*FS* The Records Of Eriador

LucyvdPelt

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Teil 9: Zweifel online (20.03.2007)

Endlich hab ich nach Hojiro wieder die Zeit gefunden an einer neuen Fotostory zu arbeiten :-). Bitte versteht, wenn ich keine Downloadanfragen beantworten werde, die meisten Sachen sind ohnehin von ModtheSims und Rosesims.

Nachdem ich nicht mehr ganz so regelmäßig updaten werde können, benachrichtige ich euch auch gerne, wenns wieder weitergeht.

viel Spass beim Lesen und herzlichen Dank für Kommentare.

benachrichtigt werden:
Kuyoku; teras; JeanetteGirl; Feuerphönix; Melian
dimdidim;


The Records Of Eriador


I. Geschichten aus der alten Welt

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Naja: Hallo Tante. Ein der Dienerinnen hat mich zu dir geschickt. Sie sagte Irgendwas von einer Geschichte, die du mir erzählen willst.




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Chryseis: Schön, dass du so schnell kommen konntest. Verzeih mir bitte, dass ich dir nicht schon vorher etwas davon gesagt habe, aber deine Eltern wollten, dass ich damit bis zu diesem ganz besonderen Tag warte, bevor ich dir alles erzähle und du dann deine eigenen Entscheidungen treffen kannst. Ich kann dir noch nicht allzu viel erzählen, denn alles braucht seine Zeit. Wenn du alles weißt und alle Fragen gestellt hast, wirst du mich verstehen.



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Naja: Was ist denn los? Ich versteh das alles nicht. Du tust ja immer schon so, als ob es da Sachen gäbe, von denen ich noch nichts wissen darf oder nie was erfahren darf, aber jetzt auf einmal diese Einleitung, als ob es mein ganzes Leben durcheinander werfen würde? Was ist denn passiert? Was wird passieren?



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Chryseis: Bitte Kind! Hab ausnahmsweise mal ein bisschen Geduld. Hier geht es um Zusammenhänge, die du nur dann verstehen kannst, wenn du die Geschichte von Anfang an kennen lernst. Mit dieser trotzigen Haltung wirst du nichts erreichen, außer meinen Zorn zu erregen. Bitte mach es dir bequem und lass mich mit der Geschichte beginnen.



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Diese recht direkte Zurechtweisung weckte natürlich wieder Naja´s Trotz. Immer wieder war hier das Erbe ihres Vaters, der dem Luftelement entstammte zu erkennen. Nicht nur die gefühlsbetonte, fast schon empathische Reaktion der Wasserzeichen war ihr eigen, sondern auch die klare Rationalität der Luft. Sie wollte wissen und verstehen und hatte in dieser Hinsicht nur selten Verständnis für ihre Tante, die immer wieder den indirekten Weg gehen musste, um etwas zu erklären.


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Doch dieses Mal siegte die Neugier über den Stolz. Naja wusste, dass sie mit einer weiteren Trotzreaktion ihre Tante nur verärgern würde und im schlimmsten Fall gar nichts erfahren würde. Entgegen ihrer Gewohnheit fügte sie sich also in den Rat ihrer Tante und machte es sich bequem, um der Gesichte zu lauschen. Sie konnte ja immer noch einfach weggehen, wenn es die Beherrschung nicht wert wäre.



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Chryseis: Schön zu sehen, dass du es dir doch anders überlegt hast. Manches Mal scheinst du ja doch vernünftig sein zu können. Deine Eltern haben mich gebeten dir all dies an dem Tag zu erzählen, an dem du zum ersten Mal die Züge eines Kindes gegen die einer Frau austauschst. Dieser Zeitpunkt scheint auch wirklich gekommen zu sein. Hör mir also genau zu!



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Chryseis: Eriador ist eine viergeteilte Welt, jedes Element findet seine Entsprechung in einem der Kontinente dieses Planeten. Eriador ist zur Hälfte mit Wasser bedeckt, auch unser Organismus besteht zu einem großen Teil aus Wasser. Das Wasserelement wirkt ausgleichend, reinigend, lösend und ausschwemmend. Durch diese Eigenschaften wirkt es auf Empfindung und Gefühl. Die Welt des Wassers, in der du ja auch lebst befindet sich im Westen der Welt. Hier bestimmen die Kunst und das Gefühl den Alltag der Lebewesen. Harmonie ist unser Gebot, sowohl miteinander als auch mit denen, die hier mit uns leben. Blau und seine Schattierungen sind die bestimmende Farbe dieser lebensspenden Kraft, die uns umgibt.



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Naja: Was erzählst du mir da? Diese Geschichten kenne ich doch schon seit meiner Kindheit.

Ein kleines Gähnen unterstrich noch Naja´s Worte. Nach dieser großen Einleitung hatte sie von Chryseis mehr erwartet, als wieder mal über die Geographie von Eriador zu hören.

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Chryseis: Ich werde dir jetzt trotzdem noch von der Luft, dem Element deines Vaters erzählen. Dennoch bin ich gespannt, wie viel du über Feuer und Erde weißt.

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Natürlich hatte sie von ihrer Existenz erfahren, wenn auch nur durch das Belauschen von Gesprächen der Dienerschaft oder ihrer Altersgenossen. Sie selbst wusste eigentlich nicht allzu viel davon. Welche Eigenschaften verkörperten diese Elemente? Wo waren diese Gebiete zu finden? Stimmte es wirklich, dass die Welt der Feuerwesen bar jedes Lebens war? Kannten die Erdgestalten keine Zivilisation und liefen immer noch nackt herum?

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Die Aufmerksamkeit fürs Chryseis´ Geschichte wurde in ihr wach und die kindliche Neugier, die sie wohl nie verlieren würde, erwachte mehr denn ja zuvor. Um Chryseis´ Worten besser folgen zu könne, richtete sie sich auf und setzte sich zu ihrer Tante.

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Naja: Gut, du hast gewonnen. Bitte erzähl mir mehr und ich werde dich nur mehr unterbrechen, wenn meine Fragen auch mit dem Fortgang der Geschichte zu tun haben. Ich möchte von all dem erfahren, was du weißt und von dem meine Eltern wollten, dass ich es erfahre.

 
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Eine Fantasiegeschichte! So etwas liebe ich!!! Jetzt bin ich mal gespannt, was es mit der Geschichte auf sich hat....
Dein Schreibstil ist super, ich kann mich gut hineinversetzen und auch die Art wie du schreibst, daran merkt man, dass es sich um eine Fantasiegeschichte handelt. Super! Die Bilder sind auch wunderschön geworden, deine Sims sowieso. Chryseis finde ich echt schön, sie hat so etwas geheimnisvolles an sich....
Insgesamt ein fantastischer Anfang! Könntest du mich bitte benachrichtigen?
 
als stille (und begeisterte) mitleserin von hojiro musste ich unbedingt hier reinschauen. der anfang ist echt toll, ich liebe fantasy-stories sowieso... kannst du mich benachrichtigen wenns weitergeht?
 
@Kuyoko: herzlichen Dank für das frühe Lob ... freut mich, dass es noch ein paar fantasy fans hier gibt :-).

@teras: wow, da kann sich wirklich noch jemand an Hojiro erinnern *tränenausdenaugenwisch*. Werd natürlich versuchen wieder daran anknüpfen zu können, wobei ich schon gemerkt hab, dass man sich bei diesem Thema bautechnsich wieder mal so richitg austoben kann ;-).

ich benachrichitge euch natürlich gerne, wenn der nächste Teil kommt .. so ein bis zwei mal pro woche wird sich schon ein update ausgehn.
 
Hallo,

für den Anfang ist deine FS schonmal nicht schlecht und dein Schreibstil ist immer noch
genauso toll wie damals bei Hojiro.
Ich würde mich freuen, wenn du mich benachrichtigen würdest. Wäre echt lieb! :)
Die Bilder fand' ich auch super.


Liebe Grüße
Sarah (JG) ;)

 
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herzlichen danke Jeanette girl ;-). naja, die geschcihten beginnen bei mir halt immer ein bisschen langsamer. wie immer hab ich ja schon einige teile vorbereitet, damit das posten nicht allzu sehr durcheinander kommt. morgen gehts dann weiter und natürlich nehm ich dich gerne in die verteilerliste auf.
glg
lucy
 
Ich bin auch ein großer Fantasy fan und bis jetzt gefällt mir deine FS sehr gut.
Die Bilder sindso schön...blau! Ok, ist logisch, das ganze soll einen ja auch an Wasser denken lassen, oder? Also was ich damit sagen wollte ist, dass du das echt gut rüberbringst mit dem Wasser.
Spannend ist es auch, also mach schnell weiter.
Könntest du mich bitte auch benachrichtigen?
 
@Feuerphönix: das mit dem blau stimmt schon, und nach dem folgenden Teil (stell ich dann nach der mittagspause rein) sollte zu erwarten sein, dass sich da noch ein paar farben dazugesellen werden *gg*. Klar benachrichtige ich dich gerne.
 
