italia_renA
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Der 100ste Eintrag *yeaaahh* kommt von mir selba..nämlich mit einer Fortsetzung die es in sich hat..aba lest selbst
Hoffe sie gefällt euch 
!!Kommis sind erwünscht!!
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10. Kapitel: Schwarz wie die Nacht
„Was willst du von mir? Oh mein Gott, wer bist du nur? Wieso tust du mir das an? Hallo? Geh weg! Lass mich in Ruhe! Bitte, ich flehe dich an tu das nicht. Nein. Wieso hilft mir denn keiner? Hiilfe!“ Tränen liefen über mein Gesicht, mein Atem raste wie wild, ich versuchte mich zu wehren, es weg von mir zu stoßen, doch ich schaffte es nicht. So hilflos, so ausgeliefert. Plötzlich wurde mir heiß. Ich spürte jeden Atemzug von ihm so nah an meiner Haut, seine rauen Hände an meiner Hüfte, die mich fest packten, sein dämonisches Lachen als er meine Schenkel mit aller Gewalt öffnete. Ich kniff die Augen zusammen, wollte das es endlich aufhört…
Schweißgebadet schreckte ich hoch. Was war das? Noch nie hatte ich so was derartig reales geträumt. Es war so schrecklich. Ich saß in meinem Bett, regungslos, konnte mich keinen Zentimeter bewegen, die Angst lähmte meinen Körper.
„You should let me love you“, von Mario ertönte durch meinen Radiowecker. Es war kurz vor 20 Uhr. Ich drückte ihn aus und erst jetzt wurde mir wieder klar, dass ich eine Verabredung hatte. Jetzt musste ich mich aber beeilen. Die ganze Zeit spuckte mir dieser Traum im Kopf herum. Was auch immer ich versuchte, ob an lustige Dinge denken oder über Peinlichkeiten anderer zu lachen, ich bekam ihn einfach nicht aus meinen Kopf, diese Erinnerungen quälten mich. Ich hoffe, dass dieser sonderbare Traum nur ein Traum war und nicht bald bittere Realität werden würde. War das wieder eine Zukunftsvision, die es hieß zu verhindern. Oh mein Herz! Das muss Bruce sein. Noch einen letzten Blick in den Spiegel geworfen und ab geht es. Ich hoffe dieses Date lenkt mich ab sonst drehe ich durch.
„Bezaubernd wie immer!“
„Du Charmeur, jetzt hör auf, du willst doch das ich dich begleite oder?“
„Haha, aber natürlich. Okay keine dummen Sprüche mehr. Versprochen Kleines.“
„Kleines? Okay ich glaub das war es.“
„Kareena. Tut mir Leid. Darf ich bitten?“, fragte er und hielt mir die Wagentür auf. Was ein Gentleman er doch sein kann.
„Und was hast du heute Schönes gemacht? Du siehst irgendwie fertig aus?“
„Ich hab heute Nachtmittag nur bisschen geschlafen. Mehr nicht. Kennst du das nicht, dass wenn man zuviel schläft, man noch fertiger ist.“ Ich lächelte ihn an.
„Ja das kenne ich. Naja da muss ich dich eben wieder auf den Damm bringen.“
„Wo gehen wir überhaupt hin?“
„Sagt dir das „La Habana“ in der Innenstadt was?“
„Klar. Das ist doch ein Top Restaurant, wo man schon Wochen im Voraus reservieren muss, um überhaupt einen Tisch zu bekommen. Wie hast du nur…“
„ Haha, sagen wir mal so, Conections sind die halbe Miete.“
Ich konnte mein Glück gar nicht fassen. Der muss mich ja wirklich gerne haben. Das wird bestimmt doch ein schöner Abend.
„Aber etwas musst du definitiv noch ändern?“
Ich schaute ihn verblüfft an. „Und das wäre?“ Da kramte er etwas aus dem Rücksitz hervor.
„Hier zieh das an. Ich halte bei dem McDonalds da vorne an, aber beeile dich.“
Bitte wie war das? Er hielt mir ein Dolce e Gabbana Abendkleid hin. So was habe ich noch nie in Echt gesehen, nur im Fernsehen und das sollte ich jetzt anziehen.
„Krass. Wo hast du das bloß her?“
„Ich sagte dir doch schon, Conections sind alles.“
„Hoffe diese Conections bringen mich nicht in den Knast.“
„Du wieder. Ich hab mir einfach was Schönes für dich überlegt, weil ich dir soviel Leid zugefügt habe. Nimm es doch einfach an.“
Als ich es auf der Damentoilette des McDonalds anzog war ich hin und weg. Der Stoff war so was von weich und schmiegte sich perfekt an meine Haut. Die rote Seide glänzte. Als ich in den Spiegel blickte und mich das erste Mal so sah, war ich zu Tränen gerührt. „Du siehst so hübsch aus Kareena!“, sagte ich mir selbst und ging zurück zu Bruce.
2 Straßen weiter und wir waren auch schon da. Als Bruce aus dem Wagen stieg, rannte er sofort zu mir und hielt mir die Tür erneut auf.
„Dankeschön. Hast du heute irgendwas genommen?“
„Darf ein Mann nicht verrückt auf so eine atemberaubende Frau sein.“
„Jetzt hör aber auf. Langsam mache ich mir Sorgen um dich.“
„Auf dich muss ich heute Abend gut aufpassen, so wie du aussiehst.“
Ich wurde rot wie eine Tomate. Kann der nicht einfach mal mit dem Gesülze aufhören. Das Restaurant war wirklich exklusiv. Als wir zum Eingang kamen standen da bestimmt 30 Leute die alle rein wollten. Bruce nahm meine Hand und wir gingen an den warteten Leuten vorbei, direkt zum Eingang. Da stand ein mindestens 2 Meter großer, mit böser Miene schauender Gorilla. (Anmerk d. Redaktion ein Mensch von der Security)
„Name?“
