Jucara
Member
Ich verschwende keine Zeit und komm gleich zu Thema
:
Lest doch selbst
Viel Spaß dabei
Kapitel 8: Ein Stückchen Liebe
Nachdem wir gemeinsam im Kino waren wollte ich zurück nach hause gehen, doch dort begann mein Vater sofort zu brüllen: „Hau ab! Ich will dich nie mehr sehen!“ Einen Moment lang war ich hasserfüllt, doch dann sah ich ihn an. In seinen Augen waren Tränen zu sehen. Er wirkte so traurig. So angreifbar. Ich versuchte mit ihm zu reden: „Was ist los, Dad? Ist irgendwas passiert?“
Plötzlich wirkte er so kalt wie eh und je. Die Tränen waren verschwunden und er sagte nur: „Deine Mutter ist tod und du fragst ob was passiert ist? Geh weg! Lass mich allein! Ich hab ihre Liebe nicht verdient, womit sollte ich deine gewinnen?“ Ich verstand die Welt nicht mehr. Noch vor ein paar Stunden hatte er gesagt, dass sie ihm nie etwas bedeutet hatte und jetzt war er ihretwegen so am Boden zerstört?
„Aber du hast doch gesagt...“- „Ich weiß, was ich gesagt habe! Du erwartest doch Trost von mir, aber ich schaff das selbst nicht! Was erwartest du denn? Dass wir uns in die Arme fallen und gemeinsam weinen? Dass würden wir doch beide nicht schaffen. Einer muss doch stark bleiben. Aber es ist verdammt schwer stark zu sein, wenn man seine Gefühle eingesteht.“ Er ließ sich auf den Küchenstuhl sinken und mir wurde klar, dass er Mum wirklich geliebt hatte.
Er hatte bloß so hart wirken wollen, damit ich von ihm keinen Trost erwartete. Mit einem Schlag tat es mir so unglaublich leid, dass ich ihn angebrüllt hatte. „Ist denn wirklich kein Wort von der Geschichte war, die du mir erzählt hast?“, prüfte ich noch einmal nach. „Doch, sie liebte dich wirklich über alles, aber der Rest ist gelogen“, brachte er zwischen starkem Schluchzen hervor und ich nahm ihn in die Arme.
Nie war ich so froh gewesen belogen worden zu sein. Langsam stabilisierte sich meine Haltung wieder. Meine Welt nahm wieder Konturen an und ich hatte wieder einen Funken Hoffnung vor Augen. Mein Vater sah mich durchdringend an und fragte: „Hasst du mich denn jetzt nicht?“ Ich schüttelte nur den Kopf. Wofür sollte ich ihn auch jetzt noch hassen?
Wir setzten uns gemeinsam an den Küchentisch und ich bat ihn: „Erzähl mir von dir und Mum.“ Er zögerte einen Moment und begann: „Ich war 24 Jahre alt und noch ziemlich gut in Form, als ich an Ostern an einem großen Lagerfeuer war. Es war schon spät abends und alle waren schon gegangen, doch ich wollte noch ein wenig bleiben. Nicht wegen dem Feuer, nein, wegen deiner Mutter. Sie sah mich einfach nur an und irgendwann sprach sie mich an.“
„Ich konnte mein Glück damals kaum fassen und wurde bei jedem Wort, dass ich sprach rot. Du hättest hören müssen, wie ich gestottert habe.“ Am Ende des Abends jedenfalls küsste mich deine Mutter zum ersten Mal. Nachdem wir uns um Mitternacht verabschiedet hatten, sah ich sie drei Monate gar nicht mehr, doch irgendwann klingelte es an meiner Tür und als ich sah, dass deine steinreiche Mutter sich in den Sohn eines Bauern verliebt hatte, wusste ich, dass sie die richtige war.“ Während er erzählte lächelte er stets und das nur um am Ende seiner Geschichte in Tränen auszubrechen. Zum ersten mal seit dem Tod meiner Mutter, war ich sicher, dass sie mich nicht allein gelassen hatte..."
Na, was sagt ihr jetzt?
Der Vater ist doch ein ganz böser
Ich hoffe auf viele Kommis.
LG Jucara
Benachrichtigt werden:
Lion
KissOfTheDawn
SimlischGirl07
Sim'L
~Caro~
Hermine_Love
Flauschsocke
Pussycatdolly
Da_Footballgirl

