Danke @claire022. Bin gerade erst zum Compi gekommen. Habs gelesen und dir ne Antwort geschickt - gute IDEE bitte PN-Inhalt hier posten!
Hab da ne recht gute seite zu den Nebel von Avalon:
http://stefan.huberdoc.at/life/books/avalon.html
und hier ein kleiner Auszug:
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Viviane bringt Morgaine also nach Avalon. Avalon ist eine Insel, die als Parallelwelt zu einer Insel der Christenpriester existiert. Man muss entweder die Nebel rufen, die den Übergang erlauben oder einen geheimen Pfad gehen. Viviane bereitet das Mädchen auf eine schwere Ausbildung vor. Morgaine ist froh, der Götting dienen zu dürfen, wurscht was kommen mag.
In den folgenden 7 Jahren und 2 Monaten im Schweigegelübde wird Morgaine zur Priesterin, kundig im Heilen, in der Magie und dem Gesicht.
Eines Tages kehrt Galahad, inzwischen zum Ritter geworden, nach Avalon zurück. Er ist auf dem Weg zu Uther, um ihn vor formierenden Sachsen zu warnen. Morgaine holt ihn vom Flussufer jenseits der Nebel ab und begehrt ihn vom ersten Moment an. Es entfalmmt in ihr ein Kampf zwischen der Priesterin und der Frau, bei dem die Priesterin obsiegt. Galahad erklärt, dass die Sachsen ihn Alfgar nennen, die Bretonen, bei denen er aufgewachsen ist, Lancelot (das heißt soviel wie Elfenpfeil aus der Dunkelheit, der unsichtbar trifft); Er bekam diesen Namen, weil er (wie Elfen) Steigbügel und gutes Zaumzeug verwendet und im Kampf überlegen ist. Galahad nörgelt: Er hätte lieber eine Mutter wie jeder andere, keine Göttin. Viviane will Galahad dazu bewegen, die Laufbahn eines Druiden einzuschlagen. Er aber sieht seine Zukunft auf dem Schlachtfeld. Viviane wird wütend, gibt aber vor, nachzugeben. Morgaine bekommt erstmals Zweifel, ob Viviane wirklich den Willen der Göttin vertritt, oder ob sie aus eigenen Motiven handelt — sie wischt diese Gedanken weg.
Galahad und Morgaine gehen spazieren, hinauf auf den Hügel der Insel, wo ein mystischer Steinkreis steht. Morgaine will in Galahad das Gesicht provozieren, oder ihn wenigstens die Kraft dieses Ortes spüren lassen. Das gelingt ihr auch. Die beiden begehren sich, lassen aber voneinander ab, weil Morgaine der Göttin geweiht ist. Als Ersatzhandlung gehen sie Enten jagen. Plötzlich hören sie ein Geräusch: Ein kleines Mädchen hat sich aus der anderen Welt durch den Nebel nach Avalon verirrt. Sie fürchtet sich vor Morgaine, nennt sie eine kleine und häßliche Fee. Galahad scheint sie zu mögen. Sie plaudern ein bisschen, Galahad nennt Morgaine nur eine Verwandte. Morgaine wird sauer. Sie geleiten das Mädchen Gwenhwyfar aus dem Sumpf zum Weg durch den Nebel zurück in ihre Welt. Morgaine ist immer noch sauer und deprimiert, weil Galahad sie so abgewertet hat vor Gwenhwyfar.
Das Frühjahr danach: Taliesin, der Merlin, kommt überstürzt nach Avalon. Uther wird sterben. Igraine werde dann wohl in ein Kloster gehen. Artus müsse auf seine zukünftige Aufgabe als Großkönig vorbereitet werden. Elfenpfeile herstellen und damit umgehen kann er schon; ebenso lautlos gehen und den Hirsch jagen, was er beim kleinen Volk gelernt hat. Artus müsse nach Avalon gebracht und der Prüfung unterzogen werden. Doch bevor er durch den Nebel nach Avalon gebracht werden darf, muss er auf der Dracheninsel (der auch Uther seinen Segen zu verdanken hat) geprüft werden, damit dem neuen König die Unterstützung des kleinen Volkes und der Stämme aus dem Norden sicher ist.
Morgaine macht mit Viviane und Raven (einer schweigenden Priesterin) ein kräfteraubendes Ritual. Das Volk verlangt in schweren Zeiten die alte Prüfung eines etwaigen Königs: Er muss sich verzaubert von der jungfräulichen Jäerin der Insel unter die Hirsche mischen und mit dem Platzhirsch kämpfen. Wenn er überlebt, wird er der Gefährte der Jägerin und König.
Also begeben sich sowohl Artus als auch Morgaine auf die Insel, wo das Ritual vollbracht werden soll. Artus als Gehörnter (als Hirsch verkleideter) weiß nicht, dass die Jägerin Morgaine ist und umgekehrt. Artus siegt und legt sich in der Nacht zur Jägerin. Als Gott und Göttin schlafen sie miteinander. Am nächsten Morgen machen sie es nochmal, diesmal als Mann und Frau. Erst dann erkennen sie sich unter der ganzen Kriegsbemalung als Bruder und Schwester. Entsetzen.
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