„Bruce Johnson“ Und schon ließ man uns rein. Wow, das wird ja immer besser. Wir standen auf der Gästeliste und das war das 1. Mal meines Lebens. Ich freute mich wie ein Schneekönig, perdón Königin. Bruce schaute mich an und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Ich glaube, ich war die glücklichste Frau der ganzen Welt. Das Restaurant war wirklich vom Feinsten, meterhohe Palmen, der Fußboden war aus Sand, es roch nach Ananas und Kokosnuss, so richtig karibisches Flair halt. Am liebsten hätte ich meine Schuhe ausgezogen, um barfuss durch den Sand zu laufen. Ich liebe dieses Gefühl von Sand auf meiner Haut. Plötzlich kam eine Frau auf uns zugelaufen.
„Guten Abend. Schön das Sie sich für unser Restaurant entschieden haben. Dürfte ich den Namen erfahren?“
„Johnson, Bruce“
„Herr Johson, für Sie und ihre Freundin haben wir Tisch 12 reserviert. Ich wünsche ihnen Viel Spaß.“
„Danke!“, sagte ich mit glänzenden Augen.
Aber wie heißt es doch so schön, „Auf ein Hoch folgt alsbald ein tiefer Fall“. Je näher wir den Tisch kamen, umso tiefer schien ich zu fallen. Unser Tisch war schon besetzt, von niemand geringerem als Roberto und seiner Chefin.
Fassungslosigkeit mal 4.
„Entschuldigen Sie bitte, aber das muss ein Missverständnis sein. Sie haben sicher den Tisch verwechselt.“, frage Bruce die Frau, die uns den Tisch zugewiesen hatte.
„Oh mein Gott. Lassen Sie mich kurz nachsehen.“
„Das ist bestimmt nur ein Missverständnis.“, redete mir Bruce zuversichtlich zu. Nach 2 Minuten kam die Frau wieder.
„Herr Johnson, Herr Rodriguez. Ich kann mich nur zutiefst bei Ihnen entschuldigen. Man hat diesen Tisch doppelt vergeben. Als Alternative kann ich Ihnen nur vorschlagen gemeinsam hier zu essen, auf Kosten des Hauses selbstverständlich. Leider sind alle Tische restlos ausgebucht.“
„Das kann doch nicht sein…“, schimpfte Bruce los. Ich nahm seine Hand. „Komm lassen wir uns den schönen Abend nicht verderben. Wenn Roberto und seinen Begleitung einverstanden sind, dann lass uns das Angebot annehmen. Du hast dir soviel Mühe gegeben Bruce.“
„Also von mir aus könnt ihr euch gerne zu uns setzten.“, antwortete Roberto.
„Von mir aus.“, sagte Bruce genervt und wir setzten uns zu den beiden.
„Ich danke Ihnen. Natürlich können Sie alles bestellen was sie auf unserer Karte finden.“
„Na dann mal los Leute!“, rief ich in die Runde, aber irgendwie hielt sich die Freude der anderen stark in Grenzen. Minuten des Schweigens vergingen. So hatte ich mir diesen Abend echt nicht vorgestellt. Ich überlegte die ganze Zeit krampfhaft, was ich den sagen könnte, um die Situation etwas aufzulockern.
„Tia, schönes Kleid haben sie da an.“ Ich weiß, was Blöderes hätte mir nicht einfallen können.
„Danke.“, sagte sie kurz angebunden, „Aber ich heiße Bea.“ Ups, Fettnäpfchen. Na das habe ich ja wieder super hinbekommen.
„Ja das ist Kareena, die konnte sich noch nie Namen merken.“, rief Roberto in die Runde und grinste mich so was von dreist an.
„Das sagt ja der Richtige. Weißt du Bea, der kann sich noch nicht mal alle Namen seiner Freundinnen merken. Nennt er dich auch Süße?“, konterte ich.
Bea antwortete mir nicht, sie warf lediglich einen Hassblick zu Roberto rüber. Roberto sah ganz verlegen zurück, wie einen kleinen Jungen, den man bei etwas überrascht hatte.
„Bruce. Ich habe dich schon lange nicht mehr gesehen. Was machst du? Ich habe gehört du hast die Agentur gewechselt?“, fragte Robertos Freundin mit ernster Miene.
„Ja hab ich. Du weißt doch Bea, ich möchte mich nicht immer nur als Lustobjekt verkaufen.“
„Aha. Naja du musst es ja wissen. Bei welcher Agentur bist du jetzt?“
„Giancarlos Modelagency“
Roberto und meine Wenigkeit saßen nur schweigend daneben und versuchten uns keines Blickes zu würdigen. Falls der eine mal herüber schaute, kuckte der andere sofort weg. Allerdings konnten wir die Blicke nicht von einander lassen. Schon krass. Ich saß hier am Tisch mit 3 Leuten aus der Modelbranche, jedoch interessiert mich das wenig, denn auf diese Welt hatte ich noch nie etwas gegeben.
Mir fiel es plötzlich immer schwerer mich zu konzentrieren, denn ich hörte Stimmen und diese Stimmen kamen nicht von diesem Tisch. Ich drehte mich panisch um, doch es war alles ruhig.
„Alles Klar bei dir Kareena?“, hörte ich Bruce vom Weiten fragen. Die Stimmen in meinen Kopf wurden immer lauter, plötzlich nahm ich eine Hand zwischen meinen Schenkeln wahr, die mir gewaltsam mein Höschen zur Seite schiebte. Ich sprang auf. Alle Gäste schauten mich entsetzt an.
„Ich…Ich…muss mal für kleine Mädchen.“, stammelte ich und rannte auf die Toiletten. Kann das etwas mit dem Traum zutun haben.
Ich war völlig fertig, kraftlos rutschte ich an der Wand entlang und saß, wie ein Häufchen Elend, auf den kalten Fließen der Damentoilette. Da erinnerte ich mich plötzlich wieder an meinen Traum. Da presste mich der Typ auch gegen eine kalte Wand. Was ist wenn ich in meinem Traum auch auf der Toilette war? Hier war aber niemand außer mir, d. h. es gibt ja noch die Männertoilette. Ich stand auf und rannte zur Tür. Vorsichtig drückte ich die Türklinke nach unten. Was ich dann sah werdet ihr mir nicht glauben…


