FOTOSTORY: Fabergé und die Zeitreisen

lemani schrieb:
Marfiii
wann fährste simslos in Urlaub????
Wir wollen Dir doch nur genügend Material für 4 Wochen ohne uns mitgeben :D
Also Minis hatten früher nur Männers an, Frauen waren züchtig (wie immer und immer noch)

Richtung Süden geht es erst am 21. August - und simslos, eh klar!!! Bis dann bleib ich aber nicht simslos.

Frauen sind züchtig?
http://www.nutzerfreundliche-webseiten.de/beispiele/bilder/kurzck.jpg
Sei mir nicht bös lemanchen, aber da bekomm auch ein Blinder Augenzucken.

Für MARF ist es aber gesünder solche Aussichten zu ignorieren ;)
Dafür guck ich da http://i.tvspielfilm.de/img/gen/B/A/HBBAAzAaqV0_Pxgen_r_200x133.jpg

:lol: :lol: :lol:
 
MARF schrieb:
http://www.nutzerfreundliche-webseiten.de/beispiele/bilder/kurzck.jpg
Sei mir nicht bös lemanchen, aber da bekomm auch ein Blinder Augenzucken.

Für MARF ist es aber gesünder solche Aussichten zu ignorieren ;)

:naja: Ja, gesünder auf jeden Fall......
:lol: :lol: :lol: :lol: Ich stell mir das grad bildlich vor....grins* MARF und Mädl in einer Eisdiele, eine Frau mit solch einem Rock und High Heels läuft am Tisch der beiden vorbei. Und MARFs Blick folgt ganz langsam der Frau, die dann irgendwo hinter der näxten Ecke verschwindet. :eek: :eek: :eek:

=) :lol: =) :lol: :cool: Im Bruchteil der nächsten Sekunde läuft ihm dann die Eisbrühe vom Kopf über das Hemd auf die Hose, weil Mädl ihm zur Abkühlung das Eis über die Rübe kippt...

Fazit: Gesundheit futsch, weil Verkühlung am Kopp :lol::lol::lol::lol:

LG Belli
 
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Das weiss ich, das bei manchen Sportarten auch Männer die Beine rasieren und Arme auch usw. Ich rede aber von normalen Männern. Otto Normalverbraucher rasiert sich doch nicht die Beine .... naja, egal jetzt, nicht das die Mods meckern das hier gespamt wird.....g* Du hast übrigens Mailpost....g*

LG Belli
 
Also wißt ihr......
In der Zeit wo ihr hier rumtrödelt könntest Du Belli eigentlich an der Sim Online arbeiten und Marf noch ne Fortsetzung von Faberge´ schreiben:rolleyes:
Dann hätte ich heute abend noch schön was zu schmöckern:read: *g*
Das ist doch ne gute Idee, oder:confused:
Ich finde schon=)
 
In der Zeit wo ihr hier rumtrödelt könntest Du Belli eigentlich an der Sim Online arbeiten und Marf noch ne Fortsetzung von Faberge´ schreiben:rolleyes:

Na na na na na..... was heißt hier rumtrödeln? Erstens gabs erst von mir eine Story, nun ist mal wer anders dran, und zweitens hab ich grad ein Tetátet mit meinem T-Mog..... also ja, ich bin schweeeeeerstens beschäftigt.
Aber was MARF betrifft geb ich dir Recht....g* :D
 
@Missie, Lemani + Belli

Ihr drei "Leseratten" macht mir ja ganz schön Druck. Noch eine Story für SimOnline? Naja - ich geb ja zu, bis vor einer Woche hab ich tatsächlich an einer Story gearbeitet. Allerdings hat mir ein Virus Windoff angeknappert und alles es kaputt. Neue Festplatte, alles neu aufsetzen usw... Irgendwie hab ich kein Glück. Seit einer Stunde läuft die Kiste wieder, allerdings noch ohne Sims. Keine Ahnung daher ob ich noch was fertig bekomme.

Also dann bis bald
MARF
 
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Im letzten halben Jahr hat sich wirklich viel getan. Gloria und Alexander haben sich in ihrem gemeinsamen zu Hause gut eingelebt und verbringen jede freie Minute miteinander. Alexander konnte seine Arbeit bei der Schlossverwaltung Schönbrunn auf Teilzeit reduzieren und Herbert Kornwallner kommt fast jede Woche auf einen Besuch vorbei. Der gute Herbert kann es wohl noch immer nicht glauben dass Gloria tatsächlich aus einer anderen Zeit stammt.
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Den Beweis dafür - den ominöse Wandteppich – ließen Kornwallner und Fabergé in einer Nacht und Nebel Aktion mit Keller des Schlosses in der Kiste verschwinden. Naja – offiziell hatte man den Wandteppich „verlegt“ falls es irgendjemand auffallen sollte. Wäre ja nicht das erste Mal. Das war alle mal besser als ein Besuch des britischen Geheimdienstes MI 5. Fabergé musste immer noch schmunzeln, denn Kornwallners fassungsloser Blick als er Gloria das erste Mal sah war einfach köstlich.
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Herbert Kornwallner akzeptierte voll und ganz dass Fabergé ihm keine Einzelheiten in Bezug auf Zeitreisen nannte, denn seine eigene Existenz hing schon einmal an einem seidenen Faden. Gloria hingegen wurde von Alexander eingeschult die Zeitreisekapseln zu bedienen. Gloria war sehr wissbegierig und für den Wissenschaftler eigentlich eine kongeniale Partnerin auf der Reise durch die Zeit. Glorias erster Zeitreiseversuch – mit dem Kürbis – ging ins 1. Jahrhundert.
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Was sonst alles auf Gloria einströmte ging an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Sie zeigte zwar kaum Furcht vor der großen Stadt und staunte über die vielen wundersamen Dinge, doch Fabergé entging dabei auch nicht die Anspannung in ihren Augen. Wohlfühlen konnte sie sich in dieser Welt natürlich nicht. Eines Tages vertraute sie sich daher ihrem Mann an.
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„Alexander – ich kann nicht mehr. Ständig dieser Rummel der Großstadt“, klagte Gloria.
„Ich hab es mir schon gedacht“, fühlte Fabergé mit ihr.
„Glaub mir – ich hab es gern erwählt mir dir zu gehen, doch…“
„Ich weiß – doch du willst auch etwas anderes sehen“.
„Ja, aber ich sehne mich in erster Linie wieder nach etwas Ruhe“
„Gloria ich lass mir etwas einfallen“
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Eine Lösung für dieses Problem war schnell gefunden. Kornwallners Großeltern bewirtschafteten einen Bauernhof in einem kleinen Ort in der Wachau. Dort war alles kleiner und übersichtlicher und Gloria fand sich viel besser zurecht. So wohnte Alexander und Gloria einige Zeit im Gästezimmer auf Kornwallners Bauernhof. Hier fühlte sich Gloria sichtlich wohler und hatte Spaß an der kleinen Stadt mit ihren Freuden.

