Wie lernt ihr? / Muss man das Lernen lernen?

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Hallo,

nachdem an meiner Schule in den letzten drei Tagen das Thema "Lernen lernen" behandelt wurde, würde mich mal interessieren, wie ihr lernt, ob Vokabeln, ob für Klassenarbeiten, ob Songtexte auswendig, oder was auch immer. Dabei sind natürlich nicht nur Schüler bzw. Jugendliche angesprochen, sondern alle User, denn schließlich lernt man sein ganzes Leben nicht aus. ;)

Gehört ihr zu den "So lange reinpauken, bis es wehtut" - Typen, oder braucht ihr Dinge nur zu überfliegen, wenn ihr sie lernen wollt? Wiederholt ihr den gerlernten Stoff regelmäßig, damit er den Weg in das Langzeitgedächtnis findet? Bereitet ihr euch lange im Vorraus auf Prüfungen vor, oder lernt ihr alles in letzter Sekunde? Fällt es euch leicht, gelernte Dinge für lange Zeit zu behalten, oder sind die nach der Prüfung, die diesen Stoff behandelte, wieder gelöscht? Seid ihr vielleicht sogar so vorbildlich und lernt jeden Tag zehn Minuten mit einem Vokabelkarteikasten?

In letzter Zeit habe ich es mir angewöhnt, mich im Vorraus auf Klassenarbeiten vorzubereiten, bzw. jeden Tag ein wenig Vokabeln zu üben; diese Methode erfordet zwar Disziplin, aber man hat lange nicht so viel Stress vor Prüfungen und der Stoff prägt sich auch über einen längeren Zeitraum recht gut ein.

Weiter kann ich das Lernen mit einer Vokabelkartei nur empfehlen, das empfinde ich sehr viel sinnvoller, als das "aus dem Buch" Lernen.

In den letzten drei Tagen wurden uns, viele "Tipps" gezeigt, die einem angeblich das Lernen, im besonderen das Auswendiglernen erleichtern sollen, meiner Meinung nach jedoch nicht wirklich nützlich sind und der Stoff wird, wenn überhaupt nur im Kurzzeitgedächtnis gespeichert.
So wird es mir persönlich z.B. nicht helfen, mir Dinge zu merken, indem ich sie in eine Geschichte einbaue oder nach Farben ordne.

Solche "Lernen lernen" Aktionen sehe ich insgesamt als sinnlos an, da wohl jedem Schüler klar sein wird, dass man am besten lernt, wenn man sich jeden Tag kleine Häppchen vornimmt und diese möglichst oft wiederholt.
Oft hilft auch einfach nur das reine Pauken, da kann mir niemand etwas Anderes erzählen. Allerdings ist es wohl genau dies, was den Schülern am Schwersten fällt, wenn man sich ansieht, dass die "Hassfächer" oft genau die Paukfächer wie z.B. Latein sind. Das einzige Problem, was die Meisten am sinnvollen Lernenhindert, ist und bleibt wohl die Faulheit.;)

Desweiteren werden mir solche Spielereien, wie " Erzähle die Geschichte: Ein Zweibein sitzt auf einem Dreibein und isst ein Einbein. Dann kommt ein Vierbein und klaut dem Zweibein das Einbein. Darauf vertrümmt das Zweibein das Vierbein mit dem Dreibein." kaum beim Lernen helfen.
 
Hallo!:hallo:

Also, bei mir kommt es auf das Fach an. Sachen wie Geschichte, Psychologie, Literatur, und andere Themen, die mich interessieren, merke ich mir vom Unterricht her schon sehr leicht, und ich schau sie mir vor dem Test bzw. der Schularbeit immer kurz an, das reicht.
Was anderes ist Mathe. Da merk ich mir Formeln usw. sehr leicht, aber ich muss trotzdem Millionen von Beispielen rechnen, um eine gute Note zu bekommen.
Und dann gibt es noch 'Hassfächer', wie sie ja schon angesprochen worden sind. Das sind: Latein, Physik und Chemie. Da lerne ich alles auswendig, und nach der Schularbeit bzw. dem Test vergesse ich alles wieder.
Da ich in Sprachen gut bin, muss ich weder in Französisch noch in Englisch Vokabeln lernen,außredem dürfen wir schon Wörterbücher verwenden!:D ;) Die Grammatik lerne ich ein bisschen in Französisch und schau mir ein wenig das an, was ich nicht so gut kann. Wichtiger ist es mir in den Fächern, dass ich mich bei den Themen, die bei der Schularbeit gefragt werden, gut auskenne, und auch eine eigene Meinung dazu hab.

