Hallo alle zusammen,
ich hab mich endlich dazu überwunden, eine FS zu machen, vorher habe ich aber einige Bitten an euch. Versteht mich nicht falsch, ich möchte mich hier nicht wichtigtun und den Macker spielen (!!!!!!!!!):
- Ich habe durch meine Gehbehinderung jeden Tag Termine, deshalb kann ich nur am Wochenende Teile der Story online stellen und dafür kann ich auch keine Regelmäßigkeit garantieren. Ich möchte die FS auf jeden Fall zu Ende schreiben, aber wenn es geht ohne Streß. Kurz um: Beiträge á la "Wann geht's endlich weiter?" sind uneffektiv.
- Ich bin durchaus kritikfähig, negative Kommentare wie "Du schreibst voll beschissen!", "Ich find's nicht toll" bringen mir aber überhaupt nichts und werden ignoriert. Ich würde euch bitten, wenn ihr Kritik äußert, diese zu begründen. Es muss kein Roman sein, aber wenn ich nicht weiß, was ihr schlecht findet, kann ich mich auch nicht verbessern und das ist es doch, was ich will.
- Gegen Lob hab ich auch nichts, im Gegenteil, aber wenn ich hier 150 Beiträge mit dem Text "Boah, geil!" lese, krieg ich die Masern. Ich bin kein Engel und muss zugeben, dass ich im Eifer leider auch viel zu oft spamme, aber im Endeffekt bin ich dann sauer auf mich selbst, weil ich genau weiß, dass man es nicht machen soll. Mich stört es einfach immer das gleiche zu lesen. Seid mal ein bisschen kreativ =P
- Wie oben schon gesagt, ich hoffe, ihr habt jetzt keinen schlechten, wichtigtuerischen oder hochnäsigen Eindruck von mir und seid nicht abgeschreckt. Ich bin einfach ein Ordnungsliebender Mensch und möchte, dass der Thread übersichtlich bleibt.
Handlung der FS "She"
Die junge, mollige Frau Irina wird in letzter Minute von der Universität, bei der sie sich beworben hat, abgelehnt. Sie steht ohne Dach über dem Kopf da, bewahrt aber trotzdem einen kühlen Kopf und findet bald eine Stelle als Putzfrau. Mit großer Freude sieht sie ihrem ersten Arbeitstag entgegen und hofft darauf, nette Leute kennen zu lernen. Ihre Träume zerplatzen jedoch wie eine Seifenblase und ihre neue Arbeit wird zum Alptraum. Irina verliebt sich Hals über Kopf in den Hausherrn, Sandro Rodriguez, der jedoch lebt schon seit langer Zeit mit Samira Sanchez zusammen; die beiden sehen in Irina nichts anderes, als ein dickes, hässliches, dummes Hausmädchen und behandeln sie fast wie eine Sklavin. Irinas Liebe zu Sandro bleibt trotzdem stark und eines tages fasst die junge Frau einen bahnbrechenden Entschluss, um der täglichen Hölle zu entkommen und Sandro trotzdem nicht zu verlieren.

Da stand ich. Vor mir ragte das prunkvolle, weiße Haus der Rodriguez in die Höhe und allmählich bekam ich es mit der Angst zu tun. Ich hatte mich, mit fester Überzeugung angenommen zu werden, um einen Studienplatz beworben und meinen Mietvertrag gekündigt, da ich entschlossen war, mich in einem Studentenheim einzuquartieren. Tja, wie sagt man so schön?
Erst denken, dann handeln!
Zwei Tage vor meinem Auszug hatte mich ein Eilschreiben erreicht, dass doch keine Studienplätze mehr frei seien und ich bis zum nächsten Jahr warten müsse. Für mich war damit eine Welt zusammengebrochen, ich hatte nichts, kein Haus, kein Auto, einfach null. Über das Internet hatte ich Tage und Nächte nach Wohnungs- und Jobangeboten Ausschau gehalten. Nach einiger Zeit hatte ich Glück:
Familie Rodriguez sucht Putz- und Haushaltshilfe.
Sieben Tage die Woche, 24 Stunden Bereitschaft, 365 Tage im Jahr. Daher bieten wir ebenfalls eine Wohnmöglichkeit an, wodurch allerdings das Gehalt entfällt. Bitte nur Langzeitzuschriften, weibliche Personen zwischen 20 und 35.
Code: 7438265
Sieben Tage die Woche, 24 Stunden Bereitschaft, 365 Tage im Jahr. Daher bieten wir ebenfalls eine Wohnmöglichkeit an, wodurch allerdings das Gehalt entfällt. Bitte nur Langzeitzuschriften, weibliche Personen zwischen 20 und 35.
Code: 7438265
Natürlich hatte ich augenblicklich alle Hebel in Bewegung gesetzt, obwohl es mir sehr seltsam vorkam, dass ausdrücklich weibliche Personen zwischen 20 und 35 erwartet wurden und man 24 Stunden zur Verfügung stehen musste und trotz meiner Introvertiertheit den Job bekommen. Mein erster Arbeitstag begann früh morgens um 8.30 Uhr…

