*FS* " ...als ich mein Ende schrieb"

@Katzenratte: Nanana :lol: Soo hübsch sind sie auch wieder nicht :confused:
@jensosapien: Bist auf der Liste!
@Jassilein: Klar, danke.
@LiL Clue: Du auch :D Ich auch. Habs geändert!

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schnuffel_ellen; nadi_v.k; Nikita-chan; kloaken_caro; Janien; JeanetteGirl; sweet_angel; Pukie; SimsConni; RonnieRupi; C+W-Mozart-fan; Newyorkersim; polen-sarah93; Katzenratte; Dinah; Hundefan; empty.threat; jensosapien; LiL Clue; Jassilein

Sakura: Ich habe dich gestrichen, du kannst keine PNs empfangen!
 
Wow, klasse! Irgendwie ist mir Amélies Mutter voll symphatisch!
Was mir besonders gut gefällt, dass du jeder Person irgendwie ein persönliches Aussehen gibst, jedes Gesicht sieht anderes aus, da kann man sie auch gut unterscheiden, echt toll gemacht!
Mist, jetzt hat Amélie sie doch zu sich nach Hause gelassen! Irgendwie komisch, dass sie sich kaum noch erinnern konnte, obwohl sie ja nur zwei Bier getrunken hatte! Vielleicht hat sie doch die Drogen genommen???
Mann, dieses Supermodel ist doch echt... Da merkt man, wieviel man für Dorgen tuen würde, wenn man von ihnen abhängig wäre. Hoffentlich passiert Amélie nicht das gleiche *bet*
Zum Schreibstil muss ich sagen; Super! Einsame Spitze! Ich kann mich wie eh und je wieder super in Amélies Situration hineinversetzten, wie sie mit dem Kater aufwacht und wie sie sich dabei fühlt, echt klasse beschrieben! Die Fotos sind auch wieder der hammer, besoonders gut gefällt mir das zweite, irgendwie finde ich, dass das Model da so gehiemnisvoll aussieht. Das hast du super hinbekommen, sie sah da irgendwie richtig abwesend aus, wirklich wie eine Drogensüchtige, mit der Blassen Haut und dem leeren Blick... einfach klasse! Großes Kompliment!
 
Wieder eine super Fortsetzung und super Bilder!!
So stark geschminkt ist sie auch wirklich sehr hübsch!!! Ihre Mama finde ich auch sympatisch!!
 
Schönes Kapitel!
Amélie wird garantiert auch drogenabhängig. Ist nur eine Fragen der Zeit. =)
Freu mich schon auf die Fortsetzung.
 
Kommis später, muss mich beeilen :D

Kapitel 4
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Seufzend knallte Amélie die Tür zu.
Sie war umsonst in den Waldpark gegangen, niemand war da gewesen, nicht mal ansatzweise! Hatte sie es jetzt etwa vermasselt? Während sie leise vor sich hin fluchte, merkte sie erst gar nicht, dass das Telefon sturm klingelte.
Als sie es dann realisierte, nahm sie hektisch ab: „Amélie Trudou, hallo?“
„Hey, Amé! Ich bin’s, Ellie.“
„Oh, hi Ellie“, sagte sie erleichtert ins Telefon. Dann fragte sie misstrauisch: „Woher hast du denn meine Nummer?“
„Von dir?“ Sie lachte. „Na egal. Ich und die übrige Clique gehen heute noch ins Schwimmbad, so gegen Abend. Hast du Lust?“

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„Natürlich!“ Sie freute sich ehrlich. „Auch wenn’s ein bisschen kalt ist!“
„Sei keine Memme, Süße! Also, wir treffen uns einfach im Binder-Schwimmbad. Es kommen noch ein paar Leute mehr mit, aber nicht so viele wie gestern. Coole Party übrigens.“
„Echt? Danke.“ Sie lächelte verlegen. „Sag mal, ich war ein bisschen zu… wann war sie denn zu Ende?“
„Hmm, keine Ahnung wann genau. Aber es war noch nicht hell. Auf jeden Fall hast du ziemlich müde gewirkt und nachdem wir aufgeräumt hatten, hast du dich gleich ausgezogen und bist auf das Sofa schlafen gegangen.“
„Achso, okay. Danke. Aber du… ich habe gestern fast nichts getrunken und nur eine Pille geworfen, trotzdem kann ich mich fast nicht erinnern!“
„Ja, geht mir ähnlich. Mark hat erwähnt, dass es sein könnte, dass die Jungs, die das Bier gebracht haben, was neues ausprobiert und das dann irgendwie gemischt haben. Aber sicher sind wir uns nicht.“

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„Okay, danke für die Infos, Ellie. Bis nachher dann.“
Sie verabschiedeten sich und Amé musste sich erstmal setzen. Es konnte also sein, dass sie Drogen zu sich genommen hatte. Natürlich war sie geschockt, aber irgendwie hätte sie sich das sogar schlimmer vorgestellt. Na ja, sagte sie sich, wenn das nicht noch einmal vorkäme, wäre das schon okay.
Den Rest des Tages verbrachte sie mit Fernsehschauen. Sie aß eine Menge Popcorn und trank Cola. Na ja, das musste ja auch mal sein!

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Später machte sie sich dann auf zum Schwimmbad. Draußen war es ziemlich kalt, aber so schlimm nun auch wieder nicht.
Sie ging direkt in die Frauenkabine und zog sich ihren alten, schwarzen Bikini an. Sie hatte dieses Teil schon ewig, konnte sich aber einfach nicht davon trennen.
Gott sei Dank hatte sie am Morgen wasserfestes Make-up aufgetragen.
Dann ging Amélie nach draußen und schaute sich um. Mark war da und auch Ellie. Und noch sonst Leute, die ihr bekannt vorkamen, wohl von der Party gestern. Dann stieg auch sie ins kühle Nass.

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Später sah sie dann auch Cindy. Das Mädchen winkte ihr zu und sie sah – verglichen mit gestern – sogar recht gut aus. Aber im Bikini war es noch einmal offensichtlicher, wie abgemagert sie war und wie schlaff ihre Haut über ihre Wangen hing. Sie tat Amé leid. Fast so wie das berühmte Model, welches gestern auf der Party war.
Sie plauderte mit Mark, der ebenfalls im Wasser planschte, aber nur oberflächliche Dinge. Dann veranstalteten die beiden noch ein Wettschwimmen, das – Amélie wusste das natürlich schon im Vornherein – Mark haushoch gewann. Nun musste Amélie als Verliererin zeigen, wie sie vom 1-Meter-Sprungbrett sprang, denn sie hatte ihm vorher vorgejammert, dass sie erst einmal gesprungen sei und panische Angst davor hatte.

