..:+PoEsIe+:..

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Passt zwar nicht zur Jahreszeit :D :

Wintergedicht (winter 2003/2004)

Abends schaue ich heraus
Gradewegs zum Fenster raus
In die schwarze Finsternis
Und frag mich, was ich am meisten vermiss´.

Denk ich da an warmes Wetter?
Nein, der Sommer war so heiß!
Denke ich an fall´nde Blätter?
Nein das war doch erst, ich weiß.

Ja, ich denk´ an Winterzeiten
Weiße Welten voller Schnee
Und an endlos weiße Weiten
An den zugefror´nen See

Wisst ihr, warum ich´s schön finde
obwohl es doch so eisig ist?
Weil ich bei dem kalten Winde
Vor dem warmen Ofen sitz´.



Ich hab noch viele Gedichte mehr geschrieben, aber die hab ich gerade nicht zur Hand und keine Lust, aufzustehen:D
 
Zu Bacon rief Herr Schüttel(s)peer:
"Nicht daß er diesen Büttel scher,
damit er unser Kitzeln spür
und nicht den Marlowe zum Spitzeln kür!"

So, der ist von mir und auch schon im Forum von dict.leo.org veröffentlicht...
 
Ig bi hie u du bisch da und doch bisch du mir ganz nah!

I weiss, uf di chani immr zeue,du wirsch di mir nie i Wäg steue.

Uf di chani mi immr verlaa, o we du nid bisch da!

Zämä fröid ha, tröime,gränne,lache, aus das bis mä eifach nümme ma.

Das chamä aues mit dir, wüu du bisch eine vo dä beschtä Kollege vo mir!

Du chunnsch vrbii wes mr schlächt geit, ganz plötzlech hesch du xeit:

Itz bini da für di, lään di nume a mi.

Du,bist es, mein wahrer Freund!

 
so mal was neues.


Jede Minute, jede Sekunde


ich laufe durch den Regen
und ich weine
ich denk daran
wie sehr du mir fehlst
aber ich kann nichts tun
gegen diesen Schmerz in mir
jede Minute, jede Sekunde
spür ich ihn in mir

ich bin allein, du bist weit weg
und denkst nicht mal an mich

ich öffne meine Tür
lege mich aufs Bett
ich wein immer noch
du lässt mich allein
ich kann nichts tun
gegen diesen Schmerz in mir
jede minute, jede Sekunde
spür ich ihn in mir

ich bin allein, du bist weit weg
und denkst nicht mal an mich

warum bist du gegangen
und kommst nicht wieder?
ich habe doch alles für dich getan
was habe ich gemacht
das du mich nicht mehr liebst

meine Tränen laufen weiter
ich denk daran, wie wir uns küssten
ich denk daran, wie du mich in den Armen hielst
ich kann nichts tun
gegen diesen Schmerz in mir
jede Minute, jede Sekunde
spür ich ihn in mir

ich bin allein, du bist weg
und denkst nicht mehr an mich

und ich kann diesen Schmerz in mir
nicht verdrängen, weil ich dich liebe
 
Also,´hier sind zwei Gedichte von mir:


Hier





Hier in einer einsamen Welt voller Träume.......

Hier in einer geschäftigen Welt voller Räume......

Hier in einer natürlichen Welt voller Bäume......

Hier in einer verpesteten Stadt voller Leute.....

Hier in einer vergangenen Welt ohne Heute......

Hier in einer nassen Welt voller Fluten......

Hier in einer heilen Welt voller Gutem..........

Hier in einer realen Welt voll von alledem

Kann ich sehn

Kann ich stehen

Kann ich gehen

Und nirgendwo anders.

Dieses finde ich besonders schön, weil es so schön poetisch und nachdenklich ist.
Das hier ist bisher mein längstes:

Traumtänzer



Die Träume kommen über Nacht

Dort wo das innerste noch wacht

Und nisten in der Fantasie-

Ein bess´res Plätzchen gibt es nie!

Sie schleichen durch die Dunkelheit

Machen sich dort langsam breit

Und man sieht sie tanzen.

Sie wirbeln einen bunten Tanz

Voll Geheimnis, schön und ganz

Zierlich, fliegend, aber schnell,

Süß wie feinster Karamell

Sauer wie Zitronenguss

Reißender als jeder Fluss

Mit Freude und mit vollem Glück

Doch von jedem ist ein Stück:

Auch die Trauer kommt vorbei

Voll Dramatik, Schreckensschrei:

Und schon wird der Tanz ganz dunkel

Umhüllt von einzelnem Gefunkel

Doch Gefühle könn´sich ändern

Der wilde Tanz aus allen Ländern

Kann auch Freude widerspiegeln

Kann alle Ängste leicht besiegen

Und schon sieht man in dem Traum

Einen Schokoladenbaum

Doch die Träume tanzen weiter

Aufrecht wie ein stolzer Reiter

Toben übermütig nun

Träume haben viel zu tun

Bringen mit verrückten Sachen

Jeden Träumer fast zum Lachen

In wildem, unheilvollem Stil

Bringen sie uns doch so viel

Mut und auch neue Gefühle

Ansichten und viele, viele

Ideen auch zum weiterdenken

Um den Geist darin zu tränken

Aus dem Tanz entstehen Dinge

Von denen kaum eins wirklich ginge.

Und ist man erwacht am Morgen,

Haben sie sich zurückgezogen

Sie fliegen weiter, in die Ferne,

Zum Himmel rauf und in die Sterne

Um andre Seelen zu entdecken

Und ihren Tanz von neuem zu erwecken.