Wie Alexander und Gloria ihre Zeit in dieser kleinen Stadt verbrachten zeigt dieser vierminütige Film. Ihr könnt den 20MB Film direkt abspielen oder downloaden. Zum Download bitte hier KLICKEN
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Irgendwann nahmen Alexander und Gloria Abschied um neue Abenteuer zu erleben. Gloria äußerte auch den Wunsch ihre Eltern wieder zu sehen. Allerdings nicht ohne den heiligen Gral denn sie ja noch im alten Israel besorgen mussten. Diesmal würde ihn zum ersten Mal Gloria auf eine Zeitreise begleiten, die mit ihrem Wissen die Vorbereitungen erleichterte. Am Tag der Abreise fuhren sie wieder zu ihrem Häuschen an der alten Donau und nahmen Abschied von Herbert Kornwallner und der modernen Welt.
 
5. Staffel - Die Suche nach dem Gral

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„Buuuh, Alexander wo sind wir bloß gelandet. Hier ist es ja stockdunkel. Ich sehe nicht einmal die Hand vor den Augen“, fragte Gloria zaghaft.
„Tut mir leid, ich weiß es nicht. Diese Maschine macht manchmal was sie will. Wenn die Berechnungen richtig sind müssten wir aber am Zielort sein“, blieb Fabergé ruhig.
„Aber hier kommen wir nicht weiter. Wir sehen nichts und wer weiß was hier für Gefahren lauern“.
„Beruhige dich wieder Gloria. Es kann nichts passieren. Im Notfall steigen wir in die Zeitreisekapseln und flux sind wir wieder zu Hause. Gewöhnen wir uns einmal an die Dunkelheit, vielleicht können wir erkennen wo wir sind. Im Freien sind wir glaube ich nicht, denn trotz Neumond müsste man zumindest die Sterne sehen“

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Die scheinbar missliche Lage war für Fabergé bis zu einem gewissen Grad kalkulierbar. Wegen des Osterfeststreit und vielen, widersprechenden Meinungen kam der Wissenschaftler zum Schluss an die Wurzeln zu gehen und berechnete den Todestag des Heilland mit dem jüdischen Mondkalender. Derselbe Tag an dem er das jüdische Passah feierte und seinen Nachfolgern den gesuchten Kelch reichte. Nach seiner Berechnung war dies Ende März des Jahres 33 – in Palästina 14. Nissan genannt. Vollmond. Um ja nichts zu verpassen wählte er daher den 1. Nissan für ihre Ankunft – Neumond.

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Warum es komplett stockdunkel war erklärte dies aber nicht. Auffallen würden er und Gloria keinesfalls denn zum jährlichen Passahfest kamen viele Juden nach Jerusalem. Fremde gab es daher massenweise in der Stadt. Und nachdem sich die beiden Zeitreisenden zuerst im Solarium eine hübsche Bräune zulegt hatten würden sie mit ihren Kostüme als waschechte Einheimische durchgehen. Das war auch nötig um Nahe genug an den Kelch heran zu kommen. Die Juden hatten nämlich die Eigenart nur unter ihresgleichen enge Kontakte zu pflegen. Total verachtet hingegen wurden die römischen Besatzer.

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„Alexander ich denke wir sind im einem Keller oder so was ähnlichen“, versuchte Gloria krampfhaft die Dunkelheit mit ihren Blicken zu durchschneiden.
„Könnte sein“, tastete Fabergé vorsichtig um sich.
Der Geruch abgestandener Luft ließ keinen Zweifel zu dass hier tagelang keine Frischluft herein kam. Feuchtigkeit wie in einem Keller gab es aber nicht, sondern nur drückende Hitze.
„Meinst du nicht wir sollten umkehren?“, fragte Gloria besorgt.
„Nein, warte noch. Ich glaube wir sind in einer Art Höhle. Für die Zeitreisekapseln könnte ich mir kein besseres Versteck vorstellen. Wir müssen nur noch den Ausgang finden“.
„Sofern es überhaupt einen gibt…“

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Langsam tasteten sich Alexander und Gloria durch die Dunkelheit. Der Boden war steinig und die Wände waren aus behauenem Fels. Je länger sie in der Dunkelheit waren desto mehr Umrisse konnte sie ausmachen – und – die Luft wurde immer schwerer und stickiger. Ja es machte sich ein süßlich, fauliger Geruch breit. Plötzlich ertastete Gloria eine Ausbuchtung in der Felswand und Alexander glaubte Leinentücher ertastet zu haben.

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„Verdammt. Ich weiß wo wir sind. Wir sind direkt in einer Gruft gelandet und der erbärmliche Geruch stammt von einer Leiche“, rief Fabergé entsetzt.
„Arrrgh. Ich will hier weg. Der Gestank ist nicht auszuhalten und wenn wir hier bleiben handeln wir uns noch die Pest ein. Bitte komm doch, Alexander“.
„Du hast recht. Diese Reise war ein Fehlschlag und all meine mühevollen Berechnungen umsonst. Komm, gehen wir zurück und fass bloß nichts mehr an“

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Auf dem halben Weg zurück in den hinteren Teil der Höhle, die offensichtlich als Gruft genutzt wurde, glaubte Fabergé ganz leise Stimme zu vernehmen.
„Stop. Sei ganz still. Da ist etwas“, flüsterte Fabergé.
„Ja, der Tod der seine Sense wetzt“, bibberte Gloria.
„Nein, sei still. Stimmen… und ein Grummeln“
Plötzlich wurde das Grummeln lauter und Licht fiel in die vermeintliche Gruft.

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Das Licht war im Moment so hell dass die beiden ihre Augen mit den Händen schützten und nur leicht blinzeln konnten. Tatsächlich es war eine Gruft und vorne rechts sahen sie in einer Nische eine Mumie. Vom Eingang her drang heiße, trockene Luft herein und vertrieb den süßlichen Leichengeruch. Von fern klangen dumpfe Männerstimmen und wie es schien waren auch weinende Frauen zu hören. Wo war Fabergé nur hinein geraten? Wenn er sich jetzt absetzte würde er es aber nie erfahren.
„Komm Gloria, gehen wir weiter nach hinten“, brannte die Abenteuerlust mit Fabergé vollends durch. Gloria schluckte nur und klammerte sich an seine Seite.
 
