The fight for love and justice

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Kapitel 1



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Leise Geräusche vernahm mein Ohr. Geräusche, die aus der
Ferne kamen. Geräusche, die ich nicht deuten konnte. Geräusche, die
so dumpf und lang gezogen klangen.
Dunkelheit umgab mich, ich wusste nicht, wo ich war. Endlos schien
das Unbekannte und doch sah ich in der Ferne ein kleines Licht. Es
blieb immer an derselben Stelle, mal sehr hell, mal weniger und dann
war es wieder ganz weg.
Ich spürte Kälte, spürte Hitze, Berührungen auf meiner Haut. Wo war
ich? Wer war ich?
Und dann war sie wieder da, die unheimliche Stille, die unendliche
Dunkelheit, bis ich wieder das Licht sah, die Geräusche vernahm und
etwas auf meiner Haut spürte.
Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Wechsel erlebt habe, bis ich
versuchte meine Augen zu öffnen. Doch es blieb zum Anfang nur bei
Versuchen, denn ich schaffte es nicht.​



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Plötzlich wurde das Licht heller, die Geräusche deutlicher und
ein innerer Drang zwang mich dazu, meine Glieder zu bewegen. Doch es
ging nicht, es ging einfach nicht. Ich wusste, dass ich Finger habe,
konnte sie spüren, doch keine Befehle erteilen. Meine Beine fühlten sich
an, als wären sie mit Blei übergossen worden. Selbst der Versuch einen
Ton herauszubekommen scheiterte. Ich weiß nicht einmal, ob sich mein
Mund überhaupt bewegt hatte. Nun war sie wieder da, die unendliche
Dunkelheit.​



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Doch dann, ich weiß nicht, wie viel Zeit wieder vergangen
war, hörte ich ein für mich schmerzliches Geräusch. Ich schreckte
fürchterlich auf, auch wenn es nur innerlich war.
Ich hatte Angst, furchtbare Angst und plötzlich gelang es mir, meine
Augen zu öffnen. Doch die Bilder, die ich sah, ergaben keinen Sinn. Es
blendete so, als wenn ich direkt in die Sonne sehen würde. Immer
wieder musste ich meine Augen schließen, doch ich öffnete sie dann
auch gleich wieder, weil ich nie wieder eine solche unendliche
Dunkelheit erleben wollte.​



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Ich hörte Stimmen, zwar noch dumpf, aber es waren eindeutig
Stimmen. Voller Hoffnung, dass man mir jetzt helfen konnte, versuchte
ich mich irgendwie bemerkbar zu machen. Doch nur das piepende
Geräusch neben mir reagierte auf mich und wurde immer schneller.
Ich wurde müde, sehr müde. Doch mit all meinen Kräften wehrte ich
mich. Ich wollte nicht wieder einschlafen. Das Piepen wurde immer
schneller und lauter. Ich sah einen Schatten über mir, einen Schatten
in Form eines Menschen. Auf einmal wurde es ganz hell, mal mehr, mal
weniger. „Das kann nicht sein“, waren die ersten Worte, die ich
verstand.​
.


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Es wurde wieder ruhig. Ich hörte Schritte, die immer leiser
wurden. „Geh nicht, bitte geh nicht!“, versuchte ich meinen Gedanken
auszusprechen, was mir wohl nicht gelang.
Doch dann näherten sich wieder Schritte und wieder blendete mich
etwas. Ich spürte eine Berührung, einen Druck an meinem Arm. Mit halb
geöffneten Augen sah ich wieder Schatten über mir. Schatten, die
immer dichter kamen. Doch dann bekam ich Panik. Wer waren diese
Schatten, was wollten sie von mir? Ich wollte fliehen, hatte plötzlich
Todesangst und auf einmal konnte ich auch meinen Körper bewegen
und schlug gleich wild um mich.​



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Doch etwas hielt mich fest, so lange, bis meine Kräfte am
Ende waren. Ich beugte mich meinem Schicksal und lag wieder willenlos
da.
„Herr Schneider …? Herr Schneider, können Sie mich hören?“, hörte ich
eine leise Stimme.
Ich öffnete mit Mühe die Augen und sah eine frauenähnliche Gestalt,
die mich anstarrte.
„Herr Schneider, können Sie mich hören? Wenn ja, dann drücken Sie
meine Hand“,hörte ich erneut und wollte antworten, bekam aber keinen
Ton heraus. Ich spürte etwas in meiner Hand und versuchte, sie zu
drücken. Ob es mir gelang, weiß ich nicht einmal. Aber diese Frau über
mir, die ich nun als solche deutlicher erkennen konnte, lächelte und
sagte: „Willkommen zurück im Leben.“​



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Ich war immer noch nicht fähig zu sprechen, so blinzelte ich
mit dem Auge, um ihr zu antworten.
„Herr Schneider, Sie befinden sich in einem Krankenhaus und ich bin
Doktor House. Haben Sie das verstanden?"
Ich blinzelte wieder, doch konnte ich mit dem Namen Schneider nichts
anfangen. Meine Sinne schienen immer besser zu werden. Ich konnte
die Frau, die mich so liebenswert ansah, nun gut erkennen und nahm
auch das Räumliche um mich herum war. Mindestens vier Personen, die
mich anlächelten, konnte ich erkennen​



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„Herr Schneider, wir müssen ein paar Untersuchungen
machen. Keine Angst, es ist nichts Schlimmes. Ich werde jetzt Ihre
Motorik testen, indem ich verschiedene Körperteile ein paar Reizen
aussetze.“
Ich blinzelte wieder, obwohl ich keine Ahnung hatte, was sie machen
wollten. Es kribbelte ein wenig und ich bewegte eher willenlos Arme und
Beine. Es war ein komisches Gefühl, so hilflos jemandem ausgeliefert zu
sein. Ich hatte hundert Fragen, doch konnte sie nicht stellen.
Mein Mund bewegte sich, ich fing schwer an zu schlucken, zu husten,
doch ich bekam noch kein Wort heraus.
„Versuchen Sie noch nicht zu sprechen, das ist noch zu anstrengend
für Sie. Es wird in ein paar Stunden besser klappen. Dann werde ich
Ihnen auch erzählen, warum Sie hier sind. Aber eine gute Nachricht
habe ich schon mal, auf die motorischen Reize reagieren sie sehr gut“,
sagte mir die Ärztin und ich konnte nur abwarten.​



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Viel konnte ich noch nicht bewegen, nur meine Augen
verfolgten das Treiben im Zimmer und nach und nach konnte ich auch
meinen Kopf leicht drehen. Es standen noch weitere Betten im Zimmer
und alle, die dort drinnen lagen, schliefen fest.
„Nun wollen wir mal den Tag reinlassen“, hörte ich von einer
Krankenschwester, als sie die Rollos am Fenster etwas hochfuhr. „Ich
bin Schwester Silvia und kümmere mich so gut ich kann um Ihr Wohl.
Bald wird es Ihnen besser gehen. Freut mich sehr, dass Sie endlich
aufgewacht sind.“ Sie ging so fröhlich durch den Raum und versorgte
die anderen Patienten, obwohl diese schliefen. Dabei redete sie mit
ihnen, als würden sie wach sein. Was für eine seltsame Person. Sie
summte eine Melodie vor sich her, die mich müde werden ließ.​



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Ich musste wohl wieder geschlafen haben, aber als ich
aufwachte, fühlte ich mich schon besser und hatte ein kaum
auszuhaltendes Verlangen. Ich schluckte, obwohl mein Mund total
trocken war.
„Durst, ich habe Durst“, waren meine ersten Worte. Die Schwester, die
sich gerade im Zimmer befand, drehte sich erschrocken um. „Haben Sie
etwas gesagt?“, fragte sich mich verwundert.
„Durst“, versuchte ich noch einmal meinen Wunsch zu äußern.
„Oh ja, ich verstehe, Sie haben Durst. Ist bei der trockenen Luft hier
auch kein Wunder. Aber so Leid es mir tut, ich darf Ihnen nichts zum
Trinken geben. Aber ich habe eine andere Lösung, die Ihrem Durst
etwas Erleichterung verschaffen könnte“, meinte die Schwester und ich
wunderte mich. Warum darf ich nicht trinken? Komisch, wo war ich hier
nur hingeraten! Ich sah die Schwester zu einem Schrank gehen und
dann ein Tuch oder so etwas Ähnliches unter den Wasserhahn halten.
„Hier, nehmen Sie das in den Mund und atmen ein paar Mal dadurch
ein. Aber bitte nicht aussaugen, denn wenn sie sich verschlucken,
bekomme ich Riesenärger!“, meinte sie mit einem warmen Lächeln. Und
in der Tat, der kaltfeuchte Lappen in meinen Mund war eine Wohltat​




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Ich hatte das Bedürfnis aufzustehen und musste mich wohl
ziemlich blöd dabei angestellt haben, jedenfalls kam ich nicht hoch und
die Schwestern, mittlerweile waren zwei im Zimmer, bekamen das wohl
mit.
„Oh nein, Herr Schneider, was Sie da vorhaben, wird noch nicht
funktionieren. Sie wollen doch nicht gleich wieder umfallen, falls es
Ihnen überhaupt gelingt sich hinzustellen. Wir müssen erst einmal Ihren
Kreislauf auf Touren bringen“, sagte eine der beiden, kam zu mir ans
Bett, richtete mich in eine Art Sitzposition und polsterte mich seitlich
mit Kissen ab, als habe sie Angst, ich könnte irgendwie wegsacken.
Mir wurde tatsächlich sehr schwindelig und hätte ich gestanden, wäre
ich bestimmt umgefallen. Doch nach einer Weile hatte ich
beziehungsweise mein Körper sich an die ungewohnt aufrechte Position
gewöhnt.​



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Danach ging alles relativ schnell. Mit jeder Stunde, die
verging, konnte ich mich mehr bewegen, jedenfalls im Bett, denn
Aufstehen ging noch nicht. Es wurden wieder einige Untersuchungen
gemacht, wie zum Beispiel ein EKG, ein EEG und einige andere, die ich
nicht recht verstanden hatte. Meine Zimmergenossen schliefen immer
noch und das fand ich sehr merkwürdig, zumal alle mit ihnen redeten,
als wären sie wach. Aber nun bekam auch ich ein großes Verlangen
nach Antworten. Dass ich in einem Krankenhaus war, hatte ich ja
schon bemerkt - aber warum war ich hier? Und wer war ich überhaupt?
Ich versuchte mich an irgendwas aus meiner Vergangenheit zu
erinnern, doch mir fiel nicht einmal mein eigener Name ein. Schneider
war wohl mein Nachname, da das Personal mich so nannte. Aber selbst
dieser sagte mir nichts.
„Was ist passiert, warum bin ich hier?“, fragte ich in den Raum hinein
und meine Stimme war wohl immer noch ziemlich leise, denn ich musste
meine Frage wiederholen. Eine Schwester kam zu mir und sagte: „Das
darf ich Ihnen nicht sagen, aber ich werde Frau Doktor holen, wenn Sie
möchten. Sie wird ihnen alles erklären.“ Ich nickte und die Schwester
verließ das Zimmer.​



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Kurze Zeit später kam sie mit der Ärztin wieder, die sich einen
Stuhl nahm und sich zu mir ans Bett setzte. In ihrer Hand hielt sie
einen dicken Ordner und blätterte in ihm herum. Sie sah mich freundlich
an und fragte: „Geht es Ihnen schon etwas besser? Sicherlich kommt
Ihnen hier alles sehr merkwürdig vor, aber Sie haben auch viel
durchmachen müssen.“
Da ich mich ja selber an nichts erinnerte, schaute ich sie nur fragend
an. Doch ehe ich eine Antwort bekam, wurde ich wieder gefragt: „Herr
Schneider, können Sie sich an irgendetwas erinnern?“
Ich schüttelte mit dem Kopf und die Ärztin meinte: „Das kann schon
passieren nach so einer schweren Kopfverletzung. Herr Schneider, Sie
hatten einen schweren Unfall gehabt. Als der Rettungsdienst Sie zu uns
brachte, waren Sie bewusstlos und schwer verletzt. Sie hatten
Frakturen an Armen und Beinen, doch die machten uns weniger Sorgen.
Das, was uns sehr beschäftigte, war Ihre schwere Kopfverletzung. Sie
hatten einen Schädelbruch und ein Schädelhirntrauma. In einer OP
mussten wir ihren Schädelknochen, der sich verschoben hatte, wieder
richten. Sie hatten noch großes Glück gehabt, denn der abgebrochene
Teil Ihrer Schädeldecke ist nicht ins Gehirn eingedrungen. Durch die
Schwere der Kopfverletzung mussten wir Sie in ein künstliches Koma
versetzen, damit das Gehirn, das anschwoll und einen Druckausgleich
benötigte, nicht zu sehr belastet wurde.
Auch hatten wir befürchtet, Ihr linkes Auge zu verlieren. Doch zum
Glück konnten wir es erhalten und es ist nur eine große Narbe
geblieben. Ihre Heilung verlief besser, als wir dachten und nach zehn
Tagen künstlichem Koma haben wir Sie wieder aufwachen lassen.
Am Anfang ging auch alles gut, doch plötzlich sind Sie in ein natürliches
Koma gefallen und gestern erst wieder aufgewacht.“​



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Die Ärztin sprach sehr langsam und vergewisserte sich, dass
ich auch alles verstand, was ich mit einem Kopfnicken bejahte.
„Aus Ihren persönlichen Sachen, die Sie dabei hatten, konnten wir
entnehmen, dass sie Deniel Schneider heißen und am 03.03.1987
geboren sind. Leider konnten wir keine Verwandten von Ihnen ausfindig
machen. Die Polizei, die ja auch den Unfall bearbeitete, hat bei ihren
Recherchen herausgefunden, dass Sie die letzten Jahre bis zu Ihrer
Volljährigkeit in einem Heim verbracht haben. Doch ich denke mal, dass
es an Informationen für heute reicht. Sie leiden an einer Amnesie, die
nicht ganz untypisch nach so einem langen Koma ist. Jetzt heißt es
abwarten, was Ihre Erinnerung angeht. Für Ihren Körper allerdings
beginnt jetzt viel Arbeit. Wie Sie bemerkt haben, können Sie Ihre
Glieder noch nicht belasten, das ist ganz normal, denn Ihre Muskeln
müssen nun erst wieder aufgebaut werden.
Herr Schneider, sie lagen vier Jahre im Koma.“
Vier Jahre unendliche Dunkelheit, ging mir durch den Kopf. Was meine
Verletzungen anging und das, was mit mir gemacht worden war, konnte
ich im Nachhinein erst richtig verstehen. Was eine Amnesie ist, wusste
ich, denn meine Allgemeinbildung litt wohl nicht darunter. Ich war also
Deniel Schneider. Der Name sagte mir überhaupt nichts, auch mit einem
Heim konnte ich nichts anfangen. Aber was soll man nach vier Jahren
Koma erwarten? Meine Hoffnung war nun, dass mir nach und nach alles
wieder einfallen würde.​



Fortsetzung folgt​

 
Zuletzt bearbeitet:
Hier sind viel bessere Gegenstände und es ist auch einfach spannender am Anfang.
Jetzt schon besser als das alte.
Wie hast du diese Gegenstände bekommen? Ich will sie nämlich auch mal haben.

