Was haltet ihr von Arbeitslosigkeit?

Was haltet ihr von Arbeitslosigkeit?

  • diese Leute können nichts dafür, da der Arbeitsmarkt so schlecht ist!

    Stimmen: 30 66,7%
  • die sind einfach nur stinkfaul!

    Stimmen: 13 28,9%
  • ich bin selber arbeitslos, und kann nichts dafür!

    Stimmen: 2 4,4%
  • es arbeitet eh mein/e Mann/Frau! Da muss ich nicht arbeiten!

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    45

Crazygirl14

Newcomer
Registriert
Mai 2002
Ort
Steiermark
Geschlecht
w

Hallo, ich möchte gern wissen was ihr von Arbeitslosigkeit haltet, ob diese Leute etwas dafür können oder einfach nur zu faul sind sich eine Arbeit zu suchen!!!

PS: Mich würde auch interessieren was ihr von Beruf seit!!!!
Ich bin noch Schülerin!!!!
 
Arbeitslosigkeit heißt ja auch viel weniger Geld und manchmal auch sozialer Abstieg. Ich glaube nicht, das man das so einfach in Kauf nimmt.
Es gibt ja auch viele Arbeitslose mit hochqualifizierten Berufen und da würde ich es auch nicht einsehen z.B. dann in der Gärtnerei arbeiten zu müssen weil ich Lehrer bin oder sonst was.

Ich bin exam. Altenpflegerin und arbeite im Jahr ungefähr 8 Monate, den Rest mache ich Urlaub. Ich brauche das für mich, würde sonst in meinem Beruf kaputtgehen (körperlich und seelisch).
Das ist meine Meinung.:)
 
Arbeitslos=Arbeitssuchend

Ich bin seit gut einen halben Jahr Arbeitslos... suche aber schon genausolange!!! ich finde das Wort Arbeitslos hört sich so endlos an deshalb finde ich Arbeitssuchend besser...

Ich bin Erzieherin vom Beruf, da es hier in der Umgebung keine freien Stellen gibt suche ich schon seit langen einen Anderen Weg...

Umschulung, doch das was mir Spass machen würde(Fotograf) wird leider unterbezahlt Ich finde, denke ich, bald einen Beruf der mir wirklich Spass macht (Mediengestalter)
Bin letzten erst zu einer Beratungsstelle hin um meine Cahncen abzuwiegen...dort wurde mir wenigstens geholfen beim Amt bist du nur eine Nummer.

Ich bin nicht gerne arbeitslos , glaubt mir ich würde alles tun um morgen wieder nen job zu finden... nur ist das für soziale Berufe nicht gerade einfach, was gutes zu finden... ich hatte nicht das Glück übernommen zu werden wie einige andere nach der Ausbildung. Glaubt mir so viele freie Stellen gibt es auch nicht...

PS: drückt mir mal die Däumchen habe in zwei Wochen einen Vorstellungstermin hoffe das es klappt.

Lieben Gruß
 
Hallo,
mein Mann war fast 6 Jahre arbeitslos. Unverschuldet !
Es ist sauschwer, wieder den Einstieg zu finden. Wir sind echt froh, das mein Mann vor 2 1/2 Jahren durch Zufall einen guten Job
fand.
Ich bin Beamtin und habe damals natürlich ein festes, regelmäßiges Einkommen gehabt, so das wir einigermaßen über die Runden kamen. Jetzt verdienst mein Mann sehr gut und ich bin nicht mehr im Dienst, hat gesundheitliche Gründe.

Ich wünsche keinem, in eine solche Lage zu kommen. Es sind nicht immer die Betroffenen Schuld daran,.Natürlich gibt es auch solche, die der Meinung sind, von ALU und Sozialhilfe kann man
ganz gut leben, wozu arbeiten ? Diesen Leuten sollte man schon das Geld zusammenstreichen.

Es grüßt
Dumsie :lalala:
 
Also es gibt die Leute die für "diese Leute sind einfach nur stinkfaul" gevoted haben. Ich finde das kann man so nicht pauschalisieren (und ich kann auch ned verstehen wie man mit der Meinung durch die Gegend rennen kann).

Wenn man das Glück hat wie ich im Großraum Stuttgart groß zu werden und daher nach erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung einen guten Job mit unbefristetem Vertrag erhält dann hat man ja leicht reden. Ich denke auch dass man in der Region in der ich lebe eigentlich so gut wie immer 'n Job findet - wenn man nicht zu wählerisch ist.

Es gibt aber auch Regionen wie z.B. große Teile des Ostens Deutschlands. Dort ist einfach Sense mit arbeiten - da hat man schlichtweg so gut wie keine Chance, eine arbeit zu finden. Und in vielen Fällen ist das annehmen einer Arbeitsstelle sogar ein sicherer Schritt zum weiteren Abstieg, da die Stellen dermaßen schlecht bezahlt sind dass man (nachdem man unweigerlich wieder betriebsbedingt gefeuert wurde oder der grundsätzlich befristete Vertrag abgelaufen ist) anschließend von noch weniger Arbeitslosengeld bzw. Arbeitslosenhilfe leben muss.

Und jetzt was? Die sind alle faul, könnten ja in den Westen kommen? Dann sitzen sie eben bei uns rum, denn irgendwann ist der Arbeitsmarkt auch in einer so blühenden Region wie dem Großraum Stuttgart gesättigt und dann sitzt man wieder auf dem trockenen.

Man muss einfach die äusseren Umstände berücksichtigen! Ich bin mir ziemlich sicher dass 90% aller Arbeitslosen nicht zu faul zum arbeiten sind. Sie würden vielmehr gerne wieder arbeiten (und währen auch bereit so gut wie jeden Job anzunehmen), wenn nur auch arbeit vorhanden wäre!

Die Menschen in meinem Bekanntenkreis, die Arbeitslos sind, sind durchweg zu dieser Gruppe zu zählen. Alle wollen sie arbeiten - weil sie's satt haben rumzusitzen, jeden Euro dreimal rumzudrehen und vor allem sich nutzlos zu fühlen. Aber es gibt für sie keine Jobs - und manch einer kann auch nicht mehr wegziehen, weil gewisse Bindungen nunmal vorhanden sind. Dazu kommen Einschränkungen in der Arbeitsfähigkeit aufgrund körperlicher leiden - sie sitzen eben auf dem trockenen. Und sind sicher nicht zu faul.

Die, die wirklich zu faul sind, machen nur einen kleinen Teil der Arbeitslosen aus und ziehen eine ganze Gruppe in den Dreck und drängen sie aus sozialer Sicht an den Rand!
 
Mich würde interessieren...

Ladyofdreams: Wie lebst du zur zeit? Von Sozialhilfe?

Ich bin aber auch der Meinung, dass viele Arbeitslose (die Zahl steigt von Jahr zu Jahr) die Möglichkeit hätten, sich eine Arbeit zu suchen, aber schlichtweg zu faul dafür sind!!!!
:ohoh: Naja, natürlich gibt es auch solche, die nichts dafür können!!!
 
Es gibt sicherlich schwarze Schafe unter den , ich sag mal erwerbslosen (sind ja in jeder Talkshow zugange), aber es ist so leicht, in diese Situation zu rutschen.
Man braucht sich nur umzusehen, wieviel Betriebe pleite gehen oder Arbeitsplätze wegrationalisieren.
Ich komme aus einer Region, in der jetzt sogar eine äußerst renommierte Privatbank (Schmidtbank) über 700 Arbeitsplätze abbaut, und die gibt es seit immerhin über 125 Jahren, ganz zu schweigen von diversen Baufirmen, Kleinbetrieben usw.
Wenn man dann noch ein gewisses Alter hat, hat man gewaltig schlechte Karten.
Dann braucht nur noch ein Hausbau oder ähnliche Verpflichtungen da zu sein, und schon ist man auf dem Sozialamt.

Ich war zu meiner Ausbildungszeit (vor 20 Jahren) in der glücklichen Lage, 3 Bewerbungen geschrieben und 2 Stellen bekommen zu haben, hab mich dann für den Staatsdienst entschieden (mein Mann ist ebenfalls im Öffentlichen Dienst als Beamter) und ich bin froh, dass mir das nicht passieren kann.

