*FS* Verdammt, ich lieb dich doch...

sophie94

Member
Registriert
Dezember 2005
Alter
30
Geschlecht
w

hy!

ich hab mich entschlossen, es wieder zu probieren. warscheinlich seit ihr inzwischen genervt von meinen fotostorys, die alle nichts gescheites werden. aber nun will ich es wirklich probieren und mir auch zeit nehmen dafür, hoffentlich wird es jetzt wirklich was.

in der story geht es um ein mädchen (kind). und das restliche werdet ihr eh weiter herausfinden. noch etwas: der titel ist nicht vollständig richtig, also es dreht sich nicht nur um eine person...



 
1. Kapitel

snapshotf15bd725b15bdceb5ek.jpg


Hy! Das bin ich, Izabell. Ich lebe mit meinen Eltern in Schönsichtingen in einem schönen, großen Haus mit einem schönen, großen Pool. Ich bin 8 Jahre alt und ein großer Meeresfan. Ich liebe Wasser, Wasserpflanzen, Tiere und das alles. Darum haben mir meine Eltern auch ein Zimmer in dem Stil eingerichtet. ÜBERDRÜBERMEGACOOL sag ich euch. Aber nun will ich euch eine Geschichte erzählen. Meine Geschichte. Die Geschichte von Izabell Reitmaier.

snapshotf15bd725515bdeac5yz.jpg


"Na, Izabell?", fragte mich meine Mutter, "freust du dich schon auf die neue Schule?" "Ja, eigentlich schon!", sagte ich und nickte, um es zu bekräftigen, "aber ein bisschen Angst hab ich schon." "Kann ich verstehen!", pflichtete mein Vater mir bei, "aber du bist so ein lieber, freundlicher, offener Mensch, jeder wird sich darum reißen, mit dir befreundet zu sein."

snapshotf15bd725915bf8454uo.jpg


Nach dem Essen ging ich in mein Zimmer und zog das braune Pferd, dass ich Jaqueline getauft hatte, aus der Spielebox. Es war erstens mein Lieblingsspielzeug und zweitens mein Glücksbringer. "Ach, Jaquie!", sagte ich, "denkst du auch, dass ich schnell neue Freunde finden werde?" Ich schüttelte es und streifte seine Mähne glatt. Dann legte ich es weg, da Papa mich rief. Ich sollte ins Bett gehen. Dabei war es erst 8 Uhr.

snapshotf15bd725115be03b5ht.jpg


"Gute Nacht, mein Schatz!", sagte er, als er in mein Zimmer kam. Er nahm mich liebevoll in den Arm und drückte mich an sich. Ich kicherte. Sein Atem kitzelte mich hinten am Hals. "Gute Nacht, Papa!", sagte ich nun auch und kroch ins Bett.

snapshotf15bd725315be1211fi.jpg


Papa kam nochmal zu mir und deckte mich zu. Er gab mir noch einen Kuss auf die Nase, sagte: "Na dann, träum was schönes, mein Spatz.", und ging hinaus. Bald darauf schlief ich ein.

snapshotf15bd725915bf7a12or.jpg


Am nächsten Morgen wachte ich um 6:00 auf, da Papa in der Küche mit dem Geschirr klimperte. Er machte Frühstück. Schnell sprang ich aus dem Bett und rannte in die Küche. Papa hörte das Klatschen meiner Füße schon auf dem Steinboden und machte die Tür auf. Er legte den Finger an die Lippen und deutete an, nicht zu laut zu sein. Ich sah ihm zu, bis er mit dem Frühstückvorbereiten fertig war. Dann packte er die große Müslischüssel und stellte sie auf den Esstisch. Er selber hatte schon gegessen, sagte er zu mir.

snapshotf15bd725115bf7f34si.jpg



Mama war mittlerweile auch schon wach. Draußen war es noch dunkel, als ich und Mama uns niedersetzten, um zu frühstücken. Sie sagte zu mir: "Na, Izabell? In einenhalb Stunden kommt dein Bus. Wie geht´s dir?" Ich zuckte mit den Schultern. "Geht so!" Aber Schiss hatte ich wirklich nicht.
 
ich finde es toll gerade weil es so niedlich ist,die kleine ist wirklich voll niedlich kann ich benachrichtigt werden bitte?
 
Hey,
die Bilder, naja, aber die Downloads sind voll cool, wo hast du das ganze Schwimmzeugs her??

Kannst du michbitte auch benachrichtigen??

lg Lissy
 
Zum Inhalt kann man ja noch nicht so ganz viel sagen, außer, dass die Sprache gut zur Hauptcharakterin passt, was durchaus positiv ist *daumenhoch*, sowohl die Syntax, als auch die Wortwahl und ihre Probleme (ob sie neue Freunde findet, ihr Spielzeug etc...) sind meiner Meinung nach passend für eine 8-jährige.
Zu den Bildern hätte ich ebenso wie Lissygirl eine kleine Kritik anzubringen. Sie sind mir persönlich zu dunkel, selbst wenn es draußen schon, bzw. noch dunkel ist, so könnten doch wenigstens im Haus ein paar Lampen brennen, zum Beispiel auf ihrem Nachtisch oder so....
Bau in dein Haus einfach ein paar Lampen und schon ist meine Kritik dahin!
Ansonsten schonmal ganz gut gelungen *weitermachen*
 