II. Die Elemente

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Chryseis: Manchmal kannst du sogar eine alte Frau wie mich überraschen. Ich war mir eigentlich sehr sicher, dass wir das Gespräch abbrechen müssen, bis deine Neugier dich dazu bringt mir bei dieser Erzählung auch folgen zu wollen.

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Naja biss sich auf die Lippen. Von irgendwo her wusste sie einfach, dass sie heute Beherrschung zeigen musste, damit auch ihr Wissensdurst gestillt wurde. Einfach war das nun wirklich nicht für sie.

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Chryseis: Ich werde dann wohl mit der Einleitung fortfahren. Auch von den Luftwesen und ihrer Welt wirst du schon einiges, wenn auch nicht so vie, wie von der Welt des Wassers, gehört haben. Schließlich ist dein Vater ja eines dieser ungreifbaren, kopflastigen Wesen.

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Chryseis: Die Luft ist wohl das wichtigste Medium für uns und alle anderen Lebewesen. Dieses Element hat belebende, erheiternde und erleichternde Eigenschaften. Es wirkt auf Verstand, Hals, Ohren, Brust und alle Atmungsorgane. Die Luftwesen leben für das, was sie Wissenschaft und Erkenntnis nennen. Vielleicht liegt es ja auch an ihrer Heimat im hohen Norden dieser Welt, dass sie oft lieb- und leidenschaftslos wirken. Dennoch wurde ich überrascht, wie stark sie reagieren könne, wenn ihr Wissensdurst geweckt wurde. Ihre Farben bewegen sich zwischen dem grau der Regenwolken, dem hellen Blau des Eises und vor allem dem Weiß des frisch gefallenen Schnees. Oft zeigst du einige dieser charakterlichen Züge, wie auch deine weiße Haut deutlich macht, dass du kein reines Wasserwesen bist.



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Naja musste kurz nach Luft schnappen. Zu oft hatte sie schon gehört, dass sie anders ist. Dass ihre Augen und ihre Haare zwar ein Wasserwesen aus ihr machen, ihre Haut jedoch immer wieder auf ihre Wurzeln bei den Luftwesen hinwies. An die Hänseleien hatte sie sich ja gewöhnt, aber dies nun auch von ihrer Tante zu hören.

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Als Naja in sich zusammensank nach diesen Worten, erhob Chryseis einen mahnenden Finger.



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Chryseis: Denk immer daran, dass du etwas Besonders bist und lass dich von den Kleinbürgerseelen der anderen nicht kränken. Du bist eine Brücke zwischen den Elementen der Ratio und des Gefühls und kannst somit einen ganz wesentlichen Beitrag für diese Welt leisten. Das ist auch der Grund, weshalb heute und in den nächsten Tagen weitaus mehr erfahren wirst als jeder andere hier. All das wird jedoch nur eine Vorbereitung auf weitere große Schritte in deinem Leben sein.

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Chryseis: Aber jetzt werde ich mit meiner Geschichte fortfahren und dir noch mehr über die beiden anderen Welten auf diesem Planeten erzählen.

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Chryseis: Die Erde bildet das Gegenstück zur Luft. Die Erde ist fest, beständig und liegt auf dem Boden. Das Erdelement ist dämpfend, festigend, strukturierend und hilft daher Verwirrungen aufzulösen. Seine integrierenden Wirkung ist von besonderer Bedeutung. Es wirkt vor allem auf Geschmack, Geruch und Bewusstsein, die sinnliche Wahrnehmung unserer Umgebung. Die Erdwesen findest du im Osten unserer Welt. Für die steht die Verbindung zur Natur, zu allem was wächst und gedeiht, im Zentrum ihres Interesses. Erdwesen sind sehr verlässliche und stabile Charaktere, die sich nur ungern von ihrer Heimat entfernen. Die Geschichten, die oft unter den Ungebildeten kursieren, dass die Erdwesen noch immer nicht in Häusern wohnen, keine Instrumente beherrschen und nicht lesen können, sind natürlich reine Erfindungen. Für die Erdwesen ist dir Farbe grün sehr dominant. Ebenso findest du bei ihnen auch die Farben des Herbsts, die schönsten Rottöne, die für die Farbenvielfalt und die Pracht der Welt der Flora steht.

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Naja: Das heißt, sie sind gar nicht so anders wie wir?

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Chryseis: Nein. Genauso, wie wir das Wasser, die Musik und die Poesie lieben, leben sie führ die Natur, die Fruchtbarkeit und das Leben. Natürlich sind Unterschiede zwischen uns da, aber letztendlich sind wir alle nicht so unterschiedlich.



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Chryseis: Schließlich und endlich zu den Feuerwesen, die wohl am unverständlichsten für uns sind. Sie leben im heißen Süden dieser Welt und dort bietet sich dem Auge ein Bild an Rot- und Grautönen, die sowohl die Landschaft als auch seine Bewohner prägen.
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Chryseis: Das Feuer ist eine für uns lebensnotwendiges Element. Das Feuer spendet Wärme, Licht und Energie und wirkt anregend und aktivierend bei Trägheit und Lustlosigkeit. Feuer steht auch für unsere Willenskraft. Ohne seine Energie und den damit verbundenen physikalischen Phänomenen wäre ein Leben auf Eriador nicht möglich. Feuerwesen sind sehr stolz, stark und heldenhaft. Ihre Leidenschaft sorgt zwar zuweilen für Missverständnisse, aber letztendlich haben sie genauso ein gutes Herz wie alle anderen Wesen, die dem Licht zugewandt sind. Die Leidenschaft der Feuerwesen schafft wunderbare Dinge und besonders ihre Fähigkeiten mit Metallen und edlen Steinen zu arbeiten, machen aus ihnen wahre Künstler, um die sie unsereins oft beneidet. Vielleicht siehst du ja eines Tages den heißen Süden unserer Welt und lernst diese Schätze mit eigenen Augen kennen.
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Naja: Danke, vieles von dem habe ich nicht gewusst. Ich freue mich schon drauf, wenn ich das meinen Freunden erzählen kann. Die haben ja alle keine Ahnung und behaupten immer wieder die anderen Teile von Eriador werden von Wilden und Barbaren bevölkert. Und wenn sie erst von mir erfahren, dass wir Teile von jedem Element in uns haben, eben die einen mehr, die anderen weniger, werden sie mir wahrscheinlich anfangs nicht glauben wollen.

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Chryseis: Naja, ich möchte nicht, dass du anderen von dem erzählst, was du von mir erfahren wirst, bis du nicht die ganze Geschichte gehört hast. Dann erst bist du so weit selbst entscheiden zu können, was nun für die Ohren anderer bestimmt ist und was nicht. Nur, wenn du mir das versprichst, kann ich dir diese Geschichte weiter erzählen.
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Naja wusste instinktiv, dass Chryseis dies wirklich ernst meinte und für ein paar Sekunden zögerte sie, ob sie ihrer Tante das Versprechen der Verschwiegenheit geben sollte.



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Aber letztendlich war es ja nur für die Zeit, bis sie die Geschichte ganz erzählt bekommen hatte. Letztendlich verlor sie ja nichts dadurch, als ein bisschen Geduld zu üben.



Naja: Ich verspreche dir, dass ich niemanden etwas von dem, was du mir erzählst, verraten werde, so lange die Geschichte nicht zu Ende ist.

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Chryseis: Danke, mein Kind. Ich glaube für heute ist es auch genug von diesen Erzählungen. Morgen werde ich die von Tag und Nacht, von der positiven und negativen Energie dieser Welt erzählen. Damit wird dann auch die richtige Chronik der Ereignisse, von denen du wissen musst, beginnen.

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Naja: Kannst du mir nicht noch ein bisschen mehr erzählen? Tag und Nacht, das klingt so geheimnisvoll und so wichtig.
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Chryseis: Nein, heute nicht mehr. Dafür ist morgen Zeit und du sollst dich auch in deinen Gedanken und Träumen mit den heutigen Erzählungen beschäftigen, bevor Zeit und Raum für noch viel verwirrendere Geschichten ist.

 
Tolle Fortsetzung!

Die Fortsetzung war mal wieder total super geschrieben.
Die Bilder sind genauso wie ich schon letztes Mal geschrieben habe.
Naja und Chryseis schauen auch ziemlich gut aus.
Hm, was soll ich ansonsten noch groß sagen?!
Außer, dass ich mich jetzt schon auf eine neue Fortsetzung freu'. :)

Liebe Grüße,
Sarah
 
nette fortsetzung... ich mag deinen schreibstil ^_^
auf diesem bild sieht Naja total hüpsch aus T_T

ich schließ mich mal jeannettegirl an, ich freu mich schon total auf die vortsetzung ^^
 
@JeanetteGirl&teras: danke für die lieben kommentare, ich freu mich immer wirklich, wenn ich von meinen lesern was hör, das spornt ziemlcih an, mit den teilen mal weiter zu machen und vielleicht in die eine oder andere kulisse ein bisschen mehr arbeit zu stecken.
Naja gefällt mir persönlich auch recht gut ... bin mal gespannt was ihr zu ihr als Erwachsener sagen werdet *grinsundeuchaufdiefolterspann*.

