~Xanadu~

Schön, wenn man vermisst wird ;) Ich lass dir ja auch deine stürmische Begrüßung. Freu mich doch drüber ^^

Da hab ich noch ein paar Tapeten für dich. Hast du mein großes Elfentapeten Set eigentlich schon? Sind, glaube ich 12 oder mehr verschiedene Bildmotive.

Was die Spannung angeht, so werd ich dich doch mal wieder mit Vergnügen zappeln lassen:lol::lol:
 
Schön, wenn man vermisst wird ;) Ich lass dir ja auch deine stürmische Begrüßung. Freu mich doch drüber ^^

Da hab ich noch ein paar Tapeten für dich. Hast du mein großes Elfentapeten Set eigentlich schon? Sind, glaube ich 12 oder mehr verschiedene Bildmotive.

Was die Spannung angeht, so werd ich dich doch mal wieder mit Vergnügen zappeln lassen:lol::lol:

Na, wenn du dich freust, ist doch gut. *lächel*

12 Elfentapeten?? :eek: *umfallvorfreude* Nein, hab ich noch nciht!

Und ich glaube das zappeln lassen wurde extra erfunden, um mich zu ärgern. :lol:
 
So, auch gleich mal wieder nachgelesen habe :)

Interessante Fortsetzung, nun erfuhr man endlich mal etwas mehr über die eigentliche Geschichte - klingt auf jedenfall sehr spannend.

Der Text begeistert einfach immer wieder, noch mehr als die Bilder, obwohl auch diese in dieser Fortsetzung sehr schön anzusehen waren.

Toll, das Du nun alles wieder in Griff hast, wäre ja schade um deine Storys.

In diesem Sinne...
 
So, auch gleich mal wieder nachgelesen habe :)

Interessante Fortsetzung, nun erfuhr man endlich mal etwas mehr über die eigentliche Geschichte - klingt auf jedenfall sehr spannend.

Der Text begeistert einfach immer wieder, noch mehr als die Bilder, obwohl auch diese in dieser Fortsetzung sehr schön anzusehen waren.

Toll, das Du nun alles wieder in Griff hast, wäre ja schade um deine Storys.

In diesem Sinne...

*freu* mein Ysachen *malfesteknuddel*
Schön, dass ich dich neugierig gemacht hab.;) Spannend wird es auf jeden Fall.

Danke für deinen lieben Kommi. Du weißt ja, deine Kritik und Kommis sind mir sehr wichtig. Eine bessere Motivation kann ich mir nicht wünschen und Schreibblockaden erstickst du schon im Keim. :lalala:

Na, alles hab ich noch nicht wieder im Griff. Die Chronik macht mir großes Kopfzerbrechen.:argh::(
 
Dann melde ich mich doch auch mal zu Wort.

Zunächst mal, schön wieder was von dir zu Lesen. :)

Und nun zur Story: Es ist schön das man etwas mehr über Xanadu erfahren hat, hört sich irre interessant an. ;)

Bin auch schon sehr gespannt wie es mit der Kleinen weiter geht, wenn sie der Meinung ist Stimmen zu hören und Berührungen zu fühlen.
 
Oh weh, oh weh.
Bin ein bisschen spät dran oder? *Versöhnungschokolade reich*
Ich finde diese Story so himmlisch.
Ob Naemi wirklich lernt mit dem Wind zu reden? *gespannt bin*
Da scheint ja noch einiges auf die Rollenbesetzer (Naemi, Naomi usw....) zu zukommen *noch mehr gespannt bin*
Mach ganz bald weiter ja? *anlächel*
Achja habe noch ein paar Geschichten *lach* Kannst ja da mal reinschauen, wenn es dein Terminkalender zulässt *sich den Terminplaner auf den Tisch schnappt und druchblättert* *nuschelt* Oh, das sieht knapp aus, aber vielleicht schiebst du es irgendwo dazwischen. Hm, was meinst du?
*winkerl & Plümchen hinleg mit dem Zettel auf welchem eine Botschaft steht* BIS BALD!

___________
LG bärchen
 
Wow! Ich finde deine fotostory echt total gut gelungen. :eek::eek::)
Und Naemi ist so süß!!

freu mich schon auf den nächsten teil!!
 
Jetzt habe ich ein paar Tage nicht reingeschaut, weil ich flachliege und schon sind ein paar Kommis da, die ich rasch beantworte, bevor ich mich wieder zurückziehe.
Die Story muss noch etwas warten, bis ich wieder auf den Beinen bin. Sorry, aber es geht nicht anders.:(

@Nina Love: Schön, dass dir die Story gefällt.:) Von Xanadu wird man ab jetzt immer mal wieder ein Stückchen mehr erfahren. Auf Naemis weitere Entwicklung darf man gespannt sein.

@nasenbaerchen: Na, dass ist doch nicht schlimm, wenn du jetzt erst zum Lesen gekommen bist ;) *Versöhnungsschoki annimmt. Hmm lecker*
Naemi lernt noch Vieles. Ob sie den Wind verstehen ernt? Nun....warten wir es mal ab=)
Deine Geschichten lese ich mir durch, sowie ich wieder richtig fit bin. Versprochen und im Terminkalender dick vermerkt. *Rotstift nimmt und dick bärchen nicht vergessen schreibt*:)

@Minki: Danke für den netten Kommi :)
Ja, Naemi ist eine ganz Süße. Ich hoffe, dass ich ganz bald wieder weiterschreiben kann.
 
Haii,

deine Fortsetzung war diesmal intressant... und lang :D...

aber jetzt weiß ich viel mehr über Xanadu als vorher... außerdem war es herrlich die Kleine zu sehen :lol:.

Okay dann bis zum nächstem Kapitel
 
Haii,

deine Fortsetzung war diesmal intressant... und lang :D...

aber jetzt weiß ich viel mehr über Xanadu als vorher... außerdem war es herrlich die Kleine zu sehen :lol:.

Okay dann bis zum nächstem Kapitel

Danke für deinen netten Kommi. Schön, dass dir die Story immer noch gefällt.;)
Xanadus Geheimnis wird ab jetzt Stück für Stück offenbart.
 
@ Indian_Lady: Oh wie lieb von dir (wegen dem Rotstift) *anlächel* Du bist fies, willst alles für dich behalten, gibs doch zu...*frech angrins*
_____________
LG bärchen

Ich bin doch ned fies :rolleyes:
Du erfährst doch schon im nächsten Kapitel wieder ein wenig mehr. So lange behalt ich es noch für mich =)
 
So und nun geht es weiter hier mit Kapitel 8. Wie immer an dieser Stelle wünsche ich viel Spaß beim :read:

Silberstreif am Horizont

Wochen und Monate zogen ins Land. Im fernen Brasilien saß Robert verzweifelt hinter dicken Stahltüren und vergitterten Fenstern und hatte die Hoffnung auf Freiheit aufgegeben. Einziger Lichtblick in seinem grauen Gefängnisalltag waren die Briefe, die regelmäßig von Shannon kamen. Travis hatte die Verbindung hergestellt und so ging ein reger Briefwechsel zwischen Brasilien und Secret Valley hin und her.

Ramon und Ysabell kamen regelmäßig zu Besuch und sprachen ihm immer wieder Mut zu. Bei ihrem letzten Besuch hatten die beiden ihm mitgeteilt, dass sein Fall erneut vor Gericht kommen sollte, weil sich eine neue Spur aufgetan hatte. Robert wusste nicht um was es ging und auch Ramon und Ysabell konnten nichts Genaues sagen.

In vier Monaten sollte es eine neue Gerichtsverhandlung geben.

Währenddessen ging in Secret Valley das Leben seinen normalen Gang. Bill Dexter fühlte sich nach anfänglichen Umgewöhnungsphasen wieder heimisch in seinem Geburtsort.

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Von seinem spärlichen Lohn als Tellerwäscher hatte er so nach und nach sein neues Heim in ein kuscheliges und fröhliches Zuhause umgewandelt.

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Zwar war sein Wohnzimmer noch ziemlich karg eingerichtet, aber es machte ihm nichts aus. Er würde eben immer, wenn er etwas gespart hätte, ein neues Möbelstück dazukaufen.

Heute würde er zum ersten Mal einem weiblichen Wesen den Zutritt in sein Junggesellenheim gewähren. Billy hatte seine Arbeitskollegin zum gemeinsamen Abendessen eingeladen. Er war schon ganz aufgeregt und hatte seinen freien Tag dazu genutzt, fürs Abendessen einzukaufen und seine Junggesellenbude auf Vordermann zu bringen. Er hatte es sogar noch geschafft, Ricardo Lamaz einen Besuch abzustatten. Das hatte er schon lange versprochen, aber nie die Zeit dazu gefunden.

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Zufrieden mit sich und seiner Arbeit stand er nun in seiner Küche und bereitete das Essen zu.

Die Küche hatte Billy schon fertig eingerichtet und sie war zugegebenermaßen ziemlich bunt geraten. Billy hatte ihr seinen kunterbunten Stempel aufgedrückt. Hier waren sämtliche Neonfarben vertreten von Gelb bis violett. Er liebte das Extreme und Ausgefallene.

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Gerade, als Billy die Nudeln auf die Teller verteilte, schellte es an der Tür. Nicole, war sehr pünktlich und er ziemlich nervös.

Würde es ihr bei ihm gefallen? Er hatte sich in sie verguckt, gleich, als er sie zum ersten Mal sah und hatte lange Zeit gezögert, sie anzusprechen geschweige denn, einzuladen.

Rasch stellte er die Teller auf den kleinen Tisch am Fenster und öffnete die Tür. Nicole begrüßte ihn fröhlich und er bat sie herein. Billy führte Nicole in die Küche und schob ihr den Stuhl zurecht, damit sie Platz nehmen konnte.

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[FONT=&quot]*Ich freue mich, dass du gekommen bist. Es ist noch ein wenig ungemütlich hier, weil ich noch nicht alle Räume fertig eingerichtet habe, aber….*[/FONT]

[FONT=&quot]*Billy, es ist sehr schön bei dir. Mir gefällt deine Küche. Sie ist so… nun ja, wie soll ich sagen…Sie ist sehr fröhlich. Man fühlt sich richtig wohl in ihr.*[/FONT]

Billy sah sie erstaunt an.

[FONT=&quot]*Ehrlich? Du findest sie nicht zu bunt? Oder durchgeknallt?*[/FONT]

Nicole musste herzlich lachen über seine verdutzte Frage.

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[FONT=&quot]*Durchgeknallt? Wie kommst du denn darauf?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Naja, weil …. Es sind ja doch recht gewagte Farben für eine Küche.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Oh Billy. Ich finde sie wirklich toll. Ich mag fröhliche Farben, wirklich.*[/FONT]

Billy fühlte sich geschmeichelt. Jetzt mochte er Nicole noch mehr. Die beiden plauderten während des Essens und konnten herzlich miteinander lachen. Sie verstanden sich hervorragend. Auch Nicole hatte sich in Billy verliebt und war sehr erfreut, als er sie zum Essen eingeladen hatte.

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Sie hatten viele Gemeinsamkeiten und schwammen auf einer Wellenlänge. Es wurde ein wunderschöner Abend und sie hatten sich viel zu erzählen. Billy erzählte ihr, wie er nach seiner Highschoolzeit aus Secret Valley fortgezogen war und was er in der Fremde alles gemacht hatte. Er erzählte, wie sehr er sich freute, dass er das alte Mastershaus kaufen konnte und wieder in seine Heimatstadt ziehen konnte.

Nicole hörte ihm aufmerksam zu. Der Abend verging für beide viel zu schnell und es war schon spät, als Nicole sich verabschiedete. Allerdings nicht ohne, dass Billy sie noch zu einem Rendezvous in der Downtown einlud. Sie vereinbarten das kommende Wochenende. Dann verabschiedete Nicole sich von Billy.

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Verträumt sah er ihr aus dem Fenster nach, als sie ging. Er war glücklich, dass sie seine Einladung fürs Wochenende angenommen hatte und konnte den Samstag gar nicht erwarten.

Nachdem er die Küche aufgeräumt hatte, ging er hinüber in sein kleines Wohnzimmer.

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Billy nahm sich ein Buch aus dem Regal uns setzte sich in seinen bequemen Sessel um noch ein wenig zu lesen.

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Zwischendurch schweiften seine Gedanken immer wieder mal zu Nicole ab. Konnte es sein, dass auch sie mehr für ihn empfand, als nur bloße Freundschaft? Er für seinen Teil war sich nun ziemlich sicher, dass er sie liebte. Sollte er endlich sein Glück gefunden haben?

Billy seufzte. Eigentlich war der Tag doch recht gut verlaufen für ihn. Am Nachmittag hatte er noch Ricardo Lamas besucht und hatte dort Martina wiedergesehen, mit der er zusammen auf der Highschool war. Er hatte in Ricardo einen neuen Freund gefunden und die beiden wollten in Zukunft auch Einiges miteinander unternehmen.

Für Ricardo hatte der Tag auch einige Überraschungen parat gehalten.

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Angefangen bei der Post am morgen. Er hatte endlich die langersehnten Kaufunterlagen für sein Haus in Secret Valley erhalten.

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Nachdem er die Post ins Haus gebracht und durchgesehen hatte, setzte er sich an seinen Computer um die geschäftlichen Dinge zu erledigen.

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Ein paar Mails gingen hin und her und dann war auch diese lästige Arbeit erledigt. Ricardo checkte noch schnell seine Aktienstände und dann schloss er die PC Sitzung.

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Dann zog er sich um und ging in sein Sportstudio, dass er sich im ersten Stock eingerichtet hatte. Während er seine Übungen durchzog, schweiften seine Gedanken immer wieder ab. Er hatte vor ein paar Tagen eine hübsche junge Frau gesehen, die es ihm sehr angetan hatte. Sie ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf.

Es war eine ganz besondere Ausstrahlung von ihr ausgegangen und er hatte gleich gespürt, dass sie anders war, als alle Frauen, die er bisher kennengelernt hatte und sie war wunderschön. Ja, so musste seine Traumfrau sein.

Ricardo hatte sie nur kurz gesehen, als sie im Supermarkt vor ihm an der Kasse stand, aber dieser kurze Augenblick hatte dazu geführt, dass sie ihm nun nicht mehr aus dem Sinn ging. Dieses leicht melancholische Lächeln von ihr und die tiefbraunen, fast schwarzen Augen hatten ihn gefangen genommen. Augen, in denen Traurigkeit und Sehnsucht sich widerspiegelten, die er sich nicht erklären konnte. Er nahm sich vor, nach dieser Frau zu suchen. Und er musste sie kennenlernen.

Das durchdringende Klingeln der Hausglocke ließ ihn zusammenfahren. Er griff nach seinem Handtuch und machte sich dann auf den Weg nach unten um zu öffnen. Es war bereits später Nachmitttag. Wer würde denn da etwas von ihm wollen?

Billy Dexter und Martina Rykers standen vor der Tür und begrüßten ihn. Ricardo bat sie herein und führte sie in die Küche.

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Während er rasch ein paar Hawaiitoasts herrichtete plauderten sie miteinander.


Ricardo entschuldigte sich, dass er nichts anderes anzubieten hatte, aber er war ja auch nicht auf Besuch vorbereitet gewesen.

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Martina und Billy beteuerten, dass es ihnen nichts ausmachen würde und sie Hawaiitoast gerne aßen. Billy sog genüsslich schnuppernd den Duft frisch gebackenen Toastes ein.


[FONT=&quot]*Hmmm, wie bei Muttern zu Hause.*

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[FONT=&quot]
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[FONT=&quot]*Na dann wünsche ich guten Appetit. Lasst es euch schmecken*[/FONT]

Das ließen sich die beiden nicht zweimal sagen und langten beherzt zu.

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Ricardo wandte sich an Billy

[FONT=&quot]*Ich freue mich, dass du endlich mal die Zeit gefunden hast um bei mir vorbeizuschauen.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ich hab heute meinen freien Tag und war grad in deiner Gegend.*[/FONT]

Martina saß zwischen den beiden Männern und fühlte sich wohl in deren Gesellschaft. Die gemütliche Atmosphäre in Ricardos Küche trug ihren teil dazu bei. Die Farbkombination aus Weiß und frischem Rot vereint im modernen Design der Möbel verfehlte ihre Wirkung nicht.

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Die Drei unterhielten sich sehr angeregt miteinander. Martina lobte Ricardos Kochkünste und gab ihm noch ein paar Tipps für überbackene Toasts. Die nahm dieser gerne an.