Lg, VampLady:lalala:
 
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Felina schrieb:
Gehört ihr zu den "So lange reinpauken, bis es wehtut" - Typen, oder braucht ihr Dinge nur zu überfliegen, wenn ihr sie lernen wollt?
nur überfliegen, dann merk ich mir das meiste schon.. für alles andere bin ich auch zu faul ;)

Wiederholt ihr den gerlernten Stoff regelmäßig, damit er den Weg in das Langzeitgedächtnis findet?
nein, höchstens 2x, bei schwierigen sachen 3x

Bereitet ihr euch lange im Vorraus auf Prüfungen vor, oder lernt ihr alles in letzter Sekunde?
ähm.. alles in letzter sekunde. so bin ich halt ;)

Fällt es euch leicht, gelernte Dinge für lange Zeit zu behalten, oder sind die nach der Prüfung, die diesen Stoff behandelte, wieder gelöscht?
das grundwissen über den stoff ist noch da, details werden gelöscht..

Seid ihr vielleicht sogar so vorbildlich und lernt jeden Tag zehn Minuten mit einem Vokabelkarteikasten?
lalala.. ich bin kein gutes vorbild.

ich muss sagen, ich hab ein photographisches gedächtnis, ich kann immer genau sagen, welche formel auf welcher seite steht.. ist irgendwie komisch.
nur in geschichte musste ich immer alles auswendig lernen, das wollte nicht in meinen kopf ;)

ich find solche "lernen lernen"-sachen auch unnütz, ich bin mit meiner minimalmethode bis jetzt immer sehr gut gefahren ;)
 
Oh ja, natürlich ist das Ganze auch vom Schulfach sehr abhängig.
Mir geht es ebenso, dass ich in Fächern wie Geschichte oder Biologie kaum lernen muss, weil es sich automatisch einprägt, wenn es mich sehr interessiert. In Deutsch und Englisch lerne ich auch kaum, weil ich finde, dass man nicht so wirklich lernen kann, wenn es nicht gerade um Grammatik geht. Mir hilft aber schon, wenn ich z.B. ein englisches Buch lese.

Für Mathe lerne ich auch recht viel, da es auch darum geht, immer schneller zu werden, so dass man in der Prüfung auch alle Aufgaben schafft.

Total schwer fällt mir Französich, da lerne ich vor jeder Klassenarbeit die komplette Grammatik nochmal. Es fällt mir sehr schwer frei franzöisch zu schreiben, da man auf so vieles achten muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Felina schrieb:
Total schwer fällt mir Französich, da lerne ich vor jeder Klassenarbeit die komplette Grammatik nochmal. Es fällt mir sehr schwer frei franzöisch zu schreiben, da man auf so vieles achten muss.

Wie lange lernst du denn schon Französisch? Wenn du es schon ca. drei oder vier Jahre lernst (ich lerne es nach den Ferien mein sechstes Jahr), dann kannst du ja mal versuchen, ein dünnes Buch in Französisch zu lesen. Da lernst du Vokabel und bekommst ein Gefühl für den Satzbau und die Grammatik.
 
VampLady schrieb:
Wie lange lernst du denn schon Französisch? Wenn du es schon ca. drei oder vier Jahre lernst (ich lerne es nach den Ferien mein sechstes Jahr), dann kannst du ja mal versuchen, ein dünnes Buch in Französisch zu lesen. Da lernst du Vokabel und bekommst ein Gefühl für den Satzbau und die Grammatik.

Französisch habe ich seit der Neunten als Differenzierungskurs dazu gewählt. Es ist das einzige Fach, das mit überhaupt nicht zusagt, da ich das Gefühl habe, niemals richtig sprechen zu können. Die Grammatik kann ich zwar theoretisch und bisher hatte ich auch immer nur gute Noten, aber frei reden kann ich überhaupt nicht. Na ja, da ich die zwei Jahre nicht ganz umsonst gemacht habe möchte, habe ich es jetzt noch weiter gewählt und muss es dann noch ein Jahr ertragen, damit es überhaupt irgendwie vermerkt wird.
 
Okay, ich komm aus Österreich, also: die Neunte ist die vierte Klasse im Gymnasium bzw. Hauptschule, oder?
Und was ist ein Differenzierungskurs?
Das mit dem Flüssigreden kommt schon noch. Ich war im Frühjahr in Frankreich und hatte Angst, nicht reden zu können, aber dann konnte ich mich schon leicht verständigen und alle möglichen Leute haben mich sogar gelobt.
Wart einfach mal ab, du wirst sicher auch bald flüssig reden können!
 
Eigentlich würde mir zum Teil Leeloos Methode reichen...wo etwas steht kann ich mir sehr gut merken, aber was dann dort genau stand *g* dafür reicht mein gedächtnis dann oft doch nicht, um einen Text nur überfliegen zu müssen.

Und da ich sehr perfektionistisch veranlagt bin, prügel ich mir den Stoff immer regelrecht ein. Mache als erstes eine zusammenfassung, hänge die vor sehr wichtigen Prüfungen an den Spiegel, wo ich es beim Zähne putzen lese *g* lese es in der S-Bahn, in Bussen, wenn ich auf der Arbeit Zeit zum lernen habe...

