Fotostory Patrizia Reinacher ermittelt: Das Geheimnis der blauen Insel

Kommibeantwortung

Kommibeantwortung

Lady-Sunshine:
Schön, dass du wieder gesund bist!
Oh ja, krank sein ist nicht gerade spassig... :rolleyes:

Wer ist in dem Labor, bestimmt die Schwester... Die Bilder sind richtig schön. Hoffe es geht bald weiter.
Danke. Was sich darin befindet, wird natürlich noch nicht verraten. Aber eines ist sicher: es wird Patrizia noch von Nutzen sein... =)

Aqua:
Schön, dass du wieder gesund bist!
:)

Die Bilder sind einfach traumhaft schön (vor allem das mit den Möwen über dem Meer!), die sind dir wirklich wunderbar gelungen. Und der Text ist wie immer super!
Dankeschön. ;)

Herr Jäger klingt ja nicht gerade so, als ob er nur Spaß macht. Hoffen wir, dass Patrizia die Schwester schnell findet ...
Ja, denn eines kann ich sagen: er ist unberrechenbar... :ohoh:

Ich frage mich, was in Patrizias Vergangenheit genau passiert ist, das ihr so zu schaffen macht.
Etwas sehr, sehr schlimmes... :schnief:

Und was erwartet Patrizia wohl in dem Labor?
Wir werden sehn... =)

Lia-sims2only:
Herr Jäger wird mir langsam unheimlich!
*schluck* Mir auch... :ohoh:

Erst schert er sich jahrelang nicht darum, was mit seiner Schwester ist und jetzt auf einmal
soll Patrizia sie innerhalb 3 Wochen finden. Es scheint mir, als hätte er selbst etwas mit ihrem Verschwinden zu tun, oder er verspricht sich
irgendeinen Vorteil daraus, sie zu finden.
Bei ihm ist alles möglich... Er wird Patrizia auf jeden Fall noch so einige Probleme bereiten! :argh:

Das hast Du wieder wunderbar geschrieben, und die Bilder sind traumhaft schön.
Danke. :)

Iniii:

Schön, dass du wieder gesund bist
Ich freu mich auch! ;)

Und schöne Fortsetzung wie immer
Aber du kannst doch da nicht einfach aufhören!! Das ist fiiiiiies!^^
:lol:

Hmpf, bestimmt ist in diesem Labor irgendwas, sonst hätte Bob ihr ja nicht eingeredet, dort sei nichts und alles vollkommen uninteressant.
Du traust ihm wohl immer noch nicht, was? =)

Was ist denn mit ihren Eltern und ihrem Bruder passiert? Ich vermute mal, dass sie nicht mehr leben, sonst wäre Patrizias Reaktion auf dem Freidhof nicht so heftig...
Ja, die Vergangenheit von Patrizia ist nicht gerade rosig... :(

Und dieser Jäger ist ja schon ziemlich unsympatisch. Was denkt der denn? Wie soll man denn jemanden, der 16 Jahre lang wie vom Erdboden verschluckt ist, innerhalb von 3 bzw. 6 Wochen finden? Wenn das so einfach wäre, wäre sie doch nicht schon seit 16 Jahren vermisst o.O
Ja, also so einen wünsche ich mir wahrlich nicht als Chef... :naja:

Der ist wohl überzeugt, dass sie noch lebt...
Vielleicht - oder vielleicht will er sich auch nur versichern, dass sie tot ist... :ohoh:

Wäre ich ja nicht unbedingt... Was ist der bloß für ein Mensch? Bestimmt will er seine Schwester auch nicht aus reiner Geschwisterliebe finden. Sonst hätte er schon früher nach ihr gesucht / suchen lassen.
Ich verrate mal nur soviel: seine Gründe haben's in sich... :rolleyes:

Aiduala:
Toll , dass es weitergeht.wunderschöne bilder mit dem meeer sind das heute und der friedhof ist dir auch super gelungen.
Dankeschön. :)

ich vermute mal; es war ihr bruder ; der zu tode kam;kein wunder; dass sie solche bilder aus dem kopf bekommen willl.
Ja, die Arme... :schnief:

bin schon sehr gespannt; was in dem labor auf sie wartet;ich hoffe mal; dass es noch aquaras gibt;
Das wird sich zeigen... %)

aber auch; dass sie die schwester findet.vielleicht wird sie dann reich entlohnt von herrn jäger und kann auf dieser schönen insel bleiben; wo sie so glücklich ist.
Hoffen wir das Beste für sie! ;)

All:
Das nächste Kapitel wird etwas speziell sein, nämlich aus der Sicht einer anderen, wichtigen Figur in der Geschichte. Ihr dürft also gespannt sein!
Und nochmals danke für eure netten Kommentare, das freut mich wirklich! :hallo:

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EDIT: *froi*
Seite 2 ist eröffnet, juhuu!!! :scream:
 
Kapitel 8: Die Schreckschraube

Also, hier wie gesagt, das neue und ganz besondere Kapitel aus der Sicht von... Ja, von wem wohl? Ihr werdet es gleich erfahren! Viel Spass! =)

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Der Helikopter stand an seinem Platz, das Benzin war nachgefüllt und alle Arbeit erledigt. Ich fühlte mich gut, richtig gut sogar und mit dem vielen Schweiss unter den Armen auch noch richtig männlich. Seufzend verschwand ich in meiner Garderobe, duschte mich und zog mich um. Dann schlenderte ich pfeifend über den Landeplatz in Richtung der Büroräume. Ich wollte meinen Chef noch dringend wegen der versprochenen Gehaltserhöhung, welche ich bis heute leider nicht erhalten hatte, sprechen.
War wieder mal ein guter Tag gewesen heute. Ich hatte alle Aufträge ausführen könne und der Helikopter war dank der Reinigung von gestern auch schön sauber. Ich konnte mich kaum daran satt sehen, wie er im strahlenden Sonnenlicht zu glitzern begann. Ausserdem mochte ich das Brummen des Motors einfach, wenn er sich langsam in die Lüfte erhob. Es erinnerte mich irgendwie an das zärtliche Schnurren einer Katze. Ich war davon überzeugt, dass dies mein wahrer Traumjob war, denn ich war schon seit Jahren glücklich damit.


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Ganz im Gegensatz zu Patrizia. Sie suchte schon lange nach einem Beruf, der wirklich zu ihr passte und ich bezweifelte, dass Bürosekretärin ihre Erwartungen erfüllen konnte. Detektivin? Hmm, vielleicht.
Hatte Herr Jäger sie deshalb arangiert, weil er ihr etwas Abwechslung bieten wollte? Nein, eher nicht. Wahrscheinlich steckte da wieder irgendeine böse Absicht dahinter, von der er am allermeisten provitiert. So war er eben.
Ich quetschte mich mit einem fetten Typen in den Fahrstuhl und fuhr vier Stockwerke nach unten. Der Mann musterte mich misstrauisch aus seinen Schweinsäuglein und ich glotzte ebenso blöde zurück. Er wandte den Blick ab und ich begann heimlich zu grinsen.
Als ich aus dem Fahrstuhl stieg, schlug mir stickige Hitze entgegen. Ich winkte dem Fettwanst noch überfreundlich zu, dann betrat ich die Räume von Herrn Jäger.
Hier drin war es, wegen der vielen Computer, die fast Tag und Nacht am Arbeiten waren, noch viel heisser, als draussen. Ich war froh, dass ich nur wenig angezogen hatte.
Als ich mich umsah, entdeckte ich Laura, die mich anscheinend zu ignorieren schien. Ich näherte mich ihr vorsichtig.

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„Hey!“, begrüsste ich sie und tippte ihr auf die Schulter. Sie stiess einen schrillen Schrei aus, der mich zwei Schritte nach hinten machen liess, und fuhr herum.
„Ach, Jeff!“, stöhnte sie, sichtlich genervt. „Musst du mich so erschrecken?!“
„Tut mir Leid“, erwiderte ich und fuhr mir durch die Haare. „Aber ich mag es, wenn du wütend bist.“
„Schwachkopf!“, murmelte Laura beleidigt und starrte wieder in ihre Glotze hinein. Als ich mich nicht von der Stelle bewegte, wurde sie unruhig. „Was ist denn?“, wollte sie wissen. „Hör zu, ich muss hier arbeiten und jemand wie du ist mir echt keine Hilfe!“
„Schon gut, schon gut“, versuchte ich sie zu beruhigen. „Ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob du...“
„Ob ich etwas Neues von Patrizia weiss, richtig?“ Laura verzog das Gesicht und seufzte, ohne auch nur eine Antwort von mir zu erwarten. „Wie oft muss ich dir denn noch sagen, dass ich momentan nichts von ihr weiss. Und ausserdem: dir würde sie es doch bestimmt zuerst sagen, oder?“
Sie stand auf und sah mir direkt ins Gesicht.


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„Bist du ins sie verknallt, oder bist du in sie verknallt?“, fragte sie und ich staunte, wie ernst sie dabei klang. Sofort prustete ich los.
„Ist das die Art von euch Frauen, eine Frage zu beantworten?“
Laura schüttelte wütend den Kopf.
„Du bist so ein Idiot, weisst du das?“
„Das habe ich schon öfters gehört“, gab ich zu und schmunzelte.
Sie verdrehte die Augen, hob die Arme und kehrte mir den Rücken.
„Männer!“, zischte sie und vertiefte sich wieder in ihren Bürokram.
„Frauen...!“, gab ich leise zurück und kicherte. Sie reagierte nicht und so beachtete ich sie ebenfalls nicht mehr. Entschlossen schritt ich auf die Tür zu, welche in Herrn Jägers Büro führte.
Ich sah mich auf dem Flur um, dann entdeckte ich erstaunt, dass sie offen stand.
Seltsam, schoss es mir durch den Kopf. Ich näherte mich vorsichtig und hörte aufgeregte Stimmen aus dem Innern. Langsam schlich ich mich an und erhaschte einen Blick hinein.


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Mir wurde fast schwindelig, als ich diese Beine sah. Lang, schlank, weiss und einfach... sexy.
Von mir aus hätte ihr Minirock auch noch ein Stückchen knapper sein können, aber trotzdem fand ich nur ein Wort, um sie zu beschreiben: Wow!
Schnell fuhr ich dem dünnen Körper entlang nach oben, um die Dame, welche vor meinem Chef stand, genauer betrachten zu können.


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Sie sah ihn hinter ihrer dicken schwarzen Sonnenbrille an, strich sich ihre blonden Haare hinter die Haare und lehnte sich an den Schreibtisch. Ruhig kaute sie an einem Kaugummi, blies ihn zu einer Blase und zerplatzte ihn anschliessend wieder.
„Wieviel?“, fragte sie gelangweilt. Anscheinend hatte mich keiner der beiden bemerkt.
„Hunderttausend“, erwiderte Herr Jäger. Die Frau zog die Augenbrauen hoch.
„Eine Million, und wir sind im Geschäft.“
„Niemals!“, lehnte er ab und ich konnte seine Anspannung deutlich spüren.
„Ach ja?“ Die Dame verschränkte die Arme. „Gut, dann eben nicht. Wenn sie unbedingt so enden wollen, wie der Mann aus dem Radio...“
Ich zuckte zusammen und schluckte trocken. Damit meinte sie einen wohlhabenden Besitzer einer Autofirma, welcher vor gut zwei Tagen brutal niedergestochen wurde. Ich wusste ja, dass Herr Jäger einige krumme Geschäfte betrieb, aber diese Frau war selbst mir nun mehr als unheimlich.


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Es war nicht zu übersehen, wie sich Herrn Jägers Wangenknochen krampfhaft zusammenzogen und er leicht zu zittern begann.
„N...nein“, stammelte er und versuchte, sich wieder zu fassen. „Natürlich nicht.“
„Also“, lächelte die Frau. „Eine Million und keinen Cent weniger. Haben wir uns verstanden?“
Brr! Ich schüttelte mich. Sie war zwar hübsch, aber wahrlich ein richtiges Monster! Jetzt wollte ich auf keinen Fall in Herrn Jägers Haut stecken!
„Aber...“, wollte er widersprechen, doch die Frau liess ihn mit einer Handbewegung zugleich wieder verstummen.
„Kein aber!“, befahl sie mit harter Stimme. „Ich will das Geld innerhalb von fünf Tagen sehen oder...“ Sie fuhr sich mit dem Zeigefinger an der Gurgel entlang und stiess ein deutliches „Kzz“ aus.
„Oh...“, machte Herr Jäger und versteckte seine schweissnassen Hände hinter dem Rücken. Die Frau begann höhnisch zu lachen.
„Dann sind wir uns ja einig.“
All meine Nackenhaare stellten sich auf und ich drehte mich schnell um. Eigentlich wollte ich gar nicht wissen, weshalb Herr Jäger sich mit dieser Schreckschraube abgab.
Als ich mich umdrehte, blickte ich geradewegs in das Gesicht eines Mannes, welcher vor mir stand und ziemlich verärgert wirkte.

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„Was machen Sie da?“, knurrte er böse.
„Sind Sie ein Bodyguard?“, erkundigte ich mich rasch.
Er verengte die Augen zu Schlitzen und spuckte dann geradewegs vor mir auf den mit Teppichen belegten Fussboden.
„He!“, brüllte ich. „Das können Sie doch nicht..“
Im nächsten Moment wurde ich gepackt und unsanft an die Wand gedrückt, sodass ich kaum mehr atmen konnte.
„Ich habe zuerst gefragt“, zischte er und drückte langsam meinen Hals zu. „Also beantworte meine Frage gefälligst!“
Ich würgte einige erstickte Laute heraus und japste nach Luft.
„Ich...ich...“
„Sind Sie von der Polizei?“, wollte er wissen und lockerte den Griff ein wenig, damit ich sprechen konnte. „Haben Sie uns etwa hinterher spioniert?!“
Uns?, dachte ich verwundert. Gehört er etwa auch zu dieser Frau?
„Nein“, gab ich zur Antwort. „Ich bin... kein Spion...“
Der Mann näherte sich mir, sodass ich ihm direkt in seine grau funkelnden Augen sehen musste.
„Lüg mich nicht an!“, hauchte er und bei dem üblen Geruch, der aus seinem Mund kam, musste ich mich fast übergeben.
„Das... ist die Wahrheit!“, entgegnete ich und spürte, wie sich mein Hals immer mehr verengte. Ich konnte mich kaum mehr bewegen.
„Hören Sie sofort auf damit!“, hallte plötzlich die grelle Stimme von Laura durch den Flur. Sofort liess der Mann mich zu Boden fallen und ich sog erleichtert Luft ein.

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„Was fällt Ihnen eigentlich ein?!“, fuhr sie ihn wütend an.
„Ähm... ich...“, stammelte der Mann verunsichert. Zwei Sekunden später traf ihn bereits eine klatschende Ohrfeige an der Wange.
Ich kicherte leise in mich hinein, als er ungeschickt nach hinten stolperte.
„Niemand wird hier so behandelt!“, lehrte sie ihn und stemmte die Arme in die Seite. „Haben Sie denn keinen Anstand gelernt?! Man greift doch nicht einfach grundlos Leute an!“
Verdattert blieb der Mann stehen und starrte Laura an, als wäre sie ein Gespenst. Was für ein Weichei!
Sie achtete nicht auf ihn – mann, sie war echt gut im Ignorieren! - und streckte mir ihre freie Hand hin.
„Danke“, entgegnete ich und schon kehrte das Grinsen in meinem Gesicht wieder zurück. „Aber ich denke mal, ich kann mich alleine aufrichten.“
Laura setzte nur ihren Typisch-Jeff!-Blick auf, erwiderte jedoch nichts dazu. Anscheinend war sie froh, dass bei mir alles in Ordnung war.
Kaum stand ich wieder auf meinen Beinen, da kam auch schon die Schreckschraube aus Herrn Jägers Büro stolziert. Sie sah uns kaum an, denn sie widmete ihre volle Aufmerksamkeit dem Weichei.
„Alles erledigt, Schatz“, flötete sie und beugte sich zu ihm hinauf, um ihn sanft auf die Lippen zu küssen.


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Mir fiel die Kinnlade zehn Meter weiter hinunter. Wie bitte?! Die beiden waren ein Paar?
Auch Laura schien nicht weniger überrascht zu sein, denn sie brachte kein Wort heraus und das war bei ihr schon eine Ausnahme.
„Komm“, flüsterte Schreckschraube dem Weichei zu und hakte sich bei ihm ein. „Wir sind fertig hier.“
Und mit diesen Worten stolzierten die beiden fort, ohne uns auch nur eines Blickes gewürdigt zu haben. Ich seufzte und linste zu Laura hinüber.
„Seltsam, nicht?“
„Sehr seltsam“, stimmte sie mir nickend zu. „Na ja, wir sollten sie einfach vergessen. Eigentlich geht uns das ja nichts an.“
„Hmm...“, machte ich und fuhr mir durch die Haare. „Auch wenn ich das nicht gerne sage: du hast wahrscheinlich Recht.“
„Ach, wirklich?“
„Jaah...“, gab ich zu und versetzte ihr einen freundschaftlichen Stoss in den Oberarm. „Aber denk jetzt ja nicht, dass ich dir wegen der Rettung noch etwas schuldig bin!“

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Nächstes Kapitel
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Ja, das war's schon. Kommis sind erwünscht! :hallo:



 
Zuletzt bearbeitet:
Interessantes Kapitel! Doch irgendwie bin ich jetzt viel mehr verwirrt als zuvor :D.
Huch, wer war denn das attraktive Weib? :confused: Was wollte sie denn von dem Chef von Patrizia und Jeff?! Die erpresst ihn doch, oder? Der Freund von der Lady, sieht schon ziemlich gruselig aus!

Mach bitte schnell weiter und lass uns nicht weiterhin zappeln =)
Übrigens tolle Bilder und schön geschriebener Text.

Lg Lisa :hallo:
 
Interessant, mal ein Kapitel aus Jeffs Sicht :)
Jetzt wird es ja immer verzwickter. Nicht nur auf Isella geschehen komische Dinge, sondern auch bei Herrn Jäger im Büro.
Ich glaube, dass das irgendwie zusammenhängt.
Aber warum erpresst die Frau Herrn Jäger? Sie hatte ja anscheinend noch ein anderes Opfer.
Alles sehr seltsam ...

Mach bitte schnell weiter!
 
Sehr spannend! Toll, das Bild , wo die Beine der Schreckschraube im Mittelpunkt stehen und die Nahaufnahme vom Gesicht des Bodyguards.Laura ist ja eine Taffe.Eigentlich tut mir Herr Jäger nicht besonders leid,er ist mir halt nicht symphathisch, mal sehen, wieso er erpresst wird.
 
:up: Die Erzählung aus Jeff's Sicht finde ich klasse, Kompliment! :up:
Es ist ja wirklich sehr interessant, was sich da so in Herrn Jäger's Büro abspielt. Bestätigt mir, dass der feine Herr Chef wohl doch Dreck am Stecken hat.
Die Schreckschraube und ihr Kerl, sind aber auch nicht ganz ohne! Da bin ich ja gespannt, was die beiden von Herrn Jäger wollen
und was das Ganze mit Patrizia zu tun hat. :confused:
Du schreibst echt spannend und Deine Bilder sind erstklassig!
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Kommibeantwortung

Kommibeantwortung

Lady-Sunshine:
Interessantes Kapitel! Doch irgendwie bin ich jetzt viel mehr verwirrt als zuvor.
Hehe! =)

Huch, wer war denn das attraktive Weib? Was wollte sie denn von dem Chef von Patrizia und Jeff?! Die erpresst ihn doch, oder?
Erpresst sie ihn wirklich...? :rolleyes:

Der Freund von der Lady, sieht schon ziemlich gruselig aus!
Ja, das finde ich auch. Dem will ich nicht im Dunkeln begegnen... :ohoh:

Mach bitte schnell weiter und lass uns nicht weiterhin zappeln Übrigens tolle Bilder und schön geschriebener Text.
Danke. Mal schauen, wann ich die nächste Fortsetzung liefern kann. ;)

Aqua:
Interessant, mal ein Kapitel aus Jeffs Sicht
Ja, mal etwas anderes, oder? ;)

Jetzt wird es ja immer verzwickter. Nicht nur auf Isella geschehen komische Dinge, sondern auch bei Herrn Jäger im Büro.
Ja, seltsam... Was steckt wirklich dahinter? :confused:

Ich glaube, dass das irgendwie zusammenhängt.
Das wäre gut möglich, ja.

Aber warum erpresst die Frau Herrn Jäger? Sie hatte ja anscheinend noch ein anderes Opfer.
Alles sehr seltsam ...
Was es mit der Schreckschraub auf sich hat, wird schon bald geklärt. Aber bis dahin sage ich nur: sie ist keinesfalls harmlos... :ohoh:

Aiduala:
Sehr spannend! Toll, das Bild , wo die Beine der Schreckschraube im Mittelpunkt stehen und die Nahaufnahme vom Gesicht des Bodyguards.
Dankeschön. :)

Laura ist ja eine Taffe.Eigentlich tut mir Herr Jäger nicht besonders leid,er ist mir halt nicht symphathisch, mal sehen, wieso er erpresst wird.

Wie oben schon gesagt: ist es wirklich Erpressung?


Lia-sims2only:
Die Erzählung aus Jeff's Sicht finde ich klasse, Kompliment
Danke. :)
Es hat mir wirklich riesig viel Spass gemacht, alles aus der Perspektive eines Mannes zu beschreiben. =)


Es ist ja wirklich sehr interessant, was sich da so in Herrn Jäger's Büro abspielt. Bestätigt mir, dass der feine Herr Chef wohl doch Dreck am Stecken hat.
Oh ja. In ihm steckt mehr, als man von aussen hin denken kann.
Wer weiss, vielleicht sogar auch Kriminalität... :ohoh:


Die Schreckschraube und ihr Kerl, sind aber auch nicht ganz ohne! Da bin ich ja gespannt, was die beiden von Herrn Jäger wollen
und was das Ganze mit Patrizia zu tun hat.
Ja, die beiden sind ziemlich verdächtig. Und sie werden schon sehr bald Bekanntschaft mit Patrizia machen... :argh:

Du schreibst echt spannend und Deine Bilder sind erstklassig!
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Danke, das freut mich. ;)

All:
Also ich weiss noch nicht genau, wann ich die nächste Fortsetzung liefern kann, da ich am Wochenende sehr wahrscheinlich verreise. Bemühe mich aber, so schnell wie möglich zu sein. Die Bilder sind auch schon fertig, es kann also nicht mehr lange dauern. :hallo:
 
Kapitel 9: Das Tagebuch

Jaahh... Ich weiss... Ich bin ein so schlimmer Mensch! =)

Tut mir Leid, dass ich euch so lange warten liess. Hatte irgendwie einfach keine Motivation zum Schreiben und Bilder knipsen... Nun ja, wie auch immer: hier kommt die Fortsetzung! Viel Spass beim Lesen! ;)

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Kalte Luft schlug mir entgegen, als ich den langen Flur vor mir betrat. Der Putz der Wände blätterte ab, auf dem Boden lagen Wasserpfützen. Es war unheimlich still hier und ich erkannte schnell, dass wohl schon seit Jahren niemand mehr hier gewesen sein musste.
Vorsichtig wagte ich einige Schritte ins Innere. Mein Herz klopfte, fast noch wilder als damals, als ich in die unheimlichen Gänge unter meinem Haus hinuntergestiegen war, auch wenn das hier nur halb so gruselig war. Mein Bauch rumorte und irgendwie hatte ich ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache.
Wind pfiff durch die Gänge und ich zuckte zusammen. Meine Nackenhaare stellten sich auf, doch ich ging tapfer weiter.
Auf der rechten Seite des Raumes befand sich eine Tür, auf die ich entschlossen zusteuerte. Sie war nicht verriegelt und so gelangte ich schnell ins Innere.
Was ich da sah, verschlug mir fast die Sprache. Das waren Käfige! Grosse, mit Maschendraht vergitterte Käfige!

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Mir schossen Bob's Worte von damals wieder durch den Kopf und ich musste trocken schlucken. Hier waren also die Aquaras gefangen gehalten worden. Auf engstem Raum, ohne Fenster und ohne das für sie so überlebenswichtige Wasser. Wie Dinge wurden sie behandelt, als ob sie nichts wären. Schrecklich!
Ich fröstelte und überlegte, was hier vor zwanzig Jahren wohl vor sich gegangen war. Schreie hallten in meinem Kopf, ich sah Bilder von weinenden Aquaras vor mir. Mit zitternden Fingern berührte ich den Maschendraht und sog tief Luft ein. Eisige Kälte durchfuhr mich.
Ich stiess das Tor auf und betrat den Käfig vorsichtig. Es war feucht hier drin und mit einem Steinsofa und einer Lampe nur spärlich eingerichtet. Wie konnte ein Mensch das nur aushalten, tage- oder sogar jahrelang, zuzusehen, wie die Aquaras eingesperrt waren und leiden musste? Wieso hatte Bob, der liebevolle Bob, der keiner Fliege etwas zu Leide tun konnte, diesen Job damals angenommen?
Stille hüllte mich ein und ich bereute, dass ich – wiedermal – eine Taschenlampe vergessen hatte. Auf einmal überkam mich Panik und ich hatte das Bedürfnis, diesen schrecklichen Raum so schnell wie möglich zu verlassen. Ich wusste nicht wieso oder weshalb, nur, dass es wohl besser so war.
Also ging ich wieder heraus auf den Flur und öffnete die zweite Tür.

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Dieser Raum sah, obwohl sich rechts ans der Wand auch zwei Käfige befanden, schon wesentlich gemütlicher aus. Nachdem ich meinen Blick kurz über die Möbel schweifen liess, stufte ich ihn als eine Art Büro ein.
In einer Ecke entdeckte ich ein Gestell, das fast leer war. Bloss einige Muscheln und Steine standen noch darin, wie sie es wahrscheinlich schon seit Jahren taten. Ich sah sie mir an, konnte an ihnen jedoch nichts ungewöhnliches feststellen.
Mir fiel ausserdem auf, dass die Käfige hier drin irgendwie anders waren. Nicht so dunkel und auch mir mehr Platz ausgestattet.
Wieso wohl?, dachte ich erstaunt.
Überhaupt war das ganze Büro ein wenig seltsam und ich wunderte mich, wie man hier nur arbeiten konnte. Allerdings war es, dafür, dass es bereits zwanzig Jahre alt war, ziemlich modern ausgestattet und besass sogar einen Computer. Die Williams-Schwestern waren sicherlich nicht dumm gewesen, soviel stand fest.
Ich näherte mich dem Schreibtisch und knipste die Lampe an. Sie funktionierte! Ich lächelte, setzte mich auf den Stuhl und drückte auf den Knopf vom Computer. Ein leises Surren verkündete mir, dass auch er noch reibungslos lief.

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Vielleicht, überlegte ich mir, kann dieser PC einen Hinweis darauf liefern, wo sich Herrn Jägers Schwester befindet.
Ich war so in Gedanken versunken, dass ich kaum bemerkte, wie der Computer langsam aufstartete. Erst als ein lautes Piepen ertönte, wurde ich aufmerksam.
Mit einigen Klicks konnte ich in die Zentrale des PC's eindringen. Es gab keinen Desktop, wie ich das von der heutigen Zeit kannte, keine DIM-DI-DI-DIM-Musik beim Aufstarten, nur einen strahlend blauen Hintergrund und darauf knallig weisse Buchstaben. Trotzdem schien dieser Computer für die damaligen Verhältnisse sehr modern zu sein, denn er lief ausgesprochen schnell und das selbst nach zwanzig Jahren.

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Mit den Pfeiltasten der Tastatur durchwühlte ich all die vielen Daten, öffnete Ordner, las Dinge, die ich nicht verstand. Das meiste war bloss wissenschaftlicher Kram, Zahlen und verschiedene Statistiken, doch kein einziger Hinweis auf Herrn Jägers Schwester. Aber ich gab nicht auf, vielleicht war ich ja näher am Ziel, als ich dachte.
Nach einer Weile entdeckte ich endlich eine versteckte Datei mit dem Namen AQUARAS. Ein nervöses Zucken durchfuhr mich und ich spürte, dass ich nahe am Ziel war. Ich stiess tief Luft aus und klickte darauf. Der Computer surrte und wurde ganz heiss, bis sich plötzlich ein Fenster öffnete.

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ENTER PASSWORD, stand da in grossen Buchstaben geschrieben. Ich seufzte.
Was könnten die Schwestern wohl als Passwort benutzt haben? Etwas, das nicht jeder wusste, soviel stand auf jeden Fall fest. Ich tippte AQUARAS ein.
Natürlich war es das nicht, wäre ja viel zu einfach gewesen und trotzdem hatte ich gehofft, dass es klappen würde. Ich startete einen neuen Versuch, diesesmal mit WILLIAMS.
Der Computer begann zu ächzen und stöhnen und liess sich reichlich Zeit, bevor er verkündete:
NOT CORRECT PASSWORD. PLEASE TRY AGAIN.
Mist!
Ich biss mir auf die Lippen.
Wieso mussten mir immer alle Türen verschlossen werden, stets wenn ich kurz vor einer Entdeckung stand? Wieso schien ich einfach nicht erfahren zu dürfen, was vor zwanzig Jahren auf Isella geschah? War das Schicksal?
Mein letzter Versuch, das Passwort zu knacken, war SCIENCE, also Wissenschaft. Doch das machte die ganze Situation nur noch schlimmer, denn nun sagte der PC, dass ich es bereits dreimal versucht hätte und er nun für ganze zwei Stunden gesperrt sei.
Ich gab es auf. Entmutigt schritt ich durch den Raum, zog ein Buch aus dem Regal und setzte mich auf ein Sofa in der Ecke.

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Das Buch schien schon ziemlich alt zu sein. Die Seiten waren gelblich angelaufen, der Buchdeckel zerkratzt und es war von oben bis unten mit Staub bedeckt. Ich zögerte eine Weile, bevor ich es aufschlug.
Es war nichts Besonders, nur irgendein Sachbuch über Ägypten und Mumien. Ich blätterte ein wenig darin herum, dann wurde es mir zu langweilig. Gerade wollte ich es wieder zurückbringen, als ich stolperte und mir das Buch aus der Hand fiel. Es knallte auf den Boden – und ein zweites, kleines Büchlein, das zwischen den Seiten versteckt war, kam zum Vorschein. Ich hielt inne und runzelte die Stirn. Vorsichtig nahm ich das Buch hoch, strich über den schwarzen Ledereinband und las die kritzelig hingeschriebenen Buchstaben Mein Tagebuch.
Ich plumpste auf das Sofa zurück und erstarrte, als ich feststellte, dass dies das Tagebuch von Melanie Williams war. Bob hatte mir nur wenig von ihr erzählt, aber sie war diejenige der Schwestern gewesen, die sich aus bis heute nicht bekannten Gründen von den Klippen gestürzt hatte.
Auf der ersten Seite war ein verblichenes Foto eingeklebt von einer wunderschönen jungen Frau. Ich im Sommer vor den Forschungsarbeiten stand darunter. Darf man ein fremdes Tagebuch lesen?, dachte ich, als ich meinen Blick über die erste Seite schweifen liess. Darf man das Tagebuch einer Toten lesen?
Ich wusste es nicht. Vielleicht war es eine Sünde, nein, es war sicher eine Sünde, doch das war mir nun egal. Ich tat es einfach.

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Liebes Tagebuch,
ich fühle mich einsam. Nicht so, wie die meisten Menschen dieses Gefühl empfinden, nein. Es ist anders.
Seit ich Shinin zum ersten mal gesehen habe, weiss ich, dass das, war Florine und ich hier tun, falsch ist. Die Aquaras sind keine Tiere, ohne Stimme oder ohne Tränen. Sie haben ein Herz, sie spüren die unglaublichen Schmerzen, die ihnen zugefügt werden und sie wissen genau, weshalb sie hier sind. Wir behandeln sie wie Gegenstände, die man einfach benutzen darf. Wir nehmen ihnen alles, was ihnen wichtig ist, ihre Familie, ihre Heimat und manchmal sogar ihr Leben.
Ich fühle mich einsam, weil ich schuldig bin. Die Aquaras sehen mich an, als wäre ich eine Mörderin, und womöglich haben sie auch recht. Ich werde von allen gehasst, von allen verachtet, ich bin ein Monster in ihren Augen. Nachts kann ich oft nicht einschlafen, spüren diese stechenden Schmerz, der meine Seele langsam, Stück für Stück, auffrisst. Und trotzdem kann ich nicht aufhören, trotzdem muss ich weitermachen, Tag für Tag, Woche für Woche. Florine wird mich umbringen, wenn ich aussteige, doch das wird sie auch, wenn ich bleibe. Nur wird sie es solange hinauszögern, bis die Forschungen endlich abgeschlossen sind. Es ist ein Teufelskreis, aus dem es kein Ausweg gibt.
Doch ich will helfen, will nicht mehr dieses Elend und Leiden mitansehen müssen. Ich will nicht nutzlos herumstehen, ich habe das Gefühl, etwas tun zu müssen, ansonsten gibt es vielleicht bald keine Aquaras mehr auf dieser Erde. Die Menschen sollen nicht noch mehr zerstören, was die Natur erschaffen hat.
Ich werde helfen. Auch wenn ich dafür womöglich sterben muss.
Ich spürte einen Kloss in meinem Hals, als ich diese letzten Zeilen des Eintrages las. Melanie war eine mutige Frau gewesen, soviel stand fest. Doch eines verstand ich nicht ganz: weshalb wollte Florine, ihre eigene Schwester, sie umbringen? War sie gar an ihrem Tod schuld?

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Auf der nächsten Seite war ein junger Mann abgebildet und ich erkannte an den Fliesen an der Wand sofort, dass er sich in einem der Käfige des Labors befinden musste. Dieser Eintrag war nur wenige Tage, bevor Melanie von den Klippen sprang, geschrieben worden.
Mein allerliebstes Tagebuch,
die letzten Wochen waren durchzogen. Florine hat die Experimente für einige Zeit eingestellt, denn sie will sich auf ihr grösstes Projekt vorbereiten: sie will die Gene der Aquaras mit denen der Menschen vermischen und einen sogenannten „Supermensch“ erschaffen. Dieser soll Unterwasser atmen können und mit der Kraft eines Aquaras ausgestattet sein.
Ich spüre, dass mir nicht mehr viel Zeit bleibt. Mit Shinin habe ich schon alles besprochen; er und die andern sind bereit. Ich hoffe, dass Florine nichts von alldem bemerkt, denn dann würde sie nicht nur mich, sondern auch alle Aquaras auf grausame Weise umbringen.
Ich liebe Shinin. Er ist alles für mich und ich würde selbst für ihn sterben, nur damit er endlich wieder in Freiheit leben und glücklich sein kann. Wenn ich manchmal so voller Kummer erfüllt bin, dass sich meine Augen von den vielen Tränen röten, denke ich immer an jenen Abend zurück, an dem er mir die schönsten drei Worte meines Lebens ins Ohr geflüstert hat. Ich erinnere mich noch an jeden Satz von ihm, bevor wir uns zum ersten mal geküsst haben, wie er seine kalten Lippen auf die meinen gepresst hat, wie mich dieses unbeschreibliche Glücksgefühl durchströmt hat. Doch da ist auch Angst. Angst davor, dass Florine ihm wehtut, dass wir eines Tages getrennt werden könnten.
Aber ich habe Vertrauen in die Schutzengel, die über uns wachen. Es wird so kommen, wie das Schicksal es will und selbst wenn Shilin und ich einmal getrennte Wege gehen sollten: ich werde ihn immer lieben.

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Nächstes Kapitel
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Hoffe, es hat euch gefallen und vielleicht verstehen einige jetzt schon mehr. Freue mich auf jeden Fall auf eure Kommis! :hallo:


 
Zuletzt bearbeitet:
Melanie hat sich von den Klippen gestürzt.ich fabuliere jetzt mal ganz wild drauf los, was mir so für Gedanken kamen.Es gelang ihr die Aquaras zu befreien und Shinin sagte ihr sie soll sich ins Meer stürzen,vielleicht wartete er unten auf sie und mit seiner Hilfe konnte sie im Wasser überleben und verwandelte sich vielleicht auch ein in so ein Wasserwesen,wäre ein schönes Ende gewesen.Was aus ihrer Schwester geworden ist? Vielleicht wurde sie getötet oder der ganze Plan ging schief und die Aquaras kamen alle ums Leben und Melanie beging doch einfach Selbstmord.Sehr spannendes Kapitel,ist eine der Schwestern vielleicht auch die Schwester von Herrn Jäger, gab es in Wirklichkeit 2 Schwestern,vielleicht verschweigt Herrr Jäger Patricia ja auch wichtige Details.
 
Woaah. Krasses Kapitel! Klasse Bilder und atemberaubender Text! Schade, dass der PC jetzt für 2 Stunden gesperrt ist. Da steht bestimmt alles drin! Der Typ auf dem letzten Bild, könnte der Freund von der Lady in dem letzten Kapitel sein- nur mit geschnittenen Haaren. :D Mach bitte schnell weiter. lg lisa
 
Wow, ist das wieder spannend. :confused: Wie es scheint, hat sich Melanie mit den Aquaras angefreundet und sich sogar in einen von ihnen,
in Shinin verliebt. Sicher wollte sie alle Aquaras befreien und musste dafür mit ihrem Leben bezahlen.
Oder Shinin musste für die Experimente ihrer Schwester herhalten und sie hat sich aus Liebeskummer von der Klippe gestürzt.
Ich hoffe, Du lässt uns nicht zu lange im Ungewissen.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Hey,
wieso hab ich nur schon wieder ein Kapitel vepasst? Schande über mich^^ :schäm:

Also, dann kurz zu Kapi 8:
Sehr interessant... mir sind da gleich zwei verschiedene Sachen in den Kopf geschossen^^
Zuerst dachte ich, sie sei eine Auftragskillerin, und Herr Jäger hat sie engagiert um jemanden (z.B. Patrizia) umzubringen, der zu viel weiß, oder so... aber dass sie ihm droht, ihn umzubringen, wenn er nicht 1 Mio. sondern nur 100.000 zahlen will... komisch komisch...
Und das zweite war, dass sie Schutzgeld von ihm erpresst, aber da kommen mir 1 Mio. schon etwas viel vor. Und außerdem hat Herr Jäger ja zuerst einen Preis genannt. Welcher Erpresste nennt schon zuerst den Preis, den er zahlen soll?^^ Also tendiere ich mehr zu Variante 1, die ja auch bisschen spektakulärer ist^^
Wahrscheinlich ist es eh ganz anders :D
Und ich mag Jeff. Der hat sowas naiv-trotteliges^^ Irgendwie süß^^

Und zu Kapi 9:
Okaaaay. Jetzt traue ich Bob noch weniger ;) Bestimmt machen diese Florine und er weiter diese Experimente an den Aquaras, eben unter Patrizias Haus. Bestimmt ist diese mysteriöse Frau da nachts vor dem Haus auch Florine gewesen. Die scheint ja ne ganz Brutale zu sein. Wenn man so liest, was die arme Melanie für Gedanken hat. Verblendet von der Wissenschaft und ohne jegliche Moral. (Erinnert mich bisschen an Avatar. Aber ich verbinde momentan alles damit, also ist das nicht verwunderlich^^) Ich könnte mir vorstellen, dass Florine Melanie von den Klippen gestürzt hat.
Oder Melanie hat das nur vorgetäuscht und lebt irgendwo mit Shinin und den restlichen Aquaras versteckt weiter.
Ahhh da kommt mir noch ne neue Idee. Vielleicht ist Bob ja doch gut, und er und Melanie halten die Aquaras unter dem Haus versteckt. Und sie lebt da mit Shinin. Vielleicht gibt es unter dem Haus ja einen Zugang zum Meer. Hm diese Variante mag meinem romantischen friendvollen Gemüt besser gefallen^^
Fragt sich nur noch, wie Jägers Schwester da reinpasst. Naja ich lasse mich überraschen :D

Ich fand es übrigens schon seltsam, dass der PC selbst nicht mit einem Passwort geschützt ist. Und dass dort alles wie neu wirkt, also der Tisch so weiß, die Lampe und der PC funktionieren, also gibt es dort noch Strom... du schreibst auch nicht, dass es verstaubt ist oder so... ist das Absicht? Vielleicht wird der Raum ja noch genutzt. Vom bösen Bob ;)

So, das wars von meiner Seite^^ Hoffentlich kommst du mit meinen verwirrten Gedankengängen zurecht ;) Und ich hoffe, es geht bald weiter. Auch wenn ich selbst nicht so oft hier umherschwirren kann, leider -.- Aber ich bin sooo gespannt :D
Naja bis denni und viele liebe Grüße
Ini :hallo:
 
Ui, das wird ja immer spannender!
Zuerst einmal: Wie immer super Text und super Bilder, ich finde, du bringst die Stimmung in dem Labor richtig gut rüber.
Melanie tut mir richtig leid, was hat sie nur für eine schreckliche Schwester!
Und Bob finde ich irgendwie immer... mysteriöser.
Wieso hatte Bob, der liebevolle Bob, der keiner Fliege etwas zu Leide tun konnte, diesen Job damals angenommen?
Das frage ich mich allerdings auch. In dem scheint ja mehr zu stecken, als er nach außen hingibt. Und ich wette, er weiß auch mehr über die Schwestern und Melanies Tod, als er Patrizia erzählt hat.
Ob Melanie nun aber wirklich bei dem Sturz von den Klippen umgekommen ist? Vielleicht hat sie sich ja absichtlich von den Klippen gestürzt, damit die anderen denken, sie wäre tot (so könnte sie ja am besten vor ihrer Schwester fliehen), und Shinin wartete dann unten im Wasser auf sie und hat sie irgendwie gerettet - was natürlich voraussetzen würde, dass er vorher freigekommen ist. Vielleicht treibt sie sich ja dann auch noch auf der Insel rum und vielleicht hat es sich bei ihr ja sogar um die Person gehandelt, die nachts um Patrizias Haus geschlichen ist.
Was wohl aus Florine geworden ist? Hm, vielleicht treibt sie ja auch noch ihr Unwesen auf der Insel. Würde mich nicht wundern, wenn sie sich im Labor versteckt hält, das sieht ja nicht gerade so aus, als ob es seit Jahrzehnten kein Mensch mehr betreten hätte. Was aber natürlich auch bedeuten würde, dass es sich bei der nachts herumschleichenden Person auch um Florine handeln könnte. Vielleicht wollte sie ja wegen dem geheimen Verlies in Patrizias Haus und darin sind dann irgendwelche geheimen Dokumente, Proben und wissenschaftliche Ergebnisse von der Aquara-Arbeit drin, sozusagen ein geheimes Lager außerhalb des Labors. Und diese Aufzeichnungen wollte Florine sich dann zurückholen, um ihre Arbeit wieder aufzugreifen...
Genug spekuliert!
Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf das nächste Kapitel, wo es hoffentlich ein kleines bisschen Klarheit geben wird. =)
 
(Endlich!) Kommibeantwortung

Kommibeantwortung

All:
Also, zuerst einmal möchte ich mich entschuldigen, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe. Aber zurzeit habe ich echt Stress in der Schule und keine Motivation zum Schreiben... :argh:

Aber ich bin schon am nächsten Kapitel dran und versuche es, irgendwann nächste Woche rein zu stellen. Versprochen!

Aiduala:
Melanie hat sich von den Klippen gestürzt.ich fabuliere jetzt mal ganz wild drauf los, was mir so für Gedanken kamen.Es gelang ihr die Aquaras zu befreien und Shinin sagte ihr sie soll sich ins Meer stürzen,vielleicht wartete er unten auf sie und mit seiner Hilfe konnte sie im Wasser überleben und verwandelte sich vielleicht auch ein in so ein Wasserwesen,wäre ein schönes Ende gewesen.
Wer weiss, wer weiss... Aber ich muss dich enttäuschen: das Ganze hat leider kein gutes Ende genommen... :(

Was aus ihrer Schwester geworden ist? Vielleicht wurde sie getötet oder der ganze Plan ging schief und die Aquaras kamen alle ums Leben und Melanie beging doch einfach Selbstmord.
Auch das wäre eine Möglichkeit - aber dennoch nicht des Rätsels Lösung. ;)

Sehr spannendes Kapitel,ist eine der Schwestern vielleicht auch die Schwester von Herrn Jäger, gab es in Wirklichkeit 2 Schwestern,vielleicht verschweigt Herrr Jäger Patricia ja auch wichtige Details.
Das wäre wirklich gut möglich bei dem Mann! Mal sehen...

Lady-Sunshine:
Woaah. Krasses Kapitel! Klasse Bilder und atemberaubender Text!
Dankeschön! Freut mich, dass es dir gefällt. :)

Schade, dass der PC jetzt für 2 Stunden gesperrt ist. Da steht bestimmt alles drin!
Wirklich alles? :confused:

Der Typ auf dem letzten Bild, könnte der Freund von der Lady in dem letzten Kapitel sein- nur mit geschnittenen Haaren. Mach bitte schnell weiter.
:lol:

Lia-sims2only:
Wow, ist das wieder spannend. Wie es scheint, hat sich Melanie mit den Aquaras angefreundet und sich sogar in einen von ihnen,
in Shinin verliebt. Sicher wollte sie alle Aquaras befreien und musste dafür mit ihrem Leben bezahlen.
Ja, wirklich tragisch. Du bist nahe dran, aber noch nicht ganz... ;)

Oder Shinin musste für die Experimente ihrer Schwester herhalten und sie hat sich aus Liebeskummer von der Klippe gestürzt
Oder das wäre auch eine Möglichkeit... Wer weiss... :naja:

Iniii:
Freut mich, dass du wieder mal reingeschaut hast. Und wieder soo ein langer Kommentar... Das freut mich wirklich!

Hey,
wieso hab ich nur schon wieder ein Kapitel vepasst? Schande über mich^^ :schäm:
Ach, halb so wild. Dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, ist um einiges schlimmer. ;)

Also, dann kurz zu Kapi 8:
Sehr interessant... mir sind da gleich zwei verschiedene Sachen in den Kopf geschossen^^
Zuerst dachte ich, sie sei eine Auftragskillerin, und Herr Jäger hat sie engagiert um jemanden (z.B. Patrizia) umzubringen, der zu viel weiß, oder so... aber dass sie ihm droht, ihn umzubringen, wenn er nicht 1 Mio. sondern nur 100.000 zahlen will... komisch komisch...
Auftragskillerin oder nicht? Das nächste Kapitel wird einiges klären...

Und das zweite war, dass sie Schutzgeld von ihm erpresst, aber da kommen mir 1 Mio. schon etwas viel vor. Und außerdem hat Herr Jäger ja zuerst einen Preis genannt. Welcher Erpresste nennt schon zuerst den Preis, den er zahlen soll?^^ Also tendiere ich mehr zu Variante 1, die ja auch bisschen spektakulärer ist^^
Du spekulierst wirklich gut! Aber...
Wahrscheinlich ist es eh ganz anders
...genau! =)

Und ich mag Jeff. Der hat sowas naiv-trotteliges^^ Irgendwie süß^^
Ich mag ihn auch... :schäm:

Okaaaay. Jetzt traue ich Bob noch weniger
Und du hast ja auch wirklich allen Grund dazu! Vielleicht hast du Recht und er ist wirklich der "Wolf im Schafspelz"...?

Bestimmt machen diese Florine und er weiter diese Experimente an den Aquaras, eben unter Patrizias Haus. Bestimmt ist diese mysteriöse Frau da nachts vor dem Haus auch Florine gewesen. Die scheint ja ne ganz Brutale zu sein. Wenn man so liest, was die arme Melanie für Gedanken hat. Verblendet von der Wissenschaft und ohne jegliche Moral.
Ja, die arme Melanie. :(
Florine ist (war) wirklich grausam. Da kann man nur hoffen, dass sich deine Spekulationen nicht bewahrheiten... :ohoh:

(Erinnert mich bisschen an Avatar. Aber ich verbinde momentan alles damit, also ist das nicht verwunderlich^^)
=)

Ich könnte mir vorstellen, dass Florine Melanie von den Klippen gestürzt hat.
Oder Melanie hat das nur vorgetäuscht und lebt irgendwo mit Shinin und den restlichen Aquaras versteckt weiter.
Das wäre auch eine Möglichkeit - doch wie gesagt, bei dieser Sache gab es kein Happy-End... :(

Ahhh da kommt mir noch ne neue Idee. Vielleicht ist Bob ja doch gut, und er und Melanie halten die Aquaras unter dem Haus versteckt. Und sie lebt da mit Shinin. Vielleicht gibt es unter dem Haus ja einen Zugang zum Meer. Hm diese Variante mag meinem romantischen friendvollen Gemüt besser gefallen^^
:lol:
Lass dich einfach überraschen, vielleicht wird es ja doch noch ein wenig romantisch. ;)

Ich fand es übrigens schon seltsam, dass der PC selbst nicht mit einem Passwort geschützt ist. Und dass dort alles wie neu wirkt, also der Tisch so weiß, die Lampe und der PC funktionieren, also gibt es dort noch Strom... du schreibst auch nicht, dass es verstaubt ist oder so... ist das Absicht? Vielleicht wird der Raum ja noch genutzt. Vom bösen Bob ;)
Ja, das stimmt. Seltsam, oder? Ob Bob wirklich der Böse ist? :confused:

So, das wars von meiner Seite^^ Hoffentlich kommst du mit meinen verwirrten Gedankengängen zurecht ;) Und ich hoffe, es geht bald weiter. Auch wenn ich selbst nicht so oft hier umherschwirren kann, leider -.- Aber ich bin sooo gespannt :D
Danke. Sschon okay, dass du nicht so oft hier bist. Im Moment kann ich dich wirklich sehr gut verstehen. :rolleyes:

Aqua:
Ui, das wird ja immer spannender!
Zuerst einmal: Wie immer super Text und super Bilder, ich finde, du bringst die Stimmung in dem Labor richtig gut rüber.
Danke. :)

Melanie tut mir richtig leid, was hat sie nur für eine schreckliche Schwester!
Und Bob finde ich irgendwie immer... mysteriöser.
Ja, die ganze Sache beginnt sich langsam zu entwickeln...

Das frage ich mich allerdings auch. In dem scheint ja mehr zu stecken, als er nach außen hingibt. Und ich wette, er weiß auch mehr über die Schwestern und Melanies Tod, als er Patrizia erzählt hat.
Ich sage nur: das wäre durchaus möglich... :naja:

Ob Melanie nun aber wirklich bei dem Sturz von den Klippen umgekommen ist? Vielleicht hat sie sich ja absichtlich von den Klippen gestürzt, damit die anderen denken, sie wäre tot (so könnte sie ja am besten vor ihrer Schwester fliehen), und Shinin wartete dann unten im Wasser auf sie und hat sie irgendwie gerettet - was natürlich voraussetzen würde, dass er vorher freigekommen ist. Vielleicht treibt sie sich ja dann auch noch auf der Insel rum und vielleicht hat es sich bei ihr ja sogar um die Person gehandelt, die nachts um Patrizias Haus geschlichen ist.
Das wäre eine schönes Ende gewesen. ;)
Und was es mit der Person auf sich hat - da verrate ich lieber noch nichts...

Was wohl aus Florine geworden ist? Hm, vielleicht treibt sie ja auch noch ihr Unwesen auf der Insel. Würde mich nicht wundern, wenn sie sich im Labor versteckt hält, das sieht ja nicht gerade so aus, als ob es seit Jahrzehnten kein Mensch mehr betreten hätte. Was aber natürlich auch bedeuten würde, dass es sich bei der nachts herumschleichenden Person auch um Florine handeln könnte. Vielleicht wollte sie ja wegen dem geheimen Verlies in Patrizias Haus und darin sind dann irgendwelche geheimen Dokumente, Proben und wissenschaftliche Ergebnisse von der Aquara-Arbeit drin, sozusagen ein geheimes Lager außerhalb des Labors. Und diese Aufzeichnungen wollte Florine sich dann zurückholen, um ihre Arbeit wieder aufzugreifen...
*mundverschliess*
Eure Spekulationen amüsieren mich wirklich! Mal sehen, ob ich davon etwas in die Geschichte einbauen kann - denn sie ist noch nicht ganz ausgereift... :)

Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf das nächste Kapitel, wo es hoffentlich ein kleines bisschen Klarheit geben wird.
Das wird es - mehr, als Patrizia lieb ist... :ohoh:

All:
Puhh, geschafft! Und jetzt setze ich mich sofort wieder ans neue Kapitel... :hallo:
 
Kapitel 10: Verfolgt

Jetzt habe ich es endlich geschafft, Kapitel 10 fertig zu schreiben! Es ist ein sehr tragisches Kapitel und zugleich auch sehr schockierend für Patrizia. Ausserdem erfährt man mehr über ihre Vergangenheit - und über Herrn Jägers düstere Machenschaften... :ohoh:


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Noch lange blätterte ich im Tagebuch von Melanie, las Eintrag für Eintrag, aber verstand dennoch nichts. Es war seltsam, denn auch wenn Melanie wirklich unglücklich gewesen sein musste, ergab es für mich keinen Sinn, weshalb sie von den Klippen gesprungen war. Sie hatte doch Shinin geliebt. Was war damals, in jener Nacht wirklich passiert?
Ohne es zu bemerken, wurde es draussen immer dunkler und schliesslich gingen bereits die ersten Sterne auf. Ich war müde und deshalb legte ich mich auf das Sofa, um ein wenig auszuruhen, bevor ich mich anschliessend auf den nach-Hause-Weg machen wollte.

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Jedoch überfiel mich schnell die Müdigkeit und so kam es, dass ich einschlief. Ich erwachte erst wieder, als ich laute Stimmen von draussen hörte. Langsam öffnete ich die Augen und sah mich um. Zuerst war ich verwirrt und wusste nicht, wo ich war, dann kam es mir schlagartig wieder in den Sinn.
Ich setzte mich auf und wunderte mich, dass ich die ganze Nacht auf diesem unbequemen, harten Sofa schlafen konnte.
„Oh...“, stöhnte ich und fuhr mir mit der Hand über mein Gesicht. Hoffentlich machte sich Bob keine Sorgen wegen mir. Immerhin war ich schon fast einen halben Tag lang verschwunden. Noch immer steckte der Schlaf in meinen Gliedern und ich gähnte laut. Doch bevor ich überhaupt richtig wach werden konnte, näherten sich dumpfe Schritte. Ich zuckte zusammen und fuhr herum. Hastig war ich aufgesprungen und öffnete eine Tür der Käfige. Dann verkroch ich mich dort in der hintersten Ecke und beobachtete, wie zwei seltsame Personen den Raum betraten.

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Es waren eine Frau in einem grässlichen, rosa Kleid und ein ziemlich muskulöser Mann. Die beiden schienen nach etwas zu suchen.
„Siehst du, was hab ich dir gesagt?“, murrte die Blonde. „Keine Spur von ihr.“
„Aber wo soll sie denn sonst sein?“, erwiderte der Mann. „Diese verdammte Insel kann doch nicht so gross sein!“
Die Frau verstummte und gemeinsam begannen sie, den Raum zu durchsuchen. Ich machte mich so klein wie möglich und versuchte, möglichst leise zu atmen. Was wollten die hier? Und wen suchten sie eigentlich?
„Also ich glaube nicht, dass wir hier fündig werden“, meinte die Frau plötzlich und verschränkte die Arme. „Vielleicht ist sie auch nur ein wenig spazieren gegangen.“
„Oder sie weiss, dass wir hier sind und versteckt sich irgendwo“, entgegnete er. „Wahrscheinlich ist dieser Bob ein Spion von ihr.“
„Schatz, sie ist auch nur Detektivin“, murmelte die Blonde und zog eine Schublade auf. „So etwas kann sie sich bestimmt nicht leisten.“

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Als ich das hörte, durchfuhr es mich auf einmal eiskalt. Ich war es! Ich war diejenige, nach der sie suchten!
Oh Gott, schoss es mir durch den Kopf. Sind das etwa Kriminelle?
„Ist doch egal, wir müssen sie einfach finden!“, knurrte der Mann leicht genervt. „Herr Jäger will ja schliesslich, dass wir die Wahrheit herausfinden. Er denkt wohl, sie verschweigt ihm etwas.“
Ich unterdrückte einen lauten Aufschrei. Herr Jäger? Das konnte doch einfach nicht wahr sein! Ich spürte, wie ich zu zittern begann und die Angst in mir hoch kroch...
„Kann schon sein, nicht unser Problem“, erwiderte die Frau. „Wir haben ja nicht nur diesen Auftrag.“
„Seine Schwester, ich weiss, ich weiss. Aber denkst du wirklich, es ist gut, wenn wir sie umbringen – vorausgesetzt, sie lebt überhaupt noch.“
Die Frau stemmte die Arme in die Seite.
„Was soll das denn jetzt wieder heissen?“
„Na ja, vielleicht könnten wir ihren Tod einfach vortäuschen. Wir könnten uns die ganze Schweinerei ersparen“, murmelte der Mann. „Und vielleicht könnten wir die Detektivin auch laufen lassen...“
„Ach, jetzt tu doch nicht so!“, stöhnte die Frau verärgert. „Wir haben einen Auftrag und der lautet: lasst euch von der Detektivin zur Schwester führen und bringt danach beide um! Und nicht: macht euch vor Angst in die Hose und ergreift die Flucht!“

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Mir wurde schwarz vor Augen und ich war kurz davor, in Ohnmacht zu fallen. Es war, als hätte mir jemand einen unglaublichen Schlag auf den Kopf verpasst.
Mörder!, hallte es in meinen Gedanken, immer und immer wieder. Das sind Mörder! Und sie wollen mich umbringen!
Tränen kullerten mir still und leise die Wange hinunter, ich konnte nicht einmal wimmern, da ich sonst entdeckt werden würde. Es war schrecklich gegen die aufkommende Verzweiflung anzukämpfen und den unglaublichen Drang, einfach loszurennen und das alles hinter mir zu lassen. Es war wie ein furchtbarer Traum, aus dem ich jedoch nie wieder aufwachen würde.
Ich vergrub mein Gesicht in den Händen und spürte, wie mein ganzer Körper vor Angst bebte. Wieso nur? Wieso wollte Herr Jäger mich umbringen lassen? Wieso gerade mich?
Ich war alleine, hilflos und gefangen auf einer einsamen Insel mitten im Atlantik. Meine Lage war aussichtslos. Ich hatte keine Chance, zu entkommen. Niemand würde mich hier vermissen, wenn ich plötzlich verschwinden würde und falls doch, würde ich vielleicht schon lange unter der Erde liegen...
Nein!, redete ich mir innerlich ein. So darfst du nicht denken, Patrizia! Es wird alles gut! Du musst dir nur einen schlauen Plan überlegen und schon kannst du fliehen! Keine Angst!
Doch ich war nicht einmal selbst davon überzeugt.
„Also, ich werde mich dann mal da drüben umsehen“, sagte die Frau plötzlich und allein beim Klang ihrer schrillen Stimme zuckte ich ängstlich zusammen. Mit tränengefüllten Augen sah ich, wie sie hastig den Raum verliess.

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Der Mann setzte sich an den Schreibtisch und durchstöberte alle Schubladen. Meine ideale Fluchtmöglichkeit, doch ich bemerkte es kaum.
Da waren sie wieder, diese Bilder. Wie ich vor Omas Haus stand und meinen Eltern zuwinkte, welche in den Wagen stiegen. Mein Bruder sass bereits drin und streckte mir frech die Zunge heraus. Ich lachte fröhlich und freute mich auf zwei schöne Tage bei meiner Grossmutter. Dann fuhren sie, sahen mich noch einmal an, lächelten mir zu. Ich wusste nicht, dass es ihr letztes Lächeln sein würde...
„Sei stark!“, hatte Mutter mir gesagt, als ich Stunden später an ihrem Krankenbett weinte. „Gib nicht auf, Kleines. Auch wenn ich diese Welt vielleicht bald verlassen muss... versprich mir, dass du niemals aufgibst! Du musst es mir versprechen!“ Es waren ihre letzten Worte, bevor auch sie ihre Augen für immer schloss.
An die Beerdigung konnte ich mich kaum mehr erinnern. Wenn ich daran dachte, sah ich nichts als schwarze Leere vor mir und die drei Grabsteine meiner Familie.
Mamas Worte machten sich in mir breit. Ich hörte sie, so klar und deutlich, als würde ich wieder wie damals neben ihr stehen.
„Gib nicht auf!“ Ich hatte es ihr versprochen.
Und ich würde mein Versprechen halten.
Sofort sprang ich auf die Beine, schlug das Tor des Käfigs auf und rannte in Richtung der Tür. Der Mann jedoch war um einiges schneller, überwältigte mich, sodass ich zu Boden stürzte.

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„Gib nicht auf!“, hörte ich es wieder. Es waren Worte, die mich stark machten, stärker als sonst irgendetwas. Schon stand ich wieder auf den Beinen und sah dem Mann tief in die Augen. Er schien ein wenig überrascht, glaubte jedoch fest daran, mich in seiner Gewalt zu haben.
„Da versteckst du dich also!“, knurrte er und setzte ein hinterlistiges Lächeln auf. Ich zögerte keine Sekunde und versetzte ihm einen kräftigen Tritt zwischen die Beine. Er stiess einen lauten, schmerzerfüllten Schrei aus und sank zu Boden. Ohne im Beachtung zu schenken, drehte ich mich um und schlug die Tür hinter mir zu. Im Flur angekommen, schien ich schon fast gerettet. Doch leider täuschte ich mich da gewaltig...
Kurz, bevor ich den rettenden Ausgang erreicht hatte, näherten sich hinter mir schnelle Schritte und plötzlich stand die Blondhaarige vor mir.
„Hey Süsse“, säuselte sie und kaute an ihrem Kaugummi. „Wohin denn so eilig?“
„Ich... Lassen Sie mich sofort gehen!“, schrie ich und liess mir meine innere Panik nicht anmerken.
„Tut mir Leid, aber das kann ich nicht“, erwiderte sie gelassen. „Wenn du jetzt schön brav mit mir mitkommst, werde ich dir vielleicht nichts tun.“

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Sie setzte ein bittersüsses Lächeln auf. „Ansonsten... Wird die Sache für dich kein Happy-End nehmen, Schätzchen.“ Sie zog eine Pistole aus ihrer Tasche und streckte sie mir vors Gesicht. „Also, was ist?“
Für einen kurzen Moment war ich vor Schock zu keiner Bewegung mehr fähig. Ich starrte fassungslos das schwarze Ding vor meinen Augen an und mein Herz setzte für ein paar wenige Schläge aus. Erst nach einer halben Ewigkeit – so kam es mir jedenfalls vor – fasste ich mich wieder.
Ich sah die Lücke neben der Blonden, durch welche ich mit viel Glück vielleicht fliehen konnte. Blitzschnell ergriff ich die Chance, stiess die Frau zur Seite und stolperte nach draussen. Ich rannte, voller Panik und Angst, ohne mich auch nur einmal umzudrehen.
Es waren drei Schüsse, die nur kurz nach meiner Flucht an den Klippen von Isella wider hallten. Doch ich blieb nicht einmal stehen, rannte einfach mit einem Gesicht voller Tränen weiter.
Nur weg hier!, war mein einziger Gedanke. Ich wusste, auch wenn mein Atem rasselte und meine Lunge bald zu zerreissen schien, dass ich nicht langsamer werden durfte. Ein kurzer Moment Pause – und es wäre vielleicht schon zu spät.

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Meine Beine schienen schwer wie Beton und ich hatte das Gefühl, nicht vom Fleck zu kommen. Als ich endlich wieder Zuhause angekommen war, überfiel mich Erleichterung. Ich stürmte zur Tür hinein und atmete aus. Ich weinte bitterlich, die Tränen kullerten nur so meine Wangen hinunter.
„Es ist vorbei“, flüsterte ich. „Es ist vorbei.“
Ich nahm das Telefon, tippte mit zitternden Fingern Jeff's Nummer ein und wartete ungeduldig. Niemand ging ran.

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„Hier ist der automatische Anrufbeantworter von Jeff Schmied. Bitte hinterlassen Sie nach dem Piepton eine Nachricht“, tönte es aus dem Hörer.
„Jeff...“, schluchzte ich. „Jeff... Bitte hilf mir...“
Dann wurde mir schwarz vor Augen.

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Nächstes Kapitel
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Und das war es auch schon wieder. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr verzeiht mir, dass ich euch so lange warten liess. Ach ja: Sorry wegen der Bilder, ich habe irgendein Problem mit meinem PC... Werde das so schnell wie möglich regeln! :schäm:


 
Zuletzt bearbeitet:
Ui das wird aber spannend! Bin mal gespannt was Herr Jäger für einen Plan hat und warum er erst jetzt seine Schwester beseitigen lassen will. Ich glaube nicht das Patrizia in ihrem kleinen Häuschen sicher ist, das Gaunerpärchen kennt doch keine Skrupel und findet bestimmt einen Weg da rein zu kommen.

Und das war es auch schon wieder. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr verzeiht mir, dass ich euch so lange warten liess
Ja, ich warte schon eine Ewigkeit auf die Fortsetzung ,das geht so aber nicht Tz tz tz :lol:.

Jetzt im Ernst, mir gefällt deine Geschichte sehr gut. Die Hauptdarstellerin ist sehr sympatisch und du schreibst schön. Ich freue mich immer wenn eine Fortsetzung kommt, lese hier schon von Anfang an mit =).

LG
kristallika
 
Super Fortsetzung, :up: da hat sich das Warten echt gelohnt. Da sollte Patrizia also Herrn Jäger's Schwester nur suchen,
damit er sie umbringen lassen kann und Patriza gleich mit. Stellt sich mir die Frage: Warum das Ganze?
Ich glaube auch, dass sie in ihrem Haus nicht sicher ist. Ich hoffe nur, dass Jeff schon auf dem Weg zu ihr ist und noch rechtzeitig zu Hilfe kommt.
Na, da warte ich mal geduldig ab, was als nächstes passiert.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Da hat sie sich ein bisschen dumm verhalten, sie hätte fliehen können, während der Mann den Schreibtisch durchsuchte,ich wäre ja zu Bob gelaufen, auf jeden Fall hätte ich dort nicht geschlafen, aber zuhause wäre sie vielleicht noch ein leichteres Opfer geworden.ich denke Hern Jäger geht es vorallem darum , seine Schwester zu finden und töten zu lassen und da war ihm Patricia, die er wohl als als nicht so wichtige Person einschätzt ,gerade recht .Sie hat keine Familie, wer wird sie grossartig vermissen , wenn sie umkommt, das waren wohl seine Gedanken,jetzt bleibt die Frage, wieso will Herr Jäger seine Schwester töten lassen? Patricia sollte nicht im Haus bleiben , zu Bob hin und sich von der Insel bringen lassen, wäre das beste.Ob Jeff wirklich kommt?
 
Also ich wüsste jetzt auch gerne, was das ganze soll!
Sorry, weiß nich mehr was ich schreiben soll, außer:
bitte mach schnell weiter. Ich freu mich aufs nächste Kapitel!
 
Oh je. Die arme Patrizia. :(
Also, Herr Jäger schickt sie los, um seine Schwester zu suchen, und dann schickt er zwei Auftragskiller hinterher, die beide anschließend umbringen sollen. Und dafür knöpfen die Auftragskiller ihm dann auch noch eine Million ab. Und wozu das alles?
Hm. Jetzt fällt mir gerade keine Theorie ein. Wie kommt es dazu, dass er seine seit 16 Jahren verschwundene Schwester plötzlich umbringen will?
Ich warte jetzt einfach gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, dass Jeff schnell kommt!
 
Oh mein gott ist das spannend!!!:) Sehr schön schreibst du. du beschreibst auch toll wie sich die person in einer spannenden situation fühlt!! bitte schnell weiterschreiben!!:)

LG henrik98
 
Kommibeantwortung

Kommibeantwortung

Kristallika:
Ui das wird aber spannend! Bin mal gespannt was Herr Jäger für einen Plan hat und warum er erst jetzt seine Schwester beseitigen lassen will. Ich glaube nicht das Patrizia in ihrem kleinen Häuschen sicher ist, das Gaunerpärchen kennt doch keine Skrupel und findet bestimmt einen Weg da rein zu kommen.
Dankeschön. :D
Ja, wahrscheinlich hast du Recht. Aber schliesslich ist Bob noch da und gemeinsam werden sich die beiden sicher etwas einfallen lassen. Vielleicht kann sich Patrizia in den dunkeln Gängen unter ihrem Haus verstecken. ;)

Ja, ich warte schon eine Ewigkeit auf die Fortsetzung ,das geht so aber nicht Tz tz tz.
Ich weiss, ich bin einfach unmöglich!
Sagt meine Mutter auch immer... :lol:

Jetzt im Ernst, mir gefällt deine Geschichte sehr gut. Die Hauptdarstellerin ist sehr sympatisch und du schreibst schön. Ich freue mich immer wenn eine Fortsetzung kommt, lese hier schon von Anfang an mit
Danke. :)
Es freut mich, dass so eine tolle Filmemacherin wie du hier mitliest. Und natürlich auch, dass sich ein stiller Leser outet. Das gibt einem einen richtigen Motivationsschub! :hallo:

Lia-sims2only:
Super Fortsetzung, da hat sich das Warten echt gelohnt. Da sollte Patrizia also Herrn Jäger's Schwester nur suchen,
damit er sie umbringen lassen kann und Patriza gleich mit. Stellt sich mir die Frage: Warum das Ganze?
Dankeschön. ;)
Ja, die Sache ist wirklich ganz schön verzwickt - und Herrn Jägers Absichten nicht gerade freundlich... Er scheint seine Schwester ja nicht gerade zu mögen! =)
Na ja, ich bin sicher, dass Patrizia das Rätsel irgendwann lösen wird.

Ich glaube auch, dass sie in ihrem Haus nicht sicher ist. Ich hoffe nur, dass Jeff schon auf dem Weg zu ihr ist und noch rechtzeitig zu Hilfe kommt.
Ja, der Jeff... Er wird noch einiges im Verlaufe der Geschichte erleben, das steht schon mal fest. Ob er Patrizia wirklich helfen kann? Das wird noch nicht verraten! :)

Aiduala:
Da hat sie sich ein bisschen dumm verhalten, sie hätte fliehen können, während der Mann den Schreibtisch durchsuchte
Vielleicht, ja. Aber sie war so schockiert und verzweifelt, dass sie das gar nicht richtig wahrgenommen hat. ;)

ich wäre ja zu Bob gelaufen, auf jeden Fall hätte ich dort nicht geschlafen
Sie war müde, es war ein harter Tag gewesen. Ausserdem wollte sie sich ja nur ein wenig ausruhen - wie konnte sie auch ahnen, dass am nächsten Morgen zwei Auftragskiller reinschneien würden? :naja:

aber zuhause wäre sie vielleicht noch ein leichteres Opfer geworden.
Könnte schon sein. Wenigstens hat sie da Bob zur Unterstützung.

ich denke Hern Jäger geht es vorallem darum , seine Schwester zu finden und töten zu lassen und da war ihm Patricia, die er wohl als als nicht so wichtige Person einschätzt ,gerade recht .Sie hat keine Familie, wer wird sie grossartig vermissen , wenn sie umkommt, das waren wohl seine Gedanken
Ja, du bist wirklich sehr nahe dran. ;)

wieso will Herr Jäger seine Schwester töten lassen?
Das ist die grosse Frage! Schliesslich ist es ja seine Schwester - was kann solche Hassgefühle in ihm ausgelöst haben, dass er sie umbringen lassen will? Oder war gar er es, der dafür sorgte, dass sie vor 16 Jahren spurlos verschwunden ist? :confused:

Patricia sollte nicht im Haus bleiben, zu Bob hin und sich von der Insel bringen lassen, wäre das beste.Ob Jeff wirklich kommt
Also an ihrer Stelle würde ich es keine Stunde mehr auf dieser Insel aushalten, wenn man weiss, dass sich hier zwei Auftragskiller aufhalten, die dich umbringen wollen... Brrr! Sie sollte wirklich so schnell wie möglich abhauen, da hast du Recht! :ohoh:

Lady-Sunshine:
Also ich wüsste jetzt auch gerne, was das ganze soll!
Es dauert noch eine Weile, bis das aufgelöst wird. Aber dafür kommt Patrizia schon bald einem anderem Rätsel auf die Spur - und dem Geheimnis von Bob... :naja:

bitte mach schnell weiter. Ich freu mich aufs nächste Kapitel!
Ich bin schon eifrig am Schreiben! Es kommt schon bald! ;)

Aqua:
Oh je. Die arme Patrizia.
Ja, sie tut mir richtig Leid. :schnief:

Also, Herr Jäger schickt sie los, um seine Schwester zu suchen, und dann schickt er zwei Auftragskiller hinterher, die beide anschließend umbringen sollen. Und dafür knöpfen die Auftragskiller ihm dann auch noch eine Million ab. Und wozu das alles?
Das weiss im Moment auch keiner so richtig. Was sind Herrn Jägers Absichten? Und was hat er davon, wenn er seine Schwester umbringt? :confused:

Hm. Jetzt fällt mir gerade keine Theorie ein. Wie kommt es dazu, dass er seine seit 16 Jahren verschwundene Schwester plötzlich umbringen will?
Fragen über Fragen... Aber keine Sorge, irgendwann ergibt plötzlich alles einen Sinn! ;)

Ich warte jetzt einfach gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, dass Jeff schnell kommt!
Das hoffen wir alle! Halte durch, Patrizia! :(

Henrik98:

Ein neuer Leser, wie schön! Aber erstmal: willkommen im Simforum! Ich wünsche dir viel Spass hier! :hallo:

Oh mein gott ist das spannend!!!
Oh, das freut mich. :schäm:

Sehr schön schreibst du. du beschreibst auch toll wie sich die person in einer spannenden situation fühlt!!
Dankeschön. :)

bitte schnell weiterschreiben!!
Klar, ich gebe mein Bestes. Willst du benachrichtigt werden?

All:
Also momentan kann ich euch noch nicht gerade sagen, wann ich das nächste Kapitel reinstellen werde. Auf jeden Fall werde ich noch heute oder morgen die Bilder von diesem Kapitel auswechseln. Ein wenig Geduld also noch! :hallo:


 
Henrik98:
Ein neuer Leser, wie schön! Aber erstmal: willkommen im Simforum! Ich wünsche dir viel Spass hier! :hallo:


Oh, das freut mich. :schäm:


Dankeschön. :)


Klar, ich gebe mein Bestes. Willst du benachrichtigt werden?

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Freut mich das dir mein kommi gefällt!!:schäm:
Nein danke, du brauchst mich nicht zu benachrichtigen ich schau täglich bei dieser geschichte vorbei also sehe ich es wenn du weiterschreibst...*hoffen das es bald so ist*=)

LG henrik98
 
Kapitel 11: Angst

Und wieder ist eine Ewigkeit vergangen... :rolleyes:

Na ja, zum Glück sind ja bald Sommerferien. Dann hab ich diesen Stress mit der Schule endlich nicht mehr. ;)

Auf jeden Fall geht es jetzt weiter, diesesmal mit dem 2. Jeff-Kapitel. Ich hoffe, es gefällt euch und ihr hinterlässt trotz der langen Wartezeit viel Kommis!



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„Jeff...“, erklangen die letzten Worte von Patrizias schluchzender Stimme aus dem Hörer. „Bitte... du musst mir helfen...“ Dann ein leiser Piepton, gefolgt von Stille. Fassungslos starrte ich auf mein Handy. Für einige Sekunden war ich wie gelähmt vor Schreck, bis ich endlich wieder klar denken konnte. So schnell es ging tippte ich ihre Nummer ein, doch es ging niemand ran. Etwas stimmte nicht, da war ich mir sicher. Bestimmt hatte es mit Herrn Jäger zu tun. Diesem Dreckkerl von einem Chef würde ich mal gründlich die Meinung sagen! Was war bloss mit Patrizia passiert? So verstört und eingeschüchtert hatte ich sie noch nie zuvor erlebt. Das würde ich nicht einfach auf mir sitzen lassen. Und im selben Moment wusste ich, was zu tun war.
Herr Jäger sass in seinem Büro an seinem Schreibtisch und las gelangweilt ein Buch, als ich rot vor Wut hineinstürmte. Erschrocken zuckte er zusammen und klappte die Lektüre schnell zu. Er sah mich mit einem erstaunen Blick an.
„Herr Schmied? Ich dachte, das mit der Gehaltserhöhung hätten wir bereits besprochen.“

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„Was haben Sie zu verbergen?!“, brüllte ich ihn an, worauf er gleich nochmals zu zittern begann. Er stand auf, schob den Stuhl an den Tisch, und blickte zu mir hinauf. Seine Augen funkelten.
„Also, ich muss doch sehr bitten! In solchem Ton wird nicht mit mir geredet, Herr Schmied!“
„Jetzt tun Sie doch nicht so, als wüssten Sie nichts!“, fuhr ich ihn an und ich spürte, wie mein Atem dabei rasselte. Ich war kurz vor dem Explodieren. „Was haben Sie Patrizia angetan?! Los, reden Sie schon!“
„Herr Schmied, beruhigen Sie sich doch...“, versuchte er mich zur Ruhe zu bringen.
„Beruhigen soll ich mich?!“ Ich keuchte, Schweissperlen lagen mir auf der Stirn. „Patrizia hat gerade einen verzweifelten Hilferuf auf meinem Handy hinterlassen – und ich soll mich beruhigen?! Was denken Sie eigentlich, wer Sie sind?“
„Jetzt hören Sie mir doch mal zu!“, erwiderte Herr Jäger, diesesmal schon mit ein wenig härterer Stimme. „Ich weiss nicht, was mit Ihrer Freundin passiert ist. Vielleicht ist sie auch nur gestürzt und hat sich das Bein gebrochen, wäre doch durchaus möglich! Wieso denken Sie überhaupt, ich hätte etwas damit zu tun?“
Weil Sie ein hinterlistiger, ganovenhafter Schurke sind, der vor nichts zurückschreckt!, hätte ich ihm am liebsten an den Kopf geworfen. Aber ich beherrschte mich. Schliesslich war er immer noch mein Chef und ich konnte es mir nicht leisten, meinen Job zu verlieren, auch wenn es mir im Moment eigentlich völlig egal war.
„Sie waren es doch schliesslich, die sie ans Ende der Welt gebracht haben, oder etwa nicht?“, entgegnete ich stattdessen.

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„Na und? Schliesslich arbeitet Frau Reinacher ja für mich, da geht es Sie doch nichts an, was ich mit ihr mache!“, zischte Herr Jäger.
„Und ob es mich etwas angeht!“ Ich biss die Zähne zusammen.. „Ich kenne Patrizia schon seit einer Ewigkeit, sie ist wie eine kleine Schwester für mich. Ich mache mir eben Sorgen, oder ist das etwa auch verboten?“
„Das brauchen Sie aber nicht!“, erklärte Herr Jäger. „Es ist doch alles in bester Ordnung.“
Nun fuhr ich endgültig aus der Haut. Mit der Faust schlug ich mit aller Kraft auf den Schreibtisch, sodass alles zu zittern begann und schrie:
„Nein, ist es eben nicht! Und Sie wollen das einfach nicht verstehen!“
Aber auch Herr Jäger schien nicht mehr ganz so ruhig zu sein.
„Also das akzeptiere ich nicht, Herr Schmied!“ Bedrohlich wies er mit dem Zeigefinger auf mich. „Verlassen Sie jetzt sofort dieses Zimmer! Ich will kein Wort mehr von Ihnen hören!“

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„Aber...“
„Kein aber!“, unterbrach er mich. „Raus hier, wenn Ihnen ihr Job lieb ist!“
Ich senkte den Kopf und setzte mich langsam in Bewegung.
„Verdammt!“, murmelte ich, doch glücklicherweise hörte das Herr Jäger nicht. Ohne ein weiteres Wort schlug ich die Tür hinter mir zu und befand mich sogleich wieder im endlos langen Flur, welcher die Computerräume von Herrn Jägers Büro trennte.
Entmutigt stiess ich laut Luft aus und fuhr mir dabei durch die Haare. Ich hatte es verbockt. Herrn Jäger war hartnäckig wie ein Stück Eisen. Und noch immer wusste ich nicht, was eigentlich mit Patrizia los war.
Ich schlenderte ein wenig hin und her, dann entschied ich mich, Laure alles zu berichten. Schliesslich war sie Herrn Jägers persönliche Sekretärin; sie wusste einiges mehr über ihn als ich.
Wie immer sass sie an ihrem Computer und erledigte ihre Arbeit. Diesesmal machte ich keine Anstalten, sie zu erschrecken.
„Hey“, begrüsste ich sie mit leiser Stimme. Sie drehte sich zu mir herum und zog die Augenbrauen hoch.
„Du siehst ziemlich deprimiert aus...“, stellte sie fest. „Geht es um Patrizia?“
Oh mann!, schoss es mir durch den Kopf. Woher weiss sie das bloss?
„Jaah...“, gab ich zur Antwort. „Also... Ich glaube... nun ja... Sie hat mir vor ein paar Stunden auf mein Handy gesprochen und wollte meine Hilfe... Sie klang sehr verängstigt...“

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Noch vor wenigen Sekunden lag ein spöttischer Blick auf Lauras Gesicht, nun jedoch wirkte sie fast ein wenig besorgt.
„Was? Lass mich das mal anhören!“
Ich tat, was sie von mir verlangte und reichte ihr mein Handy. Sie hörte die Nachricht ab und ihre Augen weiteten sich immer mehr. Wortlos sah sie mich an.
„Hast du schon mit Herrn Jäger darüber gesprochen?“
„Ja, doch er will nichts sagen“, entgegnete ich und spürte, wie die Aufregung in mir hoch kroch. „Ständig ist er meinen Fragen ausgewichen und dann hat er mich einfach aus dem Büro geworfen. Ich dachte, vielleicht weisst du ja mehr.“
Besorgt schüttelte sie den Kopf.
„Tut mir Leid, nein. Aber wahrscheinlich weiss er mehr, als er zugibt...“ Laura steuerte auf die Tür zu und ich folgte ich erstaunt.
„Was hast du vor?“
Ich werde mal mit ihm reden. Ihm ist vielleicht nicht ganz klar, worum es hier überhaupt geht. Bei deiner Art, etwas zu beschreiben, wäre das ja nicht sehr verwunderlich, oder?“, meinte sie.
Eigentlich hoffte ich, dass es so sein würde, doch mein Gefühl sagte mir etwas ganz anderes. Als wir vor dem Büro ankamen, schien sich meine Vermutung zu bestätigen. Die Tür war abgeschlossen und aus dem Innern des Raumes drang Herrn Jägers raue Stimme. Er telefonierte, ganz klar, und ich wusste, dass das kein Zufall sein konnte.
Vorsichtig kniete ich auf den Boden, wies Laura, welche nun ziemlich nervös aussah, sich ruhig zu verhalten, und spähte durch das Schlüsselloch.

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Herr Jäger stand am Fenster, sein Gesicht war errötet und er schien ziemlich wütend zu sein.
„Ich habe Ihnen doch gesagt, was sie zu tun haben!“, knurrte er in den Hörer hinein. „Ach ja?! ... Ich bezahle Ihnen eine Million, wenn Sie Ihre Arbeit gut machen, schon vergessen? ... Nein, verdammt! ... Ja ...“
Fragend schielte ich zu Laura hinüber, doch sie hob nur die Schultern.
„Keine Ahnung, mit wem er da spricht“, flüsterte sie. „Und ich bezweifle auch, dass er demjenigen wirklich eine Million Euro bezahlen kann. Die Firma nagt doch schon so am Hungertuch...“
„Hmm...“, machte ich nur. Klar wusste ich, dass Herrn Jäger schon seit einiger Zeit finanzielle Probleme hatte, aber dass sie bereits solche Ausmassen angenommen hatten, war mir neu.
In Gedanken verloren zuckte ich zusammen, als mein Chef plötzlich mit voller Wucht auf seinen Schreibtisch schlug.
„Nein! Jetzt hören Sie mir endlich mal zu, ich...“ Genervt biss er die Zähne zusammen. „Ich verlange von Ihnen, dass Sie diese Sache regeln! Haben Sie mich verstanden? ... Gut ... Mein Gott, ja! Was denken Sie denn?! ... Nein, ganz bestimmt nicht ... In zwei Tagen will ich Patrizia Reinacher in Ihrer Gewalt und keine Sekunde später! ... Ja, aber hinterlassen Sie keine Spuren ... Versenken Sie sie von mir aus im Meer, ist doch egal! Ich will Sie einfach loshaben, nachdem alles vorbei ist, klar? ... Und die Schwester auch, ja ... Also bis dann ...“ Mit diesen Worten hängte er auf und fluchte leise die Worte „Idioten!“ vor sich hin.

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Mein Herz stand still, als ich mich langsam vom Schlüsselloch entfernte. Alles um mich herum schien sich zu drehen und schon allein beim Gedanke, was Herr Jäger soeben gesagt hatte, schnürte es mir den Hals zu. Er wollte sie umbringen! Mein eigener Chef wollte Patrizia umbringen!
„Oh Gott...“, hauchte ich und stützte mich an der Wand ab. „Hast du das gehört?“
Laura nickte stumm; sie wirkte genauso schockiert wie ich. Ihre Stirn lag in Falten und wahrscheinlich stellte sie sich in diesem Moment genau die selbe Frage wie ich: Wieso?
„Wir müssen etwas tun!“, schoss es aus mir heraus. „Was, wenn...?“ Nein, an das wollte ich jetzt nicht denken. Ich brach in Panik aus. „Los, hol die Polizei! Ich werde...“
„Sie werden gar nichts, Herr Schmied!“, unterbrach mich auf einmal die Stimme, welche noch vor wenigen Sekunden gerade einen Mord in Auftrag gegeben hatte. Hinter mir stand Herr Jäger, er grinste höhnisch. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, stürmten auch schon zwei muskulöse Typen in blauer Uniform herein – und sie sahen nicht so aus, als wären sie gekommen, um mir und Laura zu helfen...
„Macht sie fertig!“, befahl Herr Jäger und fiel in ein grausames Lachen aus. Dann verschwand er in seinem Büro und verschloss amüsiert die Tür hinter sich.
Die Männer zögerten keine Sekunde, sie rannten auf uns los und ich hatte nicht einmal Zeit, irgendeinen Fluchtweg zu suchen, da traf Laura auch schon eine geballte Faust im Gesicht.

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Sie schwankte hin und her, aus ihrer Nase floss Blut. Die Verwirrung war ihr deutlich anzusehen und ihr ganzer Körper zitterte vor Angst.
„Ihr Schweine!“, brüllte ich und ging auf die beiden zu. Doch sie hoben nur ihre starken Arme und ich prallte rücklings auf den harten Boden. Schon stand ich wieder auf den Beinen, stellte mich schützend vor Laura und versuchte, die Männer mit Händen
und Füssen zu treten. Mein Atem rasselte, der Schweiss kullerte nur so meinen Körper hinunter. Ich wusste, dass ich nichts gegen die zwei ausmachen konnte, sie waren einfach zu stark. Aber ich gab nicht auf, schlug um mich und versuchte, Laura so gut wie möglich zu verteidigen. Dann plötzlich - es war bloss eine Hundertstelsekunde gewesen - wurde ich getroffen. Ein Schuh rammte sich in meinen Bauch und ich hatte das Gefühl, als würden alle meine Organe zerdrückt werden. Ich konnte nicht mehr Atmen, alles brach zusammen. Mit dem Kopf schlug ich hart an der Wand auf und spürte, wie etwas heisses meinen Hals hinunter floss. Nur verschwommen konnte ich beobachten, wie Laura am Kopf nochmals geschlagen wurde.
Sie schrie schmerzerfüllt auf und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Nur wenigen Augenblicke später sank sie regungslos zu Boden.

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Patrizia...

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Nächstes Kapitel
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Und schon wieder vorbei! =)
Ich freue mich auf eure Kommentare!



 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist Herr Jäger nur für ein Mis*tkerl :polter:
Er ist ja richtig verbissen darauf, seine Schwester umzubringen, wohl eher umbringen zu lassen. Und alle anderen, die ihm da in die Quere kommen, lässt er mal eben schnell aus dem Weg räumen...
Wer soll Patrizia denn jetzt noch helfen... oder Jeff und Laura... :argh:
Oh Gott, ist das spannend, mach bitte schnell weiter! :scream:
 
Jaja mach bitte schnell weiter!!!!!!!! Bob könnte sie noch retten :confused:
Die Kerle schlagen Frauen?! OMG was für (ich glaube nicht das solche Wörter im Forum erlaubt sind!;)) Bin gespannt auf das nächst Kapitel beeil dich bitte und las uns nicht wieder so lange warten!!!:)
 
Das war wohl ein Riesenfehler von Jeff,sich an Herrn Jäger zu wenden. Er wäre beser gleich zu Patricia aufgebrochen um ihr zu Hilfe zu kommen.Jetzt kann es echt gefährlich werden für ihn und auch für die arme Laura,Herr Jäger ist ja völlig skrupellos,was für ein Geheimnis umgibt seine Schwester,dass er so viele Leben riskiert? Extrem spannend geschrieben,gibt ausser deiner nur noch ein paar wenige Geschichten im Forum, die mich so fesseln .Jetzt wirds mal wieder Zeit für ein hoffnungsvolleres Kapitel.:lol:
 
Ohje, das wird ja immer brutaler. Jeff hätte sich wohl besser nicht an Herrn Jäger gewandt. Was führt der nur im Schilde, :confused:
dass er alle aus dem Weg räumen lassen will, die ihm lästige Fragen stellen. :polter: Das ist ganz schön spannend.
Ich hoffe, dass wir nicht wieder so lange auf eine Fortsetzung warten müssen. Das hält man ja kaum aus.
Liebe Grüße:hallo:
Lia
 
Hey Tiger_Lady, :-)

Ich bin eben auf deine Fotostory gestossen und sie hat mich sofort in ihren Bann gezogen :-) Du hast einen tollen, fesselnden Schreibstil und machst es richtig spannend! Großes Lob!

Es wäre echt nett, wenn du mich auch mit benachrichtigen würdest, wenn du wieder ein neues Kapitel fertig hast, ich bin sehr gespannt, wie es mit der Geschichte weitergeht. :lol:

Liebe Grüße,
Lotusbluete
 
Hey,
Wollte mal fragen ob du mich doch benachrichtigen könntest?
Ich schaffe es nicht mehr täglich herein zu schauen!
Wäre toll!:)
 
Kommibeantwortung

Kommibeantwortung

Aqua:
Was ist Herr Jäger nur für ein Mis*tkerl
Du sagst es! :polter:

Er ist ja richtig verbissen darauf, seine Schwester umzubringen, wohl eher umbringen zu lassen. Und alle anderen, die ihm da in die Quere kommen, lässt er mal eben schnell aus dem Weg räumen...
Ja, welches Geheimnis umgibt seine Schwester?

Wer soll Patrizia denn jetzt noch helfen... oder Jeff und Laura...
Tja, im Moment sieht es schlecht für sie aus... :(

Oh Gott, ist das spannend, mach bitte schnell weiter
Keine Sorge! Dieses mal lass ich euch nicht so lange auf das nächste Kapitel warten! ;)

Henrik98:
Jaja mach bitte schnell weiter!!!!!!!! Bob könnte sie noch retten
Vielleicht - vielleicht aber auch nicht...

Die Kerle schlagen Frauen?! OMG was für (ich glaube nicht das solche Wörter im Forum erlaubt sind!)
=)

Bin gespannt auf das nächst Kapitel beeil dich bitte und las uns nicht wieder so lange warten!!!
Das werd ich bestimmt nicht. :hallo:

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Hey,
Wollte mal fragen ob du mich doch benachrichtigen könntest?
Ich schaffe es nicht mehr täglich herein zu schauen!
Kein Problem! :)

Aiduala:
Das war wohl ein Riesenfehler von Jeff,sich an Herrn Jäger zu wenden. Er wäre beser gleich zu Patricia aufgebrochen um ihr zu Hilfe zu kommen.Jetzt kann es echt gefährlich werden für ihn und auch für die arme Laura,Herr Jäger ist ja völlig skrupellos,was für ein Geheimnis umgibt seine Schwester,dass er so viele Leben riskiert?
Aber leider hat Jeff das ja nicht ahnen können - der Arme... :argh:
Anscheinend muss es etwas wirklich wichtiges sein, an das Herrn Jäger rankommen will. Was es bloss sein könnte?

Extrem spannend geschrieben,gibt ausser deiner nur noch ein paar wenige Geschichten im Forum, die mich so fesseln.
Dankeschön, das bedeutet mir wirklich viel! :schäm:

Jetzt wirds mal wieder Zeit für ein hoffnungsvolleres Kapitel.
Das wird kommen, versprochen! :lol:

Lia-sims2only:
Ohje, das wird ja immer brutaler. Jeff hätte sich wohl besser nicht an Herrn Jäger gewandt. Was führt der nur im Schilde,
dass er alle aus dem Weg räumen lassen will, die ihm lästige Fragen stellen.
Ich sage nur: für Geld tun Menschen manchmal alles... :ohoh:

Das ist ganz schön spannend.
Ich hoffe, dass wir nicht wieder so lange auf eine Fortsetzung warten müssen. Das hält man ja kaum aus.
Ich gebe mir alle Mühe! =)

*Lotusbluete*:
Willkommen im Simforum! :)

Ich bin eben auf deine Fotostory gestossen und sie hat mich sofort in ihren Bann gezogen :-) Du hast einen tollen, fesselnden Schreibstil und machst es richtig spannend! Großes Lob!
Danke! ;)
Ich freue mich, dass dir meine Geschichte so gut gefällt.

Es wäre echt nett, wenn du mich auch mit benachrichtigen würdest, wenn du wieder ein neues Kapitel fertig hast, ich bin sehr gespannt, wie es mit der Geschichte weitergeht.
Klar, kein Problem! :nick:

All:
Ich bin schon ziemlich weit mit dem nächsten (zur Abwechslung mal wieder etwas ruhigerem Kapitel), was bedeutet, dass ich es spätestens am Sonntag reinstellen kann. Ihr müsst euch also nicht mehr lange gedulden! :hallo:



 
Ich habe das Gefühl, ich schreibe hier immer im 2er-Kapi-Rhythmus...^^
Text und Bilder sind (wie eigentlich immer) sehr schön aufeinander abgestimmt. Deine Bilder unterstützen den Text immer perfekt =)

Also Kapi 10:
Krass. Also doch Auftragsmörder... ich bin gut :D
Ich finde es zwar sehr mutig von Patrizia, dass sie da einfach losrennt, obwohl ihr ne Pistole vors Gesicht gehalten wird und sie in der Unterzahl ist UND sie weiß, dass sie umgebracht werden soll... aber sie glaubt doch nicht, dass sie in ihrem Haus sicher ist, oder?...
Jetzt frage ich mich nur, wieso Herr Jäger jemanden bezahlt, um seine 16 Jahre lang verschollene Schwester zu finden, um diese dann umzubringen? Ich meine, vielleicht ist sie ja schon tot? Woher will er sicher sein, dass sie noch lebt? Vielleicht ist sie ja vor 16 Jahren vor ihm geflohen, weil er sie da schon umbringen wollte, und er hat jetzt rausgefunden, dass sie nach Isella geflüchtet ist oder so... I'm excited :ohoh:

Kapi 11:
Jeff ist so süß^^ Und naiv... und Laura ist auch bisschen naiv. Die denken ernsthaft, sie können da einfach mal Herrn Jäger drauf ansprechen und der erzählt ihnen dann, dass er Patrizia und seine Schwetser umbringen lassen will und Patrizia deswegen Angst hat und Jeff um Hilfe ruft? Ich meine, wenn sie denken, dass H.J. damit was zu tun hat, dann ist es doch klar, dass er ihnen irgend eine Ausrede erzählen wird, oder? Naja^^
Woher hat er denn plötzlich die 2 Kerle? Sind ja ganz schöne Brutalos, aber sonst hätte sie H.J. ja auch nicht gerufen. Ich hoffe nur, dass Jeff und Laura Patrizia helfen können... und dass ihnen jetzt erstmal nichts passiert!

Naja, dann also bis nächstes Mal =) Ich bin sooo gespannt!
Viele liebe Grüße
Ini :hallo:
 
Kommibeantwortung

Iniii:
Ich habe das Gefühl, ich schreibe hier immer im 2er-Kapi-Rhythmus...^^
Text und Bilder sind (wie eigentlich immer) sehr schön aufeinander abgestimmt. Deine Bilder unterstützen den Text immer perfekt
Danke. Ich schreibe den Text eigentlich immer, nachdem ich die Bilder geschossen habe, vielleicht liegt's auch daran... :)

Also Kapi 10:
Krass. Also doch Auftragsmörder... ich bin gut
=)

Ich finde es zwar sehr mutig von Patrizia, dass sie da einfach losrennt, obwohl ihr ne Pistole vors Gesicht gehalten wird und sie in der Unterzahl ist UND sie weiß, dass sie umgebracht werden soll... aber sie glaubt doch nicht, dass sie in ihrem Haus sicher ist, oder?...
Gegenfrage: Wo soll sie sonst hin? ;)
Und ja, mutig ist sie wirklich. Ich wäre in einer solchen Situation wahrscheinlich vor Angst schon längst gestorben...
:lol:

Jetzt frage ich mich nur, wieso Herr Jäger jemanden bezahlt, um seine 16 Jahre lang verschollene Schwester zu finden, um diese dann umzubringen? Ich meine, vielleicht ist sie ja schon tot? Woher will er sicher sein, dass sie noch lebt? Vielleicht ist sie ja vor 16 Jahren vor ihm geflohen, weil er sie da schon umbringen wollte, und er hat jetzt rausgefunden, dass sie nach Isella geflüchtet ist oder so... I'm excited
Deine Theorien sind gut. Aber bis zur Auflösung müsst ihr euch leider noch ein wenig gedulden. I'm so bad... :p

Kapi 11:
Jeff ist so süß^^ Und naiv... und Laura ist auch bisschen naiv.
Ich mag Jeff auch. :)
Und ich muss gestehen, dass ich manchmal auch sehr, sehr naiv sein kann... :rolleyes:


Die denken ernsthaft, sie können da einfach mal Herrn Jäger drauf ansprechen und der erzählt ihnen dann, dass er Patrizia und seine Schwetser umbringen lassen will und Patrizia deswegen Angst hat und Jeff um Hilfe ruft? Ich meine, wenn sie denken, dass H.J. damit was zu tun hat, dann ist es doch klar, dass er ihnen irgend eine Ausrede erzählen wird, oder? Naja^^
H.J. Cooler Spitzname! =)
Jeff weiss ja nicht, was mit Patrizia passiert ist. Er denkt, dass Herrn Jäger ihm da irgend etwas verheimlicht, das vielleicht nicht jeder wissen darf. Ausserdem ist er ja noch sein Chef. Auch wenn er ein Dreckskerl ist. Aber ja: Jeff ist naiv! ;)

Woher hat er denn plötzlich die 2 Kerle? Sind ja ganz schöne Brutalos, aber sonst hätte sie H.J. ja auch nicht gerufen. Ich hoffe nur, dass Jeff und Laura Patrizia helfen können... und dass ihnen jetzt erstmal nichts passiert!
Ja, Herrn Jäger ist ziemlich skrupellos. Dem will ich wirklich nicht im Dunkeln begegnen... :ohoh:
Wie's mit Laura und Jeff weitergeht, wird einige Kapitel lang ein Geheimnis bleiben. Aber die beiden werden im Laufe der Geschichte eine sehr wichtige Rolle spielen, soviel sag ich schon mal.
:nick:

Naja, dann also bis nächstes Mal Ich bin sooo gespannt!
Ja, und ich erst auf eure Kommentare... =)

All: Und jetzt geht's endlich, endlich wieder weiter! Meine Schreibblockade ist zwar noch nicht ganz überwunden (werdet ihr bestimmt bemerken, denn das Kapitel ist meiner Meinung nach ein wenig kurz geraten :rolleyes:) aber langsam "fliesst" es wieder. Viel Spass!


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Es war Bob, der mich, wenige Minuten nachdem ich zusammengebrochen war, auf dem Boden liegend auffand. Er war wieder mal beim Angeln gewesen, als er plötzlich beobachtet hatte, wie ich voller Panik in mein Haus hinein stürmte. Also hatte er alles liegen gelassen und war, so schnell er konnte, hinauf geeilt.
Nun stand er also in meinem Zimmer und hatte mich tröstend in die Arme geschlossen, während ich meinen Tränen freien Lauf liess. Mein ganzer Körper zitterte immer noch vor Angst und Bob strich mir beruhigend über den Rücken.
„Alles ist gut...“, flüsterte er. „Du bist in Sicherheit.“
„Nein...“, schluchzte ich. „Sie... sie verfolgen mich... Sie werden bestimmt jeden Moment hier sein und dann...“
„Mach dir keine Sorgen“, redete Bob mit ruhiger Stimme auf mich ein. „Dir kann nichts mehr passieren.“
„Aber...“, wimmerte ich und vergrub mein Gesicht in seiner Jacke.
„Pssst“, machte er. „Ganz ruhig... Ich bin ja da.“

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Ich hielt mich an ihm fest und wollte ihn nie wieder loslassen. Es tat so gut, in seinen starken Armen zu liegen, den Kopf an seine Schulter zu legen und sich geborgen zu fühlen. Da war niemand, der einem verfolgte. Niemand, der einen umbringen wollte. Nur er und ich.
„Ich war im alten Labor...“, begann ich langsam mit meiner Erzählung. „Es...es war leer und... und ich fand das Tagebuch von Melanie... und dann... dann...“ Ich holte tief Luft, wollte reden, doch brachte kein Wort heraus.
„Du musst es mir nicht erzählen, wenn du noch nicht soweit bist“, meinte Bob und sah mich besorgt an. Zärtlich wischte er mir die Tränen aus dem Gesicht. „Ich hole dir erstmal ein paar Taschentücher, okay? Wenn du willst, kann ich dir auch einen warmen Kakao machen oder...“
Ich schüttelte nur dankend den Kopf.
„E...es geht schon...“
Doch Bob zog trotzdem eine Packung Taschentücher aus seiner Jacke und reichte sie mir. Hastig wischte ich mir das tränennasse Gesicht ab und senkte den Blick, damit er nicht sehen musste, wie panisch ich war.
„Hey...“ Er sah mich sorgenvoll an. „Du musst keine Angst mehr haben. Es ist vorbei, Patrizia.“

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Ich wünschte mir, ihm glauben zu können, doch es war unmöglich. Sie waren noch hier. Und sie suchten nach mir.
„Es waren... eine Frau und ein Mann...“, fuhr ich fort. „Sie... sie haben... sie wollten... Oh, Bob!“ Erneut brach ich in Tränen aus und Bob hielt mich fest, damit ich nicht schon wieder zusammenbrach.
„Was haben sie dir angetan?“, fragte er mit ruhiger, aber entschlossener Stimme.
„Sie haben nach mir gesucht...“, flüsterte ich und vor meinen Augen begannen schwarze Punkte zu tanzen, fast so, als würde ich wieder in das schreckliche, dunkle Labor zurück katapultiert werden. All die Gefühle, der Schmerz kamen wieder in mir hoch und ich konnte kaum mehr atmen. „Die Pistole... sie...“
Erschrocken starrte Bob mich an.
„Was? Eine Pistole?“
Ich nickte stumm und versuchte krampfhaft, ihm weiter zu erzählen, doch ich konnte nicht. Langsam wandte ich mich von ihm ab und holte tief Luft.

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„Sie wollten mich... mich umbringen...“, brachte ich es nun endlich über die Lippen. Erleichterung breitete sich in mir aus und ich war froh, dass Bob nun endlich wusste, was geschehen war.
„Oh mein Gott, Patrizia...“, hauchte er fassungslos.
Ich erzählte ihm alles, was vorgefallen war, und er sprach dabei kein einziges Wort, als müsse er es selbst erst realisieren. Schliesslich hatte ich mich langsam wieder beruhigt und musste nicht mehr weinen, doch die Angst war immer noch da. Denn ich wusste, dass die beiden nach mir suchen würden.
„Was sind das bloss für Schweine...“, flüsterte ich. „Wie können Menschen nur so grausam sein? Ich verstehe das nicht... Ich verstehe es einfach nicht...“
Bob legte mir zuversichtlich eine Hand auf die Schulter.
„Weisst du, für Geld tun die Menschen einfach alles. Egal, ob dabei jemand anderes ums Leben kommt, oder nicht.“
„Aber das ist doch nicht fair!“, schrie ich wütend und Bob zuckte bei meinen Worten zusammen. „Die Menschen, die das tun, sind Monster! Grausame, gefühlslose Monster, die nur an sich denken und die sich nicht im Geringsten dafür interessieren, wie es anderen dabei ergeht! Das ist doch krank!“
Auf einmal senkte Bob den Blick und biss sich auf die Lippen. Verwirrt sah ich ihn an, doch er wich mir aus.
„Was ist denn los?“, fragte ich und bekam sofort ein schlechtes Gewissen. Hatte ich etwas falsches gesagt?

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„Ach, weisst du...“, murmelte er. „Du hast ja so was von Recht... Aber wer sollte dir so etwas antun wollen?“
Gute Frage. Als erster kam mir natürlich Herr Jäger in den Sinn, doch diesen Gedanken verwarf ich sofort wieder. Auch wenn er ein mieser, hinterhältiger Schleimer war – er war immer noch mein Chef. Und falls er mich hätte umbringen wollen, weshalb hatte er mich dann zuerst auf Isella geschickt? Das ergab keinen Sinn.
„Ich weiss es nicht“, erwiderte ich deshalb. „Ich habe den Mann und die Frau noch nie vorhin gesehen.“
„Wahrscheinlich waren es... Auftragskiller“, meinte Bob und blickte mich an. „Aber... Was hast du eigentlich in der Forschungsstation gemacht?“
Ich war ein wenig überrascht über diese Frage und wusste für einen Moment überhaupt nicht, was ich sagen sollte. Schliesslich entgegnete ich:
„Na ja, nach Hinweisen gesucht. Vielleicht einige Bilder oder auch der fehlende Schlüssel zur Tür im Keller...“
„Die Tür?“, unterbrach mich Bob plötzlich. „Wieso hast du mir nicht erzählt, dass du sie entdeckt hast?“
„Ähm... also...“, stammelte ich unsicher. „Ich habe es nicht für wichtig gehalten, deshalb.“
„Wenn du es mir erzählt hättest, dann hätte ich dir den Schlüssel geben können“, erklärte Bob und lächelte. „Ich habe nämlich den Ersatzschlüssel.“
„Was?“ Perplex starrte ich ihn an.
„Ja“, nickte er. „Am besten, wir machen uns gleich auf den Weg. Wer weiss, wie lange es noch dauert, bis die... Killer... dich gefunden haben...“

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Das war – zugegeben – ein sehr merkwürdiger, aber gleichzeitig sehr sicherer Einfall. Dort unten würden uns die Killer bestimmt nicht finden und wir wären für die nächsten Stunden sicher. Vielleicht befand sich hinter der Tür ja sogar ein Vorratslager und wir konnten uns dort problemlos zwei, drei Tage durchschlagen, bis die Polizei hier eingetroffen war.
„Okay“, willigte ich ein. „Auf was warten wir noch?“
So machten wir uns also schnellst möglichst auf den Weg. Bob holte in aller Eile den Schlüssel aus seinem Haus, dann gingen wir in den Keller hinunter. Komischerweise waren die Kerzen an der Wand bereits vollständig hinuntergebrannt... Ich achtete kaum darauf, sondern eilte ohne nach links und rechts zu schauen mit Bob durch die Gänge. Vor der Tür blieben wir stehen.
„Ich hab's gleich...“, murmelte Bob und steckte den Schlüssel ins Loch. Erwartungsvoll sog ich Luft ein und tatsächlich: die Tür sprang auf.

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Ich sah Bob an, er nickte mir zuversichtlich zu. Dann betraten wir beide das Innere...

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Nächstes Kapitel
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*hochschieb*
Ich kann euch nicht versprechen, dass es ab jetzt wieder regelmässiger weitergehen wird, weil die Schreibblockade ja immer noch da ist, aber ich werde die Pausierung der FS auf jeden Fall auflösen. Danke, dass ihr trotz allem noch mitlest! :)


 
Zuletzt bearbeitet:
Hach, trotz deiner Schreibblockade einfach wieder toll geschrieben! Warum hört es ausgrechnet JETZT auf?! :heul: Ich will meeeeeehr haben!! *bettel* :D Schreib bitte schnell weiter =)
Was ich noch fragen wollte: Kannst du die Insel nicht mal als Download anbieten? Ich fänd das sooooo toll :3
 
Zuletzt bearbeitet:
Woar, spannendes Kapitel! Ich will unbedingt wissen, was sich hinter dieser Tür befindet! Mach schnell weiter! :D
 
Mitten im spannensten Moment hörst du auf,das ist ja schrecklich.ich weiss ja nicht so recht, ob ich Bob so ganz vertrauen würde, er war bestimmt damals auch in die Sache irgendwie verwickelt,auch wenn er vielleicht gar nicht wusste,um was genau es ging und es heute bedauert, aber er weiss mehr als er zugibt, davon bin ich überzeugt.Bin gespant, ob sie im Keller in Sicherheit sind und wie lange sie dort ausharren müssen,das beste wäre ein zweiter Ausgang , eine Flucht mit Bobs Boot zu anderen Menschen , weg von der Insel.
 
Kommibeantwortung

Kommibeantwortung

Henrik98:
Hach, trotz deiner Schreibblockade einfach wieder toll geschrieben!
Danke, das ist wirklich schön zu hören. :)

Warum hört es ausgrechnet JETZT auf?! Ich will meeeeeehr haben!! *bettel*
:lol:
Weisst du, irgendwie muss ich die Leser ja dazu zwingen, an der Geschichte dran zu bleiben... *hehe*

Schreib bitte schnell weiter
Habe bereits damit angefangen, aber es kann noch ein Weilchen dauern. Ich gebe mir aber alle Mühe! ;)

Was ich noch fragen wollte: Kannst du die Insel nicht mal als Download anbieten? Ich fänd das sooooo toll :3
Glaub mir, das ist keine gute Idee. Die Insel war mein erster kreativer Versuch mit dem CAW und ist... na ja... ein wenig unorganisiert.
Keine Zuchtstationen, ungerade Strassen, die nicht eingerastet sind, unschöne Ecken in der Landschaft und und und... Hier kannst du dich selbst davon überzeugen: KLICK :naja:
Zum Fotografieren ist sie einigermassen gut geeignet, weil ich da ja nicht alles zeigen muss und meistens sowieso drin fotografiere, aber ansonsten ist die Insel wirklich eine Katastrophe. :schäm:


Lady-Sunshine:

Woar, spannendes Kapitel!
Im Ernst? Ich fand es zum Schreiben eher ein wenig... fad... =)

Ich will unbedingt wissen, was sich hinter dieser Tür befindet!
Das nächste Kapitel wird dir darüber Auskunft geben, versprochen. ;)

Mach schnell weiter!
Ich versuch's, aber versprechen kann ich leider nix... :rolleyes:

Aiduala:
Mitten im spannensten Moment hörst du auf,das ist ja schrecklich.
Ich weiss. :p

ich weiss ja nicht so recht, ob ich Bob so ganz vertrauen würde, er war bestimmt damals auch in die Sache irgendwie verwickelt,auch wenn er vielleicht gar nicht wusste,um was genau es ging und es heute bedauert,
aber er weiss mehr als er zugibt, davon bin ich überzeugt
Ja, deine Theorie ist nicht schlecht. Soviel kann ich dazu sagen: Bob hat bestimmt etwas damit zu tun - nur: was genau? Vielleicht war er ja auch einer der Bösen... =)

Bin gespant, ob sie im Keller in Sicherheit sind und wie lange sie dort ausharren müssen,
Nicht länger als... hm... zwei Kapitel! :nick:

das beste wäre ein zweiter Ausgang , eine Flucht mit Bobs Boot zu anderen Menschen , weg von der Insel.
Ein zweiter Ausgang, der wäre bestimmt nützlich. Aber ich weiss nicht, ob Bob's altes Motorboot es bis zurück ans Festland aushalten würde. Vielleicht flüchten sie ja auch auf die Nachbarsinsel... ;)

All: Also diesesmal mache ich keine Versprechen mehr, wann es weitergehen wird. Vielleicht dauert es länger, vielleicht weniger, das kann ich momentan nicht sagen. Aber ich gebe mir alle Mühe, euch so schnell wie möglich ein neues Kapitel zu präsentieren! Versprochen! :hallo:

 
Ich hab mal wieder so lange gebraucht, bis ich dazu kam, deine Fortsetzung zu lesen -.-
Voll toll, dass es weiter geht :) Und von deiner angeblich immer noch vorhandenen Schreibblockade ist ja wohl mal gar nichts zu bemerken o.O Ich finde den Text (natürlich auch die Bilder) total gut :)

Hm ich traue Bob immer noch nicht *g* Erst, wenn die Story fertig ist und er sich dann als gut heraus gestellt hat, werde ich ihm trauen *lach*
Er muss ja nichts mit H.J. & seinen Killern zu tun haben, sondern kann ganz andere Ziele verfolgen... Manche Menschen tun für Geld eben alles, wie er ja selbst richtig bemerkt hat (dabei fällt mir wieder Florine ein... vielleicht hat er mit der ja was am Hut).
Vielleicht ist er aber, wie es dieses Kapi ja eher vermuten lässt, doch gut und will Patrizia tatsächlich nur helfen.
Wieso hat der denn eigentlich einen Ersatzschlüssel für diesen Keller? Und wieso fällt dir ein, genau da aufzuhören?? Das ist fiiiiies! Du musst keine Angst haben; wir würden auch noch nächstes Mal weiterlesen, wenn du es schon geschrieben hättest ;)
Meine Gedanken überschlagen sich jetzt natürlich... der böse Bob (b.B. *g*) könnte sie auch absichtlich in den Keller locken^^ Womöglich haben Florine und er da ihr Geheimversteck. Oder, wie ich, glaub ich, schon mal geschrieben hab: Vielleicht ist dort ja Melanie mit Shinin. Aber das wehrst du ja immer ab :(
Naja, alles ist eh anders, als es scheint. Also lass ich mich überraschen. Und jetzt weiß ich nicht mehr, was ich noch schreiben soll^^

Bis nächstes Mal also :) Ich freue mich schon!
Liebe Grüße
Ini :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir letztens auch alles durchgelesen und finde deine Geschichte toll. Setzt du mich bitte auch auf die Benachrichtigungsliste?
Bin schon gespannt wie es weitergeht.
 
Kommibeantwortung

Kommibeantwortung

Iniii:
Ich hab mal wieder so lange gebraucht, bis ich dazu kam, deine Fortsetzung zu lesen -.-
Kein Problem. Ich weiss, wie es ist, wenn man viel um die Ohren hat... :rolleyes:

Voll toll, dass es weiter geht
Und von deiner angeblich immer noch vorhandenen Schreibblockade ist ja wohl mal gar nichts zu bemerken o.O Ich finde den Text (natürlich auch die Bilder) total gut
Dankeschön. :)

Hm ich traue Bob immer noch nicht *g* Erst, wenn die Story fertig ist und er sich dann als gut heraus gestellt hat, werde ich ihm trauen *lach*
Wer weiss, vielleicht ist dein Misstrauen ja auch gar nicht so falsch... *mundverschliess* :cool:

Er muss ja nichts mit H.J. & seinen Killern zu tun haben, sondern kann ganz andere Ziele verfolgen... Manche Menschen tun für Geld eben alles, wie er ja selbst richtig bemerkt hat (dabei fällt mir wieder Florine ein... vielleicht hat er mit der ja was am Hut).
Ja, das könnte gut möglich sein. Aber ich verrate nix. :p
Nur das: in den nächsten Kapiteln werdet ihr einiges über Bobs Vergangenheit erfahren - und auch über Florine...


Vielleicht ist er aber, wie es dieses Kapi ja eher vermuten lässt, doch gut und will Patrizia tatsächlich nur helfen.
Wer weiss... ;)

Wieso hat der denn eigentlich einen Ersatzschlüssel für diesen Keller?
Verdächtig, nicht wahr? =)

Und wieso fällt dir ein, genau da aufzuhören?? Das ist fiiiiies!
:lol::lol::lol:

Du musst keine Angst haben; wir würden auch noch nächstes Mal weiterlesen, wenn du es schon geschrieben hättest
Schön, das zu hören. Ich brauch ja immer so lange, bis ich ein Kapitel geschrieben habe, da würde es mich nicht wundern, wenn ein paar Leser plötzlich aussteigen würden... :rolleyes:

Meine Gedanken überschlagen sich jetzt natürlich... der böse Bob (b.B. *g*) könnte sie auch absichtlich in den Keller locken^^
Und wieder eine neue Theorie... Mann, ist das spannend! =)

Womöglich haben Florine und er da ihr Geheimversteck. Oder, wie ich, glaub ich, schon mal geschrieben hab: Vielleicht ist dort ja Melanie mit Shinin. Aber das wehrst du ja immer ab
Ich muss dich wieder enttäuschen: Melanie und Shinin werden dort unten nicht aufzufinden sein. Aber bald, bald... :nick:

Naja, alles ist eh anders, als es scheint.
Dito, siehe Signatur! :lol:

Also lass ich mich überraschen. Und jetzt weiß ich nicht mehr, was ich noch schreiben soll^^
Diese Gefühl kenne ich nur zu gut, glaub mir... %)

Bis nächstes Mal also. Ich freue mich schon!
Und ich erst... Danke für deinen Kommentar! :)

Lenalein:
Uiii, wieder ein neuer Leser. Willkommen! :hallo:

Ich habe mir letztens auch alles durchgelesen und finde deine Geschichte toll.
Dankeschön. :)

Setzt du mich bitte auch auf die Benachrichtigungslist
Schon geschehen. ;)
Oh mann, die wird langsam richtig lang... *zufriedengrins*

All: Ich habe mir vorgenommen, zukünftig bereits ein paar Kapitel im Voraus zu schreiben, bevor ich einen neuen Teil reinstelle. Damit verhindere ich die langen Pausen zwischen den einzelnen Kapitel, aber das bedeutet auch, dass es bis zur nächsten Fortsetzung noch ein Weilchen dauern kann. Ihr braucht also ein wenig Geduld, aber das nächste Kapitel wird dafür auch wieder spannender. :hallo:
 
Kapitel 13: Der geheimnisvolle Bunker

Neues Kapitel, neues Glück. Oder wie auch immer... :rolleyes:

Bei Nacht arbeite ich doch am besten und so ist es nicht erstaunlich, dass ich bereits jetzt das neue Kapitel fertig habe. Und das nächste ist bereits in Bearbeitung... (Obwohl ich eigentlich dachte, dass es noch viel länger dauern würde, doch nun: Schreibblockade ade! :lol:)

Viel Spass also mit "Der geheimnisvolle Bunker"!

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Überraschenderweise war es gar nicht dunkel, als Bob und ich durch die Tür gingen, wie ich es erwartet hatte. Wir stiegen eine kurze Treppe hinunter, dann befanden wir uns in einem grossen Raum aus Stein, der mit brennenden Kerzen an den Wänden beleuchtet war. Sogar ein paar Möbel standen hier herum, ein Tisch, ein Stuhl und ein Sofa, was mich sehr verwunderte. Es sah fast so aus, als hätte hier jemand mal gelebt – oder tat es vielleicht immer noch. Ein ungutes Gefühl kroch in mir hoch.
„Bob?“, fragte ich vorsichtig. „Was ist das hier?“
„Ähm... Ein Luftschutzkeller“, erklärte er. „Da haben sich die Leute im zweiten Weltkrieg manchmal versteckt, wenn es Bombenangriffe gab...“
„Ach so.“ Das ergab Sinn, auch wenn ich mir nicht vorstellen konnte, dass jemand auf eine so gottverlassene Insel wie Isella einen Anschlag planen würde. Vielleicht hatten die Menschen sich auch nur einfach gefürchtet und diesen Keller erbaut, auch wenn sie ihn nie benutzen mussten.
„Hier sind wir sicher“, meinte Bob, nachdem er die Tür hinter sich zugeschlossen hatte. Ich lächelte ihn dankbar an, dann wagte ich die ersten paar Schritte in den Raum hinein. Es war ziemlich kalt hier, es roch nach moderndem Holz und Wasser tropfte von der Decke, doch trotzdem fühlte ich mich erleichtert. Niemals würden die Killer auf die Idee kommen, dass wir uns hier unten versteckten und das beruhigte mich sofort.

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„Danke, Bob“, wandte ich mich an meinen Nachbar.
Er wirkte ein wenig verwirrt.
„Danke? Wieso denn?“
„Dafür, dass du mir geholfen hast“, entgegnete ich schmunzelnd. „Wenn du nicht gewesen wärst, hätten die beiden mich vielleicht schon längst gefunden.“
Bob errötete und ich begann zu kichern.
„Ach, das war doch nichts“, gab er zur Antwort. „Das hätte doch jeder getan.“
Ich lächelte ihn an. Es war schön, einen solch guten Freund wie Bob an der Seite zu haben. Mit ihm würde ich keine Angst hier unten haben müssen. Ganz bestimmt.
„Ich schau mich mal ein wenig um“, entgegnete ich und Bob nickte. Seufzend setzte er sich auf das alte Sofa in der Ecke, das bei jeder Bewegung quietschte, und lehnte entspannt zurück.

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„Ich hoffe, die Polizei wird uns bald finden“, meinte er und legte sich die Hände auf seinen runden Bauch. „Das wird bestimmt nicht gerade sehr... interessant... hier unten...“
„Keine Sorge“, beruhigte ich ihn. „Sobald Jeff die Nachricht auf seinem Handy findet, wird er jemanden hier her schicken. Da bin ich mir sicher.“ Apropos Handy: Da fiel mir ein, dass ich es doch glatt oben vergessen hatte.
Na ja, halb so schlimm, dachte ich mir. Jeff wird uns helfen. Kein Problem.
Vielleicht war es ein wenig naiv, so felsenfest davon überzeugt zu sein, wie ich, aber ich wusste, dass mein (und wahrscheinlich auch Bob's) Leben davon abhängen konnte. Und das liess mich positiv denken. Auch wenn meine Situation bestimmt nicht gerade die beste war.
Ich schlenderte ein wenig hin und her, doch zwischen den alten Steingemäuern gab es nicht wirklich viel zu entdecken. Nur eine kleine, verlotterte Tür hinter der Treppe, die ich natürlich sofort neugierig anstrebte. Dahinter jedoch befand sich nicht viel mehr als ein altes, schmutziges Klo und ein winziges Spülbecken. Ein unangenehmer Geruch stieg mir in die Nase und ich verzog angeekelt das Gesicht.
Ob es hier wohl Wasser gibt?, fragte ich mich und drehte ohne lange nachzudenken, den Hahn des Beckens auf.

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Es lief tatsächlich Wasser, was mich aber nicht überraschte, sondern vielmehr erleichterte. Mit frischem, trinkbarem Wasser würden wir hier eine sehr lange Zeit überdauern können, falls es zu Komplikationen kommen würde. Was aber hoffentlich nicht der Fall sein würde.
Als mir der Gestank im Badezimmer dann doch zu viel war, verliess ich den Raum schnell. Bob sah mich erwartungsvoll an.
„Wir haben sogar Wasser“, verkündete ich strahlend.
„Oh, gut“, erwiderte er und atmete tief aus. „Ich dachte schon, die Leitungen wären vielleicht kaputt. Ist ja schon seit einer Ewigkeit niemand mehr hier unten gewesen.“
Ich runzelte die Stirn und tastete mit der Hand die eiskalten Wände des Bunkers ab. Die Kerzen in den Leuchtern waren noch so hoch, als wären sie erst vor kurzem angezündet worden. Was wiederum Bob's Aussage, dass schon lange niemand mehr hier unten gewesen war, widersprach.
„Und was ist mit den Kerzen?“, fragte ich deshalb, fast ein wenig zu kritisch. Er hob die Schultern.
„Keine Ahnung“, antwortete er und ich glaubte ihm das auch.
„Woher hast du eigentlich diesen Ersatzschlüssel?“, wollte ich von ihm wissen. Das war eine Frage, die mir seit der Ankunft hier schon auf der Zunge lag.
„Nun ja, die frühere Besitzerin deines Hauses hat ihn mir gegeben“, entgegnete er gelassen. „Was mit dem richtigen Schlüssel passiert ist, weiss ich nicht. Wahrscheinlich hat sie ihn mitgenommen. Aber wieso fragst du?“ Müde setzte ich mich zu ihm aufs Sofa.

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„Nur so“, erwiderte ich wahrheitsgetreu. Natürlich hatte ich insgeheim gehofft, dass Bob mir vielleicht einen Hinweis auf Herrn Jägers Schwester geben konnte, aber das behielt ich lieber für mich. Ich war vor wenigen Stunden fast umgebracht worden, und nun machte ich mir bereits wieder Gedanken über meinen Fall. Er würde mich bloss für verrückt halten. Was ich ja wahrscheinlich auch war. Ich wusste nicht, was mir so wichtig an diesem Fall war; bestimmt nicht das Geld. Vielleicht war es auch einfach die Tatsache, dass es noch so viele Dinge gab, die mit dem Verschwinden seiner Schwester zusammen hingen und ich nicht eher aufgeben würde, bevor ich sie alle gelöst hatte. Herrn Jäger hin oder her.
Mein Blick fiel auf das Bücherregal, in dem sich gerade mal ein einziges Buch befand. Es war ein halb zerfetztes Notizbuch, das schon sehr alt wirkte.
„Sieh mal!“ Ich stupste Bob an und machte ihn auf das Buch aufmerksam. „Was denkst du, was das ist?“
„Ich weiss nicht...“, murmelte er. „Schlag doch mal eine Seite auf.“
Das tat ich auch. Und bereits im ersten Satz wurde mir klar, dass ich des Rätsels Lösung einen Schritt weiter war...

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Liebes Tagebuch,
alles ist so trostlos hier. Ich versuche glücklich zu sein. Gott zu danken, dass ich in Sicherheit bin. Dass ich einen so herzensguten Menschen wie Amelie gefunden habe. Dass ich atme. Dass ich lebe. Ich sollte dankbar sein für das alles. Doch ich kann nicht.
Jeden Tag erwache ich mit dem Gedanken, den ganzen Schmerz, den ich nun schon so lange ertrage, all das Leiden in mir drin einfach zu beenden. Mich in die Fluten des Meeres zu stürzen, hoch von den Klippen hinunter. Dem allem endgültig ein Ende zu setzen und ihn wieder zu sehen. Ihn. Meinen geliebten Shinin.
Wie hat das alles nur passieren können?, sind die ersten Worte, die mir dann durch den Kopf schiessen. Manchmal beginne ich zu weinen, bis meine Augen ganz gerötet sind; manchmal unterdrücke ich es auch. Niemand kommt, um mich zu trösten, mich in den Arm zu nehmen. Ich bin alleine. Ganz alleine.
In solchen Momenten fühlt es sich an, als würde jemand ein Messer durch mein Herz stossen und meine Seele in tausend Stücke zerbrechen. Ich wünsche mir, dass mich irgendjemand von meinem Leiden befreien kann. Doch niemand kommt.
Jeder Tag verläuft wie ein endloser Traum. Ein böser Traum, aus dem ich nie wieder aufwachen werde. Ich stehe auf, esse etwas, denke stundenlang über Fragen nach, die mir niemand beantworten kann, und gehe abends wieder ins Bett.

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Jeden Tag das selbe. Und ich frage mich immer: Wieso?
Inzwischen habe ich jegliches Zeitgefühl verloren. Hier, in diesem trostlosen Kerker, der mich vor all dem Bösen da draussen beschützen soll, hier gibt es keine Sonne. Es gibt nur Kerzenlicht, und diese eiskalte Leere überall. Steinwände, die wie bedrohliche Riesen wirken. Kein Gras, keine Blumen, keine Vögel, die zwitschern. All das, was man immer für selbstverständlich empfunden hat, ist weg. Erst jetzt versteht man wirklich, wie wunderschön diese winzigen Wunder der Natur doch sind. Erst jetzt, wo man sie für immer verloren hat.
Ich kann nicht sagen, es geht mir schlecht, nein. Ich habe genügend zu Essen, ein warmes Bett, sogar eine funktionierende Toilette. Aber reicht das wirklich, um zu überleben?
Ich weiss es nicht. Doch ich spüre, wie ich langsam vertrockne. Da sind keine Gefühle mehr. Wie ein schwarzes Loch, das mein Körper, Zelle für Zelle, auffrisst. Wie lange kann ein Mensch das ertragen?
Ich weiss es nicht.

Fassungslos legte ich das Buch aus der Hand und starrte Bob an. Es war Melanies Tagebuch! Was war mit ihr geschehen? Wieso hatte sie in diesem Bunker gelebt? Aber was noch viel wichtiger war: ich hatte eine erste Spur von Amelie, Herrn Jägers Schwester! Meine Gedanken überschlugen sich fast.
„Bob, das...“, setzte ich an, wurde jedoch von einem seltsamen, rumpelnden Geräusch unterbrochen.
„Hast du das gehört?“, fragte Bob verunsichert und stand auf, um sich um zu sehen.

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Ich schluckte trocken, als ich hörte, wie sich von irgendwo her langsame Schritte näherten.
„Sei vorsichtig!“, warnte ich Bob ängstlich. Die Killer?
Oh nein, bitte lass das nicht geschehen!, flehte ich verzweifelt.
Die Schritte kamen näher.

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Und dann plötzlich stand sie vor uns...

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Nächstes Kapitel
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*werbemodusan* Ach ja, meine Geschichte hat bei den Fotostory-Awards in der Kategorie "Schönster Schreibstil" den zweiten Platz erreicht, siehe Post 1 dieses Theards. *werbemodusaus* =)
Hoffe, es hat euch gefallen. Werde versuchen, das nächste Kapitel in diesem Tempo weiter zu machen. Wenn's sein muss, auch um 1 Uhr morgens... :lol:
Mlg Tiger_Lady :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
AAAAAAH! Ich glaube ganz stark, Die Killerin ist es! Die Hautfarbe passt so gut! :zitter: Ich hab Angst! Wirklich! :zitter: Ansonsten sehr schön geschrieben vor allem die Stelle im Tagebuch mit der Natur. :up: Mach schnell weiter!!!
 
Deine nie vorhandene Schreibblockade ist vorbei. ;) Das freut mich. :D Das Kapitel ist dir gut gelungen. Ich häte nicht gedacht das jemand anders unten in diesem Bunker ist. Es bleibt spannend. Mch bitte schnell weiter, wenns seien muss auch Nachts. :D
 
Wuuhuu erst mal aller herzlichsten Glückwunsch zum zweitbesten Schreibstil! :D Hast du mehr als verdient! :) *Hand-schüttel*

Hm, interessantes Kapitel :read: Bleibt nur noch die Frage, ob das jetzt Melanie, Florine oder Amelie ist, die da plötzlich auftaucht :confused: Die Killerin schließe ich mal aus, die hat nicht solche Klammotten^^
Da du in der Kommibeantwortung geschrieben hast, dass Melanie und Shinin da unten nicht aufzufinden sein werden, schließe ich auch mal Melanie aus... es sei denn, du bist fies, und es ist zwar Melanie unten aber nicht Melanie UND Shinin :D
Bob, Bob, Bob... wusstest du, dass Amelie Melanie da unten versteckt und hast sie an Florine verraten? Amelies Vertauen (der Ersatzschlüssel) missbraucht? Oder sie beschützt?
Hat sich Melanie vielleicht umgebracht, weil sie es nicht mehr ertragen hat?
Muss sich Amelie auch da unten verstecken, weil man sie umbringen will? Reicht ihr einfach nur die Insel als Fluchtort nicht mehr als Versteck, weil ihr verrückter Bruder (H.J.) rausgefunden hat, dass sie dort lebt?

Ich will es jetzt wissen *beleidigt-ist* :polter: Zum Glück bist du ja schon am nächsten Kapitel :D

Ach ja:
Schön, das zu hören. Ich brauch ja immer so lange, bis ich ein Kapitel geschrieben habe, da würde es mich nicht wundern, wenn ein paar Leser plötzlich aussteigen würden... :rolleyes:
So ein Unsinn :D Also jedenfalls was mich betrifft :D Es gibt im Leben ja wohl wesentlich wichtigere Dinge und vor allem viele Verpflichtungen. So eine Geschichte ist doch nur als Hobby :) Und wenn man eben nicht dazu kommt, dann dauert es eben länger. Ist doch egal. Deswegen lese ich doch dann nicht einfach nicht mehr weiter, wenn dann wieder mal was da ist :) Also, das ist jedenfalls meine Meinung :)
(Und sooo lange brauchst da ja auch wieder nicht... es gab auch schon längere Pausen in Stories, die ich gelesen hab^^)

Viele liebe Grüße und bis bald
Ini :hallo:
 
Ich finde das Kapitel total gelungen! Und ich glaube, die Person die vor Patrizia und Bob steht, ist die verschwundene Schwester...
Und herzlichen Glückwunsch zum 2. Platz! Hast ihn dir richtig verdient!
Mach bitte schnell weiter
LG
 
Wow, wie spannend!!! :) Das Kapitel ist dir echt gut gelungen, eine Schreibblockade merkt man da kein bisschen. ;)


Jetzt kann ich es kaum erwarten, bis das nächste Kapitel rauskommt und wir erfahren, wer diese Frau ist...... :read:

Vielleicht ist es ja wirklich Amelie?
Oder Florine? (dazu tendiere ich am ehesten)
Melanie könnte es auch sein... kannst du uns nicht vielleicht einen klitzekleinen Tipp geben?? :scream:

Bob traue ich aber echt nicht... :nonono: da ist so vieles, was einfach komisch ist bzw. nicht passt. Jetzt auch wieder, dass er sagt, es war lange niemand mehr da (woher weiß er das?), und jetzt ist doch jemand da unten, und die Kerzen sind ganz frisch... da schreit alles in mir danach, ihm nicht zu vertrauen! Wie man manchmal so ein Buch liest oder einen Film guckt und ständig der Hauptperson zurufen möchte: "Nein, mach das nicht! Nicht der, dem kannst du doch nicht trauen!" :nonono: Aber ich hoffe mal, Patrizia passiert trotzdem nichts. :)


Und herzlichen Glückwunsch auch von mir zum Platz 2 beim "Schönsten Schreibstil". :)


Liebe Grüße, Lotusblüte :hallo:
 
Kommibeantwortung

Kommibeantwortung

Henrik98:
AAAAAAH! Ich glaube ganz stark, Die Killerin ist es! Die Hautfarbe passt so gut!
Wer weiss, wer weiss... =)

Ich hab Angst! Wirklich!
Das ist der Sinn der Sache!
Nein, natürlich nicht. Ich will hier niemandem Angst einjagen. :lol:

Ansonsten sehr schön geschrieben vor allem die Stelle im Tagebuch mit der Natur.
Dankeschön. Die Stellen im Tagebuch schreibe ich am allerliebsten. :)

Lenalein:
Wo Henrik ist, bist du auch nie weit, was? :p
Deine nie vorhandene Schreibblockade ist vorbei. Das freut mich.
Und mich erst. Es war echt eine Qual, als ich nichts mehr schreiben konnte. Glaub mir, ich bin wirklich froh, dass es vorüber ist. ;)

Das Kapitel ist dir gut gelungen.
Danke. :)

Ich häte nicht gedacht das jemand anders unten in diesem Bunker ist.
Ja, bleibt nur noch die Frage: wer? :confused:

Es bleibt spannend.
Das hoffe ich. =)

Mach bitte schnell weiter, wenns seien muss auch Nachts.
Bin bereits voll am Arbeiten. Aber heute leider nicht nachts - ich habe morgen schliesslich wieder Schule! ;)

Iniii:
Wuuhuu erst mal aller herzlichsten Glückwunsch zum zweitbesten Schreibstil! Hast du mehr als verdient! *Hand-schüttel*
Dankeschön. Habe mich auch wirklich enorm darüber gefreut. :)

Hm, interessantes Kapitel. Bleibt nur noch die Frage, ob das jetzt Melanie, Florine oder Amelie ist, die da plötzlich auftaucht. Die Killerin schließe ich mal aus, die hat nicht solche Klammotten^^
Tja, die grosse, unbeantwortete Frage Nr. 1. Mit der Killerin hast du recht, die würde sich wahrscheinlich nicht im Traum so anziehen. Ich will nicht zuviel verraten, aber im nächsten Kapitel wird bestimmt einiges klarer. (Oder noch verwirrter, hehe! =))

Da du in der Kommibeantwortung geschrieben hast, dass Melanie und Shinin da unten nicht aufzufinden sein werden, schließe ich auch mal Melanie aus... es sei denn, du bist fies, und es ist zwar Melanie unten aber nicht Melanie UND Shinin
*mundverschliess*
Kein Wort kommt über meine Lippen!
:p

Bob, Bob, Bob... wusstest du, dass Amelie Melanie da unten versteckt und hast sie an Florine verraten? Amelies Vertauen (der Ersatzschlüssel) missbraucht? Oder sie beschützt?
Die grosse, unebantwortete Frage Nr. 2: Wer ist Bob wirklich? Gehört er zu den Guten - oder zu den Bösen? Ich sage nur eines: Kapitel 14 wird alles ändern... :naja:

Hat sich Melanie vielleicht umgebracht, weil sie es nicht mehr ertragen hat?
Das ist auch so eine Frage. Ich muss zugeben, ich habe am Anfang der Geschichte lange darüber nachgedacht, was ich mit Melanie machen will. Aber ich denke, dass meine Entscheidung richtig war, auch wenn ich sie dadurch ziemlich habe leiden lassen... :rolleyes:

Muss sich Amelie auch da unten verstecken, weil man sie umbringen will? Reicht ihr einfach nur die Insel als Fluchtort nicht mehr als Versteck, weil ihr verrückter Bruder (H.J.) rausgefunden hat, dass sie dort lebt?
Auch eine gute Theorie. Bleibt das Rätsel, weshalb H.J. sie unbedingt finden will. Und vorallem, weshalb so dringend... :ohoh:

Ich will es jetzt wissen *beleidigt-ist* Zum Glück bist du ja schon am nächsten Kapitel.
Jepp. Ist gerade gestern fertig geworden. Ich habe mir etwas Zeit gelassen, aber schliesslich ist das ja auch das sogenannte "alles-ändert-sich"-Kapitel. Und das meine ich nicht nur aus meiner Sicht. ;)

So ein Unsinn Also jedenfalls was mich betrifft
Das ist schön, zu hören. :)

Es gibt im Leben ja wohl wesentlich wichtigere Dinge und vor allem viele Verpflichtungen. So eine Geschichte ist doch nur als Hobby Und wenn man eben nicht dazu kommt, dann dauert es eben länger. Ist doch egal. Deswegen lese ich doch dann nicht einfach nicht mehr weiter, wenn dann wieder mal was da ist Also, das ist jedenfalls meine Meinung
Ja, das finde ich eigentlich auch. Aber es gibt eben viele Leute, die eine Geschichte einfach vernachlässigen (oder gar vergessen) wenn es lange keine Fortsetzung mehr gab. Oder schlichtweg keine Lust haben, in einem solch langsamen Tempo weiter zu lesen. :rolleyes:

(Und sooo lange brauchst da ja auch wieder nicht... es gab auch schon längere Pausen in Stories, die ich gelesen hab^^)
Ich kenne da auch ein paar, die recht lange Pausen haben. Aber wie gesagt, mir persönlich macht das nicht viel aus. Vorallem, weil ich's ja verstehen kann mit dem ganzen Stress und so. :nick:

Danke fürs Reinschauen!

Lady-Sunshine:
Ich finde das Kapitel total gelungen!
Vielen Dank! :)

Und ich glaube, die Person die vor Patrizia und Bob steht, ist die verschwundene Schwester...
Vielleicht, vielleicht aber auch nicht... :rolleyes:

Und herzlichen Glückwunsch zum 2. Platz! Hast ihn dir richtig verdient!
Mach bitte schnell weiter
Dankeschön! Ich gebe mein Bestes! =)

*Lotusbluete*:

Wow, wie spannend!!! Das Kapitel ist dir echt gut gelungen, eine Schreibblockade merkt man da kein bisschen.
Dankeschön. ;)

Jetzt kann ich es kaum erwarten, bis das nächste Kapitel rauskommt und wir erfahren, wer diese Frau ist......
Es dauert nicht mehr lange, versprochen. :nick:

Vielleicht ist es ja wirklich Amelie?
Oder Florine? (dazu tendiere ich am ehesten) Melanie könnte es auch sein... kannst du uns nicht vielleicht einen klitzekleinen Tipp geben??
Da musst du schon bis zum nächsten Kapitel warten, wäre ja nicht mehr spannend, wenn ich jetzt schon alles verraten würde. :lol:
Aber dann werdet ihr dafür umso mehr herausfinden, was das Geheimnis von Isella angeht, und auch über Bob.


Bob traue ich aber echt nicht... da ist so vieles, was einfach komisch ist bzw. nicht passt. Jetzt auch wieder, dass er sagt, es war lange niemand mehr da (woher weiß er das?), und jetzt ist doch jemand da unten, und die Kerzen sind ganz frisch... da schreit alles in mir danach, ihm nicht zu vertrauen!
Ja ja, das grosse Mysterium "Bob"... In ein paar Kapitelchen wird jedoch schon bald alles viel klarer sein, versprochen. :)

Wie man manchmal so ein Buch liest oder einen Film guckt und ständig der Hauptperson zurufen möchte: "Nein, mach das nicht! Nicht der, dem kannst du doch nicht trauen!"
Oh ja, das kenne ich. Aber das macht es doch auch ein wenig spannender, oder? ;)

Aber ich hoffe mal, Patrizia passiert trotzdem nichts.
Passieren wird bestimmt etwas. Aber ob das gut oder schlecht ist, wird noch nicht verraten... :ohoh:

Und herzlichen Glückwunsch auch von mir zum Platz 2 beim "Schönsten Schreibstil".
Vielen Dank. Ich habe mich riesig gefreut, als ich gesehen habe, dass so viele für meine FS abgestimmt haben. :)

xFairtytalex:
Hehe. echt coole Geschichte
Dankeschön. =)

All: Diesesmal werde ich euch nicht so lange warten lassen, auch wenn ich natürlich gerne noch mehr Theorien von euch gehört hätte. =)
Ich stelle das neue Kapitel irgendwann im Verlaufe des Nachmittages rein. Vielen Dank für all eure Kommentare, das gibt mir immer total viel Motivation, weiter zu machen!
:hallo:

 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 14: Monster

*schaudermodusan* Hier, meine Damen und Herren nun also das gefürchtete und berüchtigte... Kapitel 14... Uhahaha! *schaudermodusaus* =)

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Ich schnappte nach Luft.
Es war eine Frau, die vor uns stand.

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Zuerst runzelte sie die Stirn und musterte uns durchdringlich, fast so, als wolle sie uns durchbohren. Bei Bob blieb ihr Blick haften und ihre Augen zogen sich zu engen Schlitzen zusammen. Dann plötzlich holte sie erschrocken nach Luft, trat zwei Schritte zurück und verzog ängstlich das Gesicht.

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„Was...?“, stammelte sie und ihre Stimme zitterte.
Ich sah zu Bob hinüber, doch der schien schien genauso erschrocken zu sein wie ich. Er starrte die Frau an, als wäre sie ein Geist und wurde seltsam blass.
„Bob?“, flüsterte ich ihm besorgt zu. Doch bevor er überhaupt eine Chance hatte, zu antworten, wurde er auch schon von dem lauten Aufschrei der Frau unterbrochen.
„Du?!“, schoss es aus ihr heraus.
„Ich...ähm...“, war das einzige, was Bob über die Lippen brachte. Die Frau lachte höhnisch auf.
„Sieh nur, was aus dir geworden ist“, spottete sie. „Der gute alte Bob Berger ist ein fetter Koloss geworden, der kaum mehr Haare auf dem Kopf hat. Wer hätte das nur gedacht?“
Bob setzte an, um etwas zu sagen, doch da schnitt ihm die Frau bereits das Wort ab.
„Erkennst du mich denn nicht mehr, Bob?“, fragte sie und trat ein paar Schritte näher. „Sieh mich an. Du weisst es.“
Bob schüttelte vorsichtig den Kopf.
„Nein, ich w...“
„Doch, du weisst es!“, schrie die Frau ihn an. „Du weisst ganz genau, wer ich bin!“

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„Lassen Sie ihn in Ruhe!“, mischte ich mich nun ein, aber die Frau achtete gar nicht auf mich. Sie drückte Bob gegen die Wand, sodass er sich kaum mehr bewegen konnte, und sprach:
„Du, ich und Florine, 1981? Sagt dir das vielleicht mehr?“
Bob's Gesichtsausdruck veränderte sich vom verwirrten zum verzweifelten.
„Melanie...“, flüsterte er fassungslos.
„Damit hättest du wohl nicht gerechnet, was?“, entgegnete die Frau triumphierend. „Du hast gedacht, ich wäre tot. Aber ich bin es nicht, Bob. Nicht, wie ich es vor sechzehn Jahren schon hätte sein sollen.“
Melanie?, schoss es mir durch den Kopf. Das ist Melanie?
Bob, noch immer an die Wand gepresst, schnappte keuchend nach Luft. Melanie hob fast grinsend die Augenbrauen, dann löste sie ihren Griff.

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„Und wer ist das?“ Sie warf mir einen Seitenblick zu. „Deine neue Gefangene? Das neue Versuchskaninchen, hm?“
Gefangene? Ungläubig runzelte ich die Stirn und sah leicht nervös zu Bob hinüber. Dieser jedoch starrte immer noch Melanie an, fast so, als wäre sie ein Geist.
„Sie ist nicht... meine Gefangene“, brachte er schliesslich über die Lippen, aber ich konnte deutlich spüren, wie angespannt er dabei war. „Sie ist eine gute Freundin von mir und nichts anderes.“
„Oh, vergreifst du dich jetzt also auch an jungen Mädchen?!“, erwiderte Melanie und lachte höhnisch. „Bob, Bob, Bob! Du hast dich kein bisschen verändert!“
Bob schnappte nach Luft. Er reagierte zwar nicht, doch in seinen traurigen Augen erkannte ich, wie hart ihn das getroffen haben musste.
„Du wirst immer der selbe bleiben“, meinte Melanie und blickte ihn scharf an. „Ein Mensch ohne Gefühle und ohne Seele. Ein Monster, Bob. Das ist, was du bist.“

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„Sagen Sie so etwas nicht!“, schrie ich zornig, als ich auf einmal bemerkte, wie Bob keine Anstalten machte, sich zu wehren. Stattdessen senkte er bloss den Blick und biss sich auf die Lippen.
Was hatte das zu bedeuten? Das, was Melanie da erzählte, war doch alles gelogen! Das war nicht wahr! Es konnte einfach nicht wahr sein...
„Misch dich da nicht ein, Süsse“, entgegnete Melanie und zum ersten mal seit ihrem Auftauchen sah sie mich an. Erst jetzt erkannte ich, was für eine schöne Frau sie war. Oder es zumindest gewesen war. Denn ihr Gesicht war verzerrt, vor Schmerz, Trauer und Wut und verbarg all das, was sich hinter der Fassade versteckte. Wie viel hat dieser Mensch schon durchmachen müssen?, fragte ich mich innerlich und dachte an die Tagebucheinträge, die ich gelesen hatte.
„Doch“, erwiderte ich deshalb stur. „Ich will endlich wissen, was los ist.“
„Ach ja?!“, fuhr Melanie mich an. „Du willst also wirklich wissen, was dein lieber Freund mir angetan hat? Wie viel Leid er mir in den... lass mich überlegen... letzten zwanzig Jahren angetan hat?!“

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Ich stolperte unsicher zurück.
„Er hat dir nichts getan“, beharrte ich und schluckte meine aufkommenden Tränen hinunter. „Nicht Bob. Das würde er nie tun.“

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„Er hat's aber“, antwortete Melanie kühl. „Er hat es getan.“
Sie seufzte und für einen kurzen Moment meinte ich, hinter ihrer eisernen Maske das zerstörte Mädchen von damals wieder zu erkennen.

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Doch dann stieg Zorn in ihr auf. Sie sah mich mit einem so eiskalten Blick an, dass mir die Worte im Hals verstummten.
„Hau ab“, flüsterte sie und es klang mehr wie eine Warnung, als ein Befehl. „Verschwinde von dieser Insel. Geh nach Hause und kehre nie wieder hier hin zurück. Glaub mir, es ist das Beste.“
Ich gab keine Antwort, aber das war auch nicht nötig, denn Melanie hatte sich bereits wieder von mir abgewandt. Hilflos musste ich zusehen, wie sie auf Bob, welcher immer noch schockiert in der Ecke stand, zustürmte.
„Melanie, ich...“, setzte er an, als ihn bereits ein fester, gezielter Schlag von Melanie am Kopf traf. Er schrie leise auf, taumelte nach hinten. Blut tropfte aus seiner Nase und er begann zu fluchen.
„Immer noch der selbe Schwächling wie früher“, stellte Melanie amüsiert fest und verabreichte ihm einen weiteren Schlag.

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Bob schwankte, als er stöhnend zusammenbrach. Melanie wollte ihm gerade noch eine verpassen, als ich sie im letzten Moment am Handgelenk festhielt.
„Hör auf!“, brüllte ich verzweifelt. „Du verletzt ihn doch!“
„Verletzen?“ Melanie stiess laut Luft aus. „Ich werde ihn mehr als verletzen! Ich werde ihn foltern, ihn quälen, ihn zerreissen – ich werde ihm all das zurückgeben, was er mir damals angetan hat.“
„Nein!“ Ich versuchte, meine zitternde Stimme zu beruhigen. „Bitte, Melanie. Das darfst du nicht tun! Bitte...“
Stille setzte ein. Melanie stand noch immer mit erhobener Faust da und Bob wagte es nicht, sich zu bewegen. Die Anspannung war kaum auszuhalten, bis Melanie auf einmal ihre Hand senkte.
Vorsichtig richtete Bob sich wieder auf und ich stütze ihn dabei sofort. Melanie beobachtete es uns ruhig, aber die Angst, dass sie plötzlich zuschlagen würde, war dennoch immer noch da.

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„Danke...“, murmelte Bob und ich lächelte ihn an.
„Alles in Ordnung?“, fragte ich besorgt.
„Ja ja...“, entgegnete er und lehnte sich an die kalte Steinwand.
„Aber denk nicht, dass ich das für dich getan hätte, Bob“, zischte Melanie.
Gerade drehte sie uns den Rücken zu, als auf einmal laute, donnernde Stimmen von draussen erklangen. Es waren Stimmen, die ich schon mal gehört hatte. Und welche mich erstarren liessen.
Die Killer!, schoss es mir panisch durch den Kopf. Wie haben sie uns gefunden?!
Pistolenschüsse erklangen und liessen uns drei fast gleichzeitig zusammen zucken. Bob wirkte schockiert, ich hingegen war wie erstarrt. Die Killer..., hallte es in mir drin. Sie werden mich umbringen... umbringen...
„Freunde von dir?“, spottete Melanie und meinte damit Bob. „Scheinen nicht gerade ziemlich freundlich zu sein, was? Na ja, ist mir eigentlich auch egal.“
Bob und ich tauschten kurz unsere Blicke und schienen beide nicht genau zu wissen, was sie damit wohl meinte.
„Los, los, los!“ Unsanft zog Melanie mich nach vorne und ich hatte keine Chance, mich dagegen zu wehren. Sie ging zu einer Wand und begann, an ihr zu stossen. Sie öffnete sich zaghaft und blitzschnell wurde mir klar, dass sich dahinter ein Geheimgang befinden musste.

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Melanie schubste mich hinein und erst als sie ebenfalls hinein schlüpfte verstand ich, was sie vor hatte.
„Nein, warte! Bob, er...“
Doch da hatte sich die Steinwand bereits wieder geschlossen.

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Nächstes Kapitel
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Diesesmal ein bisschen weniger Text, dafür umso mehr Bilder. Ich hoffe, euch sind jetzt ein paar Dinge klarer - oder ihr seid noch verwirrter als vorhin... :p
Keine Versprechen, wann Kapitel 15 kommt. Kann wahrscheinlich wieder ziemlich dauern, da ich ab morgen wieder in die Schule gehe. Ich gebe mir aber Mühe! :hallo:
 
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1. :D:D:D!!! Wie spannend :zitter: Wow, Bob scheint ja was ziemlich Schlimmes mit Melanie gemacht zu haben. Wo der Geheimgang wohl hinführt? Ob die Killer sie schnappen? Will Melanie Patritzia auch etwas antun (warum auch immer)? Soviele Fragen!!! Mach so schnell wie es geht weiter!
 

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