Na toll, mitten in einer Grabkammer..... und immer dann wenns spannend wird hörst du auf.... und jetzt dieses ellenlange Warten..... Fingernägel kau* Däumchen dreh* Schreib schneller.......:lol: ......drängel.....g*
 
Hi Marf,
ich hatte ja gesagt, ich würde "nachlesen" :)

Ich muss sagen, daß Du da eine wirklich spannende Geschichte entwickelt hast. Und Du hälst die Spannung auch konsequent hoch. Nicht eine lahme Passage dabei ... wirklich schön.
Auch die Actionszenen haben mir richtig gut gefallen und ich finde es herrlich zu sehen, mit wie viel Liebe zum Detail Du die ganzen Episoden gestaltet hast. Das hat echt Seltenheitswert! Ich weiß gar nicht, wie viele halbherzige, hingeschluderte Fotostories ich hier schon gesehen habe *augenverdreh*
Aber Deine ist echt gut ... ich finde die Anspielungen teilweise zum brüllen komisch, weil Du Dir auch damit richtig Mühe gegeben hast.
Aber Du hast Dir ja auch die besten Vorraussetzungen geschaffen, denn durch Zeitreisen wird jede noch so abstrakte Handlungsentwicklung machbar. Da muss man erstmal drauf kommen *g*

Lange Rede, kurzer Sinn: Daumen hoch!

Alles Liebe,
Colabirne

P.S.: Und nu aber gaaaanz schnell weiter tipseln! Marsch, marsch :D
 
@Danke für eure Kommentare Belli, lemani und colabrine.

Heute möchte ich vier Leuten besonders danken ohne die gewisse Dinge nicht so schön wären in meiner Story. Ich bedanke mich bei dir eisbaer - wünsch dir auch gute Besserung - denn ohne deine Tipps wären die judäischen Skins nicht so schön geworden. Herzlichen Dank auch an lemani die mir einige Bauteile und Fakesims "geschneidert" hat, ebensó an Piggi für die Teppich und Bilder Kollektion. Ganz besonders möchte ich mich aber die Rubi bedanken die nach meinen kargen Beschreibungen und wundervolles Set für die Story gebastelt hat.

So dann wünsch ich euch noch viel Spaß

LG MARF

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Kurz darauf hörten die beiden eine männliche Stimme. „Vater, ich danke dir, dass du mich erhörst. Ich weiß zwar dass du dies immer tust, aber wegen der Volksmenge, die ringsum steht, habe ich zu dir geredet, damit sie glauben dass du mich gesandt hast“. Nach einer kurze Pause sagte die Stimme: „Lazarus komm heraus“. Kaum waren die Worte verklungen spürten die Zeitreisenden so etwas wie ein Kraftfeld in der Höhle – wie die unsichtbare Kraft eines Magneten.

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Völlig gebannt starrten die beiden auf die Mumie die sich plötzlich bewegte und Richtung Höhlenausgang ging. Ja, Gloria und Alexander saßen kreidebleich an der Felswand und waren wie versteinert. Mit allem hatten sie gerechnet – damit aber nicht. Von draußen hörte man ein starkes Raunen, kurz darauf Freudeschreie und Jubel. Der Mann der tot war schien durch ein Wunder wieder zu leben.
„Wer zum Geier ist dieser Lazarus und wo sind wir eigentlich“, hatte Fabergé noch immer keinen Durchblick.

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„Aber Alexander, gerade du als Wissenschaftler solltest dies aber wissen. Kennst du die Erzählungen von Lazarus nicht?“, fragte Gloria.
„Lazarus? Welcher Lazarus den?“, war Alexander ganz unrund.
„Lazarus war ein Freund des Heilland, der starb und vier Tage in einer Gruft lag bis der Herr in von den Toten auferweckte“, klärte Gloria ihren Mann auf.
„Jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen – klar diese Geschichte hab ich schon mal gehört. Aber… aber… ich dachte immer solche Wunder gab es nie – weil wissenschaftlich ist dies nicht erklärbar“.

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„Du und deine Wissenschaft. Mach die Augen auf und gehen wir hinaus zu den Menschen – dort läuft der Tote frisch und munter herum – ob du es erklären kannst oder nicht“.
„Du hast Recht, Gloria gehen wir. Ich brenne darauf mehr erfahren wo wir sind“
„Lazarus wohnte in Bethanien, ganz in der Nähe von Jerusalem, an den Hängen des Ölbergs“, ergänzte Gloria.
„Genau. Martha und Maria hießen seine Schwestern. Und wenn wir in Bethanien sind stimmen auch meine Berechnungen“.

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Zum ersten Mal fand sich Fabergé nicht gleich zurecht und ohne Gloria an seiner Seite würde das Vorhaben den Gral zu finden wohl sehr viel schwerer sein. Als sie aus der Höhle ins Freie traten war alles in heller Aufregung. Plötzlich sprach ihn ein Mann an.
„Hast du das gesehen, mein Bruder? Jeschua der Nazarener hat unseren Verwandten Lazarus wieder zum Leben gebracht“.
„Ja, welch ein Wunder“, sagte Fabergé. Er wunderte sich aber dass er den Heilland Jeschua nannte.
„Komm, lass uns essen, trinken und fröhlich sein“

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Gloria und Fabergé folgten dem Mann zunächst in die Mitte des Hofes – dort wo man Vorbereitungen traf ein Feuer anzumachen. Scheinbar wurden die Nächte kühl um diese Jahreszeit und die Menschen sammelten sich in der Nähe des Feuers. Ringsum herrschte Volksfeststimmung denn viele Menschen freuten sich mit den Gastgebern.
„Komm hier her, mein Bruder“, lud der Mann die beiden am Dach des Hauses ein Platz zu nehmen. Es gab Wein und Brot sowie Fisch, Trauben und andere landesübliche Früchte.

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Mein Name ist Eljakim der Sohn Zadoks. Woher kommst du mein Bruder?“, fragte der Mann.
„Mein Name ist Juda, Juda Ben Hur und dies ist meine Frau Zibora. Wir kommen aus der Berggegend jenseits des Jordan“, gab Fabergé vage Angaben.
„Ein Gaditer aus Peräa – eigenartig von einem Hause Hur hörte ich noch nie“, dachte Eljakim nach. „Aber wie unser Vorvater Abraham sagte – ein Volk so groß wie der Sand am Meer – alle Brüder unseres Volkes kann man nicht kennen“
Fabergé und Gloria schienen den Einstieg geschafft haben und die erste Hürde – als ein Einheimischer angenommen zu werden war geschafft.

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Die fröhliche Stimmung hielt den restlichen Tag an obwohl Fabergé einige Männer bemerkte die das ganze Geschehen argwöhnisch beobachteten.
„Wer sind diese Männer, Eljakim?“
„Schriftgelehrte, Pharisäer – wer weiß das schon so genau. Auf alle Fälle jene die unser Gesetz zur Bürde machen und vor dem Sanhedrin nur schlechtes über Jeschua berichten“.
Der Sanhedrin war doch diese jüdische Gerichtsbarkeit die den Herrn auslieferte – dachte Fabergé bei sich.

