*FS* Never be different *FS abgeschlossen / Bilder fehlen zum Teil*

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Für weitere Antworten geschlossen.
Bin mir noch immer nicht sicher, was ich von der Geschichte halten soll, weswegen ich nichts kommentiert habe (okay, ich bin generall auch einfach faul *g*), aber folgenden Satz fand ich einfach zu komisch:

"Stefan, der ja ein guter Koch war, machte Pizza."

Also, mein Bruder, der kein guter Koch ist, macht gerade deshalb immer Pizza. :D

Aonsten warte ich noch ab, wie sich deine Geschichte entwickelt und werde dir wohl erst am Ende wirklich Feedback geben. :)
 
Hi!!!
Danke, dass du meine FS verfolgst!
Ich sehe es als besondere Herausforderung an, dich von meiner Geschichte zu überzeugen:p. Das ist ja bei Wahlen auch so. In den ganzen Fernsehduellen geht es nur um die unentschlossenen Wähler.
Also ich finde, wenn man Pizza wirklich selber macht, also auch den Teig ist das schon schwierig.
Ich gehe aber auch von meinen sagen wir mal beschränkten Kochkünsten aus.:D
Sophie kann eben auch nicht kochen. Für sie ist Pizza ein Meisterwerk!!;)


LG
wensday
 
Ich finde die Story zwar gut, aber mir gefällt nicht das so viel text da ist... bin eher Bildertyp *g*
Aber die Story ist gut ^^
 
Naja Bilder machen ist bei mir eh eher eine Nebensache. Ich konzentriere mich hauptsächlich auf den Text.
Ich verscuhe mich zu bessern.
Allerdings glaube ich kaum, dass ich den Text auf ein paar Sätze reduzieren kann...
Und last but not least: Danke für dein Lob und schön, dass dir dir die Story trotz der langen Texte gefällt!!!
 
Fortsetzung

Nach den Serverproblemen kann ich nun endlich updaten viel Spaß!


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Die Tage und Wochen verstrichen. Von meinen Eltern hörte ich nichts mehr. Ich war nur froh, dass sie den Dauerauftrag mit dem mein Taschengeld auf mein Konto überwiesen wurde nicht kündigten. In den Straßen ging es weihnachtlich her. Ich verdrängte den Gedanken an Weihnachten so gut es neben singenden Weihnachtsmänner und riesigen Christbäumen eben ging. Mir war nicht wohl bei dem Gedanken Weihnachten das erste Mal nicht mit meiner Familie zu verbringen. Frances besuchte mich nicht oft zuhause. Wir trafen uns lieber in der Stadt oder bei ihr zu Hause. Ich kaufte Geschenke für Stefan und Frances ein. Außerdem hatte ich beschlossen meiner Mutter ein Päckchen zu schicken. Ich kaufte ihr eine schöne Kette und legte noch eine Karte dazu. Der vorweihnachtlichen Stimmung wegen schrieb ich sogar, sie solle Vater grüßen. Ich nannte ihn nur noch Vater, hin und wieder auch Erzeuger, aber ein Papa war er für mich nicht mehr. Heiligabend würde ich mit Stefan verbringen. Ich war erstaunt, als Stefan mir erzählte, dass seine Eltern nicht kommen würden. Ich glaube ihr Verhältnis war nicht sehr gut. Mir kam es aber zu gute, weil Stefan seinen Eltern nichts von seiner neuen Untermieterin erzählt hatte.
Es würde bestimmt ein ruhiges Fest werden. Ich musste schließlich keine Verwandten in Hinterrücksirgendwo mehr besuchen. Zu zweit würde es vielleicht etwas langweilig werden, aber egal.
Als dann die Ferien anfingen, fing ich sogar schon an mich auf das Fest zu freuen. Ich hatte endlich alle schummrigen Gedanken bezüglich meiner Eltern abgelegt. Ich nahm mir vor während der Feiertage gar nicht an sie zu denken, zumindest nicht an meinen Vater. Es sollte schließlich ein schönes Fest werden.



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Stefan hatte einen kleinen Christbaum besorgt. Ich war den ganzen 24. über mit schmücken und dekorieren beschäftigt. Stefan, der ja ein guter Koch war, machte Pizza.
Zur Feier des Tages machten wir sogar eine Flasche Sekt auf.
Um 8 fingen wir an zu essen. Aber ruhig war es nicht wirklich.
Es stellte sich heraus, dass Stefan keinen Alkohol vertrug, weshalb er schon nach weinigen Gläsern Sekt etwas beschwipst war. Er redete wirres Zeug und ich war nur noch mit Lachen beschäftigt und als wir uns entschlossen Limbo zu tanzen war ich wohl auch nicht mehr wirklich nüchtern. Stefan drehte die Musik auf und wir tanzten ausgelassen.
Um Mitternacht wurde die Musik langsamer.
„Kanns du Walser danzen?“, fragte Stefan.
Ohne auf die Antwort abzuwarten zog er mich heran und probierte Walzer zu tanzen.
Irgendwann wurde ich müde und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
Er probierte die Melodie des Liedes nach zu pfeifen, vorauf ich einen Kicheranfall bekam und zu Boden sank. Er kam dann auf die bescheuerte Idee mich auszukitzeln.
„Stopp, stopp, Gnade!“, prustete ich.
„Gnade.“, sagte Stefan.
Und plötzlich war er mit seinem Gesicht ganz nah an meinem. Unsere Nasenspitzen berührten sich fast. Dann spürte ich, wie er mich küsste.
<Frances!>, schoss es mir verschwommen durch den Hinterkopf.
[FONT=&quot]Er legte seinen Arm um meine Hüfte und in dem Moment vergaß ich Frances. In meinem vom Alkohol benebelten Gehirn vergaß ich sie einfach. Ich weiß noch, dass ich irgendwann auf einem Bett lag und Stefan über mir, aber dann verschwammen die Erinnerungen und in meinem vernebelten Gehirn blieb nur ein schwarzes Loch[/FONT]

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Man sagt ja immer der Morgen danach ist am schlimmsten. Und ich muss sagen er ist es. Vor allem wenn man eine Freundin hat, die man liebt und wenn man die Nacht als einen schrecklichen Fehler ansieht. Das trifft alles auf mich zu und so hatte ich ein wahrhaft böses Erwachen. Zuerst war ich überrascht, dass ich nicht auf dem Sofa schlief. Dann wunderte ich mich darüber, dass ich keinen Pyjama trug und dann erinnerte ich mich wieder an den gestrigen Abend. Nur Bruchstücke schossen durch meinen Kopf aber eins wusste ich genau: Was auch immer passiert war, es war ein riesengroßer Fehler!



