Jep.
Irgendwie finde ich es eine extrem bodenlose Frechheit und ich finde kaum passende Worte dafür, wenn man bedenkt..
Da kommt man als Kind in die Schule und wird mit sowas konfrontiert. Es wird einem quasi aufgezwungen das zu glauben was man da eben beigebracht bekommt. Es wird einfach aufgezwungen von wegen "so jetzt lern was Jesus irgendwo mal irgendwie vielleicht mal gemacht haben könnte"
Mal ehrlich - hat das was in der Schule verloren? Religionsunterricht ist ja gut und recht wenn man - wie chandy sagt - eben wirklich Religionsunterricht hat. Und darunter versteh ich, dass man eben beigebracht bekommt, was es denn so für Religionen gibt, was ihre Besonderheiten sind.. Wo die Unterschiede und - noch wichtiger - wo die Gemeinsamkeiten liegen, usw usf.
DAS wäre meiner Meinung nach wichtig und sinnvoll. Nicht dieser - sorry - Müll den man da dem Kind aufzwingt.
Hätte ich die Möglichkeit gehabt, dann wär ich niemals freiwillig dort hin gegangen. Ich finde, jeder sollte selbst entscheiden können ob er sich sowas antut oder nicht.
Die obige, abgeänderte Version von Religionsunterricht fände ich wiederum sehr nützlich und sinnvoll. Aber doch nicht so'n Schwachsinn, dass man lediglich auf eine Religion fixiert ist und da auch noch lernen muss was denn irgend ein Mensch vor x-tausend Jahren mal angeblich gemacht hat. Was bringt das dem Kind? Rein gar nichts. Nichts. Davon kann es sich nichts kaufen. Würde es allerdings genau lernen was denn die ganzen existierenden Religionen sind und u.U. auch noch gewisse Dinge über Sekten beigebracht bekommen, dann wäre das nicht nur eine gute Möglichkeit vor solchen Sachen zu warnen und leicht zu sensibilisieren, sondern es würde sicherlich das Verständnis für alle Religionen verbessern.
Aber nicht nur so starr-sinnloses Fixieren auf den christlichen Glauben.
Weil - mal ehrlich - irgendwo glaub auch ich an gewisse Dinge. Aber das hat rein gar nichts mit der Kirche zu tun. Die sehe ich eher als eine ziemlich arrogante und selbstverliebte Organisation die mit dem eigentlichen Glauben absolut nichts mehr zu tun hat.
Ich sag da nur mal Beichten, Kirchensteuer usw usf.
Wenn Gott denn wirklich alle liebt, dann ist es absolut anmassend und - sorry - definitiv dumm und idiotisch zu behaupten, man würde nur dann von irgendwelchen Sünden loskommen wenn man sich in der Kirche bei irgend einem Pfarrer darüber auslässt. Das ist totaler Blödsinn.
Wenn ich tatsächlich Mist gebaut habe und an Gott glaube, dann entschuldige ich mich bei ihm Persönlich. Dafür brauche ich keine Kirche, keinen Pfarrer und keinen Beichtstuhl. Weil wenns ihn gibt, dann ist er überall. In jedem Blatt, unter jedem Stein, in jedem Wassertropfen. Und wer dann behauptet er würde die "Sünden" nur dann vergeben wenn man es soundso macht, dann hat dieser Mensch ziemlich genau gar nichts von all dem verstanden. Dann hat er weder Gott noch die Welt verstanden und gehört mal über seine eigene Religion aufgeklärt. Genau über das, wovon er angeblich so viel versteht. Weil wer wirklich denkt man würde Kirchen und irgendwelche Skulpturen an irgendwelchen kreuzen brauchen um mit Gott, usw. in Kontakt zu kommen oder - noch schlimmer - wer glaubt nur dadurch von ihm geliebt zu werden oder irgend sowas.. Dann tut mir diese Person maximal leid. Aber mehr hat sie dann auch nicht mehr verdient m.E.
So, sorry für diesen doch etwas unter hochspannung stehenden Beitrag, aber so siehts nun mal aus. Wenn in der Bibel steht dass Gott überall ist, wozu dann die Kirche? Wozu dann solche Heuchler die irgend ein Konstrukt auf dem Glauben aufbauen?
Meiner Meinung nach sind Sünder die, die unter dem Vorwand des Glaubens sowas machen. Also sage ich mal - hallo Kirche, cya in Hell.
Aber mal zum Thema - wenn man mal von all dem absieht und davon ausgeht, dass da niemand hin MUSS, usw usf.. Unter o.g. Vordenken.. Ist sowas auf dem Fussballplatz gar nicht so verkehrt. Wieso auch? Wenn Gott überall ist, dann kann man auch überall einen Gottes"dienst" abhalten. Auch unter dem kleinsten Steinchen irgendwo in einem Loch. Weil er auch da sein wird..