Da sind zwar die Reime ein bisschen holperig, aber ich finde es schön.

;) ;) ;)
 
Hallo =)
*lange nach einleitenden Wörtern gesucht hab*
Also... das Gedicht habe ich vor ein paar Tagen geschrieben um besser mit der Situation klar zu kommen. Meine Frage an euch: Was würdet ihr denken, wenn euch jemand das Gedicht schenkt/zeigt/vorliest/...

Sie sitzt jetzt schon seit vielen Stunden,
hat die richtigen Worte nicht gefunden.
Reicht es nicht, es zu sagen?
Will er es bewiesen haben?
Liegt es vielleicht doch an ihr?
Wieso ist er jetzt nicht hier?
So viel zu wissen und zu denken,
dabei will sie es nicht lenken.
Sich einfach nur treiben lassen
und trotzdem nichts verpassen.
 
Ich finde das Gedicht passt sehr gut zu bestimmten Situationen. Es ist gut gedichtet, und wenn man es mir zeigen würde würde ich nur noch fragen, was es denn für eine Situation ist!

Also, ok, eben konnte ich es mir denken.
 
=)

Noch was:


Im Nirgendwo



Es geht

Es läuft

Es wandert

Es marschiert

Es stolziert

Es schreitet

Es stolpert

Es fällt

Es fällt

Es fällt

Es fällt

Und nirgendwo

Auf dieser Welt

Da kommt es an

Nirgendwann

=)
 
Dieses Gedicht hat eine Freundin von mir geschrieben:

All the fakeness
pretending happiness
making place for madness
it´s getting brainless
running after the latest clothes
wanting everything you see
walking down the mainstream roads
crying, buying,
feeling free.
 
So, wenn die Jungs hier so stark in der Unterzahl sind, will ich mal aushelfen! :D

So, ein selbstgedichtetes Werk von mir:


Rote Blüten von Mohn


Die wehrte Frau Evelin,
ging in den Garten hin,
um sie zu pflücken,
voller Entzücken,
Rote Blüten von Mohn.

Mitten am Tage,
traf sie der Schlage,
von ihr gestellt in die Vase,
aus tief grünem Glase,
Rote Blüten von Mohn,

Und es raffte sie hin,
die wehrte Frau Evelin,
und oben im Topfe,
mit hängendem Kopfe,
Rote Blüten von Mohn.


lg

LS :hallo:

 
mal ein gedicht aus meinem weblog......

tragic symphony_

do you hear the stars whispering,
they are asperating the song of our love.

hold my hand,the moon is dancing for us.
two eccentrics,who'll be forever united.

your smile shines on me like golden dust,
your the angel of my nightmare...

alice_

 
ah, schön schön, endlich mal ein kreativer Thread hier :D

ok, dann will ich mal ein paar Texte von mir beisteuern, nur zur Vorwarnung: Ich schreibe sehr selten was lustiges oder fröhliches.....mehr melancholisches bis düsters ;)

Auch sind es meist lyrische Texte, die in dem Sinne keine Gedichte sind, also sich nicht immer reimen müssen. ;)


Ruinen

Tief in den Ruinen meiner Seele,
liegt ein längst vergessener Schatz,
hinter dicken, starken Mauern,
erbaut aus Schicksal und Zeit,
ein Diamant, für jeden nicht erfüllten Wunsch,
ein Rubin, für jede nicht erwiederte Liebe,
ein Smaragd, für jeden geplatzen Traum,
ein Saphir, für jede enttäuschte Hoffnung,
ein prächtiges Geschmeide,
für jede verpasste Chance,
ein Stück pures Gold, für jeden Teil,
den ich von mir selbst verlor,
grab dich in meine Seele,
erforsche jede Ecke meines Ichs,
durchwühle meinen Geist,
beseitige meine inneren Ruinen,
finde meine Schätze,
erlöse mich von ihrer Qual,
werde unendlich reich,
und ich bin frei.




Sonnenaufgang

Langsam wende ich mich ab,
von dem grausigen Anblick,
der mich viel zu lang gefesselt,
von den schwellenden Ruinen,
und den süsslichen Gestank,
dem Gestank der Verwesung,
dort unten in dem schwazen Loch,
wo meine Vergangenheit begraben ist.
Langsam lenke ich meine Schritte,
hinauf zu der Spitze des Hügels,
hinter dem sich im gleissenden Rot
der Aufgang des Sonne abzeichnet.
Es ist schwer die Spitze zu erklimmen,
mit letzter Kraft erreiche ich den Gipfel,
den Höhepunkt des seins,
und trete ins brennende Licht,
ins Licht der Wahrheit,
ich sehe nun klar,
sehe die Fehler meines tuns,
brennende Strahlen der Sonne,
durchfahren mich wie tausend Klingen,
reissen meinen Geist aus meinem Körper,
tragen ihn fort aus den Trümmern der Vergangenheit,
werfen ihn in den tosenden Strudel,
der in die Zukunft führt,
immer schneller weicht die Dunkelheit,
die mich solang umgab,
warm und weich spüre ich die Strahlen der Sonne,
obwohl mein Körper längst zurückgelassen,
schwing ich mich empor zu den Adlern,
und gleite in ein neues Leben.