!!Kommis sind erwünscht!!
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10. Kapitel: Schwarz wie die Nacht
„Was willst du von mir? Oh mein Gott, wer bist du nur? Wieso tust du mir das an? Hallo? Geh weg! Lass mich in Ruhe! Bitte, ich flehe dich an tu das nicht. Nein. Wieso hilft mir denn keiner? Hiilfe!“ Tränen liefen über mein Gesicht, mein Atem raste wie wild, ich versuchte mich zu wehren, es weg von mir zu stoßen, doch ich schaffte es nicht. So hilflos, so ausgeliefert. Plötzlich wurde mir heiß. Ich spürte jeden Atemzug von ihm so nah an meiner Haut, seine rauen Hände an meiner Hüfte, die mich fest packten, sein dämonisches Lachen als er meine Schenkel mit aller Gewalt öffnete. Ich kniff die Augen zusammen, wollte das es endlich aufhört…

Schweißgebadet schreckte ich hoch. Was war das? Noch nie hatte ich so was derartig reales geträumt. Es war so schrecklich. Ich saß in meinem Bett, regungslos, konnte mich keinen Zentimeter bewegen, die Angst lähmte meinen Körper.
„You should let me love you“, von Mario ertönte durch meinen Radiowecker. Es war kurz vor 20 Uhr. Ich drückte ihn aus und erst jetzt wurde mir wieder klar, dass ich eine Verabredung hatte. Jetzt musste ich mich aber beeilen. Die ganze Zeit spuckte mir dieser Traum im Kopf herum. Was auch immer ich versuchte, ob an lustige Dinge denken oder über Peinlichkeiten anderer zu lachen, ich bekam ihn einfach nicht aus meinen Kopf, diese Erinnerungen quälten mich. Ich hoffe, dass dieser sonderbare Traum nur ein Traum war und nicht bald bittere Realität werden würde. War das wieder eine Zukunftsvision, die es hieß zu verhindern. Oh mein Herz! Das muss Bruce sein. Noch einen letzten Blick in den Spiegel geworfen und ab geht es. Ich hoffe dieses Date lenkt mich ab sonst drehe ich durch.

„Bezaubernd wie immer!“
„Du Charmeur, jetzt hör auf, du willst doch das ich dich begleite oder?“
„Haha, aber natürlich. Okay keine dummen Sprüche mehr. Versprochen Kleines.“
„Kleines? Okay ich glaub das war es.“
„Kareena. Tut mir Leid. Darf ich bitten?“, fragte er und hielt mir die Wagentür auf. Was ein Gentleman er doch sein kann.
„Und was hast du heute Schönes gemacht? Du siehst irgendwie fertig aus?“
„Ich hab heute Nachtmittag nur bisschen geschlafen. Mehr nicht. Kennst du das nicht, dass wenn man zuviel schläft, man noch fertiger ist.“ Ich lächelte ihn an.
„Ja das kenne ich. Naja da muss ich dich eben wieder auf den Damm bringen.“

„Wo gehen wir überhaupt hin?“
„Sagt dir das „La Habana“ in der Innenstadt was?“
„Klar. Das ist doch ein Top Restaurant, wo man schon Wochen im Voraus reservieren muss, um überhaupt einen Tisch zu bekommen. Wie hast du nur…“

„ Haha, sagen wir mal so, Conections sind die halbe Miete.“
Ich konnte mein Glück gar nicht fassen. Der muss mich ja wirklich gerne haben. Das wird bestimmt doch ein schöner Abend.
„Aber etwas musst du definitiv noch ändern?“
Ich schaute ihn verblüfft an. „Und das wäre?“ Da kramte er etwas aus dem Rücksitz hervor.
„Hier zieh das an. Ich halte bei dem McDonalds da vorne an, aber beeile dich.“
Bitte wie war das? Er hielt mir ein Dolce e Gabbana Abendkleid hin. So was habe ich noch nie in Echt gesehen, nur im Fernsehen und das sollte ich jetzt anziehen.
„Krass. Wo hast du das bloß her?“
„Ich sagte dir doch schon, Conections sind alles.“
„Hoffe diese Conections bringen mich nicht in den Knast.“
„Du wieder. Ich hab mir einfach was Schönes für dich überlegt, weil ich dir soviel Leid zugefügt habe. Nimm es doch einfach an.“
Als ich es auf der Damentoilette des McDonalds anzog war ich hin und weg. Der Stoff war so was von weich und schmiegte sich perfekt an meine Haut. Die rote Seide glänzte. Als ich in den Spiegel blickte und mich das erste Mal so sah, war ich zu Tränen gerührt. „Du siehst so hübsch aus Kareena!“, sagte ich mir selbst und ging zurück zu Bruce.

2 Straßen weiter und wir waren auch schon da. Als Bruce aus dem Wagen stieg, rannte er sofort zu mir und hielt mir die Tür erneut auf.
„Dankeschön. Hast du heute irgendwas genommen?“
„Darf ein Mann nicht verrückt auf so eine atemberaubende Frau sein.“
„Jetzt hör aber auf. Langsam mache ich mir Sorgen um dich.“
„Auf dich muss ich heute Abend gut aufpassen, so wie du aussiehst.“
Ich wurde rot wie eine Tomate. Kann der nicht einfach mal mit dem Gesülze aufhören. Das Restaurant war wirklich exklusiv. Als wir zum Eingang kamen standen da bestimmt 30 Leute die alle rein wollten. Bruce nahm meine Hand und wir gingen an den warteten Leuten vorbei, direkt zum Eingang. Da stand ein mindestens 2 Meter großer, mit böser Miene schauender Gorilla. (Anmerk d. Redaktion ein Mensch von der Security)
„Name?“
„Bruce Johnson“ Und schon ließ man uns rein. Wow, das wird ja immer besser. Wir standen auf der Gästeliste und das war das 1. Mal meines Lebens. Ich freute mich wie ein Schneekönig, perdón Königin. Bruce schaute mich an und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Ich glaube, ich war die glücklichste Frau der ganzen Welt. Das Restaurant war wirklich vom Feinsten, meterhohe Palmen, der Fußboden war aus Sand, es roch nach Ananas und Kokosnuss, so richtig karibisches Flair halt. Am liebsten hätte ich meine Schuhe ausgezogen, um barfuss durch den Sand zu laufen. Ich liebe dieses Gefühl von Sand auf meiner Haut. Plötzlich kam eine Frau auf uns zugelaufen.

„Guten Abend. Schön das Sie sich für unser Restaurant entschieden haben. Dürfte ich den Namen erfahren?“
„Johnson, Bruce“
„Herr Johson, für Sie und ihre Freundin haben wir Tisch 12 reserviert. Ich wünsche ihnen Viel Spaß.“
„Danke!“, sagte ich mit glänzenden Augen.
Aber wie heißt es doch so schön, „Auf ein Hoch folgt alsbald ein tiefer Fall“. Je näher wir den Tisch kamen, umso tiefer schien ich zu fallen. Unser Tisch war schon besetzt, von niemand geringerem als Roberto und seiner Chefin.
Fassungslosigkeit mal 4.
„Entschuldigen Sie bitte, aber das muss ein Missverständnis sein. Sie haben sicher den Tisch verwechselt.“, frage Bruce die Frau, die uns den Tisch zugewiesen hatte.
„Oh mein Gott. Lassen Sie mich kurz nachsehen.“
„Das ist bestimmt nur ein Missverständnis.“, redete mir Bruce zuversichtlich zu. Nach 2 Minuten kam die Frau wieder.
„Herr Johnson, Herr Rodriguez. Ich kann mich nur zutiefst bei Ihnen entschuldigen. Man hat diesen Tisch doppelt vergeben. Als Alternative kann ich Ihnen nur vorschlagen gemeinsam hier zu essen, auf Kosten des Hauses selbstverständlich. Leider sind alle Tische restlos ausgebucht.“
„Das kann doch nicht sein…“, schimpfte Bruce los. Ich nahm seine Hand. „Komm lassen wir uns den schönen Abend nicht verderben. Wenn Roberto und seinen Begleitung einverstanden sind, dann lass uns das Angebot annehmen. Du hast dir soviel Mühe gegeben Bruce.“
„Also von mir aus könnt ihr euch gerne zu uns setzten.“, antwortete Roberto.
„Von mir aus.“, sagte Bruce genervt und wir setzten uns zu den beiden.