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Als sie auf dem – nicht sehr hohen – Brett stand und sich die Nase zuhalten wollte, stieg ihr ein Mann ins Blickfeld, den sie vorher noch gar nicht entdeckt hatte.
Er war dünn und sportlich gebaut, hatte eine lila Badehose an und dunkles, kurzes Haar. Amélie blickte ihn starr an – er zog sie wie in ihren Bann! Obwohl sie ihn nur von hinten sah.
Amélie fühlte sich auf einmal mutig und sprang – die Nase fest zugehalten und die Augen zugekniffen – vom 1-Meter-Brett. Sie erweckte damit kein großes Aufsehen und musste einsehen, dass der junge Mann nicht mal wusste, dass sie existierte! Wenn sie doch nur selbstbewusster wäre… dann würde sie jetzt nicht in dieser Ecke des Schwimmbeckens plantschen, sondern zu ihm hingehen…

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Sie gestand sich ein, dass dieser Mann, der sie auf unerklärliche Weise so faszinierte, einfach unerreichbar weit weg lag, zumindest auf der Ebene, auf der sie sich befand. Also ging sie wieder zu Mark und Cindy.
Es wurde schnell einmal dunkel und Amélie hätte eigentlich vorgehabt, nach Hause zu gehen. Als sie aus dem Schwimmbecken stieg, hörte sie Ellies Stimme:
„Hey, du willst doch wohl nicht schon gehen?“
Blitzschnell wanderte Amélies Blick in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war und sah, wie Ellie und der junge, hübsche Mann nebeneinander auf Liegestühlen lagen und zu ihr herüberschauten. Er sah sie an! Sie konnte es kaum glauben!
„Hmm, eigentlich schon“, antwortete sie möglichst lässig.
„Nee, komm doch noch ein bisschen zu uns rüber. Hier.“ Ellie zeigte auf den Liegestuhl neben ihr, der leider auf der falschen Seite stand, denn er war weit entfernt von dem Stuhl des Mannes.

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Sie nickte, auch, weil sie sich die Chance, mal ein Wort mit ihm zu reden, nicht entgehen lassen wollte.
„Kennt ihr euch schon?“, fragte Ellie lächelnd.
Amélie wollte gerade verneinen, als der junge Mann sagte: „Ja.“ Und als Amé ihn entsetzt anblickte, fügte er hinzu: „Ich war auf der Party gestern. Aber wir haben nicht miteinander geredet. Ich bin Benjamin.“
Amé wurde warm ums Herz, obwohl sie sich nicht erinnern konnte. „Amélie.“ Sie lächelte herzlich.
„Schöner Name!“
„Danke…“ Sie lächelten sich an.
„Beni, wie fandest du denn die Party gestern?“, fragte Ellie ihn.
„Klasse soweit ich weiß, aber ich kann mich kaum erinnern… ihr euch?“
Die beiden jungen Frauen schüttelten die Köpfe.
„Ach, da mussten Jan und Derrick uns mal wieder einen Streich spielen… typisch!“ Benjamin lachte und Amélie schaute ihn fasziniert an. Dieses Lachen…!

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Dann wurde er ernst. „Im Prinzip ist es ja traurig…“
„Wieso?“, fragte Amélie verwundert.
„Wir lachen, obwohl wir so sehr mit unserem Leben spielen.“
Ellie wandte sich grinsend mir zu: „Weißt du, Beni ist manchmal ein bisschen… wie soll ich sagen, speziell. Er ist voll abhängig, wie wir alle, trotzdem hasst er es eigentlich.“
„Und du nicht?“, fragte sie Ellie.
„Natürlich nicht. Hey, ich könnte morgen aufhören, Schlag auf Schlag. Aber ich will es nicht. Du etwa?“
Amélie schüttelte den Kopf.
„Ich mag es ja auch, high zu sein und all das zu erleben… aber ich möchte auch irgendwann mal ein normales Leben führen. Aber das könnt ihr nicht verstehen. Hat wer Lust, Dart zu spielen?“ Den letzten Satz rief er. Er hatte ja keine Ahnung, dachte Amélie, natürlich konnte sie es verstehen, allerdings nicht, dass er es mochte, high zu sein… wie auch immer.
Es meldete sich gleich ein Typ namens Jan, der wohl gestern das Bier gebracht hatte. „Kann ich auch?“, fragte Amélie dann mutig, es kostete sie ziemlich viel Überwindung. „Leider kann man hier nur zu zweit… aber du kannst uns ja zuschauen und anfeuern!“ Amélie nickte und ging mit den zwei Männern in das Häuschen. Die anderen gingen nach und nach.

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Jan sah auch ziemlich gut aus. Es war komisch, hier gab es fast keine hässlichen Männer! Er war auch relativ nett, aber Amélie hatte gehört, dass er auch ein Dealer war, der nicht immer ganz sauber handelte. Und Beni war ihr lieber!
Jan war als Erster dran. Er traf; die volle Punktzahl. Dann kam Beni und traf ebenfalls. Amélie staunte nicht schlecht. Gott sei Dank machte sie nicht mit, das wäre die Blamage pur gewesen.
Immer wieder musste sie Beni anschauen. Er faszinierte sie so sehr, wie er redete, lächelte und sich bewegte…

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Rein vom Aussehen her, hätte man meinen können, er wäre ein Ausländer, auch wegen der dunklen Haut und den schwarzen Haaren. Aber er hatte keinen Akzent in seiner Sprache.
Er war ziemlich durchtrainiert, seine Bauchmuskeln traten hervor, sogar wenn er nichts machte. Nicht, dass er dem jungen Arnold Schwarzenegger ähnlich sah, denn das fand Amélie abgrundtief hässlich, aber diese Ansätze waren durchaus schön.
Im Prinzip war auch sein Gesicht nichts außergewöhnlich Schönes, ziemlich spitz und markant. Seine Lippen waren dünn, aber geschmeidig und… einfach zum Küssen! Schon als sie nur daran dachte, musste Amé aufpassen, nicht zu sabbern.