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Wie von einer Tarantel gestochen stand ich auf und sammelte meine Kleider ein. Ich hatte einen Kater, aber das kümmerte mich nun wirklich nicht. Fast schon panisch verließ ich das Zimmer. Fieberhaft überlegte ich, was ich jetzt tun sollte.
<Am besten wäre es, wenn Stefan sich an nichts mehr erinnert.>
Also versuchte ich, die Spuren des Abends zu beseitigen. Dann zog ich mir einen Schlafanzug an und legte mich aufs Sofa. Ich schloss die Augen und wartete darauf, dass Stefan endlich aufwacht.
Es dauerte auch nicht besonders lang.
Ich hörte ein Rumsen aus dem Schlafzimmer. Wahrscheinlich war er aus dem Bett geflogen.
Kurz darauf wurde die Tür auch schon geöffnet. Ich spähte vorsichtig unter meiner Decke hervor. Stefan hatte sich eine Hose angezogen rieb sich die Augen und schaute sich verschlafen um. Als ein Blick auf mich fiel, schloss ich die Augen schnell wieder. Stefan stöhnte und ging in Richtung Badezimmer.
Ich hatte keine Ahnung, ob er sich erinnerte.
Es nützte nun aber auch nichts mehr, wenn ich den Schlafenden spielte. Also zog ich mich an und wartete darauf, dass Stefan wieder aus dem Bad kam.




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Ich brühte Kaffee und bereitete ein dürftiges Frühstück.
Als Stefan aus dem Bad kam, machte er einen ziemlich zerknautschten Eindruck. Wie man eben so aussieht, wenn man über den Durst getrunken hatte.
Er musterte den Tisch und ließ sich dann auf den Stuhl fallen.
Erstaunt schaute er mich an, so als er hätte er mich erst jetzt gerade entdeckt.
„Guten Morgen Sophie.“, sagte er und schenkte mir ein behelfsmäßiges Lächeln.
Ein ungutes Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus.
<Wieso lächelt er mich so an?>
Danach sagte er aber nichts mehr und war hauptsächlich damit beschäftigt Kaffee in sich rein zu schütten. Ich verdrängte das ungute Gefühl.
<Er weiß nichts mehr, er weiß nichts mehr.>, redete ich mir die ganze Zeit ein.
Nach dem späten Frühstück verließ er die Wohnung. Er meinte, er wolle in der Notfallapotheke noch Aspirin besorgen.
Ich war mir ziemlich sicher, dass er es vergessen hatte.
Zumindest hoffte ich es inständig.
 
Wieder sehr schön geworden das Kapitel. Hast du sehr gut gemacht.

Jetzt bin ich auch riesig gespannt, ob Stephan sich daran erinnert, was in der Nacht war.....war überhaupt das, was Sophie vermutet???

Bin sehr auf die Fortsetzung gespannt!!!
 
It's hard to hurt!

So das ist jetzt eine sehr kurze Fortsetzung, aber ich finde nach dem letzten Eintrag kann man nicht einfach weiter schreiben...
Ist ja auch egal!


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Stefan brauchte ziemlich lange. Als er wieder kam, war es schon nach 12 Uhr.
„Hi.“, begrüßte er mich.
„Hi.“
Stefan starrte verlegen auf den Boden.
<Was ist denn jetzt los?>
„Äh Sophie…also tut mir Leid, dass ich heut morgen so blöd war.“
Ich starrte ihn verständnislos an.
„Naja also ich mein…Ich hatte eben einen ziemlichen Kater. Es ging gestern ja auch wild zu.“
Er schaute verträumt ins Leere und lächelte verschmitzt.
Ich wusste zwar nicht vorauf er hinaus wollte, aber mir gefiel es allgemein nicht, dass er von gestern sprach.
Am liebsten würde ich „gestern“ einfach aus meinem Gedächtnis streichen.
„Also nicht das du meinst, ich hätte alles vergessen.“
WAS??? Ich solle nicht meinen, dass er alles vergessen hätte?
„W… wie meinst du das?“
„Naja also es ist ja nicht so, dass es mir nichts bedeutet hat.
Und ich dachte wirkliches könnte nicht schlimmer kommen. Sollte ich dieser Aussage entnehmen, dass er in mir mehr als nur eine Freundin sah? War es für ihn kein großer Fehler?
Ich brachte keinen Ton heraus sondern starrte ich halb entsetzt halb verwirrt an.
Stefan bemerkte meinen Blick nicht. Er musterte hoch interessiert seine Füße.
„Also weißt du Sophie, es sah heute Morgen vielleicht nicht danach aus, aber du bist mir wichtig. Und auch wenn ich mich nicht mehr ganz genau an gestern Nacht erinnern kann, hat es mir doch etwas bedeutet…“
Er machte eine Pause. Langsam wanderte sein Blick zu meinen Augen.
„Weißt du Sophie…Ich habe mich in dich verliebt.“




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Ich stand da wie gelähmt.
Das durfte nicht wahr sein. Stefan war mir so ein guter Freund geworden und jetzt das.
Natürlich empfand ich für Stefan nicht so etwas wie Liebe. Es war einfach nur eine Verbundenheit. Ich liebte einzig und allein Frances.
„Und was sagst du dazu?“
„Was ich dazu sage?“
Ich sprach in gequälten Ton. Ich wollte Stefan nicht verletzen und vor allem wollte ich unser Zusammenleben nicht gefährden.
Aber was sollte ich denn jetzt tun? Ich musste ihm wohl oder übel wehtun.
„Stefan ich…“


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DING DONG
Ich war unbeschreiblich froh, dass die Klingel das Unvermeidliche noch weiter hinaus zögerte.
Fluchtartig ging ich Richtung Tür.
„Fröhliche Weihnachten!“, rief mir jemand entgegen.
Frances…natürlich! Ich hatte sie vollkommen vergessen. Sie wollte am ersten Weihnachtsfeiertag vorbeikommen.
Frances umarmte mich stürmisch. Sie sah unglaublich glücklich aus. Ihr Gesicht war von der Kälte draußen ganz rot. Und in dieser Hochstimmung, in der sie sich befand, vergaß sie, dass Stefan nichts von uns wusste. Sie vergaß es einfach und drückte mir einen langen und stürmischen Kuss auf die Lippen.
„Wer ist es denn?“
Aus den Augenwinkeln sah ich Stefan. Er stand einfach nur da und starrte uns an.
Frances bemerkte ihn gar nicht.