ICH WILL BENACHICHTIGT WERDEN! BITTE!!!
 
WOW! Also das nenn ich mal ne gelungene Überarbeitung! Hoffentlich wird meine auch so geil :)

LG, McFly

Ich möchte bitte auch benachrichtigt werden :)
 
Naddelmolko ich möchte nicht das deine fs nicht mehr existiert also...
Schreibe schnell weiter!!! Sonst ist deine fs nicht mehr da! Du kannst sie natürlich jetzt auch schon schlissen dann schick mir aber eine nachricht wenn du das tust! Es schreiben immer so viele und du schreibst einfach nicht weiter!!! Okay ich weiß du hast auch noch die anderen aber trotzdem!!!
Ich bin sehr enttäuscht von dir! Die prophezeigung oder wie das geschrieben wird hast du jetzt wieder ein neuses kapitel erstellt darum schreiben auch viele und die story ist weit vorne!!!
Kapf um liebe geht grade noch!!! Ich würde mich jetzt erstmal um die Landgraabs kümmern dann um diese FS und dann fangt man wieder mit der Prophezeiung an! Wenn freitag kein neues kapitel hier ist dann bitte ich drum das ich von der benachrichtigungliste geworfen werde!
Wenn ich da überhaupt drauf bin!!!

Ich möchte wenn Freitag noch kein neues Kapitel da ist, das diese FS geschlossen wird!

Mit unfreundlichen grüßen maddy15
 
Naddelmolko ich möchte nicht das deine fs nicht mehr existiert also...
Schreibe schnell weiter!!! Sonst ist deine fs nicht mehr da! Du kannst sie natürlich jetzt auch schon schlissen dann schick mir aber eine nachricht wenn du das tust! Es schreiben immer so viele und du schreibst einfach nicht weiter!!! Okay ich weiß du hast auch noch die anderen aber trotzdem!!!
Ich bin sehr enttäuscht von dir! Die prophezeigung oder wie das geschrieben wird hast du jetzt wieder ein neuses kapitel erstellt darum schreiben auch viele und die story ist weit vorne!!!
Kapf um liebe geht grade noch!!! Ich würde mich jetzt erstmal um die Landgraabs kümmern dann um diese FS und dann fangt man wieder mit der Prophezeiung an! Wenn freitag kein neues kapitel hier ist dann bitte ich drum das ich von der benachrichtigungliste geworfen werde!
Wenn ich da überhaupt drauf bin!!!

Ich möchte wenn Freitag noch kein neues Kapitel da ist, das diese FS geschlossen wird!

Mit unfreundlichen grüßen maddy15

Geht's nicht noch unfreundlicher? :naja:
 
Nein!
Es geht nicht noch unfreundlicher!
NaddelMolko ist meine Freundin und ich habe nichts gegen ihre FS im gegenteil ich finde sie klasse!
Darum schreib ich das ja auch, weil ich nicht möchte das die FS so weit hinten sind!
 
Naddelmolko ich möchte nicht das deine fs nicht mehr existiert also...
Schreibe schnell weiter!!! Sonst ist deine fs nicht mehr da! Du kannst sie natürlich jetzt auch schon schlissen dann schick mir aber eine nachricht wenn du das tust! Es schreiben immer so viele und du schreibst einfach nicht weiter!!! Okay ich weiß du hast auch noch die anderen aber trotzdem!!!
Ich bin sehr enttäuscht von dir! Die prophezeigung oder wie das geschrieben wird hast du jetzt wieder ein neuses kapitel erstellt darum schreiben auch viele und die story ist weit vorne!!!
Kapf um liebe geht grade noch!!! Ich würde mich jetzt erstmal um die Landgraabs kümmern dann um diese FS und dann fangt man wieder mit der Prophezeiung an! Wenn freitag kein neues kapitel hier ist dann bitte ich drum das ich von der benachrichtigungliste geworfen werde!
Wenn ich da überhaupt drauf bin!!!

Ich möchte wenn Freitag noch kein neues Kapitel da ist, das diese FS geschlossen wird!

Mit unfreundlichen grüßen maddy15

Nein!
Es geht nicht noch unfreundlicher!
NaddelMolko ist meine Freundin und ich habe nichts gegen ihre FS im gegenteil ich finde sie klasse!
Darum schreib ich das ja auch, weil ich nicht möchte das die FS so weit hinten sind!


Du hast eine komische Art mit Freunden umzugehen. Aber das ist dein Problem.

Mein Problem sind deine Art von Posts - die gefallen mir immer weniger.

Du bekommst eine Verwarnung wegen rumspammen.

Hexlein
 
Zitat von Maddy15

Naddelmolko ich möchte nicht das deine fs nicht mehr existiert also...
Schreibe schnell weiter!!! Sonst ist deine fs nicht mehr da! Du kannst sie natürlich jetzt auch schon schlissen dann schick mir aber eine nachricht wenn du das tust! Es schreiben immer so viele und du schreibst einfach nicht weiter!!! Okay ich weiß du hast auch noch die anderen aber trotzdem!!!
Ich bin sehr enttäuscht von dir! Die prophezeigung oder wie das geschrieben wird hast du jetzt wieder ein neuses kapitel erstellt darum schreiben auch viele und die story ist weit vorne!!!
Kapf um liebe geht grade noch!!! Ich würde mich jetzt erstmal um die Landgraabs kümmern dann um diese FS und dann fangt man wieder mit der Prophezeiung an! Wenn freitag kein neues kapitel hier ist dann bitte ich drum das ich von der benachrichtigungliste geworfen werde!
Wenn ich da überhaupt drauf bin!!!

Ich möchte wenn Freitag noch kein neues Kapitel da ist, das diese FS geschlossen wird!

Mit unfreundlichen grüßen maddy15

Zitat von Maddy15
Nein!
Es geht nicht noch unfreundlicher!
NaddelMolko ist meine Freundin und ich habe nichts gegen ihre FS im gegenteil ich finde sie klasse!
Darum schreib ich das ja auch, weil ich nicht möchte das die FS so weit hinten sind!

oh himmel nochmal, du erinnerst mich an jemanden...
darf ich dich freundlich daran erinnern, dass NaddelMolko noch ein privatleben hat, und dass es ihre Entscheidung ist, mit welcher FS sie als nächstes weitermacht?? Meine Güte ey....
ach und nochwas. Wer lesen kann ist klar im Vorteil:

Benachrichtigungsliste
Maddy15
McFly

Betterknower

@NaddelMolko: Lass dich nicht unterkriegen. Mach einfach so weiter, wie es dir gefällt. ;)

hdgggdl Betterknower
 
Kommibeantwortung

@The Thief: Danke für deinen Kommi!

@SimsFreak89: Auch dir Danke ich für deinen Kommi!

@Maddy15: Es freut mich das sie dir Gefällt, zu dem rest den du hier Geschrieben hast brauche ich ja nichts mehr zu sagen das habe ich ja schon. Nur zur erinnerung das Nächste mal solche sachen per PN!

@McFly: Werde ich auch Benachrichtigen wenn es weiter geht.
Und glaub mir deine Überarbeitung wird auch so geil, obwohl ich ja finde das es deine Fs nicht nötig hat, sie ist so schon gut genug! Und ich lese sie ja gerne, aber das weißt du ja! DANKE für deinen Kommi!


@458749224979866: Danke das du mich auf den Fehler hingewisen hast!

@Betterknower: Süße ich will hoffen du hast dich wieder abreagiert!
Ich habe auch mitlerweile daran gedacht dich auf die Benachrichtigungsliste zu setzen.


@Ines: Wieder ein mal geht der Größte Dank an dich da ohne dich das erste Kapitel nicht so gut geworden wäre. DANKE du bist mein Engel!

@Tilli: Und zuguter letzt kommst wieder ein mal du an die reihe! Was würde ich nur ohne dich machen? Ich kann es gar nicht in Worte fassen wie dankbar ich dir bin weil du meine Fs Koregierst. DANKE

@All: Kapitel 2 ist Fertig wartet nur noch darauf Koregiert zu werden!
Dauert also nicht mehr lange dann gibt es endlich eine Fortsetzung!



 
Kapitel 2


Die letzten vier Wochen waren von Therapien geprägt, von
denen die meisten noch im Bett oder auf einer Liege stattfanden. Es
war schon komisch, da hatte man einen Körper, doch konnte ihn nicht
so nutzen, wie man es wollte. Selbst als ich das erste Mal eine Tasse
hielt, dachte ich, sie wäre aus purem Blei. Das starke Zittern meiner
Muskeln bei jeder Anstrengung ließ nur erahnen, in welchen Zustand
mein Körper sich befand. Aber mit jedem Tag stieg die Kraft in mir.
Die schönsten Momente nach dem Koma waren für mich, als ich wieder
trinken und essen konnte. Tat das gut, als der Tee meine Mundhöhle
umspülte oder das erste Stück Fleisch meine Zunge berührte.
Mein Geschmackssinn litt wohl nicht an Amnesie und ich geriet in
richtige Fressattacken, sodass man mich bremsen musste und ich nur
so viel bekam, dass ich davon satt wurde. Zum Glück war das nur die
ersten vierzehn Tage so, denn jedes Gramm, das ich zu viel auf den
Hüften hatte, erschwerten meinen Muskelaufbau nur.
Doch es gab auch sehr unangenehme Dinge, jedenfalls für mich und das
war die Pflege.
Sicherlich kannten die Ärzte, Schwestern und Pfleger alles an mir, da
ich die letzten vier Jahre mehrmals täglich von ihnen versorgt und
gepflegt wurde.
Doch nun, da ich wach war und alles mitbekam, war mir das sehr
peinlich.
Aber zum Glück konnte ich Tag für Tag immer mehr. Meine ersten
Stehversuche, mein erster Toilettengang bis hin zur halbwegs normalen
Selbstständigkeit war ein hartes Stück Arbeit und ich war noch lange
nicht fit genug, um ein normales Leben führen zu können.
Mir fehlte es an Kondition, Ausdauer und Kraft.
Auch meine Erinnerungen wollten einfach nicht wiederkommen, außer
meinem Namen und einem Teil meiner Vergangenheit, die mir erzählt
wurde, wusste ich nichts von mir. Ich erkannte mich auch nicht im
Spiegel wieder, ich sah nur einen Mann mit einer Narbe am linken Auge.
Wer war ich? Diese Frage stellte ich mir täglich aufs Neue.​



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Als ich heute Morgen wach wurde, lag ein Zettel auf meinen
Tisch, der mich darauf hinwies, dass ich um neun Uhr zum
Trainingsraum kommen sollte.
Wie jedes Mal kein einziger Hinweis, wo der Raum zu finden war, aber
ich fand ihn um kurz vor neun Uhr doch noch. Dort saßen auch schon
drei andere Patienten, ein Mann und zwei Frauen.​



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Ich setzte mich neben eine der zwei Frauen, die auch sofort
anfing, mich zuzutexten.
„Heute auch das erste Mal hier?“
Ich nickte nur.
„Aha, wie ich. Ich bin auch zum ersten Mal da. Hatte bis letzte Woche
noch still im Bett gelegen...“
Ich hörte ihr nicht mehr zu, mich interessierte ihre Krankengeschichte
nicht. Meine eigene beschäftigte mich schon zu sehr - warum sollte ich
mir dann noch die einer anderen Person, die ich nicht einmal kannte,
anhören?​



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Aber ich wurde schneller erlöst, als ich gedacht hätte.
Keine drei Minuten, nachdem ich gekommen war, kam unser Therapeut
zu uns.
„So, Sie haben also den Weg hierhin gefunden. Schön. Herr Wagner,
Frau Miller, Sie machen dort weiter, wo sie gestern aufgehört haben
und Frau Miller, zeigen Sie bitte Frau Müller, wie das Gerät funktioniert.
Frau Müller, würden Sie bitte Frau Miller folgen?“ sprach der
Therapeut.​



