Na ja, das ist doch auch sehr allgemein ausgedrückt, es gibt ja nicht NUR Christen oder Moslems im Westen.
Ich würde mich selbst nicht als Christin bezeichnen, da ich keiner Kirche angehöre und meinen sehr eigenen, individuellen Glauben habe, der nichts mir der (von Menschen erschaffenen) Kirche zu tun hat.
Meinen Sohn habe ich beispielsweise so erzogen, dass er frei wählen kann, welche Religion ihm zusagt. Er hat muslimische, aber auch buddhistische Freunde, ebenso wie Christen zu seinen Freunden zählen. Das finde ich völlig normal.
Ob wir nun eine Geschichtsstunde brauchen, mag ich bezweifeln, denn einerseits weiss das wohl jede/r, und andererseits leben wir jetzt und sollten uns für die aktuelle Welt interessieren.
In der Vergangenheit war vieles nicht so toll, jeder Krieg war einer zuviel, egal aus welchen Gründen!
Zudem ist der Islam 600 Jahre jünger als das Christentum und bis jetzt weder reformiert, noch säkularisiert worden
Findest du das gut?
Eine Reformation des Islams ist schlichtweg nicht möglich, da der Quran als Allahs Wort im direkten Sinne angesehen wird (geschrieben von Allah selbst). Das kann man nicht ändern.
Dass der Islam nicht säkular ist, sollte einem eigentlich zu denken geben. Eine Verbindung von Staat und Kirche führt zu keinem guten Ergebnis, das sollte klar sein, gerade denjenigen, die mit der Vergangenheit der Kirche argumentieren.
Es gibt auch viele Moslems, die KEINEN islamischen Staat wünschen, bei vielen ist genaus das der Grund, dass sie nicht mehr in der Heimat leben können.
Für mich persönlich versuche ich, jeden erst mal als Menschen zu sehen, unabhängig von der Religion.
Wie bereits gesagt, ich habe bei der Initiative in der Schweiz ganz bewusst nicht abgestimmt, da ich beide Seiten sehe und finde, dass ein solches Verbot keine Verbesserung bringt.
LG
Nef