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Plötzlich riss sie Benjamins Stimme aus ihren Träumen: „Willst du auch mal?“
Amélie horchte sofort auf und wusste nicht, was sie sagen sollte. Nach einer Weile stottere sie: „Nein, danke, gegen euch zwei komme ich sowieso nicht mal ansatzweise an… spielt ihr ruhig weiter.“ Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, mit einem Hauch von Verlegenheit.
Nicht wissend, ob sie jetzt etwas Gutes oder Dummes gesagt hatte, schaute sie beschämt zu Boden. Ihr fiel erst jetzt auf, wie hässlich dieser grüne Teppich doch aussah.
Die beiden Jungs nickten einfach und spielten weiter. Amélie fiel ein Stein vom Herzen. Sie hatte sich also nicht blamiert!

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Dann ging es in die Entscheidungsphase. Beide hatten gleich viele Punkte und der nächste Wurf würde über Sieg und Niederlage entscheiden.
„Los, Beni!“, rief Amélie lachend und Jan stellte sich als Erster hin.
„Hey, Baby, willst du nicht mich anfeuern, hmm?“ Jan grinste und Amélie schüttelte auch grinsend den Kopf.
Jan traf souverän in die Mitte. Natürlich war das jetzt schwer, aber Beni hatte auch schon sehr oft in die Mitte getroffen, genauso oft wie Jan.
Er schritt nach hinten, nahm den Pfeil und lächelte Amé zu. Ihr wurde warm ums Herz. Dann schoss er – leider zwei Zentimeter daneben.
Jan freute sich riesig über seinen Triumph und Beni ging etwas enttäuscht zu Amélie. „Das macht doch nichts“, versuchte sie ihn zu trösten, mit Erfolg, er nahm es nicht so schwer.

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Dann beschlossen sie, nach Hause zu gehen.
Beni hatte seine Klamotten ebenfalls gelagert und begleitete sie bis zu den jeweiligen Männer- und Frauenumkleidekabinen.
„Ich muss dir noch was sagen“, sagte Beni, als Amé sich gerade verabschieden wollte. „Und zwar, dass ich dich sehr nett und hübsch finde.“
Amélie war so überrascht, dass sie nichts sagen konnte.
„Ich würde mich freuen, wenn wir uns mal treffen könnten. Hier hast du meine Nummer. Du könntest mich anrufen.“ Er streckte ihr einen kleinen Zettel hin.
Amélie stotterte schockiert: „Natürlich.“ Sie versuchte zu lächeln und nahm den zerknitterten Zettel.
Dann gingen beide in ihre Kabine. Dort musste sich Amélie erstmal setzen – kaum hatte sie dieses „Projekt“ gestartet, bewunderten sie die Männer – einfach unfassbar! Vor allem wegen der Tatsache, dass sie noch nie einen richtigen Freund gehabt hatte…

ENDE KAPITEL 4
 
Zuletzt bearbeitet:
@schnuffel_ellen: Solche Kommis sind immer noch die besten :) Ich weiss gar nicht was ich alles sagen soll. Danke, danke, danke! :D Mein Lieblingsbild vom 3. Kapitel ist ebenfalls das 2. mit dem Model. :)
@sweet_angel: Dank dir auch :D
@RonnieRupi: Ich finde Fritza auch toll %). Danke.
@firstbeauty: Oh, ein neuer Name. :cool: Danke.
@Pukie: Dankö :)
@Mozart-Fan (ich kürz des mal ein bisschen ab;)): Danke dir auch...
@Janien: AUCH danke :)
@Hundefan: Danke! Denkste? :D Jaja man wird sehen!

Leider habe ich immer noch kein Gerät für das Internet beim PC, muss es immer noch klauen :D. Deshalb kann ich nur jedes WE weitermachen! Ich weiss nicht, wie lange das noch so geht... sorry!

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Och nö, jetzt hat sie vielleicht doch die Drogen genommen!!! Mist, hoffentlich wird sie nicht abhängig!
Zwischen Beni und Amélie wird sicher etwas laufen, hundertpro. (Es sei denn, er erfährt, dass sie nur die Drogensüchtige vorspielt) Der Beni sieht wirklich klasse aus *schmacht* :)
Mir gefällt es irgendwie, wie du die Bilder machst, man sieht nicht immer den Kopf, das macht einen dann irgendwie neugierig! Aber am besten gefällt mir das fünfte Bild, das mit der Cindy, weißt du noch, von wo du sie gedownloadet hast?
Zum Schreibstil muss ich ja nicht mehr soviel sagen, du hast wieder einmal superklasse geschrieben, es passt alles zu den Bildern, einsame spitze! Die Stelle, wo sie gemeint haben, dass sie schnell aufhören könnten, aber es nicht wollen finde ich am besten, da merkt man irgendwie richtig, dass sie die Drogen lieben und gleichzeitig hassen! Hammer!

Freue mich schon auf den nächsten Teil!


Ich habe nur eine kleine Kritik: Warum ist das Kapitel schon zu Ende?
 
Zuletzt bearbeitet:
aah, ich liebe deinen Schreibstil <3 und die fotos. Sehr gute Fortsezung.
Die Geschichte ist sehr toll. Ich mag das Thema und du setzt deine Idee wirklich sehr gut um (:
 
Die beiden Kapitel waren echt mal wieder total super!
Die Bilder waren auch wieder super.
Joa also mach weiter so!
Freu' mich wenn du weiter machst.

Wünsche dir noch einen schönen Sonntag! :)
 
ich warte schon darauf dein nächstes kapitel zu lesen xD
dieses war übrigens sehr schön
 
Super Kapi, mehr gibt 's eigentlich eh nicht zu sagen...
Ben und Amé passen totaaaal gut zusammen...!! Ich hoff' das wird was mit denen...?
 
Super Fotostory... kann man nur sagen, also was ich bis jetzt gelesen und gesehen haben ich echt Klasse! =)
Könntest du mich Benachrichtigen wenn es weiter geht?
Freu mich schon drauf!
 
Ach, kannst du meinen Namen ändern? Vorher war ich schnuffel_ellen, jetzt Kuyoku. Dankö
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mich ja jetzt shcon lang nicht mehr gemeldet, aber des hol ich jetzt hiermit nach! Wow, die Story wird immer besser! Bin ma gespannt, ob sich zwischen den beiden was entwickelt.
Die Bilder gefallen mir sehr gut und passen auch wirklich gut zum Text! Mach weiter so
 
Hab ich mich auf dieses Kapitel schon gemeldet? Keine Ahnung.

Jedenfalls wars super und ich bin gespannt wies mit Beni (der isch irgendwie knuffig =) ) und Amélie weitergeht....
 