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Ich bin mir nicht einmal heute darüber im Klaren, ob ich Frances nun böse oder dankbar war.
Ich selbst musste Stefan nichts mehr beichten. Er ist schließlich nicht komplett blöd und konnte doch erkennen, dass das was er hier sah, kein einfacher Begrüßungskuss zwischen Freundinnen war.
Ich wollte es ihm schonend beibringen. Ich wollte ihm eigentlich nur sagen, dass es am besten wäre, wenn wir nur Freunde sind. Ich wollte ihm aber nicht sagen, dass ich in jemand anderes verliebt bin und dass es für mich ein Fehler war.
Und vor allem wollte ich nicht vor seinen Augen mit dem Betreffenden rumknutschen.
Und trotzdem als ich ihn da so stehen sah, küsste ich Frances nur noch wilder.
<Da sieh her. Du kannst mich nicht haben. Dich, liebe ich nicht.>
Besonders einfühlsam war das gewiss nicht, aber ich konnte die Situation eh nicht mehr retten.
Aber als ich dann von Frances abließ und ihn ansah wurde mir etwas klar.
Ich hatte soeben sein Herz gebrochen. Er hatte sich wirklich in mich verliebt.
Frances entdeckte ihn nun auch. Sie grinste verlegen.
„Naja jetzt weißt du es auch.“, sagte sie mit einem peinlich berührten Gesichtsausdruck und grinste schief.




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Stefan nickte.
„Ja, jetzt weiß ich es auch.“
Beim Klang seiner Stimme lief mir ein Schauer über den Rücken. War es Wut? War es Trauer? War es Verbittertheit? Ich wusste es nicht. Es war eine Stimme die direkt aus seinem Herzen sprach. Ich musste mich sehr zusammen reißen, dass mir die Tränen nicht in die Augen stiegen.
Ich hatte ihn verletzt! Ich hatte ihn abgrundtief verletzt!
 
Warum tust du ihm das an? Waaah, der arme Stefan...das hat er doch gar nicht verdient!
Na ja, eine gute Fortsetzung, echt!
 
:lol::lol:
Als Autorin muss man auch mal gemein sein!
:lol::lol:
Ich gebe zu Stefan hat das wirklich nicht verdient. Aber ich verspreche er wird es verkraften!
Außerdem verspreche ich auch, dass es Sophie schrecklich Leid tut und dass sie ganz schlimme Schuldgefühle hat.
Ihr geht es auch nicht besser als Stefan....:lol:
 
Hi ihr!!
Das SimForum ist endlich wieder online, hach bin ich froh. Es ist irgendwie sehr komisch plötzlich ältere Teile der Story (ich habe Never be different auch bei diesims.de veröffentlicht) zu bearbeiten. Tatsächlich bin ich sehr verwundert wie weit ich in fast einem Monat gekommen bin. So jetzt aber genug Geschwätz und weiter gehts!






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Frances, in ihrer überschwänglichen Freude, nahm die gedrückte Stimme gar nicht wahr.
Stefan lachte über ihre Witze, wobei es nur mir auffiel, dass sein Lachen ziemlich hohl und künstlich klang.
Jetzt da Stefan von uns wusste, nutzte Frances das natürlich aus. Sie hielt die ganze Zeit meine Hand. Am liebsten hätte ich sie weggezogen, aber dann wäre Frances misstrauisch geworden und ich hätte ihr am Schluss alles beichten müssen.
Mir tat es in der Seele weh, als sie mich küsste. Ich wollte Stefan nicht noch mehr quälen!
Die Zeit in der sie da war, war wie eine Tortur für mich. Stefan allerdings ließ sich nichts anmerken.
Ich war überglücklich, als Frances endlich ging und ich allein mit Stefan reden konnte.



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Stefan hör mal…“
„Du brauchst mir nichts zu erklären.“
„Ich möchte aber.“ Stefan sah nicht gerade begeistert aus, aber ich redete unbeirrt weiter.
„Es tut mir schrecklich leid! Das gestern hätte nicht passieren dürfen. Ich war nur so betrunken und…“
„Ja klar der Alkohol war Schuld.“ Langsam fiel seine Maske und seine Wut und Trauer kam zum Vorschein.
„Nein, natürlich nicht. Aber weißt du, du bist mein Freund. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Ich liebe dich nicht…ich liebe Frances.“
„Ja Frances.“
„Ich wollte dich nicht verletzen! Wirklich nicht.“
„Vor meinen Augen rumzuknutschen war der falsche Weg.“
„Es tut mir Leid! Wirklich. Es ist nur…könntest du Frances nichts davon sagen?“
„Ach ja klar, darauf willst du hinaus. War ja klar. Keine Sorge, ich werde deiner geliebten Frances nichts sagen und du darfst auch weiter hier wohnen!“
Dann verließ er die Wohnung, natürlich nicht ohne die Tür kräftig zu zu schlagen.




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Eine Träne rollte mir die Backe herunter.
Das hatte ich nicht gewollt. Verdammt!
Draußen fing es an zu schneien.
Im Radio lief stille Nacht, heilige Nacht, es wurde langsam dunkel.
Eigentlich herrschte eine romantische Atmosphäre, aber ich nahm sie gar nicht wahr.
Ich legte mich aufs Sofa und zog mir die Decke über den Kopf.
<Frohe Weihnachten Sophie, frohe Weihnachten.>
Und bei diesem Gedanken lief mir schon wieder eine Träne herunter.
Das war das schlimmste Weihnachtsfest, das ich je erlebt hatte.