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Später wärmten er und Gloria sich am Feuer als die Frauen ihre Tamburine erhoben und zur Freude des Tages zu tanzen begannen.
„Hier meine Schwester, ein Tamburin für dich“, forderte eine der Frauen Gloria zum Tanzen auf. Während der Wissenschaftler über all die wundersamen Ereignisse nachdachte kam er zum Schluss dass diese Zeitreise bereits jetzt ein außergewöhnliches Erlebnis war. Dann fiel sein Blick auf Gloria die geschickt mit den anderen Frauen tanzte. Wie schön sie doch ist – träumte Fabergé vor sich hin. Plötzlich holte ihn eine Stimme in die Realität zurück: „Siehe da, da ist dieser Juda aus Peräa“
 
Endlich geht es weiter.... freu* Nicht nur dieses Steinhaus mit der Dachterasse und die Kleidung, nein auch der geschichtliche Hintergrund wurden sehr gut umgesetzt. Ich hab mir im letzten Jahr mal die Bibel (beide Teile) durchgelesen. Schwieriger Stoff! Und wenn man jetzt sowas in Bildern sieht fällt einem das Verstehen dann doch etwas leichter. Bin schon gespannt auf die Fortsetzungen, und ob du dich weiterhin an die überlieferten Vorgaben hältst, oder ob du viel umänderst. Klar, alles kann man nicht so darstellen, schliesslich geht es ja um Faberge´und Gloria, die eigentlich nicht dort sein dürften.....g*
 
Ich muss, sagen das ist echt eine geile Fotostory!
Sogar besser als Sims2 Fotostorys
Ich bin echt beeindruckt!
Bloss weiter so!
 
*rotwerd* :D

Sehr gelungene Umsetztung und sehr schöne Kulissen und Kostüme. Bin ja mal gespannt in welchen Schlamassel der Liebe diesmal reinschliddert :lol:

eisbaer
 
@Belli
Ich geb dir vollkommen recht und ich muss sagen die Recherchen zu dieser Zeitreise-Geschichte sind auch für mich spannend. Natürlich achte ich darauf dass es keine Widersprüche zu überlieferten Vorgaben gibt - aber es ist eine eigene Geschichte. Und wer die Überlieferungen ein wenig kennt wird immer wieder erkennen wo Fabergé wieder mal "real" aufgetaucht ist. Und du kennst mich Belli - wenn ich etwas darstellen will dann tüftel ich so lange herum bis es geht. Also lass dich überraschen! ;)

@Den
Es gibt auch sehr gute Sims 2 Fotostories. Die perfekte Gestaltung der Skins und Hintergründe sowie die schwierige Navigation der Sims 2 Kamera sind auch schwer. Ich hab z.B. für jedes dieser letzten 9 Bilder rund 20 Minuten für Bildbearbeitung gebraucht. Doch welcher "Spinner" außer mir tut sich so eine "Arbeit" an. :lol: :lol: :lol:

@eisbaer
In diesem Schlammasel geht es letztlich um Leben oder Tod :eek: Na spannend genug? ;)

@Mimi14
Eine Benachrichtigung kannst du haben - Danke schön

@lemani
Kein Wunder wenn du auch ohne Benachrichtigung meine Story liest - du schläfst ja auch jeden Abend - wie mind. 15 andere User auch - am Forum-Kaffetisch ein und beim kleinsten Laut biste wieder wach und schreist - "Was gibts NEUES?" :lol:

Mit den Figürchen haben wir aber ein Problem, weil ich einige Skin-Sachen modifiziert hab und nur auf Bildern zeigen darf. Wo es die MARF-Kutte gibt weißt du ja, einige Köpfe sind PAY und von Simfreaks, ebenso die Bart-Props sowie Texturen. Der Umhang-Mesh ist von Simmarrilion aber die Texturen dazu hab ich selbst zu den MARF-Kutten angepasst. Also wennste mit so ollen Knackern auch spielen willst musst du dich bei den genannten Designern umsehen ;) Das Zeugs is ja nich FSF.

@bloody_vampyr
Bloddy??? Sag bloß du bist mit meinem George Bloody aus der Story verwandt? :lol: :lol: :lol: Danke für vorbeischauen.

Ein Zitat von Seite 1 "Faberge und die Zeitreisen"
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Kornwallner und Fabergé betrachteten immer noch den Wandteppich als sich von hinten Schritte näherten.
„Sieh mal einer an – Alexander Fabergé. Wie ist das eigentlich wenn man sich selbst erblickt?“
Aufgeschreckt fuhr er herum, denn diese Stimme ließ sein Blut in den Adern gefrieren. NEIN – dieser Windhund von MI 5 Agent George Bloody hatte ihn tatsächlich aufgestöbert. Klar – wenn sogar Kornwallner ihn auf dem Wandteppich erkannte, dann Bloody umso mehr, der Alexanders Zeitreise-Forschungen ja kannte.

LG MARF
 
MARF schrieb:
@lemani
Kein Wunder wenn du auch ohne Benachrichtigung meine Story liest - du schläfst ja auch jeden Abend - wie mind. 15 andere User auch - am Forum-Kaffetisch ein und beim kleinsten Laut biste wieder wach und schreist - "Was gibts NEUES?" :lol:
Einer muß ja hier Wache schieben und aufpassen, das nix passiert :rolleyes:

Mit den Figürchen haben wir aber ein Problem, weil ich einige Skin-Sachen modifiziert hab und nur auf Bildern zeigen darf. Wo es die MARF-Kutte gibt weißt du ja, einige Köpfe sind PAY und von Simfreaks, ebenso die Bart-Props sowie Texturen. Der Umhang-Mesh ist von Simmarrilion aber die Texturen dazu hab ich selbst zu den MARF-Kutten angepasst. Also wennste mit so ollen Knackern auch spielen willst musst du dich bei den genannten Designern umsehen ;) Das Zeugs is ja nich FSF.
Freakische Sachen hat frau natürlich, aber ich will die Figuren auch nicht spielen, ich will nur paar Bildchen ;)
 
einmal funzt das Forum - dann wieder nicht. Das ist heut ein Sonntag

Viel Spaß wünscht MARF


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Als sich Juda umdrehte stand der von den Toten Auferstandene und Eljakim vor ihm.
„Ihr hattet noch gar keine Möglichkeit euch kennen zu lernen, Juda. Juda – Lazarus, Lazarus – Juda Ben Hur“, stellte Eljakim den Herrn des Hauses vor.
„Friede sei mit dir, mein Bruder“, sagte Lazarus.
„Und Friede auch mit dir. Möge Gott der Allmächtige dich segnen, Lazarus“.
Die drei Männer begannen sich angeregt zu unterhalten, während sich Gloria bei den Frauen des Hauses scheinbar wohl fühlte.