Kalter Stahl

Grausam ist das Leben,
Verzweiflung treibt mich allerorten,
keiner neue Chance mehr harren,
kein neues Leben erwartet mich,
kalt blitzt der Klinge Stahl in meiner Hand,
will mir den Abschied sehr erleichtern,
führt meine Hand wie von selbst,
zur Brust mit dem leidend Herz,
in diesem Augenblick ruhet alle Hoffnung,
aller Glaube, auf kaltem Stahl in meiner Hand,
nur mit geringem Schmerz dringt er vor,
in das innere meiner selbst,
wird der Stahl mir die Erlösung schenken,
wird der Stahl Beichtvater mir sein,
ich vertraue ihm den mehr als Menschenfleich,
den er ist ehrlich und direkt,
tötet ohne grosse Worte,
gaukelt keinen Lug von Mitgefühl,
heuschelt keine Treueschwüre,
führt meine Hand zu jenem Ort,
wo das verräterische Herz noch immer schlägt,
ein letzter Stoss, ein letzter Schmerz,
so beendet er das leiden,
kalter Stahl tief in meinem Herz,
erlöst mich von meinen Qualen.




Engel im Mond

Du, ich kenne dich,
seltsem fremd und doch vertraut,
schaue ich zum Himmel in der Nacht,
sehe dein Gesicht, blass und wunderschön,
unerreichbar und doch nah,
willst du mein Engel sein,
mich begleiten, mich erlösen,
immer an meiner Seite sein,
willst du mir diesen Wunsch erfüllen,
willst du mich besuchen jede Nacht,
ach könnte ich nur zu dir hinauf,
dich umarmen, dich liebkosen,
einfach nur bei dir sein,
ich sehne mich nach deinem Strahlen,
du bist mein Licht in dunkler Zeit,
ich werd hier unten auf dich warten,
wenns sein muss bis in Ewigkeit,
du bist mein Engel, mein Vertrauter,
erzählen kann ich alles dir,
und ich spüre es ganz tief im Herzen,
deine blasse, kalte Schönheit,
gehört ganz allein nur mir.





Der Henker

Scharf gewetzt das Beil am Mann,
der Schleifstein starrt ihn schweigend an,
er schreitet hoch auf das Schafott,
oben wartet schon der Tot,
da liegt er nun der Deliquent,
ausgezogen bis aufs Hemd,
unten warten die Menschenmassen,
keiner will etwas verpassen,
Mütter mit ihren kleinen Kindern,
sogar Bauern mit ihren Rindern,
das Richtbeil wird nun angesetzt,
der Stahl lustig in der Sonne blitzt,
der Deliquent, der sagt kein Wort,
es bringt ihn eh nichts mehr hier fort,
das Beil sich nun in den Himmel hebt,
der Mob vor Spannung heftig bebt,
zischend fährt das Beil hernieder,
durch den Hals und alle Glieder,
das Blut das spritzt, der Kopf der rollt,
ja, sowas hat das Volk gewollt,
jubelt, gröllt und schwingt die Fahnen,
doch konnt von ihnen keiner ahnen,
das der Henker der Verbrecher war,
und als Held stand er nun da,
und der Deliquent, der arme Tropf,
verlor sinnlos seinen Kopf.



Überleben

Dummheit wohin ich sehe,
rasendes Leben weit und breit,
wie im Rausch einer Droge,
leben wir vor uns hin,
wer bist du?
wo gehst du hin?
mir ist egal ob ich das weiss,
aber wissen will ich alles,
die Oberen Zehntausend,
in ihrer Arroganz der Macht,
und die die unten stehen,
begehren niemals auf,
wie die grauen Mäuse,
nicht zu gut,
und nicht zu schlecht,
nicht auffallen um jeden Preis,
im Mittelpunkt stehen,
aber wenn möglich unerkannt,
keiner soll etwas von mir wissen,
das wäre mir eine Gefahr,
aber du,du öffne dich,
erzähl mir alles über dich,
am besten so,wie ich es hören will,
in Akten halt ich alles fest,
ob ich dich kenne ist mir egal,
solang ich weiss,wos zum nachlesen steht,
meine Meinung über dich,
bilde ich mir aus diesen Schriften,
aber mit dir reden will ich nicht,
ich will weiterkommen,
jeder andere ist nur ein Klotz am Bein,
ich bringe keinen um,
aber ich gehe über Leichen,
ich lasse gar nichts an mich ran,
nur so kann ich überleben,
du denkst ich habe kein Herz,
aber ja,ich habe eins,
nur ob es schlägt,das weiss ich nicht,
solang hab ich schon nicht mehr hingehört,
lieber hör ich auf die Regeln,
die uns Handeln und Moral diktieren,
ich frage nicht wer diese regeln schrieb,
den das wäre eine Regelbruch,
ich reih mich ein in das Leben,
das wie ein Zug an mir vorrüberrast,
ich frage nicht nach Sinn und Grund,
kümmer mich nicht um dich und die Moral,
den nur so komm ich vorran,
den nur so lässt man mich leben.





Schlaflos


Nacht....
Dunkelheit...
Stille....

Zwei Augen starren in die Finsternis,
schließen sich und öffnen wieder
ohne festen willen wie es scheint,
erkennen Schatten, Schemen, Formen,
lästige Gedanken lauern dort,
hinter Schrank und hinter Vorhang,
ergreift ein Gedanke nun das Wort,
zwingen sich in meinen Kopf hinein,
verzweifelt versuch ich zu verdrängen,
doch funktionieren will es nicht,
Welzen ,drehen...immer wieder,
warm umarmen mich die Daunen,
schwache Geräusche....hin und wieder,
tropfen, knirschen, piepsen, scharren,
fordern Aufmerksamkeit von mir,
und die Gedanken kehren wieder,
wollen auch beachtet sein,
mein Körper sucht die Ruhe,
doch mein Geist gönnt sie nicht,
bald wird es schon Morgen sein
und kurz bevor der Wecker klingelt
schlafe ich todmüde ein.



