Fotostory Nihili - Nichts! ♦ abgeschlossen ♦

Na gut, dass s noch heute weitergeht *g*

Irgendwie frag ich mich die ganze Zeit, wo der Wald steht XD mit dem Rindenmulch und so ... überlege, obs den in einer der EA Städte gibt oder nicht XD (wobei,vll sinds auch nur paar einzeln stehende Bäume :D )

Finde es gut, mehr über Nidallas Vergangenheit zu erfahren ^^
 
@Vicky: Nicht dich nicht leiden... Sally/Shady. Die kann ich nicht leiden, also war mir der Name egal :p
Und: NEIN! Soul ist ganz sicher kein Massenmörder.

@Dreamy: Ich habe einfach einige Bäume auf das Grundstück geklatscht :p
Den Wald gibt es nicht wirklich. Der ist jetzt auch schon wieder abgeholzt worden, um Platz zu schaffen für die nächste Kulisse :p

Nur noch über seine Frau. Die restliche Geschichte kennt man ja schon.
 
Neeeeeeeein X.X
Du kannst doch nicht sagen, dass ich heute weiterlesen kann und dann stellst du so ein Kapitel on T-T
Ich will weiterlesen. Das ist ganz fies von dir :(
Dabei hatte ich bis jetzt so einen tollen Tag T-T
 
Ouhh. Jetzt wirds richtig spannend. :)
Nur blöd dass ich die ganze nächste Woche nicht hier bin und ganz viele Kapitel verpasse UND das Release. :argh: :argh:

Hoffentlich krieg ich das nächste Kapitel noch zu sehen. :read: :nick:



:hallo:
 
Kapitel 39

@Sophie: Na gut, dann kannst du heute NOCH weiter lesen :p
Bin heute ja in Gönnerlaune (wie konnte das passieren?)

@Pinkie: Na gut, dann kommt jetzt eben noch eins. Blöde Frage: Was ist ein Release? *echt nicht weiß*

Also: Viel Spaß mit Kapitel 39




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Melanie lächelte den Arzt gekünstelt an, dann berichtete sie: „Ich habe ihre Akten durchsucht.
Sie ist noch am Leben und mittlerweile schon fast wieder gesund. Der Krebs hat sich soweit zurückgezogen, dass sie sogar wieder arbeiten gehen kann.“
Nidalla lächelte und für einen Moment konnte er sich zwischen all den Schmerzen auch einfach mal freuen.
Vermutlich war es sein Schicksal, welches dies zu vermeiden suchte.
Als Nidalla bemerkte, dass er seine Frau dann endlich einmal besuchen konnte, wenn all dies vorbei war, schüttelte Melanie den Kopf.

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„Nidalla, es ist nicht so einfach“, begann sie und das Lächeln auf dem Gesicht des Arztes erstarrte.
„Nathalie ist wieder einigermaßen gesund, aber erinnerst du dich daran, dass du nach drei Jahren Flucht für Tot erklärt wurdest?
Die Polizei wollte damit nur vermeiden, dass die Leute sie für unfähig halten.“ Nidalla protestierte:
„Nathalie kennt mich und sie wusste, dass ich fliehe. Sie wird der Polizei kein Wort geglaubt haben.
Sie muss wissen, dass ich noch lebe.“

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Genau wusste ich nicht, wieso es schlecht wäre, Nidallas Frau zu zeigen, dass er noch lebte. Wäre dies nicht viel eher ein Zeichen der Hoffnung?
„Nidalla, sie hat es geglaubt“, stellte Crowly niedergeschlagen richtig. „Wenn das schon alles wäre, Nidalla.“
Nun war auch der letzte Rest des künstlichen Lächelns aus ihrem Gesicht verschwunden.
„Nathalie konnte ja nicht ahnen, dass du noch am Leben bist und daher ...
hat sie erneut geheiratet.“

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Der Blick des Arztes wurde völlig ausdruckslos. „Ist gut“, meinte er nur, dann ging er mit gesenktem Haupt weiter.
„Nidalla“, begann Andy, wurde jedoch von ihm unterbrochen. „Bitte, Andy. Im Moment müssen wir uns um andere Dinge kümmern.“
Keiner von uns sagte mehr etwas, als wir Officer Crowly folgten. Sie brachte uns in ihr eigenes Haus.
Es war nicht sehr groß, aber dennoch deutlich luxuriöser, als die Bleibe, die Soul uns hatte bieten können.
„Es sind nur noch ein paar Wochen und so lange muss es eben gelingen, dass ihr hier bleibt“, wies Crowly an.

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Andy sah sich neugierig um, die anderen waren in Gedanken wohl ganz wo anders. „Ich brauche jetzt ganz dringend was zu essen“, bemerkte Andy dann noch.
„Andy, reiß dich zusammen“, zischte Enni nur. Vermutlich hätte sie ihr auch eine Standpauke gehalten, doch ihr grummelnder Magen hätte diese übertönt.
„Na gut, essen könnte wirklich nicht schaden“, korrigierte die junge Frau sich selbst. Dass Melanie wirklich begann uns etwas zu kochen, war mir nur recht,
denn auch mein Magen hing in den Kniekehlen.

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Jen bot ihre Hilfe an, Melanie bemerkte jedoch, dass sie lieber allein kochte, damit niemand ihre Sachen durcheinander brachte.
Für pingelig hätte ich sie bisher nicht gehalten, aber ich hatte auch niemals gedacht, dass sie Pretender161 war.
Das Essen roch köstlich und ich überlegte, wann ich zuletzt etwas richtiges gegessen hatte. Über zwei Tage musste es wohl mittlerweile her sein.
Im Trakt hatten wir nur wenig zu Essen bekommen und bei Soul hatten wir dafür auch keine Zeit gehabt.

