Hallo, ich hoffe, ihr habt die FS nicht vergessen, ich habe solange nicht mehr weitergemacht. Und Lynn ist eine Art für sich, sie lebt in Lügen... Und jetzt kommen die letzten beiden Kapitel, länger war die FS gar nicht geplant, danach schreibe ich wieder was Neues, was äußerst Krankes, aber irgendwie kann ich nur kranke Stories schreiben. ^^
Kapitel 16
Lynn hatte Jonny liebgewonnen, obwohl er gar nicht ihr Typ war, er war ein ziemlich einfacher Mann, kein Macho und auch kein Karrieretyp. Er hatte noch nie etwas mit Frauen zu tun gehabt - kein Wunder, denn beim Anblick seines Hauses wollte Lynn wegrennen: Es war sehr klein, vor den Haus war eine Grube und hinter dem Haus ein Teich neben dem zwei alte Liegestühle standen. Es war keineswegs das, was Lynn sich vorgestellet hatte.
"Ach, Liebling, weißt du... Das Haus... Es gefällt mir..."
Und Lynn küsste ihren Freund; im Prinzip wusste sie nicht ob sie sich wirklich so ein Leben gewünscht hatte, ein Leben in einer Bruchbude mit einem Hinterwäldler, jedoch wusste sie zu diesem Zeitpunkt dass sie so ein Leben wollte, ein Leben auf dem Lande.
"Am liebsten würde ich hier einziehen" - Dieser Satz überraschte Jonny sehr, er hätte nie im Leben gedacht, dass er ihn mal hören würde.
Lynn ging ins Schlafzimmer und schaute es sich an, dort stand nur ein Einzelbett und ein alter Stuhl. Aber es machte ihr nichts aus, denn sie hatte ihren Lebensstil innerhalb kürzester Zeit geändert oder glaubte zumindest, ihn geändert zu haben.
"Soll ich etwas für dich kochen, Schatz?" Nie im Leben hatte ein Mann für Lynn gekocht, immer war es sie diejenige, die das Essen zubereitete. Vielleicht war es gerade das, was Lynn an Jonny liebte: Er war anders als die anderen Männer, er war nicht so angeberisch, er war einfach nur nett.
Die beiden aßen und gingen danach fernsehen. Sie lebten zwei Jahre lang glücklich zusammen ohne irgendwelche Zwischenfälle, aber die Vergangenheit holt einen ein...
Kapitel 17
Es war ein ganz normaler Sommerabend, die beiden saßen in ihren Liegestühlen und redeten miteinander.
"Lynn, ich hole mir was zum Trinken, ok?" Und Jonny ging in das Haus.
Als er wieder rausgehen wollte, platzte ein junges Mädchen herein und schrie ihn an.
"Wo ist sie denn? Verdammt noch mal, ich will sie sehen."
"Wen meinen Sie denn, junge Dame, ich weiß nicht, wen Sie meinen."
"Das weißt du ganz genau, du bist doch ihr Lover, wette ich, wie ich sie hasse und dich auch..."
"Aber... aber... Was habe ich denn getan?"
Es war zu spät, das Mädchen holte ein Messer heraus und stach auf ihn zu.
Ein Stich mitten ins Herz und er war tot... Aber sein Blut war ihr nicht genug...
Lynn war in der Zwischenzeit wieder ins Haus gegangen und als sie die Leiche sah, brach sie in Tränen aus. Als die Frau jedoch ins Bad ging, um ein Taschentuch zu holen, traf sie eine Dame, die sie nie im Leben treffen wollte, nämlich Michelle. Sie war inzwischen älter geworden und hatte es irgendwie geschafft, aus Mexico zu fliehen und Lynns Aufenthaltsort zu finden. Man mag es kaum glauben, und Lynn dachte zuerst auch an einen Alptraum.
Michelle wollte nur Rache, Rache dafür dass sie so behandelt worden war - und sie wollte ihr Blut sehen, das Blut ihrer eigenen Mutter, sie dachte nicht lange darüber nach was sie tat...
Aber nein doch, Lynn starb nicht, ihre Tochter hatte sie nur ihren Arm erwischt und so stand sie nach einer Weile vom Boden auf und ging ins Wohnzimmer. Dort sah sie außer Jonnys Leiche auch ihre Tochter, diejenige hatte sich die Pulsandern aufgeschnitten (welches Mädchen könnte schon so etwas verkraften?), doch sie atmete noch ganz langsam und für sie hätte es auch Hoffnung gegeben - wenn Lynn nicht das Messer genommen und sie erstochen hätte. Menschen ändern sich keineswegs, Lynn war genauso kaltblütig geblieben. Sie war verletzt, aber es hinderte sie nicht daran, ihre eigene Tochter zu erstechen; in ihren Augen war es gerecht, denn sie hatte ja ihren Freund erstochen...
Das Haus war vollkommen mit Blut verschmiert, jedoch wollte Lynn nicht aufräumen, sie musste zuerst ihre Wunde verarzten und danach kam ein wichtiges Football-Spiel und so schaute Lynn fern, inmitten von Blut, in der Nähe von den Leichen ihres Freundes und ihrer Tochter, aber es machte ihr nichts aus...
Epilog
Lynn starb im Alter von 72 Jahren; keines der Verbrechen war je ans Tageslicht gekommen.
Das Ende ist etwas seltsam, ich weiß... Aber ich hoffe, es ist nicht zu schrecklich...
@ polen-sarah93: Dein Posteingang ist voll.