junge, der uns hektisch zuwinkte und mir klarmachte, ich solle doch schneller fahren, wobei er dann auch richtig böse geschaut hat XD... ich bin aber brav weiter 20 gefahren, um niemanden zu gefährden. Ich hab dann auch schon längere Zeit vorher gesehen, dass die Straße eine Sackgasse ist, und freute mich total, weil ich wusste, dass zwei Grundfahrübungen normal sind und somit meine zweite Grundfahrübung Wenden sein würde, was ja das Einfachste überhaupt ist, noch dazu in dieser Straße, von der ich wusste, dass am Ende eine Wendeplatte kommt. Da also gewendet, wieder zurück und dann unsere Serpentinen hoch. Hier hab ich ein bisschen den Verkehr aufgehalten, weil ich langsam und bedächtig um die Kurven gefahren bin und das sonst keiner tut, aber naja. Dann fuhr ich kurze Zeit Landstraße und in ein Dorf... die gesamte Strecke kannte ich von 6 Jahren Busfahren

Im Dorf musste ich dann in einer sehr schmalen Straße an einem anderen Auto vorbei und habe den Randstein gestreift, bin erst mal sehr erschrocken. Dann sind wir raus aus dem Dorf, am Stoppschild angehalten, noch n Stück Landstraße und wieder in die Stadt rein und zum TÜV. Dort angekommen wurde ich dann erst mal gefragt, wo denn die Nebelschlussleuchte sei. Ich hab auf den Knopf gedrückt... es passierte nichts. Durch freundliches Nachfragen (mein Fahrlehrer hat sich einen abgegrinst) durch den Prüfer fand ich schließlich heraus, dass a) die Zündung und b) das Licht angeschaltet sein musste... und dann bekam ich den Wisch für den Führerschein. Der war dann erst mal der falsche, weil die Tussi, die eigentlich vor mir hätte fahren sollen, am selben Tag durch die Theorieprüfung gefallen und somit nicht zur praktischen angetreten war - gut dass ich mir den Zettel nochmal angeschaut habe, während mein Fahrlehrer noch mit den Leuten im TÜV ratschte, sonst hätte ich mich wirklich ziemlich geärgert.
Also, insgesamt gesehn war es eine super Prüfung... ich bin auch nicht schlecht gefahren und war nicht sooo nervös, aber einen Großteil hat auch der sehr nette Prüfer ausgemacht.