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Es war ein schönes Gefühl mal ein paar Minuten zur Ruhe zu kommen. Ich saß auf dem Stuhl und döste ein wenig.
So kurz ich auch erst mit der seltsamen Gruppe zusammen war, es kam mir vor, wie eine halbe Ewigkeit.
Immerhin hatte ich auch bereits dementsprechend viel mit ihnen erlebt. Das Essen war köstlich und wir alle schaufelten, wie die Mähdrescher.
Alle außer Nidalla, der nur zaghaft ein paar Bissen nahm und dann Melanie ansah.
„Was ist da drin, Melanie?“, war das letzte, was ich ihn fragen hörte,
bevor ich das Bewusstsein verlor.

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Uhi, wieso hat sie das nur getan?
Ist sie böse?
Führt sie alle hinters Licht?
Oder ist sie einfach nur eine außergewöhnlich mieserable Köchin? :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, jetzt erklär ich dich offiziell für böse *schmollend in der Ecke sitz*
Du kannst doch nicht ein Kapitel on stellen, das ein blödes Ende hat und dann noch ein Kapitel on stellen, das ein noch blöderes Ende hat *heul*
Das geht so nicht :argh:
Einfach so spannend und toll schreiben und dann machst du sowas...
 
Irgendwie find ich das Haus zu groß, um es als nicht sehr groß zu bezeichnen, es hat ja sogar mehrere Stockwerke.

Nidalla essend mit Zigarette im Mund ~ oje ;)

Was mich auch wundert: Nidalla ist doch mit Jen zusammen, oder? Wo ist dann das Problem, dass seine Exfrau neu geheiratet hat?

Das Ende ist wieder sehr fies gewählt :D

PS irgendwie hab ich mir Sammy immer dunkelhaarig vorgestellt und nicht blond
 
@Pinkie: Danke für die Erklärung :)

@Sophie: HAHA! :lol:

@Dreamy: Nein... Nidalla ist Single und damit ziemlich unzufrieden.
Das Haus... war halt da :D
Und ja, Nidalla raucht auch während des Essens *drauf besteh*
Aber ja, du hast Recht, das wär nicht so passend. :p

Ich habe mir Sammy nie so richtig vorgestellt... Einfach so, wie´s grad kam :D
 
Uiiiiiiiii - sssuuuuuuuuuuper-spannendes Kapitel!!!!!!!!!! STELL SCHNELL WEITER ON!!!!!!!!! *befehl*
EDIT: Crowly ist Böööööööse - ich mag sie - sie ist iwie zu meinem <3 charackter gestiegen :)
 
Boah du bist ja fies! :scream:
Gerade war ich froh, dass es noch ein Kapitel gibt, nachdem ich Kapitel 38 gelesen hatte und das so ein böser Cliffhanger war und schon gibts die nächste Überraschung. :D
Ich habe absolut keine Ahnung warum sie das getan haben könnte. Ich hatte sie jetzt eigentlich für gut gehalten. Dann werde ich wohl warten müssen. %)
Aber Nidalla mit der Zigarette im Mund während des Essens ist zu genial. Das find ich ja fast schon besser als das Pannenbild. :lol: Sehr schöne zwei Kapitel hast du da geschrieben, freue mich schon aufs Nächste. (:
 
Hehehehehe das letzte Bild hätte besser in die Story gepasst als in die outtakes. :D also so der letzte Satz wie du ihn geschrieben hast und dann das Bild.! Das wär witzig... ;D
Lg Kira

P.S. Achja ich habe auch diesem Kapitel gefallen gefunden und ich wäre dir sehr dankbar, wenn du diese fabulöse Geschichte möglichst bald fortsetzen würdest. :D
 
durch den schwarz/weiß effekt sieht alles in der stadt so dreckig aus ^^
 
ist ja sehr viel passiert in der zwischenzeit! sorry hatte selber auch sehr viel zu tun für die uni..
ich möchte wissen wanns weitergeht.. !! *trotzigaufdenbodenstampf* =D
 
@Vicky: Ob Crowly böse ist weißt du ja noch gar nicht... Erfährst du aber noch :p

@Aweful: Nidalla ist eben ein sehr starker Kettenraucher... Er merkt auch schon nicht mehr, wenn er mal ´ne Kippe mit isst :p

@Grunge: Das hätte es aber einfach nur total lächerlich gemacht und das wollte ich dann doch nicht.
Möglichst bald... Na gut :lol:

@Moona: Dreckig? Nein... Nicht dreckig... nur... die Linse war verschmutzt :D

@Scinny: Wann es weitergeht?
Also *zähl* ähm... *rechen* ähm.... jetzt :p








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Als wir wach wurden, lagen wir in einem schön eingerichteten Raum, der aussah, wie ein Wohnzimmer, jedoch zweifellos nicht mehr zu Melanie Crowlys Haus gehörte.
„W-Wo sind wir?“, stammelte ich benommen. Mein Kopf brummte und mein Körper war schwach. Der Raum wippte sanft hin und her, vor meinen Augen.
Leider wählte er dafür jedoch keinen gleichmäßigen Takt. „Die Ziege hat uns betäubt“, fauchte Enni und diesmal konnte ich ihre Wut verstehen.

