"Sprachschwund" in Deutschland?

Ich: "Ja mir gehts ned so prall, hab mein Knie geschrottet."
Sie: "Uiii, nich quuut!"
Ich: "Wa?!"

xDDD Das' lustiqq xDDD

nein im ernst xDD sowas find ich auch ganz schlimm^^ aber fast genauso schlimm & unsympathisch finde ichs wenn jemand so redet/schreibt wie in einem deutschaufsatz^^

und es kommt auch drauf an mit wem man redet/schreibt. Mit älteren/fremden redet man doch generell korrekteres deutsch als mit seinen freunden/kindern^^
und es macht auch nen [pardon, 'einen' xDD] unterschied ob man sich real oder virtuell mit jemandem unterhällt [oder war es: unterhalten tut?! :confused:]^^ [von wegen internetabkürzungen blabla]

lg, pirate :scream:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also diese 'g durch ein q ersetzen' Marotte finde ich auch ganz schlimm.
Da kräuseln sich so die Nackenhaare.. :ohoh:
[Ich habe schon wieder Punkte gemacht. Erschlagt mich oder wie man im Neudeutsch/Jugendslang sage würde:
'Alta Faust druff oder wat!']

Kann mich da größtenteils pirate_loli anschließen, bei mir kommt es auch immer drauf an, wo und mit wem ich schreibe.
IShz shraibe aBeR nÜÜmaLs sOOA.

urghs.
 
aber fast genauso schlimm & unsympathisch finde ichs wenn jemand so redet/schreibt wie in einem deutschaufsatz

Wie schreibt man denn in einem Deutschaufsatz? Korrekt? Deutsch? Für alle verständlich? Oder ist das schon wieder überholt?

Von mir aus kann mich jemand unsympathisch finden, weil ich mich bemühe, so zu schreiben/reden wie man es nunmal gelernt hat. Aber dafür versteht mich jeder auch gleich beim ersten Mal... jedenfalls meistens ;)

Denn lasst uns doch mal darüber nachdenken, wieso es sowas wie allgemeine Regeln gibt - auch in der Sprache. Genau, damit wir uns alle einigermassen verstehen. Ich sehe nicht ein, wieso ich zum Beispiel in einem öffentlichen deutschen Forum wie diesem hier, in dem alle Altersklassen verkehren, so schreiben sollte wie ich rede.

User natürli weni ums vereke wet ufmergsamkeit ha, ds ful wär odr schlicht mi übr nüt angers chönt definierä

(Ist es nicht seltsam? Für diesen Satz habe ich jetzt länger gebraucht, als wenn ich ihn in ganz normalem Deutsch geschrieben hätte.)


Wie schon gesagt: Wer nicht verstanden werden will, der muss sich auch nicht wundern, wenn er keine Antwort bekommt.

Und noch etwas: Ich finde es interessant, dass sich offenbar einige Leute angegriffen fühlen, wenn man gewisse eigenartige Schreibweisen kritisiert. Leute, entweder ihr steht dazu, oder ihr lasst es ganz bleiben! Man kann ja auch zu der eigenen Faulheit, angestrebter Individualität oder was auch immer stehen, wenn man sie schon zelebriert, oder?
Ansonsten verstehe ich der Sinn hinter der Sache ehrlich gesagt nicht. Aber vielleicht macht sich ja mal jemand die Mühe und erklärt ihn mir.
 
Wörter wie
asü (aso)
....
lol(lustig)
.....

usw.
sind heutzutage einfach redewendungen von Teenager wie mir:) ---schnippschnapp---
Lustig, wenn das Redewendungen sind sollte doch zumindest in den Klammern die richtige Bedeutung oder Schreibweise stehen, oder? Aus Umgangssprachlich "asü" wird demnach ein hochdeutsches "aso":confused: Soll das jetzt "also" oder "achso" heissen? ;)
"lol" heisst auch nicht "lustig", sonder "laughing out loud" (laut heraus Lachen).
Wie auch schon hier gesagt wurde, finde ich Abkürzungen oder Neuschöpfungen nicht schlimm, solange man noch die echte Schreibweise und Bedeutung kennt.


