Hallo, Leute,
Ich sehe, es gab schon einige Tage lang keine Storys, ich schleppe euch glatt eine neue an.
Ich konnte nicht widerstehen, die Pleites zu spielen, und habe gleich angefangen zu schreiben. Schon allein wegen der Anzahl der Personen wird das Ganze echt
lang und in zwei Teilen, der Teil zwei kommt eben in ein Paar Tagen. Wann ich zu den anderen Familien komme, habe ich keine Ahnung.
Also, ich präsentiere...
Familie Pleite, Teil 1.
Epigraph
(eine Story, die ich ausgerechnet dann im Internet las, als ich die Pleites spielte, in meiner bescheidenen Übersetzung):
Einmal kam zu meinem Haus ein Hund. Er sah gepflegt und wohlgenährt aus und hatte einen Halsband, so dass es mir klar war, dass er kein Straßenhund ist. Er folgte mir ins Haus, rollte sich in einer Ecke zusammen und schlief ein.
Am nächsten Tag passierte das Gleiche: er kam, legte sich in die Ecke und schlief ein Paar Stunden. So ging es mehrere Tage lang. Irgendwann wurde ich zu neugierig und befestigte einen Zettel an seinem Halsband:
"Interessant, wem gehört dieser Hund eigentlich, und weiß der (also Sie), dass er jeden Tag zu mir kommt, um hier zu schlafen?"
Am nächsten Tag war an dem Halsband die Antwort befestigt:
"Dieser Hund wohnt in einem Haus mit sechs Kindern, von denen zwei noch unter drei Jahren sind. Er sucht einfach nach einem Ort, wo er sich ein bisschen ausschlafen kann.
Darf ich morgen auch zu Ihnen kommen?"
Ich hätte schwören können, das hätte ein Nachbar von den Pleites erzählt. Das Einzige, was nicht passt, ist die Tatsache, dass die Pleites in Ermangelung des Add-Ons "Die Haustiere" noch keinen Hund besitzen...
Zugegeben, es ist eine Familie, auf die ich mich am meisten gefreut hatte. Es scheint eine nette Herausforderung zu sein: sieben, bald acht Sims (und eine Sardelle) in einem winzigen Haus fast ohne Geld. Werden sie es schaffen, am Ende der Woche jeder der es will zu einem eigenen Zimmer zu gelangen?..
Das ist nämlich unser Ziel. Und die Regel lautet:
nichts von dem verkaufen, was sich schon am Haus befand!
Bei den Pleites selbst geht es zu wie in der Noah's Arche. Es gibt je ein Paar von jeder Sorte, und das in männlich und in weiblich.
Erst die Eltern, Lexi und Philemon. Lexi, die so ohne "Late Night" gar nicht möglich wäre (ich sage nur: Brustregler), träumt davon, sich den Reichtum zu erklauen. Vernünftig, muss ich sagen. Philemon dagegen wünscht sich, fünf verschiedene Sims in fünf verschiedenen Orten zu vernaschen. Ähm. Bett, Pool, Zelt, Aufzug, Rathaus? Oder Haus, Rathaus, Frankreich, Ägypten, China?.. Vermutlich reizt ihn die Herausforderung, genau das rauszufinden.
Dann die beiden Teenies, Elli und Phili- angeblich hat Phili keinen Bock auf irgendwas, aber seine Schwester hat den passenden Blick besser drauf.
Die Kinder, Tinki und Günther- sollen die ganze Familienintelligenz geerbt haben, was ich bestätigen kann; Günther muss allerdings adoptiert worden sein, sonst hieße er wohl Günthi, oder?
Und schließlich das Goldstück der Familie, Polli- zum Glück kann sie noch kein Messer oder Pistole benutzen- und ihr zukünftiger ungeborener Bruder.
So. Lasst uns mal die Lage checken. Das Haus hat ein Bad, ein Schlafzimmer, einen Wohnbereich und eine Garage (sic!); sowie mehrere schon kaputte Geräte; es gibt drei Schlafplätze- das elterliche Doppelbett und das Sofa; und die Familienkasse beträgt 413§. Dank der Übeziehung bei Stenopelix starte ich hier erst um 13 Uhr, was eine kleine, aber erhebliche Konsequenz mit sich zieht: für die Zeitung ist es heute schon zu spät. Folglich keine Jobs. Blöd.
(Ja, es gibt immer noch die Bibliothek, aber ich bin zu stolz, um darauf zuzugreifen. So.)
Ok. Los geht's. Von dem vorhandenen Geld. wird schon mal ein zusätzliches Bett für 300§ für die Garage gekauft, und weil noch etwas Geld übrig bleibt, noch ein Töpfchen für Polli; und ich komme mir dabei ganz clever vor...
Blöde Idee. Eine ganz blöde Idee. Hört her und lernt. Als erstes soll ein Kinderbett gekauft werden. Ein Bett weniger heißt: ein Sim weniger kann schlafen. Kein Kinderbett heißt: wenn ein Kleinkind gerade nicht schlafen kann, werden alle anderen auch nicht schlafen. So einfach ist das. Zumindest ist es bei unseren lieben Polli so. Sie kümmert sich schon darum.