Ich werde die Kommis später mal beantworten. :)
Tut mir schrecklich leid dass es nicht weitergeht!
Leider muss ich zur Zeit von Zuhause weg, ist was Privates. Nix schlimmes oder so ;) Mach die Fortsetzungen dann von einem anderen PC aus. Wahrscheinlich gehts innerhalb der nächsten Woche (erst ab Mittwoch) weiter! VIELLEICHT auch schon Sonntag! Ist aber eher unwahrscheinlich.
 
So, hab' endlich Zeit um die Kommentare zu beantworten.
Heute gehts weiter!

@Kuyoku: Danke dir :). Freut mich immer, sowas zu lesen. Leider weiss ich nicht mehr, von wo ich Cindy habe. Ich glaube von Glance, aber ich finde den Link nicht mehr, überall steht er sei ungültig... :argh: Den Namen hab' ich schon geändert! :)
@chaOs_kind: Ein neuer Name :D Danke.
@JeanetteGirl: Danke du treue Seele. Bist echt super. ;)
@Pukie: Jaaa :argh:. Danke.
@LiL Clue: Thänk youu!
@Newyorkersim: Kommt ja bald. :)
@Nadi_v.k.: Dankö!
@Mozart-Fan: Findest du, danke!
@007sweetgirl: Klar benachrichtige ich dich, danke:)
@Jassilein: Ich find' sie auch hübsch besonders auf einem Foto, wo sie so voll in die "Kamera" schaut!
@Dinah: Danke:)
@empty.threat: Nein noch nicht, danke!

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Kapitel 5

Eeeendlich gehts weiter :)
Kapitel 5

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Amélie wollte gerade ins Bett fallen, als sie die Klingel hörte.
Wer zum Henker wollte sie jetzt um diese Zeit noch besuchen? Außerdem war sie im Schlafanzug und abgeschminkt.
Nach einer Weile beschloss sie doch nachzusehen. Da es dunkel war erkannte sie die Person erst, als die Tür schon geöffnet war. Es war Beni!
Was machte der jetzt noch hier? Er stand lachend und bekleidet vor ihr, sie schaute ihn nur entsetzt und beschämt an.

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„Sorry, dass ich so reinplatze, aber irgendwie bin ich nicht müde. Hab’ ich dich etwa geweckt?“
„Äh, nein… aber ich wollte gerade ins Bett“, stotterte Amé nervös.
„Achso, soll ich wieder gehen?“
„Nein, nein… jetzt wo du hier bist. Komm rein.“
Sie schloss die Tür hinter Benjamin und er überredete sie, auf die Terrasse zu gehen, da es ja so warm wäre.

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Dort angekommen saßen sie auf den Boden und schauten sich direkt in die Augen. Amélie war das peinlich und sie guckte schnell weg. Ein Wind streifte ihre nackte Haut und ließ sie zusammenzucken.
„Ist dir kalt?“, fragte Beni verwundert.
Amélie musste lächeln. „Ja, ein bisschen.“
„Dann lass uns reingehen, ich will nicht, dass du dich noch erkältest.“
Genauso schnell wie sie draußen waren, waren sie wieder in Amélies Schlafzimmer. Sie setzten sich nun endgültig nebeneinander auf das Sofa.

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„Sind solche Nachtbesuche bei euch eigentlich normal?“, fragte Amé dann schüchtern und grinste.
„Normal nicht, aber auch nicht selten.“ Er lächelte sie mit einem warmen Lächeln an. Dann fragte er etwas ernsthafter: „Sag mal, wie lange lebst du schon in dieser Hölle?“
„Hölle?“ Sie schaute ihn etwas verwundert an. „Äh, ich weiß nicht genau, vielleicht seit ich sechzehn bin.“
„Und jetzt bist du…?“
„Siebenundzwanzig.“
„Das sieht man dir gar nicht an. Ich bin sechsundzwanzig.“
„Dir aber auch nicht.“

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„Du hast vorher Hölle gesagt. Wieso das…?“
„Es ist doch die Hölle. Ich weiß nicht, was schlimmer sein könnte!“
„Warum… versuchst du nicht aufzuhören?“
„Ach herrje, das kann nur von einem naiven Mädchen kommen, tut mir leid, Amélie. Was denkst du, wie oft ich es versucht habe? Wie oft habe ich mir gesagt: Es reicht, nie mehr! Und man hält es durch, aber nicht lange, dann denkt man: Nur noch einmal, da passiert schon nichts. Die gesunde und die kranke Seite liefern sich in mir einen ewig andauernden Kampf und die kranke Seite ist einfach stärker, einfach stärker, und ich kann nichts dagegen tun!“
Amélie schluckte. „Es tut mir Leid…“
Beni schaute sie an: „Mir auch… mir auch!“ Er seufzte. „Jetzt muss ich dringend was werfen. Komm, ich spendiere dir eine.“
„Äh, nein, Beni, das brauchst du nicht!“

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„Doch, weißt du, ich habe dich gern gewonnen – na ja, eigentlich widerspricht sich das, nicht wahr?“ Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen stand er auf und stieg die Treppe hinab in die Küche. Amélie folgte ihm.
Er holte sich einen Becher mit Wasser und legte sich eine dünne, etwas längliche Tablette in den Mund. Schnell spülte er sie hinunter.
„Hier.“ Er packte eine zweite solche Tablette aus und legte sie Amélie in die offene Hand.
„Danke“, stotterte sie etwas unbeholfen. Was sollte sie nur tun? Um glaubhaft zu wirken musste sie diese Tablette schlucken – denn Beni beobachtete sie. Wenn sie es nicht tat, dann würden sie misstrauisch werden. Und viel passieren konnte sowieso nicht, letztes Mal hatte sie sich doch gut amüsiert?

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Sie nahm den Becher, legte die Tablette auf die Zunge und spülte. Erst kam es ihr vor, als würde ihr Rechen irgendwie kleben, aber eigentlich fühlte sie sich so wie immer.
Dann schaute sie zu Beni und lächelte ihn an. Sie bedankte sich für die Tablette, und von da an verschwamm alles vor ihren Augen…

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(Tut mir Leid wegen dem z, ging nicht anders!)
Amélie verspürte ein feines Kribbeln in der Bauchgegend. Sie schlug langsam die Augen auf und begriff, dass sie leicht fröstelte. Um sie herum war es noch dunkel, aber am Horizont sah man schon, wie die ersten Sonnenstrahlen über die Berge reichten.
Sie wollte gerade die Decke zurückschlagen, als ihr Ellenbogen an etwas Hartes stieß. „Autsch…“
Amélies Kopf drehte sich und sie bekam beinahe einen Herzinfarkt, als sie einen jungen, schwarzhaarigen Mann neben ihr sah! In ihrem Bett!
Sie schrie auf, konnte sich das nicht erklären – erst dachte sie vor lauter Schock an einen Einbrecher oder Vergewaltiger, aber schon nach kurzer Zeit erkannte sie den jungen Mann: Beni!