@Bill Kaulitz@me: Ja, klar, freut mich, dass es dir gefällt... ;-)
@Lissygirl: Deine Frage wurde sowieso schon beantwortet. Das neue Addon, hab ich seit gestern, von dort auch der süße Bärenschlafanzug. Ich weiß nicht, was ich bei den Bildern (außer Lampen machen) noch verändern soll...ich habe die Qualität hochgedreht und so, versuche aber, auf jeden Fall weiter aus verschiedenen Blickwinkeln zu knipsen. Und ja...ich benachrichtige dich gerne... ;-)
@der Sim 2: Danke für dein Lob und deine Kritik. Die nächsten Fotos sind vielleicht noch etwas dunkel, weil ich sie schon geknipst habe, bevor du hineingeschrieben hast, aber ich mache, sobald ich jetzt die neuen Fotos mache, noch mehr Lampen hin.
 
2. Kapitel

snapshotf15bd725b15cfae94ls.jpg


"Hallooooo, Mum!", rief ich fröhlich und hopste ins Zimmer. "Na?", fragte sie und lächelte, "wie war es?" "Super! Ich wurde von allen total nett begrüßt und wir haben Süßigkeiten bekommen und von jedem wurde ein Foto gemacht!", rief ich und lachte glücklich. Meine Eltern freuten sich, dass es mir so gut gefiel und sahen mir bei meinem Herumgehopse zu. "Das ist schön!", sagte mein Vater, "dass es dir gefällt. Aber jetzt lass uns mal Mittagessen. Ihr hör schon deinen Magen knurren. Knurr.....!" Ich lachte und quietschte gleich darauf auf, weil er mich über seine Schulter warf und in die Küche trug.

snapshotf15bd725b15bf61f7xe.jpg


"Schön war es wirklich!", sagte ich wenig später, als wir alle drei kauend um den Tisch herum saßen, "und die Buben sind total lustig. Einer hat Grimassen geschnitten und einene Lehrer an die Tafel gemalt, nur mit viel größeren Ohren und einer viiiiiiiiiel größeren Nase. Das sah so lustig aus!" "Und die anderen Mädchen?", fragte meine Mutter und biss in ihr Sandwich, "wie waren die?" "Nett, nur...!", sagte ich zögernd, "naja, die eine war total zickig. Sie ist....wie heißt das, wenn jemand denkt, er ist schon besser als die anderen und weiß viel mehr?" "Prahlerisch, angeberisch, frühreif?", schlug mein Vater vor und ich sagte: "Genau! Frühreif! Sie macht allen Buben Komplimente und so. Einem total beliebten Jungen aus unserer Klasse zumbeispiel." "Magst du ihn?", fragten meine Eltern. "Ja, also...ja!", sagte ich stotternd, "ich mag ihn wirklich. Er ist total nett, er hat auch mit mir gespielt." Meine Mutter zwinkerte meinem Vater zu, das verstand ich nicht. Dann trugen wir die Teller raus.

snapshotf15bd725915bdf471fi.jpg


"Und Jaquie reitet durch den Wald, ja es ist ihr bitterkalt...!", sang ich wenige Zeit später schon in meinem Zimmer. Ich spielte mit Jaquliene, meinem Pferd. Sie war in eine neue Pferdeschule gekommen und mochte einen Hengst sehr. Bei Pferden kannte ich mich aus. Sie gehörten neben Unterwassersachen zu meinen Lieblingssachen. Ich legte Jaquie weg, machte die Zimmertüre auf und hopste durchs ganze Haus. "Hopp, hopp, hopp, Iza läuft Galopp.", sang ich dabei und nervte meine Mutter und meinen Vater damit gewaltig.

snapshotf15bd725315cfd1a9le.jpg


Am nächsten Morgen, nach einer sehr kurzen Nacht, da ich erst um 21:45 mit meinen Hausaufgaben begonnen hab und meine Mutter sich aufgeregt hat, dass ich das nur tu, damit ich länger aufbleiben darf und ich erst um 11 Uhr geschlafen habe und um 7 Uhr aufgestanden bin, machte meine Mutter Waffeln. Sie konnte Waffeln nicht so gut wie Papa, bei ihr werden sie nicht so flaumig, aber auch sehr gut. "Na, mein Spatz, zu kurz geschlafen?", sagte sie und lächelte nachsichtig. Ich zeigte ihr kurz die Zunge und rannte kichernd aus der Küche, als sie mir scherzhaft mit dem Kochlöffel drohte.

snapshotf15bd725b15bf6179fy.jpg


Als ich zu Mittag aus der Schule kam, war Papa nicht in der Küche, nicht im Bad und nicht im Wohnzimmer. Ich fragte Mama, wo er sei und sie meinte, er ist im Schlafzimmer. Papa ist krank, ziemlich schwer hat es ihn erwischt. Er hustet und ihm ist oft schlecht und solche Sachen. Weiß ich alles von Mama. Deshalb hab ich zu Mittag nur mit Mama gegessen, während sie immer wieder besorgte Blicke zur Tür geworfen hat.
 
ich weis snet ob dir das jemand schon geschrieben hat, aba es gitb ja auch noch die "Edit"-Funktion. Ich merke grad, dass du immer 2 oder 3 beiträge hintereinander veröffentlicht hast.

