*FS* Unerhofft liebt oft

Cherryblossom

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Oktober 2004
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32
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Hamburg-Harburg
Geschlecht
w

Nach langem Überlegen, habe ich mich entschieden eine FS zu machen.
Die Story ist von einem Buch, doch ich hab vieles umgewandelt.
Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.




Unerhofft liebt oft

Kapitel 1

Sonntag, 14. April………………………………..

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Das Leben ist wundervoll.
„Und womit vertreibst du dir so die Zeit?“, wollte Sven wissen.
Wir gingen aus dem Park in Richtung Eisdiele. Sven hatte seinen Arm um meine Schulter gelegt. „Na ja, außer Schule ist meine Hauptbeschäftigung wohl, mich immer wieder in blöde Situationen zu manövrieren“, sagte ich etwas kleinlaut. Sven grinste. „Also bist du eine echte Chaosmieze, was?“ Und er zog mich noch ein wenig fester an sich heran. „Kann man wohl sagen“, hauchte ich leicht unglücklich und schmiegte mich enger an ihn. „Das passt ja ganz prima. Ich bin nämlich auf der Suche nach einer Chaosmieze. Was meinst du? Der Job ist noch frei.“
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Damit blieb er stehen und küsste mich ganz lieb. Ich schwebte auf Wolke sieben oder acht oder neun, na ja, auf alle Fälle auf der, wo man die rosarote Brille anhat.
„Ich nehme den Job. Aber mit der Bezahlung müssen wir uns noch einigen.“ Ich wurde langsam mutiger. “Das habe ich befürchtet.“ Sven sah sich um, wir waren gerade auf der Höhe der Eisdiele. „Wie wäre es mit einem Eis für den Anfang?“, wollte er wissen. Ich nickte. „Okay, aber ich muss dir dann noch was sagen.“
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Sven verschwand in der Eisdiele. Ich sah ihm hinterher. Er war wirklich der süßeste Junge auf der Welt. Ich wat heilfroh, dass zwischen uns wieder alles in Ordnung war.
Nachdem Justus, meine erste Liebe, wieder aufgetaucht war und Lucilla mich ganz verrückt gemacht hatte mit ihrem Gerede über die erste Liebe, die man angeblich nie vergisst, hatten Sven und ich uns nach einigen Hin und Her getrennt. Aber jetzt waren wir wieder zusammen. Und ich war verliebter denn je!
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Ich wartete vor der Eisdiele, neben einem Tisch. Mir war ganz schwindlig vor Glück und ich malte mit der Fußspitze kleine Herzchen auf den Asphalt. Das macht man, wenn man bis über beide Ohren verliebt ist. So steht das zumindest in allen einschlägigen Teenager-Zeitschriften. Ich nahm mir fest vor, für den Rest des Tages in keinen Fettnapf mehr zu springen. Darin bin ich nämlich Weltmeister.
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Ich schaute auf den Boden und sah Svens Turnschuhe und Jeans neben mir Ich hackte mich ein und zog ihn weiter. Dabei blickte ich nicht auf, denn ich wollte ihm sagen, wie blöd ich mich verhalten hatte und das mir alles furchtbar Leid tat und ich mich nun wirklich bessern würde. Und das war mir ein bisschen peinlich, deshalb sprach ich den Boden an.
„Du bist der witzigste und netteste und chaosfesteste Typ, den ich jemals getroffen habe. Mit dir macht irgendwie alles Spaß. Dein einziger Fehler ist, dass dich sogar meine Mutter mag. Aber da kann ich drüber hinwegsehen. Obwohl ich ja finde, Mütter müssen sich über die Freunde der Töchter aufregen und können sie nicht einfach nett finden. – Nein, sag jetzt nichts. Bitte, ich bin noch nicht fertig. Also, ich habe mich da wirklich blöd verhalten und es tut mir Leid. Auf alle Fälle bin ich froh, dass wir jetzt wieder zusammen sind und…“
„Bellisima, scusa, aber isch muss zurück und weiterarbeiten“, unterbrach mich eine völlig fremde Stimme.
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Ich sah entgeistert auf und wäre am liebsten im Erdboden versunken. Neben mir und von mir untergehakt stand der mindestens 150 Jahre alte Eisdielenbesitzer. Ich ließ ihn schnell los und sah mich um. Sven stand mit zwei Eistüten in der Hand vor der Eisdiele und sah erstaunt zu mir herüber. Eisdielenbesitzer klopfte mir aufmunternd auf die Schulter. „Isch bin mir Sischer, du findest nette Freund in deine Alter.“ Dann zog er davon. Es müsst ein Gesetz geben, der verbietet dass Eisdielenbesitzer über 16 Turnschuhe und Jeans tragen. Sven kam langsam näher.
„Also, dich darf man ja wirklich nicht unbeaufsichtigt vor Eisdielen stehen lassen. Dass muss ich mir unbedingt merken.“
„Er hatte die gleichen Turnschuhe wie du an“, versuchte ich verzweifelt zu erklären.
„So“, machte Sven nachdenklich. „Darauf achtest du also bei Jungs. Sehr interessant.“
„Nein, natürlich nicht, aber…“
„Schon gut, ich bin ja froh, dass alles wieder beim alten ist“, lachte Sven. „Ich hatte dein Chaos direkt ein bisschen vermisst.“
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(Tut mir leid für das geleiche Bild aber das andere war irgendwie gelöscht:schnief: )
Der Eisdielenbesitzer dreht sich noch mal um und sah mich erstaunt an. „Das ging aber pronto!“, rief er mir zu, nickte anerkennend und machte ein Daumen-hoch-Zeichen. Sven legte ein Arm um meine Schultern und ich wollte meinen Kopf leibvoll auf seine Hand legen. Leider hatte ich vergessen, dass er noch das Eis in der Hand hielt. Also legte ich mein Ohr liebvoll auf die Eiskugel. Ich schrie auf und machte einen Satz nach vorne.
Igitt, war das kalt und nass. Und ich hatte in klebriges Eis im Ohr.
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Sven sah mich erstaunt an.
„Isst du deinen Eis immer so? Oder nur bei bestimmten Sorten?“, erkundigte er sich.
„Wenn du wissen willst, ob ein Eis wirklich gut ist, musst du es mit allen Sinnen testen“, erklärte ich, während ich wie verrückt auf einem Bein herumhüpfte und den Kopf schief hielt, um das Eis rauszubekommen.
„Ah, und?“
„Und was?“ Mein Gehüpfe sah inzwischen wie ein indianischer Regentanz aus. Hoffentlich wirkte er nicht, denn ich wollte noch mit Sven spazieren gehen.
„Ist es gut?“, wollte Sven wissen, während er mir ein Taschentuch reichte. Ich nahm es und versuchte den Rest Eis aus meinem Ohr zu wischen.
„Der Klang ist viel versprechen.“ Ich gab Sven das Taschentuch wieder zurück.
„Und was wolltest du mir vor diesem Eistest sagen?“, wollte er wissen.
„Frag den Eisdielenbesitzer“, stöhnte ich, nahm mein Eis, fing an, es zu essen, und zog ihn weiter. Ich hoffte inständig, dass niemand die Peinlichkeit mitbekommen hatte.
Wahrscheinlich nicht, ich hatte ja nur vor einer mit Schülern überfüllten Eisdiele dem Eisdielenbesitzer eine Liebeserklärung gemacht, mich mit dem Ohr au eine Eiskugel gelegt und dann ein Gehüpfe hingelegt, das jedes Känguru vor Neid erblassen würde.