Achja, das meiste des Stoffes, vor allem das, was man eh nicht mehr braucht (Rechnungswesen und so nen kram...) ist danach weg, ich lern es auswendig und danach will ich es einfach nur verdrängen :ohoh:
 
VampLady schrieb:
Okay, ich komm aus Österreich, also: die Neunte ist die vierte Klasse im Gymnasium bzw. Hauptschule, oder?
Und was ist ein Differenzierungskurs?
Das mit dem Flüssigreden kommt schon noch. Ich war im Frühjahr in Frankreich und hatte Angst, nicht reden zu können, aber dann konnte ich mich schon leicht verständigen und alle möglichen Leute haben mich sogar gelobt.
Wart einfach mal ab, du wirst sicher auch bald flüssig reden können!

Die neunte ist das fünfte Jahr auf dem Gymnasium. Am Anfang der Neunten muss man jeweils noch ein Fach dazu wählen, da habe ich Französisch gewählt. Ich hoffe ja, dass sich das noch gibt, denn so ist Französisch bisher nur eine Last. :argh:
 
Ach so, das ist dann wie das Wahlpflichtfach bei uns, das man für 6.-8. Klasse (bei euch 10.-12.) wählt.
Ich glaube nicht, dass eine Sprache eine Last sein kann, weil es doch sehr gut ist, wenn man andere Sprachen kann.
Na ja, okay, Latein ist eine Last!
 
Vokabeln kann ich mir eig. ziemlich gut merken, wenn mich meine Mutter immer wieder abhört.
Und bei Songtexten gehts bei mir am schnellsten xD Ich singe die immer wieder zum Lied und nach dreimal kann ich das.
Dann für Klassenarbeiten lerne ich meist so, dass ich mir das Wichtigste und/oder das, was ich nicht kann auf einen Zettel schreibe und mir das immer wieder anschaue.
Joa...
 
Wir hatten in der 5. mal "Lernen lernen" als Projekt in der Schule. ist nichts mehr hängen geblieben.

Naja ich lern sehr vom Fach abhängig. Wenn ich will hab ich keine Probleme mit lernen, aber wenn ich nicht will, lern ich auch nichts.

Sprachen z.b. fallen mir generell sehr leicht. Bei Naturwissenschaften kommt es auf den Lehrer an. Mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass ich in Mathe in der mündlichen Prüfung eine 2 geschafft habe, ohne jetzt wirklich sehr viel zu lernen. Vielleicht lags auch am Thema, aber ich glaub es liegt einfach daran, dass ich nur lerne, wenn ich weiß was es mir bringt.

Oft ist es ja so, dass Lehrer manche Sachen dauernd wiederholen, besonders am Anfang des Jahres, die ich schon irgendwie kann. Ich pass dann immer nicht auf, und verlier ganz schnell den Anschluss. In manchen Fächern, die mir eigentlich liegen, hab ich dadurch ziemlich schlechte Noten bekommen, weil ich Motivation mehr hatte zu lernen, da ich es schon konnte[war in Latein so. Ich stand immer 1-2 und in der 10. haben wir nur noch wiederholt und ich war auf einmal auf einer 3]
Sprachen lerne ich auch eher durch Anwendung. Ich hatte in den letzten zwei Jahren keinen nennenswerten Englisch-unterricht, trotzdem kann ich es irgendwie, weil ich zum Beispiel durch's DVD gucken, sehr viel Vokabeln und Grammatik gelernt hab.

Und meistens lern ich auch erst kurz vorher. Bißchen doof, aber naja...


Ich lern manche Sachen auch gerne freiwillig, aber da manche Lehrer einfach keinen nennenswerten Unterricht machen, sondern nur langeweile verbreiten, fehlt mir oft die Motivation zum Lernen und zuhören.

An meiner Einstellung muss ich unbedingt arbeiten, aber naja ich muss nicht drei Mal lernen, wie der weibliche Zyklus funktioniert[Spätestens nach zweimal weiß ich's:rolleyes:]
 
Ich bin auch der "in letzter Sekunde"-Lerntyp.
Mathe lerne ich zwar am meisten von allen Fächern, aber schlecht bin ich immer noch, bringt eigentlich gar nichts ;-(
Deutsch lerne ich überhaupt nicht, Französisch und Englisch ein bisschen (bin eher sprachlich begabt als in Fächern wie Mathe, Physik, Chemie...)
Wörterund Grammatik kann ich serh schnell. Ein- zweimal schreiben, dann kenne ich sie.

Ich nehme mir immer wieder vor, häufiger Vokabeln zu lernen, aber dann denke ich immer: "ach, in den Fächern bist du doch gut, wozu lernen?" und lerne am letzten Abend =) eigentlich nichts, worauf man stolz sein kann.....
 
Felina schrieb:
Gehört ihr zu den "So lange reinpauken, bis es wehtut" - Typen, oder braucht ihr Dinge nur zu überfliegen, wenn ihr sie lernen wollt?