Nachdems neuerdings am wochenende immer was zu unternehmen gibt, mach ich doch gleich heute weiter.

glg

lucy
 
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III. Tag und Nacht

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Naja konnte in dieser Nacht nur sehr schwer einschlafen, lange lag sie noch wach. Zu viele Bilder haben die Erzählungen von Chryseis in ihr geweckt. Immer wieder schweiften ihre Gedanken ab und sie stellte sich die fremden Welten vor, von denen sie gehört hatte.

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Langsam versank sie dann doch in einen unruhigen Schlaf. In ihren Träumen bereiste sie die verschiedenen Welten von Eriador. Trotz all ihrer Phantasie konnte sie sich jedoch nicht die Bewohner dieser fremden Welten vorstellen und musste sich daher mit Bildern der Landschaften, die vor ihren Augen entstanden begnügen. Sie wachte kurz nach Sonnenaufgang auf und obwohl sie fast kein Auge zugemacht hatte, wollte sie so schnell wie möglich mehr von Chryseis erfahren.



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So schnell es nur ging brachte Naja ihre Morgentoilette hinter sich und stürmte sofort in Chryseis Zimmer.

Naja: Guten Morgen. Willst du mir nicht beim Frühstück die Geschichte weitererzählen. Vor allem was du mit Tag und Nacht beschreiben wolltest. Von welchem Teil von Eriador sprichst du hier?

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Langsam richtete sich Chryseis, die von Naja regelrecht aus dem Schlaf gerissen wurde auf. Obwohl sie gerade geweckt wurde, konnte sie sich aufgrund der Begeisterung des Mädchens ein Lächeln nicht verkneifen.

Chryseis: Du überraschst mich Kind. Normalerweise bist du ja vor dem späten Vormittag nicht aus dem Bett zu bekommen und jetzt stürmst du meine Gemächer um diese frühe Zeit. Lass mir kurz Zeit, um mich frisch zu machen. Ich kann dir dann beim Frühstück weiter erzählen.

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Naja schämte sich ein bisschen für ihre Ungeduld und es störte sie, dass Chryseis nun mit Sicherheit wusste, wie neugierig sie auf die Geschichten über Eriador war. Nur diese Neugier musste gestillt werden, wollte sie nicht noch eine fast schlaflose Nacht verbringen, in der sie immer wieder unbestimmte Träume und schemenhaft erkennbare Wesen aus fernen Teilen der Welt quälten.

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Naja: es tut mir leid, dass ich dich so früh geweckt aber, aber heute Nacht haben mir deine Erzählungen und meine Neugier mehr zu erfahren fast keinen Schlaf gelassen.

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Chryseis: Das macht doch nichts. Es ist vielmehr gut so, dass du dich wirklich für die Geschichte von Eriador interessierst, denn du wirst bald erkennen, wie wichtig diese für dich ist. Denn letztendlich werden diese Geschichten zu dir und zu dem hier und heute führen.



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Chryseis: Tja, dann werde ich wohl mit meiner Geschichte fortfahren. Du nimmst ja sowieso keinen Bissen zu dir, so lange ich nicht weitererzähle.

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Chryseis: Ich hab dir ja schon von den vier Teilen Eriador erzählt. Neben den Elementarkräften wird diese Welt jedoch auch von zwei weiteren Mächten beherrscht - dem Tag und der Nacht. Die Elementarwesen verkörpern ja die unterschiedlichen Eigenschaften der Elemente und sind an sich positiv zu verstehen. Ein bisschen schwieriger ist es hier schon mit Tag und Nacht.



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Naja: Auch wenn ich nicht viel von den Elementarwesen wusste, so hatte ich vor deinen Erzählungen zumindest schon mal von ihnen gehört. Tag und Nacht? Das ist vollkommen neu für mich. Entsprechen diese Kräfte ebenfalls einem Land auf Eriador, vielleicht in der Mitte?

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Chryseis: Nein. Tag und Nacht sind die Verkörperungen der Kräfte von Yin und Yang. Ursprünglich standen sich die beiden als ergänzende Kräfte gegenüber. Yang, der Tag, ist das männliche, aktive, zeugende, schöpferische und lichte Prinzip, Yin das Gegenteil dieser Eigenschaften. Manchmal wurde gemunkelt, dass die Lichtwesen von Yang abstammen könnten. Aber nachdem die Geschichte der Lichtwesen viele tausend Jahre zurückgeht, könnte diese Frage wohl nur einer der beiden mit Sicherheit beantworten.



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Naja: Weshalb habe ich von den beiden noch nie etwas gehört? Du sagst ja es sind Verkörperungen der beschriebenen Eigenschaften, also lebende Wesen. Und du deutest auch an, dass es sich um Ewige handelt, wenn sie bereits zu Anfang der Geschichte existiert haben. Stimmt das?

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Chryseis: Yin und Yang sind ewige Wesen, damit hast du Recht. Aufgrund ihrer Natur sind sie an keinen fixen Ort auf Eriador gebunden, sondern sind überall auf diesem Planeten beheimatet und gerade dort anzutreffen, wo ihre Kräfte gebraucht werden. Du stellst die richtigen Fragen Naja. Jetzt beginnt die eigentliche Geschichte, die vorherigen Erklärungen waren nur dazu da, damit du alles am richtigen Platz einordnen kannst. Doch bevor ich mit den Legenden von Eriador beginne, möchte ich einen ruhigeren Platz aufsuchen, an dem wir ungestört sind. Außerdem muss ich mich ja noch umziehen, dir zuliebe bin ich ja gleich zum Frühstück gekommen.


 
Hallo Lucy,

als ich grad vorhin gesehen hab', dass ich ne PN von dir habe, bin ich gleich zu deiner FS
gesprungen und hab' den dritten Teil gelesen. Er war mal wieder total super geschrieben
und hat mir sehr gut gefallen. Ich fand außerdem, dass die Sims Ying und Yang sehr gut aussehen und die Bilder auch! (=
Naja mehr fällt mir jetzt nicht zu dem Kapitel ein.
Freue mich wieder auf einen neuen Teil deiner FS!

Liebe Grüße
sarah :)
 
so, die ersten teile deiner fotostory hab ich nun still verfolgt, jetzt muss ich mich aber auch mal zu wort melden :)
ich mag deinen schreibstil und auch, dass du alles so genau beschreibst.
ich liebe fantasy-geschichten. und bis jetzt gefällt mir deine sehr gut.
mach weiter so und setz mich bitte auf deine benachrigtigungsliste :)
 
so, jetzt wo ich auch das 3. kapitel gelesen hab, muss ich sagen dass ich diese einleitung sehr toll finde.
es gibt ja unheimlich viele geschichten in denen die welt aus den 4 elementen besteht usw. und in dieser geschichte wird diese "situation" sehr schön beschrieben...
ich freu mich schon auf die vortsetzung :)
 
@sarah: danke für deine regelmäßigen posts und vor allem auch für das viele lob :-). Yin und Yang gefallen mit auch recht gut, im nächsten Teil gibts eh ein bisschen mehr von ihnen zu sehen und jetzt gehts auch mit der eigentlichen geschichte los. wollte mir halt für die einleitung ein bisschen mehr zeit nehmen, damit ich nicht nachher irgendwas vergesse *gg*.

@Melian: Willkommen und herzlichen dank fürs outing *gg*. bin echt froh, dass du die genauen beschreibungen magst, aber es ist nunmal auch bei fantasy büchern notwendig, dass man einfach mehr erklärt, immerhin erstellt man ja welten, in denen einiges anders ist *grins* natürlich werde ich dich gerne benachrichtigen. viel spass beim weiterlesen.

@teras: ja, das mit den 4 elementen ist wohl eines der häufigsten motive, yin und yang hab ich dann noch erzänzt, damits ein bisschen bunter wird *gg*

soda, und jetzt noch schnell das nächste update reinstellen. wünsche euch allen ein tolles restwochenende.
 
IV: Ohne Nacht kein Morgen

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Naja: Endlich geht es weiter.
Chryseis: Wo bin ich denn stehen geblieben?
Naja: Bei Yin und Yang und dabei, dass ihre Geschichte für mich sehr wichtig ist.

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Chryseis: Jetzt hab ich wieder den Anknüpfungspunkt gefunden. Ja, Tag und Nacht sind ähnlich wie die Elemente ein sich ergänzendes Prinzip. Das eine kann nicht ohne das andere sein. Vor vielen Jahren, lange vor deiner Geburt wurde diese Dualität zerrissen. Yin verschwand von dieser Welt und es blieb nur mehr die Kraft des Lichts, Yang, zurück. Sie verabschiedete sich mit einem letzten zärtlichen Kuss von Yang, ohne ihm zu sagen, dass es sich um einen Abschied handelte.