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„Morgen gehe ich wieder zurück nach Jerusalem nachdem mein Vetter Lazarus wieder lebt. Wir müssen nämlich den letzten Rest der Orangen- und Zitronenernte auf den öffentlichen Platz bringen – und Juda, es würde mich sehr freuen wenn du und deine Frau bist zum Fest meine Gäste wärt“, lud Eljakim den Zeitreisenden ein.
„Nachdem Jeschua und seine Begleiter wohl noch öfter hier sind, wird Eljakim dir Gastfreundschaft erweisen“, erklärte Lazarus die besonderen Umstände. Kurz gesagt war es ein sehr netter Hinweis dass sie nicht weiter hier bleiben könnten.

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„Mach dir nicht so viele Umstände, Lazarus und hab Dank für deine Gastfreundschaft Eljakim“, kam Juda der Ortwechsel gerade recht. Alexander und Gloria – Juda & Zibora - verbrachten die erste Nacht im gelobten Land im Hause Lazarus. Sie hatten alles Glück auf Erden, denn nie hätten sie zu träumen gewagt schon am ersten Tag sich das Quartier mit Jeschua – dem Heilland – zu teilen. Doch sie hielten weiter die Augen offen, denn nach so viel Glück könnte alles auch plötzlich ganz anders werden.

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Am nächsten Morgen hatten Juda und Zibora ein wenig Zeit und sahen sich das Anwesen ihres Gastgebers an. Verwunderlich war wie viele Menschen hier zusammenlebten. Diener, Schaf- und Ziegenhirten, Kamelführer und Wasserträger waren schon früh auf den Beinen um alles vorzubereiten. Lazarus Schwestern, Maria und Martha, sowie die Frauen des Hauses schienen Vorbereitungen für ein Frühstück zu treffen.

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Der große Weingarten stand, obwohl es Mitte März war, in voller Blüte – die Ernte dürfte hier bereits im Juli sein. Am Ende der Regenzeit sah die Vegetation insgesamt schön aus. Satt grün zeigte sich der Olivenhain neben dem Haus und die Gerste auf den Feldern war reif zur Ernte. Dattelpalmen gab es an jeder Ecke, die Feigen- und Mandelbäume hatten gesprosst und die Johannisbrotbäume standen in voller Blüte.

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Als die beiden beim Zitrushain vorbei kamen halfen sie Eljakim und seinen Dienern die Körbe mit den frischen Orangen auf die Lastesel zu packen.
„Mein Bruder, wie mir scheint fühlst du dich bei uns besonders wohl“, sprach Eljakim den Zeitreisenden an.
„Wenn ich schon Gast in deinem Hause sein werde möchte ich dir einen Teil vergelten. Außerdem muss ich heute auch noch auf den öffentlichen Platz und meine Ware verkaufen“, sagte Juda.
„Du bist Händler? Was verkaufst du denn?“
„Etwas sehr kostbares – Nardenöl“

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„Nardenöl? Warte - mir scheint Lazarus hat auch danach gefragt“, wand Eljakim ein. Als sie später zum Haus des Lazarus zurückkamen sprach Eljakim seinen Vetter darauf an.
„Eigentlich sucht meine Schwester Maria danach“, sagte Lazarus. Diese Gelegenheit wollte sich Juda nicht entgehen lassen und holte sein Alabastergefäß mit Nardenöl aus der Falte seines Gewandes hervor.
„Wieviel Denare willst du dafür haben, mein Bruder“, fragte Lazarus
„Nenn du den Preis“, entgegnete Juda.
„Nun denn – sein Wert liegt wohl bei 300 Denare“
„Lass, gut sein Lazarus. Du sollst es für 150 bekommen, mein Bruder“

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So wechselte ein Alabastergefäß voll Nardenöl für die Hälfte seines Wertes den Besitzer. 150 Denare – dafür musste ein Arbeiter etwa ein halbes Jahr lang zupacken, doch es sollte Juda und Zibora für die Zeit in Jerusalem reichen. Am frühen Nachmittag nahmen sie Abschied von Lazarus, Maria und Martha und gingen mit Eljakim nach Jerusalem. Als sie am Ölberg die Anhöhe erreichten sagte Eljakim: „Siehe, Jerusalem die große Stadt“ Juda und Zibora mussten ihr Staunen verbergen denn so etwas hatten sie noch nie zuvor im Leben gesehen.

Was die beiden Zeitreisenden aber nicht bemerkten
sagt uns heute die Überlieferung:
„Sie (Lazarus, Maria und Martha) veranstalteten ein Abendessen für ihn (Jesus). Maria nahm ein Pfund echtes, wohlriechendes Nardenöl und rieb Jesus damit die Füße ein… Judas Iskariot aber sagte: Warum wurde dieses wohlriechende Öl nicht für 300 Denare verkauft und den Armen gegeben?“ ;)

Fortsetzung folgt in zwei Wochen…
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine Pause zum lesen mit Bildchen einleg.... ohne hab ich ja schon....g* toll gemacht die Bilder dazu. Bei gelegenheit musst du mir mal sagen wie du die Köpfe so gross bekommst wie bei Bild 1, selbst wenn ich nicht mit dem normalen Skalieren arbeite, sondern die Prozentzahlen eingeb werden die nicht so akkurat sauber.....

so.... und wieder abzwitscher*
 
Belliwell schrieb:
die Köpfe so gross bekommst wie bei Bild 1, selbst wenn ich nicht mit dem normalen Skalieren arbeite, sondern die Prozentzahlen eingeb werden die nicht so akkurat sauber.....
so.... und wieder abzwitscher*

Weißte MARF ist vor zwei Wochen wieder auf etwas draufgekommen. Wir arbeiten ja sonst immer mit dem alten Simpose 6.0. Macht keine Zicken beim Posen laden und die Animationen lassen sich mit Mausklick stoppen. Nur mit Simpose 6.0 kommst du nicht nah genug an die Gesichter ran.

Mit Simpose 9.0 geht das aber. Allerdings brauchst du perfekte Skin-Gesichter - die oben sind von SimFreaks Pay-Sektion. Der MARF-Head und CORINA-Head gehen auch, beim FABERGE- oder BELLI-Head müsste man mit Weichzeichner nacharbeiten, die beiden sind nicht so schön verarbeitet.

bis dann - MARF
 
So die zwei Wochen sind um und es geht wieder weiter...

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Der Ausblick vom Ölberg auf Jerusalem raubte Juda und Zibora fast den Atem. Da lag sie vor ihnen, die heilige Stadt, die Reiseziel tausender Menschen aus aller Herren Länder werden soll. Das religiöse Zentrum der Juden mit einem Tempel aus Gold. Kaum zu glauben dass die römischen Besatzer 40 Jahre später die Stadt sowie den Tempel vollkommen zerstören werden und 1.100.000 Juden dabei den Tod finden. Aber, was heißt werden – dieses Ereignis ist bald 2000 Jahre Geschichte. Die beiden Zeitreisenden hingen noch immer ihren Gedanken nach als sie das Kidrontal hinab zum Wassertor gingen – genau in der Mitte der beiden Berge Moria und Zion auf denen Jerusalem einst erbaut wurde.