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Am nächsten Morgen wachte ich schon früh auf.
Die Tür zu Stefans Schlafzimmer stand leicht auf. Er war also da, ich war gar nicht aufgewacht, als er heim kam.
Noch etwas verschlafen zog ich mich an und machte Frühstück.
Ich wollte Stefan nicht wecken also aß ich eben allein.
Ich war gerade am abräumen als Stefan aus der Tür trat.
„Morgen.“, sagte er bestens gelaunt.
Ich war vollkommen perplex. War er nicht mehr wütend oder hatte er es einfach verdrängt.
Der Grund für seine Fröhlichkeit wurde mir Sekunden später klar.
Ein Mädchen, blond und ziemlich hübsch torkelte aus Stefans Schlafzimmer und umarmte ihn.
Es dauerte etwas, bis sie mich bemerkte.
„Oh hi! Ich bin Sara.“
Sie lächelte zuckersüß.
„Hi.“
Stefan warf mir einen nicht zu deutenden Blick zu und plötzlich wurde mir bewusst was hier ablief.
Stefan wollte mir eins auswischen. Er benutzte dieses Mädchen nur.
In mir brodelte es. Ich wartete aber geduldig, bis sie ging.
Von Stefans Geturtel wurde mir fast schlecht.



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Als sie endlich gegangen war, holte ich tief Luft. Stefan konnte sich auf eine Standpauke bereitmachen.
„Stefan was soll das?“
Er sah mich erstaunt an.
„Was soll was?“
„Ich kann ja verstehen, dass du wütend bist, aber musste du sie deshalb auch verletzen?“
„Ich habe keine Ahnung wovon du sprichst.“
„Ach komm das ist doch offensichtlich. Ich weise dich ab und am selben Tag kreuzt du mit einer anderen auf. Du willst es mir heimzahlen. Mir tut nur Sara leid!“
„Sag mal spinnst du? Glaubst du etwa, dass alles was ich tue mit dir zusammen hängt?
Ich mag Sara und ich habe sie bestimmt nicht mitgebracht um dir eins auszuwischen.“
„Ach ja? Du hast gesagt, du würdest mich lieben. Dafür bist du aber ziemlich schnell über mich hinweg gekommen.“
„Hab ich gesagt, dass ich dich liebe? Das war doch nur so dahin gesagt.“
„W…was?“
„Mein Gott, ja ich hab so was in der Art gesagt, aber das heißt doch noch lange nicht, dass ich das ernst meine.“
„Aber ich dachte…ich dachte zwischen uns da wäre etwas.“
„Wir hatten Sex und sonst? Was war da? Wieso regst du dich eigentlich so auf? Ich kann ja wohl mitbringen wen ich will!“




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Darauf wusste ich keine Antwort. Warum regte ich mich denn so auf.
„Also du hast es nicht ernst gemeint, als du gesagt hast, dass du mich liebst?“
„Nein verdammt!“
Ich war mir ziemlich sicher, dass das nicht die Wahrheit war, aber es verletzte mich trotzdem.
„Ich bin so bescheuert! Ich heule mir die Augen aus dem Kopf, weil ich dachte ich hätte dich verletzt! Meine Güte war ich dumm!“
Stefan stockte.
„Wie meinst du das?“
Schon wieder sammelten sich Tränen in meinen Augen. Wieso war ich in letzter Zeit nur so nah am Wasser gebaut?
„Ich mache mir noch Sorgen um dich und für was? Dir scheint es ja gut zu gehen! Aber ich sag dir was, mir geht’s beschissen!“


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Ich rannte ins Bad und schloss die Tür hinter mir ab. Mir war speiübel.
Und plötzlich überkam mich ein ungeheuerlicher Brechreiz.
Ich hastete zum Klo und übergab mich.
„Sophie, alles in Ordnung?“
„Hau ab!“
„Sophie es tut mir Leid! Ich…Es war nicht so gemeint. Sophie mach auf bitte.“





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Natürlich machte ich nicht auf. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt mich zu übergeben.
„Sophie, ich geh noch weg, ja?“
Eine Antwort bekam er nicht. Ich setzte mich erschöpft auf den Rand der Badewanne.
Irgendwie ging alles schief.
Was hatte ich eigentlich für ein Recht Stefan anzuschnauzen?
Er konnte tun und lassen was er wollte. Vielleicht war diesem Mädchen vollkommen klar, dass er nur eine Aufmunterung brauchte. Und selbst wenn er dieses Mädchen benutzt hatte um mir eins auszuwischen, es ging mich nichts an.
Ich hatte nicht das Recht mich in sein Leben einzumischen.

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Seufzend stand ich auf.
Ich ging zum Fenster und schaute mir, den für die Großstadt ungewöhnlich reinen, weißen Schnee an.
War ich wirklich nur sauer, weil ich dachte, dass er dieses Mädchen benutzt?
War ich etwa eifersüchtig?
Ich hatte nie daran gezweifelt, dass meine Gefühle für Stefan nur freundschaftlicher Natur waren und dass mein Ausrutscher nur auf den Alkohol zurückzuführen war.
Aber war da nicht mehr?
„Sophie das ist lächerlich“, sagte ich laut zu mir selber.
„Wenn du in Stefan verliebt wärst, dann würdest du das ja merken.“
Ja ich würde es merken…hoffte ich zumindest.
 
immer so scheinheilig tun jaja erin !! :D :D
ich denk auch das sie schwanger is....oh ich bin ja mal gespannt

LG
 
WOW! Ich bin begeistert. Es ist ja echt Wahnsinn, welche Richtung du der Story gegeben hast. Ich meine, dass sich Sophie und Stefan aufeinander einlassen, darauf hätte ich alles verwettet. :-) Das war wirklich leicht zu durchschauen, aber ist doch auch nicht tragisch. Nur, dass sie jetzt so aneinander vorbei sprechen...damit hab ich nicht gerechnet. Eher, dass sie alles versuchen es vor Frances zu verheimlichen...etwas in dieser Art. Ich denke, Stefan und Sophie lieben sich. Nur will es Sophie nicht wahr haben. Wenn da nix wäre, würde sie sich NIE so extrem viele Gedanken um ihn machen. Da ist wohl irgendwann eine Entscheidung fällig...oder sie ist schwanger und dadurch wird ihr diese abgenommen??? Ich bin wahnsinnig gespannt, welche Wendungen du noch einbaust.
Toll geschrieben, hammermässig schön umgesetzt. Ich find deine Story toll und aus diesem Grund hab ich sie ebenfalls für die FS des Monats vorgeschlagen!!!
 