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Chryseis: Yang wartete Ewigkeiten auf Yin. Und wenn ich von Ewigkeiten spreche, so meine ich das wirklich. Ein Ewiger kann länger warten, als unsere Vorstellungskraft reicht. Die beiden waren ja füreinander geschaffen und für Yang war es so, als würde ein Teil seiner Seele fehlen. Ohne Yin fühle er sich unvollkommen und leer.

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Chryseis: Vor allem quälten Yang immer wieder die Bilder aus den Zeiten als Yin noch bei ihm war. Er sah ihr Antlitz immer wieder vor seinen Augen und eine unbekannte Sehnsucht überfiel ihn. Mit der Zeit verwandelte sich diese Sehnsucht jedoch in Einsamkeit und letztendlich in Frustration und Hass.

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Chryseis: Wie es kommen musste war Yang eines Tages der Warterei überdrüssig. Nach all der Zeit war er zu dem Schluss gekommen, dass Yin nie wieder zurückkehren würde. Was er ihr vor allem nicht verzeihen konnte war, dass sie ihm nicht gesagt hat, dass es ein Abschied für immer war. Auch die Beweggründe für das, was sie tat, bleiben ihm vollkommen verborgen.

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Chryseis: Nachdem er endlich den Verlust von Yin verkraftet hatte, oder das zumindest glaubte, fasste Yang einen Plan. Nachdem er nun allein war, konnte er auch die Geschicke von Eriador in seine Hand nehmen und diese Welt nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten. Bis dato musste er ja immer wieder Kompromisse mit Yin eingehen, aber das war nun vorbei.

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Naja: Etwas hast du in deiner Erzählung vergessen. Weshalb hat Yin nun Eriador und Yang verlassen?

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Chryseis: Das was Yin verkörpert wurde von den Bewohnern dieser Welt nur selten positiv bewertet. Yang wurde von unseren Ahnen verehrt und angebetet. Yin hatte nur die Aufmerksamkeit von denjenigen Wesen, deren Egoismus und Machthunger ihr selbst Abscheu verursachten.

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Chryseis: Durch das einseitige Verständnis das ihr entgegen kam, entfernte sich Yin zusehends von sich selbst und den guten Seiten ihres Wesens. Nachdem sie ewige Zeit von niemandem als wichtig und notwendig für das Gleichgewicht auf Eriador gesehen wurde, verlor auch sie irgendwann den Glauben daran, einen Beitrag leisten zu können.

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Chryseis: Ihre Entscheidung zu gehen war also nicht von egoistischen Motiven oder Freiheitsdrang geprägt, sondern sie ging in der festen Überzeugung dadurch etwas Gutes für Yang und alle anderen Lebewesen auf Eriador zu tun. Ihre Beweggründe konnte sie ihm nicht vorher mitteilen. Er hätte sie aus Liebe zurück gehalten und sie niemals aus freien Stücken gehen lassen.
 
Huhu,

der 4. Teil war wieder genauso wie die anderen Teile gewesen. (=
Genauso die Bilder. :)
Naja, jetzt weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau was ich noch groß schreiben sollte.
Außer, dass ich mich wieder gefreut habe, dass du heut weiter gemacht hast.
Freue mich schon auf den 5. Teil.

Liebe Grüße
sarah
 
V. Der Raum der vier Elemente

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Chryseis: Du hast zuvor nach dem Zentrum von Eriador gefragt, als ich dir von Yin und Yang erzählte. Die beiden selbst hatten zwar keine fixe Wohnstatt auf unserer Welt, aber dennoch gibt es einen Ort, der alles verkörpert, was und unsere Umgebung ausmacht. Im Raum der vier Elemente befindet sich das Zentrum der Lebenskraft. Wasser und Erde sowie Feuer und Luft, die geistigen und die körperlichen Elemente sind hier repräsentiert. Dieses Zentrum der Macht suchte Yang auf, als er seinen Plan in die Tat umsetzen wollte.

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Chryseis: Sein Ziel war es, das Chaos auf der Welt zu beseitigen. In seinen Augen waren die Grenzen zwischen den Elementen nicht klar genug getrennt. Zwar kam es noch zu keinen Vermischungen zwischen den Elementarwesen der vier Kontinente von Eriador, doch allein die Möglichkeit einer Verbindung über die Elemente hinweg war in seinen Augen ein Frevel an den Gesetzen dieser Welt.
Um ein für alle mal diese wichtigen Grenzen zwischen den Wesen zu ziehen, beschwor er die Elemente.

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Chryseis: Nachdem er Feuer und Luft voneinander getrennt hatte, musste er als nächstes Erde und Wasser beschwören. Trotz all seiner Macht war Yang nicht klar, dass er mit diesen Beschwörungen nicht das Chaos in der Welt beseitigte, sondern viel schlimmer noch, er zerstörte das sensible Gleichgewicht der Elemente, die einander brauchten. Das Feuer braucht die Luft um brennen zu können, die Erde braucht das Wasser um Leben zu erschaffen. Alles ist miteinander verbunden und kann nicht ohne Konsequenzen voneinander getrennt werden.

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Chryseis: Yang betrachtete sein Werk und war damit zufrieden. Die Elemente waren voneinander getrennt, das Chaos war beseitigt und es herrschte wieder Klarheit. Ganz vergessen waren die Warnungen, die Yin immer wieder aussprach. Die Bedeutung die sie dem Chaos und der Freiheit immer wieder beigemessen hat. Yang war sich sicher, dass Eriador nun eine bessere Welt würde, eine reine, eindeutige und klar geordnete Welt, aus der das Chaos ein für alle mal verschwunden war.

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Chryseis: Langsam wurde Yang sein schwerer Fehler bewusst, leider viel zu spät. Er hatte zwar sein Ziel erreicht und die Welt neu geordnet, doch als Preis für diese Ordnung begann das leben auf Eriador zu erlöschen. Das Feuer verlosch, das Wasser versiegte, die Erde wurde kahl und brach und die Luft stand still. Zuerst waren die Auswirkungen seiner Tat nur im Raum der vier Elemente bemerkbar, doch sehr bald breiteten sie sich aus.

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Chryseis: Eine seltsame Krankheit befiel die Bewohner von Eriador. Äußerlich war sie an einer merkwürdigen Anomalie im Gesicht erkennbar, doch die wahren Auswirkungen dieser heimtückischen Krankheit zeigten sich erst auf den zweiten Blick. Sie nahm den Elementarwesen die ursprünglichsten Eigenschaften ihrer Art. So reagierten die sonst so lebendigen und leidenschaftlichen Feuerwesen mit Lethargie.

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Chryseis: Die Erdwesen verloren das tiefe innere Wissen über das Leben und ihren Bezug zur Natur. Sie litten unter der Isolation von ihrer sonst so reichen und farbenprächtigen Welt. Sie waren auch die ersten die sich, der wohl schlimmsten Folge dieser Krankheit bewusst wurden. Diese seltsame Anomalie machte die betroffenen Elementarwesen unfruchtbar. Eriador würde kein neues Leben mehr kennen und nur mehr von leblosen Wesen bevölkert werden.

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Chryseis: Ohne von der Erkenntnis der Erdwesen über das Übel, das sie alle befallen hatte zu wissen, erkannte der kühle und rationelle Geist der Luftwesen auch sehr schnell, dass die Krankheit ihnen die ewige Jugend nahm. Beide Erkenntnisse vereint bedeuteten, dass Eriador sehr bald eine verwaiste Welt ohne intelligentes Leben sein wird. Stumpf und antriebslos, da auch hier die Krankheit den Elfen ihre Wesentlichsten Eigenschaften nahm, streiften die Luftwesen durch ihre kühlen Hallen.

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Chryseis: Auch ich kann mich noch sehr gut an die Krankheit erinnern. Uns nahm sie die Einfühlsamkeit und die innere Harmonie. Ich fühlte mich leer und einsam. Das, was die Luft- und die Erdwesen zu diesem Zeitpunkt über die Krankheit herausgefunden haben, war mir damals nicht bekannt. Ich habe erst später davon erfahren und um ehrlich zu sein bin ich froh, von der Tragweite dieser merkwürdigen Krankheit erst nach und nach erfahren zu haben. Damals, in einem Zustand in dem ich so verwirrt und hilflos war, hätte ich diese Nachricht wohl nur schwer verkraftet.

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Naja brach über diese schreckliche Geschichte in Tränen aus. In ihr war das Erbe der Wasserwesen und sie empfand Chryseis´ Erfahrungen wie ihre eigenen. Der Verlust der angeborenen Fähigkeiten, das Gefühl sich selbst nicht mehr zu kennen musste einfach schrecklich sein.

Wohl wissend um die Sensibilität ihrer Nichte nahm Chryseis Naja in ihre Arme. Hier konnten Worte nur wenig helfen, sie musste einfach für sie da sein, bis sie die Geschichte halbwegs verdaut hatte.