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„Was hast du gesagt – woher kommst du Juda“, fragte Eljakim plötzlich. Der eigenartige Unterton in seiner Stimme ließ bei Juda aufhorchen.
„Aus Peräa – jenseits des Jordan“, antwortete er fragend – so als ob das selbstverständlich wäre.
„Natürlich, vergib mir mein Bruder. Einen Moment lang hatte es den Anschein als würdest du das Haus des Allerhöchsten das erste Mal sehen“
Eljakim meinte damit den Tempel und Juda ärgerte sich seine Emotionen nicht ganz verborgen zu haben. Außerdem war die Wahl seines Herkunftsortes nur rund 50 Kilometer von Jerusalem entfernt viel zu nah. Das Passah der Juden sollte erst in zwei Wochen sein und eigentlich war es nicht nötig so früh anzureisen.

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Daher versuchte es Juda mit einer List. „Ich war in Gedanken bei Jeschua, denn seine Worte sind so unvergleichlich. Noch nie hatte ein Mensch vor ihm so gesprochenen“.
„Und noch nie zuvor hatte ein Mensch solch ein Zeugnis über den Höchsten abgelegt“, stieg Eljakim auf das Gespräch ein. Während sich Juda und Zibora unwissend gaben, sie lebten ja immerhin in den Berge Peräas, erzählte ihnen Eljakim interessante Details – Dinge die selbst Gloria nicht aus den Überlieferungen kannte. Ja, Eljakim nutzte offenbar die Gelegenheit um aus den beiden Zeitreisenden Jünger des Herrn zu machen. Es konnte ihnen nur recht sein, denn sonst würde ihr Gastgeber bald dahinter kommen dass sie nicht aus Peräa stammen.

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„Juda, sei willkommen in meinem Haus“, sagte Eljakim als sie vor einem großen Anwesen hielten. Dieser Jude dürfte ein wohlhabender Mann in der Stadt sein – und – mit Sicherheit ein Nachfolger des Herrn. „Komm, du und deine Frau Zibora, und trete ein“.
„Hab Dank, Eljakim und Friede komme über dich. Lass mich bitte zuvor mit Zibora zum öffentlichen Platz hinauf gehen und sehen ob wir Mandragoren fänden“, suchte Juda einen Weg sich noch in der Stadt umzusehen.
„Gut – mein Diener Ebedmelech wird auf dich warten“, schmunzelte Eljakim und ging in sein Haus.

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Juda hatten Eljakims Reaktion bemerkt und nun musste er lachen.
„Was ist los? Hab ich irgendetwas nicht mitbekommen?“, fragte Zibora
„Nein, es ist alles in Ordnung. Nur Mandragoren wird eine besondere Wirkung nachgesagt, zumindest hier“
„Und?“
„Na sie sollen bei Frauen die Empfänglichkeit fördern – sagt man“
„ALEXANDER“
„Pssst… nicht so laut“
„Ich beiß dir gleich ins Öhrchen. Sag bloß du willst…“
„Nein…“
„Nein?“
„NEIN… ich meine JA… ach du weißt schon“
„Och, süßer Zauberer. Gar nicht alles unter Kontrolle? Kleiner Scherz – los suchen wir uns die Mandragoren“

Fortsetzung und "Jerusalem-Special" folgt in drei Tagen
LG MARF
 
Zuletzt bearbeitet:
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In den letzten drei Wochen habe ich mich intensiv mit einem einzigen Bild beschäftigt: Der Stadtansicht von Jerusalem zur Zeit Jesu. Es war mein bisher größtes Bauprojekt, bei dem Bauteile auf über 20 Grundstücken zu einem Bild verschmolzen wurden. Im Rahmen der Geschichte kann ich nicht auf alle Details eingehen noch alles zeigen oder erklären. Daher lade ich euch auf einen Rundgang durch die Stadt ein. Gleich vorab – die Animation die ihr oben seht ist 1,2 MB groß und braucht ein wenig Zeit zum Laden. Bitte habt Geduld, alle anderen Bilder haben Standartgröße.

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Blickte man vor 1970 Jahren vom Ölberg auf Jerusalem hinab sah es wahrscheinlich so aus. Zumindest die Lage des Tempel, die Stadtmauern, das Aquädukt und anderer Gebäude lässt sich noch heute ganz genau bestimmen – und ich habe soweit wie möglich alles umgesetzt.

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Beginnen wir im Vordergrund. Vom Ölberg geht es ins Kidrontal hinab. Das Tor in der Mauer ist das heutige Goldtor. Dazu gibt es zwei Versionen. Die Osmanen mauerten das Tor zu um zu verhindern dass der Messias am Ende aller Tage hier in die Stadt kommt oder die Moslems mauerten das Tor zu um Ungläubigen dem Weg zum Tempelberg zu verwehren. Zur Zeit Jesu kürzte man seinen Weg in die Stadt durch dieses Tor über das Tempelgebiet ab. Am schwierigsten war hier ein wenig die Geländestrukturen einzubauen. Dafür errichte ich ein eigenes Grundstück mit Hügeln, ein weiteres mit der Vegetation.

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Der Tempel, auch zweiter Tempel genannte, wurde von Herodes dem Großen umgebaut. Die am Bild „stümperhaft“ gezeigten Stufenanlagen - besser ging es nicht – hatten gigantische Ausmaße. Der obere Teil wird „Säulenhalle Salomos“ genannt. An dieser Stelle sieht man fünf !!! Stockwerke – bildtechnisch übereinander montiert.

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Der Tempel war in eigene Bereiche aufgeteilt – je nach Zutrittsrecht. Hier – im Vorhof der Heiden – konnte jeder, auch nicht Juden, sich aufhalten. In den Säulenhallen hatten nicht nur die Marktschreier ihre Standplätze sondern vor allem die Gelehrten die aus den Schriften vorlasen und darüber diskutierten. Die Mauer im Hintergrund ist heute als Klagemauer weltbekannt.

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Um in den Tempel zu gelangen - dies war nur Juden möglich – musste man durch die Soreg, Absperrung, eintreten. Wäre ein Nicht-Jude hier weitergegangen wäre dies das Todesurteil gewesen.

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Im Vorhof der Frauen konnten sich alle Juden aufhalten. Hier führte eine kreisrunde Treppe – tja das gibt es simsisch leider nicht – in der Vorhof Israels der nur Männer vorbehalten war.