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Ihr Herz raste – was hatte sie getan? Oder was hatten sie beide getan? Was war nur in sie gefahren?
Voller Panik schlug sie die Decke zurück – und musste sofort entsetzt feststellen, dass sie in Unterwäsche dalag!
Sie betrachtete ihren Körper vor ihr einen kurzen Moment. Dann stieß sie noch mal einen lauten Schrei aus und sprang mit einem Sprung aus dem Bett.
Sie hastete zum Sofa, denn dort lag ihr Pyjama. Während sie verzweifelt versuchte, das T-Shirt zu wenden, um es anziehen zu können, musste sie feststellen, dass ihre Hände so sehr zitterten, dass es fast unmöglich war.
Währenddessen erwachte auch Beni langsam aus dem tiefem Schlaf. Aber anders als Amélie wirkte er sehr ruhig und als er die nervöse junge Frau sah, die es nicht zustande brachte, ein Shirt zu wenden, lächelte er freundlich.

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Er schloss gähnend die Augen und richtete sich halb auf.
„Guten Morgen…“ Amélie fielen beinahe die Augen aus dem Kopf: Beni lag ebenfalls nur in Unterwäsche, um genau zu sein in seiner Unterhose, im Bett! Er schien sich überhaupt nicht zu wundern, sondern wirkte ganz gelassen.
Amélie hatte es schon geschafft, in das Oberteil zu schlüpfen, nun war die grüne, weiche Stoffhose an der Reihe. Sie schämte sich schrecklich, als Beni sich ihr wieder zuwandte:
„Sag mal, ist was?“
Amélie war für einen Moment sprachlos: „Äh… ja! Was zum Teufel suchst du in meinem Bett und warum sind wir halbnackt? Und warum weiß ich nichts mehr, außer dass du gestern bei mir warst und warum… warum…?“ Es verschlug ihr die Sprache!

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„Hey, beruhig dich doch! Weißt du nichts mehr…? Wir hatten gestern total viel Spaß und du erinnerst dich nicht?“
Amélie wurde kreideblass. „Spaß?“ Ein Hauch Verzweiflung lag in ihrer Stimme.
„Ja! Du wurdest wirklich total lässig und hast angefangen, Modeschau zu spielen, genauer gesagt Unterwäschemodel. Das war echt lustig und wir haben entschieden, dass die Unterwäsche, die du trägst - oder getragen hast – die hübscheste ist.“
Amélies Herz fand noch immer keine Ruhe. „Meine Güte, wie peinlich…“
„Warum peinlich?“ Beni stieg aus dem Bett und ließ sich auf das Sofa fallen. „Das war total abgefahren. Wie wir gelacht haben! Irgendwann sind wir dann todmüde ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen.“
Amélie kostete die Frage große Überwindung, aber schließlich getraute sie sich doch: „Und… es ist nichts passiert… ich meine…?“
Beni begriff sofort und lachte: „Sehe ich aus wie die männliche Pamela Anderson auf Rädern…?“

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„Nein... aber... man weiß ja nie.“ Auch Amélie lächelte jetzt und plumpste ebenfalls auf die Couch, nachdem sie in die Pyjamahose geschlüpft war.
Beni legte liebevoll seine große Hand auf Amélies Rücken. „Aber weshalb hättest du das so schrecklich gefunden?“
Amélie schaute beschämt zu Boden. „Schrecklich nicht, aber weißt du… ich… ich hatte noch nie einen Freund oder so was…“ Es kostete sie enorm viel Überwindung, über dieses Thema zu sprechen, zumal sie schon siebenundzwanzig Jahre alt war. Es war ja nicht so, dass Amélie hässlich oder nicht nett war, gar nicht, aber irgendwie hatte es sich nie ergeben.
Beni lächelte nur weiter. „Hey, das ist doch okay.“
Mit einer solchen Reaktion hätte Amélie überhaupt nicht gerechnet, aber sie fühlte sich nun wohler.

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In diesem Moment kam Fritza die Treppe hinauf. „Die ist ja so süß.“ Beni streichelte begeistert Fritzas Schnauze.
Er machte den Vorschlag, etwas spazieren zu gehen und Amélie stimmte zu. Was sollte sie sonst schon großartig machen?
Sie zogen sich an, Amélie diesmal im Badezimmer und tranken einen großen Kaffee in der Küche. Draußen war es nun schon hell und so machten sie sich zu dritt auf den Weg. Sie wollten nur kurz einmal um den Block gehen.

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Unterwegs trafen sie noch einen guten Dealer und Beni kaufte sich ein paar „Tickets“ für einen Hunderter. Amé wusste nicht viel darüber, aber sie hatte schon gehört, dass diese nicht aus Ecstasy, so wie die Pillen, sondern hauptsächlich aus LSD hergestellt wurden, was also noch mal eine stärkere Wirkung hatte.
Er steckte die Tütchen in seine Tasche und die beiden liefen ziemlich nah aneinander her. Einmal berührten sich sogar ihre Schultern, aber Amélie wich schnell zurück. Sie mochte Beni, aber das ging ihr ein bisschen zu schnell.
Wieder vor ihrem Haus verabschiedete sich Beni, er müsste noch was erledigen.
Amé ließ Fritza ins Haus, bis ihr in den Sinn kam, dass sie vielleicht mal den Briefkasten leeren sollte.

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Besser, sie hätte es gelassen: nur Rechnungen warteten auf sie!
Eine Steuerrate, die Nebenkostenrechnung und noch die separate Stromrechnung. Als sie die Beträge sah, wurde ihr schwindlig; das konnte sie nie und nimmer bezahlen! Amélie fluchte leise vor sich hin und musste sich erstmal setzen. Was sollte sie nur tun? Entweder musste sie schnellstens zu Geld kommen oder sie würde schon sehr bald auf der Strasse schlafen.
Soviel stand fest.