Und überhaupt, wenn schon, sind viel besser als ein Bett für 300§ doch drei Betten für 105§. Die sind zwar übel, aber zumindest versuchen die Sims dann, darin zu schlafen. Und ein Töpfchen braucht ein Kleinkind schon gar nicht so dringend. Windeln gibt's ja schließlich auch.
Aber noch habe ich keine Ahnung. Ich lege mir einen Schlachtplan zurecht. Alsooo... Lexi soll ins Haus und die Speisen zubereiten, die von einer liebenswerter Hand auf die Theken gelegt wurden. Philemon und Phili sollen sich um die kaputten Geräte kümmern. (Jaaa, die Frauen/Männerarbeitsaufteilung gibt es bei mir bei den Sims immer

.) Elli soll zu den Nachbarn und versuchen, eine Zeitung zu ergattern. Die Kinder sollen beim Aufräumen helfen und sich bemühen, nicht in dem Pool zu sterben; ich habe hier so einige schreckliche Geschichten gehört...
Alle fertig? Bereit? Und. Looooos. *die Pause loslass"
Ok. Die Zeitung erweist sich als ein Problem. Komisch, ich erinnere mich genau, dass Stenopelix bei ihrem Besuch in der WG deren Zeitung missbrauchen konnte. Hier liegt aber keine einzige rum. Überhaupt, obwohl diese Armengegend sehr populär und dicht besiedelt ist, befindet sich keine Familie zuhause, trotz dem Sonntag

confused

,-bis auf einen einzigen Sim, der sich ebenso schnell verabschiedet, nachdem er Elli gerade so lange begrüsst hatte, dass sie den Wunsch bekommen konnte, sein Haus zu beleidigen.
Also echt, Elli. Blöd ist sie aber nicht- nachdem die Sache mit den Nachbarn und der Zeitung nicht klappte, zieht sich Elli in die leere örtliche Bar zurück, wo man sich prima amüsieren kann- besser als zuhause, wo gerade die Hälfte der Familienmitglieder über ihre Wegfindungsprobleme in dieser Enge beklagt. Da verweilt sie, bis der erstbeste Nachbar endlich nach Hause kommt und man bei ihm reinplatzen kann- mit fiesen Absichten, natürlich...
Währenddessen dirigiere ich die restliche Pleitebande durch ihr Haus, und habe alle Hände voll zu tun, die Kinder bei jeder Gelegenheit aus dem Pool zu ziehen. Sie werden ja auch magisch davon angezogen, und ich bin wirklich von den Horrorstorys hier abgeschreckt... Warum wollen sie auch in den Pool, wenn sie doch einen Fernseher haben? Woher kommt bloß dieses
Gesundheitsbewusstsein?..
Einige der Pleites überraschen mich aber schon. Zum Beispiel Phili-kümmert sich rührend um seine kleine Schwester und hat dauernd Wünsche sie betreffend. Er ist erstaunlich lieb zu den Kleinen.
Die Eltern sind da viel zurückhalternder- sie hassen ja Kinder prinzipiell, und können gar "ein Kind wegscheuchen", diese Aktion war mir ganz neu - aber sie bekommen auch kurz den Ehrgeiz, Polli irgendwas zu lehren. (Ich erwische Lexi beim Wort und verspreche ihr gnädig, dass sie Polli Sprechen lehren darf. *hehehehe*)
Die brave Tinki, die Autorin eines recht interessantes Buches "Umgeben von Idioten", zeigt sich genauso klug, wie es ihr Erschaffer schon angedeutet hat. Sie ist die Einzige, die freiwillig und ganz gerne aufräumt. Und nachdem sie nur einen Blick auf das Theater um sie herum geworfen hat, weiß sie schon ganz genau, was sie mal werden will- nämlich eine Regisseurin!
Entweder will sie alles herum leiten können- oder sie findet, sie hat schon genug Stoff für ein Dutzend Filme...
Keiner ihrer Geschwister zeigt derzeit irgendwelche Ambitionen. Die Eltern dagegen sind berechtigterweise der Meinung, ein Job kann in der Situation gar nicht schaden. Lexi will in die Verbrecherkarriere, was doch perfekt passt. Philemon überrascht mich aber- er will als Gegenstück dazu in die Ermittlerlaufbahn! Na toll, und wie verträgt es sich mit den Ambitionen seiner Frau? Ah, ich hab's: sie wird Verbrechen begehen, und er wird gerufen, um diese aufzudecken. Eine praktische Symbiose. Nichtdestotrotz- er konnte sich ja wohl keinen normalen Job mit geregelten Arbeitszeiten suchen, oder? *grummel*
Die Pleites schlagen sich durch den Tag, und versorgen sogar eine neugierige unbekannte Nachbarin, die einfach so an der Tür klingelte. Die kluge Tinki wollte das praktische Angeln lernen, und darf daher an dem naheliegenden Teich ihren Teil an der Hauskasse und dem häuslichen Kühlschrank beitragen. Philemon wollte seine Geschicklichkeit austesten, und macht nun die Toilette selbstreinigend (eine Tatsache, für die man später sehr dankbar sein wird, auch wenn es jetzt ewig dauert.) Und ganz nebenbei erkennt die gesamte Familie, dass der Zeitraum, wenn Polli müde genug wird, um es laut kundzutun, bis sie endlich auf dem Boden ohnmächtig zusammenbricht, für alle Beteiligten recht unangenehm sein kann...
