Zur Erleichterung:
Yumes / Sakuras Text : Diese Farbe
Pierres Text : Diese Farbe
Mais Text : Diese Farbe
Lucas / Arzt Text : Diese Farbe
Teil 7 / Adoptivschwester Mai
Als ich gerade dabei war etwas, endlich, aus dem Leben von Pierre zu erfahren, läutete das Telefon.
Ich bin wütend.
Ich bin gierig nach Wissen über Pierre.
Du blödes Telefon!
Meine Beine standen auf und meine Hand nahm ab.
Zufällig traf einer meiner Finger auf die Lautsprechertaste und so konnte, oh wie praktisch!, Pierre gleich mithören.
„Hallo?“
„Wo ist Pierre?“ eine laute Stimme knallte in mein Ohr.
„Oh nein! Mist!“, schrie Pierre auf.
Ich habe ein Durcheinander.
Was ist hier los?
„Was wollen sie?“
„Na was wohl! Pierre ist nicht pünktlich bei der Arbeit erschienen!“
„Was?“
„Das gleiche was sie vorher gehört haben!“
Stille an der Leitung.
Ich rege mich auf.
Das gibt’s doch nicht! Gerade wenn ich etwas interessantes erfahre muss so ein Typ hier anrufen und Pierre zur Arbeit schleppen !
Ich knallte das Telefon und hörte im gleichem Moment die Türe knallen.
„Toll!“
Ich vergaß ganz mein Benehmen und stieß eine Blumenvase um.
Ja, so wollte ich immer leben.
Probleme die im Vergleich zu diesen wo ich habe nichts sind.
Ich lachte und stütze mich an der Wand ab.
Ich hatte lange schon nicht mehr wegen so was blödes lachen müssen aber ich hatte auch schon lange keine doofen Probleme.
Ich starrte auf die Wand.
Mein Lachen ist wieder weg und meine Miene ernst.
Ich denke nach.
Irgendetwas in mir will das ich irgendetwas tu.
Das irgendetwas ist: Mehr erfahren.
Der einzige Anhaltspunkt um etwas zu erfahren war : Mai.
Ich drücke langsam Taste für Taste.
Irgendwo muss die Nummer im Telefon doch gespeichert sein.
> Bitte warten, die gewünschte Nummer wird gewählt….<
„Ja, hallo? Hier ist Mai.“
„Ehm … Hallo Mai.“
„Sakura“
Na so was! Sie kennt mich noch! Na wie hätte sie mich auch vergessen können nachdem sie mich so toll in den Boden gerammt hat! Egal, denke ich mir und setzte das Gespräch fort.
„Ja, ich möchte da etwas mit dir bereden. Ich weiß du hasst mich aber …“
„Gut“
Sie unterbricht mich.
Stille an der Leitung.
Momentchen mal! Das kommt mir doch bekannt vor! Na gut!
Ich knalle das Telefon dorthin, wo es hingehört. An die Wand.
Ich atme tief durch.
Ich benehme mich heute ganz komisch.
So … wie früher als ich noch lachen konnte, mit Laura.
Sie sagte ich hätte so einen guten Humor …
Es klingelt.
Das ist Mai.
Ich drehe mich um.
Still ohne große Geräusche zu machen öffne ich die Tür.
Sie geht rein.
Als ob wir unsere Gedanken lesen könnten.
Sie geht nach oben auf die Terrasse. Still.
Toll! Ich habe Kräfte nicht von dieser Welt!
Kichernd gehe ich ihr nach.
Ich setzte eine ernste Miene auf.
Jetzt wird es ernst.
Meine Neugier muss gestillt werden.
„Mai... ich wollte mit dir über Pierre reden.“
„Habe ich mir schon gedacht.“
„Wirklich?“
„Ja, wirklich“
Die Wiederholung hätte nicht sein müssen, denke ich mir aber zum glück nur in Gedanken.
„ Pierre hat mir erzählt … seine Schwester wurde durch einen Hund getötet …“
„Ja, und ich wurde adoptiert. Ich sollte der Ersatz sein aber das konnte ich nie. Alles was ich tat verglich er mit den Taten seiner toten Schwester und so waren sie nie gut genug.“
„Das würde heißen …“
In Gedanken denke ich mir : Das du keine dumme Ziege bist!
Das bringt mich fast dazu einen Freudetanz zu machen. Aber … wieso sagt sie mir das so freiwillig eigentlich?
"Es tut mir leid für das gestern. Ich wollte keinen Eindruck machen, als ob ich eine dumme Ziege wäre. Ich wollte bloß …“
„Verstehe, du wolltest bloß ihm eine zweite Laura geben. Du hast jede geprüft ob sie gut genug war aber keine war es. Dann hast du absichtlich die Beziehungen kaputt gemacht damit er sich eine bessere sucht. Oder?“
„Ah… ja…“ sie wird immer trauriger.
Ich schaue sie an.
Ich hätte nie gedacht das sie das alles nur getan hat, weil sie das Beste für ihren Bruder wollte. Sie muss ihn wirklich lieben.
„Laura war etwas besonderes. Er liebte sie über alles. Sie lernten sich sehr früh lieben. Und schon nach kurzer Zeit konnten sie nicht mehr die Finger von einander lassen. Als dann Laura starb ging für Pierre eine Welt unter. Er verlor seinen ganzen Lebensmut. Er konnte schon bereits für 2 Personen nichts mehr tun. Ich habe Laura nur einmal gesehen. Da trug sie noch ihren alten Namen. Laura Meng …“
Ich denke nach.
Der Name kommt mir bekannt vor.
Warte mal… meine beste und einzige Freundin… hieß so...
Zitternd gebe ich als Antwort:
„Ich habe sie dann gekannt … sie war meine beste Freundin als ich jung war. Zwar nur kurz aber immerhin. Sie zog hier her nach einem halben Jahr. Sagte mir nicht einmal Tschüss. Sie meinte, dass hätte das Ganze nur schwerer gemacht. Später in einem Brief schrieb sie mir über einen Jungen denn sie kennen gelernt hat aber auch das sie bald sterben müsse… auf meine Briefe hat sie dann nie mehr geantwortet. Wieso weiß ich nicht …"
Ich und Laura waren oft zusammen. Sie war der Lichtblick in meinem Leben und dank ihr hatte ich die Kraft weiter zu machen. Bereits nach einer Woche versprachen wir uns Freundschaft für immer und behandelten uns wie Schwestern. Es war eine wunderschöne Zeit an die ich mich immer wieder gern erinnere. Ich wusste nicht das Pierres Frau, diese Laura die ich anfing zu hassen dafür das man sie mit mir verglich, meine Laura war, die ich liebte wie meine Schwester. Oh Laura…
„Mai, ich werde dir helfen alles aufzuklären. Dein Bruder soll dich nicht dafür hassen, dass du versucht hast seine Schwester zu ersetzen! Du wolltest ihm doch nur sein Glück wieder geben aber das du dabei Fehler begangen hast… die wolltest du nicht. Ich helfe dir!“
... FORTSETZUNG FOLGT ...
Hoffe auch dieser Teil hat euch gefallen !
Forget
Yumes / Sakuras Text : Diese Farbe
Pierres Text : Diese Farbe
Mais Text : Diese Farbe
Lucas / Arzt Text : Diese Farbe
Teil 7 / Adoptivschwester Mai
Als ich gerade dabei war etwas, endlich, aus dem Leben von Pierre zu erfahren, läutete das Telefon.
Ich bin wütend.
Ich bin gierig nach Wissen über Pierre.
Du blödes Telefon!
Meine Beine standen auf und meine Hand nahm ab.
Zufällig traf einer meiner Finger auf die Lautsprechertaste und so konnte, oh wie praktisch!, Pierre gleich mithören.
„Hallo?“
„Wo ist Pierre?“ eine laute Stimme knallte in mein Ohr.
„Oh nein! Mist!“, schrie Pierre auf.
Ich habe ein Durcheinander.
Was ist hier los?
„Was wollen sie?“
„Na was wohl! Pierre ist nicht pünktlich bei der Arbeit erschienen!“
„Was?“
„Das gleiche was sie vorher gehört haben!“
Stille an der Leitung.
Ich rege mich auf.
Das gibt’s doch nicht! Gerade wenn ich etwas interessantes erfahre muss so ein Typ hier anrufen und Pierre zur Arbeit schleppen !
Ich knallte das Telefon und hörte im gleichem Moment die Türe knallen.
„Toll!“
Ich vergaß ganz mein Benehmen und stieß eine Blumenvase um.
Ja, so wollte ich immer leben.
Probleme die im Vergleich zu diesen wo ich habe nichts sind.
Ich lachte und stütze mich an der Wand ab.
Ich hatte lange schon nicht mehr wegen so was blödes lachen müssen aber ich hatte auch schon lange keine doofen Probleme.
Ich starrte auf die Wand.
Mein Lachen ist wieder weg und meine Miene ernst.
Ich denke nach.
Irgendetwas in mir will das ich irgendetwas tu.
Das irgendetwas ist: Mehr erfahren.
Der einzige Anhaltspunkt um etwas zu erfahren war : Mai.
Ich drücke langsam Taste für Taste.
Irgendwo muss die Nummer im Telefon doch gespeichert sein.
> Bitte warten, die gewünschte Nummer wird gewählt….<
„Ja, hallo? Hier ist Mai.“
„Ehm … Hallo Mai.“
„Sakura“
Na so was! Sie kennt mich noch! Na wie hätte sie mich auch vergessen können nachdem sie mich so toll in den Boden gerammt hat! Egal, denke ich mir und setzte das Gespräch fort.
„Ja, ich möchte da etwas mit dir bereden. Ich weiß du hasst mich aber …“
„Gut“
Sie unterbricht mich.
Stille an der Leitung.
Momentchen mal! Das kommt mir doch bekannt vor! Na gut!
Ich knalle das Telefon dorthin, wo es hingehört. An die Wand.
Ich atme tief durch.
Ich benehme mich heute ganz komisch.
So … wie früher als ich noch lachen konnte, mit Laura.
Sie sagte ich hätte so einen guten Humor …
Es klingelt.
Das ist Mai.
Ich drehe mich um.
Still ohne große Geräusche zu machen öffne ich die Tür.
Sie geht rein.
Als ob wir unsere Gedanken lesen könnten.
Sie geht nach oben auf die Terrasse. Still.
Toll! Ich habe Kräfte nicht von dieser Welt!
Kichernd gehe ich ihr nach.
Ich setzte eine ernste Miene auf.
Jetzt wird es ernst.
Meine Neugier muss gestillt werden.
„Mai... ich wollte mit dir über Pierre reden.“
„Habe ich mir schon gedacht.“
„Wirklich?“
„Ja, wirklich“
Die Wiederholung hätte nicht sein müssen, denke ich mir aber zum glück nur in Gedanken.
„ Pierre hat mir erzählt … seine Schwester wurde durch einen Hund getötet …“
„Ja, und ich wurde adoptiert. Ich sollte der Ersatz sein aber das konnte ich nie. Alles was ich tat verglich er mit den Taten seiner toten Schwester und so waren sie nie gut genug.“
„Das würde heißen …“
In Gedanken denke ich mir : Das du keine dumme Ziege bist!
Das bringt mich fast dazu einen Freudetanz zu machen. Aber … wieso sagt sie mir das so freiwillig eigentlich?
"Es tut mir leid für das gestern. Ich wollte keinen Eindruck machen, als ob ich eine dumme Ziege wäre. Ich wollte bloß …“
„Verstehe, du wolltest bloß ihm eine zweite Laura geben. Du hast jede geprüft ob sie gut genug war aber keine war es. Dann hast du absichtlich die Beziehungen kaputt gemacht damit er sich eine bessere sucht. Oder?“
„Ah… ja…“ sie wird immer trauriger.
Ich schaue sie an.
Ich hätte nie gedacht das sie das alles nur getan hat, weil sie das Beste für ihren Bruder wollte. Sie muss ihn wirklich lieben.
„Laura war etwas besonderes. Er liebte sie über alles. Sie lernten sich sehr früh lieben. Und schon nach kurzer Zeit konnten sie nicht mehr die Finger von einander lassen. Als dann Laura starb ging für Pierre eine Welt unter. Er verlor seinen ganzen Lebensmut. Er konnte schon bereits für 2 Personen nichts mehr tun. Ich habe Laura nur einmal gesehen. Da trug sie noch ihren alten Namen. Laura Meng …“
Ich denke nach.
Der Name kommt mir bekannt vor.
Warte mal… meine beste und einzige Freundin… hieß so...
Zitternd gebe ich als Antwort:
„Ich habe sie dann gekannt … sie war meine beste Freundin als ich jung war. Zwar nur kurz aber immerhin. Sie zog hier her nach einem halben Jahr. Sagte mir nicht einmal Tschüss. Sie meinte, dass hätte das Ganze nur schwerer gemacht. Später in einem Brief schrieb sie mir über einen Jungen denn sie kennen gelernt hat aber auch das sie bald sterben müsse… auf meine Briefe hat sie dann nie mehr geantwortet. Wieso weiß ich nicht …"
Ich und Laura waren oft zusammen. Sie war der Lichtblick in meinem Leben und dank ihr hatte ich die Kraft weiter zu machen. Bereits nach einer Woche versprachen wir uns Freundschaft für immer und behandelten uns wie Schwestern. Es war eine wunderschöne Zeit an die ich mich immer wieder gern erinnere. Ich wusste nicht das Pierres Frau, diese Laura die ich anfing zu hassen dafür das man sie mit mir verglich, meine Laura war, die ich liebte wie meine Schwester. Oh Laura…
„Mai, ich werde dir helfen alles aufzuklären. Dein Bruder soll dich nicht dafür hassen, dass du versucht hast seine Schwester zu ersetzen! Du wolltest ihm doch nur sein Glück wieder geben aber das du dabei Fehler begangen hast… die wolltest du nicht. Ich helfe dir!“
... FORTSETZUNG FOLGT ...
Hoffe auch dieser Teil hat euch gefallen !
Forget
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Danke für den ganzen Lob ! Ich wäre auch dafür das sie einen hund kaufen aber das Leben hat wohl andere Pläne. Mal sehen wie es weiter geht !
hat aber keine Bilder dazu
wenn das aufmuntert

Mir gefällt es auch gut das sie vor ihrem Tod noch etwas Spass haben kann den eigentlich ( wie wir aus der Story erfahren konnten ) soll sie ein richtig lustiger Mensch sein. Immerhin etwas nicht ?
.....