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Schön langsam wichen die starken Emotionen wieder von Naja und sie kam wieder im Hier und Jetzt an. Als erstes öffneten sich ihre Augen, die sie zuvor fest verschlossen und tränennass, gemeinsam mit ihrem Gesicht, in Chryseis´ Schulter als ob sie sich vor der Welt verstecken wollte.

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Naja: Nachdem ich aber nach dieser Krankheit geboren wurde, du ganz und gar die Eigenschaften und Fähigkeiten eines Wasserwesens hast und auch die Anomalie nicht mehr in deinem Gesicht ist, müsst ihr damals ein Heilmittel gefunden haben. Ich irre mich da sicher nicht.

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Chryseis: Du hast leider nur teilweise Recht. Durch Yin und Yang´s Hilfe konnten wir die äußeren Auswirkungen der Krankheit heilen und den Verlust unserer Eigenschaften und Fähigkeiten wieder rückgängig machen. Auch die Unsterblichkeit haben wir wieder erlangt, doch Yang´s Frevel am Leben blieb auch für uns nicht ungestraft und wir leiden heute noch an den Nachwirkungen dieser Krankheit. Doch diese Geschichte kann nicht an einem Tag erzählt werden und ich möchte, dass du dir Zeit nimmst, das bereits Erfahrene zu verdauen, bevor ich dir vom Rat der Elfen berichte.
 
Wow...die Bilder sind so genial, ich bin richtig neidisch!
Ich finde es toll, dass die einzelnen Teile von deiner FS immer so lang sind, da hat man eine Weile daran zu lesen.
Die Idee mit dem raum der Elemente und dass Yang sie voneinander getrennt hat und es dadurch jetzt Probleme gibt finde ich gut, das verspricht, dass es noch eine lange, spannende Story wird.
Also, großes Lob und mach weiter so!
 
Hui, ich hab mich ja seit mehreren Kapiteln nicht mehr gemeldet, sorry! Mann, das wird ja immer spannender, die Bilder sind klasse, ich staune immer wieder darüber, wie viel Mühe du dir mit den Kulissen gibst, denn sie sind einfach klasse geworden. Vom Text will ich gar nicht mehr reden, wunderschön!
 
Huhu,

der 5. Teil war wieder genauso super wie die anderen gewesen.
Die Bilder waren auch total cool gewesen.
Außerdem (habe ich bei die letzten Kapitel immer vergessen zu schreiben) finde ich es
ziemlich gut, dass deine Kapitel immer so lange sind, denn somit hat kann man
länger lesen und irgendwie ist es auch spannender wenn die Teile lang sind.
Joa ich freue mich jetzt schon wieder bald was von dir zu hören.


Liebe Grüße,
sarah :hallo:

PS.: Wünsche dir noch einen schönen Abend!
 
@Feuerphönix: da mit den langen Teilen hab ich mir dann bei Hojiro angewöhnt, anfangs waren sie recht kurz, aber ich finde auch, dass man mit nur 5 Fotos und ein paar Zeilen Text nicht wirklich was erzählen kann. Trotzdem sind meine Fortsetzungen immer ein bisschen unterschiedlich lang, je nachdem, wo eben der logische Schluss für die episode anzusetzen ist. Die Story wird wirklich lang werden, hab schon mal den Plot bis zu Ende skizziert - gibt eine gaaaaanz lange variante und eine kürzere (die aber sicher auch mindestens 50 kapitel brauchen wird *gg*).

@Kuyoku: schön wieder von dir zu hören ;-), freut mich, dass es spannender wird. die kulissen sind alle selbstgebaut, siehst aber meistens nach mehr aufwand aus, als es dann tatsächlich ist und mal ganz ehrlich ... das kulissenbauen macht mir einen heidenspass, vor allem die jagd im internet nach den passenden downloads und die spielerei mit dem buamodus :-).

@Sarah: wie schon zu feuerphönis gesagt .. die längeren Fortsetzungen haben wirklich was für sich ... finde das tut einer fs wirklich gut. und wenn man dann halt nicht 500 posts im thread hat, kann man das auch überleben *gg*.

Sodala und jetzt wird ein neuer Handlungsstrang in die Geschichte eingewoben :hallo: .
 
VI. Traum oder Begegnung

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Nur widerstrebend ließ Naja Chryseis gehen, nur zu gern hätte sie erfahren, wie die Krankheit besiegt wurde. Aber noch viel mehr bereiteten ihr die angedeuteten Nachwirkungen Kopfzerbrechen. Wieso konnte die Krankheit nicht vollends besiegt werden? Was würde das für das weitere Leben der Wasserwesen und natürlich letztendlich für sie bedeuten?

Mit all diesen Gedanken, die in ihrem Kopf herumschwirrten, merkte Naja erst langsam, wie müde sie eigentlich war. Der ruhige Flecken im Garten, in dem Chryseis ihr den ersten Teil der Geschichte erzählt hatte, zog sie magisch an. Naja war sich sicher, dass ihr ein wenig Ruhe und ein bisschen Zeit das Ganze auch unterbewusst im Schlaf zu verarbeiten gut tun würde. Nach wenigen Minuten war sie bereits in Morpheus Armen.

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Naja fand sich schnell in einem Traum wieder. Sie stand und betrachtete eine Fontäne. Das ruhige Fließen des Wassers und der fast melodische Klang den es dabei erzeugte wirkte immer wieder beruhigend auf die Wasserelfe, das war auch im Traum so. Hier war sie zuhause und fühlte sich wohl. Doch plötzlich wurde diese Ruhe durch neue und ungewohnte Bilder durchbrochen.

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Brom: Hallo Naja, ich bin Brom! Lang hat es gedauert, bis ich dich finden konnte. Zu sehr haben sie dich vor mir durch Unwissenheit verborgen aber nun, wo dein Unterbewusstsein sich langsam öffnet, konnte ich zu dir finden.

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Der Anblick des fremdartigen Elfs erschreckte Naja zutiefst. Noch nie hatte sie ein anderes Elementarwesen gesehen und die Andersartigkeit von Brom erschreckte sie zutiefst. Furchtsam wich sie vor dem Bild zurück und wäre dabei fast über den Rand der Fontäne gestolpert. Aus Überraschung und Furcht fielen ihr nur folgende Worte ein:

Naja: Tu mir bitte Nichts!

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Sobald Naja diese Worte gesprochen hatte, wusste sie auch, dass diese falsch waren. Sie sah nur mehr, wie sich Brom verletzt von ihr abwandte und sein Bild dann gänzlich erlosch. Sie konnte seine Enttäuschung über ihre Reaktion förmlich spüren, wie tief ihre Abneigung und Furcht ihn verletzt haben musste.

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Als Naja erwachte fühlte sie sich wie gerädert. Jede Sekunde dieses Traums hatte sich in ihr Gedächtnis gegraben und sie konnte sich Brom´s Abbild vor Augen führen, als stünde er direkt vor ihr.

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Halb aufgerichtet verweilte Naja auf der Bank, als ob sie einen Entschluss gefasst haben musste, bevor sie sich ganz erheben konnte. Sollte sie mit Chryseis über diesen Traum, der so anders war als alle anderen, sprechen oder erstmals ein Geheimnis für sich behalten.

Lange zerbrach sich Naja den Kopf. Ihr Arm war schon fast eingeschlafen, als sie endlich einen Entschluss fasste. Sie würde Naja Nichts von diesem Traum erzählen, schließlich war es ja nur ein Traum und ein sehr sonderbarer noch dazu. Sicherlich kam das alles von den Aufregungen des heutigen Tages, ihr Unterbewusstsein hat ihr nur einen Streich gespielt.

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Als Chryseis am Abend bereit war mit der Geschichte Eriadors fort zu fahren, war Naja immer noch ganz in Gedanken versunken. Dieser Traum ließ sie einfach nicht in Ruhe.

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Dass Naja nicht ganz bei der Sache war, blieb auch Chryseis nicht verborgen und sie bohrte nach.

Chryseis: Kind, was ist denn. Du wirkst auf mich, als wäre dein Geist gar nicht hier in diesem Raum, sondern ganz wo anders. Sollen wir vielleicht erst morgen weitermachen?

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Die Neugier holte Naja wieder auf ihren Tagträumen zurück. Zu sehr brannte sie darauf nun endlich mehr zu erfahren. Um Chryseis vollkommen zu beruhigen setzte sie noch ein Lächeln auf und mit klaren Augen machte sie ihrer Tante deutlich, dass ihre gesamte Aufmerksamkeit der Geschichte von Eriador gehörte.

Naja: Mach nur weiter, du hast irgendetwas von einem Rat der Elfen erwähnt, bevor du deine Erzählung beim letzten Mal unterbrochen hast.
 