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„So, Sie sind also Herr Schneider, ich bin Dr. House,
normalerweise betreue ich hier Patienten, die aus einer anderen Station
kommen, aber meine Frau bat mich, mich um Sie zu kümmern. Und sie
werden ja auch noch in diese Station verlegt, ich glaube morgen, ab
dann stehen Sie unter meiner Obhut. Aber jetzt genug geredet, Sie
sind ja nicht hier zum Reden, sondern um Ihre Muskeln wieder auf
Vordermann zu bringen. Also kommen Sie, ich zeige Ihnen, was Sie
machen dürfen.“
Dr. House ging mir voraus in den Trainingsraum.​



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Dr. House blieb neben einem Laufband stehen und drückte auf
ein paar Knöpfen herum. Er forderte mich mit einer Handbewegung auf,
mich auf das Laufband zu stellen.
„Sie werden diese Woche nur die Beine trainieren. Falls Sie nicht mehr
können, drücken Sie hier auf den Knopf, dann bleibt das Band stehen.
Und denken Sie daran: Übertreiben Sie es nicht!“
Er sah mir noch einige Minuten zu und kümmerte sich dann um die
anderen im Raum.​



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Nach dem ich das Training hinter mich gebracht hatte, ging
ich in die Kantine und holte mir etwas zu essen, ich hatte tierischen
Hunger.
Ich setzte mich an einen Tisch und steckte mir gierig die volle Gabel in
den Mund.
„Kann ich mich zu dir setzen, Den?“
Erschrocken sah ich auf.
„Wie hast du mich gerade genannt?“
„Den, oder darf ich dich nur noch Deniel nennen?“
Der junge Mann setzte sich an meinen Tisch und sah mich an.
„Woher kennst du mich, wenn ich fragen darf?“
Jetzt sah er mich verwundert an und sprach: „Ähm, Den, geht es dir
gut? Oder was ist los? Erkennst du mich etwa nicht?“
Ich schüttelte den Kopf.
„Ben, Benjamin Wagner.“
„Tut mir leid, aber mir sagt dein Name nichts. Ich weiß einfach gar
nichts mehr, was in meiner Vergangenheit passiert war!“​



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„Wie, du weißt nichts mehr aus deiner Vergangenheit? Wenn
du mich nicht mehr sehen willst, dann sag es mir doch einfach“, sprach
Ben mit erstickter Stimme.
„Was soll denn das jetzt? Ich kenne dich gerade mal ein paar Minuten
und dann machst du schon so einen Aufstand!“
„Darf ich fragen, wieso du hier bist?“ sprach er jetzt ganz ruhig.
„Ich soll einen Autounfall vor vier Jahren gehabt haben und habe seit
diesem Tag im Koma gelegen.“
„Warum habe ich damals nicht in den Krankenhäusern nach dir gefragt?
Ich bin doch so ein Idiot!“, sprach er sehr leise, als wollte er, dass ich
das nicht höre.
„Wie meinst du das?“ fragte ich ihn, meine Hoffnung, dass er mein
früheres Leben kannte, wurde immer größer.
Ben sah mich an und sagte dann: „Die Sonne scheint, sollen wir nicht
nach draußen in den Park gehen? Dort erkläre ich dir dann auch, wie
ich das gerade meinte. Okay?“
„Können wir gerne machen.“​



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So gingen wir in den Park und setzten uns auf eine Bank.
Ben saß einige Zeit schweigend neben mir, bis er anfing zu reden: „Ich
habe vor vier Jahren nach dir gesucht, du warst auf einmal einfach
abgehauen, ohne mir etwas davon zu sagen.“ Er sah mich verlegen an
und fuhr dann fort: „Wir haben zusammen gelebt, seid wir aus dem
Heim kamen. Wir waren unzertrennlich, seit ich vor zwölf Jahren mit
meinen Eltern hierhin gezogen bin. Wir wohnten neben euch, ihr wart
die Einzigen, die uns in der Straße willkommen geheißen hatten, alle
anderen wollten nichts mit uns zu tun haben. Du warst derjenige, der
mich in der Klasse akzeptiert hatte, keiner der anderen wollte etwas
mit mir zu tun haben.“
Er sah verlegen zu Boden.
Ich wollte ihn nicht drängen weiter zu erzählen, denn ich merkte, wie
sehr ihn das quälte, darüber zu reden.​



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„Und dann, vor neun Jahren, als unsere Eltern bei einem
Flugzeugabsturz ums Leben kamen, wurden wir in ein Heim gebracht.
Wir haben so viel durchgemacht, wir waren immer füreinander da.“
„Wir sind also Freunde?“, fragte ich.
„Ja, das waren wir vor vier Jahren.“
„Ich sprach nicht von der Vergangenheit, sondern vom Hier und Jetzt.
Es sei denn, du willst mich als Freund nicht mehr wiederhaben.“
„Aber du kennst mich doch gar nicht mehr!“ Sein Blick war voller
Kummer.
„Ich kann dich aber wieder kennenlernen und ich weiß nicht, wieso,
aber ich habe das Gefühl, als könnte ich dir ohne Reue vertrauen.“​



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Ben lächelte mich an: „Dann lernen wir uns eben wieder
kennen...“
„Ah, da sind Sie ja, Herr Schneider!“, wurde Ben von einer
Krankenschwester unterbrochen.
Ich sah sie etwas verwirrt an.
„Sie sollen doch nicht so lange auf den Beinen sein! Das hat Ihnen
doch Dr. House schon des Öfteren gesagt“, redete sie weiter.
„Aber ich stehe doch gar nicht“, sagte ich zu meiner Verteidigung, ich
wollte einfach nicht, dass sie mich von Ben wegbrachte, er strahlte
irgendetwas aus, das mich zu ihm hinzog.
„Keine Widerrede, Herr Schneider, Sie kommen jetzt mit mir!"​



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„... Und Sie, Herr Wagner, sollen sich nicht immer an alle
männlichen Patienten ranmachen.“
„Ich mache doch gar nichts“, wehrte Ben ihre Vorwürfe ab.
„Sie wissen genau, dass es schon des Öfteren Beschwerde deswegen
gab und dabei haben sie doch eine Freundin“, nörgelte sie weiter.
„Ben hat sich nicht an mich rangemacht“, legte ich ein gutes Wort für
ihn ein.​



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„Da haben Sie aber Glück, dass Herr Schneider nicht so
empfindlich ist wie die anderen, und jetzt bringe ich Sie auf Ihr Zimmer.
Kommen Sie, Herr Schneider?“
Ich sah Ben noch mal entschuldigend an und folgte dann der
Schwester.
Aber mich ließ das, was sie gerade gesagt hatte, einfach nicht los: "Sie
sollen sich nicht immer an alle männlichen Patienten ranmachen!"
Was meinte sie damit? War er etwa schwul? Aber er sollte doch eine
Freundin haben?
Was sagte er vorhin noch zu mir: "Wir haben zusammengelebt."
Haben wir etwa nicht nur zusammen gelebt, sondern waren auch
zusammen? Das würde auch erklären, warum ich mich so zu ihm
hingezogen fühlte.
„Herr Schneider, wo bleiben Sie? Ich habe nicht ewig Zeit“, quiekte die
Schwester wieder los.
Ich ging einen Schritt schneller und holte sie ein.​



Fortsetzung folgt


 
Zuletzt bearbeitet:
Du haust mich echt um PIN! Die Geschichte an sich fand ich ja so schon immer total geil aber jetzt ist es so toll dass ich gar keine Worte dafür finde... mach bitte ganz schnell weiter *dich lieb drück*

LG, Marty
 
@McFly: DANKE! Es freut mich das dir meine FS gefällt, wo du doch derjenige bist für den ich sie hauptsächlich Schreibe. Hätte ich dich nie kennen gelernt würde ich die hier schon lange nicht mehr schreiben! DANKE! :D


Kapitel 3

Es waren jetzt schon weitere vier Wochen vergangen, in
denen ich Ben nur selten sah. Wir liefen uns zwar ab und zu mal über
den Weg aber das war es dann schon wieder. Mehr als ein Lächeln
seinerseits kam nicht, lag wohl an seiner Freundin, denn sie zog ihn
regelrecht weg wenn sie mich sah.​



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Aber heute Abend standen meine Karten gut, als ich in die
Kantine kam sah ich Ben alleine an einem Tisch sitzen. Ich holte mein
Essen und setzte mich zu ihm.
„Na sieht man dich auch mal wieder?“ fragte ich Ben.
Er sah mich an und fing an zu lächeln, da war es wieder, diese Lächeln
dass mir immer den Verstand raubte.
„Wäre es nach mir gegangen hätte ich gerne mehr Zeit mit dir
verbracht als die paar Sekunden auf dem Flur, aber Sindy will nicht
dass ich in deine Nähe komme. Sie kann dich nicht leiden.“
„Kannte ich sie früher schon?“ Fragend sah ich Ben an.
„Klar, sie war von Anfang an in deiner Klasse, hat sich aber nie für dich
interessiert, bis ich zu euch kam. Naja sie ist ja felsenfest der Meinung
wir wären zusammen, aber nie im Leben würde ich darauf kommen mich
mit ihr einzulassen. Mit der Frau 'ne Beziehung? Nein Danke mir hat das
damals gereicht.“
„Also wart ihr schon mal zusammen?“
„Ja und nein, aber das erkläre ich dir später einmal, jetzt ist einfach
nicht der passende Moment dir das zu erklären.“ Er lächelte mich
vertröstend an.​



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„Wo wir ja gerade von ihr reden wo ist sie eigentlich? Sie hat
dich doch den ganzen letzten Monat nicht aus den Augen gelassen.“
„Sie wurde heute Morgen entlassen.“ antwortete Ben.
„Und wann bist du dran?“ Wieder eine Frage; konnte ich einfach nichts
anderes mehr als fragen?
„Morgen Mittag.“
„Oh, hast du es gut. Ich werde wohl laut Dr. House noch einen Monat
hier bleiben müssen, ihm gefällt irgend was nicht an mir. Ich freue mich
zwar auf den Tag wenn ich hier raus komme aber anderseits habe ich
angst.“
„Wo vor hast du denn angst?“ fragte mich Ben besorgt.​



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„Wie soll ich das sagen? Wenn ich hier entlassen werde habe
ich gar nichts. Weder nen Dach übern Kopf noch sonst was. Ich stehe
dann auf der Straße und weiß nicht wohin.“
Plötzlich lachte Ben laut los.
„Den, Den wofür hast du mich denn? Ich mag zwar zu Sindy gezogen
sein nachdem du weg warst, aber ich habe doch nichts von deinen
Sachen weggeschmissen. Ich habe es einfach nie übers Herz gebracht
die Sachen weg zu schmeißen. Alles was von dir ist steht bei uns im
Keller. Und wenn du sagst, das du noch einen Monat hier bleiben
musst, kann ich in der Zeit für dich 'ne Wohnung suchen und deine
Sachen dann da hin schleppen!“​



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„Das würdest du machen?“ ein Stein viel mir vom Herzen.
„Klar, dafür sind doch Freunde da und so komme ich wieder öfters von
Sindy weg.“
„Aber ein Problem gibt es doch noch, ich habe keinen einzigen Cent.“
„Tja da irrst du dich aber gewaltig. Du hast ein zweites Konto, auf
dem du immer jeden Cent, der am Ende des Monats übrig war,
überwiesen hast und ich glaube da sind an die 20.000 Euro drauf.“
Ich muss Ben so verdattert angeschaut haben, dass er schon wieder
laut los lachte. Er kriegte sich gar nicht mehr ein.
An dem Abend redeten wir noch stundenlang über Gott und die Welt,
bis wir von einer Schwester ins Bett geschickt wurden. In den ganzen
zwei Monaten, die ich jetzt hier war, hatte ich nicht so oft gelacht wie
heute Abend, Ben brachte mich immer wieder zum Lachen. Und jedes
mal wenn er mich mit seinem Dackel Blick ansah machte mein Herz
einen Hüpfer, als würde ich mit der Liebe meines Lebens zusammen
sein.​



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Am nächsten Tag hätte ich doch fast Ben verpasst, ich war
nach dem Frühstück eingenickt und hatte so die Zeit vergessen. Ich
hastete runter zum Empfang und traf dort auf Ben, er stand da als
hätte er auf mich gewartet.
„Na? Hast du noch irgend welche Wünsche bezüglich der Wohnung?“
Ich schüttelte meinen Kopf, ich war fix und fertig, zum Sprechen
außerstande.
„Da haben wir wohl das Problem, das dem House nicht gefällt. Du hast
ja gar keine Ausdauer. Man könnte meinen du wärst dreißig mal um den
Block gelaufen.“
Ich grinste verlegen.
„Das wird schon wieder, in einem Monat sieht es bestimmt schon ganz
anders aus.“​



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„Sicher, in einem Monat kann viel passieren. Aber mir wird der
Monat furchtbar lang vor kommen ohne dich.“ sagte ich immer noch
leicht aus der Puste.
„Ich verschwinde doch nicht für immer. Ich verspreche dir, dass ich so
oft vorbei komme wie es mir möglich ist, einmal werde ich hundert
Prozentig vorbei kommen, denn du musst ja schließlich den Mietvertrag
unterschreiben. Ich muss jetzt, mein Taxi wartet schon seit zwanzig
Minuten auf mich.“
Wir umarmten uns noch einmal und dann drehte sich Ben um und
verließ das Krankenhaus, ganz leise bahnte sich eine Träne den Weg an
meiner Wange hinab.​



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Einen Monat, drei Wochen und zwei Tage später musste ich
zu Dr. House ins Büro.
Mit großen Schritten ging ich zu seinem Büro, was sollte schon
passieren außer dass ich endlich entlassen würde? Ich klopfte an die
Tür und wurde herein gebeten.
Dr. House saß an einem großen Schreibtisch und sah mich freundlich
an.
„Setzten sie sich doch bitte Herr Schneider.“ sprach er mich freundlich wie immer an.
Ich setzt mich ihm gegenüber und wartet auf das was jetzt kommen
würde.​