Und weiter geht's

So nächste Fortsetzung





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Ich wusste nicht, was ich mit dem restlichen Tag anfangen sollte.
Ich sollte mir wirklich mal ein Hobby zulegen.
Stefan ließ auf sich warten, was mir nicht gerade ungelegen kam.
Ich aß mal wieder alleine zu Abend.
Heute war der 2. Weihnachtsfeiertag. Normalerweise besuchten wir an diesem Tag immer Oma. Sie wohnte auf dem Land und ich mochte sie sehr gerne.
Dort traf sich die gesamte Verwandtschaft meiner Mutter.
Meine Cousinen und Cousins, meine Tanten und Onkel, alle kamen…nur ich nicht.
Es war jetzt bald acht Uhr. Meine Eltern hatten sich längst wieder auf den Heimweg gemacht.
Meine Oma mit ihren rosigen Bäckchen…
Entschlossen griff ich nach meinem Handy.




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Ich war dumm, bescheuert!
Ich hatte in kindlichem Trotz gehandelt. Oh wie lag ich falsch!
Meine Eltern sollten erst in einer Stunde zu Hause sein.
Das war gut, ich wollte nicht gleich persönlich mit ihnen sprechen.
„Das ist der Anrufbeantworter von Familie Sander. Wir sind zurzeit nicht zu Hause, bitte hinterlassen Sie eine Nachricht nach dem Ton.“
„Hallo? Hier ist Sophie. Fröhliche Weihnachten! Und… es tut mir Leid! Es tut mir so schrecklich Leid! Ich bin einfach abgehauen ohne nachzudenken und ich bereue es, ich bereue es so fürchterlich! Ich…bitte, ich möchte wieder nach Hause. Ich wohne jetzt in Terrassengasse 62 und ich…ich…“
PIEP
Ich legte auf.
Wann würden sie das abhören, wie würden sie reagieren?

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Als ich an diesem Abend aufs Sofa kroch, fühlte ich mich seltsam erleichtert.
Ich hatte fast 2 Monate gebraucht, um zu bemerken, dass ich ein schrecklicher Idiot war und dass alles nur noch viel schlimmer geworden war.
Meine Eltern waren entsetzt gewesen, aber das war doch zu erwarten.
Frances hatte Recht. Sie hätten sich bestimmt wieder beruhigt.
Sie hätten es irgendwann akzeptiert.
Sie waren vielleicht etwas spießig, aber sie waren meine Eltern und sie liebten mich, zumindest hatten sie das einmal getan.
Ich hoffte nur, dass sie mir verzeihen würden, dass sie mich mit offenen Armen empfangen würden.
Ich wollte nach Hause, nur nach Hause!

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Ich wurde durch ein Klingeln geweckt. Die Leuchtzeiger der Wanduhr zeigten Mitternacht an.
Wer könnte das denn sein? Stefan hatte doch einen Schlüssel.
Es klinglete noch mal mehrmals hintereinander.
„Ja ich komm ja schon.“
Noch halb schlafend torkelte ich zur Tür.
„Wer ist denn da?“
„Sophie? Sophie mach auf!“
Es dauerte etwas bis ich die Stimme erkannte die mich so energisch drängte die Tür zu öffnen.
„P...Papa?“
„Sophie…mach auf!“
Ich wusste nicht was ich denken oder fühlen sollte.
Ja natürlich ich wollte nach Hause, aber ich in meiner Vorstellung wurde ich nicht mitten in der Nacht wach geklingelt und von meinem Vater halb angeschrieen, dass ich die Tür öffnen solle.
Ich nahm den Schlüssel vom Schlüsselbord und öffnete.

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Lila.
Das war das, was ich sah, als ich die Augen öffnete.
Lila.
Schnell schloss ich die Augen wieder.
Wieso war mir gegenüber eine lila Wand.
Mein noch immer schlaftrunkenes Hirn arbeitete. Es dauerte etwas bis es zu einem Ergebnis kam.
Ich war nicht mehr bei Stefan. Ich war zu Hause in meinem lila Zimmer.
Ich ließ die nächtlichen Ereignisse noch einmal Revue passieren.
Da war mein Vater. Er stand plötzlich vor mir.
Aber anstatt mir irgendwelche Vorwürfe zu machen, umarmte er mich und bat mich um Verzeihung.
Ja genau, das war passiert.
Ich hatte im Nu alle meine Sachen zusammen gepackt und war ohne das geringste Zögern mit ihm mitgegangen.



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Es klopfte leise an der Tür.
„Herein.“
Meine Mutter steckte vorsichtig den Kopf ins Zimmer. Als sie sah, dass ich aufgerichtet im Bett saß, kam sie vollends herein.
Sie setzte sich auf die Bett kante und nahm meine Hand.
„Sophie! Ich…oh ich bin so froh! Weißt du dein Vater hat immer den harten Kerl gespielt, aber als er dann gestern deine Nachricht abgehört hat…Ich hätte noch bis zum nächsten Tag gewartet aber er wollte gleich los und dich holen. Weißt du ihm tut das auch alles Leid. Er liebt dich doch.“
„Du brauchst ihn nicht verteidigen. Es ist schon gut….Ich denke wir alle haben falsch reagiert.“
Die Augen meiner Mutter füllten sich mit Tränen.
„Du bist so erwachsen geworden. Du bist eine Frau geworden, ohne dass ich es gemerkt habe. Du kannst allein über dein Leben bestimmen. Es geht uns nichts an, wen du liebst. Es geht uns nichts an solange du glücklich bist!“
Ich umarmte meine Mutter.
Sie hatten es akzeptiert, sie hatten Frances akzeptiert.
Alles hatte sich zum Guten gewendet. Alle Probleme schienen mit einem Schlag gelöst.
 
Hmmm, ich galub nicht, dass sich alles so schnell zum Guten wendet...jedenfalls super Fortsetzung!

Edit: Erste!!
 
@Erin. Schade, ich war mir sicher du baust noch einiges mit ein. Bei diesem Thema kann man doch extrem viel heraus holen. Aber das Kapitel hat mir super gut gefallen, du hast es sehr emotional geschrieben. Es freut mich sehr, dass sie mit ihren Eltern wieder vereint ist. Eine grosse Geste ihres Vaters.
Schöne Fotos - hast du gut gemacht. Wie gesagt - ich würde es nur schade finden wenn du schon bald zum Ende kommst. Dafür gefällt mir die Story viel zu gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das waren zwei wirklich gelungene Fortsetzungen....ich dachte ja auch erst das sie schwanger ist.....