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„>Die Ziege< trifft nur Sicherheitsvorkehrungen“, kam Melanies Stimme vom Sessel neben dem Eingang. Ihr Gesicht sah mitleidig, doch zu tiefst entschlossen aus.
„Ihr seid auf dem richtigen Weg“, bemerkte sie mit schwachem Lächeln auf den Lippen. „Leider seid ihr deutlich zu indiskret und Diskretion ist alles, in diesem Unternehmen.
Ihr werdet hier drin bleiben, bis alles vorbei ist. Habt keine Angst. Ich sorge für euch, ich möchte nur nicht, dass ihr durch eure Nachlässigkeit alles gefährdet.“

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Ihre Worte wirkten so kalt, fast als sei es ihr auch egal, wenn alles so blieb, wie es jetzt war. Natürlich waren wir etwas zu unachtsam vorgegangen,
doch die meisten Entscheidungen in dieser Gruppe wurden eben nach Menschlichkeit und Bauchgefühl gefällt. Dies war mit Sicherheit nicht der klügste Weg,
aber dennoch kein Grund uns ohne weiteres einzusperren. „Melanie, was soll der Mist?“, protestierte Nidalla. Kiano wollte auf sie los gehen,
was jedoch schon am, aus dem Rollstuhl aufstehen, scheiterte.

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Soul grinste belustigt: „Meinst du echt, wir kommen hier nicht raus? Ich bin sowieso schon als Mörder verschrien wegen dir und deinen Kollegen.
Ich sammle Cop-Leichen, wie andere Leute Briefmarken. Nenn mir einen Grund, nicht auf dich zu schießen.“ Melanie lächelte verständnislos und künstlich:
„Einen nur? Na gut: Nidalla hat die Waffe und der schießt nicht. Schon gar nicht, wenn er weiß, dass ich im Recht bin.“

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Alle Blicke wanderten zu Nidalla hinüber. Dessen eigener Blick schweifte betreten über den Boden. Er würde nicht schießen.
Der Arzt war in ihm unverkennbar und das würde sich auch sicher nicht mehr ändern. Zumindest nicht gegenüber so einer Polizistin.
„Melanie, Sie sind auf dem Holzweg. Eine solche Schlacht kann man nicht alleine schlagen. Das wissen Sie auch, deshalb sind sie weltweit aktiv,
obwohl das Problem selbst sich nur auf dieses Land bezieht. Also lassen Sie uns helfen. Ab jetzt werden wir uns um mehr Diskretion bemühen.“

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Als ich Melanies Miene sah, hoffte ich einen Moment lang, dass Jens Argumentation sie tatsächlich ausreichend überzeugt hatten.
Natürlich irrte ich darin. „Ich weiß, wie es weiter gehen soll und wenn ich euch daran Teil haben lasse, wird es für alle nur unnötig gefährlich.
Ab jetzt wird Thomas ein Mal am Tag nach euch sehen. Er bringt euch etwas zu essen und glaubt nicht, er sei unter zu kriegen.
Der Kerl ist ein Killer.“ Damit ging sie.

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Am Abend kam uns dann besagter Thomas begrüßen. Der Mann war ein Kerl wie ein Baum. Sein Kreuz füllte nahezu die gesamte Tür aus.
Jedem von uns jagte dieser Muskelprotz Angst ein. An dem vorbei zu kommen war aussichtslos
und andere Möglichkeiten zur Flucht gab es in dem fensterlosen Wohnzimmer mit gesicherter Tür nicht.
Die Hoffnung wich aus unseren Mienen. Jeder zog seine Schlüsse auf die Aussichtslosigkeit.
Bloß Nidalla nicht – Der zog die Pistole!

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Und schon wieder so ein nettes Ende *grins*
Viel Spaß beim warten auf´s nächste Kapitel.
Es kommt so ungefähr am Samstag morgen/mittag

LG
Jucara :hallo:
 
*sich wieder schmollend in die Ecke verzieh*
Du bist einfach nur böse...
Da fehlen mir echt die Wort...

Edit: Wenigstens war ich mal wieder die Erste mit dem Kommi ^^
 
Uiiiiiii....suuuuperschöööönes kaaapiiiiiiittteeeeeeellllll (mir ist grad nach laaaaaangen wööööörrrrtttttereeeeeennnnnn!!!!!!) Unnnnd sooo spaaaannnnenddd! Wannnnnn schreiiiiiiibst du weeeiiiiiiiiiiiter? Unnnnd - Crowly ist sooooooooo fiiiiees *sie nicht mehr mag* aber nidalla soll den muskelprotz erschießen...oder kriegt soul das etwa nicht alleine hin? ich mein - 10 polististen umgelegt! da schafft er doch wohl auch einen muskel-steroid-protz!
 
Die Dialoge waren amüsant und die Nidalla Bilder gefallen mir wirklich gut.

Würde ja gern wissen,wie der Muskelprotz aussieht,gibts zu dem auch noch nen Bild?^^

Gz zum Inet, dann müßten wir ab nächster Woche ja wieder schneller/öfter Kapitel bekommen,oder? :D
 
da es letztes mal so toll geklappt hat..
ich möchte wissen wanns weitergeht.. !! *trotzigaufdenbodenstampf* =D

;D
 
@Sophie: Endlich habt ihr´s begriffen... Ich bin einfach nur böse :)
Da kann ich nicht mal was für.
Aber keine Angst: Heute Abend kommt das nächste Kapitel.