In den Fächern, die ich gut kann, brauche ich den Stoff für anstehende Klassenarbeiten o.ä. nur zu überfliegen (z.B. Französisch und Englisch).
In den Fächern, die ich weniger gut beherrsche (z.B. Mathe, Physik) muss ich mir den Stoff schon wirklich in die Birne hämmern, damit wenigstens ein bisschen was hängenbleibt.
Dasselbe gilt auch für die Nebenfächer (z.B. Biologie und Erdkunde). Ich kann es zwar einigermaßen, muss es mir aber gezwungenermaßen immer wieder durchlesen, weil es nicht in meinem Kopf bleiben will.


Felina schrieb:
Wiederholt ihr den gerlernten Stoff regelmäßig, damit er den Weg in das Langzeitgedächtnis findet?

Bei mir ist es immer so:
Ist die Prüfung oder Klassenarbeit vorbei, vergess ich auch das Gelernte. Ich lerne es erst dann wieder, wenn es gebraucht wird.

Felina schrieb:
Bereitet ihr euch lange im Vorraus auf Prüfungen vor, oder lernt ihr alles in letzter Sekunde?

Ich nehme mir immer vor, dass ich früh damit beginne, zu lernen. Meistens sind es dann aber 2 Tage davor, bis ich mich mal dazu überwinden kann. In Extremfällen ist es sogar erst am Abend davor. Dazu muss ich aber sagen, dass sich das dann auch nie auf meine Noten ausgewirkt hat, d.h. ich war nicht schlecht, nur weil ich spät angefangen habe, zu lernen.


Felina schrieb:
Fällt es euch leicht, gelernte Dinge für lange Zeit zu behalten, oder sind die nach der Prüfung, die diesen Stoff behandelte, wieder gelöscht? Seid ihr vielleicht sogar so vorbildlich und lernt jeden Tag zehn Minuten mit einem Vokabelkarteikasten?

Kommt wieder darauf an, welches Fach gemeint ist. Vokabeln für Französisch und Englisch kann ich problemlos behalten. Außerdem bin ich im Vokabelnlernen sehr schnell. Einmal alles durchgelesen und es ist im Gedächtnis. Bei solchen Fächern wie Physik und Mathe ist es wieder so, dass ich es direkt vergesse.
Zu dem Karteikasten: Nö :D
Ich habe keinen und habe auch nicht vor, einen anzulegen. Wie gesagt geht das Vokabellernen bei mir sehr fix, da brauche ich auch keinen Karteikasten.


Übrigens gibt es da noch einen weisen Spruch, der sich doof anhört, aber wirklich hilft.
Oft lese ich, dass jemand schreibt, dass er doch alles auswendig gelernt hat. Klar, man lernt für kleinere Tests alles auswendig, logisch. Aber bringt einem das wirklich was? Dann hat man soviel Zeit investiert, alles auswendig zu lernen und nach dem Test braucht man das Zeug nicht mehr. Warum also nicht einfach mal "verstehen"? Auswendig lernen und dabei das Ganze auch wirklich verstehen. So hat man 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen und hat auch noch was für seine Bildung getan.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Calipo funktioniert aber für eine große Prüfung wie das Abitur nicht wirklich, alles nochmal abzuschreiben, wäre ein bisschen viel.

P.S.: Kann mir jemand sagen, warum bei einigen Usern bloß der Name ohne irgendwas drunter steht? Ist mir heute schon bei Reflexionistin und eben jetzt bei Calipo aufgefallen.
 
Hab mal ne Frage,
ich würd gern n Kurs an der Volkshochschule machen, wisst ihr wie teuer das ungefähr ist?

LG hoffe auf antwort, kim
 
Ich habe das mal probiert, für die Abschlussarbeit alles abzuschreiben. Nach der ersten Seite habe ich es gelassen. :argh:
Um Vokabeln zu lernen, habe ich sie auch kleine Kärtchen geschrieben und die übersetzung auf die andere Seite. Mir hat es gut geholfen.

@ LiT: Bei Calipo sehe ich auch nur ein kleines Dreieck.
 
Gehört ihr zu den "So lange reinpauken, bis es wehtut" - Typen, oder braucht ihr Dinge nur zu überfliegen, wenn ihr sie lernen wollt?
Ich glaub, bei mir kommts auf die Fächer an. Bei Fächern wie Sozialwissenschaften oder Deutsch kann ich das so machen, dass ich einen Tag vor der Arbeit 2 Stunden dauerpauke und dann auch alles ganz gut kann und gute Noten schreib. (ist fast immer so...)
Nur bei manchen, wirklich schweren Themen, wie Textanalysen in Deutsch, was ich meiner Meinung nach net so kann, müsste ich bestimmt mehr lernen vorher. Aber als wir darüber die Arbeit schrieben, war ich krank *jubel*