Edit: Die Story scheint vielversprechend zu sein. werde weiterlesen.
Ach ja, Katze? Es geht freundlicher und du hast auch nicht gerade über das Kapitel geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
~*+Einsame Katze+*~ schrieb:
und ich merk grad, dass du wieder unsinn redest ôo ein beitrag. einer für die kommentare, einer für das zweite kapitel. was ist daran "such die edit.funktion"? o.O überleg mal, was du tust, es ist schon das vierte mal, dass du einfach so in fotostories reinspammst, ohne etwas abzugeben.

Stimmt!!! o.O
Außerdem hast du das, ton-cherie, bis vor ein paar Wochen auch noch gemacht! x___x

Edit: Zur FS. Also... bei den Bildern fehlt mir so... ein gewisses Extra aber das liegt warscheinlich an der Quali. O.o Der Text ist wirklich okay! Ich werde ab und zu noch einmal reinschauen. x)
 
Zuletzt bearbeitet:
ton-cherie154 schrieb:
ich weis snet ob dir das jemand schon geschrieben hat, aba es gitb ja auch noch die "Edit"-Funktion. Ich merke grad, dass du immer 2 oder 3 beiträge hintereinander veröffentlicht hast
nur mals so was hat das mit der FS zutuen und bei deiner FS hast du es zuerst auch net gemacht!


Back to FS: also ich finde die FS eingentlich voll cool,nur ein kleiner Kritik punkt:
sophie94 schrieb:
Am nächsten Morgen, nach einer sehr kurzen Nacht,, da ich erst um 21:45 mit meinen Hausaufgaben begonnen hab und meine Mutter sich aufgeregt hat dass ich das nur tu, damit ich länger aufbleiben darf und ich erst um 11 Uhr geschlafen habe und um 7 Uhr aufgestanden bin, machte meine Mutter Waffeln.
Du kannst die Sätze doch kürzer fassen oder? aber sonst gefällt mir dein schreibstill,nur ein wenig umgangssprachlich :lol:
 
@Jour Vert: Danke für dein Lob und deine Kritik. Wie schon gesagt, ich hab die Quali auf hoch, weiß ned, warum des so deppat ausschaut.

@Bill Kaulitz@me: Yes, werde ich probiern. War aber nur bei dem einen Satz so, oder?

so, mach mich jetzt ans Knipsen, drittes Kapitel stell ich heute warscheinlich noch on.
 
ton-cherie154 schrieb:
ich weis snet ob dir das jemand schon geschrieben hat, aba es gitb ja auch noch die "Edit"-Funktion. Ich merke grad, dass du immer 2 oder 3 beiträge hintereinander veröffentlicht hast

ich denke das weiß sophie.. und du warst am anfang auch nicht besser.;)
ich werde auch ab und an mal vorbei schauen.. bis jetzt ist deine fs recht niedlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
3. Kapitel

snapshotf15bd725115bf6475mp.jpg


snapshotf15bd725115bf6499ao.jpg


(Sorry wegen Wänden...)

Das ist ER. Der nette Junge aus meiner Klasse. Ich mag ihn voll gerne. Ich mag immer in seiner Nähe sein. Das hab ich auch Mama erzählt, die hat dann gemeint, ich liebe ihn. So ein Quatsch! Ich liebe ihn doch nicht! Naja, vielleicht ein kleines bisschen, aber er ist auch wirklich nett und so. Er geht jeden Samstag um 11:15 an unserem Haus vorbei, weil um 11:00 sein Schlagzeugunterricht aus ist und er exakt eine Viertelstunde braucht, bis er bei uns vorbeikommt.
Da steh ich immer am Fenster. Und beobachte ihn. Aber er weiß es nicht. Hihi!

snapshotf15bd725d15cfbb88vy.jpg


Es war der 23.9. Ich hatte Geburtstag und wurde neun Jahre alt. Zum Geburtstag bekam ich viele Geschenke. Einen Teddy, ein Puppenhaus, einen "Kinderbackherd", eine Staffelei, weil ich gerne male und meine Eltern haben mir jeweils zwei Spielzeugroboter und zwei Paul, der Backsteinfiguren gekauft. Ich hab mich sehr gefreut und den ganzen Tag damit gespielt. Nun eines hat meine gute Laune getrübt.

snapshotf15bd725d15cfcb13ya.jpg


Mein Papa! Er liegt nun schon seit drei Wochen andauernd nur im Bett und hustet und übergibt sich. Er hat Kopfschmerzen und hasst es, wenn jemand Lärm macht. Wenn er aus dem Bett rauskommt, was er zweimal am Tag muss, brummt er nur etwas unverständliches und legt sich auf die Couch. Mein alter Dad hat gelächelt und herumgewitzelt. Der neue brummt nur und ist empfindlich, macht nie Frühstück sondern liegt nur den ganzen Tag faul herum. Und hustet! Mommy macht sich auch Sorgen. Er war schon im Krankenhaus. Ich habe einen Brief gefunden, in dem das stand:

Sehr geehrter Herr Reitmaier!

Sie waren am 17.9. bei uns im Spital und haben sich untersuchen lassen. Ihr Testergebnis bekommen sie am 24.9. zugesandt.