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Martina wandte sich an Billy.

[FONT=&quot]*Billy, ich finde es super, dass du wieder nach Secret Valley gezogen bist.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Oh, danke Martina. Ich bin auch froh, dass ich das Häuschen so günstig kaufen konnte. Denkst du noch an die Highschool?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Oh ja. Es war doch eine schöne Zeit. Findest du nicht?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja und wir hatten einen Heidenspaß. Auch wenn die meisten dachten, ich wäre ein durchgeknallter Typ.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Billy, du bist nicht durchgeknallt. Du bist nur…. anders. Nicht so todernst, wie die meisten von unserer Jahrgangsstufe. Ich mag dich und deine Art.*

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[FONT=&quot]
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[/FONT]

Ricardo mischte sich in das Gespräch ein, indem er Martina ansprach.

[FONT=&quot]*Ihr wart zusammen auf der Highschool?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja. Billy und ich haben sie gemeinsam besucht. Zusammen mit noch ein paar Freunden. Wir waren eine tolle Clique*[/FONT]

[FONT=&quot]*Waren?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja, waren. Einigen von uns ist es nicht so gut ergangen nach der Highschool und wir haben uns aus den Augen verloren.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Das finde ich aber schade.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ich auch. Aber ein paar von uns haben sich wieder getroffen und wir wollen den Kontakt nicht wieder abbrechen lassen.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Das finde ich eine tolle Idee.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja, nur Robert fehlt noch in der Runde, aber der wird wohl nie wieder mit uns zusammensein können.*

[/FONT]
Ricardo hörte den traurigen Unterton in Martinas Stimme und fragte, was denn mit Robert sei.

Nach kurzem Zögern erzählte Martina ihm alles, was sie von Robert wusste.

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Ricardo überlegte kurz und dann sagte er

[FONT=&quot]*Ich kenne da einen sehr fähigen Anwalt, der sich mit solchen komplizierten Indizienprozessen auskennt. Ich werde ihn mal kontaktieren und sehen, ob wir diesem Robert nicht helfen können.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Das wäre ja wundervoll. Aber Robert sitzt doch in Brasilien im Gefängnis.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Das ist kein Problem. Meine Kontakte gehen auch bis nach Brasilien. Gib mir ein paar Tage Zeit. Ich will sehen, was man tun kann und ob man überhaupt etwas machen kann.*[/FONT]

Martina freute sich über Ricardos Angebot und hoffte, dass er auch wirklich etwas erreichen konnte.

Sie verabschiedete sich von den beiden und ging dann beschwingt nach Hause.

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Ricardo und Billy unterhielten sich noch ein wenig über den Fall und Billy bekundete sein Erstaunen über Ricardos Hilfsangebot.

[FONT=&quot]*Ich habe so einen ähnlichen Fall vor einigen Jahren selbst miterlebt. Es ging um meinen Bruder. Auch er war unschuldig und wurde nur aufgrund von Indizien verurteilt. Ihm konnte ich nicht mehr helfen, weil er sich in seiner Zelle erhängte. Zwei Tage später hatte man den wahren Täter gefasst. Für meinen Bruder leider zu spät.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Das tut mir Leid. Ich wollte nicht…*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ist schon gut. Ich bin drüber weg. Dieser Anwalt, von dem ich sprach, der ist wirklich sehr gut. Es ist ein Studienkollege von mir und er ist mir noch etwas Schuldig. Ich werde ihn nachher gleich mal anrufen.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ich kenne Robert Carrington und ich traue ihm, ehrlich gesagt, eine solche Tat niemals zu.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Carrington? Von Carrington Industries?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja. Robert ist der einzige Sohn.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ich kenne den alten Carrington. Ein Grund mehr, ihm und seinem Sohn zu helfen.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Okay. Dann will ich dich mal nicht länger aufhalten. Ich erwarte nachher auch noch Besuch und habe einiges vorzubereiten.*[/FONT]

Ricardo brachte Billy noch zur Tür und verabschiedete ihn. Dann ging er nach oben um zu duschen und sich umzuziehen.

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Danach führte er ein paar Telefonate und ging dann zu seinem Wagen.

Inzwischen war es schon Abend geworden. Vorsichtig setzte Ricardo den Wagen zurück und auf die Straße.

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Er schaltete die Beleuchtung ein und gab dann Gas. Eine wichtige Verabredung wartete auf ihn und die Entfernung war ziemlich groß bis zu seinem Ziel.

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Na dann wollen wir mal sehen, ob wir etwas bewirken können. Das klang ja ganz schön nach einer Verschwörung, was Martina mir da erzählt hat. An der Sache ist was faul. Soviel ist schon mal klar.

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Er konzentrierte sich auf die Fahrbahn.

Die Nacht senkte sich hernieder und in dem kleinen Städtchen kehrte Ruhe ein. Während Ricardo durch die Nacht fuhr,

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legte Billy sein Buch beiseite und ging in sein Schlafzimmer. Er zog sich aus und kletterte in sein Bett.

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Es dauerte nicht lange und er schlief tief und fest. Er träumte von Nicole.




 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,
das ist wieder eine tolle Fortsetzung, ich bin ja mal gespannt ob sie Robert noch helfen können...*ganz doll hoffen tue*.
Ich muss schon sagen Roberto ist dir gut gelungen... ;)
Sry das der Kommi nur so kurz ist *auf Knie fall und um Verzeihung bitt*
Aber mehr als ein wooooow kann ich bei dir meist nicht sagen.
Achja habe iwo nen Tippfehler entdeckt, finde ihn aber gerade selbst nicht mehr...*kicher*

__________
LG bärchen
 
Hey,
das ist wieder eine tolle Fortsetzung, ich bin ja mal gespannt ob sie Robert noch helfen können...*ganz doll hoffen tue*.
Ich muss schon sagen Roberto ist dir gut gelungen... ;)
Sry das der Kommi nur so kurz ist *auf Knie fall und um Verzeihung bitt*
Aber mehr als ein wooooow kann ich bei dir meist nicht sagen.
Achja habe iwo nen Tippfehler entdeckt, finde ihn aber gerade selbst nicht mehr...*kicher*

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LG bärchen

Warten wir mal die nächste Gerichtsverhandlung ab. Hauptsache, Robert gibt die Hoffnung nicht ganz auf.
Roberto ist nicht von mir.:)
Ich freue mich über jeden Kommi, egal, wie lang oder kurz der ist. *Hand reicht und wieder hochhilft*
Ich freue mich, wenn dir die Story gefällt.
Wenn dir der Tippfehler wieder über den Weg läuft, halt ihn fest und bring ihn mir :lol:
 
Haiii,

ja hoffentlich kann man irgendetwas in der Sache Robert machen.
Das Kapitel ist dir wiedermal gut gelungen...
Aber eins muss ich noch anmerken :lol::
Bill hat wirklich einen sehr außergewöhnlichen Geschmack... mal als beispiel die Küche :lol:...

Okay bis bald!
 
Haiii,

ja hoffentlich kann man irgendetwas in der Sache Robert machen.
Das Kapitel ist dir wiedermal gut gelungen...
Aber eins muss ich noch anmerken :lol::
Bill hat wirklich einen sehr außergewöhnlichen Geschmack... mal als beispiel die Küche :lol:...

Okay bis bald!

Tja, der gute Billy ist nun mal ein leicht durchgeknallter, aber liebenswerter Kerl. Seine Vorliebe für knallige Farben geht ab und an mit ihm durch :lol:
Er liebt das Extreme und Ausgefallene.
Vielleicht schafft es ja Nicole, ihm etwas mehr Normalität zu vermitteln=)
 
Kapitel 9 - Hoffnungen

Und weiter geht es mit der nächsten Fortsetzung. Wie immer an dieser Stelle wünsche ich viel Spaß beim :read:


Hoffnungen

Der Abend war schön. Ein sanfter Wind strich durch die Wipfel der Bäume und leise piepste hier ein Vogel im Nest und dort klagte ein Käuzchen im Geäst. Die Natur bot eine Vielfalt an Stimmen.


Grillen gaben ihr Konzert und manchmal stimmte auch ein Frosch mit ein. Shannon lauschte dem Klang der Natur und das Wispern des Abendwindes entlockte ihr ein leises, aber wehmütiges Lächeln. Ihre Gedanken waren weit weg, im fernen Brasilien. Sie waren bei Robert Carrington, wie so oft in den letzten Monaten.

Jäh wurde sie aus ihren Träumen gerissen, als das schrille Klingeln des Telefons in ihr Bewusstsein drang. Sie nahm den Hörer ab.

[FONT=&quot]*Hallo, Shannon?*

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[FONT=&quot]
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Travis O’Hara war am anderen Ende der Leitung. Er klang ernst und war ausnahmsweise mal nicht zum Scherzen aufgelegt.

[FONT=&quot]*Travis. Was gibt es? Du klingst so ernst. Ist etwas geschehen? Ist was mit Robert? So rede doch.*[/FONT]

Travis fiel ihr ins Wort

[FONT=&quot]*Beruhige dich, Shannon. Es ist nichts Schlimmes passiert. Ich fliege morgen erneut nach Brasilien. Robert hat eine Revision durchsetzen können und in drei Tagen ist der Termin für die erneute Gerichtsverhandlung. Shannon, willst du mit mir zusammen nach Brasilien fliegen?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ob ich will? Jaaaa, Travis ich will. Gott, wie ich mich danach sehne, Robert endlich zu sehen.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Langsam, Kleines. Ich weiß nicht, ob man uns zu ihm lassen wird vor der Verhandlung.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ich hoffe es so sehr, Travis. Wann geht denn die Maschine?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Morgen früh um sechs Uhr. Ich hole dich dann ab.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ich werde pünktlich fertig sein. Bis morgen dann, Travis und danke.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Wofür denn?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Für alles, was du für Robert getan hast und noch tust. Einfach dafür, dass du immer da bist und ein wirklich guter Freund bist.*[/FONT]

Ein Klicken in der Leitung sagte dem verblüfften Mann, dass Shannon aufgelegt hatte.

Shannon vereinbarte mit Tessa, dass diese Cheyenne in ihre Obhut nahm für die Zeit von Shannons Abwesenheit. Cheyenne war jetzt alt genug, dass sie auch einmal kurze Zeit ohne ihre Mutter auskam. Ein paar Wochen noch und die Kleine feierte ihren sechsten Geburtstag.


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Shannon nahm ihr Tagebuch und schrieb hinein, dass sie mit Travis nach Brasilien fliegen würde, um Robert zu sehen. Sie hatte angefangen, alles in ihr Tagebuch zu schreiben, seit sie mit Robert in Briefkontakt stand. All ihre Träume und Wünsche, die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit dem Mann, den sie so sehr liebte. Ihre Angst, er müsste ein Leben lang hinter Gefängnismauern verbringen.

Ihr Herz pochte, als wolle es ihr die Brust zersprengen. Allein der Gedanke, sie würde Robert nach all den langen Jahren wieder gegenüberstehen, ließ das Blut schneller durch ihre Adern fließen. Ja, sie liebte ihn noch immer mit all der Inbrunst, wie damals, als sie ihn verlassen musste.

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Mit umflortem Blick schaute sie auf. Sie konnte das Glück nicht fassen, welches sie bei dem Gedanken an ein Wiedersehen überflutete.

[FONT=&quot]*Robert, mein Liebling. Ich komme zu dir und ich schwöre, nie wieder werde ich dich im Stich lassen. Meine Liebe gehört dir und ich weiß, es wird alles gut. Ich habe einmal einen großen Fehler begangen, als ich mich von diesem Brandon blenden ließ. Der Preis dafür war viel zu hoch, aber ich zahlte ihn vier endlos lange Jahre lang. Das Schicksal gibt uns noch einmal eine Chance.*[/FONT]

Shannon flüsterte die Worte und es klang wie eine Beschwörung. Es war ein Schwur der Liebe.

Zur gleichen Zeit am anderen Ende der Stadt…

Steve O’Hara nahm den Hörer ab, nachdem das Telefon unerbittlich klingelte.

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[FONT=&quot]*Ja, Steve O’Hara hier und mit wem habe ich die Ehre?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Hallo Brüderchen. Zunächst mal meine herzlichsten Glückwünsche zu eurer Hochzeit. Es tut mir so leid, dass ich nicht kommen konnte.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Travis! Du verdammter Herumtreiber. Wie geht es dir. Wo steckst du gerade?*[/FONT]

Steve freute sich ehrlich, die Stimme seines Bruders zu hören.

[FONT=&quot]*Ich bin hier, in Secret Valley. Aber eigentlich bin ich schon fast wieder weg.*

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[FONT=&quot]
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Enttäuschung spiegelte sich auf Steves Gesicht wieder, bei den Worten seines Bruders.

[FONT=&quot]*Wie, du bist schon wieder weg? Ich dachte, du schaust mal bei uns vorbei.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ein anderes Mal, Steve. Ich fliege morgen schon wieder zurück nach Brasilien.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ist es wegen Robert? Gibt es schon was Neues?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja, er bekommt eine neue Gerichtsverhandlung. Es gibt neue Spuren. Mehr wollte man mir nicht sagen.*[/FONT]

Travis erzählte seinem Bruder alles, was in den letzten Wochen in Brasilien geschehen war.

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Aufgeregt lief Steve während des Gesprächs auf und ab. Er konnte sich eines unguten Gefühls nicht erwehren. Travis Erzählung trug auch nicht gerade zu seiner Beruhigung bei.

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Bei aller Zuversicht, die Travis ausstrahlte, machte Steve doch ein besorgtes Gesicht. Was, wenn Robert erneut nicht seine Unschuld beweisen konnte? Würde er es verkraften? Travis hatte doch gesagt, dass Robert sehr angeschlagen war.

Dann erzählte Travis, dass er Shannon mit nach Brasilien nehmen würde.

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Steve lächelte, als er meinte, dass das eine gute Idee sei.

[FONT=&quot]*Vielleicht gibt es Robert die Kraft, um weiter zu kämpfen. Gott, Travis ich wünsche es den beiden so sehr, dass sie wieder ein Paar werden können. Hoffentlich kommt Robert frei.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja, dass hoffe ich auch. Ysabell und Ramon haben auch so sehr dafür gekämpft und alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit der Fall wieder aufgenommen wird. Stell dir vor, es hat sich sogar ein Anwalt gefunden, der Roberts Verteidigung diesmal übernimmt und wie ich erfahren habe, ist es sogar ein sehr guter Anwalt, der sich mit solchen Indizienprozessen auskennt.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Wer hat den denn verpflichtet?*[/FONT]
[FONT=&quot]*Ein gewisser Ricardo Lamaz. Kennst du ihn? Er soll hier in Secret Valley leben.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Hmmm, nein ich habe keine Ahnung. Der ist sicherlich erst neu hierhergezogen.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Na ist auch egal. Dieser Anwalt jedenfalls ein ganzes Geschwader an Privatdetektiven und sonstigen geheimnisvollen Leuten in seinem Fahrwasser. Denen ist ja wohl gelungen, was den Brasilianern nicht gelang. Er hat einiges herausgefunden und es ist sogar zu zwei Verhaftungen gekommen, durch seine Arbeit.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Mensch Travis, das klingt ja wie im Krimi. Pass bloß auf dich und Shannon auf.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Keine Sorge, Brüderchen. Ich will doch noch mit euch nachfeiern. So nun muss ich aber Schluss machen, sonst verschlafe ich morgen noch den Flieger. Grüß mir meine süße Schwägerin.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja, mach ich. Melde dich, sobald es was Neues gibt.*

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[FONT=&quot]
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[/FONT]

Nachdem Travis sich verabschiedet hatte, schaute Steve ziemlich besorgt drein. Was würde die Gerichtsverhandlung bringen? Er wünschte es Robert sehr und vor allem wünschte er es Shannon, dass alles gut gehen würde.

[FONT=&quot]*Hey, komm zu mir, Liebling.*[/FONT]

Zärtlich klang Cindys Stimme zu ihm rüber. Sie sah ihren Mann liebevoll an und Steve nahm sie sanft in den Arm.

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[FONT=&quot]*Es wird alles gut, Steve. Du musst es nur glauben. Travis weiß, was er macht und auf was er sich einlässt.*[/FONT]

Cindy sah ihn mit ihren unglaublich blauen Augen an und lehnte ihre Stirn gegen seine. Steve legte seine rechte Hand zärtlich auf ihre Schulter und zog sie fester zu sich heran.