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Aber sie kam kaum zur Ruhe, denn das Telefon klingelte. „Trudou, hallo?“
„Amélie, endlich kann ich Sie erreichen.“ Es war Katja, ihre Redaktionschefin. Sie klang nicht gerade gut gelaunt. „Wo zum Teufel stecken Sie? Gestern war die Redaktionsausschusssitzung, die für Sie Pflicht ist, nur mal so angemerkt! Ich habe das Gefühl Sie gehen abends feiern und den Tag durch bummeln…“
Amélie schlug sich die Hand vor den Mund. Mist, die Sitzung…! „Äh, es tut mir leid, ich habe mit meiner Arbeit einfach zu viel zu tun und konnte nicht kommen!“
„Arbeit? Ah ja?!“
„Hören Sie, das kann ich Ihnen noch nicht sagen… aber bald…“ Amé seufzte, denn sie wusste, wenn sie alles verriet, würde Katja es ihr sofort verbieten.
„Es reicht Amélie. Kommen Sie sofort ins Personalzimmer – sofort!“
Ehe Amélie irgendetwas antworten konnte, hörte sie schon das Piepsen am Ende der Leitung...


Ende Kapitel 5 :hallo:


 
Die FS gefällt mir echt gut ^^
Die Story is klasse und dein Schreibstil auch!
Wär nett wenn du mich auch benaachrichtigen könntest ^^
 
Oh sch***e! Jetzt hat sie tatsächlich die Drogen genommen! Jetzt bleibt mir nur übrig zu beten, dass sie nicht abhängig wird!
Hoffentlich ist die Chefin nicht zu sauer und kündigt ihr! Wie soll sie denn sonst die Rechnungen bezahlen???
Es hat mir wieder super gut gefallen, besonders gut konnte ich mir die Szene vorstellen, als Beni Amélie erzählt hat, was am Abend passiert ist, das ist dir klasse gelungen! Die Fotos waren auch wieder eins A, mehr kann ich dazu nicht sagen!
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Beni sie später noch zu weiteren Drogen bringen wird.... Oh, oh!

So, mehr als Lob habe ich heute nicht für dich. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fortsetzung war mal wieder total super und
du hast es mal wieder voll gut beschrieben.
Die Bilder fand ich auch ganz gut.
Joa also mach weiter so und
ich freu mich schon auf eine neue Fortsetzung! :)


 
Oje, hört sich nicht gut an....

Naja aber gefeuert wird sie wohl nicht werden, sonst würde ja der Titel der FS nicht mehr passen =)
 
Sehr schöne Fortsetzung, weiter so :)
 
Ach, jetzt hat sie echt Drogen genommen!! So ein Mist! Aber mir wär in der Situation auch nix besseres eingefallen, glaub ich...
Nun, alles in allem war es wieder ein tolles Kapietel!!
 
Ich denke, es geht morgen weiter - bin mir aber nicht ganz sicher, je nach dem, wann ich an den PC darf. Spätestens Montag! :scream:

@Janien: Bist du sicher? :D
@Nadi_v.k.: Wär' irgendwie bisschen schnell gegangen :lol:
@Hathor: Klar benachrichtige ich dich danke!
@Kuyoku: Hehe :D Dann bete mal ... Mehr Lob ist auch nicht nötig, bin schon jetzt ganz gerührt! Übrigens habe ich grade gesehen dass du für mich gestimmt hast - viiiiiielen lieben Dank :)
@JG & Pukie & sweet_angel: Danke!
@empty.threat: *Schweig* :read: Werdet schon sehen!
@Sigilla & SimsConni: Danke :)
@LiL Clue: Soweit ich das entziffern kann danke ^^
@Mozart-Fan: Auch danke :D
 
ne sicher natürlich nicht =)aber ich hb halt ne vermuttung=) will den nderen aber dei spannung nicht weg nehmen deshalb sag ich nichts sag dann im nachhinein obs stimmtre
 
Kapitel 6

Es geht schon wieder weiter! :D

Ist leider nicht so spannend, es passiert nicht so viel :argh:

Kapitel 6

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Unsicher klopfte Amélie an die braune Holztür, bevor sie sie öffnete und hinein trat. Katja saß schon dort und schaute kaum auf. „Na endlich. Setzen Sie sich.“
Amélie ging nervös die wenigen Schritte zum Tisch. Das Personalzimmer war sehr groß und freundlich eingerichtet, mit dunklem Holzboden und olivgrünen Wänden, die mit vielen afrikanischen Bildern versehen waren. Afrikanisch deshalb, weil Katja ursprünglich vom schwarzen Kontinent stammte und dieses Land liebte. Und sie war eben die Chefin hier und bestimmte.
Allerdings hatte das Zimmer einen schlechten Ruf, hier wurden nämlich mehr Leute gefeuert als befördert…

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Amé saß auf einen Stuhl, der sich vis-à-vis von Katjas befand. Diese musterte Amélie mürrisch.
„Und, weshalb denken Sie, habe ich Sie hierher berufen?“
„Äh, vielleicht wollen Sie mich feuern?“, stotterte Amélie und machte sich auf etwas gefasst.
„Hätte ich einen Grund dazu?“
Amélie fiel nichts ein und schämte sich, als sie einfach regungslos dasaß.
„Nein, ich will Sie nicht feuern. Ich gebe Ihnen noch eine Chance.“
Amélie atmete erleichtert und überrascht auf. Sie ließ sich jedoch nichts anmerken – denn irgendwie hatte sie das Gefühl, das war noch nicht alles.

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„Allerdings muss Ihnen klar werden, dass es so, wie es jetzt ist, nicht weitergehen kann. Ich habe lange darüber nachgedacht und bin zum Schluss gekommen, dass ich Ihnen noch Zeit gebe für Ihre Arbeit zum Thema Drogen. Sie müssen mir auch nicht sagen, über was Sie schreiben, das ist schließlich Ihr gutes Recht und ich denke auch, dass Sie schon einen Grund haben, zu schweigen.
Nun gut, da ich trotzdem unsicher bin und nicht recht weiß, was ich über Sie als Person denken soll, aber auch weil ich Ihnen so nicht mehr den Lohn zahlen will, mache ich Ihnen ein Angebot. Sie arbeiten hier in der Redaktion und zwar ab Montag, bekommen noch andere Aufträge wie die anderen Journalisten. Sie arbeiten hier sechs Halbtage, die Sie sich noch aussuchen dürfen und dafür bekommen Sie den festen Lohn. In der Freizeit schreiben Sie an Spezialaufträgen, wie zum Beispiel den zum Thema Drogen, und bekommen dafür eine Abfindung. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, können Sie gerne gehen.“

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Amélie musste erstmal schlucken und die Worte Revue passieren lassen – hatte sie da gerade einen richtigen, festen Job angeboten bekommen? Sie konnte das kaum glauben! Sie hätte dann zwar weniger Freizeit – aber immerhin viel Geld!
Nachdem Amélies Gesichtsausdruck etwas skeptisch war, ließ sich doch ein Lächeln auf ihren Lippen erkennen. „Ja natürlich bin ich einverstanden!“
Katja grinste. „Okay. Hier habe ich den Vertrag aufgesetzt. Wenn Sie ihn dann bitte kurz durchlesen würden.“
Amélie zog die zusammengehefteten Blätter näher an sich und begann zu lesen. Im Grunde genommen stand nichts Neues drin, nur ein bisschen besser formuliert.
Am Schluss setzte sie ihre Unterschrift darunter, genauso wie Katja, und die beiden guckten sich an, mehr oder weniger zufrieden.


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„Bitte kommen Sie am Montag, sieben Uhr dreißig hierher und melden Sie sich bei meiner Sekretärin, sie wird Ihnen Ihren Arbeitsplatz zeigen und Ihnen die Dinge erklären, die Sie wissen müssen. Mitbringen müssen Sie nichts, Bücher, Duden und Recherchemittel haben wir hier zu genüge. Noch Fragen?“
Amélie schüttelte glücklich den Kopf und sagte gleichzeitig: „Nein, danke.“
„Bedanken Sie sich bei meiner guten Laune, wenn sie schon mal da ist, denn das ist nicht immer der Fall!“ Katja grinste und stand auf. Amélie tat dasselbe.

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Sie gaben sich die Hand. Dann fragte Katja noch: „Wissen Sie eigentlich, warum ich Sie nicht gefeuert habe?“
Amé stand angewurzelt da und reagierte nicht.
„Weil ich denke, und das ist bei Gott nicht häufig der Fall, dass Sie Potential haben!“
Amélie lächelte erleichtert und machte sich stolz auf den Weg nach Hause.

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Wenige Stunden später musste sie sich bereits wieder aufmachen, denn sie war zum Abendessen bei ihrer Schwester Melanie eingeladen. Amélie machte sich noch hübsch, steckte ihre Haare zu einem Knoten – natürlich mithilfe eines Haarteils, denn sie hatte ja kurze Haare – und zog etwas anderes an.
Mel besaß zusammen mit ihrem Mann ein hübsches, großes Haus in der selben Stadt.
Dort angekommen wurde sie freudig von ihrer Schwester begrüßt. Verblüfft starrte Amé auf den Bauch ihrer Schwester:
„Sag mal, bekommst du Zwillinge oder was, dein Bauch ist ja riesig…“ Sie grinste.
Mel schüttelte den Kopf, während sie mit der Hand über ihren gewölbten Bauch strich. „Nein, der Arzt hat nur gesagt, es sei ein bisschen groß.“
Die schwangere, hübsche Frau führte Amé ins Esszimmer, wo schon Sylvie, die Mutter der beiden, und Rudolf, Melanies Ehemann, warteten.

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Während Amélie sich setzte stürmte Mel in die Küche und servierte ein paar Minuten später einen schön angerichteten Salat zur Vorspeise. Dann setzte auch sie sich neben ihre Schwester.
„Erzähl, Liebes, wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen. Wie geht’s dir?“
Mel neigte seit frühester Kindheit dazu, zu übertreiben, denn sie hatten sich gerade vor zwei Wochen getroffen.
Amélie legte ihre Gabel beiseite. „Gut, danke!“
„Und, gibt’s etwas Neues?“
Amé tat so, als würde sie nachdenken. „Nein, eigentlich nicht.“
Mel war sichtlich enttäuscht. „Sag mal, du bist siebenundzwanzig Jahre alt, Amélie Trudou, und schaffst es einfach nicht, jemanden kennen zu lernen?“
„Ach, Mel, die Diskussion hatten wir schon so oft. Ich kenne mein Alter und streite ja auch nicht ab, dass ich vielleicht etwas spät entwickelt bin – oder so. Außerdem weißt du genau, dass ich auf den Richtigen warten will!“

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„Die Diskussion hatten wir wirklich oft, es bringt ja doch nichts!“, mischte sich Sylvie seufzend ein. „Amélie wird wohl als alte Jungfer sterben. Was soll’s – besser als eine Tochter, die mit vierzehn Jahren auf den Strich geht, oder?“
Es war still im Raum. Dann wurde Amé laut: „Alte Jungfer?“ Sie ließ sich das doch nicht gefallen. „Hey, was fällt dir eigentlich ein?“
Die drei schauten sie verwirrt und skeptisch an. Mel räusperte sich: „Amélie, du reagierst doch sonst nicht so, was ist los? Was über die Leber gelaufen?“
„Nein, aber ich habe es satt, mich ständig zum Affen zu machen! Ihr habt ja keine Ahnung.“ Sie seufzte.
Sylvie machte große Augen: „Hast du etwa doch jemanden kennen gelernt? Spuck’s aus!“
Amélie nervte es ungemein, stets im Schatten ihrer Schwester zu stehen. Mel hatte einen guten Job, war verheiratet und schwanger – noch dazu war sie zwei Jahre jünger als Amélie!
Das konnte sie sich doch nicht länger gefallen lassen!

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„Ja, okay, ich sag’s ja schon! Also ich kenne sehr wohl jemanden…“
„Wie aufregend! Und, habt ihr schon…?“ Melanies Augen glänzten vor Freude.
Amé schaute sie nur entgeistert an. „Selbst wenn, würde ich es dir wohl als Letztes sagen, Schwesterherz – alles muss die ganze Stadt nun doch nicht über mein Liebesleben wissen!“
Sylvie freute sich ebenso wie Mel: „Ich glaube einfach nicht! Meine Tochter hat einen Freund!“ Sie strahlte über beide Backen.
Amélie wollte gerade sagen, dass er nicht ihr Freund wäre – aber kurzerhand entschloss sie sich, die drei einfach in ihrem Glauben zu lassen. Das wäre auf jeden Fall besser!
Amélie lächelte. „Nun ja, ist das denn so eine Sensation?“
Es wurde still, aber alle nickten bloß. Selbst Rudolf, der sich bisher zurückgehalten hatte.

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„Wie heißt der Glücklich denn, wenn man fragen darf?“, fragte die als einzig anwesende männliche Person.
„Benjamin.“
„Und was macht er so?“
Amélies Kinnlade fiel hinunter – davon hatte sie doch keine Ahnung! Sie bekam Panik. Ein Beruf musste her, und zwar schnell!
„Er ist … Versicherungsangestellter.“ Etwas Besseres kam ihr nicht in den Sinn.
„Da verdient er sicher nicht schlecht, oder?“
Amélie nickte unbeholfen. Dann stand Mel auf und räumte den Tisch ab.