So ich hoffe es gefällt euch.Kritik und Lob sind erwünscht.
Vorallem bei den Bildern.
Pipi

Wenn ihr wollt kann ich euch auch benachrichtigen.

Benachichtigt werden
1.sophie94
2.Ahlcaussie
3.schnuffel_ellen
4.Bubbi
5.D*M*S
6.simgirl40
7.Irisa
8.Aripoo
9.Newyorkersim
10.RonnieRupi
11.Teufelchen717
 
Zuletzt bearbeitet:
.

pipi schrieb:
. „Das passt ja ganz prima. Ich bin nämlich auf der Suche nach einer Chaosmieze. Was meinst du? Der Job ist noch frei.“
Voll die geile Anmache:D
Gefällt mir für den ANfang ganz gut.
Edit: Erste! =)
 
Oh Gott, die arme Jojo. Was die alles durchmachen muss. Mir wär das total peinlich!:eek:
Die Story ist lustig, ich lese auf jeden Fall weiter.;)
 
Der Anfang ist wirklich gut, find ich auch. Außerdem find ich die Witze gut.
z.B:

„Das passt ja ganz prima. Ich bin nämlich auf der Suche nach einer Chaosmieze. Was meinst du? Der Job ist noch frei.“

„Und was wolltest du mir vor diesem Eistest sagen?“, wollte er wissen.
„Frag den Eisdielenbesitzer“, stöhnte ich.