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Er drehte sich langsam im Kreis mit ihr. Mit vor Erregung rauer Stimme flüsterte er zärtlich

[FONT=&quot]*Cindy, du bist die wundervollste Frau, die ich geheiratet habe. In deiner Nähe werden alle Sorgen Nebensache. Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Sag es mir, Liebling.*[/FONT]

Schalk blitzte in ihren Augen, als sie ihn kokett anblinzelte.

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Steve hatte das Gefühl, in ihren kristallblauen Augen zu ertrinken. Die Welt stand still in diesem Augenblick, da zwei Menschen ihre Blicke voller Liebe ineinander versenkten. Steve und Cindy verstanden einander ohne viele Worte. Es war, als würde jeder von ihnen die Gedanken des anderen lesen können.

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Sanft glitten seine Finger über ihr Gesicht. Die Samtigkeit ihrer Haut und der Duft ihres Haares ließen seine Sinne vibrieren. Cindy schloss die Augen und erschauerte bei der sanften Berührung seiner Finger. Ein leichtes Zittern durchlief ihren Körper.

[FONT=&quot]*Komm.*[/FONT]

Steves Stimme zitterte verhalten, als er Cindy Richtung Schlafzimmer zog.

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Sie schlüpften beide unter die Decke und kurz darauf schlug eine Woge der Zärtlichkeit und des Verlangens über die beiden zusammen.

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Nach einer kleinen Ewigkeit schliefen sie in zärtlicher Umarmung glücklich und erschöpft ein.

In dieser Nacht fand noch jemand sein Glück.

Billy hatte sich schon die ganze Woche auf dieses Wochenende gefreut.

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Und nun saß er mit Nicole in dem gemütlichen Lokal und genoss das Essen mit ihr. Belustigt sah er sie an, als sie auf eine dumme Bemerkung vom Nachbartisch mit einer passenden Antwort konterte.

Nach dem Essen forderte Billy seine Begleiterin zum Tanzen auf.

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Eng umschlungen tanzten sie zu der langsamen Musik, die aus der Jukebox kam. Er legte etwas unbeholfen seine rechte Hand auf ihre Schulter.

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Nicole lächelte ihn mit verhaltenem Blick an. Langsam wurde Billy lockerer und seiner anfänglichen Unsicherheit folgte nun ein gewisser Stolz.

Stolz, auf die schöne Frau, die er in seinen Armen halten durfte und die ihm mit ihren Gesten zu verstehen gab, dass er ihr nicht gleichgültig war.

Je länger er mit ihr tanzte, desto mehr wurde ihm bewusst, dass er sich unsterblich verliebt hatte.

[FONT=&quot]*Du tanzt wunderbar, Billy.*[/FONT]

Nicoles rauchige Stimme riss ihn aus seiner Verträumtheit. Leicht verwirrt sah er in ihre schönen Augen.

[FONT=&quot]*Mit einer so schönen Frau im Arm, die leicht, wie eine Feder dahinschwebt, ist es auch kein Wunder. Nicole, du bist zauberhaft.*
[/FONT]

[FONT=&quot]*Oh, Billy.*[/FONT]

Verlegen senkte sie den Blick und errötete leicht.

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Zärtlich nahm Billy sie in den Arm und drückte sie an sich. Er roch das leichte Parfüm, das sie aufgetragen hatte und genoss den kleinen Augenblick der Umarmung. Dann führte er sie an den Tisch zurück.

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Billy bestellte etwas zu trinken und stieß mit Nicole an.

[FONT=&quot]*Auf diesen wundervollen Abend mit der wundervollsten Frau von Secret Valley.*[/FONT]

Er erhob sein Glas und sah ihr in die Augen.

[FONT=&quot]*Ja Billy, auf den wundervollen Abend. Du machst mich ganz verlegen.*[/FONT]

Nicole hob ebenfalls ihr Glas und sah ihn lächelnd an.

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Sie flirteten miteinander und Billy warf ihr eine Kusshand zu. Verlegen lächelte Nicole ihn an. In ihren Augen konnte er lesen, was sie für ihn empfand und er hätte laut jubeln mögen.

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[FONT=&quot]*Billy, was sollen denn die Leute denken?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Dass ich dich liebe.*[/FONT]

Erschrocken hielt er inne und sah sie fragend an.

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Nicole griff zärtlich nach seiner Hand und flüsterte leise

[FONT=&quot]*Ich liebe dich auch, Billy. Schon seit dem ersten Tag, als du bei uns zu arbeiten anfingst.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Mir erging es nicht anders, Nicole. Willst du es mit mir hoffnungslosem Chaoten versuchen?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja, das will ich. Du musst wissen, ich liebe hoffnungslose Chaoten wie dich.*[/FONT]

Es wurde ein sehr schöner Abend und eine noch schönere Nacht. Billy, der schüchterne und liebenswerte Chaot hatte seine große Liebe gefunden.



 
Uiii ein brandneues Kapitel und noch kein Kommi? Dann mache ich mal den Anfang^^.

Das war mal wieder eine echt tolle Fortsetzung:).
Ich hoffe, dass Robert aus dem gefägnis kommt schließlich hat er ja nix gemacht, oder? Ich bin gespannt wie Shannon wohl reagiert, wenn sie Robert nach all der Zeit wieder sieht.

lg Niub
 
Shannon begleitet Travis nach Brasilien, ob das wirklich eine so gute Idee war wird sich noch zeigen. Vielleicht ist es Robert gar nicht recht sie plötzlich dort zu sehen. :rolleyes:
Denn zwischen Briefe schreiben und persönlich der Person, die einem am meisten bedeutet, in gerade solch einer Situation gegenüber zu stehen ist doch ein großer Unterschied.

Bin auf jeden Fall sehr gespannt was sich neues in dem Fall ergeben hat und ob er wirklich unschuldig ist.


Steve und Cindy und Billy und Nicole sind auf jeden Fall nette Pärchen, bin schon gespannt wie es mit ihnen weiter geht.
 
Sehr schöne Fortsetzung, habe mich richtig über die PM gefreut...*lächel*
Nun heißt es wohl oder übel abwarten, für die Sims in der Story und für die Leser *seufz*
Aber die Bedenken von Nina Love (^^) finde ich berehctigt, habe ich mir nämlich auch gedacht...(was für ein hcstueD...)

SRY für den kurzen Kommi *lieb anschau*

___________
LG bärchen
 
@Nina Love: Für Shannon ist im Augenblick nur wichtig, Robert zu sehen und ihm durch ihre Anwesenheit Mut zu machen. Ihr fehlt einfach der klare Kopf dazu und als das Angebot von Travis kam, hat sie ohne zu überlegen zugestimmt.

Warten wir also ab, wie sich alles weitere entwickelt.;)

Steve und Cindy haben sich gesucht und gefunden. Bei Billy und Nicole wird es ab und an noch Turbulenzen geben=)

@nasenbaerchen: Hab dich doch gern benachrichigt.:)
Ja, das Warten macht das Ganze doch spannend :lol:=)
Was deinen Kommi betrifft, so weißt du doch, dass ich mich auch über kurze Kommis freue.*heftig nickt*
 
Wer anderen eine Grube gräbt....

Endlich geht es hier mit einem neuen Kapitel weiter. Ich konnte durch einen Klinikaufenthalt leider nicht wieterschreiben und es tut mir leid, dass ihr so lange auf die nächste Fortsetzung warten musstet :argh:
Ich habe zwar immer noch einige Termine, werde mich aber bemühen, die Zeitabstände zwischen den nächsten Fortsetzungen nicht mehr so groß werden zu lassen.

Aber genug davon. Lasst uns beginnen. Wie immer an dieser Stelle, wünsche ich viel Spaß beim :read:


Wer anderen eine Grube gräbt…..

Es gibt Tage, an denen man nach einem Knüppel sucht, um die Langeweile zu erschlagen und dann wiederum auch Tage, wo einen die Ereignisse einfach überrollen.

Travis und Shannon waren jetzt schon fast zwei Wochen in Brasilien und in Secret Valley bangten die Freunde mit ihnen um Robert Carrington. Die Spannung in dem kleinen Ort wuchs mit jedem Tag, an dem keine Nachricht aus Brasilien eintraf.

Doch, es gab auch aufregende Neuigkeiten in Secret Valley. Kurz nachdem Travis und Shannon abgeflogen waren, war ein junger Mann in das kleine Städtchen gezogen, der die Herzen der jungen Frauen höher schlagen ließ, wenn er an ihnen vorbeiging.

Angel Montalban hatte blondes und sehr langes Haar, das wie Seide seinen muskulösen Körper umschmeichelte. Allein um diese Haare beneideten ihn die Frauen. Der Sohn eines Spaniers und einer Engländerin war eine stolze Erscheinung. Er glich einem Halbgott aus der griechischen Mythologie und die holde Weiblichkeit lag ihm zu Füßen. Er machte sich jedoch nichts daraus. Bei seiner Ankunft hatte er eine junge Frau gesehen, die ihm nicht mehr aus dem Sinn ging. Ihre kühle und unnahbare Art hatte sein Interesse geweckt. Angel hoffte, sie bald wieder zu treffen.

Niemals zuvor hatte ihn eine Frau so sehr interessiert, wie dieses blonde Wesen. Sie war so anders, als all die anderen, die er bislang kannte. Allein bei dem Gedanken an diese Frau klopfte sein Herz schneller und ihm wurde ganz warm ums Herz. Konnte es sein? Gab es die Liebe auf den ersten Blick wirklich? Wenn ja, dann hatte ihn Amors Pfeil mitten ins Herz getroffen.

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Angel hatte die letzten Umzugskartons ausgepackt und die leeren, zusammengefalteten Pappbehälter im Keller verstaut. Endlich hatte er sein neues Heim sehr geschmackvoll eingerichtet. Es fehlten nur noch ein paar kleine Dinge, mit denen man ein wenig Atmosphäre schaffen konnte. Er nahm sich vor, die nächsten Tage mal in den Geschäften von Secret Valley zu stöbern. Ein paar Pflanzen konnten auch nichts schaden.

Spanische Gitarrenklänge tönten aus den Boxen seiner Stereoanlage und er konnte nicht umhin, ein wenig dazu zu tanzen.

Plötzlich fiel ihm ein, dass er noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen musste. Die Bäckersfrau hatte ihm am Morgen erzählt, dass es üblich war, jeden Neuankömmling in Secret Valley zu begrüßen. Dazu würden immer ein paar Nachbarn vorbeischauen und zumindest einen kleinen Begrüßungsimbiss sollte er anbieten können. Angel hoffte, dass seine geheimnisvolle Traumfrau auch dabei sein würde. Er griff nach seinem Schlüsselbund und machte sich rasch auf den Weg zum Supermarkt.

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Martina war schon früh aufgestanden und hatte sich in den kleinen Fitnessraum begeben, den sie und Solveigh sich eingerichtet hatten. Die junge Frau hatte eine unruhige Nacht hinter sich. Immer wieder träumte sie von Shannon und Robert und eine innere Unruhe hatte sie ergriffen.

Nun versuchte sie, diese Unruhe mit ein wenig sportlicher Betätigung zu bekämpfen. Allerdings wollte es ihr nicht so recht gelingen.

Oh Shannon, ich hoffe so sehr für euch, dass alles gut wird. Warum meldet ihr euch nicht? Läuft doch nicht alles zum Besten bei der Gerichtsverhandlung? Ich mache mir große Sorgen um dich und Robert.

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Martina konzentrierte sich auf ihre Übungen, doch nach ein paar Minuten gab sie es auf und ging unter die Dusche.



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Sie hörte noch die Haustür zufallen, als Solveigh zum Dienst ging. Sie schüttelte leicht den Kopf. Solveigh hatte es immer so eilig, dass sie die Tür ins Schloss fallen ließ, wenn sie ging. Heute war es besonders schlimm, denn nach Dienstschluss wollte die junge Polizistin sich mit Roberto und Naomi treffen um den neuen Bürger Angel zu begrüßen.


Martina musste lächeln, als sie daran dachte, wie aufgeregt Solveigh war, als sie ihr von ihrer ersten Begegnung mit Angel erzählt hatte. Vor lauter Eifer hatte ihre Mitbewohnerin ganz rote Wangen bekommen und die Augen strahlten, wie Martina es noch nie bei ihr gesehen hatte. Sie war sich sicher, dass die Freundin sich Hals über Kopf verliebt hatte. Auch, wenn diese es vehement abstritt.

Jetzt saß Solveigh im Dienstwagen und ihre Gedanken drehten sich um Angel Montalban. Dieser Mann hatte in einem einzigen Augenblick geschafft, ihr Herz zu erobern. Amor hatte sie voll eiskalt erwischt und sie war sich sicher, dass war die berühmte Liebe auf den ersten Blick. Die junge Frau seufzte, als sie diesen traumhaften muskulösen Männerkörper vor ihrem geistigen Auge sah. Sie fieberte dem Feierabend entgegen. Ob er sie auch bemerkt hatte und sie attraktiv genug fand? Nun, sie würde es herausfinden. Dessen war sie sich sicher.

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Martina blätterte derweil in der Tageszeitung herum. Plötzlich stach ihr eine Überschrift ins Auge und sie hielt den Atem an.

MILLIONÄRSSOHN UNSCHULDIG IN BRASILIEN HINTER GITTERN?

stand dort in großen Lettern. Von einem Justizskandal war die Rede und Mafiamethoden schimpfte die Presse.

VATER DER ERMORDETEN UNTER ANKLAGE und die Frage TÖTETE ER DIE EIGENE TOCHTER UND SCHOB DIE TAT DEM SCHWIEGERSOHN UNTER?

Martinas Herz pochte wild und eine Kälte berührte es. Waren es diese Schlagzeilen, die sie die Nacht so unruhig schlafen ließen? Hatte sie eine Vorahnung von diesen Dingen gehabt?

Der Artikel war ungeheuerlich, den sie las. Maria Ines hatte am Morgen des Unfalls einen heftigen Streit mit ihrem Vater gehabt, weil dieser herausgefunden hatte, dass sie mit ihren ständigen Eskapaden dabei war, ihre Ehe mit Robert Carrington aufs Spiel zu setzen und dieser sich von ihr trennen wollte.

Das durfte keinesfalls geschehen, denn, der alte Ramirez hatte sich an der Börse verspekuliert und sein gesamtes Vermögen verloren. Nun hoffte er auf den Reichtum seines Schwiegersohnes und dessen Hilfe. Doch im Falle einer Scheidung würde Maria Ines nicht einen Cent sehen und dies galt es zu verhindern.

Als Ramirez erfuhr, dass der letzte Seitensprung seiner Tochter nicht ohne Folgen blieb und sie schwanger war, da verlor er die Kontrolle und Selbstbeherrschung.

Nach dem Streit rannte seine Tochter die Treppe zu ihrer Wohnung hinauf und duschte sich, weil sie sich noch mit ihrem Liebhaber treffen wollte. Ramirez erteilte derweil seinem Stallburschen den Befehl, die Bremsleitungen des Sportwagens, den sie von Robert bekommen hatte, zu zerschneiden. Zahlte dem Kerl 50.000 und befahl ihm, sich abzusetzen.


Maria Ines nahm wie erwartet das Fahrzeug und raste wie von Sinnen die steile Straße hinab, um kurz darauf in der Kurve die Leitplanke zu durchbrechen, weil die Bremsen versagten.

Ramirez drehte alle Indizien so geschickt, dass nur Robert in Verdacht geraten konnte. Er hatte Maria Ines den Sportwagen kurz vorher geschenkt. Er wollte sich von seiner Frau trennen und die beiden hatten vor dem Unfall einen heftigen Streit miteinander in dessen Verlauf Robert ihr drohte, er würde ihr den Hals umdrehen, wenn sie ihn weiterhin so bloßstellen würde.

Ramirez Plan ging auf. Allerdings konnte er nicht ahnen, dass seine beiden Kinder Ysabell und Ramon seinen Streit mit Maria Ines mitbekommen hatten. Nur hatten sie zu der Zeit keine Veranlassung, den eigenen Vater zu verdächtigen. Erst jetzt nach so langer Zeit gewann dieser Streit zwischen Vater und Tochter an Bedeutung.

