Alienor
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BunnY_DeLuxe schrieb:Is das dein Ernst??? Auf den Fotos schaust du mal mindestens aus wie 17! Omg du bist 13 und schreibst solche tollen Storys?????????? Das is ja schier unglaublich... Ich dacht mir du bist sicher zwischen 20 und 30, deinem super Schrebstil zufolge.. Wow.. ich bin komplett baff !! Aaach ich würd dich jetzt gern richtig knuffeLn xD Das junge Leute soooo wunderbare Sachen schreiben können.. wow. Deutsch haste sicher ne 1 oderDanke für die Komplimente *rotwerd* Liebe Grüße deine Stammleserin BunnY
Oh.

Kannst mich ruhig knuffeln, mit 13 geht das ja noch.

Ja, in Deutsch habe ich 'ne 1- ist eines meiner Lieblingsfächer.

Liebe Grüße an meine Stammleserin. *g*
@ AngelElaine: Vielen Dank. Macht nichts, wenn du nicht immer kommentieren kannst- ich kenn ja selber den Stress in der Schule. Nur habe ich im Moment noch Ferien.

Ich kann nicht verraten, ob Ethan wiederkommt- dann wäre ja komplett die Spannung weg. xD Nene, so schnell wird da nix verraten.
Meine Eltern haben mich oft belogen, aber mein Alter weiß ich.

Jedenfalls vielen Dank für dein Lob, das freut mich sehr.
@ Rise: Vielen, vielen Dank. Dein Lob freut mich echt total, ich sitz hier gerade grinsend rum.

Also mir gefallen Zeitsprünge schon, nur müssen sie halt an den richtigen Stellen passieren. Jeden Tag beschreiben, das geht meiner Meinung nach einfach nicht- dann würde Imogens Baby ja nie geboren werden.
Und Bee macht auch immer ganz tolle Zeitsprünge, in denen dann die Vergangenheit beschrieben wird. Solche Zeitsprünge liebe ich.
Aber anscheinend ist das Geschmackssache.

Woher die Frisur ist, weiß ich nicht.


Vielen Dank für dein Lob und den ganzen Kommi, du wirst natürlich benachrichtigt.
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So, es geht auch wieder weiter.

In der Stille des Wahnsinns
Kapitel XIII.
Silence
Silence
Langsam stieg Imogen aus dem Taxi aus, das sie vom Flughafen nach Automn Manor gebracht hatte. Hier würde sie also die nächsten Wochen verbringen. Imogen betrachtete das Haus, vor dem ein großer Garten lag.

Auf der Veranda befand sich ein kleines Tischchen und ein Schaukelstuhl, der den rustikalen Eindruck des Hauses noch verstärkte. Die schwere Holztüre erinnerte Imogen an das Anwesen ihrer Familie. Um das Haus herum standen unzählige Bäume, deren Blätter sanft im Wind rauschten.
Imogen liebte das Haus vom ersten Augenblick an. Sie konnte es kaum erwarten, es von innen zu sehen. Gespannt drehte sie den Schlüssel im Schloss um und drückte die Tür auf. Im Haus roch es nach Büchern und Herbst, auch wenn draußen der Sommer seine Sonnenstrahlen über das Land sandte. Imogen staunte über die wunderschöne, altmodische Einrichtung.

Dunkle Tischchen, Deckchen und Bilderrahmen waren überall zu finden. Die breite Treppe war das Zentrum der warmen Eingangshalle, in der Imogen stand und kaum fassen konnte, welch architektonisches Sammlerstück ihre Tante Heather gefunden hatte.
Nachdem sie den Rest des Hauses angesehen hatte, überlegte sie sich, ob sie Heather anrufen sollte. Doch genau in dem Moment, in dem sie entschied, das Telefon zu holen, schrillte es auch schon. Erstaunt und ein wenig von dem Misstrauen erfüllt, das sie in den letzten Woche besessen hatte, hob sie ab.

"O'Casey, hallo?", sagte sie leise. "Hallo, Imogen! Du bist also schon in Idaho Falls. Das ist schön.", gab die Stimme am anderen Ende der Leitung von sich. Erleichtert und zugleich verwundert stellte Imogen fest, dass es ihre Tante war. Woher wusste sie, dass sie in Idaho Falls angekommen war? Imogen beruhigte sich ein wenig, indem sie sich einredete, dass Heather wohl mit der Nachbarin in Kontakt stand.
"Ja, ich bin vor einer Stunde angekommen. Das Haus ist unglaublich, Heather! Die Küche mit dieser hellen, einladenden Theke oder das niedliche Kinderzimmer. Müsste ich nicht zurück nach Balmington, würde ich am liebsten für immer hier bleiben.", rief Imogen fröhlich. Heather lachte zufrieden. "Es ist wahrhaftig ein Traum. Und du musst doch auch gar nicht zurück. Wieso solltest du?", fragte sie anschließend betont unwissend. Imogen seufzte und fuhr sich durch die langen, dunklen Haare. "Das weißt du ganz genau, Heather. Ich möchte nicht ewig hier in Idaho Falls bleiben- was, wenn Ethan in der Zeit zurückkommt?"

"Lass uns nicht schon wieder darüber reden. Ich bin froh, dass du dich entschieden hast, endlich wieder zu leben. Was ich dich noch fragen wollte... Weißt du denn schon, wann das Kind ungefähr geboren werden soll?"
Imogen überlegte einen Moment, bevor sie schmunzelnd antwortete. "Ja, in ungefähr vierzehn Wochen. Ich bin doch erst im fünften Monat, da dauert es noch ein wenig, bevor deine Nichte auch Mama wird."
Die beiden plauderten noch ein wenig, bevor Heather bedauernd sagte, dass sie noch einen wichtigen Termin habe. Imogen war ganz froh, dass sie noch ein wenig Zeit für sich hatte, da sie die Zimmer noch ein bisschen genauer ansehen wollte. Im oberen Geschoss entdeckte Imogen ein Zimmer, das wohl als ihr Schlafzimmer gedacht war.

Das zierliche Gusseisenbett lud förmlich zum Schlafen ein und die verspielte Leichtigkeit, die das Zimmer ausstrahlte, zog Imogen sofort in ihren Bann. Für einen Augenblick überlegte sie sogar, nicht vielleicht doch hier ihr Kind zu bekommen. Im nächsten Moment jedoch verwarf sie diesen Gedanken wieder. Langsam, wie sie bedingt durch ihren Babybauch in letzter Zeit immer ging, lief sie zu dem hohen Fenster an der gegenüberliegenden Seite des Zimmers. Ihre Hände strichen tastend über den zarten Vorhang, der das verspielte Bild des Zimmers perfekt abrundete.
Ein lautes Klopfen riss sie aus ihren Gedanken. Imogen fragte sich, wer wohl vor der Türe stehen mochte, da ihr niemand einfiel, der sie hier kannte oder gar wusste, dass sie in Idaho Falls war. Gerade diese beruhigende Einsamkeit hatte sie an diesem Ort genossen. Dies war wohl einer der Hauptgründe gewesen, wieso sie erst hierher gekommen war.
Darauf bedacht, nicht zu stolpern, schritt Imogen die Treppe hinab. Unten sah sie bereits durch eines der Fenster eine dickliche Frau, die auf der Veranda stand.

Imogens Finger legten sich um den Türknauf und sie atmete tief ein. Sie setzte ihr lange nicht mehr benutztes Lächeln auf und öffnete die Tür. Die Frau, die sie durch das Fenster nur schemenhaft erkennen konnte, war ihr sofort sympathisch. Ihr rundes, freundliches Gesicht strahlte Imogen entgegen. "Guten Tag. Sie müssen Imogen sein, ja? Ich bin Maible Cornwall, Ihre Nachbarin. Ihre Tante Heather, das liebe Ding, hat mir von Ihnen erzählt und ihre Erzählungen über ihre bezaubernde Nichte sind wohl alle wahr.", plapperte Maible los und schüttelte Imogen die Hand. Imogen musste sich anstrengen, um Maibles Worte zu verstehen, da die kleine Frau in einem unglaublichen Tempo gesprochen hatte. "Hallo, Miss Cornwall. Ja, ich bin Imogen O'Casey, Heathers Nichte. Sie hat Ihnen also schon von mir er...", begann Imogen. Maible nickte bei jedem Wort Imogens und lächelte erwartungsvoll.

"Nur Gutes, meine Liebe. Nur Gutes!", unterbrach sie Imogen dann und lachte glücklich.
Imogen lächelte, während Maible ihr ein wenig von der Gegend und den Menschen erzählte. Sie mochte Maible Cornwall, auch wenn sie sehr geschwätzig schien. Über jeden Bürger Idaho Falls wusste sie eine kleine Geschichte oder ein Gerücht, das man sich zur Zeit erzählte.
Maible unterstrich jede ihrer Geschichtchen mit einer Geste oder einem geschockten Augenrollen. Imogen musste von Zeit zu Zeit lachen, wenn sie auf ihre Art witzig und treffend schilderte, wie Pfarrer Faden Ponksen seine Geliebte vor den Blicken der Bürger versteckt hielt. Maible erzählte, dass er sie in seinem Keller einquartiert hatte und deshalb brannte seit Neuestem ständig das Licht in seinen großen Kellerräumen. Maible machte eine verächtliche, abwinkende Handbewegung und strich ihre Kleidung glatt.