Ob sie was mit Stefan anfangen soll oder lieber bei Frances bleiben sollte.....gute Frage.....kann i ned so sagen! :)

War echt schön gemacht, auch die Bilder gut! :)
 
Hmmm mir gefällt die story schon ... aber ich kanns einfach nicht mehr aushalten bis ein nächster teil kommt :-) =)

sehr gut gelungen .... [stefan :-D]

schöner schreibstil!
 
Wow so viel Kommis!
Ich war doch nur 2 Tage weg.
Danke schön!

So also der Reihe nach
@FunnyChrissy
Es dauert schon noch ein bisschen. Vielleicht rede ich auch nur Mist und es geht noch ganz lange. Das kann ich noch nicht so richtig sagen.
Ich weiß zwar schon, was passiert, aber vielleicht fallen mir ja unter dem Schreiben noch andere Wednungen ein.
Ich lasse mich da einfach überraschen. :)
@Nadi
Naja ich hab ja nicht gesagt, dass sie es nicht ist und wieso schade?
Gehörst du zur Stefan Fraktion?
@S!mba
Ich bin kein Fan von richtig normal!
Und wenn du mal die Vorschau auf diesims.de liest, dann weißt du, dass da schon noch was kommt. :)
@RonnieRupi
Ein Frances Anhänger! Ich glaube du ist hier in der Unterzahl.
Ich bin natürlich unparteiisch, also wenn sie Frances auf den Mond schießt bin ich nicht Schuld. :D
In der nächsten Fortsetuung gibts dann noch merh vom knuffigen Vater. ;)
@Brina*22
Danke!
Noch eine Unpateiische.
@yvonne
Ich habe ab morgen auch (endlich) Herbstferien. Da kannst du dich auf jeden Fall auf eine Fortsetung freuen.
 
Frances Anhänger in der Unterzahl? Na dann will ich mal dagegen angehn ^^ ich mag den Typen irgendwie nich so, aber naja, mal schaun was kommt..
 
Fortsetzung

FunnyChrissy und sunnygirl12 eure Posteingänge sind voll.
Ich konnte euch nicht benachrichtigen!

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Kommst du runter zum Frühstück?“
„Mhmm…und Mama, ich bin auch froh wieder daheim zu sein.“
Meine Mutter lächelte und verließ den Raum.
Ich stieg aus dem Bett und streckte mich zuerst einmal ausgiebig.
Obwohl es ein Dezembermorgen war, war es schon angenehm warm im Haus.
Rasch zog ich mich an und ging nach unten.

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Mein Vater saß schon am Tisch und lächelte mich unsicher an.
„Guten Morgen Papa!“
„Morgen.“
Ich setzte mich und mein Vater raschelte nervös mit der Zeitung.
„Ist irgendetwas?“, fragte ich.
Meine Mutter warf ihm einen fordernden Blick zu.
„Weißt du Sophie, dieses Mädchen… Wie heißt sie eigentlich“
„Frances, sie heißt Frances.“
„Ja also wenn du willst dann kannst du Frances mal zu uns einladen. Wir…ich würde sie gerne kennen lernen!“
„Wirklich?“
„Ja, wirklich!“
Ich fiel meinem Vater glücklich um den Hals. Besser konnte es einfach nicht laufen!


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Kaum war ich fertig mit frühstücken, lief ich sofort zum Telefon. Frances sollte schließlich auch von der freudigen Neuigkeit erfahren.
Sie war völlig aus dem Häuschen und freute sich, dass ich mich wieder mit meinen Eltern vertragen hatte. Sie wollte meine Eltern unbedingt mal kennen lernen.
Wir beschlossen, dass Frances an Silvester zusammen mit ihrem Vater zu mir kommt.
Ich fühlte mich komischerweise sicherer, wenn Frances` Vater mitkam.
Er konnte meine Eltern bestimmt besänftigen, wenn sie doch austickten.




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Am Nachmittag bekam ich eine SMS von Stefan.
„Sophie wo zum Henker steckst du? Alle deine Sachen sind weg. Ich hab überhaupt keine Ahnung wieso du gestern so sauer warst. Ich versteh dich nicht, rede mit mir bevor du einfach abhaust!“
Stefan – die Zeit bei ihm schien mir schon Ewigkeiten her. Ein kurzer und unbedeutender Lebensabschnitt. Ich wusste natürlich, dass ich ihm eigentlich Rechenschaft schuldig war, aber ich war immer noch sauer. Er hatte allerdings Recht: Ich hatte wirklich keinen Grund wütend zu sein. Das war mir und meinem Sturkopf aber in dem Moment völlig egal.
[FONT=&quot]Ich hätte ihm sagen müssen, wo ich war und was mit mir los war, wobei ich das ja selber nicht wusste. Stefan war so gut zu mir und er hätte es verdient.
[/FONT] Ich war ihm immer noch etwas schuldig und schließlich hatte ich ihn verletzt und nicht anders herum. Hätte, würde, ich habe viele Fehler begangen in meinem Leben.
Wie schon gesagt Stefan interessierte mich im Moment herzlich wenig.



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Am Abend rief Stefan an.
Als ich seinen Name auf dem Display sah, klickte ich ihn sofort weg.
Danach rief er nicht mehr an und schickte auch keine SMS mehr.
Ich wollte nichts mehr mit Stefan zu tun haben.
Damals redete ich mir ein, dass ich ihn nicht mehr sehen wollte, weil er ein Idiot war und weil er Frances vielleicht alles erzählen konnte.
Der wahre Idiot allerdings war ich. Ich war nur zu unreif, das zu erkennen.
Ich wollte den Schein wahren und machte einen auf heile Welt.
Ich wusste, wenn ich auf das hörte, was sich da in meinem Herzen zusammen gebraut hatte, würde das meine gesamte Welt über den Haufen werfen. Eine Welt, die ich erst seit einem Tag wieder hatte und die ich nicht bereit war wegzugeben.