Ein junger Anwalt und ein ganzes Team von Privatermittlern, die im Dienst dieses Anwalts standen, machten den Stallburschen von damals ausfindig und deckten den wahren Tatbestand auf. In Anbetracht dieses Tatbestandes kam den Geschwistern besagter Streit zwischen Vater und Tochter wieder in den Sinn. Und die Mühlen der Gerechtigkeit begannen sich mühsam zu drehen.

Ein Freispruch Roberts schien sicher zu sein, wie die Zeitung schrieb. Die Geschwister Ysabell und Ramon haben sich von ihrem Vater losgesagt und wollen Brasilien verlassen, wenn Robert freigesprochen ist.

Martina konnte nicht fassen, was sie da las. Das würde sie mit Solveigh später noch ausführlich besprechen.

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Solveigh hatte bereits Dienstschluss und saß in gemütlicher Runde bei Angel Montalban. Ihr Herz schlug bis zum Hals, wenn sie einen Blick seiner wundervollen Augen auffing. Krampfhaft bemüht, sich nichts anmerken zu lassen, vermied sie es, ihn anzusehen.

Gerade betrat Angel wieder den Raum und die junge Frau schalt sich selbst einen dummen Backfisch.

Solveigh Johannson, reiß dich gefälligst zusammen. Was sollen denn die anderen von dir denken. Du benimmst dich, wie ein verliebter Teenager.

Aber es ging ihr nicht alleine so. Auch Ricardo war merkwürdig verlegen und ebenfalls sehr damit beschäftigt, sein Sandwich intensiv zu betrachten. Es lag eine spürbare Spannung in der Luft. Man konnte fast das Knistern spüren.

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Ricardo hatte es auch erwischt. Amor schien seine Pfeile ziemlich oft zu gebrauchen. Seit jenem Tag im Supermarkt, wo er ein Lächeln und einen Blick aus wunderschönen dunklen Augen empfangen hatte, ging ihm Naomi nicht mehr aus dem Sinn und nun saß er mit ihr an einem Tisch und wusste nicht, was er sagen sollte.

Er versuchte es mit einem Kompliment in Naomis Richtung. Naomi sah ihn an und errötete leicht. Solveigh beobachtete Ricardo interessiert.

Oh man, du armer Kerl. Dich hat es aber richtig erwischt. Kann ich gut verstehen. Naomi ist aber auch wirklich eine Schönheit und wie es scheint, auch nicht ganz abgeneigt.

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Amüsiert schaute sie zu Naomi, die ganz verlegen wurde bei Ricardos Komplimenten.

Nach dem Essen liefen die Nachrichten im Fernsehen und als von Brasilien und Mafiamethoden die Rede war, baten Ricardo und Solveigh darum, den Beitrag ansehen zu dürfen.

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Angel stimmte zu und kurz darauf saßen die Vier wie die Hühner auf der Stange vor dem Gerät und lauschten gebannt dem Kommentar des Auslandsreporters vor Ort.

Als von einem Anwalt und seinem Team von Privatermittlern berichtet wurde, meinte Solveigh

[FONT=&quot]*Ich möchte zu gerne mal wissen, wer die beauftragt hat. Derjenige muss ein helles Köpfchen gewesen sein.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Danke für die Blumen.*[/FONT]

Ricardo grinste Solveigh an. Die war ganz erstaunt.

[FONT=&quot]*Du? Aber wie…Ich meine, wie ist dir gelungen, was der brasilianischen Polizei nicht gelang?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Connection und die richtigen Leute für solche Fälle. Der Anwalt ist ein Studienfreund von mir und spezialisiert auf komplizierte Indizienprozesse. Tja und sein Team ist geradezu genial. Ehemalige Marines, Vietnamkämpfer, Kopfgeldjäger und ehemalige FBI Agenten. Die handeln erst und fragen hinterher.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ist das denn legal?*[/FONT]

Angel hatte die Frage in den Raum gestellt. Ricardo zuckte mit den Schultern.

[FONT=&quot]*Nun, manchmal heiligt der Zweck die Mittel. In diesem Fall lief aber alles äußerst präzise und legal ab. Dafür stand zuviel auf dem Spiel. Die Jungs verstehen ihr Handwerk.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Wenn es was geholfen hat.*[/FONT]

Solveigh seufzte leise. Robert hat so lange im Gefängnis gesessen und wie es aussieht, völlig umsonst. Schöne Gerechtigkeit.

Als die Nachrichten zu Ende waren verabschiedeten Naomi und Ricardo sich. Solveigh erhob sich ebenfalls.

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Angel trat auf sie zu und bat sie, noch etwas zu bleiben. Stumm nickte Solveigh. Sie konnte vor lauter Aufregung nicht sprechen.

Er will, dass ich bleibe. Heißt dass, er empfindet auch etwas für mich?

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Da ergriff er auch schon sanft ihre Hand.

[FONT=&quot]*Weißt du, dass du sehr schön bist, Solveigh? Du bist mir sofort aufgefallen, als ich in Secret Valley ankam. Ich würde dich sehr gerne öfter sehen wollen, wenn du magst.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Angel, auch ich habe dich gleich gemocht, als ich dich sah. Ich würde mich über ein erneutes Treffen auch sehr freuen.*

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[FONT=&quot]
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[FONT=&quot]*Solveigh, heißt dass, du magst mich?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja, sogar sehr. Ich fühle mich sehr wohl in deiner Gegenwart.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ich wagte nicht zu hoffen, dass eine so schöne Frau wie du etwas für mich empfinden könnte.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Es ist aber so, Angel.*[/FONT]

Es wurde noch ein schöner Abend und zwei Herzen kamen sich immer näher. Angel und Solveigh gingen noch ein wenig im lauen Abendwind spazieren. Zärtlich hatte er seinen Arm um sie gelegt und ihr leise ins Ohr geflüstert, wie sehr er sie liebte.

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Jetzt standen sie beide im Vorgarten seines Hauses und Solveigh gestand ihm ebenfalls ihre Liebe. Dann jedoch verabschiedete sie sich hastig mit dem Argument am nächsten Morgen sehr früh zum Dienst zu müssen, obwohl sie frei hatte. Doch sie wollte nicht gleich am ersten Abend schwach werden und in seinen Armen landen.

Angel sah sie traurig an und Solveigh wollte ihn nicht einfach so stehen lassen.

[FONT=&quot]*Wenn du magst, dann komme doch morgen zum Frühstück vorbei.*[/FONT]

Begeistert nahm er ihre Einladung an und sie freute sich darüber sehr.

Beschwingt trat sie den Heimweg an. Zu Hause angekommen schlich sie leise ins Zimmer und huschte schnell unter die Bettdecke. Tiefe Atemzüge verrieten ihr, dass Martina schon längst im Reich der Träume angekommen war.

Früh am anderen Morgen rasselte der Wecker, völlig ungerührt über Solveigh’s Protest. Die Nacht war viel zu kurz gewesen fand sie.

Verschlafen stand sie auf und schlurfte murrend ins Bad. Erst der kalte Brausestrahl der Dusche weckte ihre Lebensgeister. Fröhlich trällernd wusch sie sich und zog sich rasch an. Kaum war sie fertig, da klingelte es auch schon.

Solveigh öffnete schnell die Tür und da stand Angel vor ihr. Sie bat ihn herein und er kam der Aufforderung nach.

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Zärtlich umarmte er sie und beider Blicke versanken ineinander. Ja, die kühle Solveigh wurde in den Armen dieses Mannes zu Wachs. Endlich hatte auch sie die wahre Liebe gefunden und plötzlich war ihr klar, dass Robert Carrington nur ein Schwarm aus Teenagertagen war. Die Gefühle, die sie für Angel empfand, waren so völlig anders, als jene für Robert.

Shannon McKenzie ich gönne dir deinen Robert und wünsche euch, das das Glück bald wieder zu euch zurückkehrt. Jetzt weiß ich, was es heißt zu lieben und geliebt zu werden. Ich habe meine Lektion gelernt.

[FONT=&quot]*Du bist wunderschön, Solveigh. Ich will immer mit dir zusammen sein. Du hast mein Herz im Sturm erobert und ich schenke es dir, weil ich dich liebe.*

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[FONT=&quot]*Ich liebe dich auch Angel und ich möchte nie mehr ohne dich sein.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Das wirst du auch nicht. Keine Sorge, mich wirst du schnell nicht wieder los.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ich lass dich auch nicht wieder los.*[/FONT]

Solveigh lächelte ihn verliebt an. Kurz kam ihr der Gedanke, dass sich ja alles viel zu schnell entwickelte, doch ebenso schnell schob sie ihn wieder beiseite. Sie gab sich ganz dem Gefühl der Liebe und Geborgenheit hin, die sie wie ein wärmender Umhang einhüllte.

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Sie setzten sich an den gedeckten Frühstückstisch und schmiedeten Zukunftspläne. Angel sah immer wieder mit verträumtem Blick seine Traumfrau an. Er konnte es nicht glauben, dass Solveigh genauso viel für ihn empfand, wie er für sie.

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Das Telefon klingelte und Solveigh entschuldigte sich kurz, als sie zum Hörer griff. Angel nickte nur abwesend, denn er war in Gedanken schon dabei, sich auszumalen, wie es wäre, wenn er und Solveigh zusammen wohnen würden.



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[FONT=&quot]*Ja hallo? Solveigh Johannson und wer ist dort?*[/FONT]

Es knisterte und rauschte in der Leitung und dann hörte sie eine vertraute Stimme.

[FONT=&quot]*Hallo Solveigh. Hier ist Travis.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Travis. Was gibt es denn? Was ist mit Robert?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Robert ist frei. Seit heute Morgen 10:00Uhr ist er ein freier Mann. Shannon und er sitzen unten im Hotel Cafe und haben sehr viel miteinander zu bereden.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Das sind ja wundervolle Neuigkeiten, Travis. Shannon war bestimmt oft bei ihm im Gefängnis.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Nein, sie haben sie nicht zu ihm gelassen bis zur Verhandlung. Solveigh….ich glaube, die beiden lieben sich noch immer so, wie früher und ich wollte dich bitten….*[/FONT]

[FONT=&quot]*Keine Angst Travis, ich stehe ihrem Glück nicht mehr im Weg. Ich habe meines gefunden. Wann kommt ihr denn nun zurück?*[/FONT]
[FONT=&quot]*Shannon und ich fliegen morgen. Robert kommt später nach. Er muss hier noch einige Dinge regeln und die Behörden haben auch noch Fragen, jetzt, wo sein Schwiegervater verurteilt worden ist und der Stallbursche ebenfalls. Ysabell und Ramon kümmern sich um ihn. Die lassen ihn nicht mehr aus den Augen. Bessere Bodyguards kann er nicht finden.*[/FONT]

Travis musste lachen und Solveigh fiel mit ein.

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Plötzlich wurde sie wieder ernst.

[FONT=&quot]*Meinst du, er ist irgendwie in Gefahr?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Wer? Robert? Ja und ob. Der ist grad dabei seines Herzens beraubt zu werden und wenn er nicht aufpasst, dann ist er morgen schon kopflos.*[/FONT]

[FONT=&quot]Travis, du bist einfach unmöglich.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ich weiß, Schätzchen. Keine Sorge, dem guten Robert passiert nichts mehr. Wir sehen uns dann, wenn wir zurück sind. Grüße die anderen alle.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja, mach ich. Tschüß und Grüße an Shannon und Robert.*

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[FONT=&quot]
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Mit einem Lächeln auf den Lippen und einem unglaublich guten Gefühl der Erleichterung legte Solveigh den Hörer wieder auf.

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Robert, ich freue mich so für dich. Ich wünsche dir und Shannon alles Glück dieser Welt und dass du die schlimme Zeit im Gefängnis bald vergisst. Hier in Secret Valley sind deine Freunde und die halten alle zu dir und freuen sich auf dich.

 
Hey Bine.

Sorry, dass ich mich so lange hier nciht gemeldet habe. Hast du mich vermisst? Ich werd dir den Grund per PN sagen, hoffe aber, dass du mir verzeihst..? *liebguck*

Und nn zu den lezuen drei kapiteln, die ich nciht gelsen habe...

Kapitel 8:

Total klasse, dass Ricardo seinen Anwaltsfreund darauf ansetzt und Billy würde ich es auch so gönnen, wenn das mit seiner Arbeitskollegin was wird! *daumendrück* ich hoffe soooo sehr, die bekommen Robert da raus!

Und nun: *weiterles*
Kapitel 9:

Ohhhh! Wie schöööön! Wie romantisch...*schmacht* das war ja wohl original ein kapitel für mcih...*schmelz*

*weiterles*

Kapitel10:

Hey! Dein Angel kommt mir aber sehr bekannt vor...den hab ich doch auch. *ggg*:D Und Robert ist frei!! *jubel* Ja jaj jaj ja!!! ich hab doch gewusst, dass er es nicht war! Juhuu! Danke, Bine!:lalala: und wieder sooo schööön und romantisch...*seufz* Obwohl ich sagen muss, dass ich das aber auch ein bischen schnell finde mit Angel und [FONT=&quot]Solveigh...aber natürlich hoffe ich, dass da alles gut geht...auch wenn ich das irgentwie nicht glaube...:ohoh:;)

Knuddels an dich.

P.S: Erste! :D
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:eek: Wow so ein Megakommi von dir.;) Da misch ich gleich mal Farbe drunter :lol:

Hey Bine.

Sorry, dass ich mich so lange hier nciht gemeldet habe. Hast du mich vermisst? Ich werd dir den Grund per PN sagen, hoffe aber, dass du mir verzeihst..? *liebguck* Hatte mich in der Tat schon etwas gewundert, dass du dich so rar gemacht hattest. Musst dich aber ned immer gleich für alles entschuldigen. ;)

Und nn zu den lezuen drei kapiteln, die ich nciht gelsen habe... Na, dann hast du ja einiges nachzulesen gehabt.

Kapitel 8:

Total klasse, dass Ricardo seinen Anwaltsfreund darauf ansetzt und Billy würde ich es auch so gönnen, wenn das mit seiner Arbeitskollegin was wird! *daumendrück* ich hoffe soooo sehr, die bekommen Robert da raus!
Ja, dass ist wirklich ein glücklicher Umstand mit Ricardo. Was Billy aus seinem vielversprechenden Abend mit seiner Kollegin macht, bleibt noch abzuwarten. Er ist ja diesbezüglich ein wenig tollpatschig und eher unsicher. Und was Robert angeht, nun schauen wir mal, wie sich die Sachlage verändern könnte mit dem neuen Anwalt.
Und nun: *weiterles*
Kapitel 9:

Ohhhh! Wie schöööön! Wie romantisch...*schmacht* das war ja wohl original ein kapitel für mcih...*schmelz* :lol:Ja, dass hab ich mir während des Schreibens auch so gedacht:lol: Kenn dich ja schon was länger.

*weiterles*

Kapitel10:

Hey! Dein Angel kommt mir aber sehr bekannt vor...den hab ich doch auch. Kann ich mir denken. Ist einer von engelchens Traumkerlen. Die machen schon meine ganzen Nachbarschaften unsicher und die Simsdamen schwach =)=) *ggg*:D Und Robert ist frei!! *jubel* Ja jaj jaj ja!!! ich hab doch gewusst, dass er es nicht war! Juhuu! Danke, Bine!:lalala: und wieder sooo schööön und romantisch...*seufz* Danke nicht mir, sondern dem tollen Anwalt und den Geschwistern von Maria Ines.:) Obwohl ich sagen muss, dass ich das aber auch ein bischen schnell finde mit Angel und [FONT=&quot]Solveigh...aber natürlich hoffe ich, dass da alles gut geht...auch wenn ich das irgentwie nicht glaube...:ohoh:;) Schnell ist relativ. Ich habe meinen Mann damals kennengelernt und nach 14 Tagen gewusst, der oder keiner. Wir waren dann grad mal 3 Wochen zusammen und da sagte er mir, ich wäre die Frau mit der ein Kind haben möchte. Das war vor fast 24 Jahren und wir haben 2 Kinder zusammen. Was ist also schnell?=)=)
Du siehst also, es geht auch im RL manchmal wie in den Stories zu.
Knuddels an dich. reknuddels

P.S: Erste! :D Jepp. Du sitzt ja auch immer in den Startlöchern, wenn es hier weitergeht :lol::lol:
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Naja...sooo mega war der nun auch nciht...einfach ein Kommi für drei Kapitel. ;)
Da fällt mir gerade ein, ich hab dir die PN noch gar nciht geschrieben, entschuldige. Kommt gleich. :) ich entschuldige mich ja auch nciht für alles, sondern nur, wenn ich auch wirklich was zum entschuldigen habe. ;):p

Na, die sachlage hat sich ja super entwickelt mit dem anwalt und Robert! *freuimmernoch* Und doch muss ich dir danken, schlöiesslich waren es deine Hände, die Robert da rausgehauen haben....:D
Ich weiß ja, dass das einer von Engelchens hübschen Kerlen ist, hab ja selber ganz viele von denen. ;) Clive zum beispiel ist bei mir aber im Container mit gefangen. *ggg* BZW...er war es...:rolleyes::D

Ja, du kennst mcih länger und das finde ich voll schön. *lächel* Du weißt genau, was ich mag und was nciht. ;)

Ok...dann wart ihr aber auch schnell. *ggg* Dagegen haben Ferdi und ich uns ja richtig zeit gelassen. *ggg*

Naja...ab jetzt sitz ich wieder in den Startlöchern...Ich liebe doch deine geschichten. Und bin auch schon ganz neugierig, wies weitergeht...bis jetzt klingt das nämlich alles voll nach Happy end...aber das nach 10 Kapiteln? *kopfschüttel* nie im Leben. Du hast da noch irgentetwas fieses vor, ganz bestimmt. *ggg*
wie gehts dir? Bin gerade bei MsN online...wenn du lust hast...*unschuldigguck*;)
 
In alter Zeit...