Hochachtungsvoll,

Dr. B. Knackt

Ich weiß nicht genau, was die verschiedenen Wörter heißen, aber Mommy hat sich darüber sehr aufgeregt.

snapshotf15bd725715cfd7b9hm.jpg


Sie hat sich auch sehr verändert. Gestern Abend, als mein Papa im Bett lag und sie dachte, ich schlafe, bin ich bei der Tür gestanden. Sie saß auf der Couch, starrte an die Wand und bewegte sich nicht. Sie schaute traurig und ich überlegte, ob ich zu ihr hingehen soll, aber dann ließ ich es und kletterte still wie ein Mäuschen wieder ins Bett.

snapshotf15bd725115cfe976uv.jpg


Und heute, als ich von der Schule gekommen bin, bin ich nach hinten gelaufen, um meinen Ball zu holen, der beim Spielen hinters Haus gerollt war. Ich sah Mama und Papa durchs Fenster. Er hatte einen Zettel in der Hand und las anscheinend etwas vor. Ich lauschte, aber man hörte nichts. Er las weiter und dann ließ er das Papier fallen. Mami sagte nichts. Sie nahm ihn nur in den Arm und weinte.
 
oh gott! der stirbt doch net oder! das ist spannend!!!
toller teil!
möchte unbedingt benachrichtigt werden!
eine tolle story!
 
@Fredi92: Klar kann ich dich benachrichtigen...
@Bubbi: Mach ich gerne! Nächster Teil kommt heute oder morgen.
 
4. Kapitel

snapshotf15bd725315e506e0uu.jpg


Am Nachmittag spielte ich mit meiner neuen Freundin Sonja Dart. Ich konzentrierte mich aber nicht, also gewann sie hoch. "Mann, Izabell, was ist denn heute mit dir? Zuerst verlierst du total hoch beim Dart und dann schüttest du fast den Saft aus, der AUS DEM TEPPICH NICHT RAUSGEHT!", sagte sie und griff hastig nach dem Glas, dass ich fast waagrecht gehalten hatte. "Ja...also, ich weiß nicht, was ist...ich...mir gehts nicht so gut." "Oh!", sagte Sonja, "vielleicht bist du krank. Naja, mach dir nichts draus. Jetzt ist eh schon Freitag und Wochenende. Am Montag bist du wieder fit. Tschüss, bis dann!" Und dann ging sie.

snapshotf15bd725b15e50a35lx.jpg


Während ich das Essen aß, welches meine Mutter bestellt hatte, dachte ich noch einmal nach. Mama meinte früher immer, ich dachte für mein Alter zu viel nach. Ja, früher...! Ich hatte das Gefühl, als wäre ich in den letzten Tagen um 7 Jahre älter geworden. So viel hatte sich verändert. In dem Moment patzte ich mich an. Während ich versuchte, den Fleck wegzuwischen, dachte ich nicht mehr daran.

snapshotf15bd725115e52824ra.jpg


Papa schläft in letzter Zeit immer mehr. Über 13 Stunden hatte er letzte Nacht geschlafen. Und trotzdem wird es nicht besser. Ich weiß nicht, was los ist mit ihm. Und Mama sagt mir ja nichts! Ich weiß nicht!! GAR NICHTS! Aber darüber will ich jetzt nicht weiter nachdenken, da ich dann nur wütend werde. Mama hat sich auch verändert. Blaß und mager ist sie nun. Sie isst fast nichts. Weil sie sich so Sorgen um Papa macht.

snapshotf15bd725b15e518d6ri.jpg


In dieser Nacht, was ich aber nicht wusste, da ich schlief, redeten Mama und Papa im Wohnzimmer leise. Papa war aufgestanden. Ihm war schwindlig, aber er biss die Zähne zusammen. Er war auch mager und blaß geworden. Und ziemlich weiß im Gesicht. Er sagte leise zu Mama: "Aber was ist, wenn sie die Wahrheit herausfindet? Sie ist schon neun. Da merken sie sowas schon." Mama antwortete darauf: "Aber was sollen wir machen? Du musst dorthin. Und ich bleib ja bei ihr. Auch wenn es hart wird für sie, aber...sie hat noch nichts bemerkt?" "Ich glaube nicht!", antwortete Papa zögernd, "und es ist auch besser so." Dann stand er auf und öffnete leise meine Türe.

snapshotf15bd725315e51b04iz.jpg


Er schloss leise die Türe hinter sich zu. Dann schritt er zum Fenster und sah in die dunkle Nacht. Dann blickte er mich an. Tränen liefen über sein Gesicht, als er sich zu mir hinunterbeugte und mich küsste. Dann ging er leise wieder hinaus. Ich wachte auf, als die Tür sich schloss. Verschlafen setzte ich mich auf. Da hörte ich ein Geräusch. Papa saß im Wohnzimmer und weinte.
 
Hübsche Story, zusätzlich zu der Kritik der anderen noch das hier:

Achte darauf, dass du nur das beschreibst was die Kleine auch wissen kann. Sie kann ja von nichts erzählen, dass síe nicht sehen oder hören kann. Das musst du also umgehen oder in der Allwissenden Perspektive schreiben.
 