Wiederholt ihr den gerlernten Stoff regelmäßig, damit er den Weg in das Langzeitgedächtnis findet?
Das kommt auch wieder aufs Fach an... Bei Mathe muss ich das machen, weil ich da arg schlecht bin. Ich hab gemerkt, dass ich das bei Chemie auch besser machen sollte, weil einma hab ich nur so ne halbe Stunde vor nem Test gelernt, da hatte ich dann ne 4+ und dann mal ein paar Tage vorher und dann hatte ich auch ne 2+ :)
Ich denke, bei Naturwissenschaften muss man das aber machen, weil der Stoff da nicht so Alltagsnähe hat, wie beispielsweise in SoWi oder Geschichte oder so was. Biologie habe ich jetzt wieder, bin mal gespannt, wie ich da so werde.
Bei Mathe, wo ich auch Nachhilfe bekomme, ist es anders. Da lerne ich bestimmt 10 mal so viel für, wie in Chemie. Und es ist eigentlich egal wie viel ich lerne oder was oder kA, schreib meistens ne 5. Ich hasse Mathe einfach, ich könnt ein Buch darüber schreiben, wie unnötig dieses Fach ist. Vor allem so ab der 8 Klasse. Was man da macht, braucht man in den wenigsten Berufen und warum kann man Englisch abwählen, aber Mathe net?! Unfääähr :(

Fällt es euch leicht, gelernte Dinge für lange Zeit zu behalten, oder sind die nach der Prüfung, die diesen Stoff behandelte, wieder gelöscht?
Also Sachen aus Englischarbeiten oder auch ausm Chemietest weiß ich jetzt eigentlich noch immer sehr genau! Aber Mathe... boah da lösch ich das sofort... bin nach jedem Thema froh, dass diese schweren Aufgaben, die am Ende der Themen immer kommen, nimmer da sind.
Bei Latein ist das auch so ne Sache. Vokabeln kann ich mir da mal gut, mal schlecht merken, aber ich hab da eher ein Kurzzeitgedächtnis. Aber ich muss gestehen, ich HASSE es, für Latein zu lernen, weils soooo langweilig ist und uninteressant.... kein Wunder, dass ich so schlecht da drin bin :(
Werd jetzt aber mehr dafür lernen, da ich ja jetzt das letzte Jahr hab und mein latinum will!
Karteikarten find ich übrigens irgendwie zu viel Arbeit....

Bei vielen Fächern, die ich jetzt erst in der 11. schriftlich habe, wie Biologie, Philosophie (kotz, warum hab ich diese ******* gewählt?) oder Geschichte, weiß ich noch gar nicht, wie ich am besten lernen sollte, weil ich noch gar keine Arbeiten geschrieben habe...
und bei Englisch ist es oft so, dass es gar nicht immer davon abhängt, wie viel ich dafür gelernt hab... manchma hab ich viel gelernt und "nur" ne 3+ und manchma auch weniger und trotzdem ne 2... komisch.

viel Erfolg noch beim Lernen :hallo:
 
Ich bin an der Uni und da musste ich meine Lernmethoden im Gegensatz zur Schule stark umstellen. Früher habe ich es auch immer über Verständnis gemacht und das ging bei diesen kleinen Lerneinheiten in der Schule auch recht gut und ich brauchte nie richtig viel zu lernen. Ich habe auch immer viel beim Überfliegen behalten. Bei den riesigen Lerneinheiten an der Uni funktioniert das kaum, weil eine Prüfung fast den Umfang eines Abis hat, und ich habe von denen dann drei in einer Woche. Da muss man das im Schlaf können, vor allem bei Zeitdruck. Bei Klausuren zum Ankreuzen sollte man den annähernd genauen Wortlaut draufhaben, weil die Formulierungen der Fragen oder Antworten es in sich haben.

Ich schreibe mir immer Karteikarten oder Zusammenfassungen oder bekomme welche von meinen Kommilitonen. Dann setze ich mich zu Hause oder in die Unibibliothek (da ist es sehr ruhig und man kann sich sehr hoch konzentrieren) und hämmere mir das Zeug so schnell wie möglich rein. Je schneller man das weg hat, desto besser, denn es macht gar keinen Spaß und man quält sich schon ziemlich dabei. Lernpausen sind absolut wichtig, sonst geht das alles wieder verloren oder man schmeißt es durcheinander.

Für manche Prüfungen bin ich dann schon zwei Wochen vorher fertig, frische das dann nur noch mal vor der Prüfung schnell auf, und für die letzte muss ich mir auch manche Sachen dann noch am Abend davor oder am Morgen vor der Prüfung eintrichtern oder zumindest mal überflogen haben.
Das schlimmste am Lernen ist aber immer das Anfangen, weil man sich vor so einem riesigen Berg befindet (denkt man zumindest, wenn man die ganzen Seiten vor sich sieht). Hat man aber sich erst mal überwunden, flutscht es oft gut. :D

Da ich schon immer ein gutes Gedächtnis hatte, behalte ich viele der Sachen für einen relativ langen Zeitraum, aber die meisten Sachen sind nach der Prüfung erst mal weg, da man sich auf die nächste Klausur konzentrieren muss und da stört der "alte Kram" nur. ;)
 
@Komet_16: Dank dir, für diesen informativen Post. Es ist wirklich interessant, wie sich die Uni von der Schule auch im Bezug auf das Lernen unterscheidet. Ob ich mal studieren möchte, weiß ich noch nicht, aber deinen Post finde ich auf jeden Fall schon mal hilfreich und lesenswert. :)
 
Was die Umstellung des Lernens an der Uni angeht, kann ich Komet nur zustimmen. Der Umfang einer Pruefung ist gigantisch! Also 3 Wochen jeden Tag ein paar Stunden lernen ist voellig normal. Ausser man gehoert zu den Leute, die sich 8h/Tag hinhocken und lernen koennen. Dann gehts in weniger Wochen ;)
Ich hab allerdings quasi nix zum Auswendiglernen bei meinen Pruefungen. Alles Verstaendnissachen. Die paar Dinge, die man mal auswendig wissen muss, lernt man beim 'normalen Lernen' gleich mit.
So, und jetzt bruellt wieder Mathe neben mir...
 