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Ich und Frances wollten uns noch einmal treffen, bevor wir in die Höhle des Löwen gingen.
Wir waren beide sehr aufgeregt, wenn meine Eltern gut mit Frances auskommen würden, könnten wir endlich eine ganz normale Beziehung führen.
Wir trafen uns in einem Café.
„Sophie, ich kann gar nicht glauben, dass morgen schon all unsere Probleme aus der Welt geschafft werden könnnten.2
„Ja, könnten. Meine Eltern haben einen Schritt auf ich zu gemacht und haben unsere Beziehung akzeptiert, dass sie aber dich auch akzeptieren ist nicht gesagt.“
„Mensch Sophie, sei mal nicht so pessimistisch! Alles was zählt ist doch, dass deine Eltern die Bereitschaft haben mich kennen zu lernen. Natürlich es ist noch nicht gesagt, dass sie mich mögen, aber ich habe bestimmt nicht vor das morgen zu verbocken. Mir ist das unendlich wichtig.“
„Mhmm“, sagte ich nur.


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Zuletzt bearbeitet:
Boah, Sophie ist total fies zu Stefan!!! Tolle Fortsetzung, echt, mach weiter so!:hallo:
 
habe bis jetzt immer nur still mitgelesen aber nun muss ich mich auch mal zu wort melden. ich finde die geschichte klasse! am liebsten hätte ich jeden tag eine fortsetzung *gg* hoffentlich geht es bald weiter ^__^

und ich bin für stefan XD
 
Soooooooo...mein Posteingang ist wieder leer. :-) Sorry dafür, war einige Tage nicht im Net und schon quilt alles über. *lach* Bemühe mich, dass es nicht mehr vorkommt.
Es freut mich doch sehr, dass du noch nicht soooooo bald zum Ende kommst. Ich liebe deine FS!!! Und die Charaktere auch. Sie sind mir total ans Herz gewachsen.
Sophie ist verliebt - in Stefan. Das ist für mich ganz offensichtlich. Das sie nicht dazu steht, hast du schon sehr gut erklärt. Sie möchte ihre heile Welt, welche sie eben erst errungen hat, nicht schon wieder zum Einsturz bringen. Sie wäre dann verletzbar und sie möchte doch stark sein!
Du schreibst so lebendig - es ist eine Wonne deine Zeilen in sich aufzunehmen. Man erlebt alles richtig mit, alles ist sehr schlüssig und auch nachvollziehbar. Genauso, wie es zu diesem Thema passt.
Wir müssen übrigens alle noch viel lernen. Darüber mach dir mal keine Sorgen. Aber bezüglich dieser FS musst du nichts lernen - sondern einfach so weitermachen wie bisher.
LOB LOB LOB!!! Beide Daumen hoch!
 
Hi alle zusammen!

@Nadi_v.kJa stimmt schon sie ist in ihn verliebt, aber sie bemerkt (oder will es nicht bemerken) es nicht.
Die Geschichte ist ja so aufgebaut, dass Sophie ein paar Jahre später auf das Erlebte zurückblickt. Sie hat also erst später bemerkt, dass sie sich in Stefan verliebt hat.
Damit will ich nur sagen, dass das jetzt nicht heißt, dass sie Frances verlässt....
@VampLadyStimmt, taktvoll kann man Sophie nicht gerade nennen, aber ich glaube Stefan wirds verkraften. Er ist ja ein gutaussehender Bursche... ;)
@Suki87Über neue Leser (oder welche die das erste Mal einen Kommi machen) freue ich mich immer besonders! Als ich mit der Story angefangen habe (war in den Sommerferien), hab ich tatsächlich fast jeden Tag eine Fortsetzung gemacht.
Jetzt klappt das nicht so ganz (obwohl Herbstferien sind). Ich muss dich also leider enttäuschen. ;D
@FunnyChrissyHach ich liebe deine Kommis! Wenn man deinen Kommi so liest, könnte man glatt meinen, meine Story sei ein wahres Meisterwerk.
Was ja offentsichtlich nicht so ist.
Du weißt, wie man jemandem Honig ums Maul schmiert (jetzt nicht im negativen Sinne)
Ich muss nur die ersten Zeilen lesen und schon habe ich ein breites Grinsen im Gesicht!
Wirklich vorbildlich ;)
 
:lol:
erin68432 schrieb:
Hi alle zusammen!
@FunnyChrissyHach ich liebe deine Kommis! Wenn man deinen Kommi so liest, könnte man glatt meinen, meine Story sei ein wahres Meisterwerk.
Was ja offentsichtlich nicht so ist.
Du weißt, wie man jemandem Honig ums Maul schmiert (jetzt nicht im negativen Sinne)
Ich muss nur die ersten Zeilen lesen und schon habe ich ein breites Grinsen im Gesicht!
Wirklich vorbildlich ;)

Na ja, Meisterwerke gibt es sehr viele im Leben. Jede Story hier in diesem Forum ist auf ihre Art etwas Besonderes und ich sage es gerne, wenn mir etwas gefällt.
Tatsache ist, dass ich total dabei bin wenn mir etwas gefällt oder mich begeistert. Dann kann ich dafür auch total schwärmen. Honig ums Maul schmieren??? Du, ich mag gar keinen Honig. :lol: Ich kann übrigens auch kritisieren, hab ich auch schon getan, wenn es angebracht ist. Bei dir finde ich aber keinen Grund dazu und ich schmücke meine Kommis gerne entsprechend aus. So, dass ich jemanden auch genau mitteile was mir gefällt. Ich denke ein "Tolle Story, weiter so" hilft dir nicht wirklich weiter. Aber wenn du weisst, was jemand gefällt und worauf ein Leser schaut...dann kannst du genau da noch mehr raus holen oder dich eben darauf konzentrieren.
Ich verspreche dir, ich lasse den Honig weg wenn ich etwas finde, dass mir nicht gefällt. Aber darauf kannst du wohl bei dieser FS lange warten....lange....lange...lange....:lol:

...."was ja offentsichtlich nicht so ist"....WER HAT DAS GESAGT???? Wer ist der Meinung, deine Story sei offensichtlich kein Meisterwerk? Ich schwöre dir, ich kriege ihn. :mad: :lol:
 
Wow du steigerst dich bei diesem Kommi. Ich musste ich nicht nur Grinsen sondern richtig lachen ( die letzten zwei Zeilen).
Nun ich mag Honig sehr gerne! Kann gar nicht genug davon kriegen.
Natürlich hast du Recht. Sätze wie "tolle Story" bringen nicht viel (obwohl mich natürlich jedes Lob pusht). Eigentlich schreibe ich genauso lange Kommentare wie du (siehe mein Kommi zu euer neuen Fortsetzung).
Naja vielleicht findest du ja doch einmal einen Kritikpunkt...wer weiß.
Urteile nie zu voreilig Mädchen, das sagte schon mein Ur-Opa ;)
Ach ja und morgen gehts weiter (vielleicht auch schon heute, aber wenn dann nicht vor Mitternacht).
 