@Vicky: Kurze Wörter tun´s auch... Ich schreibe heute Abend weiter. Soul hat Nidalla die Knarre gegeben, das ist ja sein Problem :p

@Dreamy: Zu dem gibt es heute Abend Bilder (selbstverständlich)

Genau :)

@Scinny: Hihi :D meinst du das klappt jetzt jedes Mal?
Na gut... Heute Abend :p

@ALL: AB HEUTE WIEDER INTERNET :) *happy*
 
Kapitel 41

So, jetzt aber. Tut mir Leid, dass es erst heute kommt.




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Mit gezogener Waffe stand Niadalla vor dem Fremden. Im ersten Moment dachte ich, dass der Arzt den Mann bloß einschüchtern wollte,
doch dann sah ich sein Gesicht. Man konnte ihm ansehen, dass es ihm ernst war. Es war nicht so, dass er aggressiv oder besonders finster drein blickte,
sondern viel mehr so, dass mir der Ausdruck in seinem Gesicht fehlte. Er wirkte nicht wütend oder ähnliches. Eher völlig ruhig.
Nicht einmal seine Finger zitterten an der Pistole.

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„Lass mich raten“, begann er. „Du erinnerst dich nicht mehr an mich, richtig?“ Der Mann im Eingang schüttelte unbeeindruckt den Kopf.
Nidalla sah nicht aus wie ein Mensch, der auf einen anderen schoss. Trotzdem sollte er sich im Moment alles andere als sicher fühlen.
„Dann helfe ich dir auf die Sprünge: Es ist sechs Jahre her, dass du mich davon abgehalten hast zu meiner Tochter zu kommen...
Sie davor zu beschützen, dass dein Kollege sie umbringt.“, erinnerte der Arzt ihn mit vollkommen gelassener Stimme.

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„Verstehe. Eines der Nihili, das gestorben ist“, erinnerte sich der Fremde. Auch er schien noch entspannt. Zu entspannt.
„Eines? Das?“, wiederholte Nidalla und diesmal lag Zorn in seiner Stimme. Nidalla drückte ab – knapp an dem Fremden vorbei.
Nun zeigte sich dieser etwas eingeschüchtert. „Ich habe doch nur meinen Job gemacht“, rechtfertigte er sich. „Selbst habe ich sie ja auch nicht getötet.
Aber ich kann dir sagen, wer es war!“

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Was für ein Verräter. Nidalla schüttelte den Kopf. „Ich will nicht wissen, wie er hieß. Du trägst eine Mitschuld und das reicht mir.
Ich hatte nie vor, einen von euch zu jagen, aber wenn du so bereitwillig zu mir kommst, ist das leider dein Pech.“ Jen sah verunsichert zu Nidalla.
„Überleg es dir gut. Es bringt dich nicht weiter.“ Nun mischte sich auch Soul ein: „Vergiss es. Man überlegt nicht, ob man schießen soll.
Entweder man spürt, dass man es muss oder man wird nicht zum Mörder. Diese Entscheidung findet nicht im Kopf statt, Jen.“

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„Sie hieß Nica. Sie wäre in vier Wochen elf Jahre Alt geworden. Sie war voller Freude und voller leben. Sie war genau wie jeder.
Wie damals du und wie damals ich. Ein Kind wie jedes andere. Es unterschied sie einzig und alleine eine Sache von uns:
Bei ihr hat der Staat beschlossen, dass sie ihre Menschenrechte nicht verdient.“ Es lag Trauer in seiner Stimme,
doch ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, ob er schießen würde.

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Zu meiner eigenen Überraschung hatte ich immer gedacht, dass Mord für mich einfach nur etwas grausames und unverständliches wäre.
In dem Moment war mir nur eines klar: Es war egal, wie Nidalla sich entschied. Ich würde weiter an seiner Seite sein.
Wie sehr mich doch die letzte Zeit verändert hatte. Ob zum Negativen oder Positiven wusste ich auch nicht, doch welche Rolle spielte das schon.
Bei dem Mist, den ich bereits erlebt habe, war ich nie so zufrieden gewesen, wie in der Hölle mit dieser Gruppe.

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„Hast du ein Kind?“, erkundigte Nidalla sich. „Ein-einen Sohn. M-Marvin.“, stammelte der riesige Kerl in der Tür. Nidalla lächelte, doch es sah relativ kalt aus.
Es dauerte keine zwei Sekunden, eh das Lächeln wieder erstarb. Sein Gesicht wurde ernst. Er sah den Fremden an und drückte ab.
Ohne großen Widerstand durchbohrte die Kugel das linke Knie des Fremden. Eine zweite Kugel, die Nidalla abfreuerte durchbohrte das Rechte.
„Dann nimm Marvin in den Arm, wenn er dich im Krankenhaus besucht. Ihm verdankst du, dass ich dich nicht töte.“

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Naja, da hat der Typ ja noch mal Glück gehabt :p

Hoffe euch hat das Kapitel gefallen. (Oh Gott, was für ein Klischee-Satz :lol:

Ach ja. Das Bilde, das eigentlich nach dem 4. Absatz stehen sollte, aber wie ihr seht, hat Jen nicht so richtig mitgemacht :D

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LG
Jucara :hallo:
 
okay, dann versuch ichs mal mit kurzen wörtern: S. u. p. e. r. t. o. l. l. e. s. K. a. p. i. t. e. l.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! u. n. d. s. o . s.c.h.ö.n. g.r.a.u.s.a.m.! *voll auf nidallas seite* :lol:
EDIT: Endlich mal wieder erster Kommi :)
 
Uuuh, super tolles Kapitel *___________*

Und das Ende ist ausnahmesweise nicht soooo böse :lol:
 
Wie wie wie es geht aufs ende zu?! :o ich glaub wohl ich hab mich verhört?! :( Ich will nicht dass es aufhört!! -.-
 
@ Vicky: Ja, Nidalla kann schon böse sein. Aber andere hätten den Typen tatsächlich erschossen, also...