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DER TEMPEL – Hier hatten nur Priester, Leviten genannt, Zutritt. Auf dem Brandopferalter wurden die Gaben dargebracht und einmal im Jahr betrat der Oberpriester den Tempel mit den Abteilungen „Heiliges“ und „Allerheiligstes“. Im Jahre 70 beendete der damalige Heerführer und spätere Kaiser Titus den jüdischen Aufstand und entweihte den Tempel bei der Erstürmung Jerusalems. Unglücklicherweise brannte der Tempel völlig nieder, der Titusbogen in Rom ist noch heute ein stiller Zeuge dieser Ereignisse.

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Nördlich des Tempels lag außerhalb der Stadtmauern der Teich von Bethzatha. Ein von Säulenhallen umrahmtes Thermenwasser, bei dem sich viele Kranke aufhielten. Später gehörte dieser Teich durch eine neue Stadtmauer auch zum Stadtgebiet Jerusalems.

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Von der Burg Antonia aus kontrollierten die Römer die Stadt und den Tempelbezirk. Für Juden ein einziger Greuel…

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Diese Wohngebiete waren eine Menge Arbeit. Rund zehn verschiedene Grundstücke waren nötig um alles zu bauen…

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…aber der Aufwand hat sich gelohnt.

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Der Palast des Herodes. Die Richtung stimmt doch die Entfernung zum Tempel ist zu nah. Außerdem würde sich der bauwütige Herodes sicher über meinen MickyMaus-Palast ärgern. *grins*

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Zum Abschluss dieses Special möchte ich mich ganz herzlich bei LEMANI bedanken. Sie hat nicht nur das AQUÄDUKT – siehe oben – hergestellt…

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…sondern in den letzten drei Wochen Unmenge von FAKESIMS. Eigentlich hat sie gesamte Bevölkerung Jerusalem nach meinen Vorstellungen gebastelt. DANKE für die Mitarbeit! FRAU ACKERSTRAUCH – ich gebe dir grünes Licht nun alle DL´s online zu stellen.

Tja das wars schon – und nun wünsche ich Euch allen noch viel Spaß beim Lesen von „Fabergé und die Zeitreisen“
 
Zuletzt bearbeitet:
lemani schrieb:
...3 ganze Tage warten ??? *stöööhn* soooooo lange :D

:naja: Mecker nicht den Meister an!!!! Was meinste wie der an dem ersten Bild geackert hat, Woooooochen! Auf dem Zahnfleisch kam er angewetzt, lag vor meiner Tür und meinte schluchzend: :heul:Belli ich kann nicht mehr.... :lol:

Aber dafür hat er es waaaaaaahnsinnig toll hinbekommen
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:rolleyes: :argh: Aber ich komm leider erst nach der Arbeit zum lesen... aber Bilder hab ich schon geguckt ;)

:hallo: Belli
 
Boah MARF, das erste Bild ist der Hammer!!!!!! Diese Details, diese genialen Gebäude, diese vielen Kulissen, diese Details..oh ich weiderhole mich...diese genialen Gebäude diese Details. WAAAAAAAHNSIN!

Klasse FOrtsetzung, besonders der Schluß ;)
 
@lemani
Aber, aber - ich arbeite ja eh auf Hochtouren und es geht schon heute mit dem Special weiter...

@Belli
Danke für deine moralische Unterstützung und dass du ein anderes Projekt ein wenig hinten anstellst. ;)

@eisbaer
Express-PM angekommen? Super - dann guck gleich mal beim Special weiter. Der Schluss ist übrigens nicht original - es fehlen noch drei Bilder - die kommen heute noch nach.

VIELEN DANK FÜR EURE LOB - :hallo: LG MARF
 
Ich durfte ja auch immer nur so ganz kleine Ausschnittelchen gucken und als ich in der Nacht die fertige Stadt sah wurde ich wieder überwältigt.
Maaaaaaaan, diese ganzen Gebäude, das Umland, diese Liebe zumm Detail
WAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHNSINN

sorry, flipp schon wieder aus, bin ich aber jedesmal wenn Marfi mir ein Motivationsbildchen schickte :lol:

und ich warte gerne 3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate ;)
Hauptsache Du zeigst uns ALLES
 
So nun hab ich auch den Teich von Siloam fertig...

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„Ich will ja gar keine Mandragoren finden sondern dir den Teich von Siloam zeigen“, meinte Juda und führte seine Frau durch die Stadt Davids hinab. Eine raffinierte Lösung, denn die Gihonquelle, außerhalb der Mauern gelegen, speist diesen Teich, innerhalb der Mauern Jerusalems, über einen Tunnel so dass selbst bei einer Belagerung die Wasserversorgung gesichert war. Es war ein Gesellschaftstreffpunkt. Hier deckte man sich nicht nur mit Trinkwasser ein, sondern wusch sich und kam auch ins Gespräch. Juda und Zibora erfrischten sich und sahen sich danach den westlichen Teil der Stadt an.

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Neben dem prächtigen Tempel war sicher der Palast des Herodes eines der beachtlichsten Bauwerke der Stadt. Lange sahen sich Juda und Zibora dieses Bauwerk an und staunten. Den römischen Wachen blieb dies aber nicht verborgen weshalb sich die beiden Zeitreisenden zügig wieder entfernten.
„Juda, wir müssen vorsichtiger sein“, ermahnte Zibora ihren Mann. „Schließlich sind wir da um den heiligen Gral zu finden“.
„Erstens – wer sagt denn dass dieser Gral überhaupt was Besonderes ist und Zweitens – wieso sollen wir uns nicht die Stadt ansehen“, belehrte Juda seine Frau.
„Erstens - sind wir Juden, hassen Römer und machen einen Bogen um solche unreinen Gebäude und Zweitens – hast du keine Ahnung wo der Heilland in dieser großen Stadt dass Passah essen wird“, ärgerte sich Zibora.

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Juda blickte sie nur an und entgegnete kein Wort. Nur zu wahr klangen die warnenden Worte seiner Frau in den Ohren. Es war tatsächlich keine gute Idee sich den Sitz des Stadthalters Pontius Pilatus wie ein Tourist anzusehen und mit großen Augen durch die ganze Stadt zu schlendern. Wenn Eljakim schon Verdacht schöpfte dann die Römer um so mehr, die in jedem Juden einen aufsässigen Revolutionär sahen.
„Tut mir leid“, wisperte Juda und hielt inne.
„Wenigsten siehst du es ein und jetzt lass uns rasch weiter gehen“, drängte Zibora.
Die beiden achteten gewissenhaft darauf dass ihnen niemand zum Haus Eljakims folgte. Trotzdem – Juda hat ein ungutes Gefühl im Bauch dass er zu unvorsichtig gewesen sein könnte.