Kestrel schrieb:
Was die Umstellung des Lernens an der Uni angeht, kann ich Komet nur zustimmen. Der Umfang einer Pruefung ist gigantisch! Also 3 Wochen jeden Tag ein paar Stunden lernen ist voellig normal. Ausser man gehoert zu den Leute, die sich 8h/Tag hinhocken und lernen koennen. Dann gehts in weniger Wochen ;)
Ich hab allerdings quasi nix zum Auswendiglernen bei meinen Pruefungen. Alles Verstaendnissachen. Die paar Dinge, die man mal auswendig wissen muss, lernt man beim 'normalen Lernen' gleich mit.
So, und jetzt bruellt wieder Mathe neben mir...
Ja, bei Mathe geht es ja auch fast ausschließlich über Verstehen. Ich habe auch ein bisschen Mathe im Stundenplan nächstes Semester (Algebra und Arithemtik, Vorlesung plus Übung), aber das meiste, was ich habe, sind die ganzen Sachen zum Auswendiglernen aus Psychologie, Sonderpädagogik und Sozialwissenschaften. Da geht einfach kein Weg am Eintrichtern vorbei.
 
Ich habe jetzt angefangen mich auf mein BWL-Abi vorzubereiten indem ich meinen kompletten BWL-Ordner des letzten Jahres komplett abschreibe. alles nochmal durchrechne und dann mache ich Prüfungsaufgaben, bis ich denke, dass ich fit bin.
Songtexte besorg ich mir im Internet, wenn sie nicht im Booklet waren, dann werden sie abgeschrieben und während dem Hören singe ich dann mit, bis der Text sitzt. Früher war ich im Gospelchor. DAdurch habe ich gelernt, je öfter ich ein bestimmtes Lied hintereinander singe, geht es einfacher, als das ganze Album durchzuspielen. Ein Lied nach dem Nächsten und ich kann nach einer Woche ein neues Album auswendig. Liegt vllt auch daran, dass ich bei jeder Gelegenheit singe/Musik höre. Sogar beim Sims spielen xD.
 
@ die Unileute
Was mich interessieren würde, man studiert ja eigentlich das, was Spaß macht, bzw. was man gerne machen möchte. Bleibt da automatisch nicht mehr hängen bzw. ist das Lernen da allgemein nicht einfacher.

Bei mir ist es so, dass ich den Stoff, der mich interessiert, überhaupt nicht lernen muss, nur vor einer Arbeit nocheinmal durchlesen muss, und dann eine 1 bzw. 2 schreibe. Darum meine Frage. ;)
 
Bacardi schrieb:
@ die Unileute
Was mich interessieren würde, man studiert ja eigentlich das, was Spaß macht, bzw. was man gerne machen möchte. Bleibt da automatisch nicht mehr hängen bzw. ist das Lernen da allgemein nicht einfacher.
also bei mir ist es schon so.. ich bemüh mich auch, so ziemlich alle vorlesungen zu besuchen und lern dann frühestens eine woche vor der prüfung, meistens aber nur 2 tage vorher ;)

aber es gibt trotzdem einige fächer, die mich überhaupt nicht interessieren (physik z.B.) und da muss ich mich dann doch überwinden, was zu machen..
 
An die unileute: Wenn ihr so einen riesigen Berg an "Informationen" vor euch habt wie lernt ihr den am besten sodas ihr am ende des lernens (vor der prüfung) auch noch wisst was ihr am anfang des lernens gelernt habt. Was für ein Satz hoffe ich habe es nicht zu kompliziert erklärt. Habe hier schon gelesen das ihr euch Karteikarten macht oder Zusammenfassungen schreibt aber wie geht es dann weiter wenn ihr diese fertig habt. Lernt ihr diese dann auswendig bis ihr es könnt und verstanden habt oder wie macht ihr das??