@Sophie: Danke :) Naja, böse schon, aber nicht im Sinne von offenes Ende :lol:

@Pinkie: Er ist eigentlich ein absoluter gut-Mensch, aber er war auch Vater und als solcher...

@Grunge: Naja, ein paar Kapitel gibt es noch. Genau genommen noch 7 Kapitel und den Epilog.
Eines der Kapitel kommt heute noch online ;)
 
Um mich vom erfolgreichen Studieren abzuhalten hab ich mich mal wieder durch die Fotostorys geklickt und bin bei deiner gelandet.
Wirklich fesselnd! Ich mag deine Sims und ich mag deine Bilder.
Mir gefällt auch sehr gut, dass du trotz der sehr ernsten Handlung noch ordentlich Witz in die Dialoge mit reinbringst.
Mir sind beim Lesen ein, zwei logische Fehler aufgefallen, aber die Tatsache, dass ich mich jetzt schon nicht mehr dran erinnern kann, zeigt ja, dass sie nicht so gravierend sein können.
Ich freu mich auf das neue Kapitel. :)
 
Kapitel 42

@Lenia: Schade. Ich hätte sie gerne gewusst ;)
Naja, Pech. Jedenfalls freue ich mich total, dass dir meine Story gefällt :lalala:


Na gut, jetzt aber zum nächsten Kapitel.
Eigentlich sollte es gestern Abend ja schon on, leider bin ich davor eingepennt :ohoh:
Aber jetzt:

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Schnellst möglich verließen wir das Haus. Ich hatte gedacht, dass es mich völlig schockieren würde, falls Nidalla tatsächlich schoss.
Im Gegenteil. Auf eine seltsame Art, die mir selbst nicht ganz geheuer war, hatte mir seine Reaktion gefallen.
Es war der erste Akt wahrer Gerechtigkeit, den ich in den letzten Wochen gesehen hatte. Natürlich hatte der Polizist nun starke Schmerzen,
doch wie viele Leute hatte er sterben sehen und sterben lassen.

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Nidalla zog sein Handy aus der Tasche und suchte in seinem Telefonbuch herum. Auf seinen Lippen lag ein sanftes Lächeln,
der Rest von seinem Gesicht war angespannt. Es klingelte – drei Mal. Keiner von uns wollte Nidalla nun ansprechen.
Wir wussten nicht, wie er reagieren würde. Keiner schien es schlimm zu finden, dass Nidalla tatsächlich geschossen hatte – Niemand außer Jen.
Diese tapste stumm hinter uns her. Soul sah manchmal zu ihr hinüber und überlegte scheinbar sie zu beruhigen,
doch er hatte mit Kianos Rollstuhl beide Hände voll zu tun.

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„Sebastian Parmer“, meldete sich eine freundliche Stimme am anderen Ende. „Sebastian, hallo. Hier ist Nidalla.“ „Chef? Geht es Ihnen gut?
Sie sind raus gekommen?“ Die Stimme des jungen Arztes überschlug sich vor Aufregung. „Ganz ruhig, Sebastian“, meinte Nidalla mit sanfter Stimme.
„Mir geht es wunderbar, allerdings hätte ich eine Bitte an dich.“ „Na-Natürlich. Alles“, stammelte der Mann am anderen Ende.
Er hatte wohl noch ein schlechtes Gewissen. „Du solltest mal einen Krankenwagen zur Alberstreet schicken. Hausnummer 14.
Dort liegt jemand, der Hilfe braucht.“ Ohne noch auf eine Antwort zu warten legte Nidalla auf.

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„Naja, also raus sind wir jetzt“, meinte Kiano unbeeindruckt. „Soweit schön und gut und wohin gehen wir jetzt?
Zu Nidallas Haus können wir nicht mehr, zu Crowly können wir nicht und Souls Unterschlupf fällt auch aus.“
So genau hatte ich gar nicht wissen wollen, was wir innerhalb von einer Woche schon alles verloren hatten.
„Na dann rollen wir dich jetzt mal zu Mum, Kleiner.“, schlug Soul grinsend vor. „Na, toll. Die macht sich auch überhaupt keine Sorgen,
wenn ich dort im Rollstuhl auftauche“, protestierte Kiano.

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„Na gut, dann mach einen besseren Vorschlag, wo wir hin können“, murrte Enni. Kaum zwei Stunden später standen wir vor der Tür eines kleinen Hauses,
die von einer Freundlichen Dame geöffnet wurde. Es war eine dickliche, blode Frau mit unglücklichem Gesicht.
Beim Anblick ihrer Söhne gelang ihr ein kurzes, aber herzliches Lächeln. „Ihr solltet nicht hier sein“, meinte sie.
„Die Polizei sucht nach dir, Soul. Sie sind öfter hier.“ Also wieder keine Heimat.

