Hey!!

Weiter geht’s, hatte ich ja versprochen!

Juchhu, schon Seite 4!!!
_______________________Kapitel 15_____________________
Schon wieder wurde ich von dem unsanftem Zuwerfen der Haustür geweckt. „Man, ich glaub ich sollte meinem Vater mal zeigen, wie man eine Tür zumacht!“, murmelte ich beim Aufstehen vor mich hin. Mein Kopf dröhnte unangenehm. Das lag bestimmt an der Schlaflosigkeit...
Wie benebelt torkelte ich zum Kleiderschrank. ‚Hm, was ich wohl anziehen soll....?’, überlegte ich schlaftrunken. Ich entschied mich für meine dunkle Hose und ein kleines rosanes Top. Dann setzte ich mich kurz an den PC, um meine e –Mails zu prüfen. Ich öffnete meine einzige Nachricht.
Bunny-Babe schrieb: (3.52 Uhr)
War doch n toller Abend, gestern!!
Hat sich dieser Typ schon gemeldet mit dem du getanzt hast?
Oh mein Gott, hast du Lillys Kleid gesehn? Mit diesen Oberschenkeln kann die doch keinen Mini tragen!!
Schwere Kost. ‚Nicht nur das Celina um 3.52 Uhr nichts besseres zu tun hat, als mir e – Mails zu schreiben, nein da lästert sie auch noch voll über eine ihrer besten Freundinnen! Davon abgesehen, fand ich das Lilly super aussah. Und dick ist sie auch nicht. Dann auch noch der Name! Wie kann man sich nur „Bunny-Babe“ nennen??’ empört ging ich in die Küche, wo meine Mutter schon saß.
„Guten Morgen, Schatz, hast du was gegessen?“, fragte sie, als ob gestern gar nichts passiert wäre. „Äh, ja!“, antwortete ich schnell, denn ich hatte überhaupt keinen Hunger. „OK!“, fing sie ‚hart’ an, „wie sieht dein Tagesplan aus?“ Ich guckte sie verdutzt an. „Tagesplan?“ „Ja dein tagesplan, was für Hausarbeit hast du vorgesehen?“ „Vielleicht Blumen gießen?“ Die Augen meiner Mutter blitzten auf, während sie von ihrer Waffel abbiss. „Gute Idee!“ ‚Gute Idee’? Nichts weiter? Die Sache hat doch einen Haken!’, dachte ich beim Hinausgehen. Dann sah ich ihn. Ich hatte total vergessen, das wir mindestens hundert Blumenbeete hatten! Murrend machte ich mich an die Arbeit.
Als der Briefträger vorbei kam, lachte er mich leise aus, was mich noch wütender machte...
Nach zwei Stunden war ich dann endlich fertig. Meine Sachen waren ,vom ständigem Wasserholen, inzwischen total durchnässt. Ich ging in die Küche, wo meine Mutter den Herd schrubbte.
„So, ich bin fertig!“, sagte ich erschöpft. „Gut, dann beseitige jetzt deine Spuren!“ Ich guckte sie verwirrt an. „Meine Spuren?“ „Ich meine die ganzen Pfützen, die du hinterlassen hast! In der Ecke steht ein Mob!“
„Oh, Manno, Mama! Ich hab grade zweieinhalb Stunden Blumen gegossen!” „Na und, sonst muss ich das auch immer machen!“, schmunzelte sie.
Na toll. Genervt griff ich nach dem Mob und fing an, die Pfützen aufzuwischen.
Als ich grade die letzte aufwischte, kam meine Mutter heraus. „Gut gemacht, Schatz! Jetzt darfst du auch mitkommen, ein Abendkleid suchen!“ Was war meine Mutter doch für ein groszügiger Mensch... aber das war immer noch besser, als sinnlose Hausarbeit zu verrichten.