LG Chucky
 
@Bacardi

Es kommt immer auf den Studiengang auf der jeweiligen Uni an.
Als Schüler kann man gar nicht einschätzen, wie mühselig manche Sachen an der Uni sind. Ich konnte es mir auch nicht vorstellen und war sehr davon überrascht, wie oberflächlich und anonym diese großen Studiengänge sind (du bist dort eine Nummer!) und sitzt in großen Hörsälen. Kein Lehrer passt darauf auf, dass du am Ball bleibst und die Verantwortung dafür liegt bei dir. Beim Nach- oder Vorbereiten von Veranstaltungen sitzt du normalerweise am Schreibtisch oder beim Lesen im Bett und im gleichen Zimmer hast du noch einen Computer, Fernseher, Anlage, Bücher und Telefon. Da braucht man auf jeden Fall eine Menge Selbstdisziplin und vor allem Selbstmotivation, um dann am Ende doch den Unikram zu machen. ;)

Ich habe ein Jahr Zivildienst an einer Sonderschule für Körperbehinderte gearbeitet, habe zum Teil auch unterrichtet und weiß, was mich für Aufgaben und Herausforderungen erwarten und welche Kompetenzen ich mitbringen muss. Sonderschulstudium war schon immer ein total missglücktes Studium, was ans normale Leramt drangehängt war und die meisten wegen der fehlenden Praxis, unnötig gelernter Fachkenntnisse und Anerkennung des Staatsexamens in anderen Bundesländern frustrierte. Im Gegensatz zum normalen Lehramt hat beim Sonderschullehramt jedes Bundesland eigene Bestimmungen für das Examen, was den Länderwechsel erschwert.

Ich hatte dieses Semester eine Vorlesung in Politikwissenschaft und eine in Rechnungswesen (Firmenbilanzen, Kostenrechnung, ...), die ich selbst zum Teil gar nicht verstanden habe. Den Stoff kann ich nicht mal den schlauesten beibringen. Alle Jubeljahre schaffte mal ein Schüler den Hauptschulabschluss. Und solche Veranstaltungen machen dann auch definitiv keinen Spaß, wenn man weiß, dass das Studium durch solche unnützen Veranstaltungen in die Länge gezogen wird und man dafür mehr Studiengebühren (500 € pro Semester) bezahlen muss.
Naja, hört sich jetzt alles schlimm an, aber es gibt doch schon Veranstaltungen, die einem Spaß machen und die gleichen doch so manches aus. :)


@Chucky:
Die Zusammenfassung zu machen bringt oftmals schon was, weil man bei einer Grundlagenlektüre von 400 Seiten auf jeden fall seeeehhhhhr viel rausschmeißen muss und dazu muss man sich mit dem Zeug auseinandersetzen. Ich hatte dieses Semester Gedächtnispsychologie in einer Vorlesung und dort wurden Möglichkeiten gezeigt, wie man sich Dinge sehr gut einprägen kann:
- Sicherstellung der Aufmerksamkeit (sehr wichtig!)
- Auseinandersetzung mit den Inhalten
- Selbstbezug herstellen
- Überlernen.

Überlernen bedeutet, dass man etwas, was man schon behalten hat und fehlerfrei wiedergeben konnte, noch weiter wiederholt. Dadurch bleibt es länger im Gedächtnis und das ist sehr wichtig, wenn man so viel lernt oder die Prüfung erst in zwei Wochen ist. Verstehen reicht definitiv nicht aus, denn dann bleibt es im Kurzeitgedächtnis und kommt nicht ins Langzeitgedächtnis. Dort kommt es erst durch das Wiederholen hin. Nur zur Info für dich, da es ein völlig falsches Verständnis vom Kurzzeitgedächtnis gibt. Im Kurzzeitgedächtnis können maximal sieben Einheiten gespeichert werden und das auch nur für eine maximale Dauer von 20 Sekunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Chucky
Naja, bei mir ist das so, dass es sich meist eigendwie wiederholt. Ansonsten gegen Ende immer Aufgaben aus allen Unterkapiteln machen, damit man nicht wieder alles vergisst. Oder kurz vor der Pruefung einfach alte Pruefungen loesen. Da kommt ja schliesslich auch alles dran.

@ Bacardi
Naja, auch in nem Studium hast du Dinge, die dich einfach weniger interessieren. E-Technik ist einfach nicht meine Welt. Ist gluecklicherweise nur ein Nebenteil des Studium. Dafuer gibt es dann andere Dinge, die wesentlich interessanter sind.

@ Komet
Och stimmt, die 'tolle' Uniatmosphaere und die DSL-Leitung am Schreibtisch hatte ich vergessen. Eben nochmal 2 Gruende, die die Selbstdisziplin auf eine harte Probe stellen (neben mir liegt grade Mathe).. Nen Fernseher hab ich zum Glueck nicht, ebenso wie ich kein Radio habe.. Das hilft schonmal einiges ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Leeloo schrieb:
nur überfliegen, dann merk ich mir das meiste schon.. für alles andere bin ich auch zu faul ;)
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nein, höchstens 2x, bei schwierigen sachen 3x
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ähm.. alles in letzter sekunde. so bin ich halt ;)
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das grundwissen über den stoff ist noch da, details werden gelöscht..
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lalala.. ich bin kein gutes vorbild.
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ich muss sagen, ich hab ein photographisches gedächtnis, ich kann immer genau sagen, welche formel auf welcher seite steht.. ist irgendwie komisch.
nur in geschichte musste ich immer alles auswendig lernen, das wollte nicht in meinen kopf ;)

ich find solche "lernen lernen"-sachen auch unnütz, ich bin mit meiner minimalmethode bis jetzt immer sehr gut gefahren ;)