Na da bin ich ja mal gespannt, was da so auf die Kleine únd ihre Familie da so zu kommt, hört sich ja echt gefährlich an...
Du beschreibst sehr schön, wie sie sich Sorgen macht und triffst dabei auch ganz gut den Punkt, allerdings muss ich auch meine Vorrednerin Pimthida unterstützen, du muss drauf achten, was sie wissen kann und was nicht. Gut hingekriegt hast du das bei der Stelle mit dem Brief, nicht so gefällt mir da das Zusammensitzen der Eltern. "Konnte ich nicht wissen, weil ich schlief" (o. s. ä.) klingt da sehr stumpf und passt nicht, besser wäre tatsächlich gewesen, dass sie durch Zufall hinter der Tür steht, weil sie z. B. Durst hat und was trinken möchte und dann schnell wieder ins Bett geht, weil sie merkt, dass es sie nichts angeht, wenn sie ihren Vater weinen hört, ist sie ja schließlich sowiesso wach.
Ansonsten freu ich mich schon auf den nächsten Teil! (will doch wissen, was der Vater hat, wenn er ne Frau wäre, würd ich ja auf ein Geschwisterchen tippen, aber so tappe ich im Dunkeln)
 
mach weiter!!! :D lol ich wette sie ist adoptiert,oder ihr vater muss ins ausland oder so man das ist so spannend
 
oh mann! der arme vater! was hat der nur!! ich glaub der hat ne schlimme krankheit oder so was!!
tolles kapitel hoffentlich klärste und bald auf!
 
Oh je, hoffentlich wird ihr Papa wieder gesund!

Tolle Fortsetzungen, mach weiter so!

lg Lissy
 
danke! hab die fotos schon gemacht und stell es nach dem beitrag gleich rein. es sind glaub ich neun bilder, diesmal.
 
5. Kapitel

snapshotf15bd725915e879e9ne.jpg


Meine Eltern sahen sich beim Essen schon die ganze Zeit nervös an. Als wir fast fertig waren, ließen sie die Bombe platzen. "Hör mal...Iza...ääääääähm...Schatz. Wir haben dir etwas wichtiges mitzuteilen. Deine Oma ist in eine andere Stadt gezogen, nach Veronaville...und ihre Villa hat sie...uns überschrieben." "Ist doch super!", freute ich mich, "dann können wir an den Wochenenden immer zu Oma fahren. Das ist es doch, oder?" "Nein, ähm....es geht darum, dass wir...umziehen wollen, müssen... und Papa kann nicht mit, denn er muss...wohin...hör zu!", sagten sie schnell, als ich wütend zu Boden blickte, "sie hat ein großes Haus, du hättest ein großes Zimmer mit sogar zwei Betten. Da können dann auch immer Freundinen bei dir übernachten...ist das nicht toll?" "Ja! Klar! Das brauch ich echt, ein großes Haus. Und was ist mit meinem Unterwassersuperzimmer?" "Hör mal, du bist doch jetzt eh schon älter, bald bekommst du ein Jugendzimmer. Also...!", setzten meine Eltern an, doch ich haute auf den Tisch. "Ich WILL aber nicht. Ich will HIER bleiben!!" Und dann rannte ich in mein Zimmer und legte mich wütend ins Bett, da es sowieso schon spät war.

snapshotf15bd725d15be06e4kf.jpg


Bald darauf schlief ich ein. Doch Alpträume quälten mich. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Morgen würden wir bereits fahren...

snapshotf15bd725d15e892e9sk.jpg


Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fiel mir alles wieder ein. Ich wurde traurig und mein gesamter Körper schmerzte. Ich sah mich im Zimmer noch einmal um. Tapfer schluckte ich die Tränen runter und ging hinaus. Dort legte ich mich auf den feuchten Grasboden und schaute in die Sterne. Das Tränenschlucken wurde immer schwerer. Nein! Ich wollte tapfer sein. Nach einiger Zeit stand ich auf und ging rein. Meine Mutter saß beim Tisch. Schweigend sahen wir uns an.

snapshotf15bd725515e88936qh.jpg


Ich legte mich auf die Bank und versuchte, weiter zu schlafen. Doch es ging einfach nicht. Da kam auch mein Vater hinein, deutete auf die Tür und sagte: "Es ist Zeit zu gehen!" Schweigend verließen wir drei die Wohnung.

snapshotf15bd725115e88f58ra.jpg


Draußen angekommen warteten wir auf das Taxi. Als es da war stiegen meine Eltern ein. Ich stand vor dem Haus und schaute verzweifelt an die weißen Wände. Wieviel war in diesem Haus passiert? Ich wollte hier nicht weg. Mein Vater sagte leise: "Izabell? Kommst du?" Ich warf noch einen letzten Blick auf das Haus, dann stieg ich ein.

snapshotf15bd725115e8e1c3tj.jpg


Es hat sich angefühlt, als wäre es eine Fahrt aus dem Himmel. Es war so unreal. Meine Eltern lagen auf dem Bett. Ich sah durch den Türspalt, Mein Vater hatte meine Mutter im Arm. "Was machen wir mit Izabell?", fragte meine Mutter und schaute meinen Vater hilflos an. "Pass auf sie auf. Ich bitte dich. Es wird die Zeit kommen und sie wird es merken." Meine Mutter schüttelte den Kopf. Wieder lief ihr eine Träne hinunter. "Bitte wein doch nicht!", sagte mein Vater und schaute sie verzweifelt an, "ich muss gehn. Es tut mir so Leid, Wir sehn uns....noch einmal." Meine Mutter und mein Vater standen auf.