Am Abend beginnt endlich bei Lexi die Geburt. Sie muss sich dem in ihrem Schlafzimmer alleine stellen, denn die gesamte Familie ist irgendwo beschäftigt- Philemon hammert zum Beispiel immer noch leidenschaftlich auf die Toilette ein.
Die Wehen dauern ewig. Ich mache mir schon langsam Sorgen, und Lexi offensichtlich auch... wo ist denn endlich dieser blöde Storch?!
Schließlich ist das Kind doch noch da- es ist wie erwartet ein Junge, der passenderweise Willi getauft wird
Willi ist leicht zu beeindrücken (kein Wunder, bei der Lebenssituation) und ein Genie (!!). Wow, anscheinend ist von der Familienintelligenz doch was für ihn übrig geblieben.
Nach den Geburt steht den Eltern deutlich die Erleichterung im Gesicht geschrieben: nun ist das Haus voll. Es kommen keine weiteren Kinder. Deren Glück. Wäre es nicht der Fall, hätte ich Lexi natürlich sofort wieder schwanger machen lassen *muhahaha!*
Mit dem Erscheinen von Willi wird die häusliche Situation aber noch etwas komplizierter. Wie wir uns ganz gut erinnern, gibt es kein Kinderbettchen. Und nun gibt es keins für
zwei Kinder.
Auch wenn Willi sich als ein erstaunlich braves, ruhiges Kind entpuppt, gleicht das Leben in Pleite's Haus nun einem Balett- alle Schritte müssen in exakt passendem Rhytmus geschehen. In diesem Fall passt man genau den Zeitraum ab, wenn
jedes der Kleinen entweder a)nicht zu müde ist oder b)schon zusammengebrochen ist und schläft. Nur dann kann das Leben und das Schlafen in dem Haushalt normal (und leise) weitergehen. Wenn aber eins der Kinder gerade wegen der Müdigkeit seine Schreiphase hat, wogegen man nichts unternehmen und nur abwarten kann, ist das Wort "Schlafen" für alle anderen (einschließlich dem Kind Nummer zwei) ein genau so fremdes Wort, als wäre es in Swahili...
"Schlafen" ist überhaupt der wichtigste Begriff in der Familie, wichtiger noch als "Geld". Da überraschen sie mich; ich erwartete andere Probleme. Ich erinnere mich an die Irrenanstalt-Challenge bei Sims 2- ein gesteuerter Sim wird zusammen mit sieben weiteren ungesteuerten in ein äußerst spärlich eingerichtetes Haus gesteckt- selbst wenn man schon erfahren genug war und auf die Idee kam, die einzigen erlaubten Toilette und die Dusche in verschiedene Räume zu stecken, glichen die täglichen Schlachten um sie immer noch denen von Stalingrad. Hier aber ist das Badezimmer absolut kein Problem. Es steht fast immer leer, keiner bricht beinahe die Tür auf, weil er dringend mal muss und es wie üblich besetzt ist. Dagegen ist das Ausschlafen ein riesiges Problem und immer an der Hausordnung. Die Kombination schlechte Betten + Schichtschlafen, da nicht genug Plätze + zwei übelläunige Kleinkinder zwingt einfach alle gnadenlos in die Knie.
Übrigens, ist jemandem Philemon's Eigenschaft "Leichter Schlaf" aufgefallen, die Fuchur ihm voraussichtlich und liebenswert verpasst hat?..
Die erste Nacht ist... interessant. Die Eltern beanspruchen ihr Schlafzimmer für sich, und Phili, Tinki und Günther müssen zwischen dem Sofa und dem Garagenbett rotieren, in der schreifreien Phase natürlich. Es gibt immer noch Elle, aber die war klug. Die kehrte an dem Tag gar nicht nach Hause zurück, sondern platzte bei dem erstbesten Nachbar ein. Der hat nämlich auch ein Bett...
Ein kurzer Exkurs in die simlische Gastfreunlichkeit:
Wenn man keine Einladung über die Nacht zu bleiben hat (was ja nur bei Freunden geht), funktioniert das ganze wie beim Fussball.
Tut man irgendwas böses (essen kochen, duschen, schlafen, Bewohner beleidigen), kriegt man die erste Warnung- die gelbe Karte.
TUt man irgendwas ein zweites Mal, bekommt man prompt die rote Karte und fliegt raus.