Mit klopfendem Herzen und wackligen Knien stand ich also vor dem eindrucksvollen Haus und drückte auf die Klingel. Ich versuchte mir vorzustellen, wer mir öffnen würde, konnte mich aber beim besten Willen nicht entscheiden.

Als er dann vor mir stand, hörte die Welt sich auf zu drehen. Herr Rodriguez, rothaarig, ein Körper wie er schöner und eindrucksvoller nicht hätte sein können, mit einem leichten Touch vom Typ Weiberheld. Meine Sinne waren auf der Stelle wie ausgeknipst und meine einzige funktionierende Fähigkeit bestand darin, ihn immer wieder von neuem von oben bis unten anzustarren.
Ich versank in seinen tiefgrünen Augen und es tauchten zum meinem Erschrecken die romantischsten und erotischsten Szenen in meinem Kopf auf, die ich jemals hatte: Herr Rodriguez und ich, gemeinsam in unserem Zuhause auf der Couch vor einem prasselnden Kaminfeuer, Arm in Arm und glücklicher verliebt als am ersten Tag, er streicht mir voller Erwartung langsam über den Rücken, immer tiefer und-

„Was soll das denn?! Sie sollen hier als Putzfrau arbeiten und sich nicht an mir aufgeilen! Also so etwas Unerhörtes habe ich ja noch nie erlebt! Noch einmal und Sie können einpacken, verstanden?“
Peng, aus der Traum! Und gleich Minuspunkte gemacht, prima. Besser hätte es nicht laufen können.

Ich trat ein und begutachtete neugierig die in Grün gehaltene Eingangshalle. Sie wirkte irgendwie leer und ein bisschen kalt, aber doch stilvoll. Noch bevor ich richtig in das Esszimmer getreten war, gellte ein Schrei durch das Haus und Frau Rodriguez kam wutentbrannt auf mich zu. “Ja, haben Sie denn gar keinen Anstand!? Schuhe abtreten, aber sofort! Das gibt es ja wohl nicht, erst meinen Freund angaffen und dann auch noch mit dreckverschmierten Schuhen das Haus betreten! Na ja, Sie putzen doch in Zukunft, warum rege ich mich noch so auf?“, kreischte sie mir ins Gesicht. Nach einer kurzen Pause fügte Herr Rodriguez leise hinzu: „Hoffentlich wird das was, mit dieser Elefantenfigur!“

Das war zu viel. Ich hatte mich so sehr gefreut, Arbeit zu finden und gehofft, ich würde ein paar nette Menschen kennen lernen und nun das. Ich war den Tränen nahe und registrierte Frau Rodriguez’ Worte nur noch halb, als sie scharf sagte:

„Ihre Wohnung ist oben, Parties sind tabu und Sie müssen für sämtliche Kosten selbst aufkommen! Wie Sie das regeln ist mir egal.“

Gekränkt und elend schlurfte ich die steile Treppe hinauf.
Meine Figur und mein Äußeres waren schon immer ein großes Problem gewesen, ich wurde deshalb oft gehänselt und verstoßen. Obwohl mein ganzes Leben auf diese Weise ablief, kam ich nie darüber hinweg. Jedes Mal traf es mich wie ein Schlag in die Magengrube und ich bekam einen Heulkrampf, der sich nur schwer beenden ließ.

So auch diesmal. Ohne auf die Wohnung und ihre Einrichtung zu achten, stolperte ich in Richtung Schlafzimmer und begann zu weinen. Ich steigerte mich tief in den Heulkrampf hinein, bekam innere Wutanfälle. Immer wieder atmete ich ein, zog meinen Bauch so gut es ging zusammen und hielt die Luft an. Dann fühlte ich mit der Hand über den Bauch und atmete noch tiefer ein, wenn er mir nicht flach und schön genug erschien.
Diese Position versuchte ich solange zu halten, bis mich ein seltsames Schwindelgefühl überkam und ich mich hinlegen musste.
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