Jeder sollte sich innerhalb einer Kommunikation mit Aussenstehenden
die Mühe geben, verstanden zu werden. Mit Gleichgesinnten kann man sicher sprechen wie man möchte, solange diese einen verstehen, nur sollte der normale Sprachgebrauch nicht leiden.
Dialekt zähle ich mal hierzu. Würde jeder Mensch nur in seinem Dialekt sprechen, würde niemand verstanden. Deswegen gibt es Hochdeutsch ;)

Wenn ich im Dialekt, welcher im Rheinland üblich wäre mit einem
Bayern spreche und dieser mit mir, wird es wohl zu Missverständnissen kommen. Deshalb sollte man sich zumindest bemühen, Hochdeutsch zu sprechen. Aber es geht mir nicht um Dialekte, die kann jeder in seinem Umfeld nutzen wie er willens ist :)
Genau darum geht`s!





Keiner draufgekommen? :scream:

Pekaxel = Bäckergeselle

(Liegt doch auf der Hand. :lol:)
Falsch! Bäckergsell! ;)

Ich denke, das ist umso mehr ein Grund, sich von Anfang an eine korrekte Schreibweise anzugewöhnen und die dann auch in der Freizeit (Foren, Chat und Co.) beizubehalten. Zuerst ist's nur die eigene Bequemlichkeit, aber wenn man wirklich längere Zeit nicht mehr trainiert, vergißt bzw. verlernt man eben auch Dinge. Und einmal angewöhnte Marotten wird man wohl auch so schnell nicht wieder los...

Ich selbst sehe das z. B. sehr gut an meinen Englischkenntnissen - mittlerweile kann ich mich quasi fließend auf Englisch verständigen, auch wenn ich nie einen Schüleraustausch gemacht habe oder sonstwie Englisch gesprochen hätte (und in der Schule war die mündliche Mitarbeit nie so mein Fall ;) ). Mittlerweile muß ich aber praktisch nicht mehr nachdenken, ob ich einen Text nun auf Deutsch oder auf Englisch schreibe, nur gewisse Begriffe schaue ich regelmäßig in Wörterbüchern usw. nach - aber das erweitert ja letztendlich den Sprachschatz.
Unterschreibe ich hiermit!

Bleibt allerdings anzumerken, dass Jüngere manchmal meinen, Ältere schreiben etwas falsch, weil diese einfach weiterhin nach ihrer gelernten Rechtschreibung schreiben. Diese sogenannten Rechtschreibreformen stiften mehr durcheinander als sie eigentlich wirklich nützt. Wobei die alte Schreibweise aber auch nicht falsch ist, auch wenn sie einem Schüler angestrichen werden.
Weshalb es mir inzwischen ziemlich egal ist, ob ich nach einem Komma "das", "dass" oder "daß" schreibe. Allein deshalb, weil dadurch weder der Sinn noch die Lesbar- und Verständlichkeit leidet. Auch einige neue Trennregeln sind mir suspekt und ich ignoriere sie.

Ich sehe nicht ein, wieso ich zum Beispiel in einem öffentlichen deutschen Forum wie diesem hier, in dem alle Altersklassen verkehren, so schreiben sollte wie ich rede.

User natürli weni ums vereke wet ufmergsamkeit ha, ds ful wär odr schlicht mi übr nüt angers chönt definierä

(Ist es nicht seltsam? Für diesen Satz habe ich jetzt länger gebraucht, als wenn ich ihn in ganz normalem Deutsch geschrieben hätte.)


Wie schon gesagt: Wer nicht verstanden werden will, der muss sich auch nicht wundern, wenn er keine Antwort bekommt.

Und noch etwas: Ich finde es interessant, dass sich offenbar einige Leute angegriffen fühlen, wenn man gewisse eigenartige Schreibweisen kritisiert. Leute, entweder ihr steht dazu, oder ihr lasst es ganz bleiben! Man kann ja auch zu der eigenen Faulheit, angestrebter Individualität oder was auch immer stehen, wenn man sie schon zelebriert, oder?
Ansonsten verstehe ich der Sinn hinter der Sache ehrlich gesagt nicht. Aber vielleicht macht sich ja mal jemand die Mühe und erklärt ihn mir.
a075.gif



Richtig lustig finde ich dann Posts in einem Hilfethread. Wo die Leute von einem Hilfe wünschen aber gleichzeitig vorraussetzen, dass man sich echt die Mühe macht, aus der Bleiwüste einen Sinn heraus zu filtern. Und nach 3 Stunden schon plärren: waiis kaainaa waaassss!!!!!