Der Trick ist also, es nur bei einer der oberen Bedürfnisbefriedigung zu belassen. Extrem wichtig ist es, dass man diese im Unterschied zu dem Grundspiel nicht sofort abbricht, wenn man erwischt wird (was doch logisch wäre), sondern in Ruhe zu Ende führen kann. Der Nachbar kann also meckern so viel wie er will, aber wir legen uns einfach in sein Bett und schlafen darin.
Es ist ein bisschen "gamey" und daher werden wir es natürlich nicht regelmäßig oder gar mit mehreren Sims zugleich ausnutzen. Aber nun darf Elli sich schamlos ausschlafen, bis sie um drei Uhr Nachts rausgeschmissen wird, weil es zu spät ist. (Die Teeniesperre hat sie irgendwie nicht gestört- und kein Polizist ist erschienen.) Bringt ihr aber trotzdem nicht viel, denn sie ist am Morgen genauso mürrisch und unausgeschlafen wie alle anderen (probiert mal aus, schon um drei aufzustehen, wenn ihr um acht zur Arbeit musst.)
Hier haben wir ein in dieser Nacht eilig geschossenes und folglich recht mieses Bild des normalen Wahnsinns. Lexi schläft in ihrem Bett (das tut sie dauernd), Philemon hammert immer noch auf die Toilette ein, Phili steht ratlos im Bad, weil er gerade was aufgewischt hat und zurzeit kein Schlafplatz frei ist (seine Beziehung zu Lexi ist nicht gut genug, um zu ihr ins Bett zu steigen), ein der Kinder schläft auf dem Sofa, ein anderes in der Garage, Elli ist noch bei der Nachbarn, Polli ist schon müde und schläft erschöpft auf dem Boden in der Küche, Willi ist noch nicht müde und liegt friedlich auf dem Boden in dem Wohnbereich (Das bedeutet Gott sei Dank ist hier gerade die "ruhige" Phase.)
Ich erwische mich dabei, dass ich mit tiefer Sehnsucht auf den Morgen warte. Schließlich ist es soweit. Um acht kommt der Schulbus, und die Kinder gehen sogar ziemlich in grün hin. Ich spähe nach der Zeitung, wie ein Habicht nach seiner Beute. Endlich ist sie da. Juhuu, Lexi und Philemon werden aus dem Bett gezerrt und kriegen ihre gewünschte Jobs. Alles wunderbar, bis auf eine winzige Kleinigkeit, dass die Jobs alleine nichts bringen. Heute angenommen, bedeutet es, dass man nur morgen zum Job gehen und endlich Geld verdienen kann. Ich darf mir folglich noch einen Tag ohne ein Kinderbettchen antun. Oh *zensiert*
Die Teenies kriegen nach der Schule auch ihre Jobs- Elli im Fitnesszentrum (33§/Stunde), Phili im Supermarkt (30§/Stunde). Sie waren zwar etwas skeptisch, aber Ruhe da, wir brauchen eben jeden Simoleon.
Tinki erweist sich erneut als clever und geht gleich am ersten Schultag nach Hause zu ihrer Freundin. Brav- die haben gar einen Tisch, und Hausaufgaben zu machen, und ein hübsches Bett, wo sie sich als Belohnung für ihre Klugheit ausschlafen darf.
Schlafen ist immer noch das Hauptproblem Nummer eins für alle, und es gubt immer noch kein Geld, um irgendwas daran zu ändern. Lexi startet schon mal mit dem Unterricht ihrer Tochter (selber gewollt ja) und bringt ihr gleich bei, um was es im Leben speziell und hier besonders geht:
Ganz richtig, Lexi, das muss die Kleine wissen... Und recht hast du. Für Pleites sind momentan eben 50§ ein Vermögen. Sie haben auch weniger auf dem Konto. Da können sie sich so viele schöne Sachen und Kurse und Bücher wünschen, wie sie wollen. (Ihr unterschätzt Lexi übrigens- sie träumt gerade davon, Logik zu erlernen.)
Immerhin kriegt sie schon eine Gelegenheit und darf zwei Mal bis zur Erschöpfung trainieren, um eine Prämie zu kassieren. Eine Prämie klingt sehr gut. Aber es gibt einen kleinen Haken. Man muss fit und ausgeschlafen genug sein, um bis zum Erschöpfen überhaupt durchzuhalten. Das wird ein Weilchen dauern...
Philemon kriegt am Abend ebenfalls seinen ersten Auftrag. Eine gewisse Dörte Messner hat das seltsame Gebären von Stenopelix Steinalt bemerkt und vermutet, dass sie mit den örtlichen Verbrechern zu tun hat. Na spinnt die?.. Wir wissen ja ganz genau, woran das alles bei Stenopelix liegt. Aber was der Kunde will... Muss es aber ausgerechnet Stenopelix und ihre Alm sein, wo Philemon fast todmüde umfällt?