Forsetzung folgt Ende dieser Woche
:hallo: MARF
 
Also Marf, ich geb´s ja zu, Fotostorys sind nicht soooo mein Fall, aber was Du uns hier zeigst ist der absolute Hammer!
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Sowas von schön, die vielen kleinen Deteils, das Gesamtbild. Ich bin total begeistert! Ein ganz dickes Lob an Dich für die viele viele Arbeit die Du Dir da gemacht hast.
:eek: :eek: :eek: Das ganze ist echt der absolute WAHNSINN! Ich bin hin und weg!!!:eek: :eek: :eek:


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@bloody_vampyr
Bloddy??? Sag bloß du bist mit meinem George Bloody aus der Story verwandt? :lol: :lol: :lol: Danke für vorbeischauen.

=) :scream: =):scream: =)

nee, bin ich zum Glück nicht

tolle Fortsetzung. Ich bin begeistert!!! :eek: Besonders von den wirklich tollen Fotos. Ich würde die niemals so gut hinbekommen.
 
@Claire
Oh, vielen Dank. Macht doch nichts wenn du kein Fotostory Freund bist - wenn dir die Bilder gefallen freue ich mich auch.

@bloody_vampyr
Danke für dein Lob und viel Spaß bei der Fortsetzung

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Am nächsten Morgen ging Eljakim wieder seinen Geschäften nach während sich Juda und Zibora den Tempel ansahen. Diesmal aber nicht wie Touristen sondern wie Juden es tun würden. Am öffentlichen Platz beim Wassertor, unterhalb des Tempels, erwarb Juda zwei Tauben, die er als Opfer in den Tempel mitnahm. Eigentlich hätte er sich auch im Tempel damit versorgen können, denn in der Säulenhalle standen genug Marktschreier und Verkäufer mit ihrer Waren. Aber wie ihm Zibora sagte – gemäß der Überlieferung jagte Jeschua die Verkäufer mit der Peitsche hinaus. Das wollte er dann doch nicht riskieren.
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Der Anblick des Tempels war gewaltig und die beiden Zeitreisenden gesellten sich zunächst zu einer Gruppe Menschen die einem Gelehrten zuhörten der aus einer Schriftrolle vorlas. Danach warfen einige Münzen in den Tempelschatz und machten sich auf den Weg in die Vorhöfe, die nur für Juden bestimmt war. Dort übergaben sie einem Priester die Tauben der sie später im Tempel als Brandopfer darbringen sollte.
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In gespannter Erwartung was noch alles passieren könnte wagten sich die beiden in die Innenhöfe. Juda konnte als Mann in den Vorhof Israels gehen, sah den Tempel und den Brandopfer-Altar direkt vor sich. Zibora ging in den Vorhof der Frauen. Die beiden fassten sich aber kurz denn würde ihre Tarnung aufliegen – warum auch immer - würde das den sicheren Tod bedeuten. Zwei Heiden im Tempel des Höchsten – was gibt es Schlimmeres!
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Wenn ihnen auch ein wenig die Knie schlotterten, sie fügten sich nahtlos ins Geschehen. Als sie den Tempel wieder verließen schlenderten sie am Hippodrom vorbei. Eine Arena die Herodes erbauen ließ in der zur Belustigung des Volkes Mann gegen Mann gekämpft wurde. Ein grausiger Schauplatz der Menschenverachtung. Als sie zwischen den Villen der Reichen wieder zum Haus Eljakims zurückkehren wollten bemerkte Juda weiter vorne eine römische Straßensperre.
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Ohne sich etwas anmerken zu lassen schlüpften Juda und Zibora in eine der engen Seitengassen um die Sperre zu umgehen. Vergebens nach einer Weile sahen sie auch hier Römer. Nochmals ausweichen konnten sie nicht, denn die Römer hatten sie schon erblickt. „Quo vadis“, fragte der Römer – sprich wohin geht’s du?
„In die Stadt Davids, Römer“ erwiderte Juda.
„Aber heute nicht mehr. In Namen des Stadthalters von Jerusalem – du und dein Weib – IHR SEID VERHAFTET“
Fassungslos starrte Juda den Römer an und er glaubte dass es sich nur um eine Verwechslung handeln könne.
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„Was wird mir vorgeworfen? Ich bin ein rechtschaffener Mann aus Peräa“, erwiderte Juda.
Prompt knallte ihm einer der Soldaten den Schaft seines Wurfspies in den Rücken.
„Schweig, du räudiger Schakal“, schrie der Römer und spuckte auf Judas Gewand. „Führt ihn ab“.
Juda und Zibora stand der Schrecken ins Gesicht geschrieben als sie zur Burg Antonia hinauf gebracht wurden. Von dort aus kontrollieren die Römer Jerusalem und vor allem den Tempelbezirk.
Die Worte des Zenturionen, die Juda leider nicht mehr hörte, hätten ihn schlauer gemacht.
„Ein Jude aus Peräa. Baaaah, wir werden dich schon klein kriegen“
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Oben in der Burg angekommen warf am Zibora in ein Verließ, Juda bekam das Abteil neben ihr. Er hatte schon viel von römischen Gefängnissen gelesen, doch diese Zelle jagte einem den Todesschauer über den Rücken. Kurz Zeit später öffnete sich die schwere Tür des Verließ wieder.
„Vorwärts Jude – der Oberste der Wache will dich sehen“, raunte grimmiger Römer herein.
„Und mein Frau?“
„Du sollst dir lieber Sorgen um dich selbst machen – um dein Weib kümmere ich mich später“, grinste der Römer hässlich.
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Oben stand ihm ein grimmiger Zenturio gegenüber.
„Wer bist du und woher stammst du?“, fragte er schroff.
„Ich bin Juda Ben-Hur und komme aus Peräa, jenseits des Jordan“, gab Juda zur Antwort.
„Willst du Rom verhöhnen? Ich frage dich nochmals – WER BIST DU?“
Juda wusste nicht was er sagen sollte und schwieg den Römer an.
„Ich werde dir zeigen wer du bist!“, brüllte der Römer plötzlich. Reißt ihm die Kleider vom Leib und ich werde sehen ob du eine Jude oder ein Spion bist“.
Jetzt wurde es brenzlig, denn Juda war eben ein RUSSE und nicht ein BESCHNITTENER JUDE.
„Messala hat die Wahrheit gesagt. Er ist kein Jude sondern ein Spion“, sagte einer der Soldaten.
„Holt mir Messala“, befahl der Oberste der Wache.

@ALLE
Können sich Alexander und Gloria aus dieser Situation noch befreien können? Wer hat sie bloß denunziert und wer ist dieser Messala?
LG MARF
 
*thumps up* Ich bin zwar erst am Anfang bei König Artus aber ich kann jetzt schon sagen SUPER!!!!!!!! Das ist spannend und toll gemacht. Auf der berühmten Skala von 10 gibt's die 10 von mir. Freue mich auf jede freie Minute die ich weiter lesen kann :read: Bilder, Geschichte es stimmt einfach alles *gaaaaaaanz viel Applaus*
 

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