Aber man kann nicht von faulen Säcken usw. sprechen.
 
Ich habe noch das Glück arbeiten zu können.

Von Beruf bin ich Erzieherin. Seit 10 Jahren zittere ich um meinen Job. Da es aber immer weniger Kinder gibt, werden wir mit den Stunden runtergesetzt, was auch nicht schön ist.
Arbeite z. Zt. 30 Stunden. Klar, man hat viel Freizeit, aber auch weniger Geld zur Verfügung. Und von 30 Stunden in die Arbeitslosigkeit zu gehen ist auch nicht berauschend.
Als Erzieherin einen neuen Job zu finden ist sehr schwer.
Ich habe gerade ein Fernstudium abgeschlossen und hatte mich auf verschiedenen Stellen beworben. Das Resultat ar niederschmetternd - überall abgelehnt, ohne Angabe von Gründen.

Mein Mann war schon 2 mal arbeitslos. Es war eine sehr harte Zeit. Er konnte nichts für die Arbeitslosigkeit - oder doch? - er hatte den falschen Beruf erlernt.
 
Ich bin auch erzieherin in einer kita nähe hh, und wir haben händeringend neue kolleginnen gesucht im vergangenen jahr.
die das arbeitsamt uns geschickt hat, haben sich entweder nicht gemeldet, oder sagten gleich, dass ihnen eine ganztagsstelle zu viel wird.
wir haben ein vierteljahr gesucht, bis wir die stelle besetzen konnten, wiso suchen angeblich so viele erz. eine stelle? wir haben hier leider nichts davon gemerkt.
leider kam es uns so vor, dass viele eine stelle suchen, die sich ganz nach ihren persönlichen bedürfnissen richtet, aber wenn man wirklich arbeit sucht, ist das doch wohl der falsche ausgangspunkt, kompromisse eingehen muss man dabei wohl.
 
Aber.....

Wir haben einen (etwas) entfernten Nachbar und der ist auch arbeitslos!!! Der macht sich ein schönes Leben (er lebt von Sozialhilfe!!!) auf unsere Kosten, und er könnte locker einen Hilfsarbeiterjob annehmen aber er ist einfach nur zu faul dazu!!!!!
Solche Leute sind mir gegenüber einfach nur wiederwärtig!!!!:mad:
 
Re: Aber.....

Original geschrieben von Crazygirl14
Wir haben einen (etwas) entfernten Nachbar und der ist auch arbeitslos!!! Der macht sich ein schönes Leben (er lebt von Sozialhilfe!!!) auf unsere Kosten, und er könnte locker einen Hilfsarbeiterjob annehmen aber er ist einfach nur zu faul dazu!!!!!
Solche Leute sind mir gegenüber einfach nur wiederwärtig!!!!:mad:

Man hat hier irgendwie das Gefühl dass du diese Haltung aber gleich auf alle überträgst, die Arbeitslos sind. Das ist alles andere als fair.

Zudem - wenn ich z.B. 500 Mark Sozialhilfe bekomme, für den Hilfsarbeiterjob bekomme ich 520 Mark und muss mir aber den 5 Tage die Woche 12 Stunden um die Ohren schlagen, nur um anschließend nachdem ich den Job verliere im Verhältnis zum letzten Gehalt noch weniger Sozialhilfe zu bekommen, kann ich durchaus verstehen dass man sich lieber auf die aktuelle Sozialhilfe stürzt statt sich noch schlechter zu stellen.
Naja, gleich taucht hier ein Post von Vivie auf, das wird einiges klarer machen ;)
 
Ne, Micha, da verdrehst du meine Ansicht jetzt!!!!

Ich meine nur die die sich auf unsere Kosten dass Leben schön machen, das ist einfach nicht fair!!!
Arbeiten müssen alle, also können die die wenigstens die Chance dazu haben, es nützen!!!!
Stell dir mal vor, du arbeitest die ganze Woche hart, während ich arbeitslos bin,

die Chance zu arbeiten aber hätte ich, ich bin einfach nur zu faul dazu,

na ja weiter also ich bin arbeitslos, du zahlst am Ende der Woche Steuern und ich bekomm es dann gratis!!!!
Kommst mit??
Das ist meiner Meinung nach alles andere als fair!!!
 
Re: Ne, Micha, da verdrehst du meine Ansicht jetzt!!!!

Original geschrieben von Crazygirl14
Ich meine nur die die sich auf unsere Kosten dass Leben schön machen, das ist einfach nicht fair!!!
Arbeiten müssen alle, also können die die wenigstens die Chance dazu haben, es nützen!!!!
Stell dir mal vor, du arbeitest die ganze Woche hart, während ich arbeitslos bin,

die Chance zu arbeiten aber hätte ich, ich bin einfach nur zu faul dazu,

na ja weiter also ich bin arbeitslos, du zahlst am Ende der Woche Steuern und ich bekomm es dann gratis!!!!
Kommst mit??
Das ist meiner Meinung nach alles andere als fair!!!

Und wieviele glaubst du sind das?? Alle??? Der Anteil dieser Personen ist meiner Meinung nach <10% - und ich bin mir was Deutschland angeht sogar ziemlich sicher dass ausgerechnet diese Leute auch noch in den Bundesländern leben in denen es kein Problem sein dürfte, Arbeit zu bekommen.

Du klingst gerade so als wäre der Großteil der Arbeitslosen so eingestellt - aber ich bin mir ziemlich sicher dass das nicht so ist! Und der Teil der Arbeitslosen die sich auf der Sozialhilfe oder was auch immer "ausruhen" tun dies weil sie wenn sie noch einen - möglicherweise nur marginal besser bezahlten - Job annehmen nach dem Verlust dieses Jobs noch schlechter dastehen würden. Das ist ein Problem das dem Staat anzukreiden ist, der meine Steuergelder für solche beknackten Gesetze zum Fenster rausschmeisst. Der Teil von meinen Steuern, der an die Arbeitslosen geht, findet sicherlich schon die richtigen. Die paar schwarzen Schafe sind nicht das Problem - die Gesetze zur Bestimmung des Arbeitslosengeldes und der Sozialhilfe sind das Problem.

Beispiel:
Wenn ich jetzt 700 € Arbeitslosengeld bekomme. Nehm aber einen Job an, in dem ich 800 € bekomme. Wenn ich diesen Job verliere (wovon man ausgehen kann, denn befristete Verträge sind mittlerweile gang und gäbe) bekomme ich anschließend noch 480€. Nett, gelle? Bissl wenig zum leben, je nachdem wo man lebt. Wenn man dann noch in der Region lebt, in der es wenige Arbeitsplätze gibt dann muss man sehr lange mit diesen 480€ monatlich auskommen - und dann würde auch ich mir sehr gut überlegen, welchen Job ich annehme und welchen nicht.

Und da hakt's am Gesetzgeber, ned beim Arbeitslosen selber. Der macht nur, was jeder Mensch mit Hirn macht: abwägen was für ihn selbst das beste ist, um zu leben und z.T. auch zu überleben.
 
Re: Mich würde interessieren...

Original geschrieben von Crazygirl14
Ladyofdreams: Wie lebst du zur zeit? Von Sozialhilfe?

Ich bin aber auch der Meinung, dass viele Arbeitslose (die Zahl steigt von Jahr zu Jahr) die Möglichkeit hätten, sich eine Arbeit zu suchen, aber schlichtweg zu faul dafür sind!!!!
:ohoh: Naja, natürlich gibt es auch solche, die nichts dafür können!!!

Ich betrachte deine Aussage eher im umgekehrten Sinne. Also:

Ich bin der Meinung, dass viele Arbeitslose keine Möglichkeit haben sich eine Arbeit zu suchen, weil es schlichtweg nicht genügend Arbeit gibt. Natürlich gibt es auch solche die keine Lust zum Arbeiten haben, aber das ist im Vergleich zu den Arbeitswilligen eher eine verschwindend geringe Zahl und wirft imo, völlig unberechtigterweise, ein schlechtes Licht auf alle Arbeitslosen.