Gut, er bemüht sich trotzdem, rennt den Berg hoch und durchsucht Steno's Post und Müll. Natürlich findet er gleich Beweise, die sie mit dem Verbrechernetz in Verbindung bringen *seufz*. Das einzige Problem ist nun diese an seine Arbeitsgeberin zu bringen, die nirgendwo zu erreichen zu sein scheint. Auf dem Rückweg bricht Philemon schließlich bewusstlos zusammen, in einem eher... interessanten... Ort.
Am dritten Tag, dem Dienstag (noch eine denkwürdige Nacht

) kann immerhin Lexi endlich zur Arbeit. Sie kriegt vorerst allerdings einen Hungerlohn. Die Tatsache, dass man mit Jobs wohl nicht weit kommt, dämmert mir langsam, als sie am Ende mit 95§ rauskommt- und zuhause schon eine Rechnung über 185§ wartet.
Toll. Immerhin schafft Philemon am Tag nach mehreren Versuchen, seine Kundin zu erwischen- zwischen dem Buchladen (= nicht erreichbar) und ihrer Arbeit (= nicht erreichbar).
DAS ist übrigens ihr Arbeitsoutfit. Ich zerbreche mir den Kopf, wo sie wohl ihre Brötchen verdient. Philemon findet sie aber ganz heiß- er will glatt mit ihr nackt in den Pool, oder vielleicht erinnert ihn ihre Aufmachung an etwas- aber nichts da, sie ist ein ein-Stern-Promi und ich will mir doch bei Pleites kein Sternchen einfangen.
Immerhin bezahlt sie Philemon für seine Arbeit... sie gibt ihm 500§!!!
Für dieses Geld würden wir glatt schwören, dass Stenopelix der örtliche Verbrecherpate ist.
Vergisst alles, was ich gegen diese Arbeit gesagt habe. Das war ein ganz toller Einfall von ihm. Angenommen, er löst je einen Fall pro Tag... 500 pro Tag... Wo kriegt man sonst so viel am Anfang?.. Kluger Philemon, ganz kluger Philemon.
Die Rechnung kann nun bezahlt werden, und wir kaufen ein Kinderbettchen (Ja! Ja!! Ja!!!), und sogar noch zwei billigste Betten für 105§, die in die Garage gequetscht werden, wofür das Dartspiel zum Familieninventar weichen muss. Somit werden Sims nicht mehr mit zusammengepressten Zähnen umherirren, sie werden zumindest in den Betten liegen und versuchen zu schlafen.
Phili tut auch was für die Familienkasse- er arbeitet erst einen einzigen Tag im Supermarkt, und schon hatte er deren Schild geklaut.
Und ein Poster "Nachsitzen verboten" von Liana Krumm, die er mal getroffen hat. (Ist es eine Andeutung, oder was?) Also echt, Lexi kam nie auf die Idee, irgendwas zu klauen. Er muss alleine für die Familienehre eintreten. Die Trophäen darf er vorerst behalten.
Die Finanzspritze macht das Leben im Haus nun ein bisschen erträglicher, auch wenn man wieder kaum was auf dem Konto hat... Aber woher kriegen die Pleites plötzlich auf einmal aus dem heiteren Himmel am Mittwoch um 00:10 eine Zahlung von 1200§ ???!! Kindergeld?
Bei einer anderen, reichen Familie wäre es mir egal. Aber wir brauchen hier keine Almosen. Alles, was Pleites bekommen, soll ehrlich verdient, gefunden oder geklaut werden. So. *gnadenlos Bilder für 1200§ kauf und ins Familieninventar stell*
Am Dienstag, als Lexi die Zetung aufschlägt, liest sie eine erschütternde Nachricht. Mietzekatze ist tot. *wein*
Sie ist die erste Simin, die ich spielte und die gehen musste. Seht traurig. Und ist es nicht ein bisschen zu früh?
Gerüchten zufolge, wurde bei ihrem Ableben eine rätselhafte in schwarz vermummte Gestalt gesehen...
In ihrem Haus runzelt Stenopelix bei diesen Nachrichten nachdenklich die Stirn. Sehr interessant. Soll der geheimnisvolle von Ricarda angedeutete Mörder erneut zugeschlagen haben?.. Sie muss dem nachgehen. Sie muss bloß ganz vorsichtig sein, nicht dass er den Verdacht schöpft und auf die Idee kommt, sie selbst auch mal zu besuchen...
Der Erfolg von Philemon bringt derweil weitere Aufträge mit sich. Nun meint eine Dame, dass eine gewisse Jeanette Contreras die Daten der örtlichen Bücherei knacken will... ähm... wofür? Aber wenn sie will, besucht Philemon eben die Contreras, wir tun ja alles für Geld. Auch wenn es wie üblich das Durchsuchen der Post und des Mülls bedeutet. Als ob der auftraggebende Sim das nicht selbst könnte. Vermutlich wäre es ihm einfach peinlich, und Philemon hat hier dagegen gar keine Komplexe. Hier schlägt Glenn-Oliver Contreras entsetzt die Hände vors Gesicht, als Philemon sich vor seiner Nase seelenruhig an seiner Mülltonne vergreift.
