Fortsetzung 30 Grad im Schatten
Mimi steht auf der Straße und schaut dem davonfahrenden Auto nach.Sie sieht ein wenig traurig aus,sicher,weil Claire nicht mehr bei uns ist.
Inzwischen wuchten die beiden Jungens unser Gepäck in den Kofferraum des Wagens,der für uns bereitsteht.
Gerade höre ich Freche sagen,daß sie gerne fahren würde,als sich Marcus mit einem Schwung am Steuer niederläßt und uns auffordert, endlich einzusteigen.
Ein Blick zu Freche,Kopfnicken.Keiner hat Lust zu streiten.Ich öffne die rechte hintere Tür und lasse mich in die Polster fallen.
Freche sitzt nun auf dem Beifahrersitz,Mimi und Carsten kommen zu mir nach hinten auf die Rückbank.
Der Motor heult auf,der Wagen setzt sich in Bewegung.
Keiner spricht ein Wort,wir werden schläfrig.Die lange Warterei und die Hitze haben ihre Spuren hinterlassen.Mein Hosenanzug klebt an meinem Körper,die Augen fallen mir zu.
Draußen ist es stockdunkle Nacht.Nur das fahle Mondlicht schickt ein sanftes Licht über die Bäume.
Ich wache auf.Der Wagen steht.Marcus stellt den Motor ab und verkündet,er sei die Fahrerei leid und bräuchte eine Pause.
Wir stehen mitten im Wald.
Freche meint,sie könne jetzt gerne weiterfahren,da springt Marcus schon mit beiden Beinen gleichzeitig aus dem Auto und rennt davon.Die Dunkelheit verschluckt ihn.
Na ja,denke ich mir,eine kleine Pause tut uns allen gut und krieche aus dem Auto.
Draußen umfängt mich Stille.Die Luft ist weich wie Samt und Seide.Ich atme durch und räckel mich.
Jetzt höre ich das Gezirpe nicht weit von diesem Platz entfernt.
Nach ein paar Schritten stehe ich vor einem dunklen tiefen Gebirgsee.Der Mond zeichnet ein schmales Band auf die bewegungslose Oberfläche.
Ein lauter Platscher neben mir,läßt mich zusammenfahren.
Da sehe ich Marcus schon ein Stück weit draußen.Er winkt mir fröhlich zu und schreit immer zu " Herrlich,einfach herrlich"
Von dem Geschrei angelockt,kommen nun auch die anderen.
Schnell entledigen wir uns unserer Kleidung und springen ins Wasser.
Marcus hatte Recht.Das Wasser ist erfrischend und gerade noch ein wenig warm.Ich drehe mich ein paarmal und genieße dieses wundervolle Gefühl.
Ausgelassen wie die Kinder plantschen wir in dem Bergsee herum.Wir lachen und kreischen ,unsere Fröhlichkeit hallt durch die Stille der Nacht.
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Mit unseren Kleidern trocknen wir uns ab.Dann ziehen wir aus unserem Gepäck trockene Sachen.
Die Müdigkeit ist verscheucht.Wir freuen uns auf die Weiterfahrt.
Diesmal ist Freche schneller als Marcus,der schon auf dem Weg zur Fahrerseite ist.
Freche hält den Rücken kerzengerate und steuert das Auto schnurstraks in die falsche Richtung.
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