Wahrscheinlich nicht, ich hatte ja nur vor einer mit Schülern überfüllten Eisdiele dem Eisdielenbesitzer eine Liebeserklärung gemacht, mich mit dem Ohr au eine Eiskugel gelegt und dann ein Gehüpfe hingelegt, das jedes Känguru vor Neid erblassen würde.

Weil du vorallem bei den Bildern Kritik haben willst: Ich find sie ganz gut, du machst das auch schon gut mit den verschiedenen Sichten usw. Nur manchmal würde ich noch näher drangehn oder von der Sicht von einem der Sims. Ich hab das mit der Shift-Taste gelernt, wirklich zum empfehlen. Aber das weißt du warscheinlich eh schon alles! ;)

Bitte benachrichtige mich!
 
Danke für die Kommentare
@ton-cherie154

Danke,finde ich auch.
@simgirl40
Mir wäre das auch peinlich.Danke fürs Lob

@sophie94
Ich kenn das schon,aber ich hab ein Problem,im Spiel sieht das so nah aus und danach auf dem Foto,ist es viel weiter weg*g*
Ich werde dich benachrichtigen.

Pipi
 
Ja,ist von dieser Reihe,meiner ist aber sehr abgewandelt.Am Anfangnoch nicht,aber danach.
Pipi
 
Es geht weiter.
Es tut mir echt Leid,dass auf manchen Bilder der Kristall zu sehen ist.Das wird mir nicht mehr wieder passieren.

Kapitel 2

Montagmorgen, 15. April…………………………………

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Heute Morgen wandelte ich wie auf Wolken in die Küche. Mein Ohr fühlte sich immer noch ein wenig merkwürdig und klebrig an. Aber das war mir alles egal.
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Sven und ich waren wieder zusammen. Da konnte mich nichts aus der Ruhe bringen. Ich setzte mich mit einem verträumten Seufzer an den Frühstückstisch.
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Meine Mutter stand vor dem Herd, starrte auf eine Packung Eier, Margarine, Salz, Pfeffer und eine Pfanne und überlegte, in welcher Reihenfolge sie wohl die Attacke auf unsere Geschmacks- und Magennerven vorbereiten sollte.
Aus Sicht meiner Mutter war sie einfach nur dabei, ein Frühstück vorzubereiten. Wahrscheinlich stand in einem ihrer Erziehungsratgeber, dass das der beste Start für Kinder in unserem Alter ist. Leider hatte dieser Ratgeber den entscheidenden Satz wenn sie kochen können vergessen. Und da unsere Mutter für das Koch ungefähr so viel Begabung hatte wie ein dsungarischer Zwerghamster fürs Gewichtheben in der Schwergewichtsklasse, war in solchen Situation immer höchste Vorsicht angesagt. In glücklichen Fällen endeten diese Versuche mit einer Lieferung des Pizzaservice. Für das Frühstück allerdings war das sehr unwahrscheinlich.
Aber auch das konnte mich heute Morgen nicht aus meiner guten Laune bringen. Ich war verliebt in den süßesten Jungen der Welt und wir waren wieder zusammen.
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Meine kleine Schwester Flippi hatte das Frühstücksproblem bereist auf ihre Art gelöst. Sie bestrich Cornflakes mit Mayonnaise und knabberte sie mit sichtlichem Genuss und vor allem auch hörbarem Genuss.
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Flippi sah mich plötzlich an.
„Tu das nie wieder!“, fauchte sie.
„Was?“
Fröhlich in die Küche kommen? Gute Laune haben? Am Morgen aufstehen? Ich hatte keine Ahnung, was sie meinte.
„Na, dich so in der Öffentlichkeit aufführen. Ich musste der Leute verhauen, die wissen wollten, ob so ein Benehmen bei uns in der Familie liegt.“
Flippi war gefürchtet. Nur die Mutigsten oder auch Lebensmüdesten wagten ihr zu widersprechen- und das auch meist nur einmal. Langsam dämmerte es mir, wovon sie sprach: die Eisdiele!
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„Ich kann tun und lassen, was ich will. Klar, Blödnase?“
„Aber nicht dir vor der halben Stadt eine Eiskugel ins Ohr stecken und dann wie Rumpelstilzchen auf und nieder hüpfen, wenn ich gerade in der Eisdiele bin!“ Flippi funkelte mich an.
,,Du warst in der Eisdiele? Muss Flippi um diese Uhrzeit nicht schon längst im Bett sein?“, versuchte ich das Thema zu wechseln und sah meine Mutter tadelnd an.
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Meine Mutter sah auf. „Jojo, stimmt das?“
„Ich denke doch. Du stellst schließlich die Zubettgehzeiten fest“, antwortete ich.
„Ich rede von dem, was Flippi gesagt hat.“
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Meine Mutter verlegte jetzt ihre Aufmerksamkeit von den vor Angst zitternden Eiern zu mir.
„Nein, das heißt, ja, also nicht direkt, es war ein Versehen.“
„Du hast dir aus Versehen eine Kugel Eis ins Ohr gesteckt?“
„Nein, ich hatte vergessen, dass Sven das Eis in der Hand hatte, weil ich doch gerade Giovanni von der Eisdiele eine Liebeserklärung gemacht hatte.“
„Du hast dem Eisdielenbesitzer eine Liebeserklärung gemacht?!“ Die Stimme meiner Mutter wurde schriller.
„Nur aus Versehen“, sagte ich.
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Au Backe, jetzt wurde es langsam eng. Wenn ich nicht möglichst schnell aus der Situation herauskam, musst eich Tee trinken und mein Problem von meiner Mutter lösen lassen. Das heißt, zuerst müssen wir ein Problem finden, von dem meine Mutter dachte, dass ich es hätte. Und dieses Problem, von dem ich vorher meist noch nie etwas gehört hatte, würde sie dann lösen.
„Aber das Gute ist: Sven und ich sind wieder zusammen!“, fügte ich deshalb schnell hinzu. Das würde meine Mutter bestimmt überzeugen, dass hier momentan kein Problemlösungbedarf bestand.
„Das freut mich, Schatz, aber warum musstest du dem Eisdielenbesitzer dafür eine Liebeserklärung machen?“
Ich wollte protestieren, aber meine Mutter hob schnell die Hand.
„Ja, ich weiß. Aber auch wenn es aus Versehen war. Ich glaube, wir sollten uns doch mal unterhalten!
Flippi grinste mich schadenfroh an.
Warum musst eich so eine Schwester haben? Ein dreibeiniger Dackel hätte es auch getan!
Der erste Schultag nach den Ferien fing ja gut an. Aber wenigstens würde ich in der Schule meine Ruhe haben.

