Mögt ihr die Menschen?

So grundsätzlich mag ich Menschen, genauso wie ich den Rest meiner Welt mag.
Würde auf dieser abstrakten Ebene hierbei auch keinen Unterschied zwischen Menschen und Tieren und Pflanzen machen.
Die konkrete Ausprägung eines Exemplar "Wasauchimmer" kann ich auch nicht mögen.

Und zum Rest: ich finde es recht befremdlich anzunehmen, dass eine Population von *wievielnochmal* Individuen eine Art Schwarmintelligenz haben sollte, die alle Art biologischen Probleme in sich und durch sich löst ohne darauf einzugehen, dass Individuum und Masse auch komplett gegensätzliche Interessen haben können. Und das auch gerade weil ein Mensch zu abstraktem Denken fähig ist und gleichzeitig natürlich ein Lebewesen inkl. seiner Biologie bleibt. Ein Misanthrop wird das wohl anders sehen müssen, nehme ich an. Aber ich bin keiner.
 
Ich finde die Frage selbst schon etwas befremdlich. Würde da stehen "Mögt ihr die Pflanzen/Tiere", würde ich mir genauso an den Kopf fassen, wie ich es bei der jetzigen Version der Frage tue.
Es gibt Menschen, die ich mag und welche, die ich nicht mag. Die Menschheit an sich, die kann ich nicht nach diesen Kategorien beurteilen.

Ich find es auch übertrieben zu sagen, dass der Mensch die Erde zerstört. Das ist Quatsch. Das Schlimmste, was passieren kann, ist dass wir die Erde für UNS unbewohnbar machen. (Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass Not wirklich erfinderisch macht.) Das kratzt aber die Erde nicht im Geringsten. Wenn wir gehen, kommen andere nach uns. Die Natur passt sich den Gegebenheiten an.
Ich denke, der Mensch nimmt sich in vielerlei Hinsicht einfach zu wichtig.
 
Wir könnten sogar noch weiter gehen und auch die Gewässer für Lebewesen unbewohnbar machen.
 
Sind wir doch auch schon dabei... Wenn man nur mal an all die Ölkatastrophen denkt... Müllverklappung, radioaktive Verseuchungen, ungeklärte Abwässer (Ganges)...
 
Ich bedauere die Menschen, die sich selbst nicht mögen.
Sie projizieren dieses Gefühl auf ihre Mitmenschen und die Menschheit im Allgemeinen.
Sie haben das Staunen über die Wunder der Natur verlernt und bemitleiden sich, weil sie in diesem Drecksleben als Mensch geboren sind.
Sie heucheln Achtung vor dem Leben, sprechen es aber dem Menschen und sich selbst ab.
Sie lieben die Finsternis in sich und schwelgen sich darin und meinen alle anderen halten es ebenso.
Sie pflegen ihren Haß, weil dies einfacher ist, als Sympathie und Empathie zu empfinden und es ihrem Egoismus entgegen kommt.
Sie sind langweilige Menschen, weil sie im menschlichen Leben und damit in sich selbst keinen Sinn sehen.
Sie schieben die Schlechtigkeit des Menschen vor, weil sie damit das Gute verleugnen können, dass ansonsten ihre Verbitterung mildern würde.
Sie sind nicht demütig genug ihre Verbitterung für sich zu behalten, sondern meinen diese jeden spüren lassen zu müssen.
Sie können nicht einmal ansatzweise die Großartigkeit des menschlichen Geistes erfassen, weil sie diesen gar nicht erst anerkennen.
 
...für uns und alle lebenden Landsäugetiere, die mit reingerissen werden, obwohl sie nichts dafür können :naja:

Warum halten sie uns nicht auf?

Wenn wir davon ausgehen, dass der Mensch nicht höher entwickelt ist als andere Lebewesen auf dem Planeten und wir nur die Form deren Intelligenz nicht wahrnehmen können, dann müssten diese intelligenten Wesen doch bemerken, dass wir ihre Umwelte zu Grund richten. Scheinen die anderen Intelligenzien es nicht eher hinzunehmen.