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„Wann habt ihr euch kennen gelernt?“, wollte Sylvie wissen.
„Äh – ich weiß gar nicht mehr genau…“ Sie konnte doch unmöglich sagen letzte Woche!
„Vor einem Monat, vor zwei…?“
„Vor zwei, genau.“ In was hatte sie sich da nur reingeraten!
„Und wie alt ist er?“
„Ein Jahr jünger als ich.“
„Aber dann hattest du letzte Woche doch nächtlichen Besuch, ich hab’s dir doch angesehen!“ Sylvie lachte so laut, dass Amélie es für besser hielt, nicht zu antworten. Sie schämte sich in Grund und Boden.
„Weißt du Rudolf, so ist das heute – kaum kennen sie sich ein paar Tage, hüpfen sie gleich frischfröhlich ins Bett!“ Sylvie schaute ihren Schwiegersohn lachend an. Amélie lag mit ihrer Vermutung, ihre Mutter hätte ein bisschen zu viel getrunken, wohl richtig.

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Amélie wäre am liebsten im Boden versunken. Wie peinlich….!
Mel kehrte zurück und saß ab. „Aber du bist glücklich, oder? Du strahlst so sehr, wie du es früher nie getan hast. Du hast wieder dieses richtige Funkeln in den Augen, das sehr lange weg war!“
Amé lächelte. „Ja, ich bin glücklich… wenn ihr mir nur nicht diese dämlichen Fragen stellen würdet…“ Grinsend erhob sie sich und verschwand kurz auf die Toilette.

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Als sie wiederkam, fragte Sylvie fröhlich:
„Hat er Dienstag schon etwas vor, der Gute?“
„Weshalb?“
„Du könntest ihn auf meine Geburtstagsfeier mitbringen. Dann wärst du nicht so alleine.“
Amélie wurde blass. „Äh, ich weiß nicht, ob ihm das Recht ist…“
„Aber ich würde ihn so gerne kennen lernen! Bitte, für deine alte Mutter, ja? Hach, ich kann es immer noch nicht glauben!“ Sie schloss vor lauter Glück kurz ihre Augen.
„Na ja… ich werde ihn fragen… okay?“
Damit war sie zufrieden und Amélie wurde sich bewusst, was für einen Blödsinn sie getan hatte… was sollte sie jetzt nur tun?

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Vor dem Hauptgang wollte Mel ihrer Schwester noch unbedingt das neue Kinderzimmer zeigen. Es befand sich im ersten Stock.
Als Amé es sah, musste sie erstmal kräftig husten. „Es wird ein Mädchen?“ Das ganze Zimmer war nur und ausschließlich rosa!
„Ja!“
„Schön.“ Amélie setzte ein gezwungenes Lächeln auf. Sie mochte rosa, aber in diesem Zimmer war wirklich alles in dieser Farbe! Aber die Möbel waren durchaus schön gewählt.

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Besonders beim Dessert war Melanies Schwangerschaft mehr als offensichtlich. Sie servierte allen ein riesiges Stück Torte!
Amélie fielen beinahe die Augen heraus, als sie die Portion begutachtete.
„Äh, ist das nicht ein bisschen viel?“, meinte sie nachdenklich.
„Quatsch, du rutschst sonst doch aus allen Klamotten“, antwortete Mel hochnäsig. Früher hatte sie immer strikt Diät gehalten und achtete auf ihre Figur. Und jetzt…?

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Es war schon ziemlich spät, als sie sich verabschiedete.
Sylvie übernachtete bei ihrer Tochter, sie wollte nicht noch so spät nach Hause fahren. Aber Amélie wollte unbedingt nach Hause.
„Tschüss, Mel, mach’s gut, ja? Und pass auf dich auf!“ Sie umarmte ihre runde Schwester herzlich.
„Aber klar, mir geht’s doch prima. Pass besser du auf dich auf und richte diesem Benjamin, deinem Schnuckel, Grüsse von mir aus!“ Mel strahlte.
Dann machte Amélie sich auf den Weg nach Hause und freute sich schon auf ihr warmes Bett.

Ende Kapitel 6:hallo:
 
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O Gott! Was wird das werden...
Der arme Benni tut mir ja jetzt schon leid!=)
wenn der da echt mitgeht...
Da kriegt der doch nich rechtzeitig seine pillen ;)
 
Ui ui, Familientreffen! Wenn sie Benni tatsächlich mitnimmt... Oh, oh! Warscheinlich wird der sich dann wegen den Pillen nicht richtig in den Griff kriegen und dann, ich will es mir lieber nicht ausmalen! Was ich von der Schwester Melanie halten soll, weiß ich nciht so recht, einerseits scheint sie ja nett zu sein, aber auch igendwie... arrogant, finde ich. Und das Kuchenstück ist wirklich riesig! *lach*
Zum Text, da muss ich ja nicht mehr viel sagen, ist wieder super schön geworden, mit den Bildern... *aus dem Staunen nicht mehr rauskomm* .
Einfach wunderschön, was anderes kann man dazu nicht mehr sagen. Du hast echtes Talent!
Freue mich schon auf die nächste Fortsetzung, lass mich nicht zu lange darauf warten!
 
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@RonnieRupi: Gott sei Dank, ich dachte schon dieses "Familiengelaber" würde nicht gut ankommen :argh:. Danke für deinen Kommi!
@C+W-Mozart-Fan: Jaa, nicht sehr geschickt - aber mal schauen :cool:
@LiL Clue: Danke!
@Nadi_v.k.: Denkst du :lol: Dafür hat man ja Vorräte... aber nun ja...ihr werdet ja sehen! :cool: Es ist ja noch nicht Dienstag...passiert schon noch was.
@Kuyoku: Ja, irgendwie wirkt sie schon arrogant :rolleyes:. Wollt ich auch so. Ich find' sie einerseits zwar total nett und liebevoll, aber irgendwie auch eingbildet! Und vielen Dank für das liebe Kompliment! :)
@sweet_angel: Hehe, was er dazu sagt, werdet ihr schon bald erfahren! ^^ Danke!

Ich weiß zwar noch nicht genau, wanns weiter geht, wahrscheinlich schon morgen!
!!!ABER: Danach wirds wohl bis Weihnachten dauern - sorry!!!
 

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