So, jetzt wird benachrichtigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhm, gut gelungen. Hast du die Sprüche dann von dem einen Buch, dass du abwandelst, oder selber erfunden?
 
Oh,danke fürs Lob,ich habe mich bemüht,es so auszusehen lassen.
Ich werde dich benachrichtigen.
Pipi
 
klingt toll deine Story

aber versuche den Kristall über dem Kopf aus dem Bild zu lassen
 
Ja, danke. Ich weiß wegen den Kristall,war auch nur ausversehen,wird mir nicht wieder passieren.
Pipi
 
naaa..
also, ich kenn das Buch das du benutzt, daher kenn ich den Inhalt, aba ich finde es doch sehr interessant das ganze mal in bildern zu sehen^^ Und das finde ich hast du gut gemacht;)
 
@maggysimpson
Jap,aber es ist ja nicht alles gleich,wie gesagt in den 1- 3. oder so ist es noch gleich/ähnlich,aber dann ist es anders.
@Bubbi
Ich werde dich eintragen
@D*M*S
Dich trage ich auch ein
Pipi
 
toll werde auf jeden fall weiterlesen ^^ die tagebücher von jojo waren früher meine lieblingsbücher ^^
 
Hi, melde mich mal wieder. Die Fotsetzung ist dir gut gelungen. Kannst du mich auch benachrichtigen? :)
Zitat von pipi
Ich glaube, wir sollten uns doch mal unterhalten!
Zum Glück hab ich nicht so eine Mutter... :hallo:
 
@simgirl40 werde dich eintragen
So jetzt geht es doch heute weiter.=)

Teil 3

Montagnachmittag, 15. April…………………………..