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Soul lachte. „Die haben schon so lange nach mir gesucht, wir brauchen nur noch für elf Tage ein Versteck, dann hat sich das alles sowieso erledigt.
Die können ja gerne kommen. Dann sind die aber schneller zum Fenster wieder raus, als sie durch die Tür rein gekommen sind.“
Seine Mutter lächelte gequält. Erst jetzt bemerkte sie den Rollstuhl. „Oh, Kiano, was ist denn mit dir passiert?“ Soul versuchte das ganze zu überspielen.
„Er ist zu faul zum Laufen, deshalb darf ich ihn hier rum kutschieren. Kleiner-Bruder-Bonus eben.“

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„Seid ihr sicher, dass ihr hier sein solltet? Vielleicht solltet ihr zu einem Arzt.“ Irgendwie tat die Frau mir Leid. Sie war besorgt um ihre beiden Söhne,
doch immerhin wusste sie jetzt, dass die zwei noch lebten. Nidalla streckte ihr die Hand entgegen: „Dr. Nidalla Nakamura, freut mich.
Seien Sie sicher, ich habe mir ihren Sohn angesehen und sämtliche Verletzungen sind nur von kurzweiliger Dauer.“ „Wow, Doc“, bewunderte Soul.
„Du kannst ja reden wie einer dieser Lackaffen mit Bügelfalten-Hosen.“ Der Arzt nickte Soul stolz zu und die Hausherrin gewährte uns Einlass.

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So. Diesmal ist nicht mal das Ende fies, also möchte ich kein gejammer hören :lol:
:p

LG
Jucara :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm...also...nasgut *zähneknirsch* Dieses kapitel war (ausnahmsweise) nicht fies. Sondern (warum eigentlich sondern?) (nicht ausnahmsweise) super *-* genial, nidalla sagt enfach nur: ruf mal einen krankenwagen zu soundso-straße 14, da braucht anscheinend jemand hilfe.
:lol: Wann gehts weiter? :)
Juhuu erster Kommi :)
 
So. Diesmal ist nicht mal das Ende fies, also möchte ich kein gejammer hören :lol:
:p

LG
Jucara :hallo:

Ich fühl mich jetzt mal so gar nicht angesprochen :lol::lol::lol:

Und ok: Diesmal nicht fies :lol:
Aber ich seh schon wieder eine Front von bösen Kapiteln auf mich zukommen :ohoh:
Diesesmal warst du aber seeehr lieb :up::up::up:
Und wieder soo super toll geschrieben und alles :lol:
 
O.O ich hab 5 Kapitel verpasst die waren aber super spannend :)
achja : " Es war eine dickliche, BLODE Frau mit unglücklichem Gesicht."
ich glaube das soll blonde heißen =)
von mir aus kannst du weiter böse sein... :glory:
LG Kim %)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Vicky: Soundso-Straße... Die bau ich noch irgendwann mal irgendwo ein... Wenn nicht bei Nihili, dann wo anders :D
Es geht morgen weiter :)

@Sophie: Ging auch gaaar nicht an dich ;)
Ich und böse??? Nieeeeeeeee :lol:

@Kiiiim: Nein, es sollte dickliche, blöde Frau heißen *sich selbst auslach*
Ne, im Ernst: Danke für den Hinweis :D
 
@Jucara (mir fällt jetzt erst dein name auf O.o )
Kein Problem :D ich achte da ja nie drauf aber ich dachte : hö? die is blöd? :D
aber wer weiß :D vllt is die frau ja auch blöd ^^
 
@Kiiiim: Soul und Kiano werden dich hassen, wenn du ihre Mutter beleidigst :p (Spaß)


So. Jetzt aber weiter :)
Oh nein... ich hab schon wieder "so" gesagt :ohoh:




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Die nächsten fünf Tage wurden die schönsten meines bisherigen Lebens. Wir verhielten uns ruhig, denn mit Pretender und der Polizei im Nacken,
wollten wir erst einmal untertauchen. Kiano verbrachte die Tage im Bett, erholte sich und konnte nach drei Tagen auch endlich wieder aufstehen.
Nidalla vertrödelte die meiste Zeit mit Meditationen, während Enni durchgehend bei ihrem Freund blieb.

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Andy tat mit mir zusammen das, was sie wohl als ihre Lieblingsbeschäftigung ansah: Essen. Manchmal durften wir auch abends in den Garten, Ball spielen.
Doch immer erst dann, wenn es dunkel war, damit uns bloß keiner sah. Jen war die einzige, die ihre Zeit sinnvoll nutzte:
Sie informierte sich jeden Tag unter einem neuen Nickname über Pretenders neuste Aktionen und versuchte schon online, zumindest ein paar Leute,
für den letzten großen Aufstand zu begeistern. Und wo auch immer Jen sich gerade herumtrieb konnte man auch Soul finden.
„Aus reinem Interesse, am aktuellen Stand der Dinge“, wie er sich immer herauswand.

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Es war einfach toll. Ich durfte in einem Bett schlafen, durfte spielen, fernsehen und bekam leckeres Essen. Meinetwegen hätte es für immer so bleiben können.
Schlimm war einzig und allein die Tatsache, dass man sich nie traute laut zu Lachen, denn in den Hinterköpfen lebte noch immer diese verfluchte Angst,
dass jeder zu laute Atemzug uns verraten könnte. „Willst du noch einen Nachschlag?“ Diese Frage hatte ich nie zuvor gehört und auch, wenn ich ablehnte,
so war dies der Luxus meiner schönsten Träume. Wenn wir gewinnen sollten, vielleicht bald für immer.

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Am sechsten Tag, bat Soul uns alle ins große Wohnzimmer, um zu besprechen, wie es nun weiter gehen sollte. „Ich habe ein paar Freundinnen,
die auf jeden Fall kommen möchten“, meinte seine Mutter voller Begeisterung und auch andere Vorschläge kamen, wo und wie man Leute anwerben konnte.
„Wir müssen endlich aktiv werden. Crowly weiß, dass wir bisher nicht aufgefallen sind, dann wird sie jetzt nicht noch mal versuchen uns einzusperren.“, meinte Jen.
Bedrückt ging ihr Blick zu Boden. Sie hatte Nidalla verziehen, doch richtig fand sie sein Handeln nicht.