„Ich danke Ihnen. Natürlich können Sie alles bestellen was sie auf unserer Karte finden.“
„Na dann mal los Leute!“, rief ich in die Runde, aber irgendwie hielt sich die Freude der anderen stark in Grenzen. Minuten des Schweigens vergingen. So hatte ich mir diesen Abend echt nicht vorgestellt. Ich überlegte die ganze Zeit krampfhaft, was ich den sagen könnte, um die Situation etwas aufzulockern.
„Tia, schönes Kleid haben sie da an.“ Ich weiß, was Blöderes hätte mir nicht einfallen können.
„Danke.“, sagte sie kurz angebunden, „Aber ich heiße Bea.“ Ups, Fettnäpfchen. Na das habe ich ja wieder super hinbekommen.
„Ja das ist Kareena, die konnte sich noch nie Namen merken.“, rief Roberto in die Runde und grinste mich so was von dreist an.
„Das sagt ja der Richtige. Weißt du Bea, der kann sich noch nicht mal alle Namen seiner Freundinnen merken. Nennt er dich auch Süße?“, konterte ich.
Bea antwortete mir nicht, sie warf lediglich einen Hassblick zu Roberto rüber. Roberto sah ganz verlegen zurück, wie einen kleinen Jungen, den man bei etwas überrascht hatte.
„Bruce. Ich habe dich schon lange nicht mehr gesehen. Was machst du? Ich habe gehört du hast die Agentur gewechselt?“, fragte Robertos Freundin mit ernster Miene.
„Ja hab ich. Du weißt doch Bea, ich möchte mich nicht immer nur als Lustobjekt verkaufen.“
„Aha. Naja du musst es ja wissen. Bei welcher Agentur bist du jetzt?“
„Giancarlos Modelagency“
Roberto und meine Wenigkeit saßen nur schweigend daneben und versuchten uns keines Blickes zu würdigen. Falls der eine mal herüber schaute, kuckte der andere sofort weg. Allerdings konnten wir die Blicke nicht von einander lassen. Schon krass. Ich saß hier am Tisch mit 3 Leuten aus der Modelbranche, jedoch interessiert mich das wenig, denn auf diese Welt hatte ich noch nie etwas gegeben.

Mir fiel es plötzlich immer schwerer mich zu konzentrieren, denn ich hörte Stimmen und diese Stimmen kamen nicht von diesem Tisch. Ich drehte mich panisch um, doch es war alles ruhig.
„Alles Klar bei dir Kareena?“, hörte ich Bruce vom Weiten fragen. Die Stimmen in meinen Kopf wurden immer lauter, plötzlich nahm ich eine Hand zwischen meinen Schenkeln wahr, die mir gewaltsam mein Höschen zur Seite schiebte. Ich sprang auf. Alle Gäste schauten mich entsetzt an.
„Ich…Ich…muss mal für kleine Mädchen.“, stammelte ich und rannte auf die Toiletten. Kann das etwas mit dem Traum zutun haben.

In der Toilette angekommen lehnte ich mich an die Wand und schaute in den Spiegel, was ich da sah ließ mir das Blut in den Adern erfrieren. Da stand mit Blut „Finde mich!“ geschrieben. „Wie soll ich dich denn finden?“, schrie ich. Als ich ein zweites Mal hinschaute stand da „ Ganz in deiner Nähe!“. Ganz in meiner Nähe?

Ich war völlig fertig, kraftlos rutschte ich an der Wand entlang und saß, wie ein Häufchen Elend, auf den kalten Fließen der Damentoilette. Da erinnerte ich mich plötzlich wieder an meinen Traum. Da presste mich der Typ auch gegen eine kalte Wand. Was ist wenn ich in meinem Traum auch auf der Toilette war? Hier war aber niemand außer mir, d. h. es gibt ja noch die Männertoilette. Ich stand auf und rannte zur Tür. Vorsichtig drückte ich die Türklinke nach unten. Was ich dann sah werdet ihr mir nicht glauben…

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