Diese und weitere Texte gibts auch auf meiner Homepage (siehe Signatur) ;)



 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sitze hier....

Mein herz zerbricht
ich seh kein licht
ich liebe dich
warum bloß?

ich sehe dich vor mir
in meinem träumen
spüre deine küsse
auf meiner haut

doch dann werd ich wach
du bist nicht da
du denkst nicht an mich
du bist bei ihm

ich könnte weinen
ich könnte schreien
aber ich kann nichts
ausser dich lieben

aber was bringt es mir
die schmerzen sind schlimm
mein herz zerbricht
und ich an dir

du bist glücklich
ich sitze hier
und schreibe das
aber du wirst nie kommen
und mich trösten
und mein herz stirbt
ich kann nicht mehr
lieben
weil ich meine ganze liebe
in dich gesteckt habe
sie ist fort
du bist fort

nun sitz ich hier
und schreibe das
in gedanken bei dir
aber ich bin leer

:heul:
 
wenn du tief im schlafe bist,
dich die dunkelheit nun frisst,
so bete nur, dass sie jetzt ruht,
und nicht vergießt, dein eignes blut.

hab noch keinen titel dafür.. Oo
 
ich hab ICQ, nur selten eingeschaltet ;)
 
hab grad Anne Frank geschaut (den Film) und bin immer noch am weinen.. dementsprechend wollte ich auch ein paar Zeilen dichten..
ich hoffe ihr findet es ok.

du, anne frank


du bist in sicherheit. lebst in frieden.
bist dennoch von der gesellschaft abgeschieden.
willst wimmern, willst weinen.
auch die sonne möchte nicht mehr scheinen.

verdunkelte fenster lassen dies nicht zu,
es ist still, alles in eisiger ruh'.
schritte stampfen hoch hinauf die treppen,
während hände ihre waffen schleppen.

nun sitzt du da, im ratternden wagen,
während du gerade sahst die bäume ragen,
hinauf ins dunkle himmelszelt.

dein schuhwerk und dein kleid,
schwer zerfetzt, deshalb dein leid,
vor eisiger kälte.
vor dir diese menschen, sitzend,
hoffnungslos ins leere blickend.
wissend, dass der wagen fährt, ins lager.

mit dreckverzerrtem gesicht,
versperrt dir die krankheit dein augenlicht.
der hunger lässt dich schwacher werden,
trauer und sehnsucht werden zu beschwerden.

als letzte erinnerung
deine name schwarz auf weiß, ohne schriftschwung
gedruckt
durchgestrichen mit stiftmine in rot
daneben geschrieben: "anne frank; schon lange tot."

..
 
Das, was jetzt kommt, ist mein erstes selbst gedichtetes Gesicht, und ich würde gerne eure Meinung dazu hören ;):

SCHMERZ

Schmerz - ach wer hat ihn nicht erfahren?
Menschen sind es, die ihn machen
alleine oder auch in Scharen
oft ist's wegen dummen Sachen

Liebeskummer, Herz gebrochen?
und dabei ganz tief verletzt?
Verliebt sein, doch um sonst ist das pochen,
wer anders hat sich in des liebsten Kopf gesetzt.

Oder nur auf jemand sauer?
Was hat er denn getan?
Tu dem andren doch nichts an
Vertrag dich wieder, komm, sei schlauer

Schmerz - ach wie oft wird er nicht verziehen
noch bevor die Wunden sind geheilt
man hat sich lange angeschriehen
doch, vorsicht,lass das verzeihen nicht dem heilen voraus eilen
 
Ich hab mein Gedicht von ober noch einmal über arbeitet, weil mir da manche dinge verbesserungs würdig vorgekommen sind:

Schmerz

Schmerz - ach wer hat ihn nicht erfahren
Menschen sind es, die ihn machen
Alleine, oder auch in Scharen
Oft ist's wegen dummen Sachen

Liebeskummer, Herz gebrochen
Und daabei ganz tief verletzt.
Verliebt sein.doch um sonst ist das Pochen
Wer andrer hat sich in des liebsten Kopf gestzt.

Oder nur auf jemand Sauer?
Was hat derjenige getan,
Tu dem andren doch nichts an.
Bitte, vertrag' dich wieder, komm, sei schlauer.

Schmerz - ach wie oft wird er verziehen
man hat sich lange angeschriehen
Doch noch bevor die Wunden sind geheilt
ist das verzeihen dem heilen voraus geeilt.


So, das wars erstmal. Kritik oder sonstige reaktionen sind sehr erwünscht!
 
Zuletzt bearbeitet:
lissi3010 schrieb:
Ich hab mein Gedicht von ober noch einmal über arbeitet, weil mir da manche dinge verbesserungs würdig vorgekommen sind:
(...)
So, das wars erstmal. Kritik oder sonstige reaktionen sind sehr erwünscht!
Also ich find der Reim-Stil klingt nicht besonders schön (abab),teilweise klingt es meiner Meinung nach so,als wolltest du gern ein Gedicht schreiben und hast einfach Wörter gesucht,die sich reimen und dnan dran gesetzt und irgendwie hat es gepasst. Klingt einfach nich besonders schön und das Thema find ich so in der Form auch nicht besonders interessant,man könnte viel mehr drauß machen... Meine Meinung ;)
 
Schöne Gedichte hier - großes Lob !!!