Ach ja, noch was .... hab Anfang der Woche Seasons bekommen und als Simserin, die hauptsächlich in den familien spielt, bin ich total begeistert. ich hoffe ihr verzeiht mir, wenns fürs erste nicht ganz so zügig mit the records of eriador weitergeht :-)
 
klar, das sei dir verziehen :) auch wenn das warten auf die fortsetzungen schwer fällt :) kann das sehr gut nachvollziehn. warte auch drauf, dass der monat endlich rum ist und ich wieder geld hab um mir das neue add on zu kaufen. mein pc is ja endlich aufgerüstet dafür *freu*
 
ich will dich ja nicht noch mehr auf die folter spannen, ich weiss wie schlimm es ist auf add ons zu warten, aber meines erachtens nach ist es dieses mal wirklich das geld wert :-). hatte gestern meinen ersten hagelschauer ... genial *schwärm*
 
Huhu,

der Teil war mal wieder grandios gewesen und ich find es gar nicht mal so schlecht, dass
du eine neue Person mit in die FS eingefügt hast (was jetzt nicht heißen soll, dass ich die anderen nicht mag...).
Und ich verstehe es vollkommen, dass du jetzt erstmal das neue Addon erkunden möchtest (habe ich auch gemacht, bloß leider habe ich Pc-Verbot und darf zwei Wochen keine Sims² VJ spielen und auch nicht chatten. Was ich ziemlich blöd finde, aber das hab' ich mir selber eingebrockt :argh:).
Joa ich freue mich jetzt schon wieder auf einen neuen Teil!

Liebe Grüße,
sarah :hallo:
 
@Sarah: also schön langsam frag ich mich echt, was du immer anstellst, dass du andauernd computerverbot hast *grins*. Ich halt dir jedenfalls die Daumen, dass du die computerlose Zeit gut überstehst. Dann werd ich mich mal ein bisschen anstrengen, damit es zumindest dann am Monatg wieder ein update gibt.

@dimdidim: hallo ... als Krebs gefällt dir das mit dem wasser natürlich. die idee zu der story hatte ich ohnehin als ich eine astro homepage gelesen hab, die jeweils die elemente einander gegenüberstellte. als schütze bin ich ja eigentlich auf der feuerseite daheim, aber immerhin ist ja auch ein krebsaszendent dabei, vielleicht hab ich mir deshalb die wasserwelt als hauptschauplatz für den anfang ausgesucht ... oder lags doch an den vielen hübschen blauen downloads *grins*.
ich werde dich gerne benachrichtigen und ausserdem bin ich total begeistert, dass du immer noch hojiro und lost dreams in deiner sig hast. das ist echt ein tolles kompliment und immerhin ist es ja auch ein jahr her, dass ich die beiden geschrieben hab.
 
=) wie lustig! ich bin aszendent schütze :D dann hast auch du einige lustige (die ich an mir nicht so mag, aber trotzdem immer wieder drüber lachen muss) charakterzüge der krebse abbekommen?
ja ich hätte vermutlich auch deswegen angefangen... :) hab halt auch
mehr sachen für wasser (meine eigene angefangene story mit einer meerjungfrau und ä.) :) aber muss echt sagen, deine charakteren sind klasse! Finds auch mal gut, das mal ein mischling dabei ist, der sich eigentlich ganz wasser fühlt, nur nicht so aussieht.. *g* kenn das irgendwo her... ;)

hojiro ist ein von mir erkürter klassiker! den man, wenn man in diesem forum storys liest, einfach gelesen haben muss! :) genauso wie if you had my love.. *g* sind genau zwei die es in meine klassiker liste geschafft haben... evt. gehört liebe ist doch nur ein wort auch dazu aber ich schaffs nie zu lesen, hab den durchhaltewillen nicht... aber möcht jetzt da nicht werbung machen! Hojiro ist jetzt nun mal einfach ein von mir ernannter klassiker, und ich hoffe sehr das diese story das auch wird :)
du hast einen wunderbaren schreibstil und wunderschöne bilder!

bussy dim
 
na dann kennst du das schütze/krebs dilemma eh zur genüge *grins* .. ich ssag immer, dass ich ein astrologischer druckkochtopf bin ... gut, allzuviel geb ich auch wieder nciht drauf, finds nur interessant.

und so liebe kommentare wie deine geben natürlich wieder auftrieb mit der story weiterzumachen :-).
 
VII. Das Gleichgewicht

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Chryseis: Yang konnte nur tatenlos zusehen, wie langsam aber stetig immer mehr Elementarwesen von der Krankheit befallen wurden und wie das Leben von Eriador wich. Seine Gedanken waren stets bei Yin, nur sie konnte ihm noch helfen das was er angerichtet hatte ungeschehen zu machen.

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Chryseis: Und dann stand sie eines Tages vor ihm. So wie sie ohne ein Wort des Abschieds gegangen war, so stand sie nun mit einem wissenden Blick vor ihrem ehemaligen Gefährten.

Yin: Wieso konntest du meinen Warnungen keinen Glauben schenken? Du hast das Leben nicht geachtet, sondern nur deinen eigenen Zielen und Prinzipien gehorcht. Ohne an die Konsequenzen zu denken, die dein Handeln haben könnte, hast du alles zerstört, was wir beide so lange gehütet haben.

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Chryseis: Yang blickte Yin lange in die Augen in deren Tiefe all das Wissen über das Leben ruhte, ja sie waren das Leben selbst. Er wusste nicht, was er auf diese Worte erwidern konnte. Seine Schuld war klar und ebenso sein Fehler nicht auf Yin gehört zu haben.

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Chryseis: Ohnmächtig vor Scham und Schmerz fiel er vor Yin auf die Knie, um zum ersten Mal in seinem Leben ohne Worte um Vergebung zu bitten. Die Schuld drückte seine Schultern und sein sonst so stolz erhobenes Haupt regelrecht zu Boden.

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Chryseis: Nur langsam fand er die Sprache wieder und als er es endlich schaffte zu Yin hochzublicken, kamen die ersten Worte seit einer Ewigkeit von seinen Lippen.

Yang: Ich bitte dich nicht um Verzeihung, denn ich habe keine Verdient. Dennoch brauche ich deine Hilfe um das Geschehene wieder ungeschehen zu machen … um das Leben wieder nach Eriador zu hohlen.

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Chryseis: Um ihren Schmerz über das Geschehene aber auch über das Leid ihres ehemaligen Gefährten zu verbergen, schloss Yin die Augen. Sie war zurückgekehrt, um zu beheben was zu beheben ging und um der Tragödie Grenzen zu setzen sofern es keine Heilung gab. Sie hatte Yang schon längst verziehen, denn letztendlich war sie durch ihr Gehen ebenso an den Geschehnissen Schuld, wie Yang.

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Yin: Wir müssen die Krankheit aufhalten und sie heilen, soweit dies möglich ist. Das geht nur indem wir gemeinsam unsere gesamte Kraft aufwenden und es steht in den Sternen, was mit uns beiden passieren wird, wenn wir versuchen all das Übel, das auf Eriador verbreitet wurde, in uns aufzunehmen. Erst wenn wir das getan haben, können wir weitersehen was noch notwendig ist, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.

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Chryseis: Yin ließ keine Zeit verstreichen. Mit jeder Stunde breitete sich die Krankheit weiter in Eriador aus und auch sie wusste nicht, ob es nicht ohnehin schon zu spät war. Bestimmt forderte sie Yang auf ihre die Hände zu reichen, damit sie, vielleicht das letzte Mal, ihre Energie verschmelzen konnten, um so gemeinsam Größeres zu bewegen.

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Chryseis: Zum ersten Mal zögerte Yang als er Yin´s Hände fassen sollte. Zu ungewiss war der Ausgang dieses Versuchs. Es blieb ihm jedoch keine andere Wahl als den Anweisungen seiner Gefährtin zu gehorchen. Eriador musste gerettet werden. Es war seine Schuld, dass diese Welt nun am Abgrund stand und er musste alles in seiner Macht stehende unternehmen, um Eriador das leben wieder zurückzugeben.
Yin und Yang verschmolzen ihre Kräfte zu einer unglaublichen Macht, die auf Eriador seinesgleichen nicht fand. Sie gaben ihre Seele, ihren Geist und ihre gesamte Energie in die einzige Aufgabe, die ein solches Opfer wert wäre.

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Chryseis: Zunächst erfasste Yin der Schwindel. Ihre Kräfte waren aufgebraucht und sie hatte alles unternommen, was sie tun konnte. Während sie langsam in die Bewusstlosigkeit hinüberglitt, waren ihre Gedanken bei dem frommen Wunsch, dass alles ungeschehen gemacht werden konnte.

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Chryseis: Yang sackte unmittelbar nach ihr zusammen. Wie lange beide bewusstlos nebeneinander lagen konnte keiner mehr sagen. Als sie erwachten stellten sie bereits die ersten Veränderungen fest.

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Chryseis: Yang erlangte als erster wieder das Bewusstsein und als Yin wieder neben ihm stand wurde ihm klar, was hier passiert war. Nicht nur die beiden hatten sich verändert, sondern auch der Raum rund um sie herum. Schwarz wurde durch weiß ersetzt. Die Prinzipien von Tag und Nacht hatten sich noch mehr vermischt. Sie waren gealtert.

Yang: Das passiert also, wenn die Verkörperung eines kosmischen Prinzips seine Energie verbraucht. Wir leben noch, aber wir sind nur mehr ein Teil von dem, was wir früher waren. Ich fühle mich dir näher und wenn ich mir dich so ansehe, so scheinst auch du mehr von mir in dir aufgenommen zu haben. Wir haben uns ausgetauscht.

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Chryseis: Auch Yin bemerkte die Veränderungen sofort. Doch im Gegensatz zu Yang konzentrierte sie ihre Wahrnehmung weniger auf das, was in diesem Raum hier passiert war, als vielmehr auf die Veränderungen, die dieser Gewaltakt auf Eriador bewirkt hatte. Zufrieden lächelte ihr nunmehr faltiges Gesicht.

Yang: Wir konnten die Krankheit vernichten. Die Elementarwesen empfinden wieder ihrer Natur entsprechend, die Anomalie ist aus ihren Gesichtern verschwunden und wir konnten ihnen die Last des Alterns wieder von den Schultern nehmen. Aber …

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Chryseis: Yin´s Gesicht verdüsterte sich wieder. Dieses Aber beinhaltete eine schreckliche Nachricht.

Yang: Wir müssen den Rat der Elfen einberufen und von jeder Elementarrasse einen zeugungsfähigen Vertreter hier her hohlen. Wir konnten die Krankheit zwar vernichten, doch ihre Auswirkungen können nur dann endgültig beseitigt werden, wenn wir auf Eriador den Keim neuen und vielfältigen Lebens sähen. Das wird unsere letzte Tat sein, wir müssen den Rat der Elfen einberufen.

 
tolle fortsetzung! eecht klasse!! Du übertriffst dich immer mehr!
ja das kenn ich alles nur zu gut! klar darf man das nicht überbewerten,
aber ich erkenn immer wieder dinge die es wieder deutlich machen dass
das sicher auch nicht total falsch zu deuten ist :)

aber jetzt wieder zu deiner story, ich sehs schon kommen dass diese story
ein weiterer von mir ernannter klassiker wird!
freu mich total auf die fortsetzung!!

bussy dim:hallo:
 
Der 7. Teil war mal wieder total der Hammer gewesen und du hast ihn mal wieder super geschrieben. Ich fande es persönlich schön, dass du mal wieder etwas über Ying und Yang gebracht hast...
Hmm keine Ahnung was ich noch sagen könnte, aber ich freue mich bald wieder etwas von deiner FS zu hören. (=


Liebe Grüße aus Nürnberg,
sarah :)

 
@dimdim: tja, jetzt gehts schon mal mit der handlungw eiter und cih kann in diesem teil auch wieder ein bisschen was erklären, aber eigentlich bewegen wir usn ja immer noch großteils in der vorgeschichte .. mhmm, vielleicht nicht jedermanns sache, dass es hier so viele parallelgeschichten gibt .. :-)

@sarah: auch dieses Mal wieder ein bisschen Ying und Yang ... nur leider :-(. ich hoffe er gefällt dir trotzdem.

viel spass und ein tolles wochenende

lucy
 
VIII. Der Rat der Elfen

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Naja: Der Rat der Elfen? Ich kann mir unter diesem Begriff nur schwer etwas vorstellen. Treffen sich dort die Vertreter von jeder Elfenrasse?

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Chryseis: Fast, Naja. Der Rat der Elfen ist sowohl ein Ort als auch eine Idee sowie ein Ereignis. Ähnlich wie im Raum der vier Elemente sollen alle Elfenrassen und somit auch alle Elemente vertreten sein. Im Zentrum des Rates befindet sich das Prinzip von Yin und Yang.

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Chryseis: Der Rat der Elfen musste jedoch erst beschworen werden. Es gab für Yin und Yang noch viel zu tun, sie mussten zunächst den Rat als Ort auf Eriador manifestieren und dann je einen zeugungsfähigen Vertreter jeder Elfenrasse an diesen Ort holen.

Yin: Mein Gefährte! Du weißt, dass dies den letzen Rest unserer Kraft aufzehren wird. Nachdem wir den Rat erschaffen und die Auserwählten dorthin gebracht haben, werden wir unsere letzte Energie in die Idee der Einigkeit legen, die unsere Seelen dann im Zentrum des Rats verkörpern werden.

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Chryseis: Wie schon vorher kurz erwähnt bildete das Zentrum des Rats das Prinzip von Yin und Yang, repräsentiert durch einen sechseckigen Saal in dessen Zentrum die beiden Quellen des Lebens und die Bäume der Ewigkeit waren. Rund um diesen Raum fanden sich die Unterkünfte für die Vertreter der vier Elfenrassen, in jeder Himmelrichtung eine. Diese Räume waren entsprechend der Vorlieben und Bedürfnisse ihrer zukünftigen Bewohner eingerichtet.

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Chryseis: Zunächst holten Yin und Yang die weiblichen Auserwählten in den Rat. Die Wasserelfe Nereja fand sich als Erste allein in dem großen Saal des Dualismus. Beeindruckt von der Gewaltigkeit des Raumes kam sie gar nicht dazu ihre neue Situation zu erfassen. Allein stand sie im Zentrum der Macht und fühlte sich allein und hilflos.

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Chryseis: Nur kurz darauf folgte die zweite Elfe in den Rat der Elfen nach. Gemma und Nereja trafen erstmals im Rat der Elfen aufeinander. Beide hatten noch nie einen Vertreter einer anderen Elfenrasse getroffen und beide vermuteten, dass die jeweils andere dafür verantwortlich war, dass sie hier gelandet waren.

Gemma: Du blasses Ding, weshalb hast du mich hierher verschleppt? Ich will auf der Stelle wieder zurück in meine Welt. Ich habe hier nichts zu suchen, viel eher muss ich gemeinsam mit den anderen herausfinden, ob die Krankheit nun verschwunden ist oder nicht. Ich war die Einzige in unserem Land, die noch nicht von ihr befallen war.

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Chryseis: Nereja hatte schon etwas mehr Zeit gehabt als Gemma, sich mit der neuen Situation zurechtzufinden und aus Gemma´s Worten schloss sie, dass die beiden etwas verband. Die Kränkenden Worte von Gemma vergaß sie, die Arme war ebenso verwirrt und erschreckt wie sie.

Nereja: So wie du bin auch ich die letzte meines Volkes, die von dieser Krankheit noch nicht befallen wurde. Ich bin nicht dafür verantwortlich, dass du hier bist, ich wurde ebenso wie du hierher verschleppt. Das kannst du mir nun glauben oder nicht.

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Chryseis: Nach den beiden Frauen wurden die männlichen Auserwählten hierher gebracht. Ebenso wie Nereja und Gemma waren sie die letzten gesunden Vertreter ihrer Völker. Skylar reagierte anders als die beiden Frauen, er beachtete sie nicht einmal, sondern konzentrierte seine Aufmerksamkeit voll und ganz auf das Zentrum des Rates, als ob hier die Antwort auf all ihre Fragen zu finden wäre.

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Chryseis: Der vierte und letzte Vertreter der Völker Eriadors war Mossra. ER wirkte scheu und verletzt in den leeren und steinigen Hallen des Rates, auch wenn er hinter ihm bereits das grün seiner zukünftigen Unterkunft sehen konnte. Gerade die Erdwesen brauchen die Freiheit, ihnen liegt es nur wenig in kargen und kalten Räumen eingesperrt zu sein.

Mossra: Gibt es hier einen Ausweg. Ich will wieder in meine Welt zurück.

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Chryseis: So fand sich der Rat der Elfen zusammen: Nereja, die Wasserelfe und Gemma das Feuerwesen. Der scheue Mossra und der kühle Skylar. Schon sehr bald wurde ihnen klar, dass diese herrlichen Hallen ein Gefängnis waren und sie diesen aus eigenen Kräften nicht entkommen konnten. Bevor jedoch Panik unter den Elfen ausbrechen konnte, erfüllten Yin und Yang ihre letzte Pflicht um auch die Idee des Rates zu verkörpern.

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Chryseis: Ein letztes Mal hielten sie sich an den Händen. Dieses Mal mit einer fast zärtlichen Geste. Ihnen war beiden bewusst, dass sie sich mit dieser letzten Kraftanstrengung auflösen würden und ihre beiden Seelen in die Verkörperung der Idee des Rates der Elfen eingehen würden. Traurig, aber mit einer Gewissheit, als hätten sie diese Welt schon längst verlassen, sahen sich Yin und Yang nochmals in die Augen.

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Chryseis: Das war nun wirklich genug für einen Tag, außerdem ist es schon dunkel geworden. Du siehst ganz erschöpft aus Kind.

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Naja: Ich habe noch eine Frage. Nereja war doch auch der Name meiner Mutter, erzählst du hier die Geschichte meiner Mutter? Ich will mehr wissen.