In alter Zeit ….

Die Tage und Wochen zogen ins Land und inzwischen waren Travis und Shannon wieder zurück aus Brasilien. Sie verbrachte viel Zeit bei dem alten Carrington, der schwer krank war. Dann erzählte sie ihm von Robert und wie es ihm ging. Der alte Mann hatte die junge Frau in sein Herz geschlossen und wusste auch, wie sehr sie Robert zugetan war.

Shannon war ihm als Schwiegertochter herzlich willkommen und es verging kein Tag, an dem er es ihr nicht immer wieder aufs Neue versicherte.

Inzwischen hatte Cheyenne ihren sechsten Geburtstag gefeiert und Robert war noch immer nicht aus Brasilien zurückgekehrt. Shannon hatte so sehr gehofft, dass er zu dem Geburtstag da sein würde.

So blieben ihr nur die abendlichen Telefonate mit dem Mann, den sie so sehr liebte und schmerzlich vermisste. Doch auch die waren von großen Zeitabständen unterbrochen. Es beunruhigte Shannon, das er immer noch in Brasilien war. Vor allem, weil es seinem Vater immer schlechter ging.

Nicht nur Cheyenne hatte Geburtstag in diesen Tagen, sondern auch die kleine Naemi wurde sechs Jahre alt.

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Sie war zu einer richtigen kleinen Schönheit erblüht. Die edlen Gesichtszüge und die stolze Haltung wurden der Prinzessin in ihr gerecht.

Naemi saß auf dem kleinen Sofa in Naomis Schlafzimmer und ihre Gedanken waren weit fort. Sie versuchte sich an den Traum der vergangenen Nächte zu erinnern, doch es gelang ihr nicht. Sie wusste nur, dass es ein immer wiederkehrender Traum war. Ein Traum, der sie ängstigte und der ihr doch so seltsam vertraut schien.

Mit einem leisen Seufzer stand das Mädchen schließlich auf und suchte nach der großen Schwester.

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Naemi wollte wieder eine neue Geschichte von dem Märchenland Xanadu vorgelesen bekommen. Sie ging zielstrebig ins Wohnzimmer und rief nach Naomi.

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[FONT=&quot]*Schrei doch nicht so, Naemi. Ich bin doch hier.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Naomi, liest du mir weiter aus dem Buch vor? Bitte.*[/FONT]

Mit erwartungsvoll glänzenden Augen sah die Kleine ihre große Schwester an.

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Diesem Blick aus wundervollen dunklen Augen, die geheimnisvoll zu leuchten schienen, konnte Naomi nichts abschlagen. Lachend wandte sie sich dem Bücherregal zu und holte das Buch über das Zauberland Xanadu aus dem Regal. Sie ging ins Wohnzimmer und setzte sich auf den Boden. In freudiger Erwartung folgte ihr Naemi und setzte sich ebenfalls auf den Teppichboden.

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Gebannt wartete sie darauf, dass ihre Schwester mit dem Vorlesen begann.

Naomi räusperte sich und begann zu lesen:

In Xanadu stand ein wunderschöner Palast aus den herrlichsten Saphiren, die man sich vorstellen kann.

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Er wurde Palast der Träume genannt. Dieser Prunkbau lag geschützt von hohen Felsen und Wänden, die ebenfalls allesamt aus Saphiren bestanden in einem wunderschönen Tal verborgen. Über silberne Plattenwege gelangte man zuerst an einen kleinen See, der vor einer großen Freitreppe lag. Eingerahmt wurde dieser See durch einen Weg, der aus Smaragden, Silber und Türkisen bestand. Palmen wuchsen um den Palast der Träume herum.

In diesem Palast regierte König Merdarion. Er war der Herrscher aller Elfen.

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Und an seiner Seite war Königin Yondalla. Das Paar war einander in inniger Liebe zugetan. Die Königin hatte hinter dem Palast einen verwunschenen Garten angelegt, in dem alle Blumen ihrer Heimat blühten. Sie war eine Sternenelfe und hatte sich diesen Garten gewünscht, damit sie immer einen Zufluchtsort hatte, wenn das Heimweh sie erdrückte.

Wann immer das königliche Paar Zeit hatte, verbrachte es diese in dem Zaubergarten.

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Merdarion war von hoher Gestalt und hatte sehr langes silberblondes Haar, das er zu einem Zopf gebunden trug. Seine Augen leuchteten in einem geheimnisvollen Grün und erinnerten an edle Smaragde.

Das Volk der Elfen liebte seinen König sehr und verehrte ihn. Merdarion war ein weiser Herrscher.

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Königin Yondalla war ebenfalls hochgewachsen und ihre Augen erstrahlten im Glanz der Sterne. Ihr Haar war wie gesponnenes Gold, das von einem warmen Rot durchzogen wurde. Yondalla wurde ebenfalls geliebt und verehrt.

Naemi hatte ganz verzaubert die Bilder angeschaut, die in dem Buch waren und flüsterte ergriffen

[FONT=&quot]*Königin Yondalla ist sehr schön. Ich würde sie gerne einmal richtig sehen.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Aber Naemi. Es ist doch nur eine Märchengestalt und die kann man nicht wirklich sehen, das weißt du doch.*[/FONT]

Naomi schüttelte leicht den Kopf und lächelte. Naemi hatte aber auch manchmal eine blühende Phantasie.

Sie blätterte eine Seite weiter in dem Buch und las dann wieder vor.


Merdarion hatte noch einen Bruder mit Namen Tralir. Dieser Bruder neidete ihm den Thron und die Liebe der Untertanen. Tralir trachtete nach der Elfenkrone und er missgönnte dem Bruder das Glück mit der Sternenelfe. Er war zerfressen von Neid und Hass, und seine Seele war schwarz, wie die Finsternis.

Eines Tages versuchte Tralir, Königin Yondalla zu töten, als er ihr im Wald begegnete. König Merdarion kam gerade noch rechtzeitig hinzu und konnte das Schlimmste verhindern. Er verbannte daraufhin seinen Bruder aus der Gemeinschaft und aus Xanadu.

Tralir floh in die Dunklen Wälder weit außerhalb Xanadus, wo er seinen Hass schürte und Rache schwor.

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Er veränderte sich auch äußerlich. Seine Haut wurde dunkler und er glich immer mehr den Dunkelelfen. Mächtige schwarze Schwingen und Augen, in denen ein unheiliges Feuer loderte gaben ihm etwas Dämonisches. Lange Haare, die wie schwarze Seide glänzten umrahmten sein immer noch schönes Antlitz.

In den Dunklen Wäldern traf er auf Valaria.


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Sie war die Königin der Dunkelelfen. Die beiden waren einander zugetan und es dauerte nicht lange, bis sie sich einander vermählten.

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Naemi fröstelte ein wenig bei der Stelle mit den Dunkelelfen. Naomi verstand es durch Mimik und Tonlage, ihre kleine Schwester in diese Traumwelt zu führen, als wäre sie real. Die Kleine liebte die Vorlesestunden sehr.

[FONT=&quot]*Naomi? Sind Dunkelelfen böse Elfen?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Nein, nicht unbedingt. Doch man sollte sie sich nicht zum Feind machen.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ich mag sie nicht. Ich mag lieber die schönen Elfen.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Weißt du mein Schatz, Dunkelelfen leben die meiste Zeit unter der Erde und kennen den Verfall der Seelen nicht aber den des Körpers. Es ist nicht gut, sie sich zu Feind zu machen, denn sie sind zu großer Grausamkeit fähig. Dunkle Elfen sind eben so schön, wie die Elfen.[/FONT]
[FONT=&quot]Die wiederum sind die Herrscher der Wälder. Unsterblich und eng mit der Natur verbunden. Ihre beliebteste Waffe ist der Bogen. Wohl kaum ein anderes Volk versteht es, so trefflich damit umzugehen, wie sie.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ich mag die Dunkelelfen trotzdem nicht. Liest du weiter? Woher weißt du das mit den Elfen?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Nein, es ist schon spät und musst ins Bett. Ein anderes Mal lese ich weiter. Was ich dir eben über die Elfen gesagt habe, steht ganz hinten in diesem Buch geschrieben.*[/FONT]

Damit klappte Naomi das Buch zu und Naemi ging murrend ins Bad, um sich für die Nacht fertig zu machen.

Es war schon ziemlich spät geworden und die Nacht hatte ihr schwarzes Tuch über Secret Valley gespannt.

Sternenlos war die Nacht und der Mond hinter dunklen Wolken verschwunden. Leise rauschten die Blätter in den Baumkronen und es hörte sich an, wie ein geheimnisvolles Wispern. Die Stimmen der Nacht waren vielfältig. Irgendwo erklang das klagende Rufen eines Käuzchens. Fröstelnd zog Naomi die Schultern hoch.

[FONT=&quot]*Es ruft eine Seele heim, die ihre letzte Reise angetreten hat. Möge sie ihren Weg finden*[/FONT]

flüsterte sie leise.



 
Bin erst jetzt über die Fs gestolpert und muss sagen sie ist wieder toll geworden.

So erfährt man nach und nach immer ein wenig über Xanadu. Die Bilder finde ich super, vor allem das vom Palast. Hast du den selbst gebaut? :eek:
Der sieht so toll aus und blau ist doch eine wirklich schöne Farbe. ;)


Kann Shannon gut verstehen, das sie es gar nicht erwarten kann, Robert endlich wieder daheim begrüßen zu können. Es muss sehr schlimm für sie sein und für ihn erst. Hoffentlich kehrt er rechtzeitig heim, bevor sein Vater wohlmöglich stirbt. :argh:
 
@Nina Love:
Danke. Ich freue mich, dass dir die Story gefällt. :)

Den Palast habe ich nicht selbst gebaut, der ist von SS2. Meine absolute Lieblingsseite.

Shannon vermisst Robert wirklich sehr und er sie. Ob sie einfach da anknüpfen können, wo es aufgehört hat, bleibt abzuwarten. Vor allem ist da ja auch noch Cheyenne. Wie steht Robert dazu und wie werden die zwei sich verstehen?

Die Antwort auf einige der Fragen bekommst du schon im nächsten Kapitel. Es ist fertig und ich bearbeite nur noch die Bilder, dann lad ich es hoch. ;)
 
Entschuldige, dass ich erst jetzt antworte. Hab zur zeit privat ziemliche Probleme und bin kaum noch am PC...

Aber nun zur fortsetzung...

Ich kann Shannon sooo verstehen, dass sie ihren Robert vermisst und es ist wirklich total blöd, dass er noch nciht nach hause konnte. Ich hoffe auch, er schafft es noch, bevor sein Vater stirbt...das wäre zu traurig, wenn nicht...
Naemi ist ja echt eine ganz hübsche geworden, das hat man ihr aber auch schon als Kleinkind angesehen, dass sie mal eine schönheit wird. :)
Die Geschichten von Xanadu sind echt faszinierend. ich war da auch gerade völlig gefangen drin. ;)
Der letze satz: [FONT=&quot]*Es ruft eine Seele heim, die ihre letzte Reise angetreten hat. Möge sie ihren Weg finden*

[/FONT]
[FONT=&quot]Hoffentlich heisst das nicht, dass Roberst Vater im Sterben liegt...:ohoh:
Und Cheyenne möchte ich ja auch mal gerne als Kind sehen. *ganzneugierig bin* Die beiden Elfen hast du wunderschön hinbekommen. Total klasse...erinnernen mich so an Crystal Dreams...;)
Bin schon ganz gespannt, wies weiter geht! :lalala:
[/FONT]
 
@Mirja:
Hab dich schon vermisst :)
Ich hoffe, es sind keine großen Probleme. Hab den Messi auf, wenn du reden willst.

Ja, Shannon und Robert haben wirklich keinen so glücklichen Start. Ständig liegen ihnen Steine vor den Füßen, die sie mühsam wegräumen müssen. Sie vermissen sich gegenseitig sehr und können doch nichts gegen die lange Trennung unternehmen.

Es wäre Robert zu wünschen, dass er noch eine schöne Zeit mit seinem Vater verbringen kann. Die Zukunft wird es zeigen.

Naemis Entwicklung hat mich auch erstaunt. Sie ist echt schön. Mal sehen, wie sie als Teen aussehen wird.;)

Die Legenden um Xanadu faszinieren die Kids sehr.

Cheyenne wirst du in der übernächsten Fortsetzung als Kind zu sehen bekommen=)

Sie ist ebenfalls sehr schön geworden.

Die Elfen sind nicht von mir:) Erinner mich bloß nicht an Crystal Dreams :(:schnief:
Könnte echt heulen, nur, weil die blöden AddOns installiert wurden und die Nachbarschaft sich nicht mehr laden lässt. Lässt sich halt nicht mehr ändern. Vorbei ist vorbei.:schnief:
 
Freud und Leid - Das Lied der Ewigkeit

Freud und Leid – Das Lied der Ewigkeit

Das Klagelied des Käuzchens erfüllte die Nacht und ließ denen einen kalten Schauer den Rücken herabrieseln, die es vernahmen. Irgendwo in der Nachbarschaft fiel hier und dort ein Hund mit Geheul in das Klagelied ein. Das Lied des Todes………von Ewigkeit zu Ewigkeit war es so.

Der Wind wisperte in den Blättern der Bäume und lautlose Schatten huschten im Schutz der Dunkelheit umher. Nicht menschlichen Ursprungs waren sie. Schatten der Ewigkeit, des Verfalls….immer auf der Lauer, um eine arme Seele in die ewige Dunkelheit zu zerren. So auch in dieser Nacht.

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Das bleiche Mondlicht fiel auf ein kleines Haus, das in diesem Licht ein wenig bedrückend wirkte.

Travis hatte es in den Wochen nach seiner Heimkehr aus Brasilien völlig verändert. Die weiße triste Fassade war einer Verkleidung aus Naturstein gewichen und die Fensterrahmen waren aus Ebenholz gefertigt. Jetzt, wo ihm das Haus allein gehörte, da Steven ja verheiratet und ausgezogen war, konnte Travis seinem Faible für Gothic freien Lauf lassen.

Steven hätte es nie zugelassen, weil ihm diese Stilrichtung viel zu düster und bedrohlich erschien. Er hatte es nie verstanden, wie manche Leute daran Gefallen finden konnten.

Travis hatte sich ebenfalls sehr verändert. Seine Haare trug er nun länger und seine Kleidung war vorrangig dunkel.

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Die Inneneinrichtung hatte er ebenfalls seinem neuen Stil angepasst.

Es war die Stunde vor Mitternacht, als das Telefon schrillte. Travis kam gerade aus dem Bad und ging unwillig zum Telefon.

Wer um alles in der Welt ruft denn um diese Zeit noch an? Hat das denn nicht Zeit bis morgen?

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Er nahm den Hörer und……

[FONT=&quot]*Travis? Hier ist Shannon. Etwas Schreckliches ist geschehen.*[/FONT]

Ihre Worte wurden von heftigem Schluchzen begleitet und sie war völlig aufgelöst.