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„Du hast dir vor der Eisdiele eine Kugel Eis ins Ohr gesteckt und einen Indianertanz aufgeführt?“, begrüßte mich Lucilla in der Schule. „Das ist aber nicht sehr gut für deinen Ruf.“
Ich stöhnte auf. „Du warst auch in der Eisdiele?“
„Nein, ich war auf dem Ferien-Abschlussfest. Aber eine Freundin von Serafina war da und die hat es Serafina erzählt und die erzählt es gerade der ganzen Schule.“
Lucilla deutet hinter sich.
Da stand unübersehbar meine Lieblingsfeindin Serafina. Serafina ist die affektierte Schwester von Justus und selbst ernannte Expertin in allen Fragen rund ums Coolsein. Die Haupterkenntnis von Serafina läuft dabei immer darauf hinaus, dass ich nicht cool bin.
Da entdeckte mich Serafina. Sie kam auf Lucilla und mich zu.
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„Na hat’s gestern Spaß gemacht?“ Sie gackerte los und ihr Gefolge auch.
Jetzt wünschte ich mir echt Flippi wäre da, um ihr einer ihrer berühmten linken Haken bei Serafina einzusetzen. Ich erschrak. Wie tief kann man eigentlich noch sinken? Jetzt wünsch ich mir schon meine nervige Schwester zur Verteidigung her.
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„Ich habe gehört, du unterhältst dich jetzt schon mit Eiskugeln. Es muss hart sein, wenn man sonst keine Freunde hat.“
„Wenigstens kann man sich mit einer Eiskugel besser unterhalten, als mit dir“, konterte ich zurück.
Serafina stockte dann drehte sie sich um und ging hoch erhobenes Hauptes weg, mitsamt ihres Gefolge. Lucilla gleich hinterher.
Wie das nervt, nur um nicht auch so tief zu sinken wie ich, blieb sie immer bei Serafina.
Wenn sie so weiter macht, dann…, ach ist ja auch egal. Dann fing die Stunde an.
Der erste Schultag ging mit den üblichen Androhungen von „ab sofort müsst ihr mehr arbeiten“ über „ich werde es euch nicht leicht machen“ bis zu „glaubt bloß nicht, ihr könnt mit mir verhandeln“ von Seiten der Lehrerfront vorbei. Nach der Schule wollte mich Sven abholen. Das machten wir immer so, wer zuerst aus hatte holte den anderen ab.
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Als ich mit Lucilla dann aus der Schule kam, stand Sven auch schon da, neben ihm stand Justus. Für einen Moment erschrak ich, ich hatte doch alles geklärt, oder?
Genau diese Frage stellte mir Lucilla.
„Doch, habe ich. Ich habe Justus erklärt, dass ich ihn zwar mag, aber nicht in ihn verliebt sei und Sven habe ich gesagt, dass ich in ihn verliebt bin“, verteidigte ich mich. Na gut, dass ich in Sven verliebt bin habe ich Giovanni gesagt, aber das Detail lasse ich lieber aus. Daran konnte es sicher nicht gescheitert sein. Während ich überlegte, wie ich mich am besten vor Sven und Justus verstecken könnte, entdeckte mich schon Sven. Also musste ich wohl oder übel, zu den hingehen. Ich krallte mich bei Lucilla fest und schleppte sie mit.
„Hallo Jojo“, begrüßte mich Sven und küsste mich.
„Wollen wir heute Nachmittag Eis essen gehen?“, schlug Lucilla vor.
Ich stöhnte leicht auf. Ich brauchte noch einige Tage, bevor ich mich bei der Eisdiele wieder blicken lasse. Lucilla sah mich an und verstand sofort.
„Oder vielleicht doch lieber Pizza“, korrigierte sie sich schnell. Dann zog sie mich zur Seite.
„Die isst du doch ganz normal, oder?“, fragte sie beunruhigt.

Montagabend, 15. April…………………..

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Das Pizzaessen verlief ganz ohne Peinlichkeiten. Nachdem Lucilla mich eine Zeit lang scharf beobachtet hatte, ohne dass ich was Ungewöhnliches angestellt hatte, entspannte sie sich und es wurde ein richtig witziger Abend. Zumindest für Lucilla und Justus. Die machten sich nämlich über mich lustig und erzählten sich gegenseitig meine peinlichsten Pannen und Pleiten. Sie übertrieben ihre Fröhlichkeit derart, dass ich knurrte: “Bin ja froh, dass ihr beide euch so gut versteht.“
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Sogar Sven nahm mich in Schutz und meinte: „So schlimm ist es nun auch wieder nicht. Ich erinnere mich an einem Tag in Jojos Leben wo nichts schief gelaufen ist.“
Ich nickte triumphierend.
Sven grinste. „Das war, als Jojo diese Halsentzündung hatte und nicht reden konnte.“
Erneutes Gegröle.