snapshotf15bd725515e8e9c1fd.jpg


Mein Vater stand auf und wollte aus dem Zimmer. Meine Mutter begann zu weinen, so heftig, dass es sie schüttelte. Mein Vater sah sie nur an. "Ich liebe dich!", sagte er. Er hatte es schon oft gesagt, aber diesmal klang es verzweifelt. Er nahm meine Mutter nicht in den Arm. Ich spürte, er hätte den Moment damit nur zerstört. Er sah sie nur an. Dann hob er ganz langsam seine Hand und wischte ihre Tränen ab. Schließlich ging er hinaus. Meine Mutter sperrte die Tür zu und weinte lange. Mein Vater nahm mich in den Arm. "Auf Wiedersehen!", sagte er. Dann sah er mich lange an und sagte noch leise: "Der schönste Tag in meinem Leben war, als du geboren wurdest. Ich werde dich immer lieben." Seine Augen glitzerten. "Papa!", schluchtzte ich, "geh nicht weg. Ich muss dich noch so viel fragen. Was soll das heißen? Du kommst doch wieder. Oder?" Mein Vater lächelte traurig. "Ja, ich werde immer bei dir sein.", sagte er, dann wandte er sich ab. Er ging hinaus und stieg ins Auto.

snapshotf15bd725f15e8f578yh.jpg


Meine Mutter ging mit mir in mein Zimmer. Es war klein und die beiden Betten waren mit Bambibettzeug. Ich setzte mich auf ein Bett und sagte: "Naja. Es geht." "MACHS MIR DOCH NICHT SCHWERER, ALS ES SCHON IST!", schrie mich meine Mutter an und rannte wieder hinaus. Ich sah sie auf den Balkon gehn. Lange saß ich nur da. Dann folgte ich ihr.

snapshotf15bd725115e8fed6og.jpg


Ich ging auf den Balkon zu Mama. "Es tut mir Leid.", sagten wir beide gleichzeitig. Dann sagte sie: "Ich hätte dich nicht anschreien sollen." Und ich sagte: "Ich hätte mich nicht so viel beschweren sollen." Ich nahm die Seifenblasendose und bließ drei Blasen. "Lieber Gott!", flüsterte ich, "beschütz meinen Papa solange, bis er wieder kommt."
 
du hast wieder net gesagt warum eer weggeht! menno!
tolles kapitel! die sind aber schnell umgezogen..schon am tag darauf....
naja egal!
 
Hey, finde Deine Story garnicht mal so schlecht. Bist Du wirklich so jung, dafür schreibst Du aber schon ganz gut finde ich für dein Alter. Werde auf jeden Fall weiterlesen. :hallo:
 
@Fredi92: Jetzt lass dich halt amal überraschen, moi... :-)
dafür kommt am schluss der knalleffekt.

@tamfanae: jap, bin wirklich so jung. danke für´s lob!
 
6. Kapitel

snapshotf15bd725915f586a9ss.jpg


Ich saß wenig später im Sessel vom riesigen Wohnzimmer und starrte auf die Stereoanlage, aus der fröhliche Musik dudelte. Nein, so fühlte ich mich im Moment nicht. Mein Vater würde bei meinem Geburtstag nicht dabei sein. Aber meine Mom hatte mir einen großen Kuchen und leckeres Essen versprochen. Seufzend ging ich zum Telefon.

snapshotf15bd725315f59988cj.jpg


Ich wählte die Nummer von Sonja. "Ja?", erklang ihre Stimme. "Hy, Sonja. Hier Izabell. Darfst du noch zu mir kommen kurz?" "Naja, vielleicht...!", antwortete Sonja zögernd, "aber um 8 muss ich gehen." "O.K!", antwortete ich, froh, dass sie kommen konnte.

snapshotf15bd725f15f59dc8sg.jpg


Ich wartete umsonst. Sie kam um fünf vor acht. "Sorry! Hat so lange gedauert und jetzt muss ich gleich wieder gehen.", sagte sie und sah mich mitleidig an. "Schon o.k.! Ich bin´s mittlerweile gewohnt alleine zu sein.", flüsterte ich und ging in Richtung Tür. "Ey, es tut mir Leid. Ich wollte ja kommen, aber...!", begann sie. "Sonja, es ist o.k.! Ich meins ernst. Es ist ja nicht deine Schuld.", beschwichtigte ich sie. Sie sah mich noch kurz an, dann sagte sie: "O.k., dann....tschüss!", und dann ging sie. Ich lief verzweifelt ins Haus hinein. Dort traf ich meine Mom beim Fernseher an.

snapshotf15bd725115f5a3f1ow.jpg


Sie kuschelte sich an sie. "Schatz!", sagte ihre Mutter und sah auf die Uhr, "ist es nicht schon spät für dich? Es ist 20:00. Da solltest du dich schon fertig machen." "Morgen ist in der Schule sowieso nichts los.", sagte ich. Sie schloss ihren Arm um meine Schulter und drückte mich an sich. "Was ist mit Papa?", fragte ich. "Du wirst bald einen Brief von ihm bekommen. Da steht alles drin.", wich meine Mutter aus und sah weiterhin auf den Fernseher. Ich wurde langsam müde. "Jetzt geh ich wirklich hinauf!", sagte ich nach einer Viertelstunde, "gute Nacht, Mommy." Und begann die Treppe hinauf zu schreiten.

snapshotf15bd725115f5abc2ck.jpg


Ich kletterte ins Bett. Wieder wurde ich traurig. Morgen hatte ich Geburtstag und ein Elternteil würde nicht dasein. Ich rieb meine Augen. Das machte ich immer, wenn ich nicht weinen wollte.

snapshotf15bd725315f5b463zx.jpg


Als ich am nächsten Tag in den Schulbus stieg, hatte ich wieder bessere Laune. Von Keith, einem Jungen aus meiner Klasse, und von Sonja, bekam ich sogar jeweils ein kleines Geschenk.