Natürlich gibt es auch Arbeitslose die gewisse Jobs ablehnen. Das hat aber selten was damit zu tun, dass sie zu faul oder gar zu wählerisch sind, sondern liegt oftmals daran, dass gewisse Jobs dermaßen schlecht bezahlt, dazu noch befristet auf ein Jahr sind und man nach Ausscheiden aus diesem Job wieder beim Arbeitsamt vorsprechen und Arbeitslosengeld beantragen kann. Allerdings werden dann die 60% des Gehalts des letzten Jahres berechnet. Sprich...man ist arbeitslos und hat bsp.weise 600 € zur Verfügung, schon viel zu wenig, wenn man davon seinen Lebensunterhalt bestreiten muss. Dann bekommt man Arbeit bei der man, sagen wir mal, 800 € verdient. Ja super, erstmal 200 € mehr in der Kasse. Allerdings ist der Job befristet auf ein Jahr und nach Ablauf dessen steht man wieder beim A-Amt. Nun gibt es nur noch 60% von den 800 €. Das wären letztendlich nur noch 480 €. Ganze 120 € weniger als man vor Antritt des neuen Jobs hatte. Ein Verlust ohne gleichen, gerade wenn das Geld sowieso schon knapp war.
Ich habe es ebenso erlebt und mich hinterher schwarz geärgert, denn so habe ich mich locker um 500 DM gebracht und daher teilweise schon unterm Existensminimum gelebt.
Dem, das Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger ein tolles Leben führen, kann ich daher gut und gerne widersprechen. Man dreht nunmal jeden Cent einzeln um, und oftmals entsteht auch eine Art Teufelskreis. Was wenn das Auto mal kaputt geht?...ich hatte damals einfach nur Glück das dies nicht geschehen ist, denn ich hatte nichtmal Kohle für ´nen einfachen Ölwechsel. Und wenn´s Auto im Eimer ist, ist die Aussicht einen Job außerhalb des eigenen Wohnortes zu finden gleich null, gerade wenn man auf dem Land lebt und eben nicht überall mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hinkommt.
So ist das mit vielen Dingen. Man kann sich ja noch nichtmal vernünftig bewerben. Ich bin gerade in der Bewerbungsphase und hab allein für nur 2 Bewerbungen schon über 25 € hingelegt. Klar bekommt man´nen Zuschuss vom Arbeitsamt. Aber die erstatten nur das nötigste. Statt vernünftigen Bewerbungsmappen, übernimmt das A-Amt nur die Kosten für Schnellhefter, Bilder und Kopien. Klarsichtfolien werden nicht bezahlt, wer keine Möglichkeit hat an einen PC oder eine Schreibmaschine zu kommen ist gezwungen seine Bewerbung per Hand zu schreiben, da auch eventuelle Nutzungsgebühren für PC nicht übernommen werden. Bei Bewerbungsbildern werden nur 2,50 € erstattet. Ich habe schon allein für 4 Bewerbungsbilder 19 € bezahlt. Bewerbungsmappen kosten mittlerweile um die 6.50 € und so lappert es sich schnell zu einem kleinen Vermögen zusammen, wenn man sich effektiv bewerben will. Da frag ich mich, ob man mit Schnellhefter und handgeschriebenen Unterlagen überhaupt nur die kleinste Chance bei einem Personalchef hat. Wohl eher nicht. Wer also sowieso schon wenig Geld hat, aber bereit ist sich zu engagieren um aus der Arbeitslosigkeit/Sozialhilfe rauszukommen, der muss schlichtweg das Glück gepachtet haben und zufällig an irgendeinen Job kommen. Nicht zu vergessen die Arbeitsmarktlage, besonders in den neuen Bundesländern. In der Gegend in der ich wohne, hat der größte Betrieb gerade mal 100 Arbeitnehmer. Das ist dann aber auch der einzige große Betrieb hier. Ansonsten findet man hier nur kleinere Firmen, die sich selbst kaum über Wasser halten können und schon Probleme haben ihre 3 Angestellten zu bezahlen. Also ist ein freier Arbeitsplatz nur dann gegeben, wenn ein anderer Arbeitnehmer in Rente geht oder aus anderen Gründen ausfällt. Wo keine Arbeit ist, kann man folglich auch nicht arbeiten gehen.
Ich werde mitunter auch aus diesem Grunde gen Süd-West wandern, aber das ist auch nur möglich, weil ich noch jung bin und nichts habe was mich hier hält. Andere haben Familie, Kinder, die man nicht von den Freunden und dem Umfeld trennen möchte. Ein Haus, in das man 30 Jahre lang viel Arbeit reingesteckt hat und nicht einfach so verkaufen will (bzw. es gar nicht verkaufen könnte, weil es niemand kauft, denn wer hat schon das Geld dazu). Gerade von den älteren Arbeitslosen kann man imo nicht verlangen umzusiedeln.
Wenn das so weitergeht, dann seh ich schon, wie in 10 Jahren alle bis 40jährigen in den alten Bundesländern wohnen und es in den alten Bundesländern nur noch Greise gibt.
Die einzige Lösung um an einen Job zu kommen, kann doch nicht sein, dass man in die alten Bundesländer zieht (obwohl es da auch nicht überall wirklich rosig aussieht).

Letztendlich finde ich es einfach nur unfair, wenn sich jemand hinstellt und meint alle A-Losen wären zu faul. Ich weiß nicht wo dieses "Wissen" herkommt. Wahrscheinlich aus irgendwelchen Talkshows, wo die Leute 250 € für ihre ersponnene Meinung in die Hand gedrückt bekommen.
Wer´s noch nicht weiß, man kann beim A-Amt nicht einfach hingehen und sagen ich hab keine Lust. Man muss in regelmäßigen Abständen beweisen, dass man sich beworben hat. Damit wird vermieden, dass irgendwer daherkommt und A-Losengeld kassiert, aber zu faul zum Arbeiten ist, denn kann man´s nicht nachweisen, wird´s Geld ganz einfach gestrichen.

Ich finde man sollte sich mal umsehen und auch mal einen Blick auf die politisch/wirtschaftliche Situation werfen und es wird einem schnell klar, dass da einfach mehr Arbeitsplätze her müssen.

Dabei möchte ich auch dezent anmerken, dass gerade die älteren Arbeitslosen jahrelang für den Fall der Arbeitslosigkeit eingezahlt haben. Letztendlich würden die Steuern nicht sinken, hätte plötzlich jeder Arbeit, dann würden die Gelder eben für andere Dinge verwand. Zudem sollte man sich mal ganz genau überlegen, ob man momentan vielleicht nur so leicht reden hat, weil man selbst noch gar nicht in diese Situation gerutscht ist. Dies kann jedem passieren und das schneller als man denkt und dann möchte ich wissen, ob da noch jemand dermaßen abwertend redet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal was.

Ich weiß nicht welcher Anteil der Steuern, die von meinem Gehalt abgehen, für die Arbeitslosen- und Sozialhilfe draufgehen. Allerdings werden von diesem Teil bestimmt gerade mal 1% für die richtig "faulen" verschleudert. Darüber sich aufregen? Lohnt sich ned - schon da der Staat kräftig mitschuld hat.

Da rege ich mich doch lieber über die Verschwendung meiner Steuergelder für die xte sinnlose Erhöhung der Diäten oder dem mega-sinnvollen jährlichen Tausch der Bürostühle für unsere Herren Politiker auf. Das verschlingt jedes Jahr Milliarden und - man verzeihe mir den Ausdruck - die Effektivität ist gleich null, denn es kommt bei den Politikern in 99% der Fälle nur ******** raus! Wenn ich höre das ganze Ämter neue Gebäude beziehen, obwohl das Amt nix mehr zu tun hat und nur darauf wartet endlich vollends aufgelöst zu werden, bekomm ich'n Hals.

Aber die Leute, die sich sich mit Sozialhilfe 'nen faulen Lenz machen - das sind so wenige, das geht grad' mal unter. Da gibt's wichtigere Dinge...
 
Ich hab NIE....

