Becky.Bashful
Newcomer
- Registriert
- Juni 2010

Prolog
Die Unendlichkeit der wahren Liebe findet nur darinnen ihren Ursprung, wo kein Wissenschaftler, Psychologe oder Forscher je hingelangt ist. In die tiefe Seele eines beliebigen Wesens.
" Es..es tut mir Leid Grace..bitte hör auf zu weinen.Ich habe dich wirklich geliebt. Jeden Tag. Und ich dachte wirklich es wäre für immer. Für immer und einen Tag weißt du noch? "
Ryan's Lippen hatten ein halbherziges Lächeln benetzt als er jene Worte ausgesprochen hatte, die 2 1/2 Jahre lang ihr Liebesschwur gewesen waren.

Kapitel 1 - From Heaven to Hell
Drei Jahre nach der Trennung
Für immer und einen Tag.
Ja Ryan. Dies waren deine Worte gewesen. Letzendlich entsprach 'ein Tag' der wahren Bedeutung deiner so innigen und tiefgründigen Liebe. Mein Herz schlug für dich. Immer und einen Tag. Gleichnamig mit dem Hufenschlagen eines gallopierenden Pferdes. Und es wird auch für immer und einen Tag schlagen, ebenso wie das Flügelschlagen eines Kolibris. Ich liebe dich Ryan, für immer und einen Tag.
Grace' blassroten Lippen entwich ein leises Seufzen als sie eine weiteren Rinnsal heißer, schmerzvoller Tränen von ihren alabasterfarbenen Wangen rieb und vergeblich versuchte, eine weitere Fuhr zu unterdrücken. Unglaublich, dass eine Trennung selbst nach drei qualvollen Jahren noch schmerzen konnte, wie am ersten Tage. Heute würde sie es nicht schaffen, ihrem Nebenjob in der Dorfdisco nachzugehen. Zu stark war die Qual in ihrem Herzen, die sie wie ein Schwergewicht zu erdrücken versuchte. Immer fester presste sie ihre Lippen aufeinander und kniff die Augen zusammen, um nach weiteren drei Tränenausbrüchen endlich Schlaf zu finden.

Die ersten Sonnenstrahlen begannen Grace' Nase als auch Augenlider zu benetzen, sodass ein heiseres Lachen ihrer Kehle entsprang und ihren Lippen entwich. Wenn es Tag wurde, die taugenässten Gräser zu Funkeln begannen und die Nachtigall ihren Gesang einstellten, um die Spatzen mit ihrem Morgengebet heranzulassen, ja, dann war selbst Heaven glücklich.
Langsam setzte sie sich auf und strich sich durch ihr aquamarinfarbenes Haar, ehe sie ins Bad ging und sich fertig machte. Grace' Charakter, ihre Geben gegenüber anderen als auch ihr Aussehen hatte sich stark verändert. Es schien, als versuche sie zu verstecken. Als versuche sie eine Maske aufzusetzen, die niemals zu Bruch gehen sollte.

Menschen, die eine Maske tragen, können nicht erwarten, dass ihre Tränen gesehen werden.
Wohl war, aber Grace wollte auch nicht, dass man ihre Tränen sah.
Ohne ein Mundwinkelzucken oder eine freudige Geste, schlenderte sie in den Garten und betrachtete den Rosenstrauch. Ihr Herz blieb für den Bruchteil einer Sekunde stehen, als sie glaubte, Ryan zu sehen. Doch war dies unmöglich. Er war nicht hier. Er war nicht vor 3 Jahren nach Oregon gezogen und gottverdammt er würde bestimmt nicht in die Loonalane gezogen sein.
Dennoch stand das junge Mädchen, dessen Herz trotz ihrer jungen Jahre schon zerbrochen war, vor dem Strauch und blickte in die Leere.

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