Als ich nach Hause kam, fing mich meine Mutter an der Haustür ab.
„Wir müssen reden. Wir haben schon auf dich gewartet.“
„Aber ich habe keine Probleme. Ehrlich nicht!“, versuchte ich mich verzweifelt herauszureden.
„Hast du es gut“, murmelte meine Mutter zu sich und bugsierte mich ins Wohnzimmer.
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Dort wartet schon Flippi sichtlich genervt.
„Endlich kommst du auch mal“, blaffte sie mich an. „Ich hab noch was anderes zu tun, als auf eine Trödelflasche wie dich zu warten.“
„Ach und das wäre? Die Ratten in der Nachbarschaft erschrecken oder dem Hundefänger weglaufen?“, fauchte ich zurück.
„Könnt ihr nicht einmal friedlich sein?“, fragte meine Mutter genervt.
Flippi zuckte die Schultern, ich setzte mich soweit wie möglich von Flippi hin.
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Meine Mutter atmete tief durch. „Was haltet ihr von einer Veränderung?“
„Du willst Jojo weggeben? Sehr vernünftig. Ich bin dafür“, sagte Flippi.
„Ich packe Flippis Koffer. In der Fremdenlegion ist bestimmt noch ein Platz frei“, bot ich an.
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„Kinder! Hört auf!“
Meine Mutter war wirklich sauer.
„Ich meine eine räumliche Veränderung.“
„Du willst hier renovieren?“, fragte ich.
„Nein, ich meine, ob wir umziehen sollen, in eine andere Stadt.“
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„Mum!Das geht doch nicht. Was ist mit Lucilla. Und Sven, ich bin erst mit ihm wieder zusammen gekommen.“, sagte ich verzweifelt.
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„Und außerdem. Ist es doch hier viel schöner“, stimmt mir Flippi bei.
Wir beide könnten uns die Köpfe einschlagen, aber wenn etwas wie Umzug ist, dann halten wir immer zusammen. Genauso, wenn einer von uns etwas gemacht hat, der andere schweigt, das ist bei uns ein ungeschriebenes Gesetz.
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„Hm, ihr habt vielleicht recht, ich sollte es mir noch mal überlegen. Dann könnt ihr in eure Zimmer gehen. Ich werde noch einmal darüber schlafen.“ Meine Mutter sah sehr traurig dabei aus, aber ich war auch froh, denn ich wollte nicht von hier weg.
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Ich ging in meinem Zimmer und sah mich noch mal im Spiegel an. So uncool sehe ich doch nicht aus, wie Serafina immer meint.
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Dann zog ich mich an und legte mich ins Bett.

So jetzt wird benachrichitgt.
 
...ich finde die Story ganz gut, aber ich kenne das Buch und finde es schade, dass der Text ziemlich rauskopiert ist! :(
Aber die Fotos sind supi!
 
Ja,aber abwarten naächster Teil ist total ander und bis zum Ende wirds auch so bleiben.Ich hoffe du leist das dann auch.
Pipi
 
Du schreibst wirklich superwitzige und lockere Texte - das gefällt mir gut!

Meine "Standardkritik" passt auch auf dich: Bei dir sind die Zimmer in den Häusern so riesig. Sie sind riesig und fast leer. In "echten" Häusern ist das nicht so.

Aber ansonsten: Alles supi bei Dir! Du hast einen tollen Schreibstil. :hallo:
 
Nja,es scheint wohl nicht so gut anzukommen.Naj,werde aber weiter machen.
Achja, die Story hat zwar was vom Buch,aber es wird noch dramatisch werden.*G*
Pipi
 
ton-cherie154 schrieb:
Öhm, heisst das Buch nicht "Unverhofft liebt oft"?

Ja,aber,ich sagte ja schon ab jetzt hatt es nichts mehr mit dem Buch zu tun, deshalb eine andere Überschrift,hat auch mit was anderes zu tun.
Pipi

PS:Werde in den nächsten Tagen machen,weil ich ja frei habe von Mittwoch bis Freitag.Hab dann viel Zeit.
 
Benachrichtigst du mich?
Irisa:hallo:
 
@Irisa
Ja ich trage dich ein
@ton-cherie
macht nichts^^
Die Fortsetztung kommt übermorgen.
Pipi
 
oki, pipi ;)
dann lese ich noch weiter - nachrichtige mich dan doch bitte =D
 
Herlichen Glückwunsch nachträglich,aber der nächste Teil kommt heut^^
Pipi
 
Ja ich trage euch gleich ein.Der nächste Teil wird wahrscheinlich erst nach der Englischarbeit am Mittwoch kommen.Da es dann die letzte Arbeit ist.
Pipi
 

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