.........................
HIV

Die Krankheit wird jeden Tag größer
sie verbreitet sich immer mehr
Ich werde von jedem Tag blößer
aber ich setze mich nicht zur Wehr
Ich werde vielleicht Menschen infizieren
Auch werde ich sehr früh gehen
Ich werde neue Vieren produzieren
Werde die nächste Sonne nicht mehr sehen !!!!!



.....Nein ich bin nicht HIV - das entstand während meiner Ausbildung zur Krankenschwester - als ich mich zum 1. Mal in meinem Leben mit HIV beschäftig hab !!!
 
Miss_Kitty schrieb:
Lebwohl...

Gedicht an ein sterbendes Kind

Dort liegst du.
In den Weichen Laken.
Wie verloren wirkt dein kleiner Körper in den Falten des Stoffes...
Deine Brust hebt und sengt sich langsam, dein Atem ist leise und schwerfällig.
Bald wir dein winziges Herzchen aufhören zu schlagen...
Dein Kopf liegt in meinem Schoß.
Deine Haut ist weich, ebenso wie dein Haar, das über meine Hände fließt.

Noch wenige Tage zuvor spieltest du im Garten, du tanztest zwischen den Bäumen, dein Kleid flog und der Wind strich durch dein Haar.
Deine glockenhelle Stimme erreichte meine Ohren.
Du hast eine leise Melodie gesummt, und es war das Schönste was
ich jemals hörte.

Und du kamst zu mir, schlangst deine Ärmchen um meinen Hals.
Ich konnte dich riechen.
Dein Geruch war der von Gras und Erde, und ein Hauch von Gänseblümchen, begleitet von Honig und Jasmin.
Es war das Schönste was ich jemals roch.

Du lachtest.
Dein Erdmeermund verzog sich zu einem Lächeln.
Deine weißen Zähnchen glänzten in der Sonne,
und wir spuckten Kirschkerne über den Rasen, du durch deine Zahnlücke, die dich noch sympathischer machte.
Es war das Schönste, was ich je sah, dein Lächeln, deine Freude.

Du füttertest mich mit Früchten.
Mit roten und mit schwarzen Kirschen, mit wilden Erdbeeren die du zwischen den Farnen fandest.
Es war das Schönste, was ich jemals schmeckte, selbst der Käfer, den du mir aus Spaß in den Mund krabbeln ließt.

Deine Haut auf meiner, so warm, so zart.
Deine Hände in meinem Haar, um meinen Hals.
Und deine Lippen, wie du meine Wange berührtest und sie küsstest,
war das schönste, was ich je spürte.

Und nun...
Wie lang scheint es her, dass wir glücklich waren.
Der Tod klopft an die Tür.
Hat seinen Besuch schon lange angekündigt.
Wir wussten, das er kommen würde, du und ich.
Wir werden ihm die Tür nicht öffnen, aber er kommt dennoch hinein.
Zwängt sich durch Spalten und Ritzen, kriecht durch Mäuse- und Wurmlöcher.
Schleicht durch die Räume, er sucht dich, und er wird dich finden.

Dein Atem wird lauter, schneller, Schweiß läuft an deinem Körper herab und durchnässt dein Hemd.
Du zitterst, du wimmerst, du schreist.

Ich kann dir nicht helfen.
Nicht mehr.
Du bist verloren.

Du musst mich verlassen.
Blut tropft aus deinem Mund, fließt über deine vollen Lippen.
Du bist verloren.

Du streckst dich nach mir aus, versuchst dich festzuklammern, willst dem Tod nicht nachgeben, der an deiner Seele reißt.
Aber ich kann dich nicht halten, du bist verloren.

Ich weiß, du willst nicht gehen.
Aber du...

...bist verloren...

Du hörst auf dich zu wehren. Wirst ruhiger.
Lässt dich von ihm an die Hand nehmen, vom Tod.
Er hilft dir auf und hebt dich auf seine starken Arme.
Du bist verloren.

Du schaust mich an.
Du weinst.
Du wirst gehen.
Denn du bist verloren.

Aber das ist nicht schlimm, nicht mehr.
Der Tod erlöst dich von den Schmerzen, von deinem Leid.
Vom Leben.
Du musst mich verlassen, doch er wird auch zu mir kommen und mich holen, wenn meine Zeit gekommen ist.

Du verstehst.
Langsam hebt sich deine kleine Hand und winkt zum Abschied.
Ich nicke.
Du musst gehen, du bist verloren.
Lebwohl.

Die Zeit mit dir war die schönste.
Lebwohl.
Jetzt bist du verloren, und mit dir unsere Zeit.
Lebwohl.

Es wird eine neue Zeit kommen.
Wir werden vereint sein.
Und verloren.
Lebwohl, Lebwohl.


das war das erste deutsche gedicht, das ich geschrieben habe, so im frühling letzten jahres.
ich war gerade nicht so gut drauf %)

Wow, Kitty. Das erinnert mich irgendwie so an.. an "Everytime" von Britney Spears!
 
-~schattennymphe~- schrieb:
hab grad Anne Frank geschaut (den Film) und bin immer noch am weinen.. dementsprechend wollte ich auch ein paar Zeilen dichten..
ich hoffe ihr findet es ok.

du, anne frank


du bist in sicherheit. lebst in frieden.
bist dennoch von der gesellschaft abgeschieden.
willst wimmern, willst weinen.
auch die sonne möchte nicht mehr scheinen.

verdunkelte fenster lassen dies nicht zu,
es ist still, alles in eisiger ruh'.
schritte stampfen hoch hinauf die treppen,
während hände ihre waffen schleppen.

nun sitzt du da, im ratternden wagen,
während du gerade sahst die bäume ragen,
hinauf ins dunkle himmelszelt.

dein schuhwerk und dein kleid,
schwer zerfetzt, deshalb dein leid,
vor eisiger kälte.
vor dir diese menschen, sitzend,
hoffnungslos ins leere blickend.
wissend, dass der wagen fährt, ins lager.

mit dreckverzerrtem gesicht,
versperrt dir die krankheit dein augenlicht.
der hunger lässt dich schwacher werden,
trauer und sehnsucht werden zu beschwerden.

als letzte erinnerung
deine name schwarz auf weiß, ohne schriftschwung
gedruckt
durchgestrichen mit stiftmine in rot
daneben geschrieben: "anne frank; schon lange tot."

..
oh gott.. das ist so schön... mir kommen gleich wieder die tränen... ich hab den film auch gesehen.. das gedicht ist soo schön.. und so..:schnief:
 
Die Träumerin und das Einhorn
Es ist Nacht und die Welt
erscheint ihr leer und still
Der wind, er nimmt sie in den Arm,
er hält sie fest, er hält sie warm.
Gedanken gehen auf die reise,
entführen sie auf wunderbare weise.
Das mondlicht fällt auf den see, ganz fahl,
Und sie lässt ihren blick schweifen, ins tal.
Da bricht aus dem wald ein gleisendes Licht,
Ein einhorn blickt sekundenlang in ihr gesicht
Noch einmal bäumt es sich auf,
verschwindet dann in schnellem lauf.
Gebannt schaut sie auf den schein der übrigblieb,
dann schleicht sie davon, wie ein dieb.
Am nächsten Tag wird sie verlacht,
jeder denkt sie hätt´s sich ausgedacht
sie selbst glaubt es ja selber kaum,
es ist als war es nur ein Traum.
Von nun an sucht ihr blick die ferne,
sie sieht hinauf, da sind die sterne.
Sie begreift nicht was ist geschehen,
versteht nicht was sie hat gesehen.
Doch wer ihr tief in die augen blickt,
der beginnt zu verstehen, die hat die vollkomene Schönheit gesehen.
by cora12, 2004

 
Oah, schöne Gedichte!

Ich versuch mal, auch nachzukommen=) :

Der Baum


Müde, nackt und traurig
So hab ich ihn geseh´n.
Bei starker Eiseskälte
Musste er draußen steh´n.

Bunt, erfrischt und grüner
So stand er plötzlich da
Dabei war vergangen
erst ein Vierteljahr.

Stark und voller Früchte
Gab er mir einen Platz
zum Ausruhen im Schatten
ganz ohne jede Hatz.

Verzweifelt, fassungslos
Stand ich schließlich davor
Und musste mit anseh´n wie
er jedes Blatt verlohr.

Müde nackt und ´traurig
so steht er draußen, kühn
doch nächstes Jahr, das weiß ich,
wird er wieder blüh´n.

Viel Spaß beim Lesen!;)
 
Denk ich an Deutschland in der Nacht
überkommt mich seine Macht
Seh ich die Bäume
vergehen in meinen Träumen, wie Schäume
Denk ich an mein Bild
werd ich ganz wild
Ess ich eine Suppe
spiel ich gern mit einer Puppe
Schau mir ins Gesicht
sonst kommst du vors Gericht
Fühle meine Schmerzen
verbrenne dich mit Kerzen
Sehe meine Häuser brennen
ob sie mich noch kennen?
Denk ich an Deutschland wird mir übel
da kauf ich mir nen Düpel
Frisch ans Werk und drangemacht
hab ich deutschland neugemacht
find ich hübsche Blätter
mach ich daraus Bretter
Suche Spuren von Koks
is aber nix los
Ich bin dein gott
und du bist totaler schrott
Du bist meine Licht
und ich bin ein Gedicht
Sehe nur noch Schwärze
ohne Scherze
Bin ich dumm oder blöd
vielleicht einfach nur öd?
Stürz mich aus dem Fenster
lande auf Dachgepäckträger
Reite auf der Currywurst dahin
dann bin ich für immer hin


Hab auch eine Gedicht geschrieben.=) Rechtschreib-, sowie Zeichenfehler wurden alle aus dichterischer Freiheit verursacht.;) (Und weil ich zu faul bin sie zu verbessern.:D )
 
angelestf schrieb:
Denk ich an Deutschland in der Nacht
überkommt mich seine Macht
Seh ich die Bäume
vergehen in meinen Träumen, wie Schäume
Denk ich an mein Bild
werd ich ganz wild
Ess ich eine Suppe
spiel ich gern mit einer Puppe
Schau mir ins Gesicht
sonst kommst du vors Gericht
Fühle meine Schmerzen
verbrenne dich mit Kerzen
Sehe meine Häuser brennen
ob sie mich noch kennen?
Denk ich an Deutschland wird mir übel
da kauf ich mir nen Düpel
Frisch ans Werk und drangemacht
hab ich deutschland neugemacht
find ich hübsche Blätter
mach ich daraus Bretter
Suche Spuren von Koks
is aber nix los
Ich bin dein gott
und du bist totaler schrott
Du bist meine Licht
und ich bin ein Gedicht
Sehe nur noch Schwärze
ohne Scherze
Bin ich dumm oder blöd
vielleicht einfach nur öd?
Stürz mich aus dem Fenster
lande auf Dachgepäckträger
Reite auf der Currywurst dahin
dann bin ich für immer hin


Hab auch eine Gedicht geschrieben.=) Rechtschreib-, sowie Zeichenfehler wurden alle aus dichterischer Freiheit verursacht.;) (Und weil ich zu faul bin sie zu verbessern.:D )
Dein Gedicht ist wirklich feenhaft niedergeschrieben, es kommen mir vor lachen die Tränen, sehr belustigend.

Du wirst bestimmt mal zu einer grandiosen Künstlerin aufblühen!


Bis dahin wünsche ich dir viel Glück
Dein Fan Ben Prexton
 
hast Du das Gedicht auch au französisch oder kannst Du mir bitte kannst du mir bitte den autor nennen? liebe Grüße Monica
 
Nommimi schrieb:
@Walti Lucy: Nee, ich habs nicht selbst geschrieben.
ich habs in einem Buch abgeschrieben, weil es mir
so gut gefällt.

Ciao
hast Du das Gedicht auch auf französisch oder kannst Du mir bitte den autor nennen? liebe Grüße Monica
 
XZXZXZ schrieb:
hast Du das Gedicht auch auf französisch oder kannst Du mir bitte den autor nennen? liebe Grüße Monica
Hast du das Gedicht auch auf französisch, oder kannst Du mir bitte den Autor nennen?
Danke liebe Grüße Monica
 
Ich sitze hier mit größter Ruh'
Die Welle, sie kommt auf mich zu.
Kann mich nicht losreisen
Sitze hier fest wie angebunden mit Eisen
Im weichen Sand
am weißen Strand.
Die Zeit ist schnell verronnen,
Niemand sah das Unglück kommen
Außer mir.
Jetzt sitz ich hier
und warte.
Warte Tage, nächte lang!
Und warte.
und warte.
Und warte...

made by cora12
 
ganz ehrlich, wie findet ihr die 2 gedichte?



____

Wenn das Meer vom Ufer fällt
und das licht schwach leuchtet


werde ich dich dann wieder sehen?
Wenn der Regen vom Himmel fliegt
Werde ich dich durch die Entfernung zurückbringen?


zurück zu mir

zeig mir deine Version wie die Geschichte begann
Als zwei Lichter wie eins brannten

In dem tiefen Blau der Nacht
scheinen Millionen von Sterne
als ob sie auf die Sonne warten
jetzt hat meine Reise angefangen

Der kalte Wind blähst mich weg


und ich fühle mich, als ob alles Schwarz ist
Aber im innersten weiß ich


das ich dich wieder sehen werde
Und ich weiß das du in meiner Nähe bist

Und da ist wieder der Stern


der meinen Namen ruft
All die rufe sind real, und ich scheine nicht ich selbst
Nimm meine Hand und führe mich weg
führe mich in deine Arme, wo ich immer bleiben möchte

erzähl mir deine Version wie die Geschichte begann
Als wir die zwei Lichter waren


die wie eins brannten

All die Jahre in Vergessenheit
habe ich dich genau gekannt, aber nie dein Gesicht gesehen
Du hast dich umgedreht, und du hast gelächelt


und deine Augen riefen:

komm bitte, zurück, zurück zu mir
___________________________________________

Ein Stern scheint weit durch das Universum
und mein Herz weiß, das wir und seines süßen Tages treffen


Denn du bist die flamme die in meiner Brust brennt
Und ich weiß, das ich damit gesegnet wurde dich zu kennen
ja, ich wurde gesegnet

Warte auf mich


und lass es geschehen

So warum?


Warum nahm mir Gott einen Freund in diesen jungen Jahren?
Ich bete das du im Himmel auf mich wartest
Und Liebe, Liebe ist, wie wir die Brücke zum Licht kreuzen
Du bist der Stern der mir Licht schenkt


In der dunkelsten Nacht
Bitte, sei immer an meiner Seite

Warte auf mich


Und lass es geschehen
 
Ich finde die beiden gedichte wirklich wunderschön...


Hier mal wieder einiges neues...

2 Songtexte:
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Nightly Wishes

No stars in the city
They`re all gone to the sea
Just like me
I`m not cuite what I used to be
Waiting for the moment
I can slip out of my skin

No insects in the city
They`re all gone to the sea
Just like me
I`m not quite what I used to be
Waiting for the moment
I can forget all I am

No love in the city
It`s all gone to the sea
But not for me
I belong nowhere and nowhere belongs to me
Throwing stones into the water
and wonder what I´m waiting for

No love in the city
No love at the sea
I belong nowhere and nowhere belongs to me

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City Blues

When the lights go out
And the streets are empty
Dogs are barking somewhere else

When the city`s heart stops beating
And the cars are just observers
I´m dreaming of somewhere else

No one dreams of me
No one is waiting for me
No one will ever see me
the way i'd liked to be

When the sun is gone
And the moon fades in
Faces laughin` somewhere else

When all is closed
Just like my heart
I`m dreaming of somewhere else

No one dreams of me
No one is waiting for me
No one will ever see me
the way i'd liked to be

I'd liked to be
I'd liked to be
I'd liked to see...
 