Ich muss sagen, dass ich gegenüber dem Menschen etwas positiver eingestellt bin. Natürlich erzeugen wir auch viel Leid, aber wir sind auch zu erstaunlichen Fähigkeiten in der Lage. Wenn man allein sieht was der Mensch in den letzten 100 Jahren im Bezug auf Technik erreicht hat. Ich arbeite ja im Gesundheitsbereich und wenn man da liest was heute möglich ist, dann staunt man. Und immer war in diesem Entstehungsprozess die Fantasie, Intelligenz und Abstraktionsfähigkeit des menschlichen Hirns eingebunden. Ich würde schon sagen, dass wir Menschen einen evolutionären Schritt gegangen sind, den andere Tierarten nicht erreicht haben.

Man kann natürlich sagen, dass dies kein sinnvoller Schritt war, aber danach fragt die Evolution nicht.
 
Juten Abend. Ähm ich meine natürlich Guten Abend^^ (ich weiß das is nich lustig aber egal xD)

Also. Tiere sind definitiv besser als Menschen. Warum? Kann ich nicht erklären, es ist einfach so wie es ist.

Es gibt einen Spruch:
Der Mensch braucht die Natur,
aber die Natur den Menschen nicht.

Und das ist die Wahrheit. Eigentlich ist es ja so, dass der Mensch die ganze Welt "zerstört". Viele sind auch dagegen, aber zu viele auch nicht.

Es gibt einige Menschen die ich mag, aber es gibt auch Menschen von denen ich denke, die haben ihren Kopf nur als Transportmittel für Stroh.
Ich mochte Tiere schon immer mehr, als Menschen.
 
Natürlich tut sie das: Survival of the fittest.
Das ist der Knackpunkt, würde ich sagen.
Wenn ich das Konzept richtig verstanden habe (falls nicht, bitte ich um Korrektur), dann bedeutet es, dass derjenige überlebt (und sich fortpflanzt), der sich am besten anpassen kann.
Der Mensch dagegen versucht nicht, sich an die Umstände anzupassen, sondern umgekehrt: Er passt die Umstände seinen Bedürfnissen an. Nur leider hat das für den Rest der Natur oft negative Konsequenzen (und somit langfristig auch für uns).
Und ich denke, hier liegt der Segen und der Fluch in unserer Intelligenz. Genie und Wahnsinn liegen eben dicht beieinander, wie man so schön sagt.
 
Ich seh da keinen Denkfehler.
Ich finds nur wahnsinnig, wie arrogant der Mensch da agiert. Er entdeckt ein Prinzip, dass es im Prinzip seit dem ersten Lebewesen gibt. Und statt der Natur einfach mal zumindest in einigen Gebieten ihren freien Lauf lässt, glaubt er dennoch, sich darüber hinwegsetzen zu können. Der Regenwald wird nicht als Lebensraum für eh schon bedrohte und nahezu ausgerottete Tierarten erhalten - er wird weiter abgeholzt, damit irgendwelche Menschen sich ach-so-schöne Möbel in die Bude stellen können. Das Meer (bzw. Gewässer allgemein) wird nicht geschont, sondern überfischt, verseucht, was weiß ich nicht alles. Alles, weil der Mensch glaubt, die Krone der Schöpfung zu sein. Ja okay, in einigen Bereichen ist der Mensch geschickter, vielleicht auch intelligenter als andere Spezies, allerdings schafft er es auch immer wieder, damit ganz großen Mist zu bauen. Es gibt nunmal einfach Dinge, die sich nicht beherrschen oder kontrollieren lassen und der natürliche Lauf der Dinge gehört dazu. Man kann ihn aus dem Gleichgewicht bringen, aber ich bin davon überzeugt, dass sich das alles irgendwann wieder einpendelt und die Menschheit dann ganz schön blöd kucken wird.
 
Vergangende Nacht lief so eine Reportage im Fernsehen. Auf Borneo holzen die einfach den Regenwald ab, und das illegal und dementsprechend ohne nachhaltige Forstwirtschaft. Ist eigentlich auch in Brasilien usw. Und man fängt dort in Südostasien seltene Affen, um sie zur Belustigung der Zuschauer in Freizeitparks zu "benutzen". Ist nichts neues. Bin wieder weg.
 

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