Dito ;)
Ich bin zwar um 4 Jahre jünger als du, aber bei mir ist es nicht anders - ich passe einfach im Unterricht halbwegs gut auf. Dabei merke ich mir schon das meiste ... vor Tests wiederhole ich das ganze zu Hause halt ein bisschen ... also ich leg mich in mein Bett oder setz mich auf die Couch und lese mir alles nochmal durch.. das wars dann auch schon .. zumindest war es in Geschichte, Physik und Chemie so, hauptsächlich in Geschichte. Sonst habe ich eigentlich die letzten zwei Jahre kaum gelernt :ohoh:

Das wird mir beim jetztigen Schulwechsel vermutlich schwerfallen: Ich komme in die Oberstufe :rolleyes:
Blöd finde ich es, wenn man dann als Streber hingestellt wird, obwohl man weniger lernt als viele andere "Coole" .. nur weil man halt "von Natur aus! gute Noten schreibt .. :argh:
 
Ich muss je nach Stimmung lernen. Manchmal muss ichs nur überfliegen und manchmal lern ich 2 Stunden an einer Seite T_T...
Aber jetz hab ich ja Ferien :D
 
Ich bin jetzt im fünften Semester an der Uni. Ich habe gemerkt, dass sich die Uni, was das Lernen angeht, schon stark von der Schule unterscheidet. In der Schule war, meiner Meinung nach, Verständnis gefordert. In den Klausuren wurden dann ja auch immer neue Sachen abgefragt, die nicht im Unterricht behandelt wurden und man musste mit dem bisher Gelrnten auf die Lösung kommen. Das fand ich immer sehr angenehm, weil ich so überhaupt nicht zu lernen brauchte um in allen Fächern schriftlich auf eine Eins zu kommen.
In der Uni war dann Verständnis aber plötzlich gar nicht mehr gefordert. Hier kommt es nur aufs Auswendiglernen an (bei Klausuren) und darauf war ich zunächst nicht eingestellt. Inzwischen mache ich es so, dass ich meine Unterlagen aus den Vorlesungen durchgehe und mir Fragen überlege, die in der Klausur gestellt werden könnten. Diese beantworte ich dann schriftlich. Meistens komme ich dann auf etwa 150 Fragen pro Fach. Und die lerne ich schlicht und einfach auswendig, indem ich mir die Frage durchlese, mich versuche zu erinnern, was ich dazu aufgeschrieben habe und es mir laut beantworte. Und das mache ich so lange, bis alle Fragen sitzen. Das hat sich als ganz gute Methode erwiesen, auch wenn sie zeitaufwendig ist. Allein für das Rausschreiben und Beantworten der Fragen brauche ich mindestens eine Woche, oft länger. Und das Auswendiglernen braucht dann noch einmal ca eine Woche. Und das Schlimmste ist, dass ich einen Monat nach der Klausur wieder alles vergessen habe.

Beim Auswendiglernen arbeite ich oft mit Eselsbrücken. Wenn ich z.B. mehrer Namen von irgendwelchen Chemikalien auswendiglernen muss, dann versuche ich mir ein Wort zu bilden, was aus den Anfangsbuchstaben besteht.

Auch ist mir aufgefallen, dass ich oft weiß, wie ich etwas auf meinen Notizblättern aufgeschrieben habe. ich weiß also während der Klausur ganau, wo auf meinen Notizen sich die Antwort befindet, wie viel ich ungefähr dazu geschriebn habe, ob die verwendeten Wörter kurz oder lang und sogar welche Buchstabenhöhe sie haben (also, ob nur niedrige Buchstaben wie e,a,s oder hoche wie f,k,t oder tiefe wie p,g,q vorkommen). Daraus kann ich dann oft Antworten rekonstruieren, die ich schon wieder halb vergessen hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lerne nicht kontinuierlich, nur vor Klassenarbeiten und Tests und bis jetz bin ich gut durchgekommen. Am leichtesten fällt es mir wenn ich abgefragt werde. Da kann ich so ungefähr beurteilen, wieviel ich schon drauf hab.
Vokabeln übe ich schriftlich, einmal deutsch und einmal bspw. russisch und dann wieder auf deutsch und zwischendurch mal kontrollieren... In einer Stunde können sich dann 20-30 neue Vokabeln einprägen.

Das Lernen habe ich nie gelernt, ich musstes mir selbst beibringen. Meine Eltern schauen nur auf die Noten und beurteilen ob ich faul bin oder nich. In der Grundschule gings ja noch, da braucht ich überhaupt nich üben, aber 5. und 6. Klasse gings abwärts. Dann hats "Klick" gemacht: Du musst anfangen für Tests zu lernen wenn du gute Noten haben willst!

Seitdem läufts wieder besser, aber wann ich lerne entscheide ich selbst.

LG Steffi
 

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