[FONT=&quot]*Shannon, nun beruhige dich erstmal und dann sag mir, was geschehen ist.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Oh Travis, es ist so furchtbar. Roberts Vater…. Er ist…..er….*[/FONT]

[FONT=&quot]*Was ist mit ihm. Shannon, so rede doch.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Er ist tot. Ich hielt ihn in meinen Armen, als er einschlief. Ich…..ich….ich kann Robert nicht erreichen.*

[/FONT]
[FONT=&quot]
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[/FONT]

Robert lauschte Shannons Schluchzen, während die Gedanken durch seinen Kopf jagten und er versuchte, das Unfassbare zu realisieren.

Der Vater seines besten Freundes war tot. Gestorben, ohne den Sohn noch einmal in die Arme schließen zu können. Und Robert? Wie sehr hatte der sich auf das Wiedersehen mit seinem Vater gefreut. Vorbei, alles vorbei.

Verdammt, was dachte sich das Schicksal dabei. Warum spielte es manchmal so grausame Spiele? Hatte Robert nicht schon genug gelitten? War das Maß nicht bald mal voll? Was erwartete den Freund als Nächstes?

Travis unterdrückte einen derben Fluch und kämpfte nun seinerseits mit den Tränen, die heiß in ihm aufstiegen und machtvoll versuchten sich ihren Weg zu bahnen. Er schluckte und kämpfte sie runter.

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Er versuchte Shannon zu beruhigen. Nach einiger Zeit gelang es ihm auch ein wenig.

[FONT=&quot]*Shannon, wo bist du jetzt?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Immer noch im Haus von Mr. Carrington*[/FONT]

[FONT=&quot]*Soll ich zu dir kommen?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Nein, es geht schon. Das Personal ist ja auch noch da. Wie kann ich Robert erreichen? Er geht nicht ans Telefon.*

[/FONT]
[FONT=&quot]
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[/FONT]

Mit ruhiger, aber bestimmter Stimme sprach Travis mit Shannon. Obwohl sie ihn nicht sehen konnte, gestikulierte er mit seiner Hand, während er mit ihr redete.

[FONT=&quot]*Mach dir wegen Robert keine Sorgen, ich regle dass für dich. Ich denke, ich weiß wo ich ihn erreichen kann. Und Shannon…. Wenn du Hilfe brauchst, dann ruf mich ruhig an….ganz egal wie spät es ist.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Danke Travis. Wenn ich dich nicht hätte. Du bist wirklich ein guter Freund.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Schon gut. Ich versuch jetzt Robert anzurufen.*[/FONT]

Travis räusperte sich verlegen und legte dann schnell auf. Es machte ihn immer etwas verlegen, wenn Shannon ihm ihre Dankbarkeit zum Ausdruck brachte. Für ihn war es selbstverständlich, dass Freunde füreinander da waren.

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Nachdem er aufgehängt hatte, stand er eine Weile vorm Fenster und sah in die Nacht hinaus.

Seine Gedanken waren bei dem Freund in der Ferne.

Oh Robert, wie sage ich es dir nur. Konntest du nicht früher zurückkommen? Warum muss ich es sein, der dir diesen Schmerz zufügt?

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Er griff erneut zum Hörer, rief die Vermittlung an und bat um Herstellung eines Gesprächs nach Brasilien.

Da es noch eine Weile dauern würde, bis die Verbindung hergestellt wurde, machte Travis sich einen kleinen Imbiss.

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Er setzte sich an den schweren Eichentisch, der wie ein Relikt aus alter Zeit wirkte und aß eine Kleinigkeit. Die Kerzen an den Wänden flackerten unruhig und verstärkten die düstere Stimmung, die von ihm Besitz ergriffen hatte noch.

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Gerade, als er den Teller abräumte, schrillte das Telefon erneut.

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[FONT=&quot]*O’Hara.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Carrington. Travis, was ist los, dass du um diese Zeit hier anrufst? Ist etwas mit Shannon?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Nein, nein. Mit Shannon ist alles okay. Robert…. Ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Herrgott, Travis. Mach es nicht so spannend. Raus damit. Egal, was es ist, ich kann einiges ertragen.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Robert, es geht um deinen Vater.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Dad? Travis, was ist mit ihm. Man nun rede doch.*[/FONT]

Die Verzweiflung und tiefster Schmerz ließen Roberts Stimme fast versagen. Hilflos ob des Seelenschmerzes seines Freundes stotterte Travis

[FONT=&quot]*Er ist…. Er hat…er ist tot.*[/FONT]

Stille am anderen Ende. Endlose Stille. Kein Ton drang an Travis Ohr.

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Dann, als er es nicht mehr aushielt, ertönte Roberts Stimme. Unendliche Traurigkeit lag in ihr und sie klang rauh als er sprach.

[FONT=&quot]*Wann? War er allein? Wie*[/FONT]

[FONT=&quot]*Heute Nacht. Nein, er war nicht allein. Shannon war bei ihm und er ist in ihren Armen eingeschlafen. Sie war oft bei ihm, Robert. Er mochte sie sehr. Sein Herz, es war zu schwach und er hatte auch keine Kraft mehr.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Shannon. Ich bin dankbar, dass das Schicksal uns wieder zusammengeführt hat. Wie geht es ihr jetzt, Travis?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Sie hat sich wieder gefangen und veranlasst alles Notwendige im Hause deines Vaters.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ich danke euch beiden und versuche so schnell es geht zu kommen.*[/FONT]

Robert legte auf und Travis folgte seinem Beispiel gedankenverloren. Dann zuckte er zusammen, als er plötzlich den Ruf des Käuzchens hörte.

[FONT=&quot]*Ja, ruf seine Seele heim und schütze sie auf ihrer letzten Reise.*[/FONT]

Leise flüsterte Travis die Worte.

Die Nacht wich einem herrlichen Morgen, der nichts von dem Geschehen der vergangenen Nacht wusste. Die Morgensonne schickte sich an, hinter den Wolken aufzugehen.

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Ihr noch fahles Licht fiel auf die junge Frau, die gerade aus dem Haus gegenüber Travis’ Haus trat. Travis starrte aus seinem Fenster wie gebannt auf die zierliche Gestalt, die vorsichtig die Stufen hinunterging. Es war eher so, als schwebte sie hinunter. Ihre anmutigen Bewegungen fesselten seine ganze Aufmerksamkeit. Sie wirkte so zerbrechlich und in ihm erwachte der Beschützerinstinkt.

Leise pfiff er durch die Zähne.

[FONT=&quot]*Hallo Elfe, was machst du in diesem verschlafenen Nest? Aus welchem Zauberwald bist du denn entflogen?*[/FONT]

sprach er zu sich und beschloss, bald ihre Bekanntschaft zu machen.

Ysabella Montoya hatte keine Ahnung von dem heimlichen Beobachter, der sie von der anderen Straßenseite aus im Visier hatte. Sie ging rasch zum Briefkasten und verschwand wieder in ihren vier Wänden.

Die junge Frau dachte an die vergangenen Wochen zurück und das Herz wurde ihr schwer dabei.

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Als sie die Nachricht von der Katastrophe erhielt, zerbrach etwas in ihr. Alle Fröhlichkeit und Unbekümmertheit fielen von ihr ab.


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Tiefe Melancholie nahm von ihr Besitz. Sie kündigte ihren Job und gab sich ganz der Trauer hin. Ihre Melancholie unterstrich sie nach außen noch durch ihre dunkle Kleidung.

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Ysabella suchte Vergessen in der Musik.

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Oft spielte sie tagelang auf der Gitarre, bis die Finger blutig waren. Doch Vergessen fand sie nicht. Alles erinnerte an die geliebten Eltern. Der Verlust war zu groß und das schwarze Loch, in welches sie gefallen war, zu tief, um dort wieder herauszukommen.

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Es gab Tage, da wanderte sie wie ein Tiger im Käfig in der Wohnung umher und

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dann wieder saß sie stundenlang regungslos auf der Couch und haderte mit dem Schicksal, dass ihr so grausam mitgespielt hatte.

Als sie ganz allmählich aus diesem Zustand erwachte und wieder fähig war, klare Gedanken zu fassen, stand ihr Entschluss fest. Sie wollte das Haus verkaufen und irgendwo ein neues Leben beginnen. Ein kleiner Ort sollte es sein, wo sie nichts an die Vergangenheit erinnerte und wo sie neu beginnen konnte.

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Ein Käufer für das Elternhaus war rasch gefunden. Ein letztes Mal ging sie durch alle Räume, die so voller Erinnerungen waren und nahm wehmütig Abschied. Danach war das Kapitel für sie abgeschlossen. So kam sie nach Secret Valley, wo sie sich ein kleines Haus gekauft hatte. Dies alles lag jetzt schon sechs Wochen zurück und noch immer war diese Melancholie in ihr. Würde der Schmerz in ihrem Inneren je vergehen? Würde sie wieder fröhlich sein können, wie früher? Noch bezweifelte Ysabella dies.

Sie brauchte Zeit. Zeit heile alle Wunden sagt man. Würden auch die ihren irgendwann heilen?





















 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja schrecklich für Robert, er ist am anderen Ende der Welt als sein Vater stirbt. :( Gut das Shannon wenigstens bei ihm war und er sie noch kennenlernen durfte.
Hoffe, das wir Robert endlich in der nächsten Fs mal zu Gesicht bekommen, bin schon sehr gespannt auf ihn. ;)

Travis hat sich und seinem Haus eine ganz schöne Veränderung unterzogen, aber irgendwie gefällt es mir trotzdem ganz gut.
Und seine neue Nachbarin, Ysabella, kommt mir doch sehr bekannt vor. ;)
 
@Nina Love:
Der arme Robert hat in der Tat so einiges auszuhalten. Er hatte sich so auf ein Wiedersehen mit seinem Vater gefreut und nun die traurige Nachricht.
Shannon hat sich ja sehr seinen Vater bemüht und ihm die letzten Wochen leichter gemacht.

Na, mal schauen, ob Robert dann endlich mal nen Flieger Richtung Heimat erwischen kann und recht bald zu sehen ist =)
Dem Ärmsten kommt ja dauernd etwas dazwischen.

Travis und seine Veränderungen.... nun ja....er ist halt für jede Überraschung gut.

Soso, die Ysabella kommt dir also sehr bekannt vor:)=)
 
Hallo Bine.

Echt? Hast du mich vermisst? Ich hab dich auch vermisst, hab aber zur zeit gar keine zeit für den PC, weil mir die sache mit Ferdi zur zeit einfach wichtiger ist.
Ich schreib dir die tage mal ne PN und erzähls dir, ok? Dass mit dem Messi ist echt eine ganz liebe Idee, aber ich bin tagsüber zur zeit fast überhaupt nicht am PC.

Erinner mich bloß nicht an Crystal Dreams :(:schnief:
Entschuldige...ich wollte keine alten Wunden aufreissen...:argh:

Und nun zur fortsetzung:

Oh mann...nun hat Robert seinen vater ja echt nicht mehr sehen können....:schnief: Ich hätte es ihm soooo sehr gewünscht...:(
Hoffentlich kommt er endlich bald mal nach Hause!
Und ich wette mit der hübschen Ysabella werden wir noch mehr zu tun bekommen. ;)
 
Hallo Mirja

Hallo Bine.

Echt? Hast du mich vermisst? Ich hab dich auch vermisst, hab aber zur zeit gar keine zeit für den PC, weil mir die sache mit Ferdi zur zeit einfach wichtiger ist. Wenn ich es schreibe, wird es so sein.;)
Ich schreib dir die tage mal ne PN und erzähls dir, ok? Dass mit dem Messi ist echt eine ganz liebe Idee, aber ich bin tagsüber zur zeit fast überhaupt nicht am PC. Ist doch selbstverständlich, dass private Dinge vorrangig sind. Freu mich schon auf deine PN. Melde dich einfach, wenn du alles geregelt hast.:)

Entschuldige...ich wollte keine alten Wunden aufreissen...:argh: Na, so dramatisch ist es nun auch wieder nicht....werd's schon noch überleben. Ist halt nur, weil es meine Lieblingsstory war und ich schon so lange daran geschrieben hab. Aber....hat halt nicht sollen sein.

Und nun zur fortsetzung:

Oh mann...nun hat Robert seinen vater ja echt nicht mehr sehen können....:schnief: Ich hätte es ihm soooo sehr gewünscht...:( Ich auch, aber ist halt sein Schicksal.
Hoffentlich kommt er endlich bald mal nach Hause! Wenn er denn bald mal nen Flieger Richtung Heimat erwischt und ihm nicht dauernd Steine vor die Füße rollen, dann sollte er bald in Secret Valley eintreffen =)
Und ich wette mit der hübschen Ysabella werden wir noch mehr zu tun bekommen. ;) Oh, oh, mit dem Wetten ist das immer so eine Sache. :ohoh:
Wir werden sehen :rolleyes:
 
Kein Weg kann schwerer sein

Kein Weg kann schwerer sein….

Die Beisetzung Richard Carringtons fand ohne die Anwesenheit seines Sohnes Robert statt. Shannon hatte an seiner Stelle dem alten Mann, den sie lieben gelernt hatte, wie einen Vater, die letzte Ehre erwiesen. Es war ein trostloser Herbsttag gewesen, an dem man Richard Carrington in die Familiengruft gelegt hatte. Es regnete und es war, als würde der Himmel endlose Tränen vergießen.


Robert hatte ursprünglich anwesend sein wollen, aber dann gab es plötzlich Diskrepanzen beim Verkauf seiner Güter in Brasilien und er konnte nicht ausfliegen. Shannon hatte ihm versprochen, sich um alles zu kümmern, was bei der Beisetzung wichtig war.


Cheyenne, Shannons kleine Tochter, war nicht so ganz einverstanden mit der neuen Situation. Shannon hatte gemäß dem Wunsch Richards die Führung des Unternehmens übernommen. Er hatte sie in den Wochen und Monaten darauf vorbereitet und ihr immer wieder Aufgaben übertragen, damit sie Einblicke bekam. Richard wusste, dass seine Zeit ablief und nichts hatte er sich mehr gewünscht, als Robert und Shannon vorm Traualtar zu sehen. Doch dieser Herzenswunsch blieb ihm versagt.


So gab es an manchen Abenden schon mal die eine oder andere Diskussion wenn Shannon wieder ins Büro musste, um nach dem Rechten zu sehen.

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[FONT=&quot]*Tessa? Macht es dir etwas aus, wenn du morgen Cheyenne in die Schule bringst?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Aber nein, Shannon. Das mache ich doch gern. Musst du wieder ins Büro?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja, es geht um die Ausschreibung für ein großes Bauvorhaben und es wäre schön, wenn Roberts Firma den Zuschlag bekommen würde.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Hast du schon etwas von Robert gehört?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Nein, bisher noch nicht. Tessa, ich mache mir Sorgen um ihn.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Liebling, ich bin sicher, er kann auf sich aufpassen.*[/FONT]

Cheyenne beschäftigte sich sehr intensiv mit ihrem Hamburger.

Robert, Robert immer dieser Robert. Wer ist das und warum redet Mami immerzu von ihm? Ob sie ihn liebt? Tessa hat gesagt, Mom und er waren früher mal ein Liebespaar. Warum sind sie es denn nicht mehr?

Tessa beobachtete das Mädchen mit leisem Kopfschütteln.
[FONT=&quot]
*Cheyenne, wo bist du nur mit deinen Gedanken? Was ist los?*[/FONT]


Mit zärtlicher Stimme hatte Tessa die Frage an das Kind gerichtet.

Cheyenne seufzte leise und antwortete dann mit ihrer leisen melodischen Stimme

[FONT=&quot]*Ach ich hab nichts weiter, liebste Tessa. Ich hab nur über die Erwachsenen nachgedacht, die immer alles so kompliziert machen müssen.*

[/FONT]
[FONT=&quot]
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[/FONT]

Shannon hob erstaunt den Kopf und sah ihre Tochter streng an.

[FONT=&quot]*Cheyenne, Was redest du denn da?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Na ist doch wahr. Wieso kann man nicht zusammen sein, wenn man verliebt ist? Du liebst diesen Robert doch und er dich sicher auch.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ich habe dir schon oft gesagt….*[/FONT]

Cheyenne verdrehte genervt die Augen und bekam nicht mehr mit, was ihre Mutter ihr sagen wollte.
Tessa lächelte leicht amüsiert über die gespielte Verzweiflung der Kleinen.