"Die Kirche ist auch nicht mehr das, was sie einmal war und Ponksen war schon immer ein nicht unbedingt vorbildlicher Pfarrer. Oft hat man schon nach Idaho geschrieben, in der Hoffnung, dass dieser rüpelhafte Faden Ponksen nach New York zurückgeschickt wird. Dort kann man solche Kinkerlitzchen vielleicht betreiben, aber hier, in unserem ehrlichen Idaho Falls, da wird er sich vorsehen müssen! Ich falte schon immer hoffnungsvoll meine Hände zum Gebet, wenn ich ihn in der Stadt sehe und fluchen höre, wie scheußlich Idaho Falls doch ist und wie gerne er wieder in New York wäre. Pah! Idaho Falls ist wohl der letzte Ort der Welt, den man als scheußlich bezeichnen kann."
Imogen lachte laut auf, als Maible begann, dem verhassten Pfarrer Spottnamen zu geben.

"Kindchen, irgendwann werden Sie mir zustimmen. Spätestens wenn er versucht, auch sie hübsches Ding zu betören, so wie er es mit Meredith getan hat- ein braves Kindchen war sie und jetzt braucht man sie nicht mehr auszuziehen, um zu sehen, wie ihr Körper aussieht. Diese Kleidung von heute... Ach, ein altes Mütterchen wie ich kann und wird es wohl nicht verstehen können."
Nach ein paar weiteren Predigten und Anklagen über die sittenlosen Taten der Bürger, verabschiedete Maible Cornwall sich wieder. Zwar konnte Imogen sie gut leiden, doch sie war froh, als sie sie endlich über den kleinen Kieselweg weggehen sah. Sie wünschte sich einfach in Ruhe nachdenken zu können, ohne die Stimmen, die sie in den letzten Monaten gehört hatte, und ohne die Stimme irgendeiner realen Person. Seufzend ließ Imogen sich auf die alte Couch, die im Wohnzimmer stand, fallen und fuhr sich matt über ihr Gesicht.

Wenn Ethan jetzt doch bei ihr wäre... Bestimmt würde er über ihren gewölbten Bauch streicheln und versuchen, mit dem Baby zu sprechen. Imogen lächelte wehmütig bei dem Gedanken an Ethans Stolz, Vater zu werden. Es war unmöglich, dass er deswegen fortgegangen war- ein Mensch konnte sich verstellen, aber diese Liebe und Glückseeligkeit, die Ethan ausgestrahlt hatte, seit sie ihm die frohe Botschaft überbracht hatte, konnte unmöglich gespielt sein. Ihr nahm es noch jetzt den Atem, wenn sie an das Verschwinden Ethans dachte. Ihr Herz begann schneller zu schlagen und ihre Finger zitterten. Dieser Schmerz, den sie mit der letzten Zeit verband, war noch immer in ihr, auch wenn sie versuchte, ihn zu unterdrücken.

Sie wollte auf keinen Fall wieder in ihren Zustand der Verzweiflung verfallen, in dem sie nur sich und ihren Schmerz gesehen hatte. Aber sie würde ein Kind bekommen und das sollte nun ihr Mittelpunkt sein. In vierzehn Wochen würde sie eine Mutter werden, auch wenn es noch befremdlich klang. Die Tatsache, dass sie eine alleinerziehende Mutter sein würde, verdrängte Imogen, um nicht wieder den alten Schmerz hervorzurufen.
Mit einem müden Seufzen entschied sie, sich ein wenig hinzulegen, bevor sie ihre Sachen auspacken würde.
So, das war's für's erste- gleich kommt aber noch ein bisschen Text mit ein paar Bildern: Der gehört eigentlich zu diesem Kapitel, aber den hab ich irgendwie übersehen. Ich geh also schnell nochmal Fotos machen und in spätestens zwei Stunden kommt der Rest. Ich hoffe, das macht nix. Ich werde es auch in die Benachrichtigungen schreiben, dann wird nur einmal benachrichtigt.

Edit: Haselein, wie immer, wirklich immer, halt- POSTEINGAN VOLL.
Liebe Grüße,
Alienor
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