(Ignoriert das Haus im Hintergrund, als wäre es gar nicht da. Es gibt keinen Löf... kein Haus.)
Leider kann man den Müll nicht erfolgreich absuchen, wenn die Besitzer daneben stehen und einen anstarren. Philemon begrüsst sie und wird ins Haus eingeladen. (Ihr lässt auch sicher jeden Fremden ins Haus ein, der gerade eure Mülltonne durchsucht hatte.) Dann gehen sie endlich weg von ihm und ins Bett. Er beendet ruhig seine Suchrunden, ist aber hungrig, schmutzig, todmüde und total in Rot und kommt erstmals auf die brilliante Idee, sich das Essen zu kochen. Die gelbe Karte folgt. Macht nichts. Aber gerade als er sich sein Teller nimmt und sich hinsetzen will, wird er rausgeschmissen, weil es zu spät wurde. Die Contreras behalten das Essen. Grrr.
Immerhin kriegt er erneut 500§ für erfolgreiche Beweise. Sehr nett. Auch wenn er beinahe tot umfällt und das Leben gerade hasst. Und von Vernaschen fremder Sims in fremden Orten ist er immer noch so weit entfernt wie von dem Mond.
Am Mittwoch hat Lexi frei und schafft endlich ihre Gelegenheit mit dem zwei-Mal-erschöpft-werden. (Also von Sport erschöpft, nicht einfach so... Einfach so kriegen wir glatt zehn Mal hin.) Weitere 400$ folgen. Sie versucht sich nun an Sammeln von Steinen und Schnorren von Geld bei Passanten. Es wurde mir nämlich bewusst, dass ich, konzentriert auf die Jobs, einen entscheidenden Fehler begann. Die Jobs bringen am Anfang nicht so viel, eben mit den Teeniesjobs und Philemon's Rennerei; wenn ich irgendwann in ein Paar Tagen genug Geld haben will, um was an dem Haus machen zu können, muss ich auf ALLE Methoden zugreifen, die es gibt. Und es gibt da einiges, selbst wenn man die praktische Fähigkeiten wie Malen oder Angeln noch nicht entwickelt hat. Gelegenheiten, Steine und Insekte, Schnorren, Klauen, fremde Mülltonnen... Ich hatte mal einen Kasanova gespielt, der nur davon lebte, was er anderen abschnorrte und in den Nachbarmülltonnen fand. Ging ganz nett. Daher weiß ich allerdings , dass der Erfolg vom Schnorren von dem Charisma und dem Beziehungsgrad abhängt. Hiermit kann Lexi nicht wirklich dienen, und ihre Schnorrungsversuche sind nicht gerade der Hit. Besonders tolle Steine oder Tierchen konnte sie auch nicht finden.
Es gibt neben dem Haus auch die Müllhalde, die ausgiebig besucht wird. Theoretisch gäbe es da auch für den Notfall eine Toilette, aber wie gesagt, stellen die Badezimmerbesuche erstaunlicherweise kein wirkliches Problem in dem Haushalt dar. Dafür schmeißt man jeden Tag dort Unmengen von interessanten Gegeständen weg, die von Philemon leibevoll gesammelt und in einem imaginären Keller bis auf weiteres verwahrt werden. An sich bringen sie leider nichts für die Familienkasse, denn sie kosten 0§ und lassen sich nicht reparieren, nun für teures Geld ersetzen, was gerade je nicht geht; aber man kann schon einiges für die Zukunft sammeln... Wer schmeißt hier zum Beispiel eine Glückskeksemaschine aus China einfach so weg??!
Einfach haben die Pleites es trotz der einigen Finanzspritzen nicht. Dauernd sind sie müde und erschöpft. Die Eltern, ohne sich abzusprechen, wünschen sich herzlichst, dass Tinki bitte sehr endlich aufwachsen möge. Die kluge Tinki selbst geht so oft sie kann selbstständig nach der Schule zu einer Freundin nach Hause. (Die Hausaufgaben auf einem echten Schreibtisch zu machen! Wow!) Überhaupt geht es den beiden Kindern schon ganz gut, im Unterschied zu den Teenies. Die beiden Älteren sind wegen ihrer Arbeit dauernd todmüde und am Umfallen, und Phili hat immer und ewig ein riesiges Spaßdefizit. Keine Ahnung, keiner sonst hat damit so ein Problem. Er ist aber von der Schule unglaublich gestresst, und entwickelt bald den Wunsch, seine Hausaufgaben von der kleinen aber cleveren Tinki machen zu lassen!

Es fällt mir schwer, ihm Spaß zu verschaffen, denn er braucht auch Zeit, um zu schlafen, zu essen und die besagte Hausaufgaben zu machen. (Hier bin ich gnadenlos.)
Aber gratuliert mir, ich bin heldenhaft. Ich schaffe es, die Kinder jeden Tag mit gemachten Aufgaben und ziemlich in Grün zur Schule zu schicken (bis auf einen Tag, wo Phili seine Hausaufgaben nur zu Hälfte geschafft hat und in der Schule weitermachen musste.) Wie?..