[FONT=&quot]*Ja, ja ich weiß Mom. Kinder haben sich aus Erwachsenenangelegenheiten rauszuhalten.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Na, dann ist es ja gut. Ich hoffe, wir haben uns verstanden, kleines Fräulein.*[/FONT]

Shannons Stimme klang schon versöhnlicher. Cheyenne’s Intuitionen waren ihr schon manchmal unheimlich. Es war, als würde das Kind ihre Gedanken lesen können. Was natürlich völliger Blödsinn war.

Aber verblüffend war es schon, wie ihre kleine Tochter oft schon lange vorher Ereignisse ahnte oder wusste, noch ehe diese geschahen.

[FONT=&quot]*Mami, bald wirst du wieder glücklich sein und….*[/FONT]

[FONT=&quot]*C h e y e n n e!*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja ist ja schon gut. Ich hab verstanden.*[/FONT]

Warum mussten Erwachsene immer so kompliziert sein.

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Schwer hing der Duft der letzten Rosen in der Luft. Bald würden auch sie dem Kreislauf der Natur folgen und verblühen. Das leise Plätschern des Wassers, welches in kleinen Kaskaden in die Brunnen stürzte, mischte sich mit dem Flüstern des Windes, der zärtlich über die Rosenbüsche strich und deren Duft weiter trug.

Ein silberfarbener Sportwagen stand am Straßenrand vor dem kleinen Stadtpark. Der Wagen erregte einiges Aufsehen, denn so ein Gefährt besaß niemand in Secret Valley.

Der Fahrer des eleganten Sportwagens saß allein und in Gedanken versunken an einem der kleinen Kaffeetische, die es in dem Park gab.

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Müde und erschöpft sah er aus. Wer in seine Augen sah und darin zu lesen verstand, der konnte erkennen, wie viel Leid dieser Mann schon erlebt hatte.

Mechanisch hob er den Kaffeebecher um einen Schluck des heißen Gebräus zu trinken. Hinter ihm ging ein alter Mann die Straße entlang, blickte zu ihm hinüber und ging nachdenklich weiter. Dem alten Mann kam die einsame Gestalt seltsam vertraut vor, doch er wusste nicht wieso.

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Eine schwere Zeit lag hinter dem Mann mit dem Kaffee in der Hand. Einst hatte Trauer ihn aus Secret Valley weggeführt und nun empfing ihn Trauer bei seiner Heimkehr.

Der Gang auf den kleinen Friedhof war der schwerste Gang für ihn gewesen. Lange hatte er vor der Familiengruft gestanden und heiße Tränen geweint um den Vater, den er liebte und den er aufs schmerzlichste vermisste. Es gab noch so viele Dinge, die er mit ihm besprechen wollte. Doch nun war es zu spät und es blieb ihn versagt, den geliebten Vater in die Arme zu schließen.

Seine Kehle war rau und das Herz so schwer. Er kämpfte die Tränen runter, die erneut in ihm aufstiegen und versuchten, sich ihren Weg zu bahnen. Hart biss er die Zähne zusammen, dass sie knirschten. Er verfluchte den Tag, an dem er die Heimat verließ, weil er glaubte, es gäbe keinen anderen Ausweg für ihn.

Vater, verzeih mir, dass ich dich alleine ließ in deiner schwersten Stunde. Ich hätte niemals in die Fremde gehen dürfen. Es wäre uns allen viel erspart geblieben. Doch was geschehen ist, ist nun mal geschehen. Brasilien war die Hölle für mich und meine Ehe mit Maria Inez eine Farce. Was mir geblieben ist, ist ein Scherbenhaufen.

Robert Carrington zog fröstelnd die Schultern hoch, als er an die vergangenen Jahre im Gefängnis dachte. Wären Shannon, Travis, Ramon und Ysabell nicht gewesen, wäre er schon längst aus dem Leben geschieden.

Shannons Briefe waren der Sonnenstrahl in seiner düsteren Zelle. Mit jedem Brief, den sie schrieb, wurde ihm mehr und mehr bewusst, wie sehr er sie noch immer liebte. Sie hatte ihm in ihren Briefen alles erzählt, was geschehen war, als sie damals aus Secret Valley fortgeschickt wurde.

Sie hatten sich nach seiner Freilassung ausgesprochen und beide gespürt, dass das Feuer ihrer Liebe nie ganz erloschen war. Es glühte noch immer unter der Asche und wartete darauf, aufs Neue entfacht zu werden.

Jetzt saß er hier im Park, frei und froh wieder in der Heimat zu sein. Robert freute sich auf das Wiedersehen mit Shannon und darauf, endlich Cheyenne kennen zu lernen. Shannon hatte ihm so viel von der Kleinen erzählt, dass er das Gefühl hatte, sie schon zu kennen.

Plötzlich drängte es ihn sehr, in sein Elternhaus zu kommen. Seine Hoffnung war groß, dass er Shannon dort noch im Büro antreffen würde.

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Das Klackern der Tastatur, verursacht durch Shannons flinke Finger die nur so darüber huschten, wie kleine Mäuse übers Kornfeld, klang beinah schon überlaut in dem so still gewordenen Carrington Haus.
Nur noch diesen einen Brief, dann würde sie für heute Schluss machen. Die Rechnungen konnten auch noch morgen ausgestellt werden.

Shannon war so vertieft in ihre Arbeit, dass sie das Öffnen der Haustür und die leisen Schritte auf dem Teppich nicht registrierte. Die Gestalt, die auf einmal neben ihr stand, nahm sie erst in dem Augenblick wahr, als sie auf den Monitor schaute. In ihm spiegelte sich Roberts Gestalt.

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[FONT=&quot]*Hallo Shannon. Schön, dass ich dich noch antreffe.*[/FONT]

Sie zuckte leicht zusammen beim Klang seiner sonoren, leicht rauchigen Stimme. Obwohl ihr Herz vor Freude jubelte ihn wiederzusehen, war sie doch nicht im Stande, aufzuspringen und ihn zu umarmen.

Eine merkwürdige Befangenheit war plötzlich zwischen ihnen und Shannon starrte äußerst konzentriert auf den Monitor vor sich.

[FONT=&quot]*Hallo Robert. Ich freue mich, dich wiederzusehen. Verzeih, aber ich muss erst diesen wichtigen Brief beenden. Er muss noch mit dem Nachtexpress raus.*[/FONT]

Was ist los mit mir? In Brasilien war es anders zwischen uns. Warum kann ich ihm nicht zeigen, wie sehr er mir gefehlt hat?

[FONT=&quot]*Ich wollte dich nicht stören. Beendige deine Arbeit erst in Ruhe. Ich sehe mich derweil ein wenig um. Ich war ja ewig nicht mehr in diesem Haus.*[/FONT]

Warum ist Shannon so abweisend? Was ist geschehen? Es ist, als wäre da eine unsichtbare Wand zwischen uns. Oder bilde ich es mir nur ein?

Täuschte sie sich oder war da ein trauriger Unterton in seiner Stimme. Klang es nicht ein wenig nach Enttäuschung. Warum zum Teufel konnte sie ihm ihre Freude nicht zeigen.

Sie lauschte seinen sich entfernenden Schritten und seufzte leise.

Shannon, was ist los mit dir? Er ist da, endlich da und du tust so, als wäre er ein Fremder.

Sie schalt sich selbst in ihren Gedanken.

Aus der Küche hörte sie Geschirrgeklapper. Sicher bereitete er sich ein Abendessen zu. Nach der langen Reise war Robert bestimmt hungrig.

[FONT=&quot]*Shannon?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja, was gibt es, Robert?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ich möchte dich und deine kleine Tochter heute zum Abendessen einladen. Werdet ihr kommen? Ich möchte sie so gerne kennenlernen. Bitte sag nicht nein. Es ist mein erster Abend in der Heimat.*[/FONT]

Shannon rang mit sich und ihren Gefühlen. Letztendlich siegte ihr Herz und sie sagte zu. Den Brief hatte sie erledigt und nun fuhr sie den PC runter und räumte ihren Arbeitsplatz auf.

Bevor sie ging fragte sie Robert noch

[FONT=&quot]*Ist es dir Recht, wenn wir in einer Stunde hier sind?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja. Ich freue mich schon auf euch.*[/FONT]

Shannon verabschiedete sich und beeilte sich, nach Hause zu kommen.

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Robert hatte inzwischen alles vorbereitet und räumte noch schnell die Küche auf.


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Er verstaute den Müll in der Tonne und ging dann rasch hinein, um den Tisch zu decken. Er war schon ganz neugierig auf Cheyenne.

Bange Fragen zogen durch seinen Kopf. Würde sie ihn mögen. Würde sie in ihm den Freund oder den Feind sehen.

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Dann endlich war es soweit. Shannon kam mit Cheyenne und die Drei nahmen am Tisch Platz. Wie eine kleine Familie saßen sie da und aßen gemeinsam zu Abend.

Robert betrachtete unauffällig das süße Mädchen an seiner Seite. Cheyennes Haar fiel wie gesponnenes Gold über die schmalen Schultern. Die Haut war so zart und hell, als wäre sie ein Engel denn ein Mensch. Überhaupt wirkte das Mädchen zierlich und feenhaft, schien jedoch von robuster Gesundheit zu sein.

Robert war verzaubert von dem kleinen Geschöpf und spürte wie er es immer mehr in sein Herz schloss. Cheyenne hatte eine magische Ausstrahlung und ein liebreizendes Wesen. Sie begegnete dem für sie eigentlich doch fremden Mann mit ehrlicher Offenheit, als wäre er ihr schon immer vertraut.

Cheyenne mochte ihn und damit war das Eis zwischen ihnen gebrochen. Sie sah ihn an, als er ihr eine Frage stellte.

[FONT=&quot]*Sag mal Cheyenne, gehst du schon in die Schule?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja, in die erste Klasse und es macht mir viel Spaß. Duuu? Stimmt es, dass du in Brasilien wohnst? Ist das weit weg von hier?*[/FONT]

Shannon ermahnte ihre Tochter.

[FONT=&quot]*Cheyenne, sei nicht so neugierig. Man fragt die Leute nicht einfach aus.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Lass sie doch, Shannon. Es ist schon in Ordnung.*[/FONT]

Robert beschwichtigte Shannon und wandte sich dann wieder dem Kind zu.
[FONT=&quot]
*Ja, ich habe in Brasilien gelebt. Sehr lange sogar. Es ist ein schönes Land und liegt sehr weit weg von hier.*[/FONT]


[FONT=&quot]*Kannst du brasilanerisch reden?*[/FONT]

Robert musste lachen.

[FONT=&quot]*Es heißt brasilianisch. Aber die Amtssprache ist dort portugiesisch.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Achso. Das ist aber auch schwer.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Was ist schwer?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Na, das Wort brasilanerisch oder wie das heißt.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja, da muss ich dir Recht geben.*[/FONT]

Shannon hatte die Unterhaltung verfolgt und war erstaunt, wie zwanglos und locker Cheyenne sich mit Robert unterhielt. Sonst war ihre kleine Tochter eher zurückhaltend und hier sprudelten die Fragen nur so aus ihr heraus.

Es wurde noch ein lustiger Abend und die Drei hatten viel Spaß miteinander. Die anfängliche Befangenheit zwischen Robert und Shannon war bald ebenfalls völlig verschwunden und machte einer heiteren Unbefangenheit Platz.

Es war schon spät, als Shannon zum Aufbruch mahnte.

[FONT=&quot]*Es wird Zeit, Cheyenne. Morgen ist früh Schule.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ach Mann, wo es doch so viel Spaß macht.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Cheyenne.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja, Mami ist ja schon gut.*[/FONT]

Robert verabschiedete seinen Besuch und flüsterte Shannon schnell zu

[FONT=&quot]*Schaust du später noch mal herein?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Heute nicht mehr, Robert. Es ist schon sehr spät. Morgen Vormittag, wenn Cheyenne in der Schule ist, komme ich zu dir. Es ist mein freier Tag.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ich warte auf dich. Gute Nacht, Shannon.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Gute Nacht, Robert.*[/FONT]

Kein Ziel kann weiter sein, als es die Heimkehr ist in die Vergangenheit.



 
ENDLICH!!!! Endlich ist es soweit und wir bekommen den schon fast mysteriösen Robert zu sehen. Und ich muss sagen du hast dir da ein nettes Kerlchen zusammen gebastelt. :lol:

Es ist schön das er nun endlich wieder in seiner Heimat ist, auch wenn es sicherlich sehr schrecklich für ihn ist, nicht mal bei der Beerdigung seines Vaters dagewesen zu sein. :argh:
Chayenne ist wie alle Kids, sie zeigen immer offen wenn sie jemanden mögen oder nicht und das sie Robert mag ist schon mal ein gutes Zeichen, für eine glückliche Zukunft. ;)
Und das Shannon erst noch ein wenig befangen war, denke ich, ist ganz normal, denn wie lange hat sie auf diesen Augenblick gewartet. Da ist es nicht einfach so plötzlich dem Menschen gegenüber zustehen, der so viel Leid durchgemacht hat und einem so viel bedeutet. Aber das Ende hörte sich schon sehr vielversprechend an.


Bin schon sehr gespannt was du uns als nächstes präsentierst. ;)
 
ok, erst mal auf deinen Kommi antworten.

Tut mir leid, ich bin noch nciht zu der Pn gekommen, sorry...hol ich nach meinen Kommis hier nach, versprochen. :)
Schön, wenn man vermisst wird. *lächel*

Wenn du an Crystal Dreams so lange geschrieben hast...ich meine...du bist doch bestimmt schon weiter, als du hier reingesetzt hast, oder? Kannst du mir nicht den Text, so wie er ist schicken? *liebguck*

Schicksal? :lol: Du Nudel! Das Schicksal von deinen Simmis bist du! :rolleyes::lol:;) Also hättest du es sehr wohl anderes machen können. ;)

Stimmt...mit Wetten ist esl so eine Sache, aber du führst keine neue Person ein, wsenn du mit der nicht schon noch was vor hast. ;)
So gut kenne ich dich inzwischen. :D
Und nun lese ich die Fortsetzung. :)
 
Na endlich ist Robert zuhause! *freu* Auch, wenn es für ihn natürlich sehr schwer war nach hause zu kommen und seinen Vater nur am Grab besuchen zu können...wie gemein...:schnief:
Und Chayenne ist echt eine wunderhübsche kleine süsse Maus geworden!
Und schön, dass sie so gut mit Robert klar kommt und die anfängliche Distanziertheit zwischen Robert und Shannon verschwudnen ist! Hach! Endlich haben sie sich wieder! *freu* Hast recht, Bine...das war echt eine Mirjafolge. ;)
Und nun bekommste die PN. :)
 
@Nina Love:
Nun ja, ihr habt ja auch lange geug auf den gutenRobert warten müssen :lol:

Robert ist auch sehr froh, endlich wieder in der Heimat zu sein. Einziger Wermutstropfen für ihn ist der Allzu rasche Tod seines geliebten Vaters. Er trägt schwer an der Tatsache, dass er ihm nicht einmal mehr den letzten Dienst erweisen konnte.

Cheyennes Offenheit liegt zum Einen in ihrer Kindlichkeit, aber zum Anderen auch tief in ihrem Innersten. Sie spürt und weiß genau, wem sie vertrauen kann. Es ist schwer, etwas vor ihr zu verbergen.:)

Shannon fiel es in Brasilien leichter, sich Robert zu öffnen. Jetzt, wo er wieder in der Heimat ist, ist sie befangener, weil sie nicht weiß, wie es nun weitergehen wird. Auf vertrautem Terrain fällt es ihr nicht leicht, die Vergangenheit zu vergessen und dadurch wird sie verunsichert.

Jetzt muss sich zeigen, wie einfühlsam Robert ist und ob seine Gefühle für Shannon wirklich noch so intensiv sind.

Umgekehrt natürlich genauso. Sie weiß, was er alles erleiden musste und fühlt sich zum Teil mitschuldig an seinem Schicksal. Es erinnert sie an ihren Fehler, den sie damals beging und der die Trennung herbeiführte.
 
So, dann klecksen wir mal wieder :lol:

ok, erst mal auf deinen Kommi antworten.