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Kapitel 8: Ein Stückchen Liebe
Nachdem wir gemeinsam im Kino waren wollte ich zurück nach hause gehen, doch dort begann mein Vater sofort zu brüllen: „Hau ab! Ich will dich nie mehr sehen!“ Einen Moment lang war ich hasserfüllt, doch dann sah ich ihn an. In seinen Augen waren Tränen zu sehen. Er wirkte so traurig. So angreifbar. Ich versuchte mit ihm zu reden: „Was ist los, Dad? Ist irgendwas passiert?“

Plötzlich wirkte er so kalt wie eh und je. Die Tränen waren verschwunden und er sagte nur: „Deine Mutter ist tod und du fragst ob was passiert ist? Geh weg! Lass mich allein! Ich hab ihre Liebe nicht verdient, womit sollte ich deine gewinnen?“ Ich verstand die Welt nicht mehr. Noch vor ein paar Stunden hatte er gesagt, dass sie ihm nie etwas bedeutet hatte und jetzt war er ihretwegen so am Boden zerstört?

„Aber du hast doch gesagt...“- „Ich weiß, was ich gesagt habe! Du erwartest doch Trost von mir, aber ich schaff das selbst nicht! Was erwartest du denn? Dass wir uns in die Arme fallen und gemeinsam weinen? Dass würden wir doch beide nicht schaffen. Einer muss doch stark bleiben. Aber es ist verdammt schwer stark zu sein, wenn man seine Gefühle eingesteht.“ Er ließ sich auf den Küchenstuhl sinken und mir wurde klar, dass er Mum wirklich geliebt hatte.

Er hatte bloß so hart wirken wollen, damit ich von ihm keinen Trost erwartete. Mit einem Schlag tat es mir so unglaublich leid, dass ich ihn angebrüllt hatte. „Ist denn wirklich kein Wort von der Geschichte war, die du mir erzählt hast?“, prüfte ich noch einmal nach. „Doch, sie liebte dich wirklich über alles, aber der Rest ist gelogen“, brachte er zwischen starkem Schluchzen hervor und ich nahm ihn in die Arme.

Nie war ich so froh gewesen belogen worden zu sein. Langsam stabilisierte sich meine Haltung wieder. Meine Welt nahm wieder Konturen an und ich hatte wieder einen Funken Hoffnung vor Augen. Mein Vater sah mich durchdringend an und fragte: „Hasst du mich denn jetzt nicht?“ Ich schüttelte nur den Kopf. Wofür sollte ich ihn auch jetzt noch hassen?

Wir setzten uns gemeinsam an den Küchentisch und ich bat ihn: „Erzähl mir von dir und Mum.“ Er zögerte einen Moment und begann: „Ich war 24 Jahre alt und noch ziemlich gut in Form, als ich an Ostern an einem großen Lagerfeuer war. Es war schon spät abends und alle waren schon gegangen, doch ich wollte noch ein wenig bleiben. Nicht wegen dem Feuer, nein, wegen deiner Mutter. Sie sah mich einfach nur an und irgendwann sprach sie mich an.“

„Ich konnte mein Glück damals kaum fassen und wurde bei jedem Wort, dass ich sprach rot. Du hättest hören müssen, wie ich gestottert habe.“ Am Ende des Abends jedenfalls küsste mich deine Mutter zum ersten Mal. Nachdem wir uns um Mitternacht verabschiedet hatten, sah ich sie drei Monate gar nicht mehr, doch irgendwann klingelte es an meiner Tür und als ich sah, dass deine steinreiche Mutter sich in den Sohn eines Bauern verliebt hatte, wusste ich, dass sie die richtige war.“ Während er erzählte lächelte er stets und das nur um am Ende seiner Geschichte in Tränen auszubrechen. Zum ersten mal seit dem Tod meiner Mutter, war ich sicher, dass sie mich nicht allein gelassen hatte..."

Na, was sagt ihr jetzt?
Der Vater ist doch ein ganz böser

Ich hoffe auf viele Kommis.
LG Jucara
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