Eine einheitliche und verständliche sprachliche Basis ist die Grundlage für eine friedliche Kommunikation. Sie hilft, Missverständnisse zu vermeiden und Standpunkte zu klären.

So, und jetzt geh´ ich in die PE, da kann ich ungestraft mit Buchstaben und Smilies um mich werfen=)



Cheers
hobome
 
.... womöglich kommt das von der vieldiskutierten "ß - ss"-Regel ("Bei langem Vokal folgt 'ß", bei kurzem Vokal folgt 'ss'."). ....

Weshalb es mir inzwischen ziemlich egal ist, ob ich nach einem Komma "das", "dass" oder "daß" schreibe. Allein deshalb, weil dadurch weder der Sinn noch die Lesbar- und Verständlichkeit leidet. Auch einige neue Trennregeln sind mir suspekt und ich ignoriere sie.


Ich weiß, das klingt jetzt besserwisserisch, aber das ist mir jetzt grad egal.

Daß mit ß gibt es nicht mehr.
Es wird entweder s oder ss benutzt und es hat nichts mit kurzen oder langen Vokalen zu tun.

Ist Das ein Artikel, dann wird es mit einem s geschrieben. Für dieses Das kann auch jenes oder welches eingesetzt werden.
Bsp: das Auto, das Haus

Ist es eine Konjunktion (Bindewort), wird es mit ss geschrieben.
Bsp: Ich weiß, dass ich besserwisserisch bin.

LG Vicky
 
Was das deutsche Doppel-S betrifft dürfen sich wohl alle Schweizer als entschuldigt betrachten, denn dieses gibt es in der Schweiz nicht (dafür müsste ich die Sonderzeichentabelle aufmachen). Das Hochdeutsch ist trotzdem korrekt.

Allerdings muss ich Vicky recht geben, was "das" und "dass" betrifft.
 

User natürli weni ums vereke wet ufmergsamkeit ha, ds ful wär odr schlicht mi übr nüt angers chönt definierä

ich frag mich ehrlich wer so redet xDD
Aber nein, ich weis schon worauf du hinaus willst^^
hmm... ich weis nicht wie ich deutschaufsatz-kommentare erklären soll... xDD ich könnte dir schon ein konkretes beispiel geben, wer so schreibt, aber dann fühlt sich der user vllt angegriffen^^

was man schreibt sollte in jedem fall verständlich sein, aber ich bin niemand der sich zweimal überlegen würde was er jetzt schreibt, nur damits 'gescheiter' klingt^^
 
Was mich auch (kommt aber eher selten vor) stört, ist wenn IrGeNdJeMaNd So ScHrEiBt. dAvOn kRiEgT MaN AuGeNkReBs.
Naja, das nicht, aber es nervt.
 
@veni:
Danke, wenigstens mal knapp, verständlich und in Deutsch erklärt:hallo:
Ich komme wirklich nicht mit den griechischen und/oder lateinischen Ausdrücken (Adjektiv, Konjunktion) klar. Habe ich nie gelernt :rolleyes:

@nonuna:
;):cool:



Cheers
hobome
 
@N1_2888: Genauso, wie man bei euch in Österreich im Fernsehen Österreichisch spricht. Da spricht ja auch nichts dagegen, wird ja sowieso meistens nur von den Landsleuten angeschaut. Bloss wir Schweizer haben das Glück, dass wir euch Österreicher besser verstehen als ihr uns Schweizer.
Ich bin jedes Jahr auf einer Deutsch-Österreichisch-Schweizerischen Konferenz... es wird Hochdeutsch gesprochen (natürlich zum Teil mit Akzent, den kriegt man ja auch schwer weg), und jeder versteht jeden.
Bei ins am Institut werden viele Sprachen gesprochen, und daher sind wie alle multilingual :D Hat auch etwas Schönes. Und wenn es um etwas wirklich wichtiges geht, so wird Englisch gesprochen, das versteht jeder.

Aber wenn ich jetzt hier anfangen würde nur noch in einem Schweizer Dialekt zu schreiben (gibt ja viele), dann würden mich ja auch nur noch die Eidgenossen verstehen und das wäre der Diskussion wenig zuträglich...
 
@N1_2888: Genauso, wie man bei euch in Österreich im Fernsehen Österreichisch spricht.

Definiere Österreichisch :D In den Nachrichten etc. wird, meines Erachtens, immer Hochdeutsch gesprochen. Abgesehen von der Millionenschow, der Assinger kann kein Hochdeutsch :D
 
Ach, ich erlebe es auch immer wieder, dass Sprichworte, die man eigentlich normalerweise kennen sollte, nicht kennt - oder sie falsch verwendet werden.
Oder Wörter falsch benutzt werden.
Neidisch und eifersüchtig. Oder das Gleiche und Dasselbe. Es sind jeweils 2 verschiedene Wörter - mit UNTERSCHIEDLICHER Bedeutung. In meinen Augen liegt es schlicht daran, dass die Leute heutzutage wesentlich weniger lesen.
Und wenn sie es dann doch tun, dann leider größtenteils in Internetforen - in denen es natürlich nie eine Garantie für Rechtschreibung und Grammatik gibt. Wenn dann natürlich so Fehler (wie ich sie lustigerweise auch in diesem Thread des öfteren gefunden habe :D) wie "dass" und "das" kommen, geht das in meinen Augen gar nicht. Ich finds ehrlich gesagt auch mittlerweile kaum noch verständlich, wenn man "dass" allenernstes noch mit ß schreibt!
Wie weiter oben schon geschehen, ja. Genauso unbegreiflich ist mir, dass viele Leute weder Punkte setzen, bei Kommata geht es ja noch, noch richtig Groß- und Kleinschreibung beherrschen können.

Wenn jemand mal ein Komma falsch setzt, oder MAL was Falsches groß schreibt sagt doch i.d.R. auch niemand Etwas. Und diese Leute machen es teils auch in vollem Bewusstsein - weil es eben ihrer Meinung nach im Internet unwichtig ist - aber die Leute, die damit nicht so gut klar kommen, und es eben NICHT wissen, die lernen es auf diese Weise auch auf keinen Fall richtig, sondern gucken es sich doch direkt falsch ab.
 
@Dagobert: Definiere Schweizerdeutsch ;) Gibt ja auch bei uns unzähliche Dialekte... und die wenisten Schweizer können akzentfrei Hochdeutsch, genauso wie die meisten Deutschen kein akzentfreies Französisch sprechen... Liegt an der Gaumenstellung, habe ich schon festgestellt... (ich kann akzentfreies Deutsch *angeb*)
 
Mir fiel das nicht nur bei den Teenagern auf. Ich bin 22 und selbst ehemalige Schulkameraden von mir scheinen zu faul zu sein um richtig Deutsch zu schreiben.

Ich komme aus der Pfalz, in unserer Schule wurde auch von den Lehrern in pfälzisch anstatt in Hochdeutsch unterrichtet. Heute muss ich sagen: Es war ein großer Nachteil für mich.

Mit 19 bin ich nach Düsseldorf gezogen, wo natürlich keiner pfälzisch spricht. Die Umgewöhnung fiel mir am Anfang sehr schwer. Ich wollte in die Gastronomie- und Hotelbranche. Stellt euch mal eine junge Frau vor die sich in nem Düsseldorfer 5-Sterne Hotel bewirbt und da nur in Pfälzischer Mundart ein Vorstellungsgespräch meistert. Wird natürlich nicht eingestellt.
Heute ist das "Hochdeutsch" normal für mich. Zum Glück...

Aber um auf das schreiben zurückzukommen: Ja mir ist das auch aufgefallen. Nicht nur das meine ehemaligen Klassenkameraden und auch andere Leute aus meinem Bekanntenkreis selbst im Internet zu faul sind normales Deutsch zu schreiben (ich krieg die Krise wenn mir jemand auf pfälzisch schreibt!). Es ist auch das neue Deutsch was ich nicht gut finde - da wird "Shice" anstatt Scheiß" geschrieben, nur mal so als Beispiel (fiel mir grad kein anderes ein).

Es ist ja eine Sache wenn man nur klein schreibt, weil man zu faul ist. Aber eine ganz andere Sache Wörter komplett zu verändern.

Es ist wichtig das man sich wenigstens in der Schrift das allgemeine Deutsch bewahrt. Schreibt man es nämlich "privat" falsch dann gewöhnt man sich daran und schreibt es bei "offiziellen" Briefen und anderen Sachen auch falsch. Und das ist sehr sehr schlecht.
 
Hm, wo ist der Fehler im zweiten Bild? Ich denke doch mal dass mit Nacktmodellen Musen und nicht Museen gemeint sind, oder?
 
Äh... Nein Eo... Nackt muss es heißen. Nicht nakt... :)
 
:eek: Da sieht man's mal wieder. Ich war so irritert von den Musen (das Wort verwend ich ja kaum), dass ich das voll übersehen hab. Na klar, jetzt seh ich's auch. Peinlich peinlich :D
 
Dacht ich mir schon... Du hattest es ja richtig geschrieben. :D
 
Dacht ich mir schon... Du hattest es ja richtig geschrieben. :D
Tja, wie war das nochmal mit dem Wald und den Bäumen...:D

Vielleicht begehrt der unterbezahlte Praktikant (oder die Praktikantin) ja auch auf und protestiert mit absichtlichen Rechtschreibfehlern :D
 
Vielleicht begehrt der unterbezahlte Praktikant (oder die Praktikantin) ja auch auf und protestiert mit absichtlichen Rechtschreibfehlern :D
Ich glaube ja eher, daß der unterbezahlte Praktikant (oder die Praktikantin) sich bei derartigen Häufungen nach einer anderen Praktikumsstelle umsehen darf...:ohoh:
 
Vielleicht war's ja in beiden Fällen ("Kerdwende" und "Naktmodelle") derselbe Praktikant (dieselbe Praktikantin). Nach der Kerdwende kam wohl der blaue Brief vom ORF und der Wechsel zum Standard. Jetzt denkt sich er/sie* wohl darüber nach, sich lieber als Naktmodell zu verdingen. :lol:
_____

*Wir benötigen mal endlich eine Grammatikreform! Ist ja richtig mühsam, einen Text geschlechtsneutral zu formulieren! :scream:
 
Teenies nehmen im Englischunterricht die Wörter auf und mixen sie dann mit deutschen. Was daran cool sein soll frag ich mich auch. Aber gegen "Denglisch" kann man wohl nichts machen.

Was mich nervt sind manche grauenhaften Rechtschreibfehler oder Buchstabendreher in Foren, obwohl es eine Editfunktion gibt.
 
Eine weitere un Sitte, die seit einigen Jahren um sich greift, nämlich das aus einander Schreiben zu sammen gesetzter Wörter, ist aber auch der recht schreib Reform geschuldet. Deren fatale Folgen muss man also in vieler lei hin Sicht auch mit ein rechnen. Ich las nämlich gerade in einer Zeit Schrift die Wort neu Schöpfung "Muster Beiwagen". :D
 
Teenies nehmen im Englischunterricht die Wörter auf und mixen sie dann mit deutschen. Was daran cool sein soll frag ich mich auch. Aber gegen "Denglisch" kann man wohl nichts machen.

Verallgemeinern kann man das aber auch nicht.
Bei uns auf dem Land in Bayern macht das niemand und wenn, würde man ihn wohl nicht "cool" nennen. Eher "scho a wengal bled, ha?"

Am meisten hasse ich das "ß".
Warum gibts das bei uns? Was für einen Sinn soll das haben? Es steht weder im Alphabet, noch gibt es sowas in irgenteiner anderen Sprache, ausser in Griechenland in einer anderen Verwendung.
Ich schreibe immernoch Fussball und ausserdem.
 
Wenn es kein "ß" gäbe, könnte man z. B. nicht zwischen "Maße" und "Masse" unterscheiden. Und natürlich ist das "ß" Bestandteil des (deutschen) Alphabets, genauso wie "ä", "ö" und "ü". Die 26 Buchstaben bezeichnen nur das lateinische Alphabet, was Basis für fast alle europäische Sprachen ist.
 
Am meisten hasse ich das "ß".
Warum gibts das bei uns? Was für einen Sinn soll das haben?
Weil es sich beim Schreiben der Buchstabenfolge sz in Sütterlin so heraus gebildet hat. Jede Sprache hat auch ihre eigenen Buchstaben welche vom lateinischen Buchstabensatz abweichen. Nur Latein kommt alleine mit den Grundbuchstaben aus und die wurden ursprünglich einmal völlig anders geschrieben als wir es heute tun, genau wie wir kaum noch das h zum Dehnen von Lauten einsetzen. ;) Laut wurde auch einmal lut geschrieben was auch viel mit dem lutten de Glokk zu tun hat. Auch der Brief wurde als Briev geschrieben, was heute als Fehler angesehen werden würde.
 
Teenies nehmen im Englischunterricht die Wörter auf und mixen sie dann mit deutschen. Was daran cool sein soll frag ich mich auch. Aber gegen "Denglisch" kann man wohl nichts machen.

Wieso benutzt du Wörter wie "cool" oder "mixen" und beschwerst dich im gleichen Atemzug über die "ver-denglisch-ung" der deutschen Sprache?

Schon ein wenig paradox, oder etwa nicht?
 
Am meisten hasse ich das "ß".
Warum gibts das bei uns? Was für einen Sinn soll das haben? Es steht weder im Alphabet, noch gibt es sowas in irgenteiner anderen Sprache, ausser in Griechenland in einer anderen Verwendung.
Echt, die Griechen haben das? :eek: Wusste ich noch gar nicht! :ohoh:*
Wie auch immer, wenn dich das "ß" gar so stört (Was hat es dir eigentlich getan? :D), dann kannst du ja in die Schweiz auswandern, weil es dort nicht verwendet wird.
_____

*Das "β" sieht dem "ß" bestenfalls formmäßig ähnlich, hat mit ihm aber sonst gar nichts zu tun. Die beiden Buchstaben werden z.B. unterschiedlich ausgesprochen. :rolleyes:
 
Was mich an diesem "Denglisch" nervt, ist die Tatsache, dass für Worte, die wir im Deutschen selbst haben, trotzdem welche aus dem Englischen verwendet werden. Das fällt mir besonders bei "Lied" auf, wo oft stattdessen "Song" oder "Track" verwendet wird. Sowas halte ich einfach nicht aus.

Ich weiß nicht, wer von euch den Film "Mitten ins Herz" mit Hugh Grant und Drew Barrymore (ein oder zwei o? :ohoh:) kennt, aber da fällt mir das bei der Synchronisation besonders auf. Da wird statt "Lied" immer "Song" verwendet, ebenso wie "Songwriter" statt "Liedschreiber" oder von mir aus "Texter" oder "performen" statt "darbringen" oder ähnliches. Sowas muss doch echt nicht sein.
 
Bei der Synchronisation wird verständlicherweise Wert darauf gelegt, dass die Lippenbewegungen mit dem Gesagten einigermaßen konform gehen. Das fördert (bei ursprünglich englischsprachigen Filmen/Serien) natürlich Anglizismen. Es kommt auch vor, dass der Einfachheit halber ganze Phrasen wortwörtlich übersetzt werden und diese dann allmählich sogar in den allgemeinen Sprachgebrauch Eingang finden (z.B. not really - nicht wirklich).
 
Aber muss es denn wirklich sein, dass ein Mädel, das man beim Sprechen kaum sieht, sagt: "Da sind ja meine Lieblings-Songwriter."? Also das find ich ehrlich nicht nötig.

Ich meine, man kann eh nichts dagegen machen %) Vielleicht liegt das auch an meiner natürlichen Abneigung gegen Synchronisationen (die Originalversionen sind einfach viel besser), aber ich finde so Anglizismen grauenvoll. Einfach weil wir deutsche Worte dafür haben.
 
Was mich an diesem "Denglisch" nervt, ist die Tatsache, dass für Worte, die wir im Deutschen selbst haben, trotzdem welche aus dem Englischen verwendet werden. Das fällt mir besonders bei "Lied" auf, wo oft stattdessen "Song" oder "Track" verwendet wird. Sowas halte ich einfach nicht aus.

Ich weiß nicht, wer von euch den Film "Mitten ins Herz" mit Hugh Grant und Drew Barrymore (ein oder zwei o? :ohoh:) kennt, aber da fällt mir das bei der Synchronisation besonders auf. Da wird statt "Lied" immer "Song" verwendet, ebenso wie "Songwriter" statt "Liedschreiber" oder von mir aus "Texter" oder "performen" statt "darbringen" oder ähnliches. Sowas muss doch echt nicht sein.
Da stimme ich zu.

Bestes Beispiel: Es wird auch oft "downloaden" o.ä. genutzt, statt "runterladen". :rolleyes:
 
Das Einzige was mich an Anglizismen und Verdenglischung absolut nervt, sind Leute, die diese Worte oder Phrasen gebrauchen, weil sie ernsthaft der Meinung sind, ihrer Aussage mehr gehalt zu verleihen.
Bei denen gibt es auch keine Verbredungen, keine Veranstaltungen, Keine Rückmeldung, keine Treffen, kein schlimmstenfalls usw., usw. mehr und sie verstehen auch nicht, das "das macht keinen Sinn" nicht nur länger, sondern auch "pretty" sinnlos ist.
Ansonsten machen wir hier ja unheimlich auf "Globalisierung" und da gehört es nun mal dazu - ohne Frage. Ebenso wie ich finde, das Anglizismen, bzw. engl. Begriffe aus der Rechnerwelt nicht wegzudenken sind. Komisch klänge:
"Zur Installation legen sie die Kompaktscheibe, mit der Aufschrift "Winzigweich Fenster XP zuhause Edition", in das Kompaktscheibenabspielgerät ihres persönlichen Rechers."
Obwohl "gedowngeloadet", "gecoded" oder "gecancelt" tut schon echt weh.
(Oder "funzt", aber das ist eine andere Geschichte)

let's stay in touch ;) und beisewej: schöne x-mas euch allen
 
"Zur Installation legen sie die Kompaktscheibe, mit der Aufschrift "Winzigweich Fenster XP zuhause Edition", in das Kompaktscheibenabspielgerät ihres persönlichen Rechers."

Und wo ist hier das Problem?
"Zur Installation legen sie bitte den Datenträger mit der Aufschrift "Microsoft Windwos XP Home" in das Lesegerät ihres persönlichen Rechners ein."

Den Namen des OS muss man nicht übesetzen, da Namen für sich alleine stehen. Es heißt eben nun mal so, fertig. Oder würde ernsthaft jemand versuchen, den Namen Linux oder MacOS ins Deutsche zu übersetzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da stimme ich zu.

Bestes Beispiel: Es wird auch oft "downloaden" o.ä. genutzt, statt "runterladen". :rolleyes:

Meine Rede. :lol: Leider ist das Wort in den Duden aufgenommen worden, siehe auch mein Post dazu. :heul:

Ich erinnere mich gerade an eine Situation in einem der Subway-Filialen hier. Ich bekam dort mit, wie sich eine ältere Frau bei einer Verkäuferin darüber beschwerte, dass an der Tür "Open" und "Closed" (sowie diverse andere englische Begriffe) steht anstatt "Geöffnet" und "Geschlossen" etc. Die Verkäuferin nahm die Frau nicht ernst und schüttelte nur den Kopf, als diese dann den Laden verlassen hatte. Erst fand ich den Aufstand, den die Dame machte, auch leicht lächerlich, aber im Nachhinein finde ich, dass sie ja irgendwie Recht hatte, denn wir leben in Deutschland, die Landessprache ist Deutsch, und nicht jeder kann Englisch.
 
@Taurec

Oh, vielen Dank für die Aufkläung - Microsoft auch nich', nä? :rolleyes::confused:
(Und ich wundere mich, warum ich keine engl. Übersetzung für meinen realen Vornamen finden kann)

:ohoh:
 
Ich weiß nicht, was Du damit sagen willst. Aber Namen werden grundsätzlich nicht übersetzt. Warum auch? Und Microsoft ist nun mal ein Name. Warum willst Du den übersetzen? Ansonsten... Gibts irgendwas an meinen Vorschlag auszusetzen?
 
@Taurec

Oh, vielen Dank für die Aufkläung - Microsoft auch nich', nä? :rolleyes::confused:
Na ja, wie würde "Winzigweich" denn klingen? :D Und noch viel wichtiger: was sagt uns das über Bill Gates? :lol:

Ich war mal in Frankreich bei McDonalds und hab dort "des pommes frites" bestellt - zur Erinnerung, das Wort ist französisch. Und die Verkäuferin hat mich so lange nicht verstanden, bis ich "french fries" bestellt habe :ohoh:
 

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