Tut mir leid, ich bin noch nciht zu der Pn gekommen, sorry...hol ich nach meinen Kommis hier nach, versprochen. :)
Schön, wenn man vermisst wird. *lächel* Wenn man vermisst wird, zeigt es, dass man wahrgenommen wird und gern gesehen ist.;)

Wenn du an Crystal Dreams so lange geschrieben hast...ich meine...du bist doch bestimmt schon weiter, als du hier reingesetzt hast, oder? Kannst du mir nicht den Text, so wie er ist schicken? *liebguck* Da muss ich dich leider enttäuschen. Im Augenblick schreibe ich an Crystal Dreams nicht weiter, weil ich mich auf die aktuelle Story konzentriere und mir einfach die Motivation fehlt, an Crystal Dreams weiter zu schreiben. Vielleicht schreibe ich sie irgendwann einmal um in eine Story ohne Bilder. so, wie sie ja auch zuerst gedacht war, ehe ich die Idee mit der Fotostory hatte.;)

Doch das hat Zeit. Ich ärgere mich immer noch darüber, dass ich die Adds nach NL installiert habe und so zum Abbruch gezwungen war.:schnief::argh:

Schicksal? :lol: Du Nudel! Das Schicksal von deinen Simmis bist du! :rolleyes::lol:;) Also hättest du es sehr wohl anderes machen können. ;) Wer? Ich? Keine Ahnung wovon du da schreibst. :rolleyes:

Stimmt...mit Wetten ist esl so eine Sache, aber du führst keine neue Person ein, wsenn du mit der nicht schon noch was vor hast. ;) Bist du dir da so sicher? Dann weißt du mehr als ich =)
So gut kenne ich dich inzwischen. :D Meinst du?:lalala:
Und nun lese ich die Fortsetzung. :)
 
Na endlich ist Robert zuhause! *freu* Auch, wenn es für ihn natürlich sehr schwer war nach hause zu kommen und seinen Vater nur am Grab besuchen zu können...wie gemein...:schnief:
Und Chayenne ist echt eine wunderhübsche kleine süsse Maus geworden!
Und schön, dass sie so gut mit Robert klar kommt und die anfängliche Distanziertheit zwischen Robert und Shannon verschwudnen ist! Hach! Endlich haben sie sich wieder! *freu* Hast recht, Bine...das war echt eine Mirjafolge. ;)
Und nun bekommste die PN. :)

Zu Robert habe ich bei Nina Love schon etwas geschrieben.;)

Ja, Cheyenne, ist wirklich süß. Sie ist eines meiner Lieblingskinder.

Ob Shannon und Robert sich nun endlich wiederhaben, wird sich noch zeigen.

Kenn dich doch schon lange genug, um zu wissen, wann es eine Mirjafolge ist und wann nicht :D:lol:
 
Kapitel 14 - Lockruf der Magie

Lockruf der Magie

Der Sommer war vorbei und der Herbst überzog das Land mit buntem Laub. Robert und Shannon hatten endlich wieder zu alter Vertrautheit zurückgefunden. Ihre Liebe zueinander wuchs mit jedem Tag, den sie gemeinsam verbrachten und wurde stärker als jemals zuvor.

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Shannon arbeitete weiterhin im Büro und erledigte alles Geschäftliche für Robert. In den Pausen spielten sie gemeinsam Billard. Diese Zeiten ungestörter Zweisamkeit genossen sie beide sehr.

So war es auch an diesem Herbsttag, als Robert sie sanft in den Arm nahm und sie zärtlich küsste.

[FONT=&quot]*Shannon, ich liebe dich so sehr. Du hast mein Leben wieder lebenswert gemacht, mir gezeigt, dass auch für mich die Sonne wieder scheinen kann. Ich will dich nie mehr verlieren. Dich nicht und auch Cheyenne nicht. Ich liebe sie, als wäre sie meine Tochter.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Robert, ich liebe dich auch. Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben und ich verspreche dir, dass du mich nicht wieder verlieren wirst. Es sei denn, duschickst mich fort.*[/FONT]

Robert zog die erstaunte Shannon fester an sich und stieß mit vor Erregung rauer Stimme hervor

[FONT=&quot]*Niemals, Shannon. Hörst du? Niemals wieder lasse ich dich gehen. Du bist ein Teil von mir. Darling, willst du meinen Ring tragen und mich heiraten?*

[/FONT]
[FONT=&quot]*Nichts auf der Welt würde ich lieber tun, Robert. Ja, ich will deine Frau werden. Lass uns aber noch etwas warten damit. Ich weiß, dass es der sehnlichste Wunsch deines Vaters war und ich wünsche mir nichts mehr, als ihn an seinem Geburtstag zu erfüllen…..auch, wenn er es nicht mehr selbst erleben kann.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Diese Bitte erfülle ich dir gerne, auch wenn es heißt, dass ich mich noch gedulden muss, bis du meinen Namen trägst, Shannon.*

[/FONT]
[FONT=&quot]
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[/FONT]

Stürmisch küsste er seine Verlobte und Shannon hatte Mühe, den Halt nicht zu verlieren. Ein Traum wurde wahr.

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Später, als Shannon ging, stellte sie noch rasch eine Vase mit herrlich duftenden blutroten Rosen neben die Eingangstür. Diese hatte sie sich von einem Lieferservice ins Büro schicken lassen. Sie lächelte leicht bei der Vorstellung von Roberts verdutztem Gesichtsausdruck, wenn er die Vase entdeckte.

Sie beeilte sich rasch nach Hause zu kommen. Cheyenne und Tessa warteten sicher mit dem Abendessen auf sie.

Es wurde jetzt schnell dunkel in dieser Jahreszeit.

Da machte sich mancher einen schönen Abend bei Kerzenschein und las ein schönes Buch, oder hörte sich Geschichten an.

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Glühwürmchen tanzten im kühlen Abendwind vor dem kleinen Häuschen der Geschwister Sambesi.

Es versammelten sich immer mehr von ihnen.

Etwas geheimnisvoll Magisches schien sie anzuziehen.

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Die kleine Naemi saß am Küchentisch und las eifrig in dem Buch Xanadu. Sie konnte nicht genug von den schönen Bildern darin bekommen und wollte erfahren, was weiter geschah in der Geschichte, die ihre Schwester ihr immer vorlas.

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Naomi bereitete in der Zwischenzeit das Abendessen zu. Gespannt blätterte ihre kleine Schwester in dem dicken Buch und war ganz versunken darin.

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Königin Yondalla liebte es, in ihrem geheimnisvollen Garten zu Lustwandeln. Der betörende Duft der Blumen erinnerte sie an ihre Heimat. Einige dieser Blumen hatten auch besondere Fähigkeiten. Sie bildeten mit ihrem Duft eine unsichtbare Kuppel über dem Garten und so vermochte niemand auch das leiseste Flüstern zu vernehmen, wenn das Königspaar sich hier unterhielt.

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Oft saß die schöne Elfenkönigin auf der Wiese zwischen all den herrlichen Blumen und Sträuchern. Sie träumte davon, eines Tages zusammen mit Merdarion ein Kind zu haben.

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Schon bald sollte sich Yondallas Wunsch erfüllen.

Eines Tages bat sie ihren Gemahl, sie in den Garten zu begleiten. Merdarion kam dieser Bitte gerne nach. Er liebte seine Frau und konnte ihr nicht einen Wunsch abschlagen.

Als sie eine Weile durch den Garten gewandert waren, blieb Yondalla plötzlich stehen.

[FONT=&quot]*Mein Liebster, ich muss dir ein wunderbares Geheimnis anvertrauen.*

[/FONT]
[FONT=&quot]
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[/FONT]

Merdarion wandte sich seiner Frau zu und sah ihr fragend in die strahlenden Augen.

[FONT=&quot]*Bald werden wir ein Kind bekommen. Ich trage es bereits unter dem Herzen, mein Geliebter.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Yondalla, ist es wahr? Ich freue mich so sehr darauf. Schon lange wünsche ich mir ein Kind zu unserem Glück.*[/FONT]

Noch am selben Tag ließ der Elfenkönig die freudige Nachricht dem Volk verkünden. Der Jubel darüber war groß. Alle gönnten dem Königspaar dieses große Glück.

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Naemi war begeistert von der schönen Geschichte.

Wie wohl das Kind aussehen würde. Würde es eine Prinzessin oder ein Prinz sein?

Aufgeregt las sie weiter.

[FONT=&quot]*Naemi, lies bitte nicht mehr allzu lange. Das Essen ist gleich fertig.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Ja, Naomi. Nur noch dieses Kapitel.*[/FONT]

Und schon war sie wieder in der Geschichte versunken.

Es begab sich zur selben Zeit, dass auch die Königin der Dunkelelfen guter Hoffnung war.

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Valaria erzählte ihrem Gemahl Tralir, welche Pläne sie mit dem Kinde hatte.

[FONT=&quot]*Wie du sicher weißt, wird auch Yondalla ein Kind bekommen. Wir werden einen Sohn haben und Yondalla bekommt ein Mädchen. Ich denke, wir sollten diese beiden miteinander vermählen.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Das wird nicht so einfach sein, Valaria. Merdarion wird es zu verhüten wissen.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Überlasse diese Angelegenheit getrost mir, mein Gemahl. Ich werde ihn schon zu zwingen wissen. Es ist an der Zeit, den Thron für dich zu erobern. Dann herrschen wir über das gesamte Elfenreich und das Pack, welches der Natur so verbunden ist, wird sich unserer Macht beugen müssen oder vergehen.*[/FONT]

Tralir stimmte seiner Gemahlin zu.

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Hoch aufgerichtet stand er am Rand der Dunklen Wälder und sah hinab in das blühende Tal der Elfen.

Er erblickte das Schloss seines verhassten Bruders.

*Bald Merdarion. Bald wirst du meine Rache spüren. Dann werde ich dir und deiner Gemahlin das Liebste nehmen, dass ihr habt.*

[FONT=&quot]*Nein, das darfst du nicht!*[/FONT]

Naemi war empört und ihre Schwester schaute erschrocken zu ihr hinüber.

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Naomi sah, wie das Kind fröstelnd die Schultern hochzog beim Lesen.

[FONT=&quot]*Was ist los, Naemi?*[/FONT]

[FONT=&quot]*Nichts. Es ist nur, der König von den Dunkelelfen will dem guten Elfenkönig das Kind wegnehmen.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Aber Naemi, es ist doch nur eine Geschichte. Ein Märchen nichts weiter. Du weißt doch, dass im Märchen immer das Gute die Oberhand behält.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Trotzdem ist es gemein.*[/FONT]

Naemi schlug die Seite um und las eifrig weiter.

Sie musste wissen, wie es ausging, ehe das Essen auf dem Tisch stand. Sonst würde sie es nicht mehr erfahren, weil sie danach zu Bett musste. Da kannte Naomi kein Pardon.

Natürlich erfuhren Yondalla und Merdarion von den finsteren Plänen der Dunkelelfen.

Von da ab ließen sie Liatinu, wie sie die kleine Prinzessin nannten, nicht mehr aus den Augen.

So wuchs Liatinu wohl behütet zu einer wahren Schönheit heran.

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Genau, wie ihre Mutter liebte auch die Prinzessin den geheimen Garten sehr und verbrachte viel Zeit darin.

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Sie lag oft stundenlang auf der Wiese und sah verträumt dem Zug der Wolken nach, die am Himmel ihres Weges zogen.



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[FONT=&quot]*Liatinu! Wo steckst du denn? Liatinu!*[/FONT]

Die Stimme ihrer Mutter riss sie aus den Träumen.

Liatinu richtete sich auf. Ihre smaragdgrünen Augen funkelten vergnügt.

[FONT=&quot]*Ich bin hier, Mutter.*[/FONT]

Rasch sprang sie auf die Füße und eilte der Königin entgegen.

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Lachend fielen sich Mutter und Tochter in die Arme. Merdarion, der ebenfalls auf der Suche nach Liatinu war, sah aus der Ferne mit stolzem Blick den beiden liebsten Wesen, die zu ihm gehörten zu.

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Liebevoll nahm Yondalla ihre Tochter in die Arme.

[FONT=&quot]*Alles Liebe zu deinem sechzehnten Geburtstag mein Engel.*[/FONT]

Dieser Geburtstag war ein ganz besonderes Datum. Denn nun sollte die Prinzessin in ihre Pflichten eingeführt werden und würde ihren Platz auf dem Thron zwischen denen ihrer Eltern einnehmen.

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Die Elfenkönigin ging zu ihrem Gemahl, der schon auf dem Thron saß und ihr lächelnd entgegen sah.

[FONT=&quot]*Liatinu kommt gleich, sie macht sich nur noch etwas zurecht.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Yondalla heute ist ein ganz besonderer Tag für unsere kleine Prinzessin. Lass ihn uns fröhlich beginnen. Alle sollen mitfeiern und sich freuen.*[/FONT]

Mendarion ahnte nichts von den dunklen Schatten, die sich langsam über seinem Glück ausbreiteten.

[FONT=&quot]*So, nun ist aber Schluss mit dem Lesen. Lege bitte das Buch in das Regal, wasche dir die Hände und dann komm zum Essen.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Aber Naomi…..nur noch dieses Kapitel.*[/FONT]

[FONT=&quot]*Naemi, ich wünsche keine Widerrede.*

[/FONT]
[FONT=&quot]
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[/FONT]

Nur widerwillig gehorchte Naemi und klappte das Buch zu, um es wieder an seinen Platz im Regal zu stellen. Nun würde sie nicht erfahren, wie die Geburtstagsfeier der Prinzessin Liatinu sein würde und welche Schatten gemeint waren.

Mit einem Seufzer des Bedauerns stellte sie das Buch weg und ging ins Bad um sich zu waschen. Naomi deckte derweil den Tisch.

Draußen strich der Wind durch die Blätter an den Bäumen und trug diese mit sich fort. Es wisperte und raschelte.

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Der sanfte Herbstwind flüsterte leise und beinah zärtlich *N A E M I*

Unbemerkt schlich eine weiße Wölfin um das Haus. Niemand hatte sie bemerkt, als sie vor dem Fenster saß und Naemi beim Lesen zuschaute.

Jetzt nahm die Nacht sie schützend in die Arme und hüllte sie ein in den Schutz der samtenen Dunkelheit.

Lautlos, wie sie gekommen war, verschwand die Wölfin. Ihr Auftrag war erfüllt.

Die beiden Schwestern aßen zu Abend. Danach zogen sie ihre Schlafanzüge an und machten sich noch schnell gemeinsam daran, in der Küche für Ordnung zu sorgen.

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Naemi räumte das Geschirr in die Spülmaschine und kroch dabei fast ganz hinein, um an die Körbe zu gelangen.

Naomi reinigte die Arbeitsflächen und das Spülbecken.

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Mit Schwung schloss das Mädchen die Klappe der Maschine und Naomi zuckte erschrocken zusammen.

[FONT=&quot]*Sei nicht immer so wild. Du bekommst sie noch kaputt.*[/FONT]

Lächelnd tadelte sie die kleine Schwester.

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Die lachte nur übermütig und schon tobten die beiden lachend herum.

Aber auch das schönste Spiel musste einmal ein Ende haben und Naomi schickte die Kleine ins Bett.

Murrend gehorchte Naemi und legte sich schlafen.

Draußen vor dem Fenster flüsterte der Wind leise immer wieder [FONT=&quot]

*N A E M I….N A E M I…..träume und geh auf die Reise. N A E M I...spürst du die Flammen nicht?*

[/FONT]
[FONT=&quot]
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[/FONT]

Die Zweige der Tanne klopften sanft im Takt des Windes an die Scheibe und Naemi warf sich unruhig im Schlaf hin und her.

Leise drang das Wispern des Windes an ihr Ohr, suchte sich den Weg in ihr Unterbewusstsein.

Langsam kroch Wärme in ihr empor und steigerte sich zu größerer Intensität.

Ruhelos warf das Mädchen den Kopf in den Kissen von einer Seite auf die andere.

[FONT=&quot]*Ja, ich höre dich……kann nicht….nein, ich will nicht….*[/FONT]

Unbewusst entschlüpften die Worte, wirr und zusammenhanglos den Lippen des Kindes, dass einen inneren Kampf ausfocht.








 
Und weiter gehts! *freu* Und wieder eine Folge ganz nach meinem Geschmack, hast recht gehabt. ;)
Und mein Gefühl bleibt...dadurch, dass Shannon die Hohzeit verschiebt, passiert bnestimmt noch was negatives, so gut kenne ich dich nämlich schon. *ggg*
Und Naemi hat garantiert etwas mit Xanadu zu tun, denn das es ein Märchen ist glaube ich immer noch nicht. ;)
Und was es mit der weißen Wölfin auf sich hat, möchte ich auch wissen! *gespanntbin*
 

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