snapshotf15bd725315f5bfc3yb.jpg


Als ich aus der Schule kam, sah ich Mom durchs Fenster beim Telefon. Da die Glasscheibe dünn war und sie relativ laut redete, verstand ich alles. "Aber wann willst du ihr den Brief schreiben?" Sie lauschte ins Telefon. "DAS IST NICHT FAIR! DU SOLLTEST ES IHR INS GESICHT SAGEN!", schrie meine Mutter und weinte wieder los. Meine Brust zog sich zusammen. Anscheinend war mein Vater am Telefon. Wollten sie sich scheiden lassen? Offensichtlich sagte er etwas, das sie beruhigte. Sie hörte auf zu schreien, sagte nur noch: "Ja, ja, du, ich muss aufhören. Izabell kommt jetzt sicher gleich." Sie legte auf und ich ging ins Haus.

snapshotf15bd725915f5d151ur.jpg


"Alles Gute zum Geburtstag, Schatz!", sagte meine Mutter wenig später, als wir draußen in der Herbstsonne saßen. "Danke, Mum.", sagte ich und lächelte sie an. "Komm, blas doch die Kerzen aus!", sagte sie nun und ich nickte.

snapshotf15bd725915f5d2a3ul.jpg


"Wuuuuuuuuuhu!", rief sie und drehte ein Ratsche. Ich lachte, weil sie so lustig aussah. Dann beugte ich mich über den Kuchen und pustete.

snapshotf15bd725315f5d378xn.jpg


Ich schaffte alle Kerzen auf einmal und jubelte. Mom lachte. Da dachte ich wieder: "So war sie früher jeden Tag."

snapshotf15bd725515f5d434uw.jpg


Ich sprang vom Stockerl runter und hüpfte durch die Gegend. Meine Mom ging währenddessen hinters Haus. Da ich sowieso das Gefühl hatte, innerhalb des letzten Monats um 7 Jahre gewachsen zu sein, fühlte ich mich auch in der Lage, sie trösten zu können. Also ging ich ihr nach.

snapshotf15bd725115f5d442gj.jpg


snapshotf15bd725715f5d760hl.jpg


"Mom?", sagte ich, als ich bei ihr war. Sie drehte sich um und ich umarmte sie. "Danke, dass du da bist. Ich hab dich lieb.", sagte ich. Sie schniefte, aber lächelte. Dann wurde ihr Gesichtsausdruck wieder ernster. "Morgen!", sagte sie, "wird ein Brief von deinem Vater kommen, in dem er dir alles erklärt." Ich nickte ihr zu. Was würde wohl drinstehen?
 
vielen, vielen dank. ja, gottseidank macht mir diese FS auch spaß. bei den anderen wars ja hauptsächlich so, dass ich keinen spaß mehr hatte. aber jetzt wird bald der knalleffekt kommen und dann mach ich vielleicht erster teil ende und mache einen zweiten teil, in den thread natürlich.
 
oh, dann tuts ma leid. aber die story, "verflixt, ich lieb dich doch..." kenn ich echt nicht. der titel is ma einfach sdo eingfalln.
 
tolles kapiotel!
hat mir gut gefallen!!
und jetzt ist die ein teeni....
freue mich auf die fortsetzung!
 
mhm...jetzt wirds im ersten teil leider nicht mehr soviele fortsetzungen geben. aber ich mach bald den nächsten teil.
 
bohrrrrrrrrrr................das ist ggggggggeeeeeeeeeeiiiiilllllllll

weiter weiter weiter weiter ...... =)

VOLL COOOOOOL

dein neuer Fan Nina =D
 
Kann ich ales nur bestätigen: hat mir auch gut gefallen!
Die Ratschläge nur das zu schreiben, was sie wissen will, hast du diesmal sehr schön umgesetzt (sie guckt durch einen türspalt, hört die Mutter durchs Fenster reden etc.) Super gemacht!
Will jetzt auch gans dringend wissen, was der Vater dazu zu sagen hat!
 
also es ist wirklich....naja wie soll ich es sagen.....TOTAL AFFENGEIL :D mach schneeelll weiter^^
 
7. Kapitel

snapshotf15bd725315f8fd52ny.jpg


Nachdem mir Mama diese brennende Nachricht über Papas Brief mitgeteilt hatte, konnte ich nicht einschlafen. Also legte ich mich nur so aufs Bett. Ich war umgezogen. In ein anderes Zimmer, da ein Bambibettzeug für eine 14-jährige nun wirklich nicht mehr relevant ist. Ich war so aufgeregt und so hellwach. Trotz allem versuchte ich einzuschlafen, aber es ging einfach nicht. Da sah ich an mir herunter. "Neue Klamotten!", murmelte ich und wollte hinunter zum Auto gehen.

snapshotf15bd725f15f90791so.jpg


Doch bevor ich mich aus dem Haus wagte, musste ich mich umziehen. Vorallem hatte ich mich beim Torteessen angepatzt.

snapshotf15bd725f15f93ab3oj.jpg


Unten verschlang ich hastig mein Müsli und schaute auf die Uhr. Es war 21:00. In die Stadt brauchte ich eine halbe Stunde und der Laden sperrte um 22:30 zu. Also blieb mir eine Stunde.