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„So heute ist endlich der Große Tag für sie. Sie können gleich,
sobald wir hier fertig sind, das Krankenhaus verlassen. All ihre Werte
könnten nicht besser sein, ihre Muskeln sind wieder belastungsfähig
und sogar ihre Ausdauer hat sich gesteigert. Körperlich sind sie bereit
für das Leben außerhalb dieser Mauern. Leider haben die vielen
Stunden Therapie zur Aufrischung ihrer Erinnerungen nichts gebracht,
aber ich bin da sehr zuversichtlich, dass sie irgend wann wieder
kommen werden. Und wer weiß, vielleicht finden sie ja irgend etwas
was sie dazu bringt, sich an alles zu erinnern. Sie werden das schon
schaffen davon bin ich überzeugt, denn sie sind doch ein ganz schöner
Kämpfer. Aber lange Rede kurzer Sinn. Hier sind die Entlassungspapiere,
wenn sie hier noch eben unterschreiben würden.“​



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Dr. House reichte mir einen Stift und ich unterschrieb mit
meinen Namen auch wenn er mir immer noch so unbekannt war.
Er reichte mir noch zwei weitere Blätter, die ich auch unterschrieb.
„So das war es, jetzt beginnt ihr neues Leben. Und ich will hoffen, dass
wir uns nicht so schnell wieder sehen.“ scherzte Dr. House rum.
„Könnte ich vielleicht eben jemanden anrufen? Bitte.“
„Aber klar, bedienen sie sich.“
Er stand auf, schüttelte meine Hand und ließ mich dann alleine in
seinem Büro.​



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Ich suchte in meiner Hosentasche nach dem Zettel den Ben
mir bei seinem letzten Besuch gegeben hatte. Mit leicht zittrigen
Fingern wählte ich die Nummer die auf den Zettel stand.
Es dauerte nicht lange bis sich Ben meldete: „Was ist Den?“
„Hä? Woher weißt du das ich das bin?“
„Weil nur du die Nummer hast, also was ist?“
„Ich bin frei.“
„Echt? Das ist doch Super. Und jetzt willst du das ich dich abhole,
nicht wahr?“
Ich fing an zu grinsen.
„Kannst du Gedanken lesen?“ fragte ich Ben.
„Nee, das nicht gerade aber warum solltest du sonst anrufen? Ich
beeile mich und ich bringe dir nen paar Sachen mit, ich glaube du willst
wohl nicht nackt durch die Gegend gehen, oder?“
„Das will ich den anderen nicht zu muten. Wie lange brauchst du denn
bis du hier bist?“
„Wenn du noch weiter mit mir redest bin ich gleich da und wir reden
immer noch. Also geh noch mal in die Kantine und hohle dir noch ein
letztes mal dieses schmackhafte Essen. Und wenn du damit fertig bist,
kommst du runter zum Empfang, ich warte dann dort auf dich. Bis
gleich.“
Ben wartet nicht mal mehr ab ob ich noch irgend was sagen wollte
sondern legte einfach auf, was hätte ich auch sagen sollen? Etwa: Ich
freue mich dich wieder zu sehen? Hör auf zu denken Den und mach das
was Ben dir gesagt hatte.​



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Gut eine Stunde später stand ich unten vor dem Empfang und
wartet auf Ben.
Jede Minute des Warten kam mir wie Stunden vor und dann endlich sah
ich Ben. Am liebsten wäre ich ihm entgegen gelaufen, aber wer weiß
wie er dann von mir denken würde.
Also wartete ich geduldig bis er zu mir kam, was auch noch ewig lange
dauerte, da er vor dem Eingang auf Dr. House traf und sie auch noch
miteinander redeten. Stunden später für mich sah Dr. House zu mir und
sagte dann etwas zu Ben was ihn endlich dazu bewegte zu mir zu
kommen.
Kaum das sich unsere Blicke trafen fing er wieder an zu lächeln und
mein Herz macht wieder einen Hüpfer.​



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Ben nahm mich zur Begrüßung in die Arme und drückte mich
fest an sich, stundenlang hätten wir da noch so stehen können aber
Ben ließ mich nach ein paar Minuten wieder los und sah mich mit seinem
Dackel Blick an.
„Hier, die Sachen für dich, sind von mir aber so weit ich weiß passen
die dir. Als beeile dich, zieh dich um und dann raus hier, so gerne bin
ich auch nicht hier und ich würde mal sagen, dass du auch endlich hier
raus willst, oder?“ Ben sah mich mit schief gelegtem Kopf an.
„Ja, endlich raus hier, ich beeile mich auch.“
Ich drehte mich um und ging ein letztes mal auf das Zimmer in dem ich
die letzten Tage hier verbracht hatte.​



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Keine fünf Minuten später stand ich vor dem Krankenhaus und
vor Ben, der mich mit einem Lächeln begutachtet.
„Hab ich doch gesagt die Sachen passen dir. Hast du alles was dir
gehörte mit genommen?“
„Ja.“ antwortete ich und hielt ihm mein Portmonee vor die Nase: „Das
ist alles was ich vor vier Jahren bei mir hatte, die Sachen die ich
damals anhatte haben sie weggeschmissen, da sie kaputt waren. Und
jetzt zeigst du mir mein neues zu hause?“ fragte ich Ben.
„Ja, jetzt zeige ich dir dein neues zu hause. Aber ich bin noch nicht
ganz fertig, es fehlen immer noch ein paar Möbel, aber die kommen
noch die Tage.“​



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Ich war schon richtig aufgeregt auf meine Wohnung, die
Wohnung die Ben für mich ausgesucht hatte. Und wer weiß vielleicht
finde ich in meinen alten Sachen irgend was, was mich über mein
Verhältnis zu Ben aufklärt, denn ich werde diese Gefühl nicht los, dass
vor vier Jahren mehr als nur reine Freundschaft zwischen uns war.
Denn auch jetzt merke ich, dass ich mehr als freundschaftliche Gefühle
für Ben habe. Wenn er nicht bei mir ist habe ich immer das Gefühl dass
etwas von mir fehlt.
„Sag mal hatte ich eigentlich jemals eine Freundin?“
„Du und Frauen? Das wäre mir was neues, du hast dich in den ganzen
Jahren nur für Männer interessiert. Wieso fragst du?“ Ben sah mich von
der Seite an.
„Ach nur so.“ antwortete ich und Ben schien die Antwort recht zu sein,
denn er lief wieder schweigend neben mir her.
Jetzt wusste ich schon wieder etwas mehr über mich.


Fortsetzung folgt


 
Zuletzt bearbeitet:
juhuu!!! Endlich kann er raus!! Ich weiß jetzt wie er sich fühlen musste. war vor kurzem auch im Krankenhaus....aber nur zu besuch, und da hab ich schon 'n rappel gekriegt....

zum Kapitel:
Ich find's schön, dass Ben keinen großen Bogen um Den macht, so wie Sindy es gerne hätte. (Ich mag die irgendwie nicht. sagte ich das schonmal?)
ich hoffe aber, dass Den sein gedächtinis bald wiedererlangt. ;)
Wie immer ein sehr schönes Kapitel. *daumen hoch*

hdgggdl Debbie
 
für mich? *glänzende Augen krieg* das is aber süß von dir ´=}
find ich voll schön dass jemand so ein Meisterwerk für mich macht *strahl*

Bin schon voll gespannt auf Den's Wohnung!
 
Kommibeantwortung

@Betterknower: Naja würde Ben nen großen Bogen und Denny machen würde Kampf um liebe ja gar nicht vorwärts kommen.
Zu deinen Verhältnis zu Sindy brauche ich ja nicht zu sagen denn ich kenne es noch zu gut und keine Panik du kriegst noch deinen Grund sie wieder zu Hassen. :)
Ob Denny seine Erinnerungen zurück bekommt? Tja ich könnte dir die Antwort dazu geben aber die wirft dann wieder fragen auf und dann kann ich dir ja direckt alles erzählen aber das werde ich noch nicht! %)
Aber Danke für deinen Kommi!


@Naked_Ape*: Danke für deinen Kommi!

@McFly: Klar für dich, denn hätte ich dich nie kennen gelernt würde Kampf um liebe in eine ganz andere richtiung gehen. Du hast mich dazu gebracht sie so zu schreiben wie sie jetzt ist und dafür danke ich dir so sehr. DANKE dafür das es dich gibt, auf das wir uns nicht mehr so schnell verlieren, denn du bist mir ganz schön ans Herz gewachsen.
Dennys Wohnung ist nicht die Gleiche wie damals zwar das gleiche Haus aber die Wohnung ist Größer geworden! Aber das wirst du ja im nächsten Kapitel sehen.


@All: Es ist doch immer wieder zum Verrückt werden! Schon zum fünften mal ist mir die Nachbarschaft jetzt kaput gegangen! Würde meinen Rchner am liebsten aus dem fenster schmeisen aber das hilft auch nicht! So dauert es eben etwas länger bis das nächste Kapitel fertig ist. Also glaubt nich das ich schon den Geist aufgebe ich kann sehr hartnäckig sein! Es heißt zwar alle guten dinge sind drei aber vielleicht sind es bei mir ja sechs! Ich werde euch auf den Laufenden halten wie es mit der Fortsetzung aussieht!


MFG TINE
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey NaddelMolko,
also mi gefällt zwar Die Prophezieung besser, aber die Fotostory ist auch wirklich super! Ich bin echt gespannt wie es mit den Beiden weitergeht... Ich denke mal, dass auch Ben schwul ist, aber nicht, dass ich hier falsche Vermutungen anstelle^^
ADu musst nur noch ein bisschen mehr auf die Rechtschreibung achten, besonders auf die Kommaregeln, da bin ich ich ein bissl penipel xD
Schreibt bitte ganz schnell weiter,
LG carlamausi
 
Kommibeantwortung

@carlamausi: Danke für deinen Kommi!
Freut mich das du auch hier mal reingeschaut hast, oder es noch weiter tuen wirst. Lass mich da ja mal überrachen!
Wie es mit den Beiden weiter geht, oh dies bezüglich bin ich sehr gemein und ferrate keine einziges Wort.
Ich achte so gut ich kann auf Rechtschreibung und Kommas aber ich muss dazu sagen mir liegt der Ganze kram nicht. Hab ja nicht ohne grund meine Engel die den kram für mich Korigieren!


@userfan: Danke für die Arbeit dir du dir gemacht hast das Kommende Kapitel zu Korigieren! DANKE!

@All: Ich habe eine Erfreuliche Nachricht für euch, es geht gleich weiter. Gestern habe ich es geschaft die Nachbarschaft neu zu errichten. Will hoffen euch gefällt Kapitel 4!


MFG TINE
 
Kapitel 4

Kapitel 4

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Nach nicht mal einer halben Stunde Fußweg blieb Ben vor
einen Hauserblock stehen.
„Das ist es, dein neues zu Hause. Ich weiß, von außen sieht es nicht
besonders aus, aber die Wohnungen sind sehr ansehlich.“ brach Ben
endlich das Schweigen.
Den ganzen Weg hatten wir kein einziges Wort gewechselt und das,
obwohl ich etliche Fragen hatte.
„Komm, ich zeig dir deine Wohnung, sie ist die Größte hier im Haus.
Über zwei Etagen Wohnfläche.“ erzählte Ben weiter.
Ich folgte Ben in das Haus. Wir mussten aber etliche Stufen
überwinden, bevor Ben endlich die Tür zu meiner neuen Wohnung
aufschloss.​



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Der erste Eindruck war wahnsinnig. Ich hatte das Gefühl, als
wäre diese Wohnung für mich gemacht.
„Ich hab so ziemlich alles eingeräumt, bis auf ein paar Sachen, da
wuste ich nicht wohin. Die stehen da hinten“ er zeigte auf eine Tür
„Alles noch in etlichen Kartons verpackt. Auch deine ganzen Gemälde
stehen da drinnen.“
„Gemälde?“ fragend sah ich Ben an.
„Ja, du hast früher deinen Unterhalt mit Malen verdient.“
„Danke, das du die letzte Zeit damit verbracht hast, mir ein zu Hause
zu schaffen.“ ich drückte Ben an mich und da war es schon wieder
dieses Gefühl.
Ben schob mich recht schnell von sich und sagte nur: „Setzt dich doch
schon mal an den Tisch, ich mach uns mal was zu futtern.“​



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„Es ist zwar nicht viel da, aber es reicht noch für zwei
Sandwiches.“ sagte Ben, nachdem er in den Kühlschrank sah.
Nach kurzer Zeit setzte mir Ben einen Teller vor die Nase und setzte
sich zu mir.
„Besser als im Krankenhaus, oder?“
„Viel besser. Ich bete schon, das ich da nie wieder hin muss, das Essen
dort war ja sowas von BÄÄ.“ wir fingen an zu lachen.
„Wie recht du hast, als ich vor fast zwei Monaten raus gekommen war,
bin ich erst mal in 'ner Pommes Bude gegangen, das war ne richtige
Erlösung.“ sprach Ben unter Lachkrämpfen​



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„Aber jetzt mal nen Themawechsel. Ich habe hier in deiner
Wohnung fast alles neu gemacht. Das Einzige, was noch so ist wie
vorher ist das Wohnzimmer, die Badezimmer, die Fliesen in der Küche
und der Holzboden. Das Wohnzimmer fand ich recht schön, es ist
komplett orange und den Holzboden fand ich auch so schön, ich hätte
es auch zeitlich nicht geschafft, den zu entfernen und was Neues zu
verlegen. Im Bad und in der Küche hab ich die Finger von den Fliesen
gelassen, sie sind alle noch im Top-Zustand und sind auch nicht
hässlich. Nur die Tapete in der Küchenzeile hab ich neu gemacht, die
alte fiel schon von den Wänden. Der Vorbesitzer konnte zwar Wände
streichen, aber nicht tapezieren, so schief wie die Tapetenbahnen
waren. Komm, ich zeig dir mal das Wohnzimmer, das musst du gesehen
haben.“​



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Ben war aufgesprungen und hatte mich hinter sich her
gezogen.
Aber als wir im Wohnzimmer waren, wusste ich, wieso er so darauf
gebrannt hatte, es mir zeigen zu können. Es war wirklich wunderschön.
Wände und Teppich waren komplett orange und die Möbel waren
komplett weiß. Ich schritt weiter ins Zimmer und sah mich weiter um,
einfach wunderschön. Ich war so fasziniert, das ich gar nicht merkte,
das Ben vor mir stand.
Es sah mich verzeihend an und drückte dann seine Lippen auf meine.​



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Er überrumpelte mich so sehr damit, das ich mich nicht
dagegen wehren konnte. Nein, ich wehrte mich nicht, ich genoss es.
Mein Herz fing immer mehr an zu rasen. Viel zu schnell ließ Ben von mir
ab und sah mich verlegen an.
„Was .... was war das denn?“ war das Einzige, was ich herausbrachte.
„Tut mir leid, ich hätte das nicht tun dürfen, aber ich konnte mich nicht
dagegen wehren.“
Ich weiß nicht, was ihm dazu brachte, das er so niedergeschlagen
aussah.​



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Er ließ sich auf das Sofa fallen und sah verletzt nach unten.
Es tat so weh, ihn da so sitzen zu sehen, wieso tat es mir so weh?
„Es tut mir leid, ich dachte ich hätte mich unter Kontrolle.“
entschuldigte sich Ben.
„Kontrolle? Was unter Kontrolle?“
„Das, was du wieder zum aufflammen gebracht hast.“ antwortet Ben.​



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Ich setzte mich neben Ben und sagte dann: „Wir waren früher
mehr als Freunde, oder?“
„Ja.“ antworte Ben, ohne mich anzusehen.
„Wir waren zusammen.“
„Ja.“ sagte Ben, wieder ohne mich anzusehen.
„Wenn du mir immer nur mit ja und nein antwortest, sitzen wir noch
morgen hier. Ben, ich weiß nicht, was früher zwischen uns war, aber
ich weiß, das mir mein Herz etwas dazu sagt und zwar, das ich dich
liebe.
Jetzt sah Ben mich an und seine Augen leuchteten.
„Du? Sagst das jetzt nicht nur zur Aufmunterung?“
Ich schüttelte meinem Kopf, ja, ich war mir sicher. Das Gefühl der
Geborgenheit und der Vertrautheit, die ich immer in Bens Nähe spüre
und dann jetzt gerade der Kuss, ja, ich war mir sicher. Ich liebte Ben.​



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Ben sah mich immer noch skeptisch an, aber als ich ihm an
mich heranzog und meinen Arm um seine Schultern legte, wich diese
Skepsis.
„Du hast mich die ganzen vier Jahre über geliebt?“ fragte ich Ben.
„Ja, auch wenn du damals abgehauen bist. Ich konnte dich nicht
vergessen und dann sah ich dich im Krankenhaus wieder. Ich wäre fast
in Ohnmacht gefallen, so überrascht war ich, dich dort zu sehen.
Denny, du hast mir so gefehlt. Bitte renn nie mehr weg.“
„Egal, was der Grund für mein Handeln war, ich werde jetzt bei dir
bleiben.“ sagte ich Ben, während ich ihn seinen wunderschönen
braunen Augen versank.​



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„Ich liebe dich.“ waren Bens Worte, als er mich an sich
drückte.
Er lockerte nicht die Umarmung, sondern drückte mich immer mehr an
sich.
Es war so ein schönes Gefühl, mein Herz machte jedes Mal einen
kleinen Salto, wenn mich Bens Atem am Hals streifte.
Und als er mich dann ansah, glühten seine Augen vor Freude.
Der darauf folgende Kuss war atemberaubend, zögernd aber auch
gleichzeitig leidenschaftlich.​



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Am ganzen Körper spürte ich Bens Hände, während seine
Küsse immer fordernder wurden.
Als seine Lippen weiter wanderten entwich mir ein Stöhnen, jetzt hatte
mich Ben da, wo er mich haben wollte. Was er auch sofort ausnutzte,
denn keine Sekunde später hatten seine Hände mein Hemd geöffnet
und strichen jetzt über meine Brust.
„Ich liebe dich.“ flüsterte Ben mir zu.​



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Und dann wurde alles schwarz um mich.
War ich etwas bewusstlos geworden? Nein, dann könnte ich ja nicht
denken, aber was war das dann?
„Bitte, komm wieder zu dir Denny, wir brauchen dich. Du kannst uns
doch nicht alleine lassen.“ hörte ich eine weibliche Stimme, die mir so
vertraut vor kam.
„Ihr Sohn wird schon noch aufwachen, seine Werte sind alle in
Ordnung. Machen Sie sich keine Sorgen, Frau Schneider, ihr Sohn wird
aufwachen.“ hörte ich noch eine Stimme, die ich allerdings nicht kannte.
Was war hier los? Ich will wieder zurück zu Ben.​



Fortsetzung folgt


 
Zuletzt bearbeitet:
OHO, jetzt gehts ebi denen aber richtig zur Sache!! :-D
Aber was hatte der Schluss zu bedeuten???
Hatte er alles nur geträumt?? Oder wie???
Oder hab ich irgendwas verpasst und nicht richtig gecheckt :confused:
Na ja, ich hoffe ich werds bald erfahren :D

:ciao: LG carlamausi
 
Kommibeantwortung

@Naked_Ape: Danke für deinen Kommi! Stehst auch auf der liste.

@Betterknower: Danke auch für deinen Kommi. Naja ich glaube wegen so nen bischen fängt kein Sofa an zu beben. =)
Freut mcih das es dir wieder gefallen hat obwohl es so kurz war.


@carlamausi: Danka auf für deinen Kommi! Ich kann dich beruhigen du hast nichts verpasst oder nicht verstanden. Es hat alles so seinen Sinn wie es kommt.

@All: Ich will euch nicht weiter dumm Sterben lassen deshalb volgt jetzt Kapitel 5! Viel Spaß damit!




MFG TINE


 
Kapitel 5


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„Seit vier Tagen liegt er jetzt so hilflos da. Er muss doch
irgendwann wieder zu sich kommen.“ hörte ich wieder diese vertraute
Stimme.
„Schatz, er wird schon wieder auf die Beine kommen, hab nur Geduld.“
Wieso kam mir auch diese Stimmer so vertraut vor?
„Frau Schneider; ihr Sohn hat versucht, sich das Leben zu nehmen, da
können sie doch nicht erwarten, das er einen Tag später schon wieder
kerngesund ist. Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen würden, ich
habe auch noch andere Patienten“
Wo war ich und über wen redeten die da?
Schneider? Moment mal, ich hieß Schneider, ja, deshalb kamen mir die
Stimmen auch so vertraut vor, das waren meine Eltern.
Ich starte mehrere Versuche, meine Augen zu öffnen, aber es dauerte,
bis ich sie vollkommen offen hatte.
Und da standen sie, meine Eltern, sie merkten beide, das ich sie
beobachtete. Der Blick meiner Ma war ausdruckslos, aber mein Dad
lächelte mich an und sagte: „Schön, dich wieder unter den Lebenden
zu haben.“​



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„Ist er wach?“ fragte eine körperlose Stimme, die ich auch
kannte.
„Mit wem soll ich denn sonst reden.“ fuhr Dad Alex an.
Ich sah etwas an meinen Dad vorbeihuschen, ich drehte meinen Kopf in
die andere Richtung. Und da stand er, Alex. Er grinste mich wie immer
an und sagte: „Ey, mach das nie wieder, du hast mir nen wahnsinnigen
Schrecken eingejagt.“
Es war so verwirrend, da standen meine Eltern und mein Freund und
vor ein paar Minuten lag ich noch in Bens Armen. Es war ein so
wunderschöner Traum gewesen. Auch wenn der Anfang nicht
besonders war, so war er am Ende doch schön gewesen.
Ich merkte, wie meine Augen schwerer wurden und ich wieder in den
Schlaf glitt.​



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Wie lang ich diesmal geschlafen hatte, wusste ich nicht, aber
ich fühlte mich immer noch so kraftlos. Es dauerte wieder einmal sehr
lange, bis ich meine Augen offen halten konnte.
Als ich mich dann auch an das helle Licht gewöhnt hatte, sah ich mich
in dem Raum um, ich war vollkommen alleine, keiner war bei mir.
Kraftlos, wie ich war, versuchte ich mich aufzurichten, doch mein
Körper verweigerte mir seinen Dienst. Nach einiger Zeit gelang es mir
aber doch. Ich schmiss die Decke von mir und hob ein Bein nach dem
anderen über die Bettkante.
„Was wird das, wenn ich fragen darf?“
Ich sah in die Richtung, aus der Alex's Stimme kam.​



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Ohne ihn weiter zu beachten, stand ich auf. Die ersten paar
Sekunden stand ich, als hätte ich nie tagelang gelegen, aber dann
gaben meine Beine nach.
Hätte Alex mich nicht festgehalten, wäre ich auf den Boden gesackt.
„Du bist mir einer, du hast fast fünf Tage nur gelegen. Nach sowas
steht man nicht wie jeden Morgen auf. Komm, setz dich auf den Stuhl.“
Alex trug fast mein ganzes Gewicht, als er mich zu dem Stuhl bugsierte.
Er ließ mich erst los, als ich saß, dann kniete er sich vor mir und sah mir
in die Augen, während er sprach: „So, du bleibst jetzt schön da sitzen,
bis ich wieder komme, ich hab deinen Eltern versprochen, das ich sie
anrufe, wenn du wieder wach wirst.“
Alex küsste noch meine Stirn und verschwand dann aus dem Zimmer.
Da ich aber nicht blöd rumsitzen wollte, zog ich mich an dem Tisch, der
neben meinem Stuhl stand, hoch. Ich taperte zum Fenster und sah
hinaus. Dort erblickte ich einen wunderschönen Sonnenaufgang.​



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Gleichzeitig mit dem Sonnenaufgang kam Bewegung ins
Krankenhaus. Ärzte, Krankenschwester und Pfleger strömten herbei, um
die Anderen von ihrer Nachtschicht zu erlösen.
Rechtzeitig wandte ich meinen Blick von dem Treiben ab, ging zurück
zum Stuhl und setzte mich. Meine Muskeln waren dem sehr dankbar.
Mittlerweile strömte das Sonnenlicht in das Zimmer und erhellte es auf
natürliche Weise , was einen angenehmen Kontrast zu dem künstlichen
Licht bildete.
„So, da bin ich wieder. Deine Eltern machen sich so schnell wie es geht
auf den Weg, was heißt, das sie in in zehn Minuten hier sind.“ redete
Alex, während er auf mich zukam.
„Was sollte das eigentlich? Weißt du, was du mir für einen Schrecken
eingejagt hast?“ fragend sah er mich an.
„Ich weiß nicht, warum....“
„War Ben vorher bei dir? Es hat was mit Ben zu tun, nicht wahr?“
unterbrach mich Alex​



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Ich ließ meine Kopf sinken, ja es war wegen Ben.
„Hab ich es doch gewusst. Denny, lass es endlich gut sein, er will dich
nicht, das hat er dir jetzt schon oft genug gesagt. Er kann nicht zu
dem stehen, was er ist, also lass ihn, du machst dich nur kaputt.“
sprach Alex weiter.
Er kniete sich vor mich hin und sah mir in die Augen.
„Glaub nicht, das das an mir spurlos vorbeigeht, ich weiß genau, das du
für Ben alles stehen und liegen lassen würdest, wenn er nach dir ruft.
Jeden Tag lebe ich mit der Ungewissheit, wie lange ich dich noch
halten kann. Denny, ich will dich nicht verlieren, weiß aber, das es
passieren wird.“ Bei den letzten Worten hatte Alex seinen Kopf auf
meine Beine gelegt.
Ohne Alex wäre ich wohl schon längst tot. Er gab mir das, was ich
brauchte, Liebe, Geborgenheit und Vertrauen. Er baute mich immer
wieder auf, wenn ich unten war.​



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„DENNY!“ hallte die Stimme meiner Ma durch das Zimmer.
Alex stand mit einem Seufzen auf und machte meiner Ma platz. Da
stand sie vor mir, schön wie immer, selbst ihre angeschwollenen Augen
konnten sie nicht entstellen.
Ich stand auf und nahm sie in die Arme.
Sie drückte mich an sich und sagte: „Mach das nie wieder. Bitte.“
Als sie mich dann endlich wieder losließ, lächelte sie mich an.​



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„Ich verschwinde dann jetzt, ich brauche auch mal nen
bisschen Schlaf. Fast vierundzwanzig Stunden wach, das geht sogar
am mir nicht spurlos vorbei.“
„Sehe ich dich heute noch mal, oder bleibst du zu Hause?“, fragte ich
Alex.
„Ich denke mal, ich bleibe zu Hause, es sei denn, du fehlst mir, dann
komme ich noch mal vorbei.“
Ich bemerkte den bohrenden Blick meiner Ma im Rücken, als ich Alex
einen Abschiedskuss gab.
Alex ging an ihr vorbei, als würde sie ihn jeden Moment anfallen.
Der Ausdruck meiner Ma änderte sich erst, als Alex aus dem Zimmer
war.​



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„Warum musst du mit so einen Idioten zusammen sein? Er
steht deinem Glück doch nur im Weg!" Wie ich dieses Thema hasste,
jedes Mal das Gleiche.
„Alex ist kein Idiot. Er versteht sich eben nur nicht mit euch, was ja
auch nicht verwunderlich ist, so, wie ihr ihn behandelt“, sagte ich zu
meiner Ma.
„Aber er steht dir bei deinem Glück im Weg!“
„Ma, Alex steht meinem Glück nicht im Weg. Der, der meinem Glück im
Weg steht, ist Ben, weil er nicht akzeptieren kann, was er ist. Und
jetzt hör auf, auf Alex rumzuhacken.“
„Aber...“
„War Alex nicht derjenige, der mich gefunden hat?“, fiel ich meiner
Mutter ins Wort.
„Ja schon, aber wäre er zu Hause bei dir gewesen, wäre es ja gar nicht
passiert.“
„Ma, bitte. Alex hat nen Job mit festen Arbeitszeiten oder wäre es dir
lieber, er würde den Job schmeißen, um vierundzwanzig Stunden auf
mich aufpassen?​



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„Sag mir nur eins, dann fange ich nie wieder damit an. Liebst
du Alex?“, fragte mich meine Ma.
„Ja, ich liebe Alex.“
„Du liebst zwei auf einmal? Oder sagst du...“
„Du wolltest nicht mehr damit anfangen. Akzeptiere es einfach“,
unterbrach ich sie.
„Ist ja schon gut, ich werde nichts mehr sagen. Du musst ja mit ihm
leben, nicht ich.“
„Eben. Sag mal, ist Dad nicht mitgekommen?“, fragte ich sie.
„Doch, aber er musste erst mal einen Parkplatz finden. Ein riesiges
Krankenhaus ist das hier und dann haben die nur ein paar Parkplätze.“
„Redet ihr etwa von mir?“​



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Mein Dad kam auf uns zu und nahm mich in die Arme.
„Scheint dir ja schon viel besser zu gehen, aber was ist mit Alex los? Er
ist mir gerade über den Weg gelaufen. Habt ihr euch getrennt?“
„Nicht du auch noch. Ich kann eure Moralpredigten nicht mehr hören.
Könnt ihr Alex nicht einfach akzeptieren und gut ist?“
„Das heißt, ihr seid immer noch zusammen?“, fragte mein Dad weiter.
„Ja, sind wir und da wird sich auch in der nächsten Zeit nichts ändern!“
„Lass es, Martin, es bringt eh nichts, wir müssen ja nicht mit Alex
auskommen, sondern unser Sohn.“​



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„Oh? Sie sind schon auf den Beinen?“
Wir hatten wohl alle nicht bemerkt, dass die Ärztin den Raum betreten
hatte, denn wir zuckten alle etwas zusammen.
„Sie scheinen ja recht munter zu sein, sonst würden Sie ja noch im
Bett liegen. Ihnen ist nicht schwindelig? Sie fühlen sich nicht schlapp?“
„Nichts von beidem“, antwortete ich.
„Auch kein Ziehen in den Muskeln?“
„Mittlerweile nicht mehr“, antwortete ich ihr weiter.
„Ich würde Sie aber trotzdem gern noch ein paar Tage hier behalten.“​



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„Mein Sohn war lange genug hier, wir nehmen ihn mit nach
Hause“, sprach Dad mir ruhiger Stimme.
„Das kann ich nicht verantworten, Ihr Sohn ist erst seit ein paar
Stunden wach. Und nur weil er auf den Beinen steht, heißt das noch
lange nicht, dass er...“
„Wir nehmen ihn mit und basta!“, fiel Dad der Ärztin ins Wort.
„Dann müssen Sie aber ein Dokument unterschreiben, dass sie ihn
gegen meinen Rat mit nach Hause nehmen.“
„Das mache ich gerne.“
„Würden sie mir dann bitte folgen, Herr Schneider?“ Zweifel lagen in der
Stimme der Ärztin.
Die Ärztin verließ das Zimmer und Dad folgte ihr.​



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In der Zeit, in der Dad mit der Ärztin weg war, gab mir meine
Mutter die Sachen, die ich anhatte, als ich im Krankenhaus eingeliefert
wurde.
Ich war gerade dabei, meine Schuhe zuzumachen, als Dad wiederkam.
„So, dann wollen wir dich mal nach Hause bringen“, sprach er mit einem
Lächeln auf den Lippen.
„Dann siehst du aber Alex wieder.“
„Du willst wieder zu ihm?“, fragte meine Ma.
„Ja, ihr habt doch wohl nicht echt gedacht, dass ich mit zu euch
komme?“
Ich sah von einem zum anderen.
„Es hätte ja sein können“, kam es von beiden gleichzeitig.​



Fortsetzung folgt


 
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Erste!!!!!
Juhu!!
Ach, is das net toll?? Den geht's gut, den anderen geht's gut....herrlich. Aber ich find's iwie blöd, dass die Eltern net akzeptieren, dass ihr Sohn schwul ist.....
naja.
Wie immer ein sehr schönes Kapitel (und ein schöner neuer Name) ;)

hdgggdl Betterknower
 
Mal eine homoexuelle Liebesgeschichte, auch nicht schlecht.
Die Hauptdarsteller sind durchaus ein Verlust für die weibliche Simwelt, wenn auch ein Gewinn für die männliche.
Ben gefällt mir allerdings besser als Alex *lach*
 
Ich bin etwas verwirrt... warum erinnert er sich auf einmal so genau an diesen Alex? träumt der das grad?

aber suuuuuuuper schön wie immer *ui* auch wenn ich das Wohnzimmer scheußlich finde :D die beiden süßen Schnuckels gehen einem echt durch Mark und Bein... und Ben is immer noch der süßeste FS-Charakter den ich je gesehen hab :)

Freue mich wenn du den Knoten in meinem Kopf wieder entwirrst kriegst *g*

Hab dich lieb *knuddel*
 
Kommibeantwortung

@Betterknower: Liebes, Dennys Eltern akzeptieren ihn so wie er ist sie akzeptieren nur Alex nicht an seiner Seite das ist alles! Sie wollen eben Ben an Dennys seite sehen.

@Frostwyrm: Danke für deinen Kommi, freue mich immer über neue leser! Ja durch aus ein Verlust da muss ich dir zu stimmen. Aber sind schwule nicht immer ein Verlust für Frauen? :lol:
Also bitte Alex kann man doch nicht mit Ben vergleichen! Die zwei sind so was von verschieden.


@McFly: Naja deinen Knoten habe ich dir ja hoffe ich mal schon gelößt wenn nicht, musste eben noch warten bis er sich auflößt!
Denn deine Frage wird noch beantwortet, aber eben nicht in dem nächsten Kapitel! :p
Weißte was? Mach doch einfach deinen Ben Fanclub auf und gut ist!:lol: Aber ich muss dir jarecht geben er ist schon was besonderes, nur mag ich Denny mehr als Ben.


@All: So jetzt volkt keine Kapitel sondern ein kleines Extra!
Hoffe aber das es euch gefällt!



MFG TINE
 
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Name: Deniel Schneider
Geburtstag: 03.03.1987
Augenfarbe: braun
Haarfarbe: schwarz
Biologische Eltern: Unbekannt
Erziehungsberechtigte: Martin und Marina Schneider



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Vor siebzehn Jahren hatten sich meine Eltern, Marina und
Martin Schneider, ihren sehnlichsten Wunsch erfüllt. Nach vielem Hin
und Her stand dem Leben mit mir nichts mehr im Wege.
Es war schon immer ihr größter Wunsch gewesen, ein Kind zu haben,
aber vor neunzehn Jahren, in ihren Flitterwochen in Ägypten, wurde
meiner Ma in einer Operation anstelle des Blinddarms die Gebärmutter
entfernt, da sie mit einer anderen Frau verwechselt wurde.
Für beide ging damals die Welt unter, als sie den Fehler von den Ärzten
gebeichtet bekamen. Ihr Traum von Kindern war wegen einer
Verwechslung wie eine Seifenblase geplatzt.
Ein Jahr brauchten sie, bis sie ihr Unglück verkraftet hatten und
anfingen, an eine Adoption zu denken.
Und zwei Jahre nach ihrer Hochzeit kam ich in ihr Leben.
Am Anfang machte ich es ihnen nicht gerade einfach, denn sobald man
mich alleine ließ, fing ich an zu schreien. Es dauerte ein paar Monate,
bis ich kapierte, dass, wenn sie mich alleine ließen, sie auch
wiederkamen. Ab diesem Moment wurde ich zum glücklichsten Jungen
der Welt, ich hatte Eltern, die mich über alles liebten.​



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Wie es ja nun mal im Leben ist, wird man älter und auch größer.
So kam mein erster Schultag, die erste Eins, die ich mit nach Hause
brachte und noch viele andere Dinge, die meine Eltern freuten.
Aber auch Fragen wuchsen in mir heran. Ich sah meinen Eltern ja kein
bisschen ähnlich, weswegen ich sie dann auch fragte, warum das so
ist. Meine Eltern hatten seit dem Tag, an dem ich zu ihnen kam, Angst
vor diesem Tag. Aber ich reagierte ganz anders, als sie es befürchtet
hatten, ich fand das Ganze cool. Der Gedanke, dass mich zwei
Menschen so liebten, obwohl wir biologisch nicht verwandt waren, war
einfach wunderschön. Ich war stolz wie Oskar, weil sie mich liebten
wie ihr eigen Fleisch und Blut.​



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Leider vergeht das glückliche Kinderleben viel zu schnell vorbei
und so änderte sich vieles, als ich fünfzehn wurde. Ich hatte nicht
mehr viele Ähnlichkeiten mit dem kleinen verspielten Jungen, der ich
einst war. Sehr oft zog ich mich zurück, auch lachte ich nicht mehr so
oft wie früher.
Das alles basierte auf einer Tatsache, die ich nicht so einfach verdauen
konnte.
Ich merkte, dass ich anders war als die anderen Jungs in meiner Klasse.
Ich interessierte mich einfach nicht für Mädchen, ich wurde sehr von
Jungs angezogen.
Sehr oft dachte ich darüber nach, wie es sich wohl anfühlte, einen
Jungen zu küssen oder sogar mit ihm zu schlafen.
Erst sagte ich mir, das ist nur Neugierde, mehr nicht, aber als dann
mein bester Freund Ben mehr für mich wurde als nur ein Kumpel,
wusste ich, dass ich anders war.
Ben und ich waren, seitdem er in mit seiner Familie in die
Nachbarwohnung einzog, unzertrennlich. Es gab nichts, was wir nicht
zusammen machten, wir konnten über alles reden, außer über den
Grund, warum sie umgezogen waren, das war bei Ben ein Tabuthema.
Seine Eltern sagten immer nur, die alte Wohnung wäre voller Schimmel
gewesen.
Zwei Tage vor meinen sechzehnten Geburtstag auf dem Nachhauseweg
passierte das, was unser Verhältnis für immer stören sollte. Ben blieb in
dem Park, den wir durchqueren mussten, stehen und küsste mich, keine
lieben Worte, keine Vorwarnung, einfach gar nichts, ich spürte nur
plötzlich seine Lippen auf meinen. Er merkte sehr schnell, was er da tat
und rannte, ohne etwas zu sagen, weg.
Am Abend meines sechzehnten Geburtstags fragte mich dann mein
Vater, warum ich so verklemmt war, wenn Ben in meiner Nähe war. Ich
hatte ihn lange schweigend angesehen, ich hatte Angst, ihm die
Wahrheit zu sagen. Aber als er mir seinen Arm um die Schulter legte
und mich fragte, ob ich Ben lieben würde, war die Angst weg. Ich
erzählte ihm alles, wie ich mich fühlte und wie sehr ich hoffte, dass Ben
die gleichen Gefühle für mich hatte, wie ich sie für ihn hatte. Wir
redeten und redeten, bis uns Ma zum essen rief und da erwähnte Dad
nebenbei, dass ich schwul war. Meine Mutter sah mich zwar die ersten
Sekunden traurig an, sie hatte sich so sehr Enkelkinder gewünscht,
aber dann nahm sie es genau so locker wie Dad.
Ab diesem Zeitpunkt war es mir egal, wenn einer meine
Klassenkameraden aus Spaß sagte, ich sei schwul, ich sagte dann
immer nur: 'Hast du nen Problem damit? Ich nicht.'
Es war alles so einfach, seitdem es meine Eltern wussten, ich wurde
wieder lebhafter und lachte wieder viel öfter.
Ja, ich bin schwul und stehe dazu, was ist schon dabei, wenn man
einen Mann liebt?​



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Mein achtzehnter Geburtstag wird meinen Eltern wohl immer in
Erinnerung bleiben.
Nachdem meine Freunde gegangen waren, stellte ich meine Eltern vor
vollendete Tatsachen.
Ich wollte raus aus dieser Wohnung, nicht, weil ich weg von meinen
Eltern wollte, sondern wegen Ben, ich wollte weg von ihm. Wie oft
hatte ich versucht, herauszufinden, ober er mehr für mich fühlte als
Freundschaft, aber jeder Versuch prallte ab wie auf Granit. Er blockte
jedes Mal ab.
An dem Morgen meines Geburtstages unterschrieb ich den Mietvertrag
meiner ersten Wohnung.
Meine Eltern fragten sich sofort, als ich ihnen das sagte, was sie falsch
gemacht hatten. Als ich ihnen aber sagte, dass das nicht wegen ihnen
war, sondern wegen Ben, verstanden sie mein Handeln und
respektierten es. Sie halfen mir bei allem, damit ich auch ein schönes
Zuhause hatte.
Einen Monat später kam ich erst in den Morgenstunden nach Hause, ich
hatte die ganze Nacht bei meinen Eltern verbracht und da sah ich ihn
das erste Mal.
Und zum ersten Mal in meinem Leben vergaß ich Ben.
Er bemerkte meinen Blick, kam auf mich zu und sprach mich an.
Wir redeten über dies und das. Aber einige Zeit später wusste ich, dass
er Alexander hieß, einundzwanzig war, zwei Mütter hatte und gerade
eine Beziehung hinter sich, die wegen einer Frau in die Brüche ging.
Wir verabredeten uns für den Abend, um bei mir einen Film zusammen
sehen.
An diesem Abend erlebte ich mein erstes Mal.
Ab da führten wir eine Sexbeziehung, aber bei Alex spielten schnell
Gefühle mit und selbst ich entwickelte welche für Alex. Nach drei
Monaten Sexbeziehung waren wir zusammen und Alex zog bei mir ein.
Das war jetzt schon zwei Jahre her.


 
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Kapitel 6


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Ich wohnte nicht weit vom Krankenhaus entfernt, zu Fuß war es ein
Weg von einer halben Stunde, da mich meine Eltern aber nach Hause
fuhren, war ich innerhalb von fünf Minuten dort.
In der Hoffnung, sie würden direkt weiter fahren, stieg ich aus, aber
wie sollte es anders sein, sie folgten mir.
„Willst du wirklich? Noch können wir dich unbemerkt mitnehmen, er
würde nichts merken“, versuchte mein Vater mich wieder umzustimmen.
„Zum letzten Mal, ich bleibe hier, schließlich ist das meine Wohnung
und Alex wohnt bei mir. Ihr müsst doch nicht mit ihm leben, sondern
ich!“
„Ach Schätzchen, Ben würde dir so viel besser tun...“
„BEN BEN BEN. Immer nur Ben, ihr wisst genau, wieso es nicht geht. Es
liegt nicht an mir, das solltet ihr doch mittlerweile echt kapiert haben.“
unterbrach ich meine Ma.​



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„Wessen liebliche Stimme höre ich denn da? Du bist schon raus? Oh
Denny, wir haben uns so große Sorgen um dich gemacht, geht es dir
denn gut?“
Gaby sah mich besorgt an und drückte mich an sich. Gaby Martin war
eine der zwei Mütter von Alex.
„Ja, es geht mir prima“, log ich Gaby an, denn ich fühlte mich
grauenhaft. Ich wollte mich nur noch hinlegen und schlafen.
„Und das sind dann bestimmt deine Eltern!“
Ich nickte und machte sie miteinander bekannt: „Ma, Dad, das ist
Gaby. Gaby ist Alex Mutter.“
Mein Dad sah sie sofort misstrauisch an und sagte: „Wie haben Sie
ihren Sohn denn so bleich bekommen? Etwa in Bleichmittel getunkt?
Oder weiß angemalt?“
Gaby lachte schallend los und Dad verstand die Welt nicht mehr, wie
konnte sie nur über seine Beleidigung lachen?
„Der war gut, haben sie sich schon mal überlegt Komiker zu werden?
Würde ich ihnen raten. Aber ich kläre Sie mal auf. Alex ist nicht mein
leiblicher Sohn, sondern der meiner Frau Wera. Ja, Sie haben richtig
gehört, meiner Frau“, erklärte Gaby meinen Eltern, die sie verblüfft
ansahen.




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„Ihr könnt mich jetzt alleine lassen, Gaby passt schon auf, dass mir
nichts passiert.“
Widerwillig verabschiedeten sich meine Eltern von uns.
„Kannst du mir euren Schlüssel geben? Meiner liegt irgendwo in der
Wohnung.“
„Klar kann ich den holen, gut, dass wir gedrängt haben, dass wir einen
Ersatzschlüssel bekommen“ tadelte Gaby unsere Vergesslichkeit, was
die Mitnahme eines Schlüssels betraf.
Sie zog ihren Schlüssel aus ihrer Hosentasche und fragte verwundert:
„Wieso hab ich denn euren Schlüssel bei mir? Ach ja, ich musste doch
vorhin Alex die Tür aufmachen, ihr habt so ein Glück, dass ihr immer
eine von uns beiden trefft, wenn ihr nach Hause kommt!“
Während sie redete, schloss sie die Tür auf und trat in den kleinen Flur,
sie blieb an der Tür stehen und zog sie zu, als ich die Wohnung
betreten hatte.
„ALEX! STEH AUF! ALEX!“, schrie sie so laut, dass man es bestimmt
noch drei Etagen über uns hörte.
Kurz darauf hörte man, dass oben eine Tür geöffnet wurde. Und dann
kam Alex die Treppen runter geschlurft, er sah noch müder aus, als ich
mich fühlte.



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Es dauerte ein paar Sekunden, bevor er begriff, warum Gaby ihn
gerufen hatte.
„Denny? Was machst du denn hier? Du warst doch vor einer Stunde
noch im Krankenhaus“, sah er mich verwundert an, drückte mich dann
aber an sich.
„Ich lass euch dann alleine“, sagte Gaby, die schon im Treppenhaus
stand.
Ich wollte mich von Alex lösen, aber er drückte mich noch fester an
sich.
Erst, als bei mir die Müdigkeit immer mehr siegte und er dadurch meine
ganzes Gewicht hielt, ließ er mich los. Er zog aber direkt meinen Arm
über seine Schulter und half mir ins Wohnzimmer.




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Erschöpft ließ ich mich auf das Sofa fallen.
„Wieso bist du denn schon draußen?“, fragte mich Alex, der sich vor
mich gekniet hatte.
„Mein Dad war der Meinung, ich wäre munter genug und dass es ja
dann wohl Schwachsinn sei, mich dort länger zu behalten.“
„Entschuldigung, wenn ich das jetzt sage, aber dein Dad hat einen an
der Klatsche! Der tut so, als wärst du da nur wegen Kopfschmerzen
gewesen! Dabei weiß er ganz genau, weswegen du dort warst. Er hat
mir ja auch wieder die Schuld dafür gegeben. Dass du nicht mehr leben
würdest, wenn ich dich nicht gefunden hätte, das zählt nicht. Dein
Alter kann mich einfach nicht leiden. Liegt das auch an Ben?“
„Ja“, antwortete ich knapp.
„Was ist eigentlich passiert, als du bei Ben warst? Du willst dich doch
nicht ohne Grund umbringen.“
„Nicht jetzt, ich bin hundemüde. Lass mich bitte schlafen.“
Alex strich mir über die Wange, gab mir noch einen Kuss und ließ mich
dann alleine.
Ich hörte schon nicht mehr wie er die Tür hinter sich zu zog, so schnell
sank ich in den Schlaf.




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Stunden später wurde ich von Wera geweckt.
Ich sah nur ihre Umrisse, da es mittlerweile draußen dunkel war.
„Essen ist fertig, wenn du auch was willst, kannst du dich ja zu uns
gesellen“, sagte sie zu mir und verschwand dann wieder.
Ich rappelte mich hoch, da mir mein Magen doch schnell begreiflich
machte, dass er Hunger hatte.
Als ich die Küche betrat, waren alle Augen auf mich gerichtet, ich
setzte mich auf den noch freien Platz, vor den Alex einen Teller stellte,
als ich saß.
„Geht es dir besser?“ fragte mich Alex.
„Besser jedenfalls als heute Morgen.“




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„Das freut uns, dass es dir wieder besser geht! Alex schlechte Laune
war ja nicht mehr zu ertragen. Es war schon lange her, dass er so
lange bei uns drüben war, er schlief sogar in seinem alten Zimmer“, kam
es von Gaby.
„Der Tag war nicht besonders schön, zwei Menschen daliegen zu
sehen, die einem so viel bedeuten. Mach das bitte nie wieder, Denny,
es bricht mir das Herz, meinen Spatz so zerbrechlich zu sehen“, fuhr
Wera fort.
Wera war die leibliche Mutter von Alex und die Frau von Gaby. Sie war
eine sehr ruhige Frau, mit der man über alle Probleme reden konnte, sie
wusste für alles einen Rat.




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„Du warst auch im Krankenhaus?“ Fragend sah ich Alex an.
„Was erwartest du, dass er es ohne jegliche Regung wahrnimmt, was
du getan hast? Alex war zwar derjenige, der dich gefunden hatte, aber
ohne mich wärst du nicht ins Krankenhaus gekommen. Das Einzige, was
an diesem Abend von ihm kam, war ein Schrei und dann war es still.
Ich hatte ein ungutes Gefühl und sah nach, warum Alex geschrien
hatte, dann sah ich dich regungslos daliegen und Alex, der vor sich hin
wimmerte. Schweren Herzens kümmerte ich mich um dich, weil ich
insgeheim wusste, dass du meine Hilfe brauchst, aber ich hätte viel
lieber Alex in den Arm genommen. Und als der Krankenwagen kam,
haben sie Alex mitgenommen. Wir sind zeitgleich mit euch am
Krankenhaus angekommen, Gaby blieb bei dir und ich blieb bei Alex.“
„Ma, es reicht, es ist passiert und Ende. Ich will nicht darüber reden
und Denny bestimmt auch nicht. Oder liege ich da falsch?“ Er sah mich
durchdringend an.
Ich nickte unmerklich, aber Alex bemerkte es.
„Also, Themawechsel.“




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„Haben wir schon erwähnt, dass wir noch ein Kind bekommen wollen?“
Alex sah seine Mutter geschockt an, aber auch ich sah sie wohl nicht
besser an, denn sie fing an zu lachen.
„Ihr müsstet eure Gesichter mal sehen, zum Totlachen!“
„Ich hab mich da gerade doch verhört, oder?“, fragte Alex.
Gaby schüttelte den Kopf und sagte: „Du hast dich nicht verhört. Wir
wollen noch eins, da unser kleiner Mann ja mittlerweile kein kleiner
Mann mehr ist.“




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„Ihr wollt mich doch nur veräppeln.“
„Nein, wollen wir nicht, wir sind doch schon seit einem Monat an der
Erfüllung unseres Wunsches dran“, sagte Wera.
„Wo habt ihr denn das ganze Geld dafür her?“
„Derjenige will kein Geld dafür“, sagte Gaby.
„Was will der Kerl denn dann? Du kannst mir nicht sagen, dass der das
ohne jede Gegenleistung macht!“
„Ganz umsonst ist es nicht, das stimmt, aber Gaby war mit seiner
Forderung einverstanden.“




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„Was für Forderungen?“, fragte Alex.
„Er will es selbst machen. Also, das Kind will er selbst machen.“
„Hab ich irgendwas nicht mitbekommen oder was ist los? Ich dachte,
du findest schon allein die Vorstellung mit einem Kerl zu schlafen
ekelhaft!“
„Der Wunsch nach einem Kind ist eben größer als der Ekel. Und dann ist
das sowieso so ein geiler Bock, dass es meist nicht länger als zehn
Minuten dauert.“
„Schatz, ich habe die Idee. Damit wir diesen Typ nicht mehr brauchen“,
fing Wera an zu reden.
Alex sah sie misstrauisch an, als wüsste er, was jetzt kommen würde.
„Hier sitzen zwei junge Männer, die das zur Genüge haben, was wir
brauchen...“




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„HAST DU NE SCHRAUBE LOCKER?“, schrie Alex seine Mutter an.
„Nein, wieso?“
„Ich würde mal sagen, dass Alex nicht besonders von deiner Idee
angetan ist...“
„Halt dich da bitte raus, Denny“, unterbrach mich Alex und fuhr an
seine Mutter gewandt fort: „Ich akzeptiere es ja, dass ihr nach
dreiundzwanzig Jahren noch ein Kind wollt. Aber dass ich oder Denny
den Vater spielen sollen, nie im Leben! Ich will doch nicht der Vater
meiner Geschwister sein! Du weißt genau, dass Gaby für mich genauso
meine Mutter ist, wie du es bist und ich werde nicht mit meiner Mutter
schlafen, geschweige denn ein Kind mit ihr haben. Und Denny lasst ihr
da erst recht aus, er wird auch nicht der Vater meiner Geschwister
werden.“




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„Beruhige dich, Spatz, es war ja nur eine Idee, mehr
doch nicht“, versuchte Gaby ihn zu beruhigen.
„Aber eine sehr blöde Idee, das hätte euch doch wohl klar sein können!“
„Ich werde es eben weiter über mich ergehen lassen und irgendwann
wird es schon klappen“, sagte Gaby.
„Das hättest du deiner Ma aber auch netter sagen können“, mischte
ich mich wieder ein.
„Ich weiß, aber es ist mir so rausgerutscht.“
„Macht doch nichts, Spatz, und wenn ihr uns jetzt bitte entschuldigt.
Wir haben gekocht und ihr könnt spülen. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr
morgen früh bei uns frühstücken“, sprach Gaby, während sie aufstand
und Alex einen Kuss auf die Stirn gab.
Ich machte mich daran aufzuräumen und wollte gerade Alex etwas
fragen, als mir auffiel, dass er gar nicht mehr in der Küche war,
wahrscheinlich war er seinen Müttern nachgegangen.




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Es war kurz vor Mitternacht, als ich ins Schlafzimmer ging.
Alex lag auf dem Bett und starte Löcher in die Decke, irgendwas
bedrückte ihn und ich konnte mir schon denken, was es war.
Ich setzte mich auf die Bettkante und wartete auf das, was kommen
würde, aber es kam nichts.
Erst, als ich neben ihm lag, regte er sich und sah mich an.
Vorsichtig strich er mir über die Brust, als hätte er Angst, ich würde
wie eine Seifenblase verschwinden.




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Als er sich sicher war, dass ich nicht verschwand, beugte er sich über mich.
„Du weißt gar nicht, wie glücklich ich bin, dass ich dich immer noch
habe. Vor fünf Tagen hatte ich ernsthaft geglaubt, dass die Nacht
davor unsere letzte war. Ich will dich nicht verlieren, weiß aber, dass
ich es werde, sobald Ben akzeptiert, dass er schwul ist. Deshalb liebe
ich jeden Tag, als wäre es der letzte.“
Verführerisch strich er an meiner Seite entlang und ließ seine Hand auf
meinem Hüftknochen liegen.
„Ich glaube aber nicht mehr daran, dass der Tag mal kommen wird, also
wirst du mich noch ein paar Jahre ertragen müssen!“




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Überglücklich zog Alex mich an sich ran.
„Gerne würde ich mit dir alt werden, aber ich weiß, dass ich das nicht
werde. Denny, ich liebe dich über alles und genau deshalb werde ich
dann deinem Glück nicht im Weg stehen. Nie wirst du mich so lieben
wie Ben. Aber ich gebe mich mit dem bisschen Liebe, die ich von dir
bekomme, zufrieden, denn das ist immer noch besser als gar nichts. Oft
male ich mir eine Zukunft mit dir aus, aber es werden Träume bleiben,
mehr nicht.“
„Interessiert jetzt nicht das Hier und Jetzt? Und in dem Hier und Jetzt
gehöre ich dir.“




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Wir fingen an, uns leidenschaftlich zu küssen.
Seine weichen Lippen auf meinen, das war das Einzige, was ich im
Moment wollte. Ich wollte Alex und sonst keinen, sogar Ben
verschwand wieder aus mir. Alex war der einzige, der es schaffte, Ben
aus meinem Unterbewusstsein zu verbannen.
„Mach das bitte nie wieder, noch mal werde ich das nicht überleben“,
sagte Alex, als er sich von mir löste.




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Ohne zu antworten, zog ich ihn zu mir runter und küsste ihn weiter.
Keiner von uns musste etwas sagen, wir wussten beide, was wir wollten.
Alex Körper fing regelrecht an zu glühen, während er auf meinem lag,
ich drängte ihn immer mehr, ich wollte nicht noch länger hinauszögern,
zu sehr erregte mich Alex.
„Willst du das wirklich? Du bist doch noch bestimmt ganz schlapp“,
fragte Alex.
„Mehr als einschlafen kann ich auch nicht und jetzt red nicht, sondern
mach.“


Fortsetzung folgt


 
hehe...ich blicke laaaaangsam, aber sicher durch. ;)
Die Idee von den beiden Mädels, war ja echt ein griff ins Klo......also echt. Das is ja wohl....aber bitte, ich werde mich nicht aufregen.....
Bin schon gespannt, wie''s weiter geht.

hdgdl Betterknower

P.S.: Was macht dein Arm??
 
ja ich verstehe es jetzt auch endlich *g*
Als ich es las dachte ich zwischendurch schon so, wär der dann nich der Vater seiner eigenen Schwester oder seines eigenen Bruders? lol

ich bin dafür dass Ben sich endlich eingesteht was er is... oder sagen wir so, ich hoffe dass er überhaupt schwul is =(

mir fällt grad auf dass Sims voll die komischen Füße ham :lol:

Hoffentlich kannst du ganz schnell weiter schreiben aber lass dir alle Zeit die du brauchst *lieb drück*

Hab dich lieb
 
Kommibeantwortung

@Betterknower: Oha habe ich dich so Verwirrt? =) Das ist mir ja gut gelungen! Hast dich wohl noch nie mit Paaren auseinander gesetzt die umbedingt ein Kind haben wollen, denn denen ist meißt jedes mittel recht damit ihr Wunsch in erfüllung geht! Und deshalb kann man Weras handeln eigentlich gut nachvollziehen!


@McFly: Habe ich euch echt so Verwirrt? Hätte ich nicht gedacht :eek:
Klar Alex wäre der Vater seines Bruder oder Schwester krasse vorstellung!
Du und dein Ben, aber ich verrate nichts wegen Ben das wirst du noch erfahen! Aber das dauert noch!


@All: So jetzt gibt es noch den Lebenslauf von Alex und dann ist hier ende! Der Grund für diese Entscheidung liegt an meiner Momentanen fassung! Mir fällt das schreiben extrem schwer bekomme nichts vernünftieges zu stande! Es wird weiter gehen aber es dauert! Ich muss erst mal dafür sorgen das mein Leben mal wieder geregelte bahnen geht.
Bin mir aber noch nicht sicher ob ich das hier mit den Sims 2 fortsetze oder mit Sims 3, mal schauen!
Bitte habt verständnis dafür und löchert mich nicht mit fragen wann es weiter geht, ihr werdet es merken wenn es weiter geht!



MFG TINE


 
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Name: Alexander Martin
Geburtstag: 19.11.1984
Augenfarbe: grün
Haarfarbe: blond
Biologische Eltern: Mutter Wera Martin, Vater Unbekannter Spender
Erziehungsberechtigte: Gaby und Wera Martin



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Geboren wurde ich 1984 in einer kalten Novembernacht.
Ich bin das Produkt einer künstlichen Befruchtung.
Meine Eltern, Wera und Gaby Martin, waren vor
einundzwanzig Jahren regelrecht besessen von der Idee,
ein Kind zu bekommen. Meine Ma war damals gerade
achtzehn geworden, als sie alles für die künstliche
Befruchtung in die Wege leitete.
Und sie hatte Riesenglück, dass es beim ersten Versuch
direkt geklappt hatte.
Die Schwangerschaft lief ohne Probleme ab und nach
über neun Monaten kam ich.
Damals wusste ich ja noch gar nicht, in was für
Verhältnisse ich geboren wurde. Aber als kleines Kind
stört es einen nicht wirklich, wenn sich zwei Frauen um
einem kümmern.
Kurz vor meinem dritten Geburtstag gaben sich Gaby
und Wera endlich das Ja-Wort. Gaby ist drei Jahre
jünger als Wera und ihre Eltern akzeptieren es bis
heute nicht, das ihre einzige Tochter auf Frauen steht
und nicht auf Männer. Deshalb mussten sie warten, bis
Gaby achtzehn wurde. Seit jenem Tag hat Gaby auch
keinen Kontakt mehr mit ihren Eltern.
Aber den vermisst sie auch nicht, da ihr ihre kleine
Familie reicht.
Ja, ich war ein recht einfaches Kind, deshalb gibt es
nicht so wirklich viel über meine ersten Lebensjahre zu erzählen.



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Interessanter wurde mein Leben ab meinem achten
Lebensjahr. Als ich in die Schule kam.
Ich war damals sehr beliebt bei meinem Mitschülern, bis
sie raus fanden dass ich keinen Vater, sondern zwei
Mütter hatte. Ab da war alles aus, ich wurde bei allen
ausgegrenzt und nicht beachtet. Meine Eltern waren tot
traurig, weil ich es so schwer in der Schule hatte, aber
ich beruhigte sie jeden Tag aufs Neue, in dem ich
sagte, das mir das nichts machen würde und das die
anderen ja gar nicht wussten, wie toll das Leben sein
konnte, wenn man zwei Mütter hat. Woher sollten sie
das auch wissen, sie stammten ja alle aus einer
normalen Familie. Klar, es hatte auch seine Nachteile,
ohne Vater aufzuwachsen, aber ich war auch nie
neugierig darauf gewesen zu wissen, wer mein Vater
war und da die Spende anonym ablief, wusste keiner,
von wem sie kam und so machte ich mir auch nie die
Mühe, nach ihm zu suchen.



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Selbst als ich älter war, änderte sich nicht viel, ich
hatte ein paar Freunde, aber das waren dann auch
richtige Freunde. Bis zu dem Tag, an dem wir den
Geburtstag meiner besten Freundin Jana feierten, denn
da verschwanden alle aus meinem Leben bis auf Jana und Elke.
Ich weiß nur aus Erzählungen, was passiert ist denn ich
selbst kann mich nicht daran erinnern.
So hacke dicht wie ich war, ist mir doch in der
Gegenwart meines Kumpels Tim rausgerutscht, dass ich
ihn gerne mal flach legen würde. Irgendwann musste es
ja mal passieren, dass mein Geheimnis, das ich nur mit
Jana und Elke teilte, aufflog.
Den beiden war es egal, das ich mich für Jungs
interessierte. Sie mochten mich einfach so, wie ich war
und sahen mich als ihren besten Freund an, der ich
heute immer noch für sie bin.
An dem Montag nach der Party posaunte es Tim
natürlich auf der ganzen Schule rum, dass ich schwul
war. Jungs kamen zu mir, die ich in der ganzen Zeit
noch nie auf dem Schulhof gesehen hatte und fragten
mich, ob das stimmen würde, was Tim allen erzählte.
Ich leugnete es nicht, warum sollte ich meine Natur
leugnen, wenn sie eh schon jeder kennt? Nein, ab den
Tag stand ich dazu, auch wenn nur noch der schwule
Alex genannt wurde.
Ich beichtete das auch meinen Eltern, sie nahmen es
sehr locker auf, was ja zu erwarten wahr, da sie ja
selbst nicht normal tickten. Der Traum von Enkelkinder
wurde zwar so zerstört, aber sie wären die letzten
gewesen, die mich dazu gezwungen hätten mit einer
Frau zu leben.

Kurz vor dem Abschluss staunte ich nicht schlecht, als
Tim zu mir kam und mich fragte, ob ich ihn immer noch
flach legen wollte. Klar wollte ich das immer noch, weil
Tim einfach geil aussah, aber als er dann einwilligte
bekam ich weiche Knie. Nie in meinem Leben hätte ich
damit gerechnet dass Tim das jemals wollte. Es
passierte dann die Nacht vor unseren Abschluss und ich
bereute es nicht, denn diese Nacht brachte uns
zusammen. Als wir am nächsten Tag die Abschlussfeier
hinter uns hatten, stellte sich Tim auf eine kleine Mauer
und schrie in die Menge: Ich bin mit einem Alex
zusammen und ich liebe ihn.



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Ja, damals hatte ich mich noch über diese Worte
gefreut und war blind vor Liebe. Erst als mir Tims Mutter
beichtete, dass sich Tim, sobald ich weg war, mit
Frauen vergnügte, wusste ich woran ich war. Vier Jahre
war ich mit Tim zusammen, zwei Jahre davon betrog er
mich so oft er konnte. Ich wollte es damals nicht wahr
haben, aber als ich es dann mit eigenen Augen sah,
brach meinen heile Welt auseinander. Wie oft lag ich
heulend im Bett und wollte einfach nur noch sterben,
aber jeden Morgen wurde ich auf neue wach. Wie oft
hatten sich damals meine Eltern gewünscht, dass ich
nicht schwul bin, sie ertrugen es einfach nicht, mich so
traurig zu sehen und oft kam es dazu, das wir abends
auf dem Sofa saßen und alle zusammen heulten.
Alles ändere sich als ich Denny das erste mal sah. Er
sah so verloren und hilflos aus. Ich konnte gar nicht
anders, als ihn anzusprechen, vor allem, weil er mich
auch noch so süß ansah.
An dem Abend, an dem wir uns bei ihm trafen erlebt er
sein erstes Mal, ich konnte mich einfach nicht
zusammen reißen, er strahlte etwas Besonderes aus,
das es mir einfach unmöglich machte, meine Finger von
ihm zu lassen.

Drei Monate lang führten wir eine reine Sexbeziehung,
ich wollte keine feste Bindung, aber wollte auch nicht
auf den Spaß verzichten. Schneller als ich es geahnt
hatte, entwickelten sich Gefühle für Denny in mir, die
immer mehr zu Liebe wurden. Bis sie so stark waren,
dass ich sie Denny nicht mehr verheimlichen wollte und
auch nicht konnte. Denny war zwar überrascht, weil ich
ja selbst gesagt hatte das ich keine feste Bindung
wollte, aber auch er hatte Gefühle für mich entwickelt
und so kamen wir zusammen. Kurz darauf zog ich bei
ihm ein und das ganze ist doch jetzt schon an die zwei Jahre her.



 
Ach an der Stelle ist jetzt schluss, ich war mir ja nicht sicher ob ich sie weiter führen würde oder nicht, aber auch hier steht der Entschluss fest.
Es ist vorbei.

Wie es zu dieser Entscheidung kommt?
Naja viele was ich vorhatte war mit den Sims nicht wirklich umzusetzen und so muste vieles umgeändert werden was mich sehr oft gestört hatte.
Ein weiter Grund für diesen Entschluss ist die Tatsache das sich mein PCI Express Slot verabschiedet hat und ich so mit an meine On Board Grafikkarte gefesselt bin. Diese aber nicht besonders viel an Leistung hergibt und für nen neues Board samt Grafikkarte ist im Moment kein Geld da.

Hoffe ihr habt Verständnis für diese Entscheidung.
Wer aber wissen will wie es weiter geht kann sich gerne bei mir melden dem werde ich dann sagen wenn es weiter geht, bzw wo sie zu finden ist.

Zum Schluss noch mal ein großes Danke an alle Kommi Schreiber.





Mfg Tine



 
Ich würde gern das Ende kennen da ich diese Geschichte so wunderbar geschrieben finde.
Im Vordergrund steht hier einfach die Liebe und nicht die Homosexualität und daher finde ich es schade dass du die FS aufgibst.
 
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