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Chryseis: Ja, deine Mutter war eine der Auserwählten. Wir waren alle entsetzt, als sie so plötzlich verschwand. Jetzt verstehst du auch, weshalb diese Geschichte so wichtig für dich ist, es ist vor allem auch deine Geschichte und vielleicht auch deine Zukunft. In ein paar Monaten wirst du zu einer Frau herangewachsen sein, dann kann ich dir auch von dem erzählen, was beim Rat der Elfen passiert ist. Deine Mutter hat es so bestimmt. Du solltest vom Rat und Yin und Yang erfahren bevor du die Reife erreichst, doch mit dem Rest der Erzählung sollte ich warten bis du eine erwachsene Frau bist.

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Naja: Meine Zukunft? Wieso kann ich nicht jetzt schon alles hören?

Chryseis: Nun habe ich fast schon zu viel gesagt. All das und seine Tragweite für dein Leben und deine Zukunft kann ich dir nur Schritt für Schritt erzählen. Dabei muss ich den Weg wählen, den deine Mutter für dich bestimmt hat. Auch wenn es schwer ist, bitte ich dich Geduld zu haben. Du wirst schon sehr bald alles wissen und dann musst du deine Entscheidungen treffen, die dir niemand, so wie damals auch beim Rat, abnehmen kann.
 
hi lucy,

dieser Teil war mal wieder total schön gewesen auch wenn es
nur ein wenig um Ying und Yang ging. Außerdem wie ich gesehen
habe sind ja wieder ein paar neue Personen dazu gekommen.
Du hast auch wieder sehr schön geschrieben.
Ich freue mich schon wieder auf einen neuen Teil.

Wünsche Dir auch noch einen schönes Wochenende!


lg,
sarah ;)
 
IX. Zweifel

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Schon in dieser Nacht begann Naja´s Schlaflosigkeit. Sobald es finstere Nacht war und alle anderen bereits zu Bett gegangen waren, war sie hellwach. Ihre Gedanken kreisten immer wieder um Chryseis´ Erzählungen. Naja konnte nicht anders als zu versuchen, die Geschichte allein fortzuspinnen, allein zu ergründen, weshalb sie ihre Eltern nie kennen gelernt hat. Dieser Elfenrat musste etwas mit ihrer eigenen Vergangenheit zu tun haben, mehr als mit der Vergangenheit der anderen Bewohner Eriadors.

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Doch nicht nur die Spekulationen über das Ungewisse, dass sie doch nur ergründen würde, wenn die Zeit reif war, dass Chryseis ihr den Rest der Geschichte erzählt, auch etwas anderes raubte ihr den Schlaf. Als riefe sie etwas von draußen, zog es sie in diesen schlaflosen Nächten immer wieder zum Fenster hin.

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Das Ziel ihrer Blicke war immer wieder dasselbe, der Garten. In das Dunkel der Nacht gehüllt, nur Erleuchtet von dem schwachen Schimmer, der aus den Lustern der Haupträume auf ihn viel, rief er nach ihr.

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Viele Nächte stand Naja nur am Fenster und betrachtete den Garten. Sie wurde fast magisch angezogen und dennoch wagte sie es nicht hinunter zu gehen. Es war nicht die kindliche Angst allein im Dunkeln zu sein, die sie zurückhielt. Viel eher war es eine dunkle Vorahnung, dass sich ihr Schicksal erfüllen würde wenn sie die Schritte wagte.

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Doch eines Nachts überwog die Sehnsucht dem Ruf zu folgen ihre Angst vor dem, was sie dort unten erwarten könnte. Sie würde endlich ihr Zimmer verlassen. Sollten sie die anderen des Nächtens durch die Hallen schleichen sehn, würden sie endlich den Grund für ihre Müdigkeit tagsüber erfahren, den Naja bis dato ebenfalls verborgen hat. Zu viele Geheimnisse hatten sich in letzter Zeit rund um dieses sonst so offene und lebenslustige Mädchen gebildet. Die Geschichte der Elfen, der Traum von Brom und letztendlich die durchwachten Nächte und dieses geheimnisvolle Sehnen.

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Als Naja den Garten betrat, barfuss und immer noch in ihrem Nachtgewand, stellte sie fest, dass ihr leichter wurde. Sie hatte endlich nachgegeben und musste nicht mehr gegen etwas kämpfen, das sie nicht verstand. Trotz ihrer leichten Kleidung und der nackten Füße auf den Steinen fror sie nicht, sie fühlte sich wohl.

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Als sie vor der Fontäne stand, wurde ihr klar, dass sie genau an diese Stelle gerufen wurde. Hier hatte sie in ihrem Traum gestanden, als sie Brom sah. Wieder fiel ihr das Bild ein, als er sich schmerzhaft von ihr abwandte, sein verletzter und gekränkter Blick. Es erfüllte Naja ein komisches Gefühl der Schuld. Sie fühlte sich, als ob sie jemanden verletzt hätte, der ihr sehr wichtig war und den sie sehr gut kannte. Immer mehr begann sie ihre Reaktion im Traum zu bereuen, aber wie konnte man in einem Traum böses tun?

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Naja kehrte nun jede Nacht an diese Stelle zurück. Sie wartete nicht mehr, bis sie dem Ruf nicht mehr widerstehen konnte, sondern ging, sobald alle anderen zu Bett gegangen waren, sofort in den Garten. Hier wurde ihr Kopf wieder frei. Sie wurde von den erdrückenden Spekulationen befreit und konnte Ruhe finden.

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Seit Naja jede Nacht eine oder zwei Stunden hier verbrachte, konnte sie wieder Schlafen. Ihr ausgezehrter Körper erholte sich wieder, aber immer noch war da diese Schuld, die sie auf sich geladen hatte indem sie jemanden verletzte. Sie war nun nicht mehr das unbeschwerte, lebhafte Mädchen von früher. Ein unverständliches Sehnen nach etwas Unbekannten erfüllte sie und sie veränderte sich zu einer ruhigen, in sich gekehrten und fast schon kontemplativen Persönlichkeit. Naja war schon sehr früh gereift, es würde nicht mehr lange dauern, bis sie erwachsen und somit auch alt genug für die weitere Geschichte war.
 
hallo lucy,


der teil war mal wieder total supi gewesen und du hast auch wieder total toll geschrieben. die bilder gefielen mir auch wieder ganz gut.

zu deinem kommi:
danke dass du mir das goldene band überreichst. (=
naja ich find es eigentlich selbstverständlich, dass man liebe kommis schreibt (vllt. bin ich auch so vom typ her...)

ach ja ich freu mich schon wieder auf ein neues kapitel von dir.

glg
sarah :hallo:

 
hallo lucy ^^
die FS geht so schnell weiter dass ich garnicht zum kommischreiben komme... ich finde die FS bis jetzt sehr toll, auch wenns nur der "prolog" ist. die bilder finde ich besonders schön, am besten gefällt mir ja dieser schwarzweiße raum da ^^
 
Hallo Lucy!

Ich melde mich jetzt auch mal zu Wort ;) Ich war nämlich schon bei Hojiro eine stille Mitleserin, weil ich vor allem zum Ende hin irgendwie nicht so richtig den Einstieg geschafft habe, also noch einen Kommentar zu schreiben, meine ich. Am Anfang hat mich bei dieser FS ehrlich gesagt etwas gestört, dass du immer dahin geschrieben hast, wer gerade spricht. Im Nachhinein denke ich aber, dass es hier vielleicht wirklich etwas schwer anders umzusetzen gewesen wäre, weil es dann vermutlich in eine ewiges "Naja sagt", "Chryseis sagt" ausgeartet wäre. Letzlich ist das ja auch geschmackssache und tut dem wirklich wichtigen, nämlich der Story und den Bildern gar keinen Abbruch! Deine Story ist einfach nur total spannend, interessant und ich bewundere echt deinen Ideenreichtum. Zu Brom habe ich bereits eine Theorie *g* Ich vermute mal, dass er der andere Teil, also der Sohn von Feuerelf und Waldelfe ist, aber ich lasse mich überraschen ;). Deine Charaktere und Kulissen sind wunderschön ausgefeilt und ich bin wirklich ganz begeistert von deiner FS. Benachrichtigen brauchst du mich nicht, weil ich garantiert jeden Tag nachschauen werde, ob es schon eine Fortsetzung gibt. Die Bilder sind natürlich auch klasse und der Schreibstil sowieso (es ist schon spät, also verzeih, wenn ich etwas wirr rede). Ich hoffe, du wirst hier noch ein paar mehr Kommentare bekommen, weil deine FS wirklich klasse ist (ich habe allerdings die Befürchtung, dass durch dein langen Serverausfall leider einige User von diesem Forum abgesprungen sind, irgendwie werden seitdem weniger Kommentare abgegeben, habe ich das Gefühl). Mach bloß weiter so :lol:

LG Kuona
 

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