Ich hab NIE geschrieben, dass ich alle A- Losen faul finde!!!
Nur eben diesen Nachbar!!!!!
Ich hoffe, das versteht ihr!!!!!!!!:rolleyes:
 
hm tja ...es giebt ja leider soo viele arbeitslose in deutschland,da kann mannsich nicht so festlegen!!!ich denke es liegt auch daran das es viel zu wenige stellen gibt und das manche leute nach einer gewissen zeit einfach die hoffnung aufgeben!!
oder sie sind/werden einfach zu bequem,um sich dann noch an dei arbeit zu machen!bei uns hier in der gegen wohnen ziemlich viele "arbeitslose" aber die sind sowas von faul das kann mann sich garnicht vorstellen!die habne vielleicht 7 kinder und bekommen soviel kinder/sozial/arbeitslosengeld das die sich alles leisten können!sitzen den ganzen tag mit ihren kindern am spielplatz und habne alle häuser!sowas kann ich einfach nicht abhaben!!wo sich so viele leute mühe geben ihren unterhalt zu verdinen sogar bei putzarbeiten oder irgenteiner blöden arbeit!



HAUPTSACHE mann HAt eine ARBEIT!!!!!!!
und sieht es nicht unter seinem niveau eine arbeit anzunehmen die vielleicht nicht so toll ist wie lehrer beamter,artz.....

das ist meine meinung!
 
Original geschrieben von Venus*
hm tja ...es giebt ja leider soo viele arbeitslose in deutschland,da kann mannsich nicht so festlegen!!!ich denke es liegt auch daran das es viel zu wenige stellen gibt und das manche leute nach einer gewissen zeit einfach die hoffnung aufgeben!!
oder sie sind/werden einfach zu bequem,um sich dann noch an dei arbeit zu machen!bei uns hier in der gegen wohnen ziemlich viele "arbeitslose" aber die sind sowas von faul das kann mann sich garnicht vorstellen!die habne vielleicht 7 kinder und bekommen soviel kinder/sozial/arbeitslosengeld das die sich alles leisten können!sitzen den ganzen tag mit ihren kindern am spielplatz und habne alle häuser!sowas kann ich einfach nicht abhaben!!wo sich so viele leute mühe geben ihren unterhalt zu verdinen sogar bei putzarbeiten oder irgenteiner blöden arbeit!



HAUPTSACHE mann HAt eine ARBEIT!!!!!!!
und sieht es nicht unter seinem niveau eine arbeit anzunehmen die vielleicht nicht so toll ist wie lehrer beamter,artz.....

das ist meine meinung!

Ähm... sorry... aber da reden wir nochmal drüber wenn bei dir auch 'ne Familie zubuche steht. Mein Geschäftskollege hat drei Kinder (Drillinge), verheiratet. Seine Frau kann nicht arbeiten, muss sich ja um die Kinder kümmern. Wenn er jetzt arbeitslos würde, bekäme er umgerechnet fast 2600 Mark Sozialhilfe (Existenzminimum für seine Familie) - und DA ist die Frage wirklich, geh' ich für weniger arbeiten (Thema hauptsache Arbeit???) oder bleib' ich dann daheim, lebe von der Sozialhilfe so gut es geht und nutze die Zeit um mit meinen Kindern am Spielplatz zu sitzen und mit ihnen zu spielen.

Würd' ich mal drüber nachdenken...
 
Das ist völlig richtig, dass die politische situation sich ändern muss. Da kann ein arbeitsloser leider selber nicht viel tun. Mein mann und ich waren beide arbeitslos und sind dann mit unseren drei kindern umgezogen, weil wir in unserer gegend einfach keine chance hatten. es ist nämlich auch sehr schwer, sich selbständig zu machen, wenn man eine relativ grosse familie hat. einige unserer damaligen nachbarn haben es versucht, und sind gescheitert, weil ihnen viele steine in den weg gelegt wurden. wir hatten dann das grosse glück, beide wieder einen job zu finden, aber mussten dafür unser soziales umfeld, unsere freunde und bekannten, die freunde unserer kinder usw. hinter uns lassen und in einer fremden gegend völlig neu anfangen. wir sind diesen kompromiss halt eingegangen, aber es stimmt, das dass nicht jeder kann.
 
Original geschrieben von Venus*
hm tja ...es giebt ja leider soo viele arbeitslose in deutschland,da kann mannsich nicht so festlegen!!!ich denke es liegt auch daran das es viel zu wenige stellen gibt und das manche leute nach einer gewissen zeit einfach die hoffnung aufgeben!!
oder sie sind/werden einfach zu bequem,um sich dann noch an dei arbeit zu machen!bei uns hier in der gegen wohnen ziemlich viele "arbeitslose" aber die sind sowas von faul das kann mann sich garnicht vorstellen!die habne vielleicht 7 kinder und bekommen soviel kinder/sozial/arbeitslosengeld das die sich alles leisten können!sitzen den ganzen tag mit ihren kindern am spielplatz und habne alle häuser!sowas kann ich einfach nicht abhaben!!wo sich so viele leute mühe geben ihren unterhalt zu verdinen sogar bei putzarbeiten oder irgenteiner blöden arbeit!



HAUPTSACHE mann HAt eine ARBEIT!!!!!!!
und sieht es nicht unter seinem niveau eine arbeit anzunehmen die vielleicht nicht so toll ist wie lehrer beamter,artz.....

das ist meine meinung!

Auch hier frage ich mal dezent nach:"Woher weißt du das denn?" Haben diese Leute dir gegenüber geäussert, dass sie keine Lust haben oder hast du das letztendlich irgendwo aufgeschnappt.
Klar haben auch Arbeitslose Häuser, denn auch Arbeitslose waren mal in der glücklichen Situation Arbeit zu haben und sich ein Haus leisten zu können. Meinst du man sollte allen die ein Haus haben und Arbeitslos sind, das Haus wegnehmen? Entschuldige bitte, aber ginge das nicht ein bisschen zu weit?
Ich finde es fast schon ignorant, davon auszugehen, dass man als Arbeitsloser unter´ner Brücke neben ´ner Mülltonne mit Feuer hausen muss. Wenn dem so wäre, müssten wir in diesem Land nämlich massig weitere Brücken bauen, da nicht alle Arbeitslosen unter die bisherigen passen würden. Sorry, aber bei solchen Einstellungen reagiere ich mitunter etwas...sagen wir mal...aufgewühlt.
Auch was das mit den vielen Kindern angeht. Klar bekommen die Leute ´ne Menge Kindergeld, aber dabei sollte man nicht vergessen, dass man da auch gewisse Ausgaben hat, für die das Kindergeld draufgeht. Will man beim Kindergeld noch Plus machen, müsste man sich mit seinen 7 Kindern in eine 2-Zimmer Wohnung zwängen und jedem einen Kanten Brot zum Abendessen zuteilen. Klar hört sich das viel an, wenn man hört die bekommen bsp.weise 500 € Kindergeld. Aber hat schon mal wer drauf geachtet, das man einen ensprechend größeren Lebensraum benötigt, für den man mal eben schon ein paar Hundert Euro draufzahlt? Windeln, Kleidung, Schulmaterial, Nahrung etc. kommen dazu. Ich weiß nicht, aber ich würde sagen, dass da das Kindergeld teilweise nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist.
Die meisten sehen nur die Einnahmen, aber eben nicht die alltäglichen Ausgaben.

Zum "Hauptsache man hat Arbeit" habe ich mich oben schonmal geäussert, indem ganz klar dargelegt wird, warum ich diesen Spruch so nicht unterschreiben würde.
 
Ich bin der Meinung, das jeder Arbeit findet wenn er will !!!!!!!
Ob man mit der Arbeit dann zufrieden ist, ist eine andere Sache.
Wenn es nur ums Geldverdienen geht, ist es nicht schwer einen Job zu finden.
Wenn man aber auf seinem Beruf besteht, und auch nichts anderes machen möchte, dann hat man oft schlechte Karten.

Ich bin Einzelhandeskauffrau, arbeite aber nicht in meinem Beruf. Ich habe vieles ausprobiert. Durch meine vielen verschiedenen Jobs bin ich zu dem gekommen was ich eigentlich immer wollte.
Mit freundlichen Menschen arbeiten.
So bin ich heute Rezeptionistin und Event-Planerin in einem Fitnessstudio.

Fakt ist für mich aber........wer sich an etwas klammert, das auf lange Sicht schlichtweg aussichtslos ist, bleibt auf der Strecke.

Also Leute, Veränderung ist manchmal das Schlüsselwort.

Gruß
Andrea
 
Arbeitslosigkeit

@all
Hallo alle,wir sind gerade vom grillen heimgekommen.
"puter"anlaufenlassen und hey ein Superthread im Off topic.
Crazygirl14 hat offensichtlich Interresse an den 35-millionen
Arbeitnehmern in D-land.Zunächst vielen dank cg14.
35 millionen von 84 millionen Bürgern in der BRD,die quasi den Staat am laufen halten.(arbeiten,--Wertschöpfung)
VENUS glaubt,vom Kindergeld kann 'ne Family leben.
vergisses,was glaubst Du was Du deine Eltern wirklich kostest?
Was die faulen "Säcke"in unserer Gesellschaft betrifft,denke ich ,der Micha hats ganz gut getroffen:vielleicht 10%.
Vivie ist verbittert,in Ostdeutschland sieht es wirklich nicht gut aus.
Zunächst ist es vielleicht ganz interressant,zu erwähnen,das
die "Wiedervereinigung"erst 12 Jahre her ist.
Das kostet Geld,das interessiert aber keinen.
Die Westdeutschen Firmen bekamen durch die "Kohlregierung"die
Möglichkeit die Ostdeutschen Betriebe auszubooten.
Vieles wurde verkauft für 'ne Mark,der Rest platt gemacht.
(Ich habe Verwandtschaft im Osten,und weiss,was ich rede).
Ich möchte nun nicht den Thread mit Fakten überlagern,
aber zum allgemeinen Verständnis muss ich etwas ausholen.
(alles im Zusammenhang mit der Arbeitslosigkeit).
Die Arbeitslosenversicherung gibt es seit 1948.
Sie wurde geschaffen,um die Menschen zu versorgen,die auch eingezahlt hatten.(Das gilt natürlich auch für die Rentenversicherung).
Eingezahlt hatten natürlich nur die Arbeitnehmer.
Jetzt kommt der Punkt,auf den ich hinaus will.
Zuwanderer,Sudetendeutsche,"Katharinendeutsche"etc...,
Menschen,die nicht in die Kasse eingezahlt haben,aber die Volle
Leistung erhalten.
Das ergibt ein Ungleichgewicht in allen Sozialkassen.
Die jüngeren unter uns werden das noch zu spüren bekommen.
Nur zum Verständnis:Die Staatsverschuldung ist ein weiterer
Punkt,der uns um die Sozialleistungen bringt.(Die Risterrente ist der erste Schritt der Offenbarung dessen).
Nun die Arbeitslosigkeit selber ist ein Politikum und immer wieder
Wahlkampfmittel.Unser Schröder hat 1-mio.Arbeitslose weniger
als die "Kohlgang".(is doch o.k. oder?)
Die Diskussion um den sogenannten faulen Arbeitslosen ist nicht angebracht.Eher ist es so,das die "Politheinze"und die Presse
es immerzu schafft das Arbeitende Volk gegeneinander aufzuhetzen.(thread).
Ich mach das mal nich zu lang hier,sonst liest das keiner,oder?
 
doch Germanensim hab alles gelesen.
Für mich ist das ein sehr interessantes Thema, da verschlinge ich jede Meinung.
:)

@Maeusel01
Ich bin da nicht ganz deiner Meinung. Naja muß ja auch keiner sein denn Du hast was wichtiges vergessen. Wer Arbeiten verrichten soll die ihm nicht liegen oder verhaßt sind denke ich wird krank. Körperliche und seelische Gesundheit sind unser wichtigstes Gut, daß würde ich nie wegen Geld verdienen müssen aufs Spiel setzen.

Mein Grundsatz lautet:
Ich arbeite um zu Leben und lebe nicht um zu Arbeiten!
 
Man kann diese Diskussion auf die Sozialhilfe erweitern.
Vielen, denen die staatliche Unterstützung in irgendeiner Form zusteht, nehmen sie nicht einmal in Anspruch.
Das beste Beispiel habe ich in meiner eigenen Familie:
Meine Mutter ist seit 3 Jahren ein Pflegefall (Alzheimer) liegt seitdem im Heim, ist nicht mehr ansprechbar.
Was ein Pflegeplatz kostet, ist bekannt, aus der Hosentasche kann man (in diese Fall mein Vater) das nicht bezahlen. Nun hat ja die Kriegsgeneration wie meine Eltern auch nicht die Rente schlechthin, im Gegenteil, aber mein Vater muß jedes Monat einen ziemlichen Betrag draufzahlen.
Bisjetzt hat das Ersparte ausgereicht, inzwischen gehts 0 auf 0 auf, und irgendwann kommt der Tag, an dem mehr raus- als reinkommt.
Meine Eltern haben beide ihr Leben lang Abgaben bezahlt, aber wenn man zu meinem Vater sagt, er solle sich zumindest mal auf dem Sozialamt erkundigen, welche Möglichkeiten der Unterstützung es gäbe, sagt er nur, er will damit überhaupt nichts zu tun haben.
Dabei würde es gerade dieser Generation noch mehr zustehen als vielen anderen, die nur die Hand aufhalten.
 
Hallo

Nochmal zum Thema Geld, die Arbeitslosen bekommen gar nicht so viel Arbeitslosengeld. Dieses beschränkt sich in der Regel auf 100 bis 200 € wöchentlich. Dies kommt natürlich immer darauf an, was sie zuvor gemacht haben.

Ich habe wärend eines Praktikums Sozialermäßigungen in der städtischen Musik- und Kunstschule errchnet, da sah ich dann doch teilweise, wie erschreckend wenig Familien hatten und dass sie trotzdem ihren Kindern den Musikunterricht ermöglichen. Dies sehe ich schon als Vorteil, dass die Kinder nicht von ihren Klassenkameraden links liegen gelassen werden, weil sie nicht mit beim Elementarunterricht oder was auch immer sind.

Wärend dieses Praktikums habe ich mich aber auch teilweise gewundert, wie wenig manche Leute über ihre Einnahmen bescheid wussten. Für diese Ermäßigung benötigt man alle Belege für die Einkünfte der Familie (Kindergeld wird automatisch hinzugerechnet). Einmal kam eine Frau, die den Antrag persönlich abgegeben hatte, diese Frau hatte jetzt den Bescheid über Wohngeld nicht dabei, und wusste auch noch nichtmal, ob sie überhaupt noch Wohngeld bekommt. Dies hatte mich dann doch sehr gewundert, denn gerade wenn man knapp bei Kasse ist, würde ich mich doch schon noch interessieren, ob ich die (in diesem Fall) 70 € Wohngeld bekomme oder nicht mehr, weil ich einen neuen Antrag stellen muss.


Wir haben auch Verwandte, die von Wittenberg (Osten) nach Bielefeld gezogen sind, weil der Mann dort einfach keine Arbeit gefunden hat, er hatte dort einige Jahre vergeblich nach einem festen Job gesucht, hatte aber immer nur schlecht bezahlte Jobs für einen kurzen Zeitraum bekommen. Seine Frau konnte noch in dem väterlichen Betrieb arbeiten, wobei sie dies auch alles von zu Hause gemacht hatte und wusste, wenn sie jetzt schwanger wird und in diesem Zeitraum dann ja nicht arbeiten kann, kann ihr Vater ihr auch kein Geld zahlen. Letztendlich wohnen sie jetzt seit fast 3 Jahren hier in Bielefeld, mit der Geburt der Tochter hat der Vater nämlich hier eine Stelle bekommen und beide haben hier jetzt gute Arbeitsplätze.

Es ist schon klar, dass dies einiges an Überwindung gekostet hat (in diesem Fall sind unsere Verwandte sogar aus ihrem Haus, auf dem "Hof" der Eltern, ausgezogen), dies kann aber mit sicherheit nicht jeder.


Ich kann auch jeden verstehen, wenn er sagt, er möchte in seinem Traumberuf arbeiten, möchte ich ja auch, doch teilweise muss man schon Kompromisse eingehen oder auf seinen Traumjob verzichten und etwas anderes machen, wenn diese sinnvoll ist sollte man dies auch tun.
 
Traumjob

guten morgen all
@Felicitas
Ich wünsche Dir und allen,die sich noch in der Ausbildung befinden,das sie den Traumjob finden.
Ich für meinen Teil habe gar keinen Traumjob.
Was die Freche als ihren Grundsatz schreibt,ist auch meine Devise.
Ich lebe nicht um zu arbeiten,sondern arbeite um zu leben.
Richtig ausleben kann ich mich nur bei meinen Hobbies.
Selbst im Traumjob hat man doch ständig irgendwelche Verbindlichkeiten,sei es der Neid der Kollegen,oder ein scheiss
Vorgesetzter,zu lange Anfahrt etc...
Wohl dem,der seinen Traumjob findet.
@harlekin
Dein Vater bekommt wenigstens noch eine Rente.
Für meine Generation hat sich das erledigt,obwohl wir
die höchsten Beiträge einzahlen,die je in irgend eine
staatliche Kasse eingezahlt wurden.
Ich wäre dafür den Generationenvertrag aufzulösen,da die Politiker einfach alles aus der Rentenkasse bezahlen.
Zwar ist eine staaliche Rente,das beste was es gibt,aber nur
wenn die Leute,die eingezahlt haben daraus versorgt werden
und nicht jeder dahergelaufene Hundsschiss.
(Beamte,Soldaten,Zugewanderte,etc...)

:mad:
 
also nochmal damit niemand hier was falsch verstehet!!
in diesm thread sollte jeder sagen was er darüber denk!
ich habe die anderen auch nicht korrigiert in ihrer meinubng weil sie ja so denken und das was ich geposted habe ist meine meinungaußerdem habe ich nicht gesagt das arbeitslose unter einer brücke schlafen sollen!also wie du jetzt darauf kommst wundert mich echt.......alsob ich sagte arbeitslose seien schlechte menschen!NEIN aber nach den erfahrungen die ich hier so gemacht habe ,finde ich sowas *****!es giebt unterschiedliche menschen und jeder denk und tut andere sachen!also ich will mich jetzt nicht wegen sowas mit jemandem streiten.
 
@germanensim: Bin auch so ein zugelaufener Hundeschiß (Finanzbeamtin, verheiratet mit einem Finanzbeamten), aber das kannst du so nicht pauschalisieren.
Eine fachliche Diskussion würde jetzt ausufern, aber es ist nicht so, dass wir Beamten gar nichts einbezahlen und alles bekommen; wir leisten auch unseres, sei es durch Lohnverzicht, dann wird bereits seit den 50ern ein gewisser Prozentsatz vom Gehalt für die Altersversorgung der Beamten vor der Auszahlung abgezweigt (ja, hat keiner gewußt, gell), und solche Beispiele gibt es viele.
 
@ die Freche

:naja:
Im Grund hast Du ja Recht. Ich wollte auch nur sagen, das man immer Arbeit bekommt wenn man will. Ich hatte auch gesagt, das es bestimmt nicht immer der Traumjob ist. Es ging ja auch nur darum was wir von Arbeitslosigkeit halten.

Ich habe es einfach so gehalten, das ich mich in dem Job den ich mache wohlfühlen muss. Wenn nicht, suche ich mir was Neues.
Manche Menschen halten einfach an ihrer Arbeit fest...aus Angst was Neues zu probieren. Bei den Arbeitslosen ist das fast immer genauso.

Es kann aber sooooo einfach sein, man muss nur wollen.


Nix für Ungut ;)
Andrea
 
Beamte

@harlekin
zunächst mal,bitte ich um Entschuldigung für meine Ausdrucksweise,ich möchte weder Dir noch deinem Mann zu nahe
treten,oder gar beleidigend werden.
Um die fachliche Diskussion bitte ich Dich aber trotzdem.
Wenn Du meinst,das Beamtentum sei so belasstet wie der Arbeitnehmerteil,der an der Wertschöpfung primär beteilligt ist,liegst Du sicher falsch.
Du bist Finanzbeamtin und weist deshalb sehr genau,was einer aus der "freien" Wirtschaft abgezogen bekommt.
Ich arbeite seit über 20 Jahren in meinem Beruf,und bekomme heute mehr abgezogen,als ich zu begin Brutto verdient habe.
Meine Vermieter sind ein Lehrerehepaar,sie haben sich geoutet,was das Sozialsystem betrifft und die Leistungsbewertung des Beamtentums.
In den fünfziger Jahren mag das ja noch funktioniert haben,jedoch
sind die Beamtengehälter überproportional gestiegen,so das von einer Lohnverzicht nichts mehr zu sehen ist.
Habt ihr Kinder???
Ich habe 2 Kinder und bin deshalb Alleinverdiener.
Ich muß mich auch nun noch mit dieser Riesterrente befassen um
meine und die meiner Frau sicherzustellen.
Das bedeutet,ich zahle
doppelt .
Zum einen die alte Generationenvertragsrente und die Riesterrente.
Na wie siehts jetzt aus???
Gehe ich in Rente,muß ich vom Angespartem leben,habe aber
beide Renten gezahlt.(Ich trau mich garnich diesen Beitrag zu posten,dir würden die Augen rausfallen).
Zudem kommt die Betrachtung,bei der es mir Angst und Bange wird.Meine Kids müssen nicht nur meine Rente
und die meiner Frau aufbringen,sondern die von den heutigen Doppelverdienern ohne Kinder genauso.
Wie gesagt:die Berufswahl ist jedem selbst überlassen.
Aber etwas mehr Gerechtigkeit wäre nicht schlecht.
Ob ich das aber noch erlebe,glaube ich eher nicht.
Das Lobbyistentum ist zu etabliert im Lande.
Bitte poste deine ehrliche Meinung,so ein Forum ist eine der letzten Bastionen der freien Meinung.
 
Da würde ich aber auch gerne noch was zu sagen.

Warum gehst du immer davon aus, dass den Beamten nichts abgezogen wird? Die Beamten bekommen doch ihr Geld vom Staat, die Rente kommt auch vom Staat. Dies bedeutet doch, das die Beamten ihr Geld immer vom Staat bekommen.

Die Nichtbeamten, bekommen ihre Rente, ja auch vom Staat (auf die Riesterrente gehe ich mal nicht drauf ein, sondern auf die Rente im Normalensinne). Das bedeutet, sie geben dem Staat Geld, welches sie dann später in Form einer Rente ausgezahlt bekommen. Die Beamten bekommen ja eh ihr Geld vom Staat, daher wird ihnen dieses Geld erst gar nicht ausgezahlt, müssten sie auch Geld an den Staat in Form einer Rentenversicherung zahlen, wäre dies ja im Grunde nur ein Mehraufwand, weshalb dies gleich mit der Festlegung des Beamtengehaltes geregelt wird.

So sehe ich dies jedenfalls, auch wenn es stark vereinfacht ist, aber so kann man es sich am Besten vorstellen finde ich.
 
Soweit kann ich einige Meinungen nachvollziehen, was mich dennoch aber etwas verwundert ist, dass viele der Meinung sind, Arbeitslose sind arbeitslos weil sie nicht bereit sind aus ihrem Berufsfeld zu gehen und sich neu zu orientieren.
Das wäre nämlich Vorurteil Nummer 2.

Ich kann da nur für mich und mein Umfeld bzw. das was ich täglich erlebe sprechen. Ich habe einst Bürokauffrau gelernt. Mein Abschluss ist gerade mal 5 Jahre her. Davon habe ich knapp 1 Jahr in diesem Beruf arbeiten können - Zeitvertrag natürlich. Danach habe ich in der Gastronomie gejobbt, also völlig berufsfremd. Auf lange Sicht aber nicht das was mir liegt und vor allem konnte man davon kaum leben. So beschloss ich vor 1 1/2 Jahren mich neu zu orientieren und begann praktisch ´ne weitere Ausbildung. Soweit okay, aber ich bin 23 und frage mich wie es eigentlich sein kann, dass es jetzt schon von Nöten ist sich ständig umzuorientieren. Der Punkt ist doch dieser. Ich habe keineswegs vor mich bis ich in die Rente gehe, ständig umzurorientieren. Wäre letztendlich auch schwachsinnig, denn irgendwann sollte man auch mal Berufserfahrung sammeln können. Genauso sieht´s hier mit den Leuten aus, die momentan die gleiche Ausbildung wie ich machen. Durch die Bank weg Leute zwischen 20 und 35. Und alle aus einem Beruf kommend, der eigentlich noch nicht ausgestorben ist. Da frage ich mich ernsthaft, ob es denn was bringt sich neu zu orientieren, wenn doch auch dafür keine Arbeitsplätze bereitsstehen.
Zumindest in meiner Gegend, gibt es nicht mal Jobs als Putzfrau. Praktisch ist da einfach kein Fachgebiet da, dass händerringend Arbeitskräfte benötigt. Wozu also umorientieren, wenn man dann wieder zu Hause sitzt? Um 2 oder 3 Jahre aus der Statistik zu verschwinden? Das sollte wohl eher nicht der Ansporn sein.

Klar bin auch ich der Meinung, dass man sich neu orientieren muss, wenn es einem Berufszweig nimmer gibt oder eben die Nachfrage nach diesem Zweig heftig nachgelassen hat. Aber so ist es bei den meisten ja nicht. Millionen orientieren sich neu...allein meine Mutter hat bisher 5 Berufe und trotzdem keine Arbeit obwohl sie sich bemüht.

Wie schon gesagt...den Spruch "Wer arbeiten will findet auch welche" kann ich absolut nicht unterstützen bzw. nachvollziehen. Das mag vereinzelt auf einige Regionen zutreffen, in denen eben genug Industrie/Handel etc. angesiedelt ist, aber mit Sicherheit nicht auf die Mehrheit der Regionen in diesem Land, wo man wie gesagt, selbst auf den Job einer Putzfrau 200 Bewerber hat, die sich nämlich nicht zu fein sind trotz Abi und Studium anderer Klo´s zu putzen.

Einige Aussagen stützen sich hier auf Erfahrungswerte. Ohne wegen des Alters diskriminieren zu wollen, aber ich frag mich ernsthaft auf welche Erfahrungswerte sich 13 oder 14jährige bei ihren Aussagen stützen.
Wobei ich dabei bemerken möchte das auch die jüngeren unter uns irgendwann ihre Erfahrungen in diesem Bereich machen müssen und dann eventuell schon bei der Suche nach einer Lehrstelle feststellen müssen, dass man eben nicht einfach so die Möglichkeit hat, "nur" weil man arbeiten will.

Entschuldigt, wenn ich bei diesem Thema etwas ungehalten bin, aber ich habe diese ganze Geschichte am eigenen Leib durchgemacht und es ist wahrlich nicht so einfach, wie es von vielen hier verharmlost dargestellt wird.
 
Arbeitslosigkeit durch Unfall

Hallo Leute,

Ich habe vor 5 Jahren wegen eines Unfalles ne Umschulung machen müssen. Seit dem versuche ich als BüK wieder Fuss zu fassen es gibt sehr viele die auch durch sowas Arbeitslos geworden sind und mehr als die hälfte BEHINDERT sind auch die Können nichts für Ihre Abrietslosigkeit ein Behinderter kann genauso gut wie ein Normaler Mensch abeiten, aber bekommen keine chance so wie ICH ! Die Gewerkschaften und die Politik sind mit schuld an der Misere die inmoment durch dieses unseren land geht.

Ich habe durch meine Ablosigkeit alle freunde verloren und mit kindern ist es ganz schwierig seinen Lebensstandart zu halten.
ICH WILL ARBEITEN UND ICH HABE ES MIR NICHT AUSGESUCHT.


DANKE
 
Jobs

@VIVIE
Du brauchst Dich überhaupt nich zurückhalten mit Deiner Meinung.
Ich finde diesen thread den wichtigsten überhaupt.
Jede Meinung ist hier wichtig,und sei sie noch so exotisch.
Zudem stüzt sich Deine Meinung ja auf Erfahrungen von Dir u. Deiner Family.



@Felicitas
Was glaubst Du denn,ist der Staat??????????????
Das sind die Steuerzahler.(im finanziellen Sinne)
Zahlen,als Beispiel die Beamten,Soldaten,Lehrer etc... nichts in die Kasse,dann könnte für sie ja auch nichts rauskommen,oder?
Oder lässt Du einfach andere an Dein Konto,das Du dir für die Rente ansparst ran???Ich glaube eher nicht,oder????=)
 
Jobs für Behinderte

@Seawulf
Das tut mir leid,was Dir wiederfahren ist.
Die Behinderten in unserer Gesellschaft haben zu ihrer
Behinderung auch noch mit dem sozialen Abstieg zu kämpfen.
Keine Arbeit zu bekommen ist wohl das erste Indiz dafür.
(mein Großvater ist durch eine Kriegsverletzung behindert).
Ausserdem sind sie aus dem Kreislauf der Ersatz u. Sozialkassen
ausgeschlossen.(sie können nichts einzahlen,weil man sie nicht arbeiten lässt).Das läuft in anderen Euroländern besser.
Das ist ein Punkt,an dem ich meinen Chef loben muß,er stellt
Behinderte u. schwarze ein.Also Leude,die sonst keine Beschäftigung finden würden.(oder nur unterbezahlte Müllentsorgerjobs).
 
@ Germanensim:
Keine Angst, bin katholisch, ich verzeihe dir, außerdem weiß ich, wie schnell man verallgemeinert ohne dass man es will.
Dein Lehrerehepaar ist bestimmt im gehobenen Dienst?
Ich bin z.B. im mittleren Dienst, und das kann man verdienstmäßig nicht gegenüberstehen.
Wenn auch die Löhne angeblich unproportional gestiegen sind, ist es trotzdem nicht normal, wenn man heute wegen einer Beförderung von z.B. 100 € eine Versetzung über sich ergehen lassen muß, auch als Halbtagskraft?
Ganz zu schweigen dass Beförderungen vom Tisch sind, weil kein Geld mehr da ist.

Und von dem angeblich hohen Nettoendgehalt eines Beamten darf man nicht vergessen, dass die Krankenversicherung noch weggeht, da die Beamten nicht pflichtversichert, sondern freiwillig versichert sind. Das macht bei einer 4-köpfigen Familie trotz Beihilfeanspruch nochmals ca. 300 € aus.
Und dann stell mal gegenüber, was das Leben heutzutage mit Wohnung, Auto(s) etc. kostet; du stehst im Leben, dir brauch ich das nicht zu sagen.
 
Original geschrieben von panky
@seawulf

das stimmt nich, das behinderte keine chance bekommen .... viele wollen gar nix machen!

Es ist aber auch so, dass es staatliche Vorgaben gibt, wieviel Prozent Behinderte eine Firma/Behörde etc. einzustellen hat, bei Nichtbefolgen ist Strafe zu entrichten.
Viele zahlen lieber als sich damit zu "belasten".
 
ich habe auch eine chance bekommen!!!!

bei uns im betrieb werden jeden monat 50-60 leute eingestellt. die firma gibt schon stellenangebote in der zeitung auf wo ausdrücklich drin steht das "behinderte" gesucht werden ... die wollen nämlich nich gern strafe zahlen ... abba kein "behinderter" bewirbt sich!!!!!!!

..... wie kann das sein?
 
Abzüge

@harlekin
Noch ein Wort zu den Abzügen.
300€uro für die Krankenversicherung,das ist moderat.
Bei "uns" ist es so:Krankenversicherung-Arbeitnehmeranteil:
590;-DM dazu noch der Arbeitgeberanteil v.590,-DM,nach
Adam Riese:1180,-DM(habe die genauen €-Preise nicht im Kopf).
Rentenversicherung-Arbeitnehmeranteil:240€
Rentenversicherung-Arbeitgeberanteil:240€
Arbeitslosenversicherung-Arbeitnehmeranteil:106€,
das Gleiche für den Arbeitgeber.Dazu kommt noch die Pflegeversicherung und der Sölidaritätszuschlag.
Ebenso die Einkommenssteuer(is nochmal 'n fetter Bazen)
Was Du hier siehst ist der Grund,warum ich mich zur Zeit so aufrege.Ich arbeite 1 Woche pro Monat komplett umsonst.

Was bitteschön ist der "Beihilfeanspruch"?
Und wenn ich Dich richtig verstanden habe,ist die Beförderung
automatisiert.Will sagen:nach zum Beispiel 2-3 Jahren ist die
Beförderung durch,ob verdient oder nicht??
Bei uns in der Metallindustrie ist Einkommenserhöhung ausschliesslich an eine Mehrleistung gebunden.
Ich zum Beispiel habe einen 40 Std.-Vertrag.(nicht 35,wie die
meisten Anderen).Der wurde mir aufgezwungen,man nennt das
einen Änderungsvertrag.Und das nach 11 Jahren in der Firma.

Wie gesagt,mir geht es nur um mehr Gerechtigkeit in diesem Staate.
Es kann nicht angehen,das ein paar Wenige für den ganzen großen Rest die Suppe auslöffeln.

Kosten,sollten dort wo sie enstehen auf eine solide Finanzierungsgrundlage gestellt werden.
Ausserdem trägt sich eine Last leichter,wenn sie auf viele Schultern verteilt ist.
 
Ich finde es sooooooooooo *******!!

findet ihr nicht auch ,dass es einfach eine pure abzocke ist?die penner sitzen da und holen sich ihr monatliches arbeitslosengeld und die leute die arbeiten bezahlen durch die steuern auch noch für die mit die nicht arbeiten???
SEID IHR ********? (DIE PENNER)
 
Zuletzt bearbeitet:
@marcy

sind penner nich die, die obdachlos auf der strasse sitzen? ... soweit ich weiss bekommt man ohne festen wohnsitz und ohne bankkonto kein arbeitslosengeld ... ich kann mich natürlich auch irren!!!!
 
Hallo Marcy

Wenn du hier alles gelesen hättest, hättest du bestimmt schon mitbekommen, dass man nicht unbedingt gut von dem Arbeitslosengeld leben kann und das auch sehr viele unverschuldet Arbeitslos sind, und sie eingentlich arbeiten möchten. Ich finde, da sind deine Schimpfwörter dann doch unangebracht.

Ohne dass ich dich jetzt angreifen möchte, denke ich nicht, dass du dies jetzt so gut beurteilen kannst, ich im Übrigen auch noch nicht richtig, da ich gerade erst meine ersten Bewerbungen geschrieben habe.

Jedoch finde ich es gar nicht gut, wenn man diese Leute, die ja gerne Arbeiten möchten, als Penner beschimpft. Außerdem zahlen die Arbeitnehmer, wenn sie arbeiten, ja auch in eine Arbeitslosenversicherung ein, aus welcher sie das Geld erhalten. Eine Versicherung ist ja dafür da, einen für den Notfall abzusichern, hier im Falle der Arbeitslosigkeit. Daher haben die Arbeitslosen, dann auch das Recht, dieses Geld zu erhalten.
 
@ Germanensim:
Automatische Beförderung is nich, man wird, egal welcher Dienstgrad, bis zu einem bestimmten Alter (Ich glaube 50 oder so) alle 3 Jahre beurteilt, davon hängt u.a. die Beförderung ab, außerdem kommt es darauf an, wieviele Stellen pro Dienstgrad einem Finanzamt zugeteilt sind, und da schneiden die kleinen Ämter sehr schlecht ab.
Beihilfeanspruch ist sozusagen das staatliche Pendant zum Arbeitnehmeranteil bezüglich der Krankenversicherung.
Ich glaube dir, dass du dich aufregst, ich kann auch jeden verstehen, der schwarzarbeitet, obwohl ich es nicht gutheißen darf, aber trotzdem sind die Staatsdiener auch nicht auf Rosen gebettet.
Und die Großverdiener, die immer als Beispiele angeführt werden mit 5000 € netto im Monat, das ist die verschwindende Minderheit, ab Endstufe Gehobener Dienst und aufwärts.
Das Groß ist der sogenannte Mittlere Dienst, die machen auch die meiste Arbeit und sind die, die den Frust der Leute abkriegen.
Ich hab das oft genug miterlebt ich war (momentan bin ich im Erziehungsurlaub) Urlaubsvertretung in der Kfz-Steuer-Stelle, und jeden Sch......, den die REgierung verzapft hat, durfte ich mir anhören.
Mir haben oft die Ohren geklungen.

Ach ja, wußtest du, dass das Gerücht geht, dass Finanzbeamte keine Steuern zahlen?
 
Bewerbungen

@Felicitas
Hallo Feli:hallo: :hallo: :hallo:
Hast Du schon 'ne Antwort bekommen?Oder ist das Bewerbungsdatum noch zu frisch?
Was möchtest Du denn beruflich machen?
 
Ein sehr brisantes Thema !

aber dieses Thema ist immer brandaktuel.

@ Marcy

jeder deutsche Arbeiter zahlt für seine Arbeitslosigkeit in eine große kasse ein. Ich weiss allerdings nicht wen oder was du als Penner deklarierst. Ich gerhöre nicht dazu denn wie gesagt ich habe lange zeit eingezahlt aber auch das reicht nicht vorne und nicht hinten wenn man FAMILIE hat. da muss der Staat oder die Stadt eingreifen und aus dieser Sozialversicherung die JEDER Arbeitnehmer und Geber zahlt eben den Obulus zur erhaltung des Lebens Zahlen ; ICH HABE NICHT EINEN PFENNIG MEHR UND KEINEN ZU WENIG UM MICH UND MEINE FAMILIE DURCHZUBRINGEN. TAG FÜR TAG.

ICh will nicht sagen das dieses mir spass macht aber der staat hilft ob nun gewollt oder nicht gewollt aus.


Ich habe als meine Frau schwanger war GEBETTELT um Unterstützung bei der Stadt, ich habe nach 7 Tagen Not doch endlich was bekommen. damit meine Frau was zu beissen hatte WEIL ich keinen Arbeitsplatz bekommen habe obwohl ich in einem Jahr 312 Bewerbungen geschrieben habe und nur einen Teil von den Kosten ersetzt bekommen habe.

Ich finde manche aussagen zum K*** , wie von Effenberg der Jeden AL als faulen Wicht darstellt. Wir können manchmal machen was wir wollen aber den kopf zu verlieren nein das hab ich nie.

Mir selbst geht es auf den Sack keinen Pfennig mehr zu haben um schwimmen einkaufen oder mal nen großes Eis essen zu gehen, wenn ICH so könnte wie ich wollte würde ich dieses bestimmt nicht schreiben.

Greez Seawulf
 
@ Germanensims, ich glaube, ich sage dir besser nicht, wo ich mich beworben habe, nämlich bei der LVA, bei der Stadt Bielefeld werde ich mich auch noch bewerben. Mein Berufswunsch, wäre nämlich Diplom - Verwaltungswirtin, also im gehobenem Dienst, mir gefallen dort einfach die Tätigkeiten und es ist sehr sicher.

Es ist noch viel zu früh, um darüber etwas zu sagen, da es auch erst für den nächsten Sommer um eine Ausbildungsstelle handelt. Die LVA wollte nur schon bis Freitag die Bewerbung haben. Sie haben sich nur schon gemeldet, dass sie die Bewerbung möglichst schnell bearbeiten wollen.
 
@ seawulf

ich kann verstehn das du dich ärgerst kein geld zu haben!! bei mir sieht es genauso aus, bin auch pleite .... nur geh ich arbeiten .....
 
Gemekere

@harlekin
Natürlich ist mir klar,das Du u. ich nur kleine Würstchen sind in diesem Räderwerk.
Ich denke auch,das Ihr Steuern zahlt,aber halt weniger als wir,
siehe KFZ-Versicherung.
Was hälst Du nun davon,die Lasten gleichmäßig und gerecht zu
verteilen?
z.B.Alle,die jenigen,die aus den Sozialkassen bedient werden
wollen,sollen auch einzahlen.(mit wenigen Ausnahmen z.B.
Behinderte,die keiner Arbeit nachgehen können).

Was meinst Du dazu???:hallo:
 
Also .....

@ panky


Ich will ja nicht alles zukleistern hier, aber ich habe seit vielen Jahren eine chance mich zu rehabilitieren aber der Arbeitgeber hat das Geld vom Staat und der BG genommen und mich nach 9 Monaten entlassen weil wie es hies ich eben doch kein normaler arbeitnehmer bin . will heissen wenn ich so fit wie Ihr seit hätte ich arbeit es geht nicht darum ob du arbeitest oder nicht ich bekomme keine einzige chance zu zeigen wie gut ich bin.

das ist das was mich ärgert nichts anderes.


greez Seawulf
 

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