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„Nein, so dumm, noch einen ihrer Kollegen abknallen zu lassen, ist nicht mal diese Puppe“, stimmte Enni zu.
Ihre ruppige Art ging mir nicht mal mehr halb so sehr gegen den Strich, seit ich nicht mehr das Opfer ihrer Launen war.
„Wir verteilen Flugblätter“, meinte Nidalla. „Eine schlichte, und alte, aber nach wie vor wirksame Taktik.“ Jen lächelte.
„Soul und ich haben da auch noch was vorbereitet.“ Sie zog mit diesen Worten einen sehr dicken Stapel Blätter aus einer Schreibtischschublade.

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„Das sind Mail-Adressen, ICQ-, MSN-, und Skype-Accounts, der Leute, die eventuell so freundlich wären,
nach ein bisschen >Ego hätscheln< ihr edles Gesäß zu der Demonstration hin zu schleifen“, präsentierte Soul voller Stolz Jens Arbeit.
„Na gut“, mischte sich nun Kiano ein. „Soul, Jen. Ihr schreibt Mails und zwar bitte so persönlich wie möglich.
Eine allgemein formulierte Mail für jeden, bewegt niemanden.“ Nidalla lächelte. „Worte können nicht bewegen.
Sie können Mut machen, doch nur der Mut zu Handeln selbst, kann etwas bewegen.“

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Kiano schmollte: „So, zur Strafe für Klugschei**rei musst du die ICQ-Kontakte überreden.“ Ich musste Lachen. Welch eine ernst zu nehmende,
erzieherische Maßnahme. „Enni, du übernimmst MSN. Skype übernimmst du bitte, Andy.“ Kianos Mutter lächelte ihn an:
„Ich helfe dem Mädchen dabei. Ich möchte auch nicht nur tatenlos rumsitzen.“ Gesagt, getan. Kiano wies noch an,
dass ich mit ihm die Flugblätter verteilen gehen sollte und dann ging es los.

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Und wieder ein Kapitel rum.
Das war mir heute aber schlicht und ergreifend zu friedlich, also kommt... quasi zur Entschädigung... morgen das nächste :p

LG
Jucara :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
hehe 2. :D
Ja also spannend wars jetzt nicht, da geb ich Miss Piggy recht.. aber gut.. ;)
Ich will aber nicht, dass es bald zu ende ich *rumnörgel* :(
Wann kommt das Kapitel denn heute? :)
lg
 
Schon wieder nicht fies und gemein! Wer bist du und was hast du mit Juci gemacht???? Aber auch wenn du ein fieser Alien-Pazifist bist, hat mir dein Kapitel gut gefallen nur zuwenig Blut!!! Also: hol Jzci heute noch zurueck damit ein fieses Kapitel kommt!
 
*vicky den Mund zu halt*
Also ich bin ja eigentlich ganz froh darüber, dass Juci - oder der Alien-Pazifist - keine fiesen Kapitel schreibt ^^
Ich sitz nach denen immer eine halbe Stunde vorm PC und denk darüber nach, warum ich nur immer anfang FSs zu lesen T-T
Da sitzt man früher oder später immer mit Hochspannung da und sehnt den Tag herbei, an dem das nächste Kapitel herauskommt T-T

Also das Kapitel war wie immer toll geschrieben :up:
Kein sonderlich spannendes Kapitel, aber dennoch gelungen ^^
 
@Pinkie: Spannend nicht, aber man kann eben nicht von einem Höhepunkt zum nächsten hüpfen... Irgendwo muss ja noch ein bisschen Story mit rein ;)

@Grunge: Normalerweise änder ich bei Kritik ja gerne auch mal die ein oder andere Begebenheit, aber dass die Story vorbeigeht kann ich jetzt leider nicht mal eben so korrigieren :p

@Vicky: Ich bin Jucis böse Zwillingsschwester und habe die echte Juci in einen Vulkan geschubst :p (Frag bloß nicht, wie ich drauf komme :lol: ) Na keine Sorge. Fies genug wird es noch... Kommen schließlich noch ein paar Kapitel :p

@Sophie: Ganz ruhig. Soooo schlimm wird´s FÜR´S ERSTE nicht.
Aber dann für´s Zweite :D


Und jetzt geht es auch endlich weiter.









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Es war ein schöner Tag. Die Sonne schien, die Haare auf meinem Kopf sahen mittlerweile tatsächlich nach einem richtigen Haarschnitt aus
und alle waren bester Stimmung. Als ich jedoch für den bevorstehenden Ausflug mein Armband auszog, lief mir ein Schauer über den Rücken.
Ohne das Band rausgehen war das schlimmste, was ein Nihili tun konnte. Trotzdem wollte ich mit nach draußen.
Einmal in meinem Leben wollte ich nicht der Sklave eines Menschen, sondern selbst ein Mensch sein.
Doch dafür mussten wir dieses Risiko nunmal eingehen.

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Jen überschminkte unsere kreideweißen Handgeleke, bis sie genau so aussahen wie die Haut, die schon die Sonne gesehen hatte.
Dann stellte sie lächelnd etwas auf den Boden. Sie war gestern zwar kurz gegangen, doch ich hatte nicht gewusst, wo sie war.
Da sie ein Mensch war, bestand für sie dabei schließlich keine Gefahr. Trotzdem wollten Kiano und ich selbst die Flugblätter verteilen.
Es war uns wichtig. Es war der erste Schritt Richtung Freiheit.

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Jen lächelte. „Die müssten dir passen, Sammy“, meinte sie nur. Jetzt erst sah ich auf den Boden. Vor mir standen Schuhe.
Rot-weiße Sportschuhe standen vor mir und zogen mich nahezu magisch an. Zitternd griff ich danach. Es war ein seltsames Gefühl,
als der kaum nachgiebige Stoff meine Füße umhüllte. Mein Blick wanderte vorsichtig in den Spiegel. Mir kamen die Tränen, als ich hineinsah.
Damals verstand ich nicht wieso. Freudentränen kannte ich zu der Zeit noch nicht. Andy nahm mich in den Arm:
„Du siehst spitze aus, Sammy.“

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So gingen Kiano und ich schließlich auf die Straße. Die Flugblätter hatten wir am Abend zuvor, direkt nach der Absprache,
angefertigt und jetzt hielt jeder von uns einen Stapel Blätter in der Hand. Kianos Mutter hatte am Abend aus zwei großen Büchern die Seiten herausgeschnitten,
für die wir nun die Flugblätter einlegten. So konnte nicht jeder sofort sehen, worum es ging. In einem Rucksack trug Kiano noch weitere Zettel, da,
für unsere Zwecke, sicher keine zwei Bücher voll reichen würden.

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Als erstes gingen wir zu der städtischen Schule. Dort war eine Grundschule und direkt daneben auch das Gymnasium.
Einen Moment lang warteten wir davor, um sicher zu sein, dass alle Schüler bereits in den Klassenräumen waren.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals und doch hatte ich nie im Leben so viel Mut in meinem Herzen verspürt. Noch war ich ein Nihili
und auch wenn ich nicht das Recht hatte, mich überhaupt als solcher zu bezeichnen,
so war ich in diesem Moment doch der glücklichste Mensch der Welt.

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„Los geht´s“, unterbrach Kiano meine Gedanken und wir schlenderten gemütlich nebeneinander her durch die Gänge.
Rennen wäre schneller gewesen, doch in erster Linie wollten wir nicht auffallen. Vor jeder Tür ließen wir ein paar Blätter liegen
und gingen weiter zu der nächsten. Als wir fertig waren, hatte uns nur der Hausmeister gesehen,
doch dabei gedacht hatte er sich anscheinend nichts. Zumindest hatte er uns nicht angesprochen.
Vielleicht war es ihm auch einfach egal gewesen.

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Der nächste Anlaufpunkt war der Spielplatz hinter der Schule. Noch spielte dort niemand. In einer Viertelstunde sollte sich dies allerdings merklich ändern,
wenn die Schule für die meisten vorbei war. „Überall hin, wo sie gesehen werden können, Kleiner“, wies mich Kiano an und ich tat es.
Jede Schaukel, jede Rutsche, jede Wippe und auch der kleine Sandkasten wurden belagert von den Blättern.
Doch das dauerte – leider zu lange.

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Woohoo :) Immerhin wieder ein - halbwegs - fieses Ende :p
Aber macht euch keine Sorgen.
Ich versuche es für morgen zu schaffen, aber sonst spätestens am Dienstag kommt ein neues Kapitel online :)

LG
Jucara
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann ists ja kein Wunder :D @ böse Zwillingsschwester

wenn ich richtig gezählt hab, sinds noch 4 Kapitel bis zum Ende, oder?

~ Showdown ~

und die letzten 2-3 werden dann nochmal richtig fies, was ;)
 
@böse Zwillingsschwester: achso, solange du nur fies bist...wirf Juci doch einen Blumenstrauss hinterher damit sie's zwischen all der Lava gemuetlich hat :Lol:

...
...
Oh! Fast vergessen : schoenes Kapitel gefaellt mir!*gefällt mir button drück* aber leider nicht soo fies...du packst das schon!
 
@Dreamy: Sag ich doch :p

4 Kapitel und der Epilog.
Jap. Die letzten sind gemein... *grins*

@Scintilla: Noch mehr? Bald können wir die Schule damit neu tapezieren :p

@Vicky: Ne. Die Kleine ist dabei wieder hoch zu klettern.
Sprich bald werden die Kapitel wieder bösartig :lol:

Noch kann es ja nicht soo fies sein. Ein bisschen Frieden muss ja mit rein.
Und ab Kapitel 47 ist da kein Platz mehr für :p
 
ich hab schon wieder 2 kapitel verpasst...:heul:
aber schöööön fies :)
is das zufällig Sally´s/Shady´s schule? ... *grins* :D
sammy stehen die schuhe echt gut :up: :D
und wenn soul und kiano meinen das sie mir was tuen müssen dann ruf
ich einfach die polizei und erz. denen alles :p
 
Ok, das war jetzt ein harmloses und kurzes Kapitel :lol::lol::lol:
Bald ist das Finale *nervös sei*
Das wird wahrscheinlich total fies werden T-T
Aber ich freu mich trotzdem drauf :lalala:
Auch wenn ich dann wahrscheinlich total deprimiert auf meinem Stuhl sitzen werde, weil irgendwas böses passiert :zitter:
Und das passiert sicher :zitter:
Schließlich bist du - Juci - ja die Schwester des Teufels persönlich :zitter:
 
@animefan
sie ist nur die schwester? O.o
sie is der teufel persönlich :)
 
@Sophie; Ích wollte auch schon gerade protestieren :p
Die Behauptung, der Teufel sei Männlich ist immerhin die gröbste Fehleinschätzung der Menschheit. "Der" Teufel ist weiblich, heißt Jucara und schreibt FS ;)
:lol:
 

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