Weiter geht's!

sunnygirl12 dein Postfach ist immer noch voll

So meine Lieben...die nächste Fortsetzung steht an. Dieses Mal dreht sich alles um den Silvesterabend...

Nur so am Rande, da hab ich Geburtstag *freu*.

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In der Nacht auf Silvester schlief ich sehr schlecht. Ich wachte die ganze Zeit auf und konnte nicht mehr einschlafen.
Nachdem ich 2 Stunden wach gelegen war, schlief ich dann doch noch ein, aber nur um eine Stunde später wieder aufzuwachen.
Es war inzwischen 7 Uhr.
Langsam schlug ich die Decke weg und kaum spürte ich die kalte Luft an meinen Füßen, wünschte ich mich auch schon wieder in mein Bett zurück.
Alle schliefen noch. Ich zog mir meinen Morgenmantel über und ging hinunter.
Es hatte über Nacht geschneit.
Ich liebte den Schnee! Er war das, was den Winter schön machte.
Ich machte mir einen schönen, heißen Kaffee, setzte mich an den Tisch und betrachtete den wunderschönen, weißen Schnee.


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Ich war den ganzen Tag über extrem aufgeregt. Ich glaube ich war sogar aufgeregter als Frances selber. Und das war nun wirklich äußerst merkwürdig. Ein paar Tage davor war mir die Meinung meiner Eltern egal und jetzt war mir das Gelingen dieses Abends extrem wichtig.
Ich rief Frances 3-mal an um mich zu erkundigen, was sie anzieht, wie sie ihre Haare macht und so weiter. Sie sollte schließlich einen guten Eindruck machen.
Zum Schluss gab sie mir keine Antwort mehr sondern legte nur entnervt auf.


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Als es dann abends klingelte, zuckte ich richtig zusammen. Meine Nervosität war während des Tages nicht verfolgen. Ich hatte mich tausendmal umgezogen, obwohl es nun wirklich egal war, was ich anzog, aber vernünftiges Denken war mir an diesem Tag unmöglich.
Mein Vater ging zur Tür, um Frances und ihren Vater zu begrüßen.
Ich sah mich noch einmal im Wohnzimmer um und rückte die Stühle gerade. Meine Mutter sah mir verwirrt zu.
Mein Vater kam mit Frances und Herr Richter im Schlepptau herein.
Ich schüttelte Herr Richter die Hand und umarmte Frances.




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Setzen sie sich doch.“ Meine Mutter war überfreundlich.
„Nun Herr und Frau Sander, was halten Sie davon, wenn mir beim du bleiben?“
„Oh, das ist aber sehr freundlich von dir. Mein Name ist Konrad und meine Frau heißt Maria.“
„Mein Name ist Simon.“
Das lief ja perfekt.
„So Frances erzähl doch mal was von dir. Wir wissen ja so wenig von dir.“
„Ja also ich bin 17 und gehe in die 11. Klasse.“
„Du willst also das Abi machen?“
„Ja auf jeden Fall!“
„Wir würden uns das von unserer Sophie auch wünschen, aber sie redet die ganze Zeit davon, nach der 10. aufzuhören.“



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Die Zeit bis Mitternacht verging schnell. Herr Richter und meine Eltern verstanden sich auf Anhieb, auch wenn sie die Nasen etwas rümpften, als sie hörten, dass er Künstler war. Auch mit Frances schienen sie gut auszukommen.
Es wurde viel gelacht und so langsam begann ich auch aufzutauen.
Es dauerte aber noch eine ganze Weile bis ich meine unerklärliche Nervosität ganz abgeschüttelt hatte.


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Kurz vor 12 gingen mein Vater und Herr Richter hinaus, um ein paar Flaschen für die Raketen aufzubauen.
Frances und ich halfen meiner Mutter noch den Tisch abzuräumen, dann gingen wir auch hinaus.
„Kommt schnell! Es ist gleich 12. In 5, 4, 3, 2, 1, 0“
„Frohes Neues!“
Unsere Väter ließen die Raketen los und ich und Frances zogen uns etwas zurück.
„Das lief perfekt!“, sagte sie.
„Ja, es hätte besser nicht sein können.“
„Frohes Neues!“, sagte sie zärtlich und gab mir einen sanften Kuss.
Dann gingen wir Hand in Hand zurück zu den anderen und wünschten ihnen ebenfalls einen guten Rutsch.
Kurz darauf gingen Frances und ihr Vater wieder nach Hause und die Müdigkeit übermannte mich. Ich torkelte die Treppe hinauf, zog mich rasch noch um und warf mich auf mein Bett.
Ich schlief fast augenblicklich ein.
Mein Letzter Gedanke war noch:
<Das beste Silvester aller Zeiten!>
Dann schloss ich die Augen und fiel in das Land der Träume.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war ja mal wieder ein schönes Kapitel....hatte kurz a bissl Angst dass irgendetwas schief läuft oder dass sich die Eltern überhaupt nicht verstehen. Gott sei Dank lief alles gut! :)
Jetzt bin ich nur noch gespannt, was die Eltern am Neujahrstag sagen....wird bestimmt wieder irgendwas nicht gepasst haben...so sind Eltern halt! :)

Bilder waren schön, Text hat auch gepasst...freu mich auf die Fortsetzung!
Liebe Grüße, Brina
 
Schöne Fortsetzung, schöne Fotos, aber ich glaub auch nicht, dass das alles so schnell gut wird...jedenfalls toll gemacht!!
 
schöne fotos! klasse fosrtsertung... aber da passiert ´noch was... denk ich ^^
naja mach schnell weiter
 
Ihr denkt ja alle zusammen, dass den Eltern was nicht passt und dass sie noch Stunk machen werden.
Naja...wer weiß. Eines kann ich aber sagen: Friede, Freude, Eierkuchen, wie es jetzt ist, wird es bestimmt nicht bleiben!
Ob das nun an den Eltern liegt, verrate ich natürlich nicht.
Und natürlich ein großes DANKE für euer Lob!
 
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