snapshotf15bd725115f90b70zd.jpg


Als ich beim Auto angekommen war, strich ich liebevoll über den Lack. Der Wagen war ein Prachtexemplar. Dann stieg ich ein und fuhr los.

snapshotf15bd725715f91cc7cl.jpg


Außer mir waren nur drei Leute in der Modebotique. Klar, normale Leute gingen nicht shoppen um 21:30. Aber seit sich meine Eltern so verändert haben ist sowieso nichts mehr normal. Ich zahlte und bedankte mich und ging, mit schwenkenden Einkaufssackerln, aus dem Geschäft.

snapshotf15bd725d15f90ba4nf.jpg


Ich kam wieder zu Hause an. Mittlerweile war ich schon etwas müde geworden. Da sah ich, wie eine dunkle Gestalt in unseren Briefkasten einen Brief einwarf. Ich rief: "Halt! Wer sind sie?", doch da lief die Gestalt schon auf die Straße, rannte weg und war im nächsten Augenblick verschwunden.

snapshotf15bd725d15f92702bl.jpg


(sorry, dass sie da wieder das alte Gewand anhat...)

Ich ging zum Briefkasten und entleerte ihn. "Rechnung, Rechnung, Prospekt...!", murmelte ich, doch da viel mir ein Brief ins Auge. Es stand keine Adresse und kein Absender drauf. Ich nahm den Brief mit hinein.

snapshotf15bd725b15f93397pv.jpg


Ich setzte mich in den Sessel auf dem Balkon. Es war kühl, doch ich war so aufgeregt, dass ich es nicht spürte. Ich öffnete den Brief und ein kalter Schauer jagte mir über den Rücken, als ich die Schrift meines Vaters sah. Ich zitterte und begann, zu lesen.

Hallo, Izabell, mein Engel,

ich bin vor ziemlich langer Zeit von euch weggegangen, es ist jetzt einenhalb Jahre her. Vielleicht war es die falsche Entscheidung. Doch ich musste es tun. Warscheinlich hasst du mich aus tiefster Seele, weil ich dich und deine Mutter sitzen gelassen habe. Aber egal, was du hier liest, du musst immer wissen: Ich liebe dich und ich werde dich und deine Mutter immer lieben, egal ob Leben oder Tod.

Tränen stiegen mir in die Augen. Nein, ich hasste ihn nicht, ich vermisste ihn. Ich wischte die Tränen weg und las weiter.

Aber nun ist es Zeit, dir zu sagen, was der Grund war. Ich war krank, ich bin krank und ich werde, bis ich sterbe, krank sein. Ich habe eine seltene Krankheit. Die Ärzte haben sie noch nicht wirklich erforscht und es gibt keine Medikamente dafür. Ich kann nicht geheilt werden. Der Doktor, unter dessen Aufsicht ich bin, gibt mir nur noch wenige Tage. Maximal zwei Wochen noch. Dabei hätte ich dir noch so viel zu sagen. Erinnerst du dich, als wir ins neue Haus eingezogen sind? Da warst du 8, vor 6 Jahren. Du hast das Wasser und das Meer geliebt. Du hast für einen Buben aus deiner Klasse geschwärmt, du hast ein Mädchen total zickig gefunden. Mit Sonja hast du oft gespielt und auch mit Jonathan. Kannst du dich an die beiden noch erinnern? Vielleicht seit ihr noch befreundet und in Kontakt. Was weiß ich schon? Nichts weiß ich. Ich bin hier im Krankenhaus in einem Doppelzimmer, bin aber alleine hier. Ein Schreibtisch, ein Bücherregal, zwei Sessel und zwei Betten. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich war in unserem alten Haus vor ein paar Tagen. Ich stand an dem Ort, an dem ich früher oft gestanden bin und mit dir gekuschelt habe, direkt neben deinem Bett. Ich lag am Boden, wo früher das Doppelbett von mir und Mommy stand. Ich sah aus dem Fenster, dass du früher so gemocht hast, weil du alles überblicken konntest. Du fragst dich warum ich hier schreibe? Ich bin verzweifelt! Ich will all diese Momente festhalten, doch bald ist alles Vergangenheit. Mir schmerzt jetzt schon alles, was soll ich denn nur machen? Du hast so oft gelacht und ich höre es jetzt noch in meinen Ohren. Izabell, ich kann nicht mehr ewig schreiben. Meine Hand tut immer mehr weh, auch das, was mir früher nicht weggetan hat. Ich bin schwach. Weiter schaff ich es nicht mehr. Izabell, egal was passiert, denke immer daran: Ich liebe dich für immer.

Dein Vater

Nach der Unterschrift sah man aufgewelltes Papier. Mein Vater, der Kämpfer, hatte geweint. Nur noch wenige Tage...und ich durfte ihn nicht mehr sehen. In diesem Moment fielen auf das Papier weitere Tränen. Er war verzweifelt. Ich wollte einfach bei ihm sein. Und in diesem Moment war mir sowieso alles egal. Mein Kopf fiel nach vorne und ich begann zu weinen.
 
Die arme die Tut mich richtig leid,klasse Fortsetzung
Hoffentlich kommt heute noch der nächste Teil,
Schade bei uns regnet es,meine Freundin hat mein sims 2.
Also kan ich es nicht instalieren.
MIST,dabei hätt ich sogerne jetzt gespielt ^^

Edit: JUHU,die erste auf der 2.Seite ^^
 

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten