Für mich gibt es da keinen Unterschied. Die meisten Täter können wohl irgendeinen Grund vorschieben, warum sie etwas getan haben. Fakt ist, der Kerl hat auf jeden Fall Leute verletzt, die ein seiner eigenen Situation ganz und gar unschuldig sind. Mal davon abgesehen, dass ich sowieso der Meinung bin, dass man an
totaler sozialer Isolation auch seinen eigenen Anteil trägt und nicht nur mit dem Finger auf andere zeigen sollte.
Ich frage mich wirklich, wie man so denken kann. Mehr Mitleid für den Täter, als für unschuldige Opfer? Soweit ich weiß, war er in der 13. Klasse, der größte Teil der Opfer in Klasse 11 und 9. Was, die sollen ihn gemobbt haben? Ich finde es nicht verkehrt, nach den Gründen zu fragen, aber Mitleid zu haben?
Ich habe viel mehr Mitleid oder eher Respekt vor denen, die vielleicht genauso oder noch schlimmer gemobbt wurden und ihren Leben dennoch gemeistert haben. Aber nein, die stehen ja nicht in der Öffentlichkeit, die brauchen kein Mitleid. Aber jetzt bekommt der Kerl ja wenigstens was er wollte. Aufmerksamkeit, Mitleid...super, hat doch prima geklappt, die Idee mit dem Amoklauf
Davon abgesehen gibt es genug Studien über Gewalttäter oder Gewaltverbrechen und Fakt ist, dass diese meistens selbst einmal von Gewalt betroffen waren. Viele Sexualstraftäter haben in ihrer Kindheit selbst Missbrauchserfahrungen gehabt.
* Also, die armen Jungs können ja eigentlich gar nichts dafür.
*wer jetzt nach Quellen fragt, Google liefert genug, zum Beispiel hier