Die beiden Kinder Tinki und Günther erledigen ihre Aufgaben gleich nach der Schule, wo sie noch zu etwas taugen, und am besten gemeinsam. (ich lasse die Eltern dabei nicht helfen, weil ich es realistisch mag

.) Dann geht es nach Hause und die Werte aufpeppen. Mit den Teenies ist es schwieriger, sie müssen arbeiten und sind danach gewöhnlich knallrot müde und zu Ohnmachten geneigt; sie halten sich noch gut in der Schule, aber die Arbeit schlaucht zu sehr. Sie müssen erst nach Hause und ins Bett. Sobald sie ein bisschen geschlafen haben, werden ihre weiteren dringenden Bedürfnisse gefriedigt (Duschen aber immer nur bis zur Hälfte.) Dann geht es gnadenlos an die Aufgaben. Zwei Uhr nachts? Macht nichts. Sobald fertig, dürfen sie weiterschlafen. Eine Stunde von dem Bus gibt es etwas Spaß, falls die Zeit noch reicht. (Elli liebt da ihre Gitarre.)
Am Ende der Woche sind Tinki und Günther gar auf der Bestenliste!
Elli hat ein "sehr gut", und Phili als der schlechteste immerhin "gut". Die Leistung in dem Job ist dagegen bei beiden, sagen wir es milde ausgedrückt, in rot, und ich könnte wohl bald den seltenen Anblick geniessen, wie jemand gefeuert wird. Aber macht nichts, noch kriegen sie ihr Gehalt und das ist es, was zählt.
Hier haben wir noch ein Übersichtsbild von dem üblichen nächtlichen Zustand. Wie man sieht, sind alle Betten besetzt- in diesem Haus schläft
immer irgendwer - es ist Tinki, die gerade keinen Platz außer dem Sofa angekriegt hat, aber sie will je dringender was essen. Das Kinderbettchen passte nur nach draußen und gehört momentan Polli. Philemon muss trotz seiner üblichen Erschöpfung auf und ein Kind versorgen (als es mir klar wurde, dass die Teenies je dank ihrer Arbeit halbtot sind, habe ich alle diese Pflichten erbarmungslos auf die Eltern verlagert, was sie davon auch halten mögen und ob sie es wollen oder nicht.) Kleidung liegt wie üblich rum (die Waschmaschine war eine fiese, gut durchdachte Absicht von Fuchur!), und die Badewanne, wie man merkt, ist schon wieder kaputt.
Und hier ist noch ein ganz seltener Anblick, wenn sogar drei der Familienmitglieder gleichzeitig wach sind und insofern soweit ok, so dass sie sich um ihren sonst sträflich vernachlässigten Spaß kümmern können. Es ergibt sich ein rührendes Familienbild, und die Hausschuhe von Phili sind einfach zum Niederknien...
Irgendwann mitten der Woche kommt Lexi die zündende Idee. Man könnte doch ins Ausland fahren und dort nach unermesslichen Schätzen suchen, die angeblich Gerüchten zufolge in dunklen Gruften verborgen liegen. Ok, es ist natürlich meine Idee- sie wollte ja nur verreisen- aber die ist eben gar nicht dumm. Man kann im Urlaub einiges verdienen, und- habt ihr gedacht, ich schaffe es bei Pleites nicht, sie auf die obligatorische Reise zu schicken? Es wäre unfair in Bezug auf die anderen Familien; ich bedauere schon zwar, diese Tradition eingeführt zu haben, aber nun sei's drum...
In dieser Beziehung sind die Pleites gar nicht verwöhnt. Die anderen wollten gleich irgendwohin, und diese arme Familie ist eher mit den Gedanken an das tägliche Überleben beschäftigt. Nur Lexi wollte da wie gesagt erstmals was. Aber wo sollte es hingehen? Die beiden Teenies haben den Autrag, einen Französen zu interviewen; die Kinder sollen in die Schule ein Relikt aus Ägypten oder China mitbringen; und Philemon stammelt ganz am Ende plötzlich was von China... Vergiss China!! Ich fahre da nicht mehr so schnell hin, es sei denn der Sim hat dafür eine gute Entschuldigung. Nein, diesmal höre ich nicht auf die Wünsche. Ich sage: es geht nach Ägypten. Punkt. Erstens bin ich da nur einmal gewesen, zweitens gibt es dort viele Grunften, die man einfach so ohne einen Auftrag erforschen kann.
Erstmals braucht man aber für so was immer noch Geld. Also ran, und strengt euch an!..
Philemon kümmert sich fleißig um seine Ermittlerkarriere, was ihm eine Beförderung zu der zweiten Stufe, eine komische Trophäe und weitere seltsame Fälle bringt. Erst eben sollte er jemanden stellen, der was verbotenes hacken wollte, und gleich soll er selbst ein fremdes Geldkonto knacken. Wunderbar, diese Vielfalt und diese Gesetzbefolgung. Aber wenn sie meinen- der Kunde ist König, wir machen alles für 's Geld. Und danach ist sich ein Adalbert Sommer unschlüssig, ob er wirklich heiraten sollte, und deswegen hat Philemon irgendwelche zwei Sims zu befragen. Wunderbar. Wenn der Typ SO heißt, wenn er selbst nicht weiß, ob nun heiraten oder nicht, und wenn er dafür Meinungen von zwei Wildfremden braucht, da hätte ich glatt was darüber gesagt... aber, wie erwähnt, Kunde = König, sei es drum, wir fragen schon, wenn es nötig ist. Dafür veranstaltet Philemon gar eine Party, als eine praktische Methode mehrere Sims zugleich zu sich nach Hause zu locken, ohne denen nachzurennen- gleichzeitig erscheinen einige vielversprechende Teenie-Kandidaten, vielleicht ist was für seine Ältesten dabei. Blöd nur, dass jemand von den Gästen mit seinem Auto gekommen ist und es in die Garage stellen musste. In die Garage!! Hat er nicht gesehen, wozu eine Garage benutzt werden soll?!
Vielen Dank, jetzt kommt keiner mehr an sein Bett. Und man weiß nicht mal, wer es war, so dass man ihn rausschmeßen könnte. Man kann nur das Ende der Party abwarten *seufz*.
Und dann ist der bescheuerte Kunde nicht auffindbar. Philemon rennt ihm hinterher und stellt fest, dass er sich als Barmixer in der streng elitären Verbrecher-Bar versteckt (wo ich nie und niemals jemanden anderen als sechs Sims Personal reinkommen sah. Die Bar müsste sofort bankrott gehen, wenn es in der Realität wäre. Vermutlich existiert sie nur zu dem eigenen Vergnügen.)
Da ist nichts momentan nichts zu machen. Gut, am nächsten Morgen befehle ich Philemon den Kunden erneut zu "kontaktieren". Und was tut er? Er holt sein Telefon und ruft ihn an. Er. Ruft. Ihn. An. *Mehrmals mit dem Kopf gegen die Tischplatte knall*. Warum nicht SOFORT so??! Warum nicht IMMER so? Warum muss man immer hinter jemanden her rennen, oft im Zickzack, weil der sich schon umentschieden hat wohin er wollte, und dann kann man ihn nicht mehr erreichen... Warum kann man nicht immer einfach anrufen?? *heul*
Vermutlich wäre es zuviel Geld für den Aufwand, wenn er nicht immer rennt. Tja, die Logik. Darauf könnte Lexi bestimmt was antworten- sie durfte nämlich endlich ihr lange gewünschtes Logikbuch kaufen und Logik lernen (auch wenn sie danach in Ohnmacht fiel.) Lexi beschäftigt sich nämlich auch brav an dem Geld-Sammel-Projekt, und opfert eine ganze Nacht, in der sie der Welt diesen bezaubernden Anblick bietet...
...und die Mülltonnen der gesamten Nachbarschaft absucht. Ein ermüdender und schmutziger Job, der bis zum Morgengrauen dauert. Es gibt überwiegend nur Müll und Schrott (letzteres lässt sich immerhin verkaufen- 2§ pro Stück), aber auch ein Paar Schampooflaschen, einen Spielbär, eine Quietschente und ein Buch namens
"Reliktsucher, mein bester Freund" (!!!)
Allein damit hatte sie in dieser Nacht schon mehr verdient, als in zwei normalen Arbeitstagen. Und dann endlich DAS. Ein Seelenfrieden im Wert von 1700§.
Jackpot. Wer schmeißt denn so was weg??
Danach ist sie zwar todmüde und im üblen Zustand, muss aber trotzdem arbeiten. Und wird dann zu dem allgemeinen Erstaunen zu der Taschendiebin befördert. Aber echt. Die Prämie ist allerdings höchst willkommen. Und Philemon feiert dieses Ereignis, indem er, eher rein zufällig, Polli endlich das Töpfchen lernt. Die beiden Eltern, vollkommen überrascht über dieses Erfolgserlebnis, sind sich nun absolut einig, dass es reicht, und Polli nichts mehr zu wissen braucht, und endlich, endlich aufzuwachsen. Da haben sie sich aber geschnitten, ich lasse nie jemanden frühzeitig aufwachsen...
Am Freitagsabend haben die Pleites ihr Geld für die Tickets beisammen. Es ist eine große Frage, on die Teenies auch mitkommen sollen. Jeder von ihnen kostet immerhin 500§ mehr, und es dürfte recht anstrengend werden mit vier Sims im Urlaub. Andererseits ist es eine Fairnessfrage, gewöhnlich versuche ich alle mitzunehmen, die ich kann, nur sind Kinder eben im Unterschied zu Teenies fast vollkommen nutzlos... Ich entscheide mich am Ende für die Fairness, und was die Anstrengung anbelangt- wieso sollte es bei den Pleites im Urlaub anders zugehen, als zu Hause?..
Die Fortsetzung folgt