@ Sparkledtear

das ist echt wunderschön. Und vorallem passt das momentan echt gut zu mir :(
 
Zuletzt bearbeitet:
The Edge schrieb:
@ Sparkledtear

das ist echt wunderschön. Und vorallem passt das momentan echt gut zu mir :(
danke,hm ich denke,es ist ganz schön zu merken,dass es auch andere gibt,die so fühlen,aber trotzdem hoffe ich für dich,dass es dir bald wieder besser geht. Ich habs geschafft....
 
Danke, dass hoff ich auch. Obwohl ich momentan nicht so ganz dran glaub, naja gehört nicht in diesen Thread.
 
Mein Leben

Mein Leben hatte einst keinen Sinn mehr.

Ich hatte keinen mehr auf dieser Welt.

Ich dachte mir was wäre wenn ich nicht mehr hier wäre.

Es würde mich niemand vermissen!

Ich wachte dauernd unter Tränen wieder auf!

Wollte nicht mehr in die Schule gehen.

Keiner verstand mich keiner wusste wie ich mich füllte.

Ich wollte sterben einfach nur weg von dieser Welt.

Keiner wollte mehr mit mir reden,

aber wieso was hab ich euch getan?

Ich hasste mich selber konnte nicht mehr in den Spiegel schauen.

Doch plötzlich wurde alles anderes.

Ich gewann wieder Freunde wurde wieder beliebt

Und plötzlich hatte mein Leben wieder einen Sinn !

 
:eek: Hi! Man das sind echt alles tolle Gedichte und Songtexte hier. Muss ich wohl auch mal meinen Senf dazugeben *g*. Vielleicht kann man es auch nicht als Gedicht bezeichnen sondern als literarische Darstellung seiner Gedanken und Gefühle nur eben anders. Nochmal ein riesiges Lob an alle Poeten hier.

Für einen ganz speziellen Menschen

Auch den großen Augenblicken des Lebens
sollte man tief in die Augen schauen.
Doch ein klarer Blick täuscht nicht.
Danke.
++++++++
Es gibt viele Sterne,
doch keiner leuchtet so hell wie du.
Ein blender?
Nein, denn Sterne sind Wegweiser,
treue Gefährten des Universums.

+++++++
Zeit

Keiner hat sie
Alle rasen
An den schönen Dingen des Lebens vorbei
Rasten ist aus dem Duden gestrichen

Man hört nur noch „Hab keine Zeit, muss weg!“
Wo sind sie?
Ich kann sie nicht finden.
Sie können ja nicht weg sein,
aber es ist als wäre ich stumm,
als wären meine Worte, meine Schreie nicht ihre Sprache,

Zeit ist Folter
Die grausamste seit der Entstehung der Menschheit
Zeit zerdrückt, zerstört, macht krank, verschließt

Was ist, wenn es sie nicht gäbe?
Worte wie Wut oder Hass hätten wir nie erfinden müssen,
denn du hättest die Zeit, die du brauchst, um dein Leben zu leben.
Und meine Sprache wäre deine Sprache
+++++++++++++++++++


Tränen

Lügen haben kurze Beine, Tränen auch
Sie haben nie gelernt zu lügen
Und es gibt nichts was wahrer ist,
nicht mal die Liebe,
sie ist es höchstens, die die Wahrheit ans Licht bringt,
denn Liebe heißt Tränen
+++++++++++++++++++
Sprache
Sprache ist wunderbar,
sie lässt uns singen oder reden,
Gefühle werden warme Luft,
doch sie kann auch so kalt sein.

Manchmal, scheint sie zu gefrieren
Und das immer in deiner Gegenwart
Jedes Wort ist tot, bevor es leben kann

Sprache ist auch Folter,
denn sie scheint klar und verständlich
doch ist sie so tückisch und gewitzt
sagt Dinge, die wir nie zu sagen vermochten,
und bringt Tod, jeden Tag.



+++++++++++++++++++++
Sagt mal ganz ehrlich, wie ihr die findet. Es sind ja nicht wirklich Gedichte.
Sarah

 
wow...deine "literarischen darstellungen" sind echt nich schlecht:) alle anderen sind natürlich auch schön..
 
@ *sarah* Ich kapier dein Tränengedicht nicht. Wieso haben Tränen kurze Beine, wie die Lügen, wenn sie ach so wahr sind?
 
Das ist jetzt zwar nicht von mir aber ich schreibe es trodzdem hier rein:
Kennst du den Ort an dem niemand lacht,an dem man aus Kindern Idioten macht?an dem man vergisst tun und tugend,das ist die Schule,das Grab der Jugend! :)
Bye,byeFunnyEllie:hallo:
 
weil Tränen eben nichts verheimlichen können. Wenn man sagt Lügen haben kurze Beine, meint man ja, das schnell die Wahrheit ans Licht kommt. Bei Tränen meine ich das eben auch so. Wer weint ausser als Schauspieler schon gestellt?
Sarah
 
Was ist nur geschehen mit uns ???

Du bist aufeinmal so anders.

Du meldest dich nicht mehr

Wieso ??

Hat irgend jemand Blödsinn über mich gesagt ??

Und du glaubtest diesen Menschen obwohl es nicht stimmt.

Oder was ist es dann ?

Wir verstanden uns doch so gut ich verliebte mich in dich und wir kamen auch fast zusammen.

Doch plötzlich kam eine andere Person und zerstörte unser fast Glück.

Sie nahm dich mehr weg !! Wir blieben trotzdem noch sehr gute Freunde.

Am Anfang schriebst du mir auch noch aber plötzlich war FUNKSTILLE !

Verdammt ich vermisse und liebe dich doch so sehr !!

 
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