Amoklauf nahe Stuttgart - 11 Tote

Die Eltern sind schuld. Ich seh den Sinn darin nicht, zu Hause Waffen aufzubewahren.

Und dass Computerspiele böse sind, sieht man ja hier.
 
Was ich jetzt etwas bedenklich finde... Es ist ja so, dass diese Amokläufer bei ihrem Selbstmord vorher noch möglichst viele mitreissen wollen und noch einmal so richtig Glorie (wenn auch eine sehr schreckliche und traurige) erlangen wollen. Nach den Amokläufen in Schulen zuvor waren diese in aller MUnde, rund um die Uhr wurde über sie berrichtet, es gibt ganze Web-Altäre für sie. Genau das, was sie wollten, die möglichst größte Beachtung. Und dass es genau das nach sich zog, inspirierte wiederum die nächsten Kandidaten, das selbe zu tun. Und jetzt, wenn man sieht, wie alles wieder von TV und Medien ausgeschlachtet wird, sämtliche Sendungen darüber laufen, jeder etwas dazu sagen muss, schließt sich ein Teufelskreis. Irgendein potentieller Amokläufer sieht wieder, wie hoch die Wellen schlagen und wird zum Nachahmer.
Ich kann ja verstehen, wenn Menschen bestürzt sind und fassunglos, darüber reden möchten, sich austauschen, Anteil nehmen, aber irgendwie ist dieser ganze Hype gleichzeitig der ersehnte "Erfolg", den der Täter wollte und von anderen kopiert wurde O_o
Ich hoffe, ich habe mich einigermassen verständlich ausgedrückt.
 
Yvi, dazu muss man kein Amokläufer sein, um das nachvollziehen zu können. Dabei geht es eigentlich nur um aufgestaute Wut & Hass die auf "normalem Wege" nicht verarbeitet werden können. Es macht vermutlich keiner sowas nur aus purem Jux, dazu bedarf es einem Auslöser (und sei der noch so gering). Jeder wird schon das ein oder andere Mal jemandem buchstäblich den Tod gewünscht (/gewunschen?) haben weil er sauer war, aber normalerweise kann man damit umgehen und es verarbeiten, was nicht alle so können und sich der Hass immer weiter aufstaut um dann zu explodieren.

ne... ehrlich gesagt verstehe ich das nicht.
Ich mag manche leute auch nicht gerne... würde aber niemandem den tod wünschen. Niemandem.

nochj nicht mal leute die wirklich schlimm sind. und wie gesagt nachvollziehen kann ich es einfach nicht... selbst wenn man gemobbt wird... wenn man außenseiter ist.. selbst dann... dann geh ich von der schule und besuche eine andere... und schieß nicht leute tot...
ich hasse nur sehr wenige leute... aberselbst denen würde ich nie den tod wünschen. Gerade deswegen versteh ich das nicht.. und dann die vielen unschuldigen, die nichts für sein beschissenes Leben können... die passanten die gestorben sind... die konnten nichts dafür... :argh:
das versteh ich einfach nicht... und werde es auch nie können.Allerdings kann ich mir schon nicht vorstellen, wie man die waffe auf jemanden richten kann unf einfach abdrücken... wenn man doch weiß, dass dieser mensch familie hat... ein individuum ist usw. vor allem wie man sowas grausiges planen kann... WIESO TUT MAN SOWAS.... wenn ich mit meinem leben nicht klar komme dann erhäng ich mich, spring aus dem fenster, schmeiß mich vor den zug (auch wenn das wiederrum für leute die das sehen müssen doof wäre) usw... aber ICH TÖTE DOCH KEINE MENSCHEN....

wie gesagt... für mich nicht verständlich und hätte gerne gewusst...was in dem kopf vorging... denn ICH kann mir das nicht vorstellen.
 
Das ist ja auch das Schlimme der modernen zeit: Die Mediengeilheit. Die Menschen machen doch alles um einmal isn Fernsehen zu kommen. Manche machen sich halt zum Affen bei Popstars/DSDS und andere laufen Amok. Die Gesellschaft macht sich mit so einem verahlten langsam selbst kaputt.
 
und wie gesagt nachvollziehen kann ich es einfach nicht... selbst wenn man gemobbt wird... wenn man außenseiter ist.. selbst dann... dann geh ich von der schule und besuche eine andere... und schieß nicht leute tot...
Und wenn man die Schule wechselt, ist die Vergangenheit einfach so aus dem Gedächtnis rausgelöscht oder wie?

Die Triebe anderer kann man manchmal halt nicht "verstehen".
 
Du bist ja auch ne Frau ;)

mein freund findet es eben so unverständlich :p
aber ich kann es wirklich nichtr verstehen... besonders wenn man mit der schule eigentlich nichts mehr zu tun hatte und eigentlich schon in der ausbildung war...

und wieso schießt man nach der tat noch umstehende auf der straße über den haufen??

Und wenn man die Schule wechselt, ist die Vergangenheit einfach so aus dem Gedächtnis rausgelöscht oder wie?

Die Triebe anderer kann man manchmal halt nicht "verstehen"
meine schwester hat auch schon die schule gewechselt... natürlich kann man das nicht...aber deswegen muss man keine leute tot schießen... ich hätte gerne gewusst, wie er das begründet hätte und ob er den eltern noch in die augen sehen kann... vielleicht war der verstand auch aus... das teil im kopf abschalten können ja viele männer.... ich find es war so ein feiger abgang... und wenn er es denn sowieso wollte... ist es krank noch unschuldige mit zu reißen
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich gehöre zu denen, die den Killerspielen die Schuld gibt, zumindest ein bisschen. Ich kenne einen der öfters CS spielt, und könnte mir sehr gut vorstellen, dass er einmal Amok läuft... Auch weil er gemobbt wird.
Ich kenne jemanden der spielt keine Killerspiele und dem würd ich so einen Amoklauf prinzipiell auch zutrauen... ist aber schon aus der Schule raus und kommt nicht an Waffen.

Na ja, worauf ich hinaus will ist, man sollte einfach solche Gewaltspiele abschaffen, dann passiert sowas wie der Amoklauf (wahrscheinlich) nicht mehr. Was haltet ihr davon?
Lächerlich.
Solange sich in der Gesellschaft und im Schulsystem nicht mal dramatische Änderungen vollziehen kann man uns alle in eine nette kleine heile Sims-Welt (ohne DLs^^) setzen- und trotzdem würden Leute durchdrehen.
Als ob ein Mensch Shooter bräuchte um auf die Idee zu kommen einem anderen Menschen 'ne Kugel in den Kopf zu jagen oO
Dass das ungesund ist kann man sich schon denken...

Ich kenne mehr "Killerspieler" die selbst Spinnen nach draußen setzen als dass ich welche mit ernsthaften Aggressionsproblemen kennen würde.
Hatte sogar 'nen Lehrer der CS gezockt hat^^

ist das so?
Wir haben uns heute in der schule über das massaker unterhalten... und ja.. unsere lehrerin hat uns erzählt, dass unsere schulleitung meinte, dass es sinnlos ist eine andacht dafür zu machen und vorkehrungen zu treffen... mit der begründung "Sowas wirds an unserer schule nie geben!"
Jaja, Mobbing gab es an meiner Schule auch nie... bis ich meinen Fall öffentlich gemacht habe und denen angekündigt habe zum Schulamt zu gehen... ab dann konnte sich auch Schulleiter vorstellen dass das nicht einfach nur "freundschaftliches Ärgern" war.


Das Schlimmste für mich ist eigentlich nur die Tatsache dass ich Verständnis habe.
Verständis dafür dass man so viel Hass aufbauen kann.
Ich hab während der Mobbingzeit Unterstützung durch meine Familie gehabt, hatte außerhalb der Schule Freunde die für mich da waren- wie es Leuten geht die ohne so etwas durch die Hölle müssen kann ich mir gut vorstellen.
Und sicher war ich nicht die einzige Schülerin... die es nicht gestört hätte wenn manche Personen am nächsten Tag die Augen nicht mehr geöffnet hätten.
Ich würde sicher nicht töten, aber in vielen Fällen auch heue nicht trauern.
 
@Yvi: Wieso?

Wahrscheinlich weil es diesen Menschen das gefühlt gibt, dass sie sich so ein Teil von dem zurück nehmen können was ihnen genommen wurde.
Da ist nicht mehr viel mit Gedanken wie "dieser Mensch ist ein Individuum und hat eine Familie die dann sicher traurig ist" ... in dem Moment kreisen die Gedanken wohl schlichtweg um das eigene Scheißleben.

Damit will ich keine solche Tat entschuldigen, natürlich ist sie nicht zu entschuldigen.

Aber um ehrlich zu sein, geht mir das langsam auch ein bisschen auf den Wecker. Alle fragen, ob ich es mitgekriegt hätte, wollen meine Anteilnahme sehen, das Thema wird im Fernsehen in der Schule und hier bis aufs letzte ausgeschlachtet und es wird versucht einen oder etwas zu finden auf den man die Schuld schieben kann.
Da sind sicher viele Dinge zusammengelaufen, weder "Killerspiele" noch die Waffen von Papi werden ausschlaggebend gewesen zu sein. Wer krank ist ist krank - wer an eine Waffe will kommt an eine Waffe, egal ob der Vater einen Vorratsschrank hat oder nicht. Und wie viele Waffen in dem Schrank liegen ist auch egal, schießen kannst du sowieso nur mit maximal zwei Waffen auf einmal. Wichtig ist dass der Umgang mit ihnen klar gemacht wird, und dass die Kinder mit und zu einem gesunden Selbstbewusstsein erzogen werden, dass die Kinder stabil sind, gefestigt für unsere Gesellschaft die immer gerne nochmal drauf haut und fähig ist so viel zu zerstören.

Der Junge tut mir Leid. Und ja natürlich tun mir auch die Toten und ihre Freunde und Angehörige Leid. Es ist schade, sehr. Aber ich trauere jetzt nicht um sie und mag dazu auch nicht in Form einer Schweigeminute "gezwungen" werden, mich nimmt es halt nicht so sehr mit wie viele andere, finde nicht, dass ich mich dafür entschuldigen muss oder als "gefühlskalt" abgestempelt werden sollte.
Irgendwo muss eben auch mal gut sein.
Es wird wieder passieren, und Panikmache (die irgendwann sowieso wieder nachlässt, wenn man das Gefühl kriegt es ist jetzt wieder halbwegs vorbei) bringt es ohnehin nicht. Nebenbei gibt es noch so viele andere Dinge - auch andere Tote über die man genauso gut berichten und an die man denken könnte.

Mh-hm. Just my two cents.
 
Wir haben heute in der Schule über diesen Amoklauf gesprochen, und darüber, was man gegen so etwas tun könnte.
Erstens: Die Schuld sollte man nicht in irgendwelchen Ballerspielen suchen. Das habe ich mittlerweile auch mitbekommen. Sondern man sollte sich fragen, warum für sowas gerade Schulen ausgewählt werden. Warum keine Einkaufscenter?!

Manche Psychologen sehen die Schule als "Ort der Erniedrigung", was für manche echt zutrifft. Man wird gezwungen, dort hinzugehen. Man kann nichts dagegen tun, und wenn einen jemand dort mobbt, kann man dem nicht entweichen.

Lösungsvorschläge von uns waren:
Kleinere Klassen - damit die Athmosphäre persönlicher wird und ein Lehrer es eventuell auch mitbekommt, wenn da irgendwas schief läuft. Damit man nicht in der Menge untergeht.
Und die Lehrer müssen auf einen zugehen, müssen Zeit für die Schüler haben. Die Schüler sollen wissen, dass sie einen Ansprechpartner haben, dass sie diesen Erniedrigungen nicht ohnmächtig ausgesetzt sind. Sie können etwas tun.
Und es gibt noch einige Dinge, die aus einer Schule keinen "Ort der Erniedrigung" sondern ein Ort wird, an den man sich später mit Freude zurückerinnert.
Problem: Das alles kostet Geld. Und genau deshalb sucht man die Gründe für einen Amoklauf in Ballerspielen, in der falschen Erziehung, darin, dass der Junge im Schützenverein war.

Ich persönlich finde das erschreckend, Stuttgart ist direkt um die Ecke. Und durch die Tat kommen sicherlich noch mehr Leute auf die Idee. Und es kann überall passieren. Probleme, die sowas schlussendlich auslösen können, bauen sich ja still und leise, und unbemerkt von außenstehenden in dem Menschen drin auf. So lange, bis er es wohl nicht mehr ertragen kann. Da fragt man sich ja auch, warum er in seine alte Schule gegangen ist, und nicht auf seine Berufsschule.

Was ich natürlich auch total geschmacklos und verachtungswürdig finde, sind Zeitungen wie die BILD, die ein großes Foto abdruckt, wo sie das Gesicht von ihm auf eine Computerfigur mit einer Pistole projiziert haben und vor ihm hübsche Mädchen mit überdurchschnittlich guten Körpern langsam zu Boden fallen. Das ist echt nur noch sensationsgeil.
Und da überlege ich mir auch, ob es so viele Amokläufer geben würde, wenn die Zeitungen nicht so einen Riesenrummel machen würden. Würde das einen dann überhaupt noch reizen, wenn es eh keine Sau interessieren würde, also genauso unspektakulär wäre, wie wenn man sich von einer Brücke stürzt?
Mir ist klar, dass man so etwas nicht totschweigen kann, aber der Rummel ist vielleicht auch übertrieben und hat schwere Auswirkungen...
 
Hm, ich denke schon, dass sein (vielleicht nicht vorhandenes) soziales Umfeld Ursache für die Tat war.
Killerspiele lehne ich zwar generell ab, jedoch ist so etwas eigentlich keine Ursache für einen Amoklauf.
Was mich heute persönlich getroffen hat, war der Anfang eines Zeitungsberichts über den Täter:
"Wir waren Freunde", sagt Michael. Bis vor zwei Jahren. Dann hat Michael den Kontakt nach und nach abebrochen. "Er wurde immer komischer"
(Ich kenne jemanden, mit dem ist es mir ähnlich ergangen wie o. g. Michael, jedoch bezweifel ich, dass er amokgefährdet ist)
Meine Mutter hat mich dann gefragt, wie es möglich ist, eine solche Wut auf Menschen zu entwickeln. Ich antwortete, so schockierend es klingen mag, aber Mobbing, wie ich es selber jahrelang erlebt habe, kann eine solche Wut auslösen und der Amokläufer wurde vermutlich auch jahrelang gemobbt, vielleicht auch von Lehrern und vor allem ohne dann an anderer Stelle sozialen Rückhalt zu finden (wie es mir zum Glück wiederfahren ist) und so zu einer solchen Tat getrieben.
 
Amokläufe haben wie Selbstmorde behandelt zu werden. Nämlich nicht mal eine Notiz in der Zeitung. Momentan erreichen die Täter doch das, was sie wollen: Ewigen Ruhm. Der Tempel der Artemis wurde auch aus genau diesen Grund abgefakelt.

Wenn man feststellt, dass extremes Mobbing jemanden in die Bereitschaft zu einer solchen Tat bringen kann (anstatt z. B. Computerspiele), würde die Gesellschaft vielleicht mal zum Nachdenken angeregt werden.
 
Wenn man feststellt, dass extremes Mobbing jemanden in die Bereitschaft zu einer solchen Tat bringen kann (anstatt z. B. Computerspiele), würde die Gesellschaft vielleicht mal zum Nachdenken angeregt werden.

Das wird aber nicht passieren, da es immer einfacher ist die Schuld woanders zu suchen, nähmlich bei Shooter Games, Musik oder einem lauen Waffengesetz.

Um Himmels Willen wir können doch nicht selbst daran Schuld sein, dass unsere Kinder oder unsere Mitmenschen zu Killern werden.:rolleyes:
 
...ich hätte gerne gewusst, wie er das begründet hätte...

Warum muss eigentlich alles immer einen rationalen Grund haben? Der Junge wird einfach nicht mit dem Leistungsdruck, der Erwartungshaltung und generell mit seinem Leben nicht mehr so klargekommen sein, wie er es gewollt hätte. Wenn sich das jahrelang aufstaut, ist das in meinen Augen Grund genug, irgendwann durchzuknallen. Psychisch stabile Leute lernen, mit solchen Widrigkeiten umzugehen - wenn man das aber nicht beigebracht bekommen hat und so extrem nach Aufmerksamkeit dürstet, sind solche Amokläufe wahrscheinlich so dieses "zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen". Die erste Fliege ist, seine Wut an der Welt abzulassen, indem man wahl-und ziellos einfach Leute erschießt/erschlägt/ersticht/whatever und die zweite, endlich die Aufmerksamkeit zu bekommen, die man all die Jahre haben wollte - selbst wenn man davon nicht mehr viel hat, weil man höchstwahrscheinlich selbst dabei draufgeht. Das kann man dann einfach rational nicht mehr begründen.
 
So wie ich das gelesen habe, hat er ganze 112 Schüße abgegeben und noch 130 Munition gehabt. Hatte wohl mehr vor..

was mich ärgert ist, der typ hat mit jemandem gechattet, es angekündigt, daraufhin hat der Vater vom anderen jungen die Polizei angerufen-und was ist paßiert?-nix! warum?

Dauernd gibt es irgendwelche Drohungen und Videos im Internet, dauernd wird es angekündigt, aber die Polizei tut viel zu wenig. Warum werden diese Platformen(z.b. Youtube) nicht kontrolliert?

Einerseits denke ich aber, daß wenn die Polizei dann vor der Tür steht, kann man ja immer noch sagen, "War nicht so gemeint, nur Spaßßß!" Was kann in diesem Fall die Polizei tun? Genau das gleiche ist mit dem Amokläufer in Virginia paßiert. Aufgrund seiner Drohung im Internet war dann die Polizei da, ist wieder gegangen, und der Typ hat die Tat am nächsten Tag ausgeübt.

Was mich noch zum Nachdenken bringt ist, gab es je einen Amokläufer der sich festnehmen ließ? soweit ich weiß, sind alle gestorben, meistens Selbstmord.

Und dann denke ich mir wieder, diese Typen sind derart überzeugt und entschloßen, daß sie es zu Ende bringen. Anscheinend gehen die schon mit dem Gedanken los: "Mein Leben ist mir nichts mehr wert, soll ich doch sterben" Und diese Entschlossenheit und Kaltblütigkeit läßt mich schaudern, wie kein Horrorfilm zuvor..

Apropo Killerspiele: Wenn ihr euch etwas im Internet schlau macht, könnt ihr lesen was die Psychologen darüber schreiben, wie es zu einem Amoklauf kommt, und welche Faktoren dazukommen, und eines sind anscheinend die Killerspiele, neben vielen anderen, wohlgemerkt. Hätte ich nicht gedacht, ist aber so.

Mein Beileid den Eltern, man muß sich wohl immer fragen, kommt mein Kind auch lebendig von der Schule zurück morgen? Ich überleg hin und her seit Gestern, gibt es denn eine Möglichkeit sowas zu verhindern, mir schein nicht, und das macht mich hilflos und wütend.

Ich finde es ist auch ein wichtiger Faktor ob man leicht an Waffen rankommt. Der Typ hatte ja die Möglichkeit. Ich mein wenn jetzt so eine Waffe herumliegen würde, vor meinen Augen, dann kämen vllt. die Gedanken von selbst.

Wäre der Typ mit einem Messer in die Schule gekommen, hätte man ihn überwältigen können. Das ganze ist eigentlich blanker TERROR-und nichts anderes. Einfach ein mieser Terrorist.

ich bin durcheinander und traurig und sehr wütend

liebe sehr nachdenkliche Grüße
 
Ich glaube manchmal müssen wir zudem noch akzeptieren, dass eine Greueltat nicht hätte verhindert werden können...zumindest nicht über die Schiene Psychologe, Internet-Chatpartner usw.

Sondern eher über ein stabiles Umfeld über Jahre hinweg. Und in manchen Fällen vielleicht gar nicht, weil der Täter eben einfach geistig labil war. Aber diese Akeptanz fällt sicher schwer.
 
Sein Vater hat ihn ja auch mehrmals mit zum Schützenverein genommen, wobei ich finde nicht, das man dem Mann das vorwerfen kann.
Ebenso wie ich es wirklich erbärmlich finden würde, wenn man dem Vater noch eine Klage gegen das Waffenschutzgesetz anhängt, was ja momentan zur Diskussion steht. Die Eltern sind auch so schon gestraft genug und "geflohen" weil sie ihre Ruhe haben wollen, ich denke für sie es das ganze mehr als schwierig, der Sohn tot, viele andere wegen eben diesem tot...
Sollte man da wirklich noch mehr strafen?

OK wow

WoooooOooooooW


also jetz muss ich mal ganz ruhig reagiren und miene worte bewusst wählen... heiliger... :eek: du findest der arme vater sorry der ARME VATER ist schon genug gestraft?

*SCHWER SCHLUCK* das thema hatte ich gestern im msn schon mit einer freundin, selbst mutter von nem 7 jährigen sohn (tut nichts zur sache ud ist auch egal mit wem ich was chate, bin nur froh das die menschen mit mir eine meinung meist teilen so das ich mich nciht großartig im ton vergreifen kann)

also du findest den vater sollten man davon kommen lassen, der nimmt seinen psychisch kranken sohn der aufs rumballern steht mit zum schießen, bewahrt eine waffe ungesichrt im schlafzimmer auf und sohnemann kennt auch noch den code zum safe wo der rest samt munition lagert??? und du willst ihn davon kommen lassen??? :ohoh::eek: das macht mich jetzt echt sprachlos, das sein sohn tot ist hin oder her, aber sowas gehört dennoch nicht unter den teppich gekehrt sowas gehört bestraft und das sicher nicht nur mit einer geldstrafe das ist grob fahrlässig gewesen was sich der herr papa da geleistet hat...

*gott ich bin immer noch fassungslos und sprachlos*

ich muss mal wieder runterkommen aber bei sowas... herrweh... :ohoh:
 
was mich ärgert ist, der typ hat mit jemandem gechattet, es angekündigt, daraufhin hat der Vater vom anderen jungen die Polizei angerufen-und was ist paßiert?-nix! warum?
Mit dem "Chatroom" ist eigentlich eine Website gemeint und die Ankündigung dort ist gefaked.
 
@Chads1986Dream:

Ich kann aber Nasenbärchens Aussage insofern verstehen, als dass der Vater mit Sicherheit nicht im Traum dran gedacht hat dass sein Sohn zu so einer Tat fähig ist. Mal Hand auf's Herz, wäre das Kind deiner Freundin 10 Jahre älter, würde deine Freundin es ihrem eigenen Kind zutrauen, auch wenn sie wüsste dass er/sie psychische Probleme hat?
 
@teras Das auf /b/ war auch ein Fake? oO
 
Ich hab nix gemacht, ich wars nicht, ich sehs sogar ähnlich ;)


Sorry, ich hatte dich irgendwie, aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund mit Chad durcheinandergebracht. Hab es aber schon editiert.:ciao:
 
Apropo Killerspiele: Wenn ihr euch etwas im Internet schlau macht, könnt ihr lesen was die Psychologen darüber schreiben, wie es zu einem Amoklauf kommt, und welche Faktoren dazukommen, und eines sind anscheinend die Killerspiele, neben vielen anderen, wohlgemerkt. Hätte ich nicht gedacht, ist aber so.

Genauso wahrscheinlich wie der Faktor Brot^^
Ich kenne fast niemanden in dem Altersbereich der keine "Killerspiele" spielt und wage zu behaupten dass hier eher der Zufall mitspielt.

Manchmal frage ich mich auch ab wann die Medien "Killerspiel" definieren... getötet wird ja doch in recht vielen Spielen und Sachen wie Diablo II sind auch nicht gerade zärtlich.
Vielleicht ist WoW ja auch schon eins... und die Sims... "Killerspiel" ab dem Moment an dem man tötet/töten kann?
 
@teras Das auf /b/ war auch ein Fake? oO
kA, alle labern nur von dem Krautchan-post, da scheint der post auf /b/ untergegangen zu sein.
Aber ich hab ungepaintete screens von der Warnung auf /b/ gefunden, wollen wir sie der BILD schicken? :'D
 
@teras Gute Idee, dann kommen wir ganz groß raus. 8D
Krautchan? Warum hab ich schon wieder keine Ahnung davon? xD ... [Edit]: german 4chan, hätt ich mir denken können
 
OK wow

WoooooOooooooW


also jetz muss ich mal ganz ruhig reagiren und miene worte bewusst wählen... heiliger... :eek: du findest der arme vater sorry der ARME VATER ist schon genug gestraft?
Äääh.. Dramaqueen?

Ich schätze das ncht so ein, dass dem Vater bewusst war, dass "sein psychisch kranker sohn aufs rumballern steht"
"Schützenverein" heißt nicht grade "rumballern", das ist in ländlichen Gegenden sowieso ganz normal, dass das alle kerle machen. Im vordergrund steht dabei nicht nur das Schießen, sondern die Gesellschaft, Stammtische und so Quark. Das ist noch keine Metzelparty.
Jeder Vater würde seinen Jungen vermutlich da mal mitnehmen. Weil das in manchen Gegenden einfach so ist. "Mitnehmen" impliziert auch nicht, Komm, Junge, ich zeig dir mal wie du Menschen abknallst, sondern ich hätte das jetzt eher in die Richtung Vater-Sohn Aktivität geschoben, wo der Vater eben seinen Sohn unter anleitung auch mal schießen lässt.
Wenn man das ganze auf Tradition etc. ´bezieht, ist es auch kein so krasses Bild mit der Waffenanzahn. Der Papi hat da hast seine Gewehre, die er regelmäßig putzt und steichelt und kein Waffenarsenal zur Hinrichtung von allem, was sich bewegt. Wie gesagt, wo es solche Vereine gibt, ist das ganz normal.
Das einzige, was unverantwortlich and er Sache ist, ist die Waffe im Schlafzimmer.
Zum Thema psychisch krank. Man weiß ja nicht, wie viel davon den Eltern und der Umwelt bekannt war. Nicht jeder, der psychologische Hilfe in Anspruch nimmt, steht kurz davor seine Umfeld abzumurksen.

Mit tun die Eltern schon auch Leid. Es gibt auch Leute mit tollen Eltern, deren Kinder einen an der Klatsche haben. die Schuld automatisch auf die zu schieben ist schon ein starkes Stück. GLaubst du nicht, dass sie sich schon so einen immensen Berg von Vorwürfen machen? Besonders der Vater?
Zumindest hat der Amokläufer seine Eltern leben lassen. Warum? Dass der Zielpúnkt eins die Schule war, und nicht etwas die Familie, deutet doch eventuell darauf hin, dass auch die Ursache für seine psychologischen Probleme eher in diesem Umfeld zu suchen sind als in seiner Familie.
 
@Chads1986Dream:

Ich kann aber Nasenbärchens Aussage insofern verstehen, als dass der Vater mit Sicherheit nicht im Traum dran gedacht hat dass sein Sohn zu so einer Tat fähig ist. Mal Hand auf's Herz, wäre das Kind deiner Freundin 10 Jahre älter, würde deine Freundin es ihrem eigenen Kind zutrauen, auch wenn sie wüsste dass er/sie psychische Probleme hat?

na sicher würde sie es ihm nicht zutrauen, aber sie selbst hatte gestern die aussage gebracht "hoffentlich kommt mein sohnemann nciht mal auf so einen gedanken" und sicher mögen die eltern gestraft genug sein, aber wenn vatern (und da geh ich mehr als sicher von aus) gewusst hat das sein sohn unter depressionen leidet... also sorry eine waffe offen liegen zu lassen ist grob fahrlässig, ob er damit gerechnet hat das sein sohn zu sowas fähig ist hin oder her es ist und bleibt ein verstoß auch wenn ncihts passiert wäre wäre es ein verstoß gewesen und gehört bestraft ;)


*bin dann erstmal ins bettle :hallo:
 
Ich leide auch unter Depressionen, deswegen würde ich trotzdem NIE auf die Idee kommen eine Waffe zu nehmen und andere Menschen zu töten.

Ich denke es ist sehr gefährlich das wirklich so zu verallgemeinern.
 
Äääh.. Dramaqueen?

jup :ohoh: manchmal

zu dem rest, der junge war ja in behandlung und wie schon gesagt, dann ne waffe rumliegen zu lassen, und der vater muss wohl gewusste haben das der junge nen kleinen psychischen knacks hatte und egal ob oder nicht gehört sone waffe wechgeschlossen ... ist verstoß bleibt verstoß wie shcon gesagt auch wenn nichts passiert wäre wäre es ein verstoß gewesen aber wir können nicht richten das wird die zeit zeigen wie sich das noch weiter verläuft *ich bin jetz wirklich ab in de heija*
 
Um es nochmal zum mitschreiben zu wiederholen. Nicht jede psychatrische Behandlung deutet gleich darauf hin, dass man bei Gelegenheit zum Amokläufer wird...egal ob Männlein oder Weiblein.

Und ich bestehe weiterhin darauf, dass kaum irgendein Mensch der sich Elternteil nennt, damit rechnet dass sein Kind zum Massenmörder wird.
 
Jetzt warten wir bis morgen und dann kommt ganz groß in den Schlagzeilen "DO EET FAGGOT". 83
 
Und darunter "Internet-Hassmaschine ist das wahre Motiv des Amokläufers von Winningen!"... oder wie das heißt.. egal, hauptsache WIN xD
 
Ja, und wir haben nebenbei den Thread gehijacked, kann das sein? XD

@Mariasha Warum nicht, 4chan wurde schon oft als Internet HATEMACHINEEEE betitelt, warum nich noch in Deutschland~
 
Wer mir auch Leid tut ist der Junge aus dem Chat... Der wusste davon und jetzt macht er sich bestimmt voll die Vorwürfe... Der denkt sich jetzt bestimmt "wenn ich was gesagt hätte, hätte ich 15 Menschen das Leben retten können" oh gott...
 
So gesehen müsste sich aber jeder im Umkreis jetzt Vorwürfe machen.

"Was wäre, wenn ich den nicht damals geärgert hätte?"
"Was wäre, wenn ich ihm damals mehr Beachtung geschenkt hätte?"
"Was wäre, wenn ich mehr auf ihn zugegangen wäre?"
"Was wäre ...?"

So kann es jedem gehen, egal ob Eltern, Nachbarn, Mitschüler.

Sicher stellen die sich solche Fragen..aber ich glaube trotzdem, dass das alles nichts gebracht hätte
Selbst wenn man ihn in Ruhe gelassen hätte...der war..ja, psychisch krank, er war ja auch in Behandlung deswegen
Es kann also nicht sein, dass es NUR daran gelegen hat dass er gemobbt wurde und keine Freunde hatte
Es gibt schließlich sooo viele die in der Schule fertig gemacht werden/wurden und trotzdem keinen Amoklauf in der Schule planen:ohoh:
 
WIESO TUT MAN SOWAS.... wenn ich mit meinem leben nicht klar komme dann erhäng ich mich, spring aus dem fenster, schmeiß mich vor den zug (auch wenn das wiederrum für leute die das sehen müssen doof wäre) usw... aber ICH TÖTE DOCH KEINE MENSCHEN....

wie gesagt... für mich nicht verständlich und hätte gerne gewusst...was in dem kopf vorging... denn ICH kann mir das nicht vorstellen.

Der Typ wurde nicht beachtet, für andere war er nur Luft und seine Leistungen wurden heruntergespielt. So jemand erhängt sich doch nicht in seinem stillen Zimmerlein und bekommt dann, wenn überhaupt, eine kleine Zeile in der lokalen Tageszeitung.

Er wollte wohl einmal richtig Aufmerksamkeit erhalten und den Wunsch erfüllen ihm die Medien ja mit Bravour. Und jeder andere mit so einer gestörten Psyche, wird sich auch denken: "Niemand beachtet mich, niemand mag mich. Aber wenn ich ein paar Leute abknalle, bin ich DAS Gesprächsthema. Ich komme sogar ins Fernsehen und mein Foto wird bei RTL gezeigt. Wenn das nicht mal cool ist, weiß ich auch nich."

Man könnte denken, es ist nichts anderes passiert in den letzten Tagen. Egalb ob RTL, Sat.1, N-TV oder N24 - die Nachrichten handeln nur von dem Amoklauf und beinhalten mit etwas Glück noch das Wetter. Man kann es mit der Berichterstattung auch übertreiben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt schließlich sooo viele die in der Schule fertig gemacht werden/wurden und trotzdem keinen Amoklauf in der Schule planen:ohoh:

Schlimm genug, DASS es überhaupt so viele gibt. Darüber sollte man lieber mal nachdenken statt sich über die Psyche dieses einzelnen Jungen den Kopf zu zerbrechen.

Im Übrigen ist das kein Argument - wenn jemand schon so labil ist, wird er/sie irgendwann unberechenbar. Emotional stabilere Menschen können mit so etwas umgehen - was aber nicht heißt, dass ich solches Mobbing (egal ob Schule/Job/etc) gutheiße. Wie gesagt, die Gesellschaft macht sich ihre Psychos schon selbst.
 
Man könnte denken, es ist nichts anderes passiert in den letzten Tagen. Egalb ob RTL, Sat.1, N-TV oder N24 - die Nachrichten handeln nur von dem Amoklauf und beinhalten mit etwas Glück noch das Wetter. Man kann es mit der Berichterstattung auch übertreiben...

Auch CNN bringt das die ganze Zeit. Doch übertrieben finde ich das nicht. Es kommt doch nicht jeden Tag vor, das jemand Amok läuft und dabei Schüler und Lehrer tötet.
 
Ne, sowas kommt auch nicht oft vor, aber die berichten dauernd was, dann wirds wieder zurückgenommen, dann kommt das nächste, was in zwei Tagen wieder nicht stimmt. Die einen sagen, er habe keine Freunde gehabt, die anderen sagen, er habe viele Freunde gehabt.
Immer dieses hin und her und am Ende weiß man nicht mehr, was man glauben soll. Die sollten lieber erst einmal still sein und wenn sie sich sicher sind, eine feste einheitliche Version an die Öffentlichkeit geben.
 
Hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber zum Thema Killerspiel möchte ich mal darauf hinweisen, dass ich wirklich der Meinung bin, hier findet eine falsche Verknüpfung statt.

Die Tatsache, dass männliche Amokläufer Killerspiele spielen ist eher darauf zurück zu führen, dass eben sehr viele männliche Jugendliche Killerspiele spielen. Mit einem Hang zum Amoklauf hat das absolut gar nichts zu tun!
Das ist ähnlich wie die sinnbefreite Diskussion "Fernsehen macht dumm". Macht es eben nicht. Nur Menschen, die sich ungerne mit Lesen etc. beschäftigen, also im Volksmund "dumm" sind, sehen eben in ihrer Freizeit lieber Fern.
Bei solchen Studien stimmen einfach die Kausalverknüpfungen nicht.

Killerspiele zu verbieten würde keinen Sinn machen. Ich vertrete die Ansicht, dass dann auch nicht wirklich weniger Amokläufe passieren würden.
Denn dann müsste man alle Computerspiele verbieten. Mal im Ernst, niemand kommt darauf, dass jemand der seinen Sim einmauert und verhungern lässt auch in Wirklichkeit einen Menschen entführt, ihn einsperrt und verhungern lässt. Oder anzündet, oder im Pool ertränkt.

Es ist schon so, wie Gloomilicious sagt. man sollte sich lieber Gedanken machen, was generell in der Gesllschaft schief läuft, anstatt auf die bequeme Erklärung "Killerspiele" zurück zu greifen.
 
Du bist denke ich nicht die einzige Person, die dieser Meinung ist.
Wenn jeder, der verhäuft Killerspiele spielt, ein Amokläufer wäre, dann müsste ich vor der gesamten männlichen Fraktion meiner Klasse Angst haben.
Außerdem hat ein Klassenkamerad mir gestern über MSN geschrieben, dass der erste Amoklauf 1964 oder so um den Dreh gewesen sein muss und damals mit Lanze und Feuerwerfer. Und ich weiß ja nicht, aber ich glaube, dass man damals noch keine Benutzeroberfläche bei den Computern hatte geschweige denn Spielekonsolen...
Aber na ja, die Politiker müssen ja einen Schuldigen finden.
 
Das habe ich auch immer wieder gehört und gelesen, dass es diese Art Amoklauf auch schon vor unserem "Videospiel-Zeitalter" gegeben hat.
 
Schlimm genug, DASS es überhaupt so viele gibt. Darüber sollte man lieber mal nachdenken statt sich über die Psyche dieses einzelnen Jungen den Kopf zu zerbrechen.

Im Übrigen ist das kein Argument - wenn jemand schon so labil ist, wird er/sie irgendwann unberechenbar. Emotional stabilere Menschen können mit so etwas umgehen - was aber nicht heißt, dass ich solches Mobbing (egal ob Schule/Job/etc) gutheiße. Wie gesagt, die Gesellschaft macht sich ihre Psychos schon selbst.

So war das auch echt nicht gemeint
Ich habe selbst zu denen gehört die gemobbt wurden, und ich weiß schon wie schlimm das ist
Aber ich plane keinen Amoklauf in der Schule...es war eher so gemeint, dass vorher schon Potenzial da gewesen sein muss
Ich kann mir nicht vorstellen dass man durch sowas zum Mörder wird...
Ich bin schließlich auch nicht eine von denen gewesen die sich gewehrt- und den Mund aufgemacht haben, aber da muss trotzdem mehr gewesen sein
Meiner Meinung nach
Ich kenne es auch, dass man sozusagen Rachegelüste gegen diese Menschen hat, die einem das angetan haben
Aber ich denke einfach dass der keine Grenzen gekannt hat
Normalerweise hat selbst das "Tun" bei einem Menschen irgendwann ein Ende, aber bei ihm gab es keins
Da kann man jetzt auf die Erziehung des Jungen "eindreschen", dass er Grenzen nicht gekannt hat...aber ich habe nicht vor, irgendjemanden jetzt dafür verantwortlich zu machen dass er das geplant hat, und das ist zum Glück auch nicht meine Aufgabe
Wir wurden schon in der Schule in 3 verschiedenen Stunden gefragt, wer denn nun Schuld gewesen sein könnte
Aber da kann man genauso wenig eine Anwort drauf geben wie auf die Frage:"Warum?"
Man kann nur spekulieren
 
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Auch CNN bringt das die ganze Zeit. Doch übertrieben finde ich das nicht. Es kommt doch nicht jeden Tag vor, das jemand Amok läuft und dabei Schüler und Lehrer tötet.
Es kommt nicht jeden Tag vor, dafür aber auch in Deutschland oft genug. Mittlerweile dürfte doch jeder mitbekommen haben, dass dort ein Amoklauf stattfand und 16 Leute tot sind. Das muss man mir nicht zig tausende Male in jedem Medium, auf jedem Fernsehsender sagen. Warum muss die Berichterstattung in den Medien so sehr in Detail gehen, dass ich im übertragenden Sinne weiß, welche Schuhmarke der Typ an dem Tag getragen hat und ob er davor noch geduscht hat?

Ein kurzer Beitrag in den Abendnachrichten hätte für meinen Geschmack mehr als ausgereicht.
 
Es kommt nicht jeden Tag vor, dafür aber auch in Deutschland oft genug. Mittlerweile dürfte doch jeder mitbekommen haben, dass dort ein Amoklauf stattfand und 16 Leute tot sind. Das muss man mir nicht zig tausende Male in jedem Medium, auf jedem Fernsehsender sagen. Warum muss die Berichterstattung in den Medien so sehr in Detail gehen, dass ich im übertragenden Sinne weiß, welche Schuhmarke der Typ an dem Tag getragen hat und ob er davor noch geduscht hat?

Ein kurzer Beitrag in den Abendnachrichten hätte für meinen Geschmack mehr als ausgereicht.


ganz einfach, weil der verbraucher die medien bestimmt ;)
 
Oder die Medien die Verbraucher... ;)

Ich seh das auch wie Micha und Lima. Gerade durch diese mediale (Über)aufmerksamkeit werden meiner Meinung nach Nachahmungstäter motiviert.

Genau das hab ich auch schon überlegt, aber vergessen noch mit aufzuschreiben.
Wenn das Ziel eines Amokläufers, der nie beachtet wurde, ist, dass er noch einmal große Aufmerksamkeit bekommt und potentielle Amokläufer das mitbekommen, dann wissen sie ja, dass ihre Tat wirklich nicht unbeachtet bleibt und fühlen sich motiviert.
Anderersetis will die Menschheit ja auch wissen, was alles passiert, jedes Detail, sogar die Schuhmarke.
 
first of all:
bitte verwendet nich den ausdruck "Killerspiel".. Mal abgesehen davon, dass dieser ausdruck genauso peinlich is, wie "punkig" oder "rockig", is dieser Begriff in jeder Hinsicht falsch. Computerspiele bringen niemanden um. Es gab zwar (ich glaube zumindest, mich daran zu erinnern) einen Film, der sowas behauptet hat, aber das war ein B-Movie.

Im Nordkurier stand heute, dass die Politiker keine Verschärfung der Waffengesetze machen wollen. Allerdings geht die Tendenz wieder Richtung Computerspiel=Böses Killerdingens... Wäre ja auch Schwachsinn, schließlich hat der Junge ja bööööse Counter Strike gespielt (kA ob ers wirklich gemacht hat, aber bei jedem gottverfluchten Bericht über n Amoklauf zeigen se Counter Strike -_-), also wurde er dadurch zum Mörder. Stellt euch mal vor, diese Rechnung würde aufgehen und alle Zocker der Welt würden am 26. April 09 einen Amoklauf starten. Ich glaub, die gesamte Menschheit wäre innerhalb von ein paar Stunden ausgerottet.

Mal ganz ehrlich, im Vergleich zu der Schule, auf der ich damals war, is Hitman ein Sandkastenspielplatz. Dort wurde geprügelt, ausgegrenzt, angespuckt, runtergemacht. Im Winter wurden Eisbälle mit Stein- oder Glaseinlage geworfen. Quasi die ganze Palette rauf und runter. Ein Wunder, dass da noch niemand ausgerastet ist.
Es ist natürlich leicht, etwas oder jemandem die Schuld zu geben, das/der vielleicht zum ganzen Bild gehört, jedoch nicht aktiv daran beteiligt ist. Wozu denn mal nachzuhaken, WARUM der Täter sowas macht. Nach den Ursachen sucht heutzutage niemand mehr. Zumindest nicht nach den wahren Ursachen. Nur weils das einfachste ist, isses noch lange nicht richtig.

Ich werd jetzt demonstrativ nicht meine persönliche Ansicht zu solchen Dingen verkünden, die steht schon in genug anderen Katastrophenthreads und jeder, der mich ein bisschen kennt, kann sich auch selbst denken, was ich zu sagen hätte. Nur eines sage ich:
100% aller Amokläufer sind extrem Sauerstoffabhängig und haben ca. einen Tag vor der Tat ein Stück Brot